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Der Luftdruckball h kann durch einen Dreiwegehahn entweder mit der Aussenluft oder durch den Schlauch g mit dem auf den Abzug b einwirkenden Pressball d in Verbindung gebracht werden (Fig. 1 und 2). Der Pressball d wirkt nicht unmittelbar auf den Abzug b, sondern mittelbar durch einen verhältnismässig kurzen Gummischlauch c, in den der Ball d hineingeschoben wird. Der 0 ummischlauch c dient einmal dazu, den'Ball d stets wieder in seinen ungespannten Zustand zurückzubringen, und zweitens auch, die Verbindung des Gummiballes d mit dem Bügel der
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schlauch c mit dem Balle d zwischen Bügel und Abzug b eingeschoben wird.
Um die beiderseits herausstehenden Enden des Gummischlauches c werden die Gummiringe e geschlungen und durch beide ausserhalb des Bügels der Hplint f gesteckt. Ist der Luftdnlckball h mit Luft gefüllt. dann wird der Dreiweghahn so eingestellt, dass eine Verbindung zwischen dem Ball h und dem Ball d durchdenSchlauchghergestelltist,
Soll die Feuerwaffe a abgefeuert werden, dann wird der Ball h gedrückt und dadurch die Luft von h nach d gedrängt. Der Ball d wird gespannt und drückt gegen die Wandung des Gummi- röhrchens c, die sich nach aussen, und zwar hauptsächlich in Richtung gegen den Abzug b ausbeult, weil auf der anderen Seite durch den Bügel eine Ausdehnung oder Verschiebung verhindert
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Die Ausführungsform Fig. 3 soll überall da Anwendung finden, wo der Abstand des Abzuges b vom Bügel o so gross ist. dass nach Einfügung der Abzugvorrichtung zwischen diesen beiden der Gummiball eine zu grosse Ausdehnung annehmen müsste, um den Stollen zu erreichen. In diesem Falle empfiehlt es sich, in der äusseren Gummihülse cl einen Schlitz k anzubringen (Fig. 3). durch den beim Aufblähen des Balles die Wandung des Balles d zungenartig vortritt. Selbstverständlich ist die beschränkte Aufblähung des Balles nach dieser Richtung viel weitergehend, als wenn der ganze Ball aufgebläht werden würde, so dass der grosse Abstand bis zum Abzug überbrückt wird.
Die Pressluftvorrichtung. die in ihren wesentlichen Teilen bekannt ist, kann natürlich auch in anderer Weise ausgeführt werden, weil ihre Form kein schutzfähiges Merkmal der Erfindung bildet.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zeigen den Übelstand, dass bei hartgehendem Abzug das Abziehen nicht genügend gewährleistet ist. weil der den Abzug berührende Gummi sich seitlich ausbeuten kann. wodurch naturgemäss ein grosser Teil der erzeugten Kraft verloren geht.
Xachstehend beschriebene Ausführungsformen haben deshalb den Zweck, diese Mängel 7. beseitigen und die Abzugvorrichtung auch für solche Schusswaffen brauchbar zu machen.
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Raumes nicht zwischen Bügel und Abzug eingefügt werden kann. so angebracht, wie Fig. 6 und 7 zeigen. Unterhalb des Schaftes bezw. des Laufes ist die Abzugsvornchtung angeordnet. Dies
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Bügel f) verbunden wird. Ausserdem ist die Platte r durch em Band s an dem Laufe der Pistole aufgehängt. Die Platte p ist frei beweglich und durch Schubstangen v mit einem Querstück u' verbunden, das sich quer gegen den Abzug b legt.
Wird also durch den Schlauch y Luft in den
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wird durch die Stange v auf das Querstück w übertragen, das sich gegen den Abzug legt und diesen xurütkdrängt. wodurch die Pistole abgefeuert wird. Sobald der Druck auf den Ball d nachlässt, wird die Hülse v1, unterstützt von den Gunmiringen e, den Ball in seine entspannte Lage zurück-
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, ist mittels Klemmbacken t ein gabelförmiger Arm x. befestigt. In dieser Gabel schwingen mittels Zapfen y die Metallplatten r der Abzugsvorrichtung. Der andere bewegliche Zylinderabschnitt p ist ebenfalls durch Zapfen mit Hebeln z verbunden. Diese Verbindung wird durch Schubstangen i vermittelt, die geschlitzt sind und an dem Zapfen y geführt werden.
Der Hebelarm x ist in einem Lagerarm an den Klemmbacken t drehbar gelagert und mit einem sich quer vor den Abzug b legenden Zapfen versehen, der das Abziehen bewirkt. Auch hier empfiehlt es sich, die Hebel z doppelt anzuordnen und sie durch ein Querstück w miteinander zu verbinden. wie bei der obigen Ausführungsform beschrieben worden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Sobald der Ball d aufgebläht wird, wird die Platte p nach aussen geschoben und zieht hiebei durch die Stange i den langen Hebelarm z mit sich ; das Querstück w wird gegen den Abzug b gedrückt und die Pistole abgezogen. Bei dieser Vorrichtung wirkt die Platte p ziehend, doch kann diese Vorrichtung auch so abgeändert werden, dass sie durch Druck wirkt.
Diese Ausführungsform ist in der Fig. 10 dargestellt. Auch hier ist die Platte r mit dem gegabelten Arm x, der durch Klemmbacken t mit dem Bügel o verbunden ist, drehbar verbunden.
Die Platte p ist mit dem langen Arm des Hebels z verbunden, dessen kurzer Arm mit einem ver- breiterten Kopf 10 verbunden ist (vergl. Fig. 11) und gegen den Abzug b drückt. Die Anordnung wirkt also so, dass durch Druckwirkung der Hebelarm s zurückgedrängt wird und'den Abzug abzieht. Der Lagerarm x und der Hebel z können noch mit einer Zugfeder k verbunden werden. die nach erfolgtem Abzug den Hebelarm z wieder in seine Ruhelage zurückzieht.
Durch diese Vorrichtung ist es möglich, auch mit Pistolen einen vollkommen sicheren tchuss abzugeben, weil die Bewegung des Hebels keine nachteilige Wirkung auf die Lage der Pistole ausübt.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Abzugsvorrichtung für Handfeuerwaffen, bei der ein durch eine Luftdruckleitung ausdehnbarer Pressball unter Vermittlung einer beweglichen Hülse auf den Abzug einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressball (d) in eine Gummihülse eingeschlossen ist, die beim Spannen des Balles sich nach dem Abzug zu ausdehnt und diesen abzieht, beim Herauslassen der Luft aber den Pressball zusammendrückt und den Abzug freigibt.