DE2257866A1 - Kaltstartvorrichtung fuer innere brennkraftmaschinen - Google Patents

Kaltstartvorrichtung fuer innere brennkraftmaschinen

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Yasuyuki Morita
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Description

23. IfOY. 1972 lö/Bü
ΙΟΤΟ KOGTQ OOMPiÄT 1.IMlSED Aaa-shinohi, Juchu-eho, Aki-gun, Hiroshima / Japan
KaltetartYorxiehtung für innere Brennkraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft Qt&& Kaltstartvorriehtung für innere Brennkraftmaschinen.
Se iat bekannt, daß die Anlaesgeschwindigkeit beim Starten im Winter bei inneren Brennkraftmasehinen erhöht werden muß, weil der Anlassermotor keine hinreichende Brehmomentfähigkeit hat» die jedoch gerade beim Starten erforderlich ist, wobei ja die Batterie noch, nicht roll leistungsfähig und das Schmieröl für die Verbrennungskammern noch nicht hinreichend flüssig 1st. Da ferner der Kompressionsdruok In den Yerbrennungsräumen ebenfalls unzureichend ist» gibt es Kaltstartsehwlerlgkelten« Zn diesem falle hat das angesaugte Luft-Cfasgcmisoh eine extrem tiefe Temperatur, sodafi die feuchtigkeit in dem gasgemisch oder ein Teuohtigkeitsanteil, der durch anfänglich« bei der inneren Terbrennung entstehti in Sie Hotorrerbrennungskammer während des iuftansaughubes gebracht werden. Solche feuchtigkeit haftet an der Kammer Sm Form τοη Sie* Das Ergebnis ist, dad die Abdiohtungstflrkung d®r fiäsim®r schlecht ist,
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während gleichzeitig dit Anlassgesohwindigkeit niedrig liegt. ftLeiohseitig wird der lompreesionsdruok ungenügend» sodai die Temperatur der komprimierten Gssmisehung nicht ansteigt, und dies führt dazu« daß der Motor ungenau sündet. Venn somit sogar das verdichtete Gasgemisch gezündet wird, so kann die zugehörige Leistung nicht die Motorgesohwindigkeit erhöhen, soda! der Motor vielfach nicht laufen kann· Dies ist besonders hei den BrehkolbenmascMnen naoh der Wankelbauart der fall, die eine unterschiedliche Luftaneaiigkamnier und hiervon getrennte Brennkammern haben«
Der Erfindung liegt die Aufgabe eugrunde» eine Vorrichtung zur Anlaaserleichterung hei inneren Utrennkraftmaschinen im Winter anzugeben, wenn der Metor insofern nicht anspringtt um die lachteile der bekannten Bauart su vermeiden.
ErfindungsgeaaB wird eine Kalt»tar^einrichtung für innere Brennkraftmaschinen vorgeeihlagen» die eine, au einem Luft» einlasse^rstem oder nun ferbrennungsra^um des Motors offene Zuleitung aufweist und ferner Zuführung der Bauteile, um eine AntifroetlBsung oder das Anlassen erleichternde flüssigkeit IUEUf uhrenι bevor die Maschine angelassen wird. Hierbei wird Tor diesem Anlassen des Motors die Anlassflüssigkeit au dem !lufteinlass«, bsw· Luftansaugeystes oder hinsichtlich der Verbrennungskammer des Motors sugefUhrt« Auf diese Weise wird ein Leoken des von der Terbrennungskaamer herrührenden Oases als auch die Eisbildung in der Ksjoter selbst verhindert und somit die Anlassfähigkeit des Motors* Bis Antifrostllsung hat somit eine enteisende oder das Üs verflüssigende Eigenschaft neben den Sohmiereigensonaften, oder es wird eine An-
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las*fl1I§glgkeit verwendet» velche|in eine Antifrostlösung mit diesen Eigenschaften beigemengt ist· Durch, das erfindungsgemäfie Zuführen der Anlassflüssigkeit vor dem Anlassen der Maschine selbst wird eine Zeitverzögerung für die Zuführung Termleden. Der Wirkungegrad des Anlassens des Motors wird dadurch erhöht, daß die Anlassflüssigkelt einer Zuführungsleitung entnommen wird, die zum Lufteinlaue-Syetem des Motors offensteht 9 bzw. Iffen zur BrenJcammer 1st, bevor der Motor angelassen wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Kaltstartvorrichtung» um die Anlassflüsslgkelt in Abstimmung mit dem Abfühlen der Motortemperatur zuzuführen, wenn die Ho tor tempera tür niedriger als ein Torbestimmter Wert 1st, wobei das Abfühlen vor Anlassen des Motor« duroh einen Thermofühler erfolgt,
Aueführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es ze igen t
fig. 1 eine schematisohe Ansicht einer Ausführungeform der Einrichtung, die die Art zeigt, wie die Kaltstartvorrichtung an den Motor montiert wird und
Pig. 2 und Pig» 3 sehematisohe Ansichten einer anderen Aueführungeform der Erfindung.
Bei einer bevorzugten Ausführung gemäß Pig. 1 wird das Gasgemisch über Luftfilter 2,einem Vergaser 3 und Ansaugstutzen dem Motor 1, vie einzeln an sieh bekannt, zugeführt· Ein Auslass 11 einer Zuführleitung 10, um eine Antifrostlöeung oder eine Adassflüssigkeit zuzuführen, welche die Eigenschaften der Antifrostlösung hat - diese Lösung, bzw. Flüssigkeit kann in einem Behälter 7 gelagert und Über ein Steuerventil 9 mithilfe
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einer elektromagnetischen Pumpe 8 bewegt werden - let zwischen einem Drosselventil 5 und einen Ohokeventil 6 de· Vergasers offen, bzw. geöffnet* Der Pluspol der Batterie 12 βtent mit einem beweglichen Eontakt 14 eines Sohlüeeelechaltero 13 in Verbindung. Sin Ruhekontakt 15 des Sohlüaeelechalters 13 ist an einen Verbraucher 16, ein Relais 17 und einen Thermoschalter 18 verbunden, die jeweils im Zündsystem vorhanden sind. Im Wasserkreislauf des Motors 1 ist ein Thermosohalter 18 vuxiianden, der so arbeitet, daß er nioht fließt, wenn das Kühlwasser bei einer Temperatur liegt, bei welcher der Motor Üblicherweise angelassen werden kann. Dieser Schalter schließt jedoch, wenn das Kühlwasser eine extrem niedrige Temperatur hat, bei der der Motor nicht eohalten kann« Thermoschalter kann ein Thermistor, ein Varistor, ein Bimetallsohalter oder ein Schalter sein, der von der Ausdehnung einer flüssigkeit oder eines Festkörpers Gebrauch, macht. Sin Leistungehalbleiter kann als Verstärker vorgesehen werden, wenn «ine Verstärkung erforderlich wird. Wird etwa Thermoschalter 18 im Winter erregt, wird Solenoid 19 des Relais 17 ebenfalls erregt, sodaß der üblicherweise offene Eontakt 20 des letuteren angezogen und der Kreis des Relais 17 geschlossen wird. Hierdurch wird •in· Signallampe 22, welche die Notwendigkeit anzeigt, das Anlassflüssigkeit benötigt wird, durch den handbetätigten Schalter 21 eingeschaltet. Dieser Schalter 21 steht stets in elektrischer Verbindung mit Eontakt 24 der Signallampe Über eine Feder 23> wenn jedoch ein Hebel 25 gegen die Feder gedrückt wird, wird dieser mit dem Eontakt 26 verbunden, sodaß dieser Schalter ein Zeitgerät 27 erregt, das am Eontakt 26 anliegt. Hierdurch wird die elektromagnetische, mit dem
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Zeitgerät 27 verbundene Pumpe 8 for eine vorbestimrate Zeit in fätlgkeit gesetzt, sodaö eine vorbestimmte Menge der Anlaaaflüaeigkeit Über Öheekventil 19 aus dea BeMXter 7 dar Zuführleitung 10 augefüfcrt wird» Sie im Behälter 7 vorgaaehtna Anlaeeflüaaigkeit soll infolge ihrer Viskosität eine luftdichte Abdichtung gewährleiaten als auch dam Tereisen dea Gasgemisches verhindernf bzw« ea enteisen. Deshalb kann z.B. dia AntifroatlÖsung oder die Flüssigkeit mit solchen Eigenschaften als Aulasä-, bzw· Startflüaeigkeit verwandet werden» Durch Checkventil 9 wird verhindert, daß diese Anlassflüseigktit aus der Zuführleitung 10 herausfließen kann» wenn diese Flüssigkeit nicht in den Motor 1 fließen soll«
Die erfindungagemäSe Torriohtung arbeitet folgendermaßen?
Wenn es im Winter schwierig ist, den Motor bei z.B. -3O0O anzulassen und dann dar bewegliche Kontakt 14 dea Schlüsaelsohalters 13 mit dam Ruhekontakt 15 verbunden wird, fühlt !Thermoschalter 18 ab, daß die XÜhlwaaaer tempera tür des Motors niedriger ala ein vorbeatimuter Wert liegt, und er erregt Solenoid 19ι aodad dar üblicherweise geöffnet* Kontakt 20 gaaohloaaan wird« Signallampe 22 zündet, Saahalb aohxöut nunmehr dar fahrer den Hebel 25 vor, üb dan Bandschalter mit dam Kontakt 26 su τ tr binden. Hierdurch wird das Seit- bsw. Ztiteteuergerät 27 für eint vorbeatiaate Seit, z.B. für 2*3 Sekunden, erregt» und in diaaar Beit arbeitet die elektromagnetische puapa 8» Diese Pumpe veraorgt »omit aus dam Iehälter 7 über Oheokrentil dia Zuführleitung 10 Bit einer vorbestimmten Manga dar Anlaesflüeeigkeit. Me aua dar Öffnung fcvrauagefloaeeue inlaaaflüaaigkait wird durch Ürosaelventil 5
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des Vergasers 3 zurückgehalten· Wenn nunmehr der angelassene Motor umläuft, wird die Startfltiselgkeit auf dem Drosselventil 5 zusammen mit dem Gasgemisch aus Benzin und Luft zum Lauf ansaugstutzen 4 infolge der Vakuumwirkung des umlaufenden Motors angesaugt· Zu dieser Zeit, da nunmehr die zerstäubende Eigenschaft der Anlassflüssigkeit sich verbessert hat, kann ea leichter mit der Mischung aua Luft und Bens in gemischt werden.« und dann wird es in die Brennkammer des Motors 1 zerstäubt, in welcher ein Hangel an Schmieröl besteht* Hierdurch wird nicht nur die Luftabdiohtung verbessert, aber auch die Enteisung der IA Luft, Benzin und im verbrauchten Gas vorhandenen Feuchtigkeit verhindert. Die nachfolgende Brennfähigkeit de· Motors wird verbessert· Deshalb kann der Motor bemerkenswert leicht angelaeaen werden« ¥enn die Kühlwassertemperatür auf eine solche Temperatur ansteigt, daß Motor 1 normal angelassen werden kann, Behaltet Thermoschalter 18 den elektrischen Strom ab, aodaß der üblicherweise geöffnete Eontakt 20 dee Relais 17 geöffnet wird und die Signallampe 22 ausschaltet. In entsprechend glelohem Sinne wird Signallampe 22 nicht zünden, wenn normale Motortemperatur vorliegt und nicht anaeigen, daß Anlaeeflüeeigkeit benötigt wird.
figuren 2 und 3 ieigen eine «weite und dritte Aueftthrungeform der Erfindung, wobei die Anordntang des Thermoeohaltera 18 derjenigen gemäß flg. 1 entspricht. Bei der zweiten Ausführung·- form gemäß Fig. 2 ist jedoch ein Zeitsteuergerät 27 nicht vorhanden, und die Anlaaaflttesigkeit wird über einen handbetätigten Schalter 21 zugeführt, während bei der dritten Au*- fUhrungsform, ?ig. 3 der handbetfitigte Schalter nioht vorbanden
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ist rnd hierfür eine sweite Signallampe 28 dient« die anzeigt, daß AnIasaflüssigkeit benötigt wird, sodaß das Zuführen der Anlassflüssigkeit selbsttätig erfolgt. Barüberhinaus ist die Zufuhrleitung 10 zum Ansaugstutzen, bzw. sum Ansaugrohr selbst offen, hew. geöffnet.
Aus vorstehendem ist auch ersichtlich, dad die Zeitperiode der Zuführung der Anlassflüssigkeit begrenzt ist» indem die Anlaseflüssigkeit von der Zufuhrleitung vor Anlassen der Maschine zugeführt wird, jedoch die Abdichtung hineichtlioh. der Luft beim Anlassen des Motors erreicht wird und die Yereisung in den Brennräumen des Motors verhindert tind die Abnutzung an den ^leitflächen herabgesetzt wird, eadaß die Anlasefähigkeit des Motors insgesamt wesentlich erhöht wird.
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Claims (4)

225786R 23. Nov. 11)72 IG/Bü TOYO KOGYO COIIPAITY LIIiIIED Aaa-shinchi, Puchu-cho, Aki-;;iin, Hiroshima / Japan Patentansprüche, ι
1. Ala Kaltßtarthilfe dienende Vorrichtung für innere Brennkraftmaschinen, dadurch gehennseichnot, daß ein auu Luftansaugsyatem oder zunindesteno einen Brennraum offene oder zu öffnende Zufuhrleitung (1O) und eine Speiseeinrichtung vorhanden sind, wobei durch letstere eine Antifrostschutzlöeung*· bzw. Flüssigkeit vor Anlassen dee llotors dieser Leitung (10) und über letztere den Luftansaugsyotem und/oder mindestens einem Brennraum zugeführt let, derart, daß die Gasabdichtun^ und Enteisung des Brennrauiioe erhöht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein, die Motortemperatur abfuhlender Wärmefühler (10) und ein oder mehrere Schalter vorhanden sind, durch welche die Speiseeinrichtung (7,0,9) geöffnet, bzw, geschlossen ist, wenn die, durch den Fühler abgefühlte Motortemperatur einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, tit einem Wärmefühler, dadurch gokennnoiclinet, daß nindostena, ein Anaoigebauteil (22)
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vcrlianden ist, welches ein bewegliches» atrondurchilloaaenea odor auilouchtondos Element besitzt, das iibor anders Sauteile oder direkt erregt ist, wenn dio Speioeeinriehtuar; {7,8,9) bei Unter schreiten ©ines vorbestimmten» nit der Ilotortemperatur Ut)Or den Wärmefühler verglichenen Virirmewertes arbeitet·
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung eine eletetrlache, baw, elektrisch betriebene» von einer Batterie (12) erregbare Pumpe (8) iat·
5· Vorrichtung nach Anapruoh 4» dadurch ^kennzeichnet, daß die elektrische fumpe od^l. (O) über ein Zeitgerät, inabeeondero Zeitsteuerserat (27) nit einer Leistung abgebenden Batterie (12) in Verbindung oteht, eodaß die Abgabe der AntiiroatBchutslooung nur boi einer vorbestimmten Seit erfolgt, wenn von Fühler abge« ftihlte ITotortenperatur unter einer vorbestimmten Temperatur liegt.
6· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, inabeoondere Anspruch 1, dadurch oeksnnzeichnet, daß die Zuflüjr-Iftitunr; (10) mit den I»ufteinlaafl-^atem oberhalb der Iffioeeel·· klappe (3) in Verbindung «teht, bsw. au dieser Stelle offen, bzrw. ^onffnet lot·
7· Vorrichtung nach ο inen der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (10), bezogen auf die Luftotrojcu?lohtun£, unterleib der Drosselklappe (5), bzw. mit nindeatons einer Brennkaimater in Verbindung steht, bzw. hier offen, bzw. geöffnet let (Pig. 5).
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