DE225784C - - Google Patents

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DE225784C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/55Fluid-operated firing mechanisms
    • F41A19/56Ignition of the propellant charge by contact with air heated by adiabatic compression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand des Hauptpatents 220750 zeigt den Übelstand, daß bei hartgehendem Äbzugstollen das Abziehen unmöglich war, weil der den Abzugstollen berührende Gummi sich seitlich ausbeulte, wodurch naturgemäß ein großer Teil der erzeugten Kraft verloren
ging· .
Der Gegenstand der Erfindung hat deshalb den Zweck, diese Mängel zu beseitigen und die Abzugvorrichtung für solche Schußwaffen brauchbar zu machen, welche hartgehende Abzugstellen besitzen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform in Ansicht und Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1. Die Fig. 3 bis 8 zeigen andere Ausführungsformen der Vorrichtung für Schußwaffen mit hartgehendem Stollen.
Die Abzugvorrichtung besteht aus einem Gummiball d, welcher in eine Seidenhülle c lose eingeschoben ist. Zu beiden Seiten dieser Hülle sind Metallplatten r, ft mit der Hülle selbst verbunden, so daß sie eine Versteifung der Hülle c bilden. Über die Hülle c und die Metallplatten r, ft ist eine Gummihülle c1 geschoben, die nach Entspannung des Balles d die Vorrichtung zusammenzieht und den Abzugstollen freigibt. Die Metallplatten können beliebige Form erhalten; nur muß unter Ümständen die Gummihülle durch Federn ersetzt werden.
Wird der Ball d aufgebläht, dann wird die Metallplatte, welche gegen den Stollen gerichtet ist, -herausgetrieben und der Stollen abgezogen. Die entgegengesetzte Platte r stützt sich hierbei gegen das Blech des Bügels.
Diese Vorrichtung kann für hartgehende Stollen Verwendung finden, wie z. B. bei der bekannten Browning-Pistole. Die Vorrichtung wird dann, weil sie nicht zwischen Bügel und Stollen wegen mangelnden Raumes eingefügt werden kann, vor dem Abzugbügel angebracht (Fig. 3 und 4). Unterhalb des Schaftes oder des Laufes ist die Abzugvorrichtung angeordnet. Die Anordnung geschieht in der Weise, daß die Platte r durch Zugstangen u mit der Klemmvorrichtung t am Bügel 0 verbunden wird. Außerdem ist die Platte r durch ein Band s an dem Laufe der Pistole aufgehängt. Die Platte ft ist frei beweglich 5<> und durch Schubstangen υ mit einem Querstück w verbunden, welches sich gegen den Stollen b legt. Wird also durch den Schlauch g Luft in den Ball d eingetrieben, dann wird der faltige Teil des Seidenüberzuges c beim Aufblähen des Balles gegen die Platte ft gedrückt und diese in Richtung des Pfeiles vorgeschoben. Diese Bewegung wird durch die Stange ν auf das Querstück w übertragen, welches sich gegen den Stollen legt und diesen zurückdrängt, wodurch die Pistole zum Abschuß gebracht wird. Sobald der Druck auf den Ball d nachläßt, wird die Hülse c1, unterstützt von den Gummiringen e, den Ball in
seine entspannte Lage zurückbringen und das Querstück w vom Stollen b entfernen.
Sollte dieser Druck nicht genügen, dann empfiehlt sich eine Anordnung mit Hebelüber-Setzung (Fig. 5 und 6). Am Bügel 0 ist mittels Klemmbacken t ein gabelförmiger Arm χ befestigt. In dieser Gabel schwingen mittels Zapfen y die Metallplatten r der Abzugvorrichtung. Das andere bewegliche Zylindersegment p ist ebenfalls durch Zapfen mit Hebeln ζ verbunden. Diese Verbindung wird durch Schubstangen i vermittelt, welche geschlitzt sind und auf den Zapfen y geführt werden. Der Hebelarm χ ist in einem Lagerarm an den Klemmbacken t drehbar gelagert und mit einem sich quer vor den Stollen b legenden Zapfen versehen, welcher den Abzug des Stollens b bewirkt. Auch hier empfiehlt es sich, die Hebel ζ doppelt anzuordnen und sie durch ein Querstück w miteinander zu verbinden, wie bei der obigen Ausführungsform beschrieben worden ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Sobald der Ball d aufgebläht wird, wird die Platte p nach außen geschoben und zieht hierbei durch die Stange i den langen Hebelarm ζ mit sich; das Querstück w wird gegen den Stollen b gedrückt und die Pistole abgezogen. Bei dieser Vorrichtung wirkt die Platte p ziehend; doch kann diese Vorrichtung auch so geändert werden, daß sie durch Druck wirkt.
Diese Änderung ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. Auch hier ist die Platte r mit dem gegabelten Arm χ, welcher durch Klemmbacken t am Bügel 0 befestigt ist, drehbar verbunden. Die Platte p ist mit dem langen Arm des Hebels ζ verbunden, dessen kurzer Arm mit einem verbreiterten Kopf w versehen ist (Fig. 8) und gegen den Stollen b drückt. Die Anordnung wirkt also so, daß durch Druckwirkung der Hebelarm ζ zurückgedrängt wird und den Stollen abzieht. Lagerarm χ und Hebel ζ können noch mit einer Zugfeder k verbünden werden, welche nach erfolgtem Abzug den Hebelarm ζ wieder in seine Ruhelage zurückzieht.
Durch diese Vorrichtung ist es möglich, auch mit Pistolen einen vollkommen sicheren Schuß abzugeben, weil die Bewegung des Hebels keine nachteilige Wirkung auf die Lage der Pistole ausübt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abzugvorrichtung nach Patent 220750, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle durch Metallplatten in Form von Zylindersegmenten versteift ist.
2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliehe Zylindersegment durch Schubstangen mit einem Querstück (w) verbunden ist, welches die Bewegung des Zylindersegmentes auf den Stollen überträgt.
3. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersegmente der außerhalb des Bügels angeordneten Druckvorrichtung durch Hebelübersetzung mit dem auf den Stollen wirkenden Querstück verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (2) DE225784C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5565623A (en) * 1993-09-30 1996-10-15 Aircraft Gear Corporation Method and means for measuring wear in constant velocity joints

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5565623A (en) * 1993-09-30 1996-10-15 Aircraft Gear Corporation Method and means for measuring wear in constant velocity joints

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DE220750C (de)

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