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Montagevorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Montagevorrichtung für gasbeheizte Durchlauferhitzer mit einem an einer Aufhängewand
aufhängbaren, winklig gebogenen Blechkörper, der auf seinem waagerechten, von der
Aufhängewand rechtwinklig abstehenden Schenkel oeffnungen aufweist, durch welche
Gas- und Wasser-Zuleitungsrohre durchtreten, wobei der Durchlauferhitzer einen von
den Anschlußrohren des Gerätes durchdrungenen und mit diesem fest verbundenen Quersteg
aufweist, der auf dem Schenkel des Blechkörpers aufliegt, insbesondere nach Patent
1 679 792 (Patentanmeldung P 16 79 792.5-16) Bei dem älteren Hauptpatent handelt
es sich um eine-Montagevorrichtung,
die aus einem rechtlwinklig
gebogenen Blechteil besteht, wobei der eine Schenkel eine Ausnehmung aufweist, mittels
der er durch einen Haken an der Wand befestigt ist. Der andere Schenkel nimmt den
zu befestigenden Durchauferhitzer tragend auf. In diesem Schenkel sind oeffnungen
vorhanden, in die vor dem Aufhängen des Blechkörpers und dem Anbringen des Durchlauferhitzers
Lehrenzapfen herausnehmbar einsetzbar sind, die zum Ausrichten des Durchlauferhitzers
und der Zuleitungsrohre und deren Verschraubungsteile bezüglich der Höhen-und Seitenlage
bei der Installation dienen. Zum Einbau eines solchen Durchlauferhitzers wird die
Anschlußkonsole in geeigneter Lage auf der geputzten Gehäusewand befestigt und bleibt
an der Wand, während mit einer beweglichen Montagelehre die Leitungen in Bezug auf
die Anschlußkonsole mit Hilfe der herausnehmbaren Lehrenzapfen verlegt werden. Wenn
der Durchlauferhitzer montiert wird, werden die Lehrenzapfen herausgenommen, der
Erhitzer wird mit seinem Quersteg auf den horizontalen Schenkel der Konsole aufgesetzt
und die Leitungsverschraubungen werden hergestellt.
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Es hat sich hierbei herausgestellt, daß nach dem Verlegen der Leitungen
und dem Entfernen der beweglichen Montagelehre die Gefahr besteht, daß die fixierten
Rohrenden späterhin cine Ver;inderung ihrer richtigen Laqe erfahren, was durchaus
unerwünscht ist. Dieser Fall tritt mit ziemlicher Re-«1tb keit t ddlln auf, wenn
zwar die Rohrlei tungsanschl Usse bereits in der richtigen Lage justiert sind, das
Gerät aber
aus irgendwelchen Gründen noch nicht montiert wird, weil
z.B. noch Innenausbauarbiiten am Aufstellungsraum durchzuführen sind.
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Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Montagevorrichtung zu schaffen, bei der alle Vorbereitungen zum Anbau des Durchlauferhitzers
getroffen werden können und bei der alle Rohre, z.B. Gas-, Brauchwasserzu-und Ablauf-
sowie Heizungsvor- und Rücklaufrohre in der richtigen Lage justiert werden können
und wobei später zum geeigneten Zeitpunkt der Durchlauferhitzer auf die Anschlußkonsole
montiert werden kann, ohne das die Gefahr besteht, daß die in ihrer Lage justierten
Verbindungen dejustiert werden.
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Es besteht weiterhin die Forderung, die vorgeschlagene Montagevorrichtung
robust und einfach in der Großserie herstellen zu können, und vorhandene zwingend
notwendige Abmessungen beizubehalten.
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Diese Aufgaben werden bei einer Montagevorrichtung der eingangs näher
bezeichneten Art zusatzerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der der Wand zugewandte
Schenkel der Anschlußkonsole unterhalb des dem Gerät zugeordneten Schenkels an.
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geordnet ist und daß dieser Schenkel Ausnehmungen für Leitungsanschiüsse
aufweist, deren Teile in beiden Schenkeln gelagert sind.
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Durch diese erfinderische Ausgestaltung ergibt sich eine Anschlußkonsole,
die
alle Zuleitungsteile für den Durchlauferhitzer in dem von beiden Schenkeln eingeschlossenen
Bereich aufnehmen kann, so daß diese Anschlußteile, insbesondere die Wartungshähne
an den Rohrleitungen von dem die Teile überragenden einen Schenkels, auf dem später
das Gerät steht, gegen Beschädigungen aller Art abgedeckt werden.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen
sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
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An Hand der Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Zusatzerfindung näher erläutert, Es zeigen Fig. 1 einen Durchlauferhitzer mit
ihn tragender Anschlußkonsole in schematischer Ansicht von vorne, Fig. 2 im gegenüber
der Fig. 1 vergrößerten MaBstabe die untere Partie des Durchlauferhitzers mit unter
Putz verlegten Anschlußleitungen aus derselben Ansicht wie Fig. 1, Fig. 3 im gleichen
Maßstab wie die Fig, 2 die unter Putz verlegte Anschlußkonsole mit offenen, mit
der Anschlußkonsole verbundenen SchraubstUcken für die Versorgungsleitungen, Fig.
4 stellt einen Querschnitt durch die Anschlußkonsole nach Fig. 3 dar und die Fig.
5 zeigt eine Draufsicht auf die Konsole nach Fig, 3.
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In allen 5 Fig. bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen
Einzelheiten.
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Ein gasbeheizter Durchlauferhitzer 1 zur Bereitung von warmem
Umlaufwasser
für eine Zentralheizung und zum Beheizen von Brauchwasser aus einem Leitungsnetz
ist mit einem Quersteg 2 auf einem horizontalen Schenkel 3 einer Anschlußkonsole
4 aufgesetzt. Die Anschlußkonsole weist einen vertikalen Schenkel 40 auf, der unter
Putz 41 einer Mauerwand 42 liegt. Der Durchlauferhitzer 1 ist oben an einem Quersteg
5 mittels Wandhaken 6 an der Wand 42 befestigt.
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Die Anschlußkonsole 4 liegt an der gemauerten Gebäudewand 42 an und
ist mittels Haken oder Schrauben 9 an ihr befestigt.
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Für eine Gasleitung 10, eine Kaltwasser-Zuleitung 11 und eine Warmwasser-Ableitung
12 sind in dem horizontalen Schenkel 3 im richtigen Abstand voneinander Schlitze
7, 13 und 14 angeordnet. Durch den Schlitz 7 führt eine Verschraubung 15 einer Wasserleitung
zu einem Wartungseckhahn 16 hindurch während durch den Schlitz 14 eine Verschraubung
17 für einen Gaseckhahn 18 führt. Durch den Schlitz 13 führt eine Verschraubung
für einen weiteren Wartungseckhahn 16.
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Die in der Gebäudewand 42 liegende Wasserleitung 19 endet vor der
Anschlußkonsole in einem Winkel 20, welcher an der Rückseite des Schenkels 4 der
Anschlußkonsole anliegt und in welcher von der Vorderseite 43 her ein Gewindenippel
hineingeschraubt ist. In den fest angezogenen Gewindenippel 21 wird der Wartungseckhahn
16 dicht eingeschraubt, wobei das Normalmaß "a" Berücksichtigung findet. Dieses
Maß "a" definiert den Abstand von der Qberkante der Verputzung 41 bis zur Mitteldchse
des WarmwasserrQhresÅ
Am Durchlauferhitzer werden weiterhin zwei
AnschluBdurchbrüche 22 in die Anschlußkonsole eingebracht, durch die Gebrauchswasserzu-
und Abführung erfolgt.
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Patentansprüche: