DE225665C - - Google Patents

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DE225665C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225665 KLASSE 74 ö. GRUPPE
z.B. Druck- oder Temperaturmessern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum elektrischen Fernübertragen der Zeigerstellungen von Meßinstrumenten, ζ. B. Druck- oder Temperaturmessern. Die Zeigerstellungen des zu überwachenden Instrumentes werden in bekannter Weise dadurch übertragen, daß der Zeiger den Widerstand eines Stromkreises verändert und diese Widerstandsänderungen an entfernter Stelle
ίο durch ein geeignetes Meßinstrument angezeigt werden. Gemäß der Erfindung ist mit dem Hauptzeiger des überwachenden Instrumentes, der die kontinuierlichen Widerstandsveränderungen des Übertragungsstromkreises' hervorbringt, ein zweiter Zeiger gekuppelt, der in bestimmten Stellungen einen Signalstromkreis schließt, so daß einzelne Zeigerstellungen des zu überwachenden Instrumentes durch ein besonderes Alarmsignal kenntlich gemacht wer-
Die Meßinstrumente sind so eingerichtet, daß an einer gemeinschaftlichen, durchgehenden Achse entweder am gleichen Ende zwei oder an jedem Ende ein federnder Zeiger angeordnet ist, die . mit Rollen versehen sind und auf zwei in dem Gehäuse des Instrumentes eingelegten Kontaktbahnen schleifen. Die eine Kontaktbahn besteht aus Isoliermasse und ist mit einer isolierten, teilweise abgeschliffenen Drahtspule umwickelt. Sie ist über die Batterie mit dem Anzeigeinstrument verbunden und auf ihr schleift der mit Rollen versehene Manometerzeiger.
Die zweite Kontaktbahn besteht einerseits
aus einzelnen Kontaktstücken, die untereinander verbunden sind, andererseits aus einem segmentförmigen Kontaktstück, das mit einer Alarmvorrichtung verbunden ist. Von der Alarmvorrichtung geht die Leitung über die Batterie zu den einzelnen Kontaktstücken.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes, der Erfindung an einem Federmanometer dargestellt, und zwar in Fig. 1 eine schematische Darstellung der ganzen Einrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt durch das Manometer zeigt.
Das Federmanometer M bezitzt den Kontaktzeiger Z, der mit der Achse A fest verbunden ist. Die Achse A ist mittels der isolierenden Büchsen H in dem Gehäuse G des Manometers M gelagert. Sie besitzt an dem einen Ende zwei Scharniere 5 und S1,- in welchen die Zeiger Z und Z1 übereinander und gegeneinander isoliert befestigt sind. Die Zeiger sind leicht federnd ausgeführt, so daß sie mittels der Rollen R und R1 sich gegen ihre Gleitbahnen legen. Die Gleitbahnen bestehen aus den Isolierstücken F und L und den Drahtspulen oder geeignetem Widerstandsmaterial O bzw. P. Die Spule O ist an dem Kontakt C und die Spule P an den Kontakt JV angeschlossen. Der Widerstand P ist durch Leitung α über die Stromquelle B, der Widerstand O durch Leitung b mit dem Strommesser W verbunden. Die Skala des Strommessers ist in diesem Falle in kg pro cm2 eingeteilt. Der Zeiger Z1 gleitet mit seinem
einen Ende über das Ringstück E, mit seinem anderen Ende über die KontaktstückeÄ./i1,/^. Letztere sind miteinander leitend verbunden und durch Leitung c an die Batterie B angeschlossen. Das Ringstück E ist durch Leitung d mit einer Alarmvorrichtung verbunden, welche Kontaktklemmen Ks, K6 besitzt. Einer der Kontakte K2, K1, K wird von dem Zeiger Z1 dann berührt, wenn das Manometer
ίο beispielsweise den Wert Null, den zulässig höchsten oder den zulässig niedrigsten Druck anzeigt.
Der Vorgang ist nun folgender: Ist kein Druck vorhanden, so zeigt das Manometer auf O, der Zeiger Z1 berührt den Kontakt K2 und veranlaßt das Ertönen eines akustischen Zeichens, das an der entfernten Stelle ausgeschaltet werden kann. Ist Druck vorhanden; zeigt der Zeiger beispielsweise 3,6 Atm.
an, so geht der Strom durch Leitung a, den Teil f des Widerstandes P, durch den Zeiger Z, den Teil e des Widerstandes O, Leitung b, Strommesser W und zurück zur Batterie B. Der Zeiger des Strommessers schlägt entsprechend dem Widerstände e -\- f aus und zeigt 3,6 kg pro cm2 an. Falls der Zeiger Z den höchsten oder niedrigsten Druck angibt, so berührt Zeiger Z1 den Kontakt K1 oder K und schließt dadurch den Alarmstromkreis.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung der Zeigerstellungen von Meßinstrumenten, ζ. B. Druck- oder Temperaturmessern, bei welcher, der Zeiger des Instrumentes den Widerstand eines Übertragungsstromkreises kontinuierlich verändert, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des die Widerstandsänderungen hervorbringenden Zeigers (Z)- auf derselben oder auf der entgegengesetzten Seite des Instrumentgehäuses ein zweiter Zeiger (Z1) sitzt, ■ der bei bestimmten Stellungen des Hauptzeigers (Z) Kontaktstellen (K, K1, K") eines Alarmstromkreises berührt, so daß bestimmte Ausschläge des zu überwachenden Meßinstrumentes (M) nicht nur durch eine kontinuierlich arbeitende Anzeigevorrichtung (W), sondern auch durch ein akustisches Signal kenntlich gemacht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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