DE2256821B2 - Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen relativ zueinander umlaufenden Teilen, bestehend aus zwei parallelen, senkrecht zur Umlaufachse ausgerichteten leitenden Kontaktflächen und zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln - Google Patents

Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen relativ zueinander umlaufenden Teilen, bestehend aus zwei parallelen, senkrecht zur Umlaufachse ausgerichteten leitenden Kontaktflächen und zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln

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    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
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    • H01R39/643Devices for uninterrupted current collection through ball or roller bearing

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  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- Scheibe zugewandt ist. Ein solches System läßt sich durch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung durch Nebeneinanderanordnung ähnlicher Scheiben aus zwei ferromagnetischen Ringen besteht, von und in Reihe geschalteten Stromabnehmern erweidenen jeweils einer von einer Elektrode getragen 3s tern. Die Scheiben bestehen aus Kupfer. Die Oberfläwird, daß zwei ferromagnetische Scheiben mit je chen der Kugellaufflächen sind mit einem dünnen einem der Ringe verbunden sind, und daß mit Silberüberzug oder auch mit einem graphithaltigen einer der Elektroden ein Dauer- oder Elektroma- Schmierfilm überzogen. Ein solcher kontaktgebender gnet verbunden ist, welcher von der anderen Elek- Überzug läßt sich an den Kontaktflächen fest verantrode durch einen Luftspalt getrennt ist. 40 kern. Die Kugeln bestehen aus gehärtetem Ben 1-
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da- lium-Kupfer, das mit einem dünnen Silberüberzug durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ring- vergehen ist. Der Kontaktdruck zwischen den Scheipaar je Elektrode vorgesehen ist, wobei die Ringe ben und den Kugeln wird mit Federkraft erzeugt,
eines jeden Paares mit Verbindungsstegen aus Die Federkraft sollte so gleichförmig wie möglich ferromagnetischem Material verbunden sind. 45 über die Kugeln verteilt sein, so daß in mechani-
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, da- schem Sinne ein vollständig ausgewogenes System durch gekennzeichnet, daß mindestens einige der entsteht und eine unnötige Reibungswärme vermie-Verbindungsstege Dauermagneten sind, deren Ma- den wird. Eine solche Reibungswärme kann an gegnetisierungsrichtungen gegenüber der Achse ra- wissen Stellen des Systems, wo unterschiedliche Medial nach außen verlaufen. 50 talle in metallurgischen Kontakt kommen, örtliche
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da- Thermospannungen erzeugen, deren Strom den zu durch gekennzeichnet, daß mindestens einige der übertragenden Strom verfälscht und somit dazu übrigen Verbindungsstege am einen Elektroden- führt, daß die Temperatur der Walze ungenau geteil mit Wicklungen veisehen sind. messen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- 55 Um diesen Nachteil auszuschalten, könnte die kennzeichnet, daß mindestens eine der WickHi- Kontaktandrückkraft auf eine Mehrzahl von federngen mit einer Gleichspannungsquelle verbunden den Kontaktfingern in regelmäßiger Anordnung über ist, deren Spannung einregelbar ist, um den Ma- die zusammenzupressenden Scheiben verteilt werden, gnetflviß in dem so gebildeten Elektromagneten Mit größer werdender Kontaktfingerzahl, d.h. mit zu verändern und um damit indirekt die magneti- 60 dichterer Verteilung nähert sich man mehr und mehr sehe Anziehungskraft zwischen den sich gegen- dem Idealzustand. Während bei Verwendung einer überliegenden Oberflächen zu beeinflussen. einzigen Feder nur eine einzige Einstellung des Feder-
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- druckes erforderlich wird, muß nun aber bei einer kennzeichnet, daß die Gleichstromquelle dem Mehrzahl von Kontaktfingern jeder einzelne Kon-Elektromagneten einen pulsierenden Gleichstrom 65 taktfinger für sich getrennt auf den erforderlichen zuführt und diesem pulsierenden Gleichstrom ein Federdruck eingestellt werden. Hier handelt es sich Signalstrom, welcher zu übertragen ist, überlagert um ein mühsames, arbeitsträchtiges und zeitraubenwird. des Verfahren. Selbst in einem vollständig ausgewo-
oenem System kann man die Reibung niemals vollständig vermeiden, doch würde schon viel gewonnen werden, \venn diese Fehlerquelle eine konstante oröße hat und unabhängig von der Drehzahl der umlaufenden Teile einen minimalen Wert behält.
Neber, den vorerwähnten, durch die Reibung erzeugten Nachteilen, gibt es aber noch andere Faktoren," die zu der unerwünschten Reibungswärmeerzeugung beitragen.
Zunächst einmal sind die Kugeln bei der vorgeschlagenen Stromübertragungsvorrichtung nicht nur axial bezüglich der Umlauf achse, sondern auch radial eingeschlossen. Somit wird auch eine Reibung dadurch erzeugt, daß die Kugeln an den Seiten wänden der Rücklaufbahn zur Anlage kommen.
Zum zweiten muß zur Durchleitung eines Speisestromes für das Heizelement einer umlaufenden Heizwalzc eine große Anzahl von Kugeln vorgesehen werden. Diese Maßnahme ist deshalb erforderlichweil der Punktkontakt der Kugeln die zulässige Stromdichte je Kugel beschränkt, wenn man einer unerw i nschten Wärmeentwicklung entgegenarbeiten will H-i-pie!sweise kann der Stromdurchgang je Kugel auf ι: ι mA beschränkt sein. Um zum Umlaufkörper einen Speisestrom von 10 A zu übertragen, benötigt man 1000 Kugeln, die man dann in konzentrischen Laufbahnen anordnet. Diese Kugeln erzeugen Reibungswärme.
Du. vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile der vorstehend geschilderten Vorrichtung zu vermindern.
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die relativ zueinander umlaufenden Kontaktflächen auf magnetischem Wege gegeneinander und gegen die Kugeln zu ziehen, damit einerseits ein guter elektrischer Kontakt entsteht und zum anderen die Kugeln in den Laufbahnen gehalten weiden.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung verlaufen die Kontaktflächen vorzugsweise parallel zueinander, so daß die Kugeln nicht durch radiale Seiter.wände behindert werden und sich auch nicht gegenseitig berühren können. Auf diese Weise wird die Reibung und auch der elektrische Widerstand erheblich vermindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die eine Kontaktfläche stationär angeordnet und die andere mit der Umlaufachse drehbar angeordnet. Jede der Kontaktflächen besteht aus einer Elektrode, die auch die Magnetanordnung trägt, mit der die Kugeln jeweils zwischen entgegengesetzter" Magnetpolen gehalten werden. Auf Grund der Magnetkraft werden die Kugeln bei niedrigen Drehzahlen des umlaufenden Teiles in ihrer Lage gehalten.
Der Magnetkreis kann aus vier Magneten bestehen, die beispielsweise entlang der Seiten eines Rechteckes angeordnet sind, wobei im zusammengebauten Zustand die Magnetkräfte so ausgerichtet sind, daß sie sich achsparallel zur Umlaufachse des umlaufenden Teiles erstrecken.
Um Beschleunigungskräfte zu berücksichtigen, die immer dann auftreten, wenn der umlaufende Teil mit höheren Drehzahlen umläuft, ist es erwünscht, die Vorrichtung so auszubilden, daß jede Seite der Kugeln einem Ring aus ferromagnelischem Material gegenüberliegt. Hierbei sind dann Magnetpole vorgesehen, die den Kugeln zugewandt sind, um eine Laufbahn für die Kugeln zu definieren. Der Magnetpol, der von den Kugeln abgelegen ist, wird dann mit der entsprechenden scheibenförmigen Elektrode verbunden.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Seite eines jeden Ringes, die von den Kugeln abgewandt ist, mit einer Scheibe aus ferromagnetischem Material verbunden ist, die auf der entsprechenden scheibenförmigen Elektrode gelagert ist. Ring und Scheibe können aus weichem Stahl bestehen. Ein zwischen den Scheiben angeordneter Daueroder Elektromagnet wird dabei mit der stationären Scheibe verbunden und so angeordnet, daß er von der umlaufenden Scheibe durch einen schmalen Luftspalt getrennt ist.
Die Anzahl der Kugeln und die Stromdichte des zu übertragenden Stromes läßt sich dadurch vergrößern, daß man mindestens ein Paar von konzentrischen Ringen aus feiromagnetischem Material an jeder Elektrode anbringt. Beide Ringe eines jeden Paares ao können miteinander durch Verbindungsstege aus ferroinagnetischem Material verbunden sein, um einen U-förmigen Magnetkreis zu bilden. Auf diese Weise entstehen konzentrische Reihen von Kugeln und ein geschlossener magnetischer Kreis durch nahezu das *5 gesamte ferromagnetische Material.
Bei den Verbindungsstegen kann es sich um über den Umfang verteilte Verbindungsstege handeln, von denen mindestens einige Dauer- oder Elektromagnete sind, deren Magnetkraft bezüglich der Umlaufachse radial gerichtet ist. Wenn einige der Verbindungsstege die Kerne von Elektromagneten bilden, tragen sie eine Wicklung. Die Anordnung von Llektromagneten im Magnetkreis gibt die Möglichkeit, den magnetischen Fluß und somit die magnetische Zugkraft gegenüber den Kugeln zu verändern. Man kann zu diesem Zweck mindestens eine Wicklung mit einer Gleichspannungsquelle verbinden, deren Klemmenspannung veränderbar ist, um den Magnetfluß des Elektromagneten zu verändern und somit indirekt auch die magnetische Anziehungskraft an den Kugeln zu beeinflussen. Durch diese Maßnahme wird es möglich, den Reibungskoeffizienten zwischen Kugeln und Kugellaufbahnen einzustellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet dann mit einem Minimum an Reibung und Widerstand. Es hat sich dabei gezeigt, daß bei einer Drehzahl von 500 U/min der umlaufenden Teile die Temperatur der Kugeln praktisch mit der Umgebungstemperatur übereinstimmt, selbst wenn die Laufbahnen vollständig mit Kugeln angefüllt sind.
Bei höheren Drehzahlen, beispielsweise bei 1000 U/min ergeben sich Probleme, die teils mechanischer und teils elektrischer Natur sind. Beide Probleme basieren auf der erheblichen Reibungsvergrößerung. Für das elektrische Übertragungsystem ergibt sich auf Grund der größeren Wärmeerzeugung ein größerer Störsignalfaktor.
Um diesen Nachteil zu überwinden, kann mindestens eine der Spulen mit einem pulsierenden Gleichstrom versorgt werden, den man von der den Elektromagneten versorgenden Gleichstromquelle abzweigt, um dann diesem pulsierenden Strom einen durch den Kollektor zu übertragenden Signalstrom zu überlagern. Man kann den pulsierenden Strom bezüglich der Amplitude und/oder der Frequenz ändern, um das Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignal zu beeinflussen Der vom pulsierenden Gleichstrom erzeugte Magnetfluß wird den» vom Signalstrom er-
zeugten Fluß überlagert. Dabei kann der Signalstrom nen Flächen 10 und 11, die als Nordpol N bzw. Südklein gegenüber dem Störsignalstrom sein, beispiels- pol S polarisiert sind. Die Kollektorhälften 1 und 2 weise wenn es sich um das Signal eines Thermoele- ziehen einander über die Kugeln 12 magnetisch an. mentes handelt, mit dem die Temperatur an der Auf diese Weise werden die Kugeln 12 magnetisch in Oberfläche einer Walze gemessen wird. Falls er- 5 ihrer Lage gehalten und bedürfen daher keines Kuwünscht, kann man das Signal auch mit einer Ampli- gelkäfigs. Die magnetische Anziehungskraft hat eine tuden- oder Frequenzmodulation versehen. Auf diese gleichförmige Größe, so daß der Druck an den ein-Weise läßt sich das gemessene Signal verstärken, um zelnen Kugeln 12 überall gleich groß ist und keine den Störsignalfaktor zu vermindern. ungleiche Belastung entsteht. Auf diese Weise ent-
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung io steht keine zusätzliche Reibung, die sonst bei Verergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung wendung einer Feder normalerweise auftritt. Die und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausfüh- Scheibenelektrode 5 empfängt einen von der Umlaufrungsformen der Erfindung beispielsweise veran- walze kommenden Signalstrom, der dann über die schaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt Magnete 7 und die Kugeln 12 von der umlaufenden
Fig. 1 eine magnetische, mit Kugeln arbeitende 15 Kollektorhälfte2 zur stationären Kollektorhälfte 1
Stromübertragungsvorrichtung mit an beiden Seiten und über die Magneten 6 zur Scheibenelektrode 4 ge-
der Kugeln in Art eines Rechteckes angeordneten langt. Dieses Signal kann an einer Klemme 13 abge-
Magneten, nommen werden, die mit der Elektrode 4 verbunden
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie ist. Von dort geht das Signal über eine elektrische
II-II der Fig. 1 mit Blickrichtung auf die umlau- ao Leitung zu einem nicht dargestellten Meßinstrument
fende Kollektorhälfte, Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 sinJ
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsfonn der die Magneten6 und7 durch Ringmagnete 16 bzw. 17
Stromübertragungsvorrichtung der F i g. 1 mit zusatz- ersetzt, die entsprechend der Angabe durch die
liehen ringförmigen Magneten, Pfeile 8 bzw. 9 axial magnetisiert sind.
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie as Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bestehen
IV-IV der Fig. 3 mit Blickrichtung auf die umlau- die Hälften des Magnetkreises jeweils aus einet
fende KoHektorhälfte, Weichstahlscheibe 18 und 19 und einem Weichstahi-
Fig. 5 eine Ausführungsfonn mit einem wesenlos- ring 20 bzw. 21. Der vollständige Magnetkreis, wird
senen Magnetkreis, zu dem ein zentral angeordneter erregt mit einem zentral angeordneten Dauermagne-
Dauermagnet gehört, 30 ten 22, der entsprechend dem eingezeichneten Pfeil
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform mit ge- 23 axial magnetisiert ist.
schlossenem Magnetkreis und zwei konzentrischen Bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 6 und 7 tra-
Kugeilaufbahnen, gen die stationäre Scheibenelektrode 4 und die um-
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie laufende Scheibenelektrode5 jeweils zwei konzentri-
VII-VH der Fig.6 mit Blickrichtung auf die statio- 35 sehe Ringmagnete 24, 25 bzw. 26, 27. Diese Magnete
näre KoHektorhälfte, sind entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 28, 29
Fig. 8 eine gegenüber der Fig. 6 abgewandelte und 30, 31 axial magnetisiert. Die Magnete über-
Ausführungsform zur Erläuterung verschiedener brücken die Weichstahlringe 32 bzw. 33. Auf diese
Möglichkeiten der Kugellagerungen, Weise entsteht in jeder Kollektorhälfte ein ringförmi-
F i g. 9 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 40 ger magnetischer Kreis mit U-förmigem Querschnitt.
IX-IX der Fig.8 mit Blickrichtung auf die umlau- sofern man ihn in einer Ebene senkrecht zur Ebene
fende KoHektorhälfte, der F i g. 7 betrachtet. Eine äußere Laufbahn für die
Fig. 10 eine weitere Abwandlung der Stromüber- Kugeln 28 ist zwischen den Polflächen 34, 36 der
übungsvorrichtung der Fig. 6, Magnetringe 24, 26 und eine innere Laufbahn füt
Fig. 11 eine weitere Abwandlung der Ausfüh- 45 Kugeln 39 zwischen den Polflächen 35, 37 der Ma-
rungsform der F · g. 6, gnetringe 25, 27 ausgebildet. Über diese Kugeln sind
Fig. 12 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie die zwei Magnetkreise geschlossen. Geschlossen ist
XII-XII der Fi g. 11 mit Blickrichtung auf die statio- hiermit auch der elektrische Kreis zwischen dem um-
näre Kollektorhälfte und laufenden und dem stationären Teil.
Fig. 13 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie so Die Ausführungsfonn gemäß Fig. 8 und 9 hat im
XIII-XIH der Fi g. 11 mit Blickrichtung auf die um- wesentlichen den gleichen Aufbau des Magnetkreises
lauf ende Kollektorhälfte. wie die Ausführungsfonn gemäß Fig. 6 und 7. Es
In den Figuren sind einander entsprechende Teile sind hier jedoch die Laufbahnen 34, 37, die bei dei
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 vollständig
Die in Fig. 1 und2 dargestellte magnetische, mit 55 flach sind, ersetzt durch profilierte Laufbahnen. Die Kugeln arbeitende, Stromübertragungsvorrichtung Polfläche 34 ist jetzt als Laufbahn 40 mit einer hohder Erfindung besteht aus einer stationären Kollek- len Kreisrinne versehen, in der die Kugeln gefühfl torhälfte 1 und einer mit einer Achse 3 umlaufenden werden. Die Polflächen 35 und 36 sind durch Lauf-Kollektorhälfte 2. Bei der Achse 3 kann es sich um bahnen 41 ersetzt, die als V-förmige Rinne ausgebildie Achse einer nicht dargestellten Walze handeln. 60 det sind. Schließlich ist die Polfläche 37 durch ein« Die beiden Kollekiorhärften sind im wesentlichen Laufbahn 42 mit einer sphärischen Ausnehmung ersymmetrisch. Jede Hälfte besteht aus einer scheiben- setzt Alle diese Laufbahnen haben die Aufgabe, die förmigen Elektrode 4 bzw. 5 aus elektrisch leitendem größere Beweglichkeit der Kugeln bei höheren Dreh-NichieisenmateriaL an dem vier Magneten 6 bzw. 7 zahlen zu unterdrücken und den Durchgang größerei angeordnet sind. Die Magnete verlaufen in Richtung 65 Stromdichten durch die Kugeln zu ermöglichen. Die? der vier Seiten eines Quadrates. Die Magneten sind geschieht dadurch, daß an Stelle eines Punktkontakentsprechend den Pfeilen 8 bzw. 9 in axialer Rieh- tes jetzt eine größere Kontaktfläche entsteht
tung magnetisiert Die Kugeln liegen zwischen ebe- Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die verschie-
v-n 1
denen Laufbahnformen nicht sämtlich an einem KoI- sind gemäß dem eingezeichneten Pfeil 58 radial ma-
lektor vorgesehen werden müssen. Fig. 8 dient nur gnetisiert. Auf diesen Verbindungsstegen können
der Erläuterung verschiedener Profiltypen, die man Spulen angeordnet v/erden. An dem einen Steg kann
für höhere Drehzahlen und höhere Stromdieb ien ver- das Feld eines Elektromagneten erzeugt werden, und
wenden kann. 5 ein anderer Steg kann mit pulsierendem Gleichstrom p
Die Fig. 10 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Strom- gespeist werden, der das Signal beeinflußt. Beide
übertragungsvorrichtung. Hier sind jedoch beide Ströme lassen sich von einer Gleichspannungsquelle,
Paare von konzentrischen Dauermagnetringen 24, 25 beispielsweise einem Netzgerät od. dgl. gewinnen,
und 26, 27 durch Weichstahlringe 44, 45 bzw. 46, 47 Der pulsierende Gleichstrom kann bei einem Netzge-
eirsetzt. Die Überbrückungsringe 32 und 33 sind io rät unmittelbar hinter dem Gle'chrichterabschnitt ah-
durch Dauermagnetringe 52 bzw. 53 ersetzt. Dk gegriffen werden, bevor er eine Glättungskette
Binge 52 und 53 sind entsprechend den angegebenen durchläuft, während die übrige Gleichspannung hin-
Pfeilen 54 und 55 radial magnetisiert. ter den Glättungskreisen abgenommen wird. Von
Die Fig. 10 erläutert auch eine Möglichkeit, die einer solchen Möglichkeit ist bei der stationären KoI-
Anzahl der Kugellaufbahnen zu vergrößern. In 15 lektorhälfte 1 Gebrauch gemacht. Zwei der vier Ver-
Fig. 10 ist die Anzahl der Laufbahnen im Vergleich bindungsstege 56 sind als Dauermagneten 60 ausge-
mit der Anordnung der F i g. 6 und 8 dadurch ver- bildet, während die anderen zwei Verbindungssiege
doppelt, daß man neben der Stromübertragungsvor- Kerne 61 für eine Wicklung sind. Die eine Wicklung
richtung 1,2 eine zweite spiegelbildlich ausgestaltete 61 wird mit Gleichstrom variabler Größe gespeist, so
Stromübertragungsvorrichtung la, la angeordnet m daß die Größe des im Kern erzeugten Magnetflusses
hat. Im Prinzip können alle magnetischen Strom- sich ändert. Auf diese Weise isi der gesamte magneti-
übertraguriigsvorrichtungstypen in diesem Zusam- sehe Fluß des Magnetkreises einregelbar. Man kann
menhang als zusätzlicher Bauteil verwendet werden. beispielsweise den magnetischen Fluß vergrößern,
Darüber hinaus ist es leicht übersehbar, daß man wenn die Magnetisierung radial nach innen gerirhtrt
jede einzelne magnetische Stromübertragungsvorrich- 25 ist und den magnetischen Fluß nach der Strom um-
tung axial ausweiten kann, indem man eine beliebige kehr vermindern, während die Magnetisierung ent- Γ
Anzahl weiterer magnetischer Stromübertragungsvor- sprechend dem Pfeil 63 radial nach außen gerichtet r
richtungen hinzufügt. Je größer die Anzahl der Ku- ist. Auf diese Weise läßt sich die an den Kugeln an-
gellaufbahnen ist, desto höhere Stromdichten lassen greifende Magnetkraft leicht einregeln,
sich übertragen und/oder es lassen sich dann pro 30 Die andere Wicklung 64 wird mit einem pukicren-
Laufbahn weniger Kugeln verwenden. den Gleichstrom gespeist. Der hierbei erzeugte Ma-
Die Strom übertragungsvorrichtung gemäß Fi g. 11 gnetfluß wird dem Fluß des Signalstromes überlagert. bis 13 ist eine Abwandlung der Stromübertragungs- Der im Magnetkreis durch diesen alternierenden Gcvorrichtung der Fig. 10. An Stelle der Überbrük- samtfluß induzierte Signalstrom läßt sich nachfo kungsringe 52 und 53 sind in jeder der Kollektor- 35 gend gegenüber dem Störsignal verstärken oder verhälfien zwischen den Ringen 44, 45 bzw. 46, 47 Ver- mindern. Ein solches Verfahren ist besonders wirbindungssfege 56 bzw. 57 angeordnet. Bei diesen kungsvoll, da ein sehr schwaches Signal, welches Verbindungsstegen handelt es sich um vier magnetf- vom umlaufenden Teil zum stationären Teil übersehe undoder magnetisierbare Bolzen, die jeweils geht, durch ein stark konzentriertes Magnetfeld hinum 90 gegeneinander versetzt sind. Fig. 13 zeigt 40 durchläuft, in dessen Mitte sich die Umlauikugcln den umlaufenden Teil, bei dem die Verbindungsstege befinden, so daß es, zu einner sehr starken Beeinfhisaus vier Dauermagneten 57 bestehen. Diese Magnete sung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409514/281

Claims (5)

12. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekenn- Patentansprüche: zeichnet durch Mittel zur Veränderung der Frequenz und/oder Amplitude des pulsierenden
1. Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen Stromes, welche im Signalstrom das Verhältnis relativ zueinander umlaufenden Teilen, beste- 5 von Nutzsignal zu Störsignal verändern.
hend aus zwei parallelen, senkrecht zur Umlauiachse ausgerichteten leitenden Kontaktflächen
und zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln, gekennzeichnet durch eine Magnetanordnung, die die Kontaktflächen magne- n>
tisch zusammenzieht, um einen elektrischen Kontakt mit den Kugeln herzustellen und die Kugeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stromin ihrer Laufbahn zu halten. Übertragung zwischen relativ zueinander umlaufen-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Teilen, bestehend aus zwei parallelen, senkrecht kennzeichnet, daß von den relativ verdrehbaren 15 zur Umlaufachse ausgerichteten leitenden Kontakt-Teilen der eine stationär und der andere um eine flächen und zwischen ihnen angeordneten leitenden Achse umlaufend ausgebildet ist. Kugeln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Bei einer vorgeschlagenen Stromübertragungsvordurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Iei- richtung der vorgenannten Art laufen die Kugeln auf tend zu verbindenden Teile aus einer Elektrode ao zwei Scheiben, von denen die eine umlaufend auf der besteht, die auch Teile der Magnetanordnung in Achse eines Rotors, beispielsweise einer elektrisch solcher Lage trägt, daß die Kugeln zwischen ent- beheizten Rotationswalze, deren Oberflächentempegegengesetzten Magnetpolen genalten werden. ratur mit einem Temperaturfühler gemessen werden
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- soll, angeordnet ist. während die andere Scheibe stakennzeichnet, daß jede Elektrode scheibenförmig as tionär mit einem Gehäuse verbunden ist. Die Stirnausgebildet ist. fläche der <;inen Scheibe ist zu einer Kugellaufbahn
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder4, da- ausgearbeitet, in der eine Mehrzahl von Kugeln laudurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung fen können, während die andere gegenüberliegende aus zwei magnetischen Ringen besteht, von denen Stirnfläche flach ausgebildet iist. Diese Scheiben stejeweils einer von den beiden Elektroden getragen 30 hen einander so gegenüber, daß die Kugellaufbahn wird. der einen Scheibe der flachen Seite der anderen
DE2256821A 1971-11-26 1972-11-20 Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen relativ zueinander umlaufenden Teilen, bestehend aus zwei parallelen, senkrecht zur Umlaufachse ausgericheten leitenden Kontaktflächen und zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln Expired DE2256821C3 (de)

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