DE2256485B2 - Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre Verwendung - Google Patents
Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE2256485B2 DE2256485B2 DE2256485A DE2256485A DE2256485B2 DE 2256485 B2 DE2256485 B2 DE 2256485B2 DE 2256485 A DE2256485 A DE 2256485A DE 2256485 A DE2256485 A DE 2256485A DE 2256485 B2 DE2256485 B2 DE 2256485B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copper
- copper phthalocyanine
- acid
- same
- pigment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H21/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
- D21H21/14—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
- D21H21/28—Colorants ; Pigments or opacifying agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/06—Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide
- C09B47/062—Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide having alkyl radicals linked directly to the Pc skeleton; having carboxylic groups directly linked to the skeleton, e.g. phenyl
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
—(R2),,
enthalten, worin
Ri für einen Alkylrest mit 3-9 C-Atomen
oder einen Cycloalkylrest mit 5 - 7 C-Atomen und
R2 für Wasserstoff, Halogen, einen gegebenenfalls
durch Alkylgruppen mit 1—4 C-Atomen, Halogenatome, Sulfonsäure- oder Alkoxygruppen mit 1—4 C-Atomen
substituierten Phenylrest, eine Alkoxygruppe mit 1 —4 C-Atomen oder eine Sulfonsäuregruppe stehen und
mund π die Zahlen 1 —4 bedeuten und die Summe m + η höchstens 4 ist.
mund π die Zahlen 1 —4 bedeuten und die Summe m + η höchstens 4 ist.
2. Verwendung der Kupferphthalocyaninpigmente gemäß Anspruch 1 zum Pigmentieren von Lacken,
Druckfarben, Leinfarben, Binderfarben, zum Massefärben vom Polymerisaten, Polykondensaten und
Polyadditionsprodukten sowie zum Färben von Druckfarben und Drucktinten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind rekristallisationsbeständige
Kupferphthalocyaninpigmente in fein verteilter Form, welche 90-98,5 Molprozent eines gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Phenyl,
Methoxy- oder Sulfonsäuregruppen substituierten Kupferphthalocyanins und 10—1,5 Molprozent eines oder
mehrerer Alkyl-kupferphthalocyanine der Formel
i A
C — N N-C
N Cu N
C ■= N N — C
,—C
enthalten, worin
UU
für einen Alkylresi mil 5-9 C-Atomen oder einen Cycloalkylresi mit r>-7 C-Atomen und
R2 für Wasserstoff, Halogen, einen gegebenenfalls durch Alkylgruppen mit 1 —4 C-Atomen,
Halogenatome, Sulfonsäure- oder Alkoxygruppen mit 1—4 C-Atomen substituierten
4-1 Phenylrest, eine Alkoxygruppe mit 1—4
C-Atomen oder eine Sulfonsäuregruppe stehen und
mund π die Zahlen 1-4 bedeuten und die Summe m + η höchstens 4 ist,
'" sowie deren Verwendung.
Besonders bevorzugte Reste Ri sind Isopropyl, tert,-Butyl und Cyclohexyl.
Eine besonders bevorzugte Gruppe rekristallisations-Vi
beständiger Kupferphthalocyaninpigmente in fein verteilter Form sind solche, die 93 — 98 Molprozent eines
gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Phenyl, Methoxy- oder Sulfonsäuregruppen substituierten Kupferphalocyanins
und 7-2 Molprozent eines oder mehrerer tin alkyl-kupferphthalocyanine der Formel (I) enthalten.
Die erfindungsgemäßen Kupferphthalocyanine erhält man, wenn man
A) 97-99,6 Molprozent, vorzugsweise 98-99,5 MoI-ivi
prozent eines gegebenenfalls durch Chlor, Bom, Phenyl, Methoxy oder Sulfonsäuregruppen substituierten
Phthalsäurederivais
und 3 — 0,4 Molprozent, vorzugsweise 2 — 0,5 Molpro-
und 3 — 0,4 Molprozent, vorzugsweise 2 — 0,5 Molpro-
zent eines oder mehrerer Phthalsäurederivats der Formel
(H)
A für Carboxylgruppen oder deren funktionell Derivate steht,
mit Kupfer oder mit Kupfersalzen in An- oder Abwesenheit von Lösungsmitteln und gegebenenfalls
von Stickstoffbasen und Katalysatoren nach an sich is
bekannten Verfahren umsetzt und die erhaltenen Rohphthalocyanine gegebenenfalls einer üblichen Formierung unterwirft;
B) 90-98,5 Molprozent, vorzugsweise 93-98 Molprozent eines gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Phenyl,
Methoxy oder Sulfonsäuregruppen substituierten Phthalsäurederivates und 10—1,5 Molprozent, vorzugsweise 7—2 Molprozent, eines oder mehrerer Alkylkupferphthalocyanine der Formel (I) mit Kupfer oder mit 2r>
Kupfersalzen in An- oder Abwesenheit von Lösungsmitteln und gegebenenfalls in Gegenwart von Stickstoffbasen und Katalysatoren nach an sich bekannten
Verfahren umsetzt und die erhaltenen Rohphthalocyanine einer üblichen Formierung unterwirft; 1»
C) Mischungen von 90-98,5 Molprozent, vorzugsweise
93-98 eines gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Phenyl, Methoxy oder Sulfonsäuregruppen substituierten
Kupferphthalocyanins und 10—1,5 Molprozent, vor- r>
zugsweise 7—2 Molprozent eines oder mehrerer Alkylkupferphthalocyanine der Formel (I) herstellt und einer
üblichen Formierung unterwirft.
Es ist bekannt, daß man Phthalocyanine in vorschiedenen Kristallformen erhalten kann, welche durch ihr
Röntgenbeugungsspektrum charakterisiert werden. Von den bekannten Modifikationen des Kupferphthalocyanins hat die ^-Form einen grünstichig blauen
Farbton, während die anderen Modifikationen (λ, γ, ό) ν,
rotstichig blau sind. Die /J-Form ist hinsichtlich der
Kristallbildung in aromatischen Lösungsmitteln stabiler als die «-, y- oder ό-Form und daher zur Einarbeitung in
diese Lösungsmittel enthaltende Lacke oder Anstrichmassen geeigneter. Die instabilen λ-, γ- und ό-Formen w
zeigen bei Gegenwart aromatischer Lösungsmittel eine Starke Tendenz zur Rekristallisation, die mit einer
Verminderung der Farbstärke und einer Farbtonveränderung verbunden ist. Es sind jedoch Verfahren
bekanntgeworden, diese Rekristallisationstendenz zu -,-> verhindern (vgl. Moser und Thomas, Phthalocyanine
Compounds, 1963, S. 165 ff.) und auch die an sich instabilen Phthalocyanin-Modifikationen lösungsmittelbeständig zu machen. Zur Herstellung einer lösungsmittelbeständigen «-Modifikation wird häufig die Methode ho
der partiellen Chlorierung des Kupferphthalocyanins angewandt, wobei man jedoch den Nachteil einer
Farbtonverschiebung nach grünstichig blau in Kauf nehmen muß.
Überraschenderweise sind die erfindungsgemäßen, in h-,
hoher Ausbeute und vorzüglicher Reinheit entstehende Kupferphthalocyaninpigmente rekristallisationsstabil
und erleiden somit beim Kochen in aromatischen
Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol oder Xylol, weder
eine Verminderung de- Farbstärke noch eine Änderung des Farbtons.
Bedingt durch die relativ geringen Anteile der Verbindungen der Formel (I) im Pigmentgemisch wird
der Farbton der Kupferphthalocyanine praktisch nicht verändert. Im Gegensatz zu den lösungsmittelbeständigen chlorhaltigen Kupferphthaiocyaninpigmenten beispielsweise, welche etwa 0-65 Molprozente Kupferphthalocyanin und etwa 100—35 Molprozente Chlorkupferphthalocyanine enthalten und daher im Farbton
deutlich grüner als das reine Kupferphthalocyanin sind, weisen die lösungsmittelbeständigen erfindungsgemäßen chlorfreien, die Verbindungen der Formel (I)
enthaltenden Kupferphthalocyaninpigmente einen dem reinen Kupferphthalocyanin ähnlichen Farbton auf, was
häufig sehr erwünscht ist.
Als Ausgangsstoffe für die Verfahren A und B kommen gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Phenyl,
Methoxy oder Sulfonsäuregruppen substituierte Phthalsäuren oder deren funktioneile Derivate in Betracht.
Beispielsweise können verwendet werden:
Phthalylchlorid,
phthalsäure Salze, wie z. B.
das Ammoniumsalz, das Kupfersalz,
die Alkalisalze, wie
das Natrium- oder Kaliumsalz,
4-Chlor-phthalsäureanhydrid,
4-Brom-phthalsäureanhydrid,
4-Phenyl-phthalsäureanhydrid,
4-Methoxy-phthalsäureanhydrid,
4-Sulfophthalsäure, Phthalodinitril,
4-Chlor-phthalodinitril, 3,4-Dicyandiphenyl,
4-Methoxy-phthalodinitril,
1,3-Diimino-isoindolin,
l,3-Diimino-5-phenyl-isoindolin,
l,3-Diimino-5-methoxy-isoindolin,
sowie die Addukte von Alkoholen, wie Methanol,
Piperidin, und von Halogenwasserstoff, wie Bromwasserstoff, an Phthalodinitril, oder Gemische
dieser Verbindungen.
Bei den für Verfahren A verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel (II) handelt es sich um
gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit 3 — 9 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 — 7 C-Atomen
substituierte Phthalsäuren oder deren funktionell Derivate, wie die Anhydride, Ester, Salze, Amide, Imide,
Nitrile, oder 1,3-disubstituierten Isoindoline. Als solche kommen beispielsweise in Frage:
4- Isopropyl-phthalsäure,
4-Isopropyl-phthalsäureanhydrid,
4-Isopropyl-phthalimid,
4-tert.-Butyl-phthalsäure,
4-tert.-Butyl-phthalsäureanhydrid,
4-tert.-Butyl-phthalsäure-diethylester,
das Diammoniumsalzder4-tert.-Butyl-phlhalsaiirL·,
4-tert.-Buty!-phthalimid,
4-tert.-Butyl-phthalsäurediamid.
4-tert.-Butyl-phthalodinitril,
5-teit-Butyl-1,3-dimino-isoindoIin,
S-Methyl-S-tert-butyl-phthalsäure,
S-Methyl-S-tert-butyl-phthalimid,
4-Cydohexyl-phthalsäure,
S-Methyl-S-tert-butyl-phthalsäure,
S-Methyl-S-tert-butyl-phthalimid,
4-Cydohexyl-phthalsäure,
4-Cyclohexyl-phthalsäureanhydrid, =>
4-CycIohexyl-phthalimid
oder deren tautomere Verbindungen sowie die Addukte von sekundären Aminen, wie Piperidin,
von Alkoholen, wie Methanol, Äthynol oder Glykol, an die genannten Dinitrile und deren
Halogenwasserstoff-Additionsverbindungen wie die Bromwasserstoff-Additionsverbindungen.
Die für die Verfahren B und C verwendeten Alkyl-kupferphthaiocyanine der Formel (I) können nach bekannten Verfahren aus z. B. 3 bis 1 Mol Phthalsäureanhydrid oder Phthalodinitril und 1 bis 3 Mol einer oder mehrerer Verbindungen der Formel (II) in Gegenwart von Kupfersalzen erhalten werden.
Die für die Verfahren B und C verwendeten Alkyl-kupferphthaiocyanine der Formel (I) können nach bekannten Verfahren aus z. B. 3 bis 1 Mol Phthalsäureanhydrid oder Phthalodinitril und 1 bis 3 Mol einer oder mehrerer Verbindungen der Formel (II) in Gegenwart von Kupfersalzen erhalten werden.
Je nach Art der als Ausgangsstoffe verwendeten Phthalsäuren oder deren funktionellen Derivaten und
der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) kommen für die erfindungsgemäßen Verfahren A und B drei
Varianten in Betracht:
1. Das Harnstoffverfahren, wobei man gegebenenfalls substituierte Phthalsäurederivate aus der Reihe Phthal-Säureanhydrid,
Phthalsäure, Phthalsäureester, phthalsäure Salze, Phthalsäurediamid oder Phthalimid oder
Gemische dieser Verbindungen als Ausgangsmaterial verwendet. Es wird in der Weise durchgeführt, daß man
97 — 99,6 Molprozent, vorzugsweise 98-99,5 Molpro- jo zent, dieser Verbindungen und 3 — 0,4 Molprozent,
vorzugsweise 2 — 0,5 Molprozent, einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit Kupfer
oder Kupfersalzen, wie den anorganischen Salzen, beispielsweise den Chloriden, Bromiden, Nitraten, J5
Phosphaten, Boraten und Sulfaten des Kupfers, den organischen Salzen wie den Acetaten, Oxalaten,
Succinaten und Phthalaten des Kupfers, den Kupferoxiden oder den Gemischen dieser Substanzen, ferner
einem Stickstoffdonator, wie Harnstoff und seinen Derivaten, wie Biuret, Guanidin und Dicyandiamid oder
deren Gemischen, gegebenenfalls unter Zusatz von Ammoniumsalzen, wie Ammoniumchlorid, in einem
inerten hochsiedenden organischen Lösungsmittel, wie Nitrobenzol,Trichlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Naphtha-Hn
oder Gemischen solcher Lösungsmittel, bei Gegenwart eines Katalysators, wie insbesondere den Oxiden,
Sauerstoffsäuren oder den Salzen der Sauerstoffsäuren des Moiybdäns oder Wolframs, erhitzt. Die Mengen der
Zusätze im Umsetzungsgemisch können in einem weiten Bereich schwanken. Beispielsweise kann, bezogen
auf die Menge an Phthalsäureanhydrid oder seinem Äquivalent und der oder den Verbindungen der
allgemeinen Formel (II) verwendet werden:
a) Kupfer oder das Kupfersalz in einer Menge zwischen etwa 0,2 bis etwa 0,5 Grammatom Kupfer
oder seinem Äquivalent Kupfersalz, bezogen auf 1 Mol Phthalsäureanhydrid oder sein Äquivalent,
b) Harnstoff oder ein anderer Stickstoffdonator in der
1 bis 4fachen Gewichtsmenge, ω
c) Ammoniumchlorid zwischen 0 und 1,5 Mol je Mol Phthalsäureanhydrid oder seinem Äquivalent,
d) das Lösungsmittel in wenigstens der Menge, daß das Umsetzungsgemisch rührfähig wird und
e) ein Katalysator für die Bildung des Kupferphthalocyanins, wie beispielsweise Molybdänoxyid, Molybdänsäure,
Phosphormolybdänsäure, Phosphorwolframsäure oder deren Ammoniumsalze, vorzugsweise
Ammoniummolybdat, wobei der Katalysator gewöhnlich in verhältnismäßig geringer Menge wie
etwa von 0,1 bis 4 Millimol, bezogen auf 1 Mol Phthalsäureanhydrid oder sein Äquivalent, eingesetzt
wird.
Das Harnstoffverfahren wird gewöhnlich bei erhöhter Temperatur, d. h. bei einer Temperatur von etwa 150
bis etwa 2500C, vorzugsweise in dem Bereich von etwa 175-210°C, durchgeführt Die unlöslichen Kupferphthalocyanine
fallen dabei aus und können auf üblichem Wege, z. B. durch Absaugen, isoliert werden.
Das Filtergut wird durch Dampfdestillation oder durch Waschen mit Methynol vom Lösungsmittel befreit und
der lösungsmittelfreie Rückstand angesäuert Die Aufschlämmung wird filtriert, säurefrei gewaschen,
gegebenenfalls noch mit verdünnter wäßriger Natronlauge aufgeschlämmt, filtriert, gewaschen und getrocknet.
Auf diese Weise werden die metallhaltigen Kupferphthalocyanine in sehr reiner Form und in hoher
Ausbeute erhalten. Sie liegen zunächst überwiegend in der mehr oder weniger grobkristallinen ^-Modifikation
vor. Daraus kann durch bekannte Verfahren, wie z. B. durch Mahlen in trockener oder feuchter Form, kalt
oder warm mit oder ohne Zusatz von Mahlhilfsstoffen, wie Kochsalz oder Natriumsulfat, gegebenenfalls unter
Zusatz von organischen Mitteln, insbesondere aromatischen Kohlenwasserstoffen und ihren Derivaten, vorzugsweise
Xylol, ferner von Alkoholen, Ketonen oder Estern, eine sehr reine mikrokristalline /^-Modifikation
von optimaler Teilchengröße erhalten werden.
Die Überführung der so erhaltenen ^-Modifikation in eine lösungsmittelstabile α-Modifikation kann man
erreichen, indem man sie in konzentrierter Schwefelsäure löst und durch Einrühren in Wasser bei Zimmertemperatur
oder erhöhter Temperatur wieder ausfällt, wobei auf gutes Rühren und richtige Zuflußgeschwindigkeit
zu achten ist, ferner durch Anquellen in Schwefelsäuren geeigneter Konzentration, z. B. in
62 - 72%iger Schwefelsäure, und anschließende Hydrolyse der gebildeten Sulfate mit Wasser. Zur Erzielung
eines weichen Korns hat sich ein Zusatz von Tensiden bei der Hydrolysereaktion bewährt. Geeignete Tenside
sind z. B. solche auf Basis von langkettigen Alkylsulfonaten sowei von Ethylenoxid-Addukten an Oleylalkohol
und Nonyl-Phenol. Ein weiches Korn kann man auch erzielen bei Mitverwendung nichtwäßriger Flüssigkeiten.
Nach dem Trocknen erhält man in Ausbeute und vorzüglicher Reinheit lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente
der «-Modifikation, die sich durch hervorragende Farbstärke auszeichnen und eine
für Pigmente optimale spezifische Oberfläche haben.
2. Das Dinitrilverfahren bei Verwendung von gegebenenfalls substituiertem Phthalodinitril als husgangsmaterial.
Es wird in der Weise durchgeführt, daß man 97-99,6 Molprozent, vorzugsweise 98-99,5
Molprozent, dieser Verbindungen und 3 — 0,4 Molprozent, vorzugsweise 2 — 0,5 Molprozent, eines oder
mehrerer Dinitrile oder ihrer Äquivalente der allgemeinen Formel (II) mit Kupfer oder Kupfersalzen, wie den
Kupferacetaten oder -Sulfaten und insbesondere den -Chloriden oder Mischungen dieser Salze, und Stickstoffbasen,
wie Ammoniak oder organischen Basen, insbesondere tertiären organischen Basen, wie Pyridin
oder Chinolin, in einem inerten hochsiedenden organischen Lösungsmittel, wie o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol
oder insbesondere Nitrobenzol oder Gemischen dieser Lösungsmittel, gegebenenfalls bei Gegenwart
eines die Bildung des Kupferphthalocyanins fördernden
Katalysators, wie insbesondere den Oxiden, Sauerstoffsäuren oder den Salzen der Sauerstoffsäuren des
Molybdäns oder Wolframs oder den Halogeniden oder Carbonylverbindungen des Titans, Molybdäns oder
Eisens, erhitzt. Die Mengen der Zusätze im Umsetzungsgemisch können in weiten Grenzen variiert
werden. Beispielsweise kann, bezogen auf die Gesamtmenge der Dinitrile oder ihrer Äquivalente, verwendet
werden:
a) Kupfer oder Kupfersalz in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 0,5 Grammatom Metall oder Metall im
Metallsalz, bezogen auf 1 Mol Dinitril,
b) die Stickstoffbase zwischen etwa 0,1 und 2 Mol je Mol Dinitril,
c) das Lösungsmitte! in wenigstens der Menge, daß das Umsetzungsgemisch rührfähig ist, beispielsweise
in der 2- bis 8fachen Gewichtsmenge und
d) ein Katalysator für die Bildung des Kupferphthalocyanins entsprechend der beim Harnstoffverfahren
verwendeten Stoffe, vorzugsweise Molybdänsäure oder Ammoniummolybdat, beispielsweise in Mengen
von 0,1 bis 2 Millimol, bezogen auf 1 Mol Dinitril.
Das Dinitrilverfahren wird gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 150 bis etwa 250° C, vorzugsweise
in dem Bereich von etwa 190-220°C,durchgeführt.
Die unlöslichen Kupferphthalocyanine können in einer dem Harnstoffverfahren entsprechenden Weise
aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, wobei jedoch beim Dinitrilverfahren wegen des geringen
Anteils an Nebenprodukten die Nachbehandlung des Filterguts mit verdünnter Säure und verdünnter Lauge
unterbleiben kann. Durch entsprechende Formierung werden auch hier in hoher Ausbeute und vorzüglicher
Reinheit lösungsmittelbeständige und farbstarke Kupferphthalocyaninpigmente
der «-Modifikation erhalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kupferphthalocyaninpigmente nach dem Dinitrilverfahren
auch ohne Lösungsmittel in einer Backschmelze durchgeführt werden (vgl. Ullmanns Encyklopädie der
technischen Chemie, 3. Auflage, 13. Band, S. 705), wobei
der rohe Pigmentfarbstoff abgetrennt und in der oben beschriebenen Weise formiert wird oder ohne Abtrennung
mit oder ohne organische Flüssigkeiten und/oder Feststoffe vermählen oder verknetet wird.
3. Das Isoindolinverfahren bei Verwendung von gegebenenfalls substituierten 3-Imino-isoindolinen als
Ausgangsmaterial. Es wird in der Weise durchgeführt, daß man 97 — 99,6 Molprozent, vorzugsweise 98—99,5
Molprozent dieser Verbindungen und 3 — 0,4 Molprozent, vorzugsweise 2 — 0,5 Molprozent eines oder
mehrerer Dinitrile oder 1,3-disubstituierter Isoindoline der allgemeinen Formel (II) mit Kupfer oder Kupfersalzen
z. B. den Kupferchloriden, -bromiden oder -Sulfaten,
vorzugsweise den Kupfersalzen von aliphatischen oder aromatischen Mono- oder Dicarbonsäuren wie den
Acetaten, Oxalaten, Succinaten, Phthalaten oder den Salzen des Glycins, Alanins oder Sarkosins, in einem
organischen Lösungsmittel, bevorzugt in mehrwertigen Alkoholen wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Propylenglykol, TrimethylenglykoL den Butandiolen oder Glycerin, erhitzt Die Mengen der
Zusätze im Reaktionsgemisch können in weiten Grenzen schwanken. Beispielsweise können, bezogen
auf die Gesamtmenge der Isoindoline oder ihrer Äquinalente, verwendet werden:
a) Kupfer oder Kupfersalze im stöchiometrischen Mengenverhältnis oder in geringen Abweichungen davon, z.B. 3,5-4,5 Mol Isoindoline zu 1 Mol Kupfersalz oder Kupfer und
a) Kupfer oder Kupfersalze im stöchiometrischen Mengenverhältnis oder in geringen Abweichungen davon, z.B. 3,5-4,5 Mol Isoindoline zu 1 Mol Kupfersalz oder Kupfer und
b) das Lösungsmittel wenigstens in solchen Mengen, daß das Umsetzungsgemisch gut rührbar ist,
r> beispielsweise in der 2- bis 8fachen Gewichtsmenge.
Das Isoindolinverfahren wird bei erhöhter Temperatur, jedoch unterhalb 190°C, durchgeführt, z.B. zwischen
100 und 1850C. Bevorzugte Temperaturen für die
i» Herstellung von Kupferphthalocyaninen sind 110-1400C. Die unlöslichen Pigmente werden in
üblicher Weise aus der Reaktionsmischung isoliert, z. B. durch Absaugen und anschließendes Waschen des
Filterrückstands, wobei vor dem Absaugen mit Metha-
! 5 no! oder Wasser verdünnt werden kann. Gegebenenfalls
können die üblicherweise verwendeten Tenside, wie z. B. solche auf Basis von langkettigen Alkylsulfonaten
sowie von Alkylenoxid-Addukten an Oleylalkohol, Nonylphenol, oder Polyoxypropylenglykole, eingearbeitet
werden. Darüber hinaus können mit gutem Erfolg auch Aryl- oder Alkylsulfonate, Ethylenoxid- oder
Propylenoxid-Addukte an Carbonsäuren, Amine, Phenole und Alkohole, sowie Ammoniumverbindungen und
langkettige oder Cycloaliphatische Amine eingesetzt
2) werden. Nach dem Trocknen erhält man in hoher
Ausbeute und vorzüglicher Reinheit lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente, die bereits
optimale Pigmenteigenschaften besitzen und daher — im Gegensatz zu den nach dem Harnstoff- oder dem
Dinitrilverfahren erhaltenen Phthalocyaninen - keiner Nachformierung bedürfen. Die nach dem Harnstoff-,
dem Dinitril- oder dem Isoindolinverfahren erfindungsgemäß herstellbaren rekristallisationsbeständigen Kupferphthalocyaninpigmente
sind überraschenderweise
3r) auch sehr gut flockulationsbeständig.
Die Flockulationsstabilität kann jedoch ebenso wie die Brillanz, die Verteilbarkeit in organischen Medien
und damit auch die Farbstärke verbessert werden, indem man 1 -30%, bevorzugt 2-10%, einer Harzsäure
oder deren Erdalkalisalze, zu den Pigmenten dazugibt. Die Harzsäuren werden bevorzugt in der
Weise zugesetzt, daß man zu der Pigmentdispersion die alkalische Lösung des Salzes einer Harzsäure gibt und
anschließend durch Zugabe von Säuren oder Erdalkalisalzen die freie Harzsäure oder deren Erdalkalisalze
ausfällt. Als Harzsäuren kommen alle natürlichen oder synthetischen Harztypen in Frage, die im Molekül eine
oder mehrere saure Gruppen enthalten, z. B. Kolophonium oder Harze mit maßgebendem Kolophoniumanteil,
hydrierte oder dimerisierte Kolophoniumharze, verseifbare Maleinatharze, kolophoniummodifizierte
Phenolharze oder verseifbare ölfreie Alkydharze.
Die getrockneten Pigmentpulver eignen sich zum Pigmentieren von Lacken aller Art, für die Herstellung
von Druckfarben, Leimfarben oder Binderfarben, für die Massefärbung von synthetischen, halbsynthetischen
oder natürlichen makromolekularen Stoffen, wie Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamid oder Polyäthylen. Sie
können auch für die Spinnfärbung von natürlichen, regenerierten oder künstlichen Fasern, wie Cellulose-,
Polyester-, Polyacrylnitril- oder Polyamidfasern, sowie zum Bedrucken von Textilien und Papier verwendet
werden. Aus diesen Pigmenten können feinteilige, stabile wäßrige Pigmentdispersionen, die beispielsweise
für die Pigmentierung von Dispersions- und Anstrichfarben, für die Papierfärbung, für den Pigmentdruck von
Textilien oder für die Spinnfärbung von Viskose brauchbar sind, durch Mahlen oder Kneten in
Gegenwart von nicht-inogenen, anionischen oder kationischen Tensiden hergestellt werden.
Überraschenderweise zeigen Lackierungen mit einem Einbrennlack auf Alkylbasis, der ein erfindungsgemäßes
Kupferphthalocyaninpigment aus 94,3 Mol-%
Kupferphthalocyanin und 5,7 Mol-% 4-tert.-Butyl-K.upferphthalocyanin
enthält, gegenüber Lackierungen mit dem Lack, derein Kupferphthalocyaninpigment aus 81,5
Mol-% Kupferphthalocyanin und 18,5 Mol-% 4-tert,-Butyl-Kupferphthalocyanin
enthält, einen klareren und brillanteren Farbton.
Beispiel 1
A) Herstellung des Rohkupferphthalocyanins
A) Herstellung des Rohkupferphthalocyanins
Ein Gemisch von 50 g Phthalsäureanhydrid und 150ml Nitrobenzol wird auf 90-1000C erhitzt. Bei
dieser Temperatur trägt man 78 g Harnstoff, 6 g Ammoniumchlorid, 0,1 g Ammoniummolybdat, 11 g
basisches Kupfersulfat und 0,5 g 4-tert-ButyIphthalsäureanhydrid
ein und erwärmt die Masse unter Rühren auf 130-1350C, bis sie praktisch ausgeschäumt hat. Dann
erhitzt man allmählich auf 16O-17O°C, hält diese Temperatur 3 Stunden lang, geht innerhalb einer Stunde
auf 200-2050C und verrührt weitere 2-3 Stunden bei dieser Temperatur. Das Reaktionsgemisch wird sodann
auf ca. 800C abgekühlt, mit Methanol verdünnt, abgesaugt und mit Methanol gewaschen. Den Nutschkuehen
rührt man in 1000 ml 5%iger wäßriger Salzsäure 1 Stunde bei 90— 1000C aus, filtriert und wäscht säurefrei.
Das Filtergut wird dann noch einmal mit 1000 ml 5%iger wäßriger Natronlauge aufgeschlämmt, die
alkalische Aufschlämmung 1 Stunde bei 80-900C verrührt, abgesaugt, alkalifrei gewaschen und getrocknet.
Man erhält so ca. 45 g, d. h. 91 -92% der Theorie, eines grobkristallinen Rohkupferphthalocyanins.
Verwendet man anstelle von Nitrobenzol 100—150 ml Trichlorbenzol, so erhält man ein Kupferphthalocyanin
von gleicher Qualität.
Die Aufarbeitung kann man auch so durchführen, daß man das Reaktionsgemisch nicht mit Methanol verdünnt,
sondern in einem geeigneten Rotationsgefäß im Vakuum bei etwa 90 - 120° C bis zur Trockne eindampft
und den Rückstand anschließend wie oben mit verdünnter Salzsäure und verdünnter Natronlauge
digeriert.
Weiterhin kann man auch aufarbeiten, indem man das Reaktionsgemisch absaugt, das Filtergut mit Dampf
destilliert, um anhaftendes Lösungsmittel zu entfernen, und den Rückstand mit verdünnter wäßriger Säure und
verdünnter wäßriger Lauge in der Wärme behandelt
In beiden Fällen entspricht die Qualität des erhaltenen Rohkupferphthalocyanins derjenigen der
Methanolaufarbeitung.
B) Formierung
10 g Rohkupferphthalocyanin werden in 60 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst Die Lösung wird auf
500C erwärmt und dann in dünnem Strahl unter guter Turbinierung in 500 ml Wasser von 85° C eingerührt
Die erhaltene Suspension wird heiß abgesaugt, mit warmem Wasser neutral gewaschen und bei 800C
getrocknet Man erhält ein Kupferphthalocyaninpigment der «-Modifikation.
Prüfung der Lösungsmittelstabilität
3 g des erhaltenen Pigments werden in 100 ml Toluol 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, dann abgesaugt, mit
wenig Toluol gewaschen und bei 600C im Vakuum getrocknet. Die Probe zeigt keine Kristallisation und
keine Farbtonveränderung; es liegt nach wie vor die reine Λ-Modifikation vor.
r> 10 g Rohkupferphthalocyanin werden bei gewöhnlicher
Temperatur in 80 ml 70%ige Schwefelsäure eingetragen. Die Suspension wird 24 Stunden gerührt
und anschließend in 1,2 1 Wasser eingegossen. Der abfiltrierte und säurefrei gewaschene Farbstoff wird
ίο nochmals mit 0,51 Wasser angerührt, mit Ammoniak
schwach alkalisch gestellt und die Suspension 1 Stunde bei 80-900C verrührt. Nach Absaugen, Waschen und
Trocknen bei 600C im Vakuum erhält man ein lösungsmittelbeständiges Kupferphthalocyaninpigment
der «-Modifikation.
8 g des nach Beispiel 1 B erhaltenen Kupferphthalocyaninpigments der «-Form werden mit einem Einbrennlack
aus 25 g Kokosölalkydharz (40% Kokosöl), 10 g Melaminharz, 50 g Toluol und 7 g Glykolmonomethyläther
auf einer automatischen Hoover-Müller-Anreibmaschie angerieben. Man trägt die Mischung auf die
zu lackierende Unterlage auf, härtet den Lack durch
2> Einbrennen bei 1300C und erhält rotstichig blaue
deckkräftige Lackierungen sehr guter Überlackierechtheit, hervorragender Licht- und Wetterechtheit und
hoher Brillanz.
Pigmentierte Einbrennlacke gleicher Echtheiten er-
JIi hält man, wenn man 15 —25 g des angegebenen
Alkydharzes oder eines Alkydharzes auf Basis von Baumwollsaatöl, Ricinusöl oder synthetischen Fettsäuren
verwendet und statt der angegebenen Melaminharzmenge 10—15 g des erwähnten Melaminharzes
j-, oder eines Kondensationsproduktes von Formaldehyd
mit Harnstoff oder Benzoguanamin einsetzt.
Reibt man statt der angegebenen Pigmentmenge 1 bis 10 g einer Mischung von Titandioxyd (Rutiltyp) mit dem
nach Beispiel 1 B erhaltenen Pigment im Verhältnis
4(i 0,5 — 50 :1 in den oben angegebenen Lack ein, so erhält
man bei gleicher Weiterverarbeitung Lackierungen gleicher Echtheiten und mit steigendem Titandioxydgehalt
nach weiß verschobenen blauen Farbton. Lackierungen mit ähnlichen Echtheitseigenschaften erhält man
bei Verwendung von physikalisch trocknenden Sprit-, Zapon- und Nitrolacken, von lufttrocknenden öl-,
Kunstharz- und Nitrokombinationslacken, ofen- und lufttrocknenden Epoxidharzlacken, gegebenenfalls in
Kombination mit Harnstoff-, Melamin-, Alkyd- oder
ίο Phenolharzen.
Verwendet man Reaktionslacke auf Basis ungesättigten Polyesterharzes oder aminhärtende Epoxidharzlakke
mit Dipropylentriamin als Aminkomponente, erhält man rotstichig blaue Lackierungen hervorragender
Wetter- und Ausblühechtheit
Pigmentierungen ähnlicher Echtheit erhält man bei Anwendung anderer Zweikomponentenlacke auf Basis
von aromatischen oder aliphatischen Isocyanaten und hydroxylgruppenhaltigen Polyethern oder Polyestern,
to sowie mit feuchtigkeitstrocknenden, Polyharnstofflakkierungen
ergebenden Polyisocyanatlacken.
30 g des nach Beispiel 1 b erhaltenen Pigmentpulvers werden mit 10 g eines oxethylierten Alkylphenols in
einem Dispersionskneter, z. B. vom System Werner und
Pfleiderer, verknetet und anschließend unter Kneten mit 60 ml Wasser verdünnt Als Zerkleinerungsaggregat
kann statt des Dispersionskneters auch eine Kugelmühle oder eine schnellaufende Rührwerkskugelmühle, die
mit Mahlkörpern von 0,1 -0,8 mm Durchmesser gefüllt ist, verwendet werden.
5 g dieses Feinteiges werden mit 10 g Schwerspat als Füllstoff, 10 g Titandioxid (Rutiltyp) als Weißpigment
und 40 g einer wäßrigen Dispersionsfarbe, enthaltend ca. 50% Polyvinylacetat, gemischt. Man verstreicht die
Farbe und erhält nach Trocknen rotstichig blaue Anstriche sehr guter Kalk- und Zementechtheit sowie
hervorragender Wetter- und lichtechtheit.
Der so erhaltene Feinteig eignet sich gleichermaßen zum Pigmentieren klarer Polyvinylacetat-Dispersionsfarben,
für Dispersionsfarben, die Mischpolymerisate aus Styrol und Maleinsäuren als Bindemittel enthalten,
sowie Dispersionsfarben auf Basis von Polyvinylpropionat, Polymethacrylat oder Butadienstyrol und Tapetenstreichfarben
auf Leimbasis mit Kreide.
Als Dispergiermittel können auch andere nicht-ionogene Emulgatoren wie die Umsetzungsprodukte von
Nonylphenol mit Äthylenoxyd oder ionogene Netzmittel, wie die Natriumsalze von Alkylarylsufonsäuren, z. B.
der Dinaphthylmethandisulfonsäure, Natriumsalze von substituierten Sulfofettsäureestern und Natriumsalze
von Paraffinsulfosäuren in Kombination mit Alkylpolyglykoläthern verwendet werden.
Eine Mischung aus 65 g Polyvinylchlorid, 35 g Diisoctylphthalat, 2 g Dibutylzinnmercaptid, 0,5 g Titandioxid
und 0,5 g des nach Beispiel 1 B erhaltenen Pigments wird auf einem Mischwalzwerk bei 165° C
eingefärbt. Man erhält eine intensiv rotstichig blaugefärbte Masse, die zur Herstellung von Folien oder
Formkörpern dienen kann. Die Färbung zeichnet sich durch hervorragende licht-, sehr gute Weichmacherechtheit
und hohe Brillanz aus.
Blaue Formlinge hoher Brillanz, sehr guter Licht- und Migrationsechtheit erhält man, wenn man 0,2 g der
angegebenen Pigmente mit 100 g Polyethylen-, Polypropylen- oder Polystyrolgranulat mischt und bei 220° C
bis 280°C direkt in einer Spritzgußmaschine verspritzt oder in einer Strangpresse zu gefärbten Stäben bzw. auf
dem Mischsalzwerk zu gefärbten Fellen verarbeitet. Die Felle bzw. Stäbe werden gegebenenfalls granuliert und
in einer Spritzgußmaschine verspritzt.
In ähnlicher Weise können bei 280 -300° C, gegebenenfalls unter Stickstoffatmosphäre, synthetische Polyamide
aus Caprolactam oder Adipinsäure und Hexamethylendiamin oder die Kondensate aus Terephthalsäure
und Ethylenglykol gefärbt werden.
Mischt man 1 g des nach Beispiel 1 B erhaltenen Pigments mit 10 g Titandioxid (Rutiltyp) und 100 g eines
in PulverfoiTn vorliegenden Mischpolymerisats auf Basis von Acrylnitril-Butadien-Styrol und färbt bei
140-180° C auf einem Walzwerk ein, so erhält man ein
rotstichig blaues Fell, das granuliert und in einer Spritzgußmaschine bei 200-2500C verspritzt wird.
Man erhält klare blaue Formlinge sehr guter Licht- und Migrationsechtheit sowie ausgezeichneter Hitzebeständigkeit
und Farbsättigung.
Auf ähnliche Weise, jedoch bei Temperaturen von 180—22O0C und ohne Zusatz von Titandioxid werden
Kunststoffe auf Basis von Celluloseacetat Cellulosebutyrat und deren Gemische mit ähnlichen Echtheiten
gefärbt
Ein rotstichig blaues transparentes Granulat hervorragender Lichtechtheit und Hitzebeständigkeit und
hoher Brillanz erhält man, wenn man 0,2 g der angegebenen Pigmente mit 100 g eines Kunststoffes auf
Polycarbonat-Basis in einem Extruder oder in einer Knetschnecke bei 250-2800C mischt und zu Granulat
ι verarbeitet.
90 g eines schwach verzweigten Polypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von 2500 und einer
κι Hydroxylzahl von 56,0,25 g Endoethylenpiperazin, 0,3 g
Zinn-(II)-octoat, 1,0 g eines Polyethersiloxane, 3,5 g Wasser, 12,0 g einer Anreibung von 10 g des nach
Beispiel 1 B erhaltenen Pigments in 50 g des angegebenen Polypropylenglykols werden gut miteinander
ι -ι gemischt und anschließend mit 45 g Toluylendiisocyanat
(80% 2,4- und 20% 2,6-lsomeres) innig gemischt und in eine Form gegossen. Die Mischung trübt sich nach 6
Sekunden, und die Schaumstoffbildung erfolgt. Nach 70 Sekunden hat sich ein intensiv rotstichig blau gefärbter,
2(i weicher Polyurethanschaumstoff gebildet, dessen Pigmentierung
hervorragende Lichtechtheit und Brillanz aufweist.
Einen rotstichig blauen Polyurethanweichschaumstoff gleich lichtechter Pigmentierung erhält man, wenn
.'■> man 90 g eines schwach verzweigten Polyesters aus
Adipinsäure, Diethylenglykol und Trimethylolpropan mit einem Molekulargewicht von 2000 und einer
Hydroxylzahl von 60 mit folgenden Komponenten vermischt: 1,2 g Dimethylbenzylamin, 2,5 g Natrium-Ri-
i(i cinusölsulfat, 2,0 g eines oxethylierten, benzylierten
Oxydiphenyls, 1,75 g Wasser, 12 g einer Paste, hergestellt durch Anreiben von 10 g des nach Beispiel 1 B
erhaltenen Pigments in 50 g des oben angegebenen Polyesters und nach der Mischung unter Rühren 40 g
ii Toluylendiisocyanat (65% 2,4- und 35% 2,6-lsomeres)
einrührt und die Mischung in eine Form gießt und verdünnt.
4(i Mit einer Druckfarbe, hergestellt durch Anreiben von
35 g des nach Beispiel 1 B erhaltenen Pigments und 65 g Leinöl und Zugabe von 1 g Siccativ (Co-Naphthenat,
50%ig in Testbenzin), werden rotstichig blaue Offset-Drucke hoher Brillanz und Farbstärke und sehr guter
ν-, Licht- und Lackierechtheit erhalten. Verwendung dieser
Druckfarbe in Buch-, Licht-, Stein- oder Stahlstichdruck führt zu blauen Drucken ähnlicher Echtheiten. Ve.-wendet
man das Pigment zur Färbung von Blechdruck- oder niedrigviskosen Tiefdruckfarben oder Drucktinten,
■ίο erhält man blaue Drucke ähnlicher Echtheiten.
Aus 10 g des in Beispiel 3 angegebenen Pigment-Feinteiges, 100 g Traganth 3%ig, 100 g einer wäßrigen
50%igen Eialbuminlösung und 25 g eines nicht-ionogenen
Netzmittels wird eine Druckpaste bereitet
Man bedruckt ein Textilfasergewebe, dämpft bei 1000C und erhält einen rotstichig blauen Druck, der sich
durch vorzügliche Echtheiten, insbesondere Lichtecht-
bo heit und hohe Brillanz auszeichnet Im Druckansatz können an Stelle des Traganths und Eialbumins weitere,
für das Fixieren auf der Faser verwendbare Bindemittel, beispielsweise solche auf Kunstharzbasis, Britishgum
oder Celluloseglykolat verwendet werden.
Eine Mischung aus 100 g Crfepe hell, 2,6 g Schwefel,
1 g Stearinsäure, 1 g Mercaptobenzothiazol, 0,2 g
Hexamethylentetramin, 5 g Zinkoxid, 60 g Kreide und 2 g Titandioxid (Anatastyp) wird auf einem Mischwalzwerk
bei 5O0C mit 2 g des nach Beispiel 1 B erhaltenen Pigments eingefärbt und dann 12 Minuten bei 14O0C
vulkanisiert. Man erhält ein rotstichig blau gefärbtes Vulkanisat sehr guter Lichtechtheit.
Zu 100 g eines wie in Beispiel 3 hergestellten 20%igen wäßrigen Feinteiges, werden 22,51 einer wäßrigen,
ungefähr 9%igen Viskoselösung im Rührwerk zugesetzt. Die gefärbte Masse wird 15 Minuten gerührt,
anschließend entlüftet und einem Spinn- und Entschwefelungsprozeß unterworfen. Man erhält rotstichig blau
gefärbte Fäden oder Folien mit sehr guter Lichtechtheit.
Rotstichig biau pigmentierte Fäden oder Folien ähnlicher Echtheit erhält man, wenn man eine mit dem
gemäß Beispiel 1 B hergestellten Pigmentfarbstoff gefärbte 20%ige Lösung von Acetylcellulose in Aceton
oder 15 —25°/oige Lösung von Polyacrylnitril in
Dimethylformamid einem Trockenspinnverfahren unterzieht.
Beispiel 10
10 kg einer Papiermasse, enthaltend auf 100 g 4 g Cellulose, werden im Holländer während etwa 2
Stunden behandelt. Während dieser Zeit gibt man in je viertelstündigen Abständen 4 g Harzleim, dann 30 g
einer etwa 15%igen Pigmentdispersion, erhalten wie in
Beispiel 3 mit Dinaphthylmethansulfonat als Dispergiermittel, sodann 5 g Aluminiumsulfat zu. Nach Fertigstellung
auf der Papiermaschine erhält man ein rotstichig blaugefärbtes Papier von hervorragender Lichtechtheit
und Lösungsmittelechtheit.
Beispiel 11
Die nach Beispiel 10 hergestellten rotstichig blau pigmentierten Papiere werden mit der 55%igen Lösung
eines Harnstoff-Formaldehyd-Harzes in n-ButanoI getränkt und bei 14O0C eingebrannt. Man erhält
rotstichig blaue Laminatpapiere von sehr guter Migrations- und hervorragender Lichtechtheit.
Ein Laminatpapier gleicher Echtheiten erhält man durch Laminieren eines Papiers, das im Tiefdruckverfahren
mit einer Druckfarbe bedruckt wurde, die einen der in Beispiel 6 angegebenen Pigmentfeinteige und
wasserlösliche bzw. verseifbare Bindemittel enthält.
Beispiel 12
Farbstarke und lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente
werden ebenfalls erhalten, wenn man das Verfahren des Beispiels 1 mit den in der
folgenden Tabelle angegebenen Phthalsäuren oder deren funktionellen Derivaten, den Kupfersalzen und
den Verbindungen der Formel (JI) durchführt.
Phthalsäure oder deren funktionelles | Kupfersalz | Verbindung der Formel II | Ausbeute |
Derivat | |||
50 g Phthalsäureanhydrid | llg basisches Kupfersulfat | 1 g 4-tert.-Butyl-phthalsäure- | 45 g |
anhydrid | |||
desgl. | desgl. | 1 g 4-Isopropyl phthalsäure | 44g |
anhydrid | |||
desgl. | desgl. | 1 g 4 Isopropylphthalsäure | 45 g |
desgl. | desgl. | 1 g 4-tert.-Butylphthalsäure | 45 g |
desgl. | desgl. | 0,6 g 4-tert-Butylphthalimid | 44g |
desgl. | desgl. | 1 g 4-terL-Butylphthalsäure- | 44g |
diäthylester | |||
desgl. | desgl. | 1 g 4-tert.-Butylphthalsäure | 45 g |
Diammoniumsalz | |||
desgl. | desgl. | 1 g 4-tert.-Butylphthalsäure- | 43 g |
diamid | |||
desgl. | desgl. | 0,5 g 4-terL-Butylphthalodi- | 44g |
nitril | |||
desgl. | desgl. | 0,8 g 5-terL-Butyl-l,3-diimino- | 43 g |
isoindolin | |||
50 g Phthalsäureanhydrid | 11 g basisches Kupfersulfat | Ig 3-Methyl-5-terL-butyl- | 43 g |
phthalsäure | |||
desgl. | desgl. | 2 g 4-Cyclohexyl-phthalsäure*) | 44g |
desgl. | desgl. | 2 g 4-Cyclohexyl-pMhalimid | 45 g |
desgl. | 10,7 g Kupferoxichlorid | 1 g 4-tert-Butyl-phthalsäure- | 46g |
anhydrid | |||
desgl. | 9,4 g Kupferchlorid | desgl. | 42g |
desgl. | 12,5g Kuper(II)-chlorid | desgl. | 43 g |
desgl. | 17 g Kupferacetat | desgl. | 43g |
55 g Phthalsäure | 10,7 g Kupferoxichlorid | desgl. | 44g |
50 g Phthalimid | desgl. | desgl. | 45g |
65 g Phthalsäuredimethylester | desgl. | desgl. | 43 g |
*) Herstellung durch katalytische Hydrierung von Diphenyl-3,4-dicarbonsäure.
Beispie! 13
Ein Gemisch von 25 g Phthalsäureanhydrid, 31g
4-Chlorphthalsäureanhydrid und 150 ml Nitrobenzol
wird auf 90-1000C erhitzt. Man trägt 78 g Harnstoff,
6 g Ammoniumchlorid, 11 g basisches Kupfersulfat, 0,! g
Ammoniummolybdat und 2 g 4-tert.-ButylphthaIsäureanhydrid ein und führt die Umsetzung nach den
Angaben des Beispiels 1 A durch. Man erhält ein grünstichig blaues Rohkupferphihalocyanin in einer
Ausbeute von etwa 46 g. Durch Formierung entsprechend den Angaben des Beispiels 1 B entsteht daraus ein
lösungsmittelbeständiges. farbstarkes; grünstichig blaues Kupferphthalocyaninpigment der «-Modifikation.
Verwendet man anstelle des 4-Chlor-phthalsäureanhydrids
äquivalente Mengen 4-Phenyl- bzw. 4-Methoxyphthalsäureanhydrid, so erhält man bei entsprechender
Formierung lösungsmittelbeständige grünblaue Kupferphthaiocyanin-Pigmenie.
Die Pigmente können zur Pigmentierung der in den Beispielen 2—11 angegebenen Substrate nach der in
diesen Beispielen angegebenen Arbeitsweise verwendet werden
Beispiel 14
In ein Gemisch von 42 g Phthalsäureanhydrid und 130 ml Nitrobenzol trägt man bei 90-1000C 78 g
Harnstoff, 6 g Ammoniumchlorid, 11 g basisches Kupfersulfat, 0,1 g Ammoniummolybdat und 4,5 g 4-tert.-Butyl-kupferphthalocyanin
(hergestellt aus 3 Mol Phthalsäureanhydrid und 1 Mol 4-tert.-Butylphthalsäureanhydrid
nach Beispiel 1 A) ein und verfährt nach den Angaben des Beispiels 1 A. Das erhaltene Rohkupferphthalocyanin
(Ausbeute ca. 41 g) ergibt bei Formierung nach Beispiel 1 B ein lösungsmittelbeständiges Kupferphthalocyaninpigment
der «-Modifikation.
Das so erhaltene Pigment kann zur Pigmentierung der in den Beispielen 2 — 11 angegebenen Substrate
nach der in diesen Beispielen angegebenen Weise verwendet werden.
Beispiel 15
Ein Gemisch von 18,8 g Kupfer(I)-chlorid, 10 g Pyridin und 100 ml Nitrobenzol wird '/2 Stunde auf
1000C erhitzt. Dann trägt man 60 g Phthalodinitril, 0,8 g
4-tert.-Butyiphthalsäuredinitril und weitere 100 ml Nitrobenzol ein und steigert die Temperatur unter gutem
Rühren rasch auf 2000C. Man verrührt etwa 6 Stunden
lang bei 200-2050C, kühlt danach das Reaktionsgemisch auf ca. 800C ab, verdünnt mit Methanol, saugt ab
und wäscht mit Methanol. Den Nutschkuchen rührt man in 1000 ml 5%iger Schwefelsäure 1 Stunde bei 80 -900C
aus, filtriert, wäscht säurefrei und trocknet. Man erhält ein grobkristallines Rohkupferphthalocyanin in einer
Menge von ca. 61g, was einer Ausbeute von 89 — 90% d.
Th. entspricht.
Anstelle von Nitrobenzol können mit gleichem Erfolg Trichlorbenzol, Kerosin oder Glykol als Lösungsmittel
verwendet werden.
Bei einer anderen Art der Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch in einem geeigneten Rotationsgefäß
im Vakuum bei 90 -1200C bis zur Trockne eingedampft
und der Rückstand anschließend mit verdünnter Schwefelsäure in der Wärme digeriert. Man erhält
hierbei ebenfalls ca. 61 g Rohkupferphihalocyanin.
Durch Formierung entsprechend den Angaben des Beispiels 1 B entsteht daraus ein farbstarkes, rotstichig
blaues Kupferphthalocyaninpigment der a-Modifika tion.
Prüfung der Lösungsmittel-Stabilität:
3 g des so erhaltenen rotstichig blauen Kupferphtha
locyaninpigments der α-Modifikation werden in 100 m Toluol 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, abgesaugt, mi
wenig Toluol gewaschen und bei 600C im Vakuurr
getrocknet Die Probe zeigt keine Kristallisation unc is keine Farbtonveränderung; es liegt nach wie vor di<
reine «-Modifikation vor.
Die Pigmente können zur Pigmentierung der in der Beispiel 2-11 angegebenen Substrate in der in dieser
Beispielen angegebenen Weise verwendet werden.
In 40 g konzentrierte Schwefelsäure trägt man 6 g de:
nach Beispiel 15 erhaltenen Rohkupferphthalocyanin! und 3 g Bariumsulfat ein und verrührt 2 Stunden lang be
20 -25° C. Dann läßt man die Lösung in 1 J Wasse;
einlaufen und erhitzt 1 Stunde auf 80-900C. Nach dem Absaugen und Trocknen bei 6O0C im Vakuum entsteh!
ein rotstichig blaues, lösungsmittelbeständiges Kupferphthalocyaninpigment, das zur Pigmentierung der ir
den Beispielen 2-11 angegebenen Substrate in der in diesen Beispielen angegebenen Weise verwendet
werden kann.
Beispiel 17
Verwendet man anstelle der Kupfer(I)-chlorids ir Beispiel 15 25,6 g wasserfreies Kupfer(II)-chlorid und
arbeitet sonst in gleicher Weise, so bildet sich eir Rohkupferphthalocyanin, welches etwa 3,6% Chloi
enthält. Bei entsprechender Formierung entsteher
jr> Kupferphthalocyaninpigmente, die sehr klar und etwa!
grüner als die nach Beispiel 15 erhaltenen sind.
Beispiel 18
15,5 g Kupfer(I)-chlorid werden in 200 ml Nitrobenzo
eingetragen und trocknes Ammoniak bis zur Sättigung eingeleitet. Dann fügt man 60 g Phthalodinitril und 1 g4
tert.-Butylphthalsäuredinitril hinzu, erhitzt unter guterr
Rühren rasch auf 1400C, hält diese Temperatur ca. '/«
Stunde lang und steigert sie danach schnell auf 2000C Man verrührt etwa 4 Stunden bei 200-2050C unc
arbeitet nach den Angaben des Beispiels 15 auf. Die Ausbeute beträgt etwa 61 -62 g Rohkupferphthalocya
nin. Durch Formierung entsprechend den Angaben de! Beispiels 1 B erhält man daraus sehr klare, farbstarke
lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmen te, die zur Pigmentierung der in den Beispielen 2—1
angegebenen Substrats in der in diesen Beispieler angegebenen Weise verwendet werden können. Verwendet
man anstelle von 15,5 g Kupfer(I)-chlorid 14,4 j bzw. 13,2 g bzw. 12,0 g Kupfer(I)-chlorid, so betragen die
Ausbeuten an Rohkupferphthalocyanin etwa 51 bzw. 6C bzw. 59 g.
Ersetzt man das Kupfer(I)-chlorid durch 18 £ wasserfreies Kupfer(Il)-chlorid und arbeitet sonst ir
gleicher Weise, so entsteht ein anchloriertes Rohkup ferphthalocyanin (Chlorgehalt etwa 3,0%), desser
Formierung die etwas grüneren Kupferphthalocyanin pigmente des Beispiels 17 ergibt.
Beispiel 19
12 g Phthalodinitril und 0,2 g4-tert.-Butylphthalsäure dinitril werden mit 2,9 g trockenem Kupfer(I)-chlori<
und 48 g wasserfreiem Natriumsulfat innig gemischt un<
030122/11
in einem geeigneten Trockenofen auf eine Temperatur von 2000C erwärmt Das zerkleinerte Backgut (ca. 60 g)
wird mit 100 g 5%iger Schwefelsäure 1 Stunde bei 900C
verrührt, abgesaugt und mit heißem Wasser gewaschen. Man erhält nach dem Trocknen etwa 12,1 g Rohkupferphthalocyanin,
welches nach Beispiel 1 B zu einem farbstarken, lösungsmittelbeständigen Kupferphthalocyaninpigment
der «-Modifikation formiert werden kann.
Die Formierung kann auch so erfolgen, daß man das Backgut in einer 1-1-KugelmühIe mit 1 g n-Butanol 50
Stunden mahlt, anschließend die Mühle mit heißem Wasser auffüllt, 1 Stunde laufen läßt, die Suspension
absaugt und mit heißem Wasser wäscht Nach dem Trocknen bei 600C im Vakuum erhält man ein
lösungsmittelbeständiges Kupferphthalocyaninpigment das zu annähernd 100% aus der α-Modifikation besteht
Das Pigment kann zur Pigmentierung der in den Beispielen 2-11 angegebenen Substrate verwendet
werden.
Ein Gemisch von 18,8 g Kupfer(I)-chlorid, 10 ml
Pyridin und 100 ml Nitrobenzol wird 1/2 Stunde auf
100°C erhitzt. Dann trägt man 30 g Phthalodinitril, 48 g
3,4-Dicyandiphenyl, 2 g 4-tert-Butylphthalsäuredinitril
und weitere 100 ml Nitrobenzol ein und steigert die Temperatur unter gutem Rühren rasch auf 200° C. Bei
dieser Temperatur bringt man die Umsetzung nach den Angaben des Beispiels 15 zu Ende. Man erhält ein
grünblaues Rohkupferphthalocyanin, dessen Formierung entsprechend den Angaben des Beispiels 1 B ein
lösungsmittelbeständiges farbstarkes, grünblaues Kupferphthalocyaninpigment der «-Modifikation ergibt.
Verwendet man ansteile des 3,4-Dicyandiphenols
äquivalente Mengen 4-Methoxy- bzw. 4-Chlor-phthalodinitril
so erhält man bei entsprechender Formierung lösungsmittelbeständige grünblaue Kupferphthalocyanonpigmente.
Ersetzt man das 3,4-Dicyandiphenyl durch eine äquivalente Menge 2,3-Dicyanpyridin, so
entsteht ein rotblaues Kupferphthalocyaninpigment.
Die so erhaltenen Pigmente können zur Pigmentierung der in den Beispielen 2-11 angegebenen
Substrate nach der dort beschriebenen Arbeitsweise verwendet werden.
In das zuvor auf 1000C erhitzte Gemisch von 17 g
Kupfer(l)-chlorid, 10 ml Pyridin und 100 ml Nitrobenzol trägt man 53,5 g Phthalodinitril, 6,5 g 4-tert-Butyl-kupferphthalocyanin
und weitere 100 ml Nitrobenzol ein und verfährt nach den Angaben des Beispiels 15. Das
erhaltene Rohkupferphthalocyanin ergibt bei Formierung nach Beispiel 1 B ein lösungsmittelbeständiges
Kupferphthalocyaninpigment der «-Modifikation.
Farbstarke und lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente
werden erhalten, wenn man das Verfahren des Beispiels 15 mit den in der folgenden
Tabelle angegebenen Kupfersalzen und den Verbindungen der Formel (H) durchführt
Kupfersalz | Verbindung der Formel Il |
Ausbeute |
17,9 g Kupfer chlorid |
O,8g4-tert-Butyl- phthalodinitril |
60g |
15,5 g desgl. | desgl. | 60g |
12 g desgl. | desgl. | 53 g |
22,7 g wasserfreies KupferUD- chlorid |
desgl. | 60g |
17,9 g desgl. | desgl. | 52 g |
28 g wasserfreies Kupferacetat |
desgl. | 59g |
23 g basisches Kupfersulfat |
desgl. | 50 g |
21,8g Kupferoxi- chlorid |
desgl. | 58 g |
18,8g Kupfer chlorid |
1,2 g 5-tert-Butyl- 1,3-diiminoisoindolin |
60g |
Beispiel 22 |
In 100 ml Ethylenglykol trägt man 20 g 87%iges 1,3-Diiminoisoindolin (technisches Produkt, welches als
Nebenprodukte im wesentlichen Monoiminophthalimid und Phthalimid enthält), 6 g Kupferacetat (als Dihydrat)
und 0,3 g l,3-Diimino-5-tert-butylisoindolin ein. Man verrührt 1 Stunde bei 6O0C, geht dann in etwa '/2 Stunde
auf 1200C l'nd hält diese Temperatur 2 Stunden lang,
wobei sich unter Ammoniakentwicklung das Kupferphthalocyaninpigment bildet Es wird isoliert, indem
man das Reaktionsgemisch bei etwa 80°C mit Methynol verdünnt, absaugt und mit Methynol und heißem
Wasser wäscht. Zur Erzielung eines kornweichen Pulvers verrührt man den Nutschkuchen in 100 ml
Wasser mit 0,4 g Natriumlaurylsulfat 1 Stunde bei 80-90°C, saugt heiß ab und trocknet bei 6O0C im
Vakuum. Man erhält etwa 14,5 g eines farbstarken, klaren, lösungsmittelbeständigen Kupferphthalocyaninpigments.
Sein Röntgenbeugungsspektrum entspricht denjenigen der in der DE-OS 20 12 507 beschriebenen
Kupferphthalocyaninpigmente.
Das so erhaltene Pigment kann zur Pigmentierung der in den Beispielen 2 — 11 angegebenen Substrate in
der dort beschriebenen Weise verwendet werden.
Farbstarke und lösungsmittelbeständige KupferphthalocyaninfarbMoffe
werden ebenfalls erhalten, wenn man das Verfahren dieses Beispiels mit den in der
folgenden Tabelle angegebenen Lösungsmitteln, den Kupfersalzen und den Verbindungen der Formel II
durchführt.
Lösungsmittel | Kupfer salz | Verbindung der Formel II | Ausbeute |
Äthylenglykol | 6g Kupferacetat | O,2g4-tert.-Butyl- | 14,2g |
phthalodinitril | |||
Glycerin | desgl. | desgl. | 14,0 g |
Diäthylenglykol | desgl. | desgl. | 13,9g |
Pronvlermlvkol | desel. | desel. | 14,0g |
Fortsetzung | Beispiel | Kupfersalz | Verbindung der Formel II | Ausbeute |
Lösungsmittel | 6g Kupferacetat | O,2g4-terL-Butyl- | 13,8g | |
Trimethylenglykol | phthalodinitril | |||
4,6 g Kupferoxalat | desgl. | 14,0g | ||
Äthylenglykol | 7,4 g Kupferphthalat | desgl. | 14,2g | |
desgl. | 8,3 g Sarkosinkupfer | desgl. | 14,3g | |
desgl. | desgl. | 0,3 g l,3-Diimino-5-tert.- | 14,4 g | |
desgl. | butylisoindolin | |||
23 ,. . | W Diitmanli | |||
In 550 mi Ethylenglykol trägt man 100 g technisches
Phthalodinitril ein und leitet unter Rühren und Kühlung mit Wasser 25 g Ammoniak ein. Dann gibt man 10 g
frisches Natriummethylat zu und verrührt 1 Stunde bei
50—55"C, wobei sich das 1,3-Diimino-isoindoIin bildet.
Wenn eine Probe klar wasserlöslich ist (nach ca. 1 Stunde), fügt man 37,5 g Kupferacetat und 1,5 g
l,3-Diimino-5-tert.-butylisoindolin zu, erhitzt in 1 Stunde
von 600C auf 1200C und hält diese Temperatur 2
Stunden lang. Die Aufarbeitung erfolgt nach den Angaben des Beispiels 22. Man erhält etwa 100 g eines
farbstarken, klaren, lösungsmittelbeständigen Kupden Beispielen 2—11 angegebenen Substrate in der dort
beschriebenen Weise verwendet werden kann.
100 ml EthylenglykoJ, 6 g Kupferacetat, 0,3 g 1,3-Diimino-5-tert.-butyl-isoindolin
und die in nachfolgender Tabelle angegebenen 1,3-Diimino-isoindoline werden
unter Rühren 1 Stunde auf 600C und 2 Stunden auf 12O0C erhitzt und das Reaktionsgemisch nach Beispiel
22 aufgearbeitet. Man erhält lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente in folgenden Ausbeuien
und Farbtönen:
1,3-Diimino-isoindoline
Ausbeute
Farbton
16g 1,3-Diimino-isoindolin 87%ig + 5,3g 1,3-Diimino- 15,0g
5-phenyl-isoindolin
16g 1,3-Diimino-isoindolin 87%ig + 4,2g 1,3-Diimino- 14,3g
5-methoxyisoindolin
grünstichig
blau
blau
grünblau
Besonders flockulationsbeständige Kupferphthalocyaninpigmente können in der Weise erhalten werden,
daß man die nach den Beispielen 1 B oder 22 erhaltenen Nutschkuchen (10g 100%ig) mit Ig (100%ig) eines
Kupferphthalocyanin-monosulfonsäure-Nutschkuchens in 200 Teilen Wasser 1 Stunde auf 50° C erhitzt, dann mit
Salzsäure auf einen pH-Wert von 1,5 stellt und die Suspension 1 Stunde bei 70°C verrührt. Man saugt ab,
wäscht mit Wasser und trocknet bei 60° C im Vakuum.
Flockuiationsbeständige Kupferphthalocyaninpigmente können auch erhalten werden, wenn man 10 g der
nach Beispiel I A, 15 oder 22 erhaltenen Rohkupferphthalocyanine in 80 ml 5%igen Oleum 20 Stunden bei
30-400C verrührt und nach den Angaben des Beispiels 1 B aufarbeitet.
Ein rekristallisations- und flockulationsbeständiges Kupferphthalocyaninpigment wird auch wie folgt
erhalten:
Ein Gemisch von 50 g Phthalsäureanhydrid, 4 g 4-Sulfophthalsäure, 78 g Harnstoff, 10 g Ammoniumchlorid,
113 g basischem Kupfersulfat, 0,8 g 4-tert.-Butylphthalsäureanhydrid
und 0,1 g Ammoniummolybdat wird unter Rühren vorsichtig auf 160-1700C erhitzt
und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Dann heizt man auf 2000C und hält diese Temperatur 2
Stunden lang. Nach Aufarbeitung entsprechend den Angaben des Beispiels 1 A erhält man ca. 50 Teile
Rohkupferphthalocyanin, welches nach Beispiel 1 B formiert werden kann.
Die Pigmente können zur Pigmentierung der in den ■to Beispielen 2 — 11 angegebenen Substrate in der dort
beschriebenen Weise verwendet werden.
Ein Gemisch von 26 g Kupferphthalocyanin und 1 g
Vi 4-tert.-Butyl-kupferphthalocyanin wird in 60 ml konzentrierte
Schwefelsäure eingetragen und die Lösung 4 Stunden bei 20-25°C verrührt. Man trägt danach auf
1,5 I Wasser aus, erhitzt die Suspension in Gegenwart von 0,5 g des im Beispiel 22 verwendeten Emulgators 1
·■><> Stunde bei 80-900C, saugt heiß ab, wäscht mit heißem
Wasser neutral und trocknet bei 600C im Vakuum. Man erhält ein rotstichig blaues, farbstarkes, lösungsmittelbeständiges
Kupferphthalocyaninpigment der «-Modifikation.
r>r> Farbstarke und lösungsmittelbeständige Kupferphthalocyaninpigmente
werden auch erhalten, wenn man anstelle von 4-tert.-Butyl-kupferphthalocyanin gleiche Mengen folgender Verbindungen verwendet:
4,4'-Bis-isopropyl-kupferphthalocyanin, 4,4',4"-Tri-iso-
bo propyl-kupferphthalocyanin oder 4,4'-Bis-tert.-butylkupferphthalocyanin.
Die so erhaltenen Pigmente können zur Pigmentierung der in den Beispielen 2-11 angegebenen
Substrate nach den dort beschriebenen Verfahren
b5 verwendet werden.
Claims (1)
1. Kupferphthalocyaninpigmente, welche 90—98,5 Mol-% eines gegebenenfalls durch Chlor, Brom,
Phenyl, Methoxy- oder Sulfonsäuregruppen substituierten Kupierphthalocyanins und 10—1,5 Mol-%
eines oder mehrerer Alkylkupferphthalocyanine der Formel
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2256485A DE2256485C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre Verwendung |
IN2400/CAL/73A IN139416B (de) | 1972-11-17 | 1973-10-31 | |
JP12781373A JPS5427853B2 (de) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | |
AT961473A AT322060B (de) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | Pigmentieren bzw. färben mit kupferphthalocyaninpigmenten |
CH1605673A CH584275A5 (de) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | |
IT31369/73A IT1001776B (it) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | Pigmenti cuproftalocianinici resistenti alla ricristallizza zione |
DD174669A DD109653A5 (de) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | |
CA185,862A CA1003157A (en) | 1972-11-17 | 1973-11-15 | Recrystallisation-resistant copper phthalocyanine pigments |
GB5319373A GB1422834A (en) | 1972-11-17 | 1973-11-16 | Recrystallisation-resistant copper phthalocyanine pigments |
NL7315760A NL7315760A (de) | 1972-11-17 | 1973-11-16 | |
BE137798A BE807382A (fr) | 1972-11-17 | 1973-11-16 | Pigments du type phtalocyanine de cuivre resistant bien a une recristallisation |
FR7340926A FR2207172B1 (de) | 1972-11-17 | 1973-11-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2256485A DE2256485C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256485A1 DE2256485A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2256485B2 true DE2256485B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2256485C3 DE2256485C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=5862050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2256485A Expired DE2256485C3 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre Verwendung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5427853B2 (de) |
AT (1) | AT322060B (de) |
BE (1) | BE807382A (de) |
CA (1) | CA1003157A (de) |
CH (1) | CH584275A5 (de) |
DD (1) | DD109653A5 (de) |
DE (1) | DE2256485C3 (de) |
FR (1) | FR2207172B1 (de) |
GB (1) | GB1422834A (de) |
IN (1) | IN139416B (de) |
IT (1) | IT1001776B (de) |
NL (1) | NL7315760A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513273C1 (de) * | 1985-04-13 | 1986-03-27 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyanin |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5757668Y2 (de) * | 1980-05-23 | 1982-12-10 | ||
US5954870A (en) * | 1992-02-04 | 1999-09-21 | Zeneca Limited | Pigment composition |
GB9202291D0 (en) * | 1992-02-04 | 1992-03-18 | Ici Plc | Pigment composition |
DE59308597D1 (de) * | 1992-06-18 | 1998-07-02 | Clariant Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmentzubereitungen der alpha-Phase |
DE4413848A1 (de) * | 1994-04-21 | 1995-10-26 | Hoechst Ag | Feinverteilungsverfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmenten |
ES2310547T3 (es) | 2000-04-24 | 2009-01-16 | Toho Titanium Co., Ltd. | Derivados del diester del acido ftalico y donantes de electrones. |
CA2447723A1 (en) * | 2001-05-18 | 2002-11-28 | Sun Chemical Corporation | Method of coloring cellulosic materials using a cationic pigment dispersion |
EP2206751B1 (de) | 2007-11-08 | 2020-01-08 | Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd. | Färbungszusammensetzung, verfahren zu ihrer herstellung und färbungsverfahren |
JP6464296B1 (ja) * | 2018-03-05 | 2019-02-06 | 株式会社Nof | 抗菌用化合物、その組成物およびその用途 |
CN114314921B (zh) * | 2021-12-30 | 2023-04-25 | 广东先导微电子科技有限公司 | 一种碲锌镉加工废水综合回收处理方法 |
CN114477404B (zh) * | 2022-02-25 | 2023-10-27 | 海南扬航实业有限公司 | 一种污水絮凝剂的制备方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB691905A (en) * | 1949-05-30 | 1953-05-27 | William Owen Jones | Phthalocyanine derivatives |
US2795583A (en) * | 1953-07-14 | 1957-06-11 | Gen Aniline & Film Corp | Phthalocyanine derivatives |
US2799594A (en) * | 1953-11-12 | 1957-07-16 | Du Pont | Phthalocyanine pigments |
US2799595A (en) * | 1953-11-12 | 1957-07-16 | Du Pont | Preparation of phthalocyanine pigments |
DE1121248B (de) * | 1957-12-02 | 1962-01-04 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Farbstoffen |
CH384114A (de) * | 1959-09-29 | 1964-11-15 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung flockulationsbeständiger Phthalocyaninpigmente |
AT267711B (de) * | 1966-08-04 | 1969-01-10 | Alpine Chemische Ag | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninverbindungen |
CH511918A (de) * | 1967-09-15 | 1971-08-31 | Ciba Geigy Ag | Verwendung von tertiär-alkylgruppenhaltigen Phthalocyaninfarbstoffen zum Färben und Pigmentieren von organischen Materialien |
AT308929B (de) * | 1970-03-17 | 1973-07-25 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von neuen Kupfer- und Nickelphthalocyanin-Pigmenten |
-
1972
- 1972-11-17 DE DE2256485A patent/DE2256485C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-10-31 IN IN2400/CAL/73A patent/IN139416B/en unknown
- 1973-11-15 AT AT961473A patent/AT322060B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-11-15 DD DD174669A patent/DD109653A5/xx unknown
- 1973-11-15 IT IT31369/73A patent/IT1001776B/it active
- 1973-11-15 CH CH1605673A patent/CH584275A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-11-15 CA CA185,862A patent/CA1003157A/en not_active Expired
- 1973-11-15 JP JP12781373A patent/JPS5427853B2/ja not_active Expired
- 1973-11-16 GB GB5319373A patent/GB1422834A/en not_active Expired
- 1973-11-16 FR FR7340926A patent/FR2207172B1/fr not_active Expired
- 1973-11-16 NL NL7315760A patent/NL7315760A/xx unknown
- 1973-11-16 BE BE137798A patent/BE807382A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513273C1 (de) * | 1985-04-13 | 1986-03-27 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyanin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1422834A (en) | 1976-01-28 |
FR2207172B1 (de) | 1977-08-12 |
AT322060B (de) | 1975-05-12 |
BE807382A (fr) | 1974-05-16 |
CH584275A5 (de) | 1977-01-31 |
CA1003157A (en) | 1977-01-11 |
IN139416B (de) | 1976-06-19 |
IT1001776B (it) | 1976-04-30 |
DD109653A5 (de) | 1974-11-12 |
NL7315760A (de) | 1974-05-21 |
JPS4981436A (de) | 1974-08-06 |
DE2256485C3 (de) | 1981-05-27 |
FR2207172A1 (de) | 1974-06-14 |
JPS5427853B2 (de) | 1979-09-12 |
DE2256485A1 (de) | 1974-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO1991002034A1 (de) | Neue pigmentzubereitungen auf basis von perylenverbindungen | |
DE2256485C3 (de) | Kupferphthalocyaninpigmente sowie ihre Verwendung | |
DE69711388T2 (de) | Pigmentzusammensetzungen | |
DE69416219T2 (de) | Herstellung von pigmentärem 2,9-Dichlorchinacridon | |
DE69517277T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diaryldiketopyrrolopyrrolpigmenten | |
DE2148866B2 (de) | Chinacndonpigmentgemische und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2012505C3 (de) | Kupfer- und Nickelphthalocyanin-Mischkondensat-Pigmente | |
DE2338759B2 (de) | Pigmente, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2823930A1 (de) | Neue monoazopigmente und verfahren zu deren herstellung | |
DE1807729A1 (de) | Farbstoff der Perylentetracorbonsaeurediimidreihe | |
DE2058577B2 (de) | Kristallines Perylentetracarbonsäuredibenzoylhydrazld, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung als Pigment | |
EP0376158B1 (de) | Mischkristallpigmente der Anthanthronreihe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0019588A1 (de) | Verfahren zum Pigmentieren von Lacken aus hochmolekularem organischem Material mittels eines Pigmentes der Isoindolinreihe | |
DE2063714C3 (de) | Verfahren zur Überführung von Perylen-S^-SMO-tetracarbonsäurediimid in eine als Pigmentfarbstoff verwendbare Form | |
DE2012507C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninpigmenten und ihre Verwendung als Pigmente für Lacke, Druck' farben, Leim- und Binderfarben, sowie zum Masse- und Spinnfärben von makromolekularen Stoffen und künstlichen Fasern | |
EP0271818B1 (de) | Isoindolin-Metallkomplexe | |
DE2230601A1 (de) | Chinophthalonpigmente und deren herstellung | |
DE2518892B2 (de) | Iminoisoindolinonpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2520011A1 (de) | Neue iminoisoindolinonpigmente und verfahren zu deren herstellung | |
DE2104200A1 (de) | Phthalocyanin-Pigmentfarbstoffe | |
DE3443465A1 (de) | Neue isoindolinverbindungen, deren metallkomplexe und deren verwendung | |
DE2104199A1 (en) | Brominated copper phthalocyanine pigments - of alpha-modification by reaction with bromine in chlorosulphonic acid | |
DE2064093C3 (de) | Azofarbstoffsalze und -komplexe mehrwertiger Metalle, sowie deren Verwendung als Pigmentfarbstoffe | |
DE4137270A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2,3-tricyanobenzol, aus 1,2,3-tricyanobenzol erhaeltliche phthalocyanine und ihre verwendung als pigmente | |
DE2201242C3 (de) | Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |