DE2256821A1 - Vorrichtung zur stromuebertragung - Google Patents
Vorrichtung zur stromuebertragungInfo
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Description
Vorrichtung zur Stromübertragung
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Stromübertragung
zwischen relativ zueinander umlaufenden Seilen, bestellend aus zwei parallelen, senkrecht zur
Umlaufachse ausgerichteten leitenden Kontaktflächen
und zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln«,
Bei einer vorgeschlagenen Stromübertragungsvorrichtung der vorgenannten Art laufen die Kugeln auf zwei Scheiben,
von denen die eine umlaufend auf der Achse eines Rotors, beispielsweise einer elektrisch beheizten Rotationswalze,
deren Oberflächentemperatur mit einem Temperaturfühler geinessen werden soll, angeordnet ist„
während die andere Scheibe stationär mit einem Gehäuse verbunden ist* Die Stirnfläche der einen Scheibe ist
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zu einer Kugellaufbahn ausgearbeitet, in der eine Mehrzahl
von Kugeln laufen können« während die andere gegenüberliegende Stirnfläche flach ausgebildet ist« Diese
Scheiben stehen einander so gegenüber, daß die Kugallaufbahn der einen Scheibe der flachen Seite der
anderen Scheibe zugewandt ist>
Ein solches System läßt sich durch ?T3beneinanderanordnung ähnlicher Scheiben
und in Reihe geschalteten Stromabnehmern erweitern. Die Scheiben bestehen aus Kupfer. Die Oberflächen der
Kugellaufflächen sind mit einem dünnen Silberüberzug
oder auch mit einem graphithaltigen Schmierfilm Überzogen«,
Ei.Ti solcher ontaktgebender Überzug läßt sich
an den Kontaktflächen fest verankern<>
Die Kugeln bestehen aus gehärtetem Beryllium-Kupfer, das mit einem
dünnen Silberüberaug versehen ista 33er Kontaktdruck
zwischen den Scheiben und den Kugeln wird mit .ö'oderkraft
erzeugt„
Die !Federkraft 30lJ.ce so gleichförmig wie möglich über
die Kugeln verteilt sein, so daß in mechanischem Sinne
ein vollständig ausgewogenes System entsteht und eine unnötige Reibungswärme vermieden wird» Eine solche
Reibungswärme kann an gewissen Stellen des Systemsr wo
unterschiedliche Metalle in metallurgischen Kontakt
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kommen, Örtliche Shermospannungen erzeugen, deren Strom
den zu übertragenden Strom verfälscht xmä somit dazu
führt, daß die !Temperatur der Walze ungenau, gemessen
wirßο ■.
Um diesen Nachteil atissuscüslteia. konnte die Kontaktandriiekkraft
auf ei.ne Hehraahl von federnden Kontakt-
f.±nge?m in regelmäßiger Anordnung über die sus&mraensu«·
pressenden Scheiben verteilt werden« Mit größer werdender EoBtssktxingersafclj d*h„ mit dichterer Verteilung
nähert; sioh man mshr und siehr äem Idealsustanc"U Während
hol Terwendung einer einsigen 3?eoer Bur eine einzige
Einei.ellimg des Steuerdruckes erforderlich wird, muß nun
aoerc bei einer Hehrsahl vo\i Eontaktfingsm jeder- eiiiiielne
'Eon'iialctfinger für sich getrennt auf den erforderli.chßu
Fed erdrück eingestellt werden«. Hler handelt es nich um ein mühsames.. arboitEiträcatiges imä aeitrsuben-
ß.es Yerfahreuo Selbst in einem vollständig ausget-iogenem
System kann man die Eeibuug niemals vollständig vermeiden
P doch würde schon viel gewonnen wert?enf ^erm diese
Fehlerquelle eine konstante Größe hat und unabhängig von der Drehsahl der umlaufenden feile einen minimalen Wert
behalte
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BAD ORJGINAl.
Neben den vorerwähnten, durch die Reibung erzeugten Nachteilen, gibt es aber noch andere Faktoren, die bu
der unerwünschten Reibungswärmeerzeugung beitragen,,
Zunächst einmal sind die Kugeln bei der vorgeschlagenen Stromübertragungsvorricbtung nicht nur axial bezüglich
der Umlaufsches sondern auch radial eingeschlossen.
Somit wird auch eine Reibung dadurch erzeugt, daß die Kugeln an den Seitenwänden der Kugellaufbahn zur
Anlage kommen.
Zum zweiten muß zur Durchleitung eines Speiseströmeβ
für das Heizelement einer umlaufenden Heiewalze eine
große Anzahl von Kugeln vorgesehen werden· Biese Maßnahme
ist deshalb erforderlich, weil der Punktkontekt
der Kugeln die zulässige Stromdichte je Kugel be»
schränkt, wenn man einer unerwünschten Wärmeentwicklung entgegenarbeiten will. Beispielsweise kann der
Stromdurchgang je Kugel auf zehn mA beschränkt sein.
TJm zum Umlaufkörper einen Speisestrom von 10 A sm übertragen,
benötigt man 1000 Kugeln, die man dann in konzentrischen Laufbahnen anordnet. Diese Kugeln erzeugen
Reibungswärme *
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die
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Nacht&ile der vorstehend geschilderten Vor.richtung au
vermindernt
diesem Zweck wird gemäß der vorl. ie gen el en .ßrüinduag
vorgeschlagen,, die relativ zueinander umlaufenden Kontaktflächen
auf magnetischem Wege gegeneinander und gegen die Kugeln zu ziehen, damit einer se it & eiu guter elektrischer
Kontakt entsteht und zum anderen die Kugeln in
den Laufbahnen gehalten werden»
Bei einer solchen erfindungsgeinäßen "Vorrichtung verlaufen
die Kontaktflächen vorzugsweise parallel zueinander,
so daß die Kugeln nicht durch radiale Seitenv/ände behindert
werden und sich auch nicht gegenseitig berühren Minnen ο Auf diese Weise v;;b?d die Reibung und auch der
elektrische Widerstand erbeblich vermindert,
Bei einer bevorzugten.Ausfuhrungsform der Erfindung ist
die eine Eontaktfläche stationär angeordnet und die andere mit der Umlauf achse drehbar angeordnet «>
Jede der Eontaktflächenbesteht aus einer Elektrode, die auch die
Magnetanordnung trägt,, mit der die Kugeln jeweils awischen
entgegengesetzten Magnetpolen gehalten werden» Aufgrund der Magnetkraft v/erden die Kugeln bei niedrigen
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Drehzahlen dea umlaufandeti Teiloa in ihrer Oege gehalten.
Der Magnetkreis ksnn tfus vier Magneton "i;a;Tviheis, üii
beispielsweise entlang der Seiteu eines Rechteckes angeordnet
sind, wobei im zusammengebauten Zustand die Magnetkräfte 30 ausgerichtet sind, daß rjxa sich achsparallel
zur Umlauitechse des umlauf enden ieilas erstrecken.
Um Be3chleunigung£jfo:&f te ku berückgichtigen, 'lie immer
dann auftreten, wenn der unilsufende !Teil mit höheren
Drehzahlen umläuft, ist es erwünscht, die Vorrichtung so
auszubilden, daß ;jede Seite der Kugeln einem Ring aus
ferrcomagnetiachem Material gegemlberliegto Hierbei sind
dann Magnetpole vorgesehen, die den Kugeln angewandt
sindf um eine Lauxloahn .für die Kugeln zu dei'i?aierene Bsr
Magnetpol, der von den Kugeln abgelegen ißt, wird dann
mit der entsprechenden acheibenförmigen Elektrode verbunden.
Torzugsweise iat die Vorrichtung 30 ausgebildet, daß
die Seite eines jeden Ringes» die von den Kugeln abgewandt
ist, mit einer Scheibe aus ferromagnetischem Material
verbunden ist, die auf der entsprechenden schei-
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banförmigen Elektrode gelagert ist. Ring und Scheibe
können aus weichosi Stahl bestehen, Eiw swiecnen den
Scheiben angeordneter Dauer* oaer Elektromagnet wird
dabei mit» der. stationären Scheibe verbunden und so angeordnet t daß er von des? 1UmIaUf end en Scheibe durch einen
schmalen luftspalt getrennt ist. ·
Die Anzahl der Kugeln und die Stromdichte des zu übertragenden Stromes läßt sich dadurch vergrößern, daß man
mindestens ein Paar von konstentrisehen Hingen aus ferromagnetischem
Material an jeder Elektrode anbringt» Beide Ringe eines jeden Paares können miteinander durch
Verbindungsstege aus ferr©magnetischem Ifeterial verbunden
*aint um einen U-förmigen Magnetkreiß eu bilden.
Auf diese Weise entstehen konzentrische Reihen von Kugeln und ein geschlossener magnetischer Kreis durch
nahezu das gesamte ferromagnetische Material,
Bei den Verbindungsstegen kann es sich um Über den Umfang
verteilte Verbindungsstege handeln, von denen mindestens einige Dauer- oder Elektromagnete sind, deren Magnetkraft
bezüglich der Umlauf achse radial gerichtet ..ist· Wenn einige der Vsrbindungsstege die Kerne von Elektromagneten
bilden. tragen-sie eine Wicklunge Die Anordnung
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von Elektromagneten im Magnetkreis gibt die Möglichkeit, den magnet!ochen Fluß und somit die magnetische Zugkraft
gegenüber den Kugeln zu verändern. Man kann zu diesem Zweck mindestens eine Wicklung mit einer Gleichspanmmgsquelle
verbinden, deren Klemmenspannung veränderbar ist, um den Magnetfluß des Elektromagneten zu
verändern und somit indirekt auch die magnetische Anziehungskraft an den Kugeln zu beeinflussen» Durch diese
Maßnahme wird es möglich, den Reibungskoeffizienten zwischen Kugeln und Kugellaufbahnen einzustellen,, Die
erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet dann mit einem Minimum an Reibung und Widerstand„ Es hat sich dabei
geaeigt, daß bei einer Drehzahl von 500 TJ/min der umlaufenden
Teile die Temperatur der Kugeln praktisch mit der Umgebungstemperatur Übereinstimmt, selbst wenn
die Laufbahnen vollständig mit Kugeln angefüllt sind0
Bei höheren Drehzahlen, beispielsweise bei 1000 U/min,
ergeben sich Probleme, die teils mechanischer und teils elektrischer Natur sind. Beide Probleme basieren auf
der erheblichen Reibungsvergrößerungo Für das elektrische
Übertragungssystem ergibt sich aufgrund der größeren Wärmeerzeugung ein größerer Störsignalfaktor.
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0m diesen Hachteil zu tiberwinden, kann mindestens eine
der Spulen mit einem pulsierenden Gleichstrom versorgt vferden, San man von der den Elektromagneten varsorgenäen
(Reich stromquelle abzweigt, um. daran diesem pulsierenden
Strom einen durch den Kollektor zu übertragenden Signalstroai zu überlagern* Man kann den pulsierenden
Strom bezüglich der implitude und/oder der !Frequenz
ändern f um das Verhältnis von Uutzsignal zu Störsignal
zu beeinflußen. Der vom pulsierenden Gleichstrom erzeugte
Magnetfluß wird dem vom Signalstrom erzeugten 3?iuß überlagert» Dabei kann der Signalstrom klein gegenüber
dem Störsignalstrom sein, beispielsweise wenn es sich um das Signal eines Thermoelementes handelt, mit
dem die Semperatur an der Oberfläche einer Walze gemessen t'jirde, 3?alls erwünscht? kann man das Signal auch
mit einer Amplituden- oder frequenzmodulation versehen„
Auf diese Weise läßt sich das gemessene Signal verstärken, um den Störsignalfaktor zu vermindern„
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht
sind ο
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig„ 1 eine magnetische, mit Eugeln arbeitende
Stromiibertragungsvorr ich tutig mit an beiden
Seiten der Kugeln in Art eines Rechteckes angeordneten Magneten,
Figo 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
II-II der Fig. 1 mit Blickrichtung auf
die umlaufende Kollektorhälfte,
Fig, 3 eine abgewandelte Ausführungeform der Stromübertragungsvorriehtung der Fig«, 1
mit zusätzlichen ringförmigen Magneten,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
IV-IY der Pig. 3 mit Blickrichtung auf die
umlaufende Kollektorhälfte,
Fig. 5 eine Ausftihrungsform mit einem geschlossenen
Magn"'^ac?is, zu dem ein zentral angeordneter
Dauermagnet gehört,
Fig. 6 eine weitere Ausführungaform mit geschlossenem Magnetkreis und zwei konzentrischen
Kugellaufbahnen,
Fig„ 7 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
VII-VII der Figo 6 mit Blickrichtung auf die stationäre Kollektorhälfte,
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_ 44 -
Fig« 8 eine gegenüber der 3?ig, 6 abgewandelte
Ausfiiteungsf cma sur Erläuterung verschiedener
Möglichkeiten der Kugellagörungen,
Pig« 9 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
IX-IX der Fig. 8 mit Blictaiehtung auf
die umlaufende Eollektorhälfte,
Fige1O eine weitere Abwandlung der Stroraiibertragungsvorrichtußg
der J?ige 6,
Figo 11 eine weitere Abwandlung der Aueführungsform
der 3?igo 6?
Figo 12 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
XII-XII der 3?ig9 11 mit Blickrichtung auf
die stationäre Kollefctorhälfte und
Fige 13 einen Querschnitt gemäß ü®'£ Schnittlinie
ΧΙΙ1-ΧΪΙΙ der Pig, 11 mit Blictoieötimg
auf die umlaufende Kollefctprhälfte.
In den Figuren sind einander entsprechende £©ile mit
gleichen Bezugszeiehen versehen<,
Die in Fig« 1 und 2 dargestellte magnetische, mit Kugeln arbeitende, Stromübertragungsvorricbtung der
Erfindung besteht aus einer stationären Kollektorhälfte
1 und einer mit einer Achse 3 umlaufenden Kollektor-
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halfte 2. Bei der Achse 3 kann es sich um die Achee
einer nicht dargestellten Walze handeln. Die beiden Kollelctorhälftea sind im wesentlichen symmetrisch. Jede
Hälfte besteht aus einer scheibenförmigen Elektrode A "bzw. 5 aus elektrisch leitendem ITichteisenmaterial,
an dem vier Magneten 6 baw. 7 angeordnet sind. Die Magnete
verlaufen in Richtung der vier Seiten eines Quadrates, Die Magneten sind entsprechend den Pfeilen 8
IjSW0 9 in axialer Richtung magnetisiert. Die Kugeln
liegen zwischen ebenen flächen 10 und 11, die ale Uordpol
W bzw. Südpol S polarisiert sind. Die Kollektorhälften
1 und 2 sißhsn einander über die Kugeln 12 magnetisch
an. Auf diese Weise iirerden die Kugeln 12 magnetisch
in ihrer Lage gehalten und bedürfen daher toeines Kugelkäfigee. Die magnetische Anziehungskraft hat eine
gleichförmige Größe, so daß der Druck an den einzelnen Kugeln 12 überall gleich groß iet und keine ungleiche
Belastung entsteht. Auf diese Weise entsteht keine zusätzliche Reibung, die sonst bei Verwendung einer Feder
normalerweise auftritt. Die Scheibenelektrode 5 empfängt einen von der Umlaufwalze kommenden Signalstrom, der
dann über die Magnete 7 und die Kugeln 12 von der um«·
laufenden Kollektorhälfte 2 zur stationären Kollektorhälfte 1 und über die Magneten 6 zur Scheibenelektrode
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gelangt« Dieses Signal kann an einer Klemme 13 abgenommen
werden,, die mit der Elektrode 4 verbunden ist0
Ton dort gebt das Signal über eine elektrische leitung
zu einem nicht dargestellten Meßinstrument«
Bei der Aueführungsform gemäß Figu 3 und 4 sind die
Magneten 6 und 7 durch Ringmagnete 16 bzw«, 17 ersetzt,
die entsprechend der Angabe durch die Pfeile 8 "bzw. 9 axial magnetisiert sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Eige 5 bestehen die
Hälften des Magnetkreises jeweils aus einer Weicbstahlscheibe
18 und 19 und einem Weichstahlring 20 bzw„ 21. Der vollständige Magnetkreis wird erregt mit einem
zentral angeordneten Bauermagneten 22, der entsprechend dem eingezeichneten Pfeil 23 axial magnetisiert ist»
Bei der Ausführungsform gemäß 3?ig„ 6 und 7 tragen die
stationäre Scheibenelektrode 4 und die umlaufende Scheibenelektrode 5 «jeweils zwei konzentrische Ringmagnete
24,25 bzw· 26,27» Diese Magnete sind entsprechend
den eingezeichneten Pfeilen 28?29 und 30,31 axial
magnetisiert. Die Magnete überbrücken die Weichstahlringe 32 bzw« 33c Auf diese Weise entsteht in jeder
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Kollelttorhälfte ein ringförmiger magnetischer Kreis
mit TJ-ftlrmigem Querschnitt, sofern mvn Um in einer
Ebene senkrecht zur ISbenß tier Ji1Ig1, 7 betrachtet, Eine
äußere Laufbahn für die Kugeln 28 ist- ^ißcben den
Polflächen 34.36 der Magnetringe 24f26 und eine innere
Laufbahn für Kugeln 39 zwischen den PoIflachen 35f37
eier Magnetriage 25?2?" ausgebildet« Über dioseKugoln
sind die av/ßi Magnetiereχβθ geschlossen- iJeschlossöü ist
hiermit auch der elektrische Ereia sswirfohen dem umlaufenden
und dem stationären Teil,
Auaführungsform gemäß I?igc 8 und :.) h&r, im we^
ohöu den. ^laichen Aufbau des M«gu.etkrfjiioeir vie die
AusFifühx'ungöforra gemäß i'ig;., 6 und 7» -ie siiui bier jedoch
die Laufbahnen 34»37.· die bei dar Aiisführangsform gemäß
j?ig., 6 und 7 voll stund ig flach rjxnd, areetül; durch profilierte Laufbahnen „ Die Polfläche 34 iet ,ietat ßls
Laufbahn 40 mit einer hoh'.Miti Kreisrinne v?i?s?eher.,. in der
die Kugeln geführt vjerden. Die PoIflache» :Γ>
ηκΔ 3o rj.iom
durch lauf bahnen 41 ersetat. die &1b V-f ö:ci>i.igc- Rinue
ausgebildet sind* Schließlich ist die PoLfläche 37 durci
eine Laufbahn 42 mit einer sphäriachtn-i iLuenehmu^g örsot^
Alle diese Laufbahnen haben die Aufgabe ? die größere Beweglichkeit
der Kugeln bei höheren Drehzahlen au unter«
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unä den !Durchgang größerer stromdichte« durch
die Eugeln au ermöglichen» Dies geschieht dadurch t daß
anstelle eines Punfctkontaktes jetzt eine größere Kontaktfläche
entsteht,
Bs ist noch darauf hinzuweisen, daß die verschiedenen
laufbahnformen nicht sämtlich an einem Kollektor vorgesehen
werden mUaeen0 Fige 8 dient nur der Erläuterung
verschiedener Profiltypen, die man für höhere Drehzahlen und/ höhere Stromdichten verwenden kann,,
Sie Fig, 10 seigt eine der 3?igo β ähnliche Stroimiberbragungsvorrichtungo
Hiei? sind jedoch "beide Paare von konzentrischen Bauermagnetringen 24,25 und 26F27 durch
Weichstahlringe 44*45 "biawe 46»47 ersetzt« Die überbrückungsringe
32 und 33 sind durch Dauermagnetringe 52 "bzw* 53 ersetzt. 3Ue Ringe 52 und 53 sind entsprechend
den angegebenen Pfeilen 54 und 55 radial inagnetisiert.
Die Pig, 10 erläutert auch eine Möglichkeit, die Anzahl
der Kugellaufbahnen au vergrößern„ In Pig. 10 ist äie
Anzahl der Laufbahnen im Vergleich mit der Anordnung der Fig. 6 und 8 dadurch verdoppelt daß man neben der
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Stroraübertragungsvorrlchtung 1f2 eine zweite spiegelbildlich
ausgestaltete Stromtibertragungsvorriohtung 1a,
2a angeordnet hatο Im Prinzip können alle magnetischen
Stromübertragungsvorrichtungetypen in diesem Zusammenhang
als susätzlIcher Bauteil verwendet werden0 Dartiber
hinaus ist es leicht übersehbar, daß man jede einzelne
magnetische Stromübertragungsvorricatung axial aueweiten
kann, indem man eine beliebige Anzahl weiterer magnetischer
Stromübertragungsvorrichtungen hinzufügt* Je größer die Anzahl der Kugellaufbahnen ist, desto höhere
Stromdichten lassen sich übertragen und/oder es lassen eich dann pro Laufbahn weniger Kugeln verwenden.
Die Stromübertragungsvorrichtung gemäß Eig. 11 bis 13
ist eine Abwandlung der Stromübertragungevorrichtung der Figo 10» Anstelle der ttberbrüokungsringe 52 und
53 sind in jeder der Kollektorhälften zwischen den Ringen 44,45 bzwο 46,47 Terbindungsstege 56 bzw. 57 angeordnet«
Bei diesen Verbindungsetegen handelt es eich um vier magnetische und/oder magnetisierbar^ Bolzen,
die jeweils um 90° gegeneinander versetzt sind. Fig» 13
zeigt den umlaufenden Teil, bei dem die Verbindungsstege aus vier Dauermagneten 57 bestehen. Diese Magnete
sind gemäß dom eingezeichneten Pfeil 58 radial magneti-
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siert* Auf diesen VerbindungBetegen können Spulen angeordnet
v/erden« An dem einen Steg kann das PeId eines
Elektromagneten erzeugt v/erden und ein anderer Steg k&rm mit pulsierend en Gleichstrom gespeist werden, der
das Signal beeinflußt» Beide Ströme lassen sieh von
einer G-leiehspannungsquelle, beispielsweise einem
!Netzgerät oder dergl, gewinnen., Der pulsierende Gleichstrom
kann bei einem Netzgerät unmittelbar hinter dem G-leichrichterabschnitt abgegriffen werden, bevor er
eine Slättungskette durchläuft, während die übrige
Gleichspannung hinter den Gl&ttungskreisen abgenommen
wird. Yon einer solchen Möglichkeit ist bei der stationären
Eollektorhälfte 1 Gebrauch gemacht. Zwei der
vier Verbindungsstegs 56 sind als Dauermagneten 60 ausgebildet f während' die anderen swei Verbindungsatege
Kerne 61 für,eine Wicklung sind« Die eine Wicklung 62
wird mit G-leichstrom variabler Größe gespeist, so daß
die G-z'öße des im Kern erzeugten Magnetflusses sich
ändert» Auf diese Weise ist der gesamte magnetische ITluß des Magnetkreises einregelbar«, Man kann beispielsweise
den magnetischen Pluß vergrößern., wenn die Magnetisierung
radial nach innen gerichtet ist und den magnetischen 3?luß nach' der Stromumkehr vermindern 9
während die Magnetisierung entsprechend dem Pfeil 63
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SAD ORIGINAL
radial nach außen gerichtet isto Auf diese Weise läßt
eich die an den Kugeln angreifende Magnetkraft leicht
einregeln.
Die andere Wicklung 64 wird mit einem pulsierenden Gleichstrom gespeist. Der hierbei erzeugte Magnetfluß
wird dem Pluß des Signalstromes überlagert. Der im
Magnetkreis duroh diesen alternierenden Geeemtfluß induaierte
Signalatrom läßt sich nachfolgend gegenüber
dem Störsignal verstärken oder vermindern., Ein solches
Verfahren ist besonders wirkungsvoll, da ein sehr schwaches Signal, welches vom umlaufenden Teil zum stationären
Seil übergeht, durch ein stark konzentriertes Magnetfeld hindurohläuft» in dessen Mitte sich die umlauf
kugeln befinden, so daß os zu einor sehr starken
Beeinflussung kommt»
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Claims (1)
- PstentansprticheVorrichtung sur Stromübertragung zwischen relativ zueinander umlaufenden -Teilen» bestehend aus zwei parallelen» senkrecht zur Umlaufachse ausgerichteten leitenden Kontaktflachen und·zwischen ihnen angeordneten leitenden Kugeln, gekennzeichnet durch eine Magnetanordnung,, die die Kontaktflächen magnetisch zuysmmonsieht, um einen elektrischen Kontakt mit den Kugeln herzustellen und die Kugeln in ihrer laufbahn zu haltenοVorrichtuijg nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet 9 daß von den relativ Tordrehbaren Seilen der eine stationär und 3er andere um eine Achse umlaufend ausgebildet ist«3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete daß jeder der beiden leitend zu verbindenden Eeile axis einer Elektrode besteht ? die auch Teile der Ifegnetanordnung in solcher lage trägt, daß die Kugeln zwischen entgegengesetzten Magnetpolen gehalten werdenο309822/085BAD ORIGINAL4. Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode scheibenförmig ausgebildet ißt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung aus zwei magnetischen Ringen besteht, von denen jeweils einer von den beiden Elektroden getragen wird.6c Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung aus zwei ferromagnetischen Ringen besteht, von denen jeweils einer von einer Elektrode getragen wird, daß zwei ferromagnetische Scheiben mit je einem der Ringe verbunden sind und daß mit einer der Elektroden ein Daueroder Elektromagnet verbunden ist, welcher von der eaäeren Elektrode durch einen Luftspalt getrennt ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ringpaar je Elektrode vorgesehen istp wobei die Ringe eines jeden Paares mit Verbindungsstegen aus ferromagnetisohem Material verbunden sind*8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7* dadurch gekenn-309822/0854-.21-2eichnet, daß mindestens einige der Verbindungsatege Dauermagneten sind,, deren Magnetisierungsrichtungen gegenüber der Achse radial nach außen verlauf en οο Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet;, daß mindestens einige der übrigen Verbindungsstege tim einen Elektrodenteil mit Wicklungen versehen sind»10. Torrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wicklungen wit einer (Jleiehspannungsquelle verbunden ist? deren Spannung einregelbar 1st, um den Magnetfluß in dem so gebildeten Elektromagneten au verändern und um damit indirekt die magnetische Anziehungskraft zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen zu beeinflußem11, Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet., daß die Gleichstromquelle dem Elektromagneten einen pulsierenden Gleichstrom zuführt und dieeem pulsierenden Gleichstrom ein Signalstrom, welcher zu übertragen ists überlagert wird,,30 98 22/0854BAD ORfGfNAL12« Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Veränderung (3er 3?requeuz und/oder
Amplitude des pulsierenden Stromes, welche im Signalßtrom das Verhältnis von Hutasignal ^u Störsignal verändern»13. Vorrichtung nach Anspruch 1 his 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axial auseinanderliegenden Elektrodenfläohan im wesentlichen .^rallel zueinander verlaufen.309822/0854
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