DE2256301A1 - Verfahren zur herstellung thermoplastischer harze mit hoher schlag- und wetterfestigkeit - Google Patents
Verfahren zur herstellung thermoplastischer harze mit hoher schlag- und wetterfestigkeitInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F265/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00
- C08F265/04—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00 on to polymers of esters
Description
31-19.774Ρ 16 · 11-
HITACHI CHEMICAL COMPAwY, LTD., T ο k i ο (Japan)
Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Harze mit hoher Schlag- und Wetterfestigkeit.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Harze mit ausgezeichneter Schlag-,
Wetter- und Wärmefestigkeit sowie mit einer günstigen Formbarkeit und hohen Steifigkeit.
Als schlagfeste Formmaterial!en sind thermoplastische
Harze allgemein bekannt, wie hoch schlagfestes Polystyrol und ABS-Harze. Diese Harze sind jedoch weniger wetterbeständig
undvihre mechanischen Eigenschaften werden bei Bestrahlung
mit UV-Licht merklich verschlechtert, was im allgemeinen von
einer Änderung der äußeren Erscheinung, einem Verlust an Glanz und einer Verfärbung begleitet ist. Aus diesem Grunde
sind diese thermoplastischen Harze für Anwendungen im Freien nur bedingt brauchbar.
81-(POS 29 014) HoHe
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Zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit solcher gummiverstärkten thermoplastischen Harze haben die Erfinder bereits
früher ein thermoplastisches Harz mit verbesserter Wetterund Schlagfestigkeit entwickelt, das eine von einem Acrylester
anstelle von Butadien abgeleitete Gummikoinponente enthält.
Das so erhaltene thermoplastische Harz ist jedoch hinsichtlich der Schlagfestigkeit noch dem ABS-Harz usw. unterlegen.
Zur Anhebung der Schlagfestigkeit auf dasselbe Jiiveau
mußte der Gummigehalt unter leichter Verminderung der Steifigkeit und Härte erhöht werden. Die Erhöhung des Gummianteils
ergab im übrigen auch Probleme hinsichtlich der iormbarkeit.
ergab im übrigen auch Probleme hinsichtlich der iormbarkeit.
Ziel der Erfindung ist daher die Erhöhung der Schlagfestigkeit ohne Beeinträchtigung der V/etterbestär.digkeit unter
gleichzeitiger Verminderung des Guramianteils und Verbesserung der Steifigkeit und Formbarkeit im Vergleich zu den oben genannten
Produkten.
Dazu wurden intensive Untersuchungen zur Verbesserung
der Schlagfestigkeit und Steifigkeit sowie Formbarkeit durchgeführt. Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine thermoplastische Harzzusamniensetzung mit einer merklich gesteigerten
Schlagfestigkeit und einer verbesserten Steifigkeit und Formbarkeit durch ein Pfropfcopolymerisationsverfahren erhalten
werden kann, bei dem (B) 90 bis 60 Gewichtsteile einer
Monomerraischung mit 30 bis 100 Gew.-^o einer aromatischen
Vinylverbindung wie Styrol und 70 bis 0 Gew.-> Acrylnixril + Methylmethacrylat mit einem Verhältnis von 20 bis 100 Gew.-°& Acrylnitril zu 0 bis 80 Gew.-'/ί des letzteren auf (A) TO bis
40 Gewichtsteile (gerechnet in enthaltenen Peststoffen) eines durch Copolymerisation (in wässrigem Medium) von 80 bis 99,9 Gew.-i<> von zumindest einem Alkylacrylat, dessen AlKylgruppe
der Schlagfestigkeit und Steifigkeit sowie Formbarkeit durchgeführt. Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine thermoplastische Harzzusamniensetzung mit einer merklich gesteigerten
Schlagfestigkeit und einer verbesserten Steifigkeit und Formbarkeit durch ein Pfropfcopolymerisationsverfahren erhalten
werden kann, bei dem (B) 90 bis 60 Gewichtsteile einer
Monomerraischung mit 30 bis 100 Gew.-^o einer aromatischen
Vinylverbindung wie Styrol und 70 bis 0 Gew.-> Acrylnixril + Methylmethacrylat mit einem Verhältnis von 20 bis 100 Gew.-°& Acrylnitril zu 0 bis 80 Gew.-'/ί des letzteren auf (A) TO bis
40 Gewichtsteile (gerechnet in enthaltenen Peststoffen) eines durch Copolymerisation (in wässrigem Medium) von 80 bis 99,9 Gew.-i<> von zumindest einem Alkylacrylat, dessen AlKylgruppe
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" 3" 22S6301
vorzugsweise 1 bis 13 Kohlenstoffatome aufweist wie Butylacrylat,
mit 40 bis 0,1 Gew.-^ von zumindest einer copolymerisierbaren
organischen Polyallylverbindung erhaltenen Gummi-Cοpolymer-Latex1 in Gegenwart eines wasserlöslichen
Polymeren in einem wässrigen Medium pfropfeopolymerisiert werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Eeaktionssystem
vor der Pfropfcopolymerisation einem mechanischen Xischen unterwirft, das zur Verhinderung einer "Interpartikel"-Agglomeration
der Emulsionsteilchen von (A) und/oder (3) und für eine stabile Dispersion notwendig ist und dann besagte
Pfropfcopolymerisation in Gegenwart eines radikalischen Polymerisations-Initiators
durchführt.
Die vorliegende Erfindung hat somit drei wesentliche
Erfordernisse bzw. Merkmale, und zwar (1) Erzielung eines gummiartigen Gopolymeren mit ausgezeichneter Elastizität und
Zähigkeit durch Copolymerisation eines Acrylesters mit einer copolyaerisierbaren organischen Polyallylverbindung; (2) copolymeiasierendes
Aufpfropfen von Styrol und/oder Acrylnitril und/oder Siethylmethacrylat auf besagtes als Latex vorliegendes
gummiartiges Polymer in Gegenwart eines wasserlöslichen
Polymeren und (3) mechanische Mischvorbehandlung des äeaktions·*
systems vor der Pfropfcopolymerisation, die für die Verhinderung
einer "Interpartikel"-Agglomeration der Ecaulsionsteilchen
und ihre stabile Dispersion notwendig ist. Durch effektsteigerndes Zusammenwirken der drei genannten Merkmale kann
ein thermoplastisches Harz mit einer bemerkenswert hohen Schlagfestigkeit und Steifigkeit erzielt werden und wenn
irgendeines der drei Merkmale oder Erfordernisse ausgelassen wird, kannkein befriedigendes Ergebnis erwartet werden*
Die bei der Herstellung des gummiartigen Gopolymeren
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verwendete organische Polyallylverbindung wirkt als Verlcüipiangsbsw.
Vernetzungsmittel (crosslinkung agent) für den Acr;ri3sT-*
und sorgt für pfropfaktive Stellen für die Pfropfcopül^iJärisation,
wodurch günstige Ergebnisse erhalten werden. L_t-.·.
Wirkungen resultieren aus der Tatsache, daß cie Alli-S/rupja
sehr isicnt mit einen Radikal reagiert, was die v/irKs^e
Verknüpfungs- bzw. Vernetzungsreaktior. bei der Polyusixt.· :i." ·.
zum guntiiiartigen Gopolymeren möglich macht. Ptrnsr sorgt." - .■-verbleibenden
Allylgruppen für wirksame pfropl'aktive S"cel..i~
im Pfropfcopolymeren, da eine iiaüi/.^lkexienübsrxragur.g ζ . ..-η
restlichen Allylgruppen leicht stattfindet.
Zu den benutzten organischen Polyallyl verbindung; er. /rehörGi
Triallylcyanurat, iriallylisocyanurat, Diallylphthalat,. . .^1-ylisophthalat,
Diallylterephthalat, TriallyltriciöllitaC. Iiallyltrimellitat,
Tetraallylpyroiaellitat, tat, Diallylpyroiaellitat, Diallylmaleat,
allyladipat etc., während solche organischen Polyaliji".'?.-bindungen,
die nicht in der Lage sind, mit einen Acryl.ί& .a
zu co polymerisieren wie Triallylarain, Diallylaniin und
in
sulfid natürlich von der Erfindung ausgeschlossen sir.d.
Die Menge der angewandten organischen Polyaliyiverti..'.auiig
üüllts derart sein, daß 0,1 bis 20 G-ev;.~>-, vorsugsv.!ciöe J,i
oia 10 o-ev.'.-i-i der Verbindung, bezogen auf das Gesacigi-.vic^;
QOi* licacüiermiüchung anwesend sind. Venn dia Ι-:εη£ο 0,1 ];„.>'
od...-r v.'-sniger ausmacht, kann die Pclyallylverbindung keine- -.^srai-hende
^srr.ötzungswirkung entwickeln und wenn die j.ea '-■.
20 -afs'n.-y'i act.: mehr beträgt, so wird dadurch die GrUic-isliuvizität
nachteilig beeinflußt. Lie organischen Polyallyl'·'3-Cindungen
könr.en einzeln oder in Kombination von zwei caer ::e.:-
χeren angewandt"warden.
0 9 Π ? B / 1 0 ? 9
Die angewandten Alkylacrylate sind solche, die eine Alkylgruppe
mit 1 bis 13, vorzugsweise 4 oder weniger Kohlenstoffatomen enthalten.
Bei der Polymerisation zum gummiartigen Copolymeren (A)
kann ein Teil des Alkylacrylats durch zumindest eine mit dem Acrylester copolymerisierbare Vinylverbindung ersetzt werden,
wie beispielsweise durch Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat.
In einem solchen Pail beträgt der Anteil der Vinylverbindung,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomermischung,
20 Gew.$ oder weniger. '
Polymerisationsinitiatoren, die bei herkömmlicher Emulsionspolymerisation
verwendet werden können, sind bei der
erfindungsgemäßen Polymerisation in solcher Menge anwendbar, wie sie bei einer herkömmlichen Emulsionspolymerisation verwendet
werden. Zu Beispielen für geeignete Initiatoren gehören Initiatoren vom Kedox-typ, die zusammengesetzt sind aus
Persulfat-lTatriumsulfit oder Gumolhydroperoxid-liatriumformaldehydsulfoxylat.
Emulgatoren können in einer Menge wie bei einer herkömmlichen Emulsionspolymerisation verwendet werden. Zu den benutzten
Emulgatoren gehören anionische Emulgatoren wie Katriumo'leat,
Natriumlaurylsulfat u.dgl. Nicht-ionische Emulgatoren '
können ebenfalls einzeln oder in Kombination mit anionischen Emulgatoren verwendet werden.
Da,es nicht erwünscht ist, daß nach der Polymerisation
zum gummiartigen Copolymeren (A) nicht umgesetzte Acrylate und Polyallylverbindungen in großen Mengen zurückbleiben,
sollten die Polymerisationsbedingungen wie Temperatur, Zeit
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und dergl. so gesteuert werden, daß die Umwandlung so hoch
wie möglich ist.
Das gewünschte Harz wird durch Pfropfeopolymerisieren
von Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf das vorgenannte
gummiartige Copolymere in Gegenwart eines wasserlöslichen Polymeren erhalten, nach dem diese Liaterialien einem
mechanischen Mischvorgang unterworfen wurden, der für eine stabile Dispergierung der Emulsionsteilchen notwendig ist.
Wenn die Pfropfcopolymerisation in Gegenwart eines wasserlöslichen
Polymeren als eine Adsorptionsschutsschicht durchgeführt wird, verläuft die Polymerisation in Anfangsstadium
in Fora einer Emulsionspolymerisation und mit Fortschritt
der Polymerisation wachsen die gebildeten Polymerteilchen. Wenn die Umwandlung einen gewissen Wert (70 bis 80 i£) erreicht,
wird es schließlich unmöglich, den Emulsionszustand aufrechtzuerhalten und die "Interpartikel"-Agglomeration setzt ein zur
Umwandlung der Emulsionspolymerisation in eine Suspensionspolymerisation.
In diesem Stadium ist es besonders wichtig, daß das Polymerisationssystem
vor der Polymerisation einer mechanischen Mischbehandlung unter geeigneten Bedingungen unterworfen wurde.
Eine solche mechanische Vorbehandlung hat die folgenden Vorteile: Bei mechanisch erzwungenem Kontakt erfolgt durch Quellen
einvEindringen der Monomermisehung (B) in das gummiartige
Copolymere "(A), wobei ein Polymeres aus den gemischten iionomeren
innerhalb der gumaiartigen Polyiaerteilchen gebildet und
die Verträglichkeit des gummiartigen Copolymeren mit der Karskomponente (d.h. der pfropf polymerisieren Komponente) gesteigert
wird; darüber hinaus werden die Emulsionsteilchen von (A)
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und/oder (B) von einer Agglomeration ferngehalten und ermöglicht, daß die Polymerisation in dem stabilen Dispersionszustand
abläuft zur Verhinderung eines übermäßigen Wachstums des gummiartigen Copolymeren; ferner wird das Anquellen des
gummiartigen Copolymeren mit Monomeren während der Polymerisation erleichtert im Hinblick auf eine Erhöhung des Aufpfropfungsgrades,
aus der eine Steigerung der Verträglichkeit resultiert. Der oben angeführte Ausdruck "mechanisches Mischen"
oder "mechanischer Mischvorgang" bezeichnet ein Durchmischen mit Hilfe von herkömmlichen Rührern und Emulgierungsvorrichtungen
wie Homogenisator, Kolloidmühle u.dgl., wobei geeignete Bedingungen erforderlich sind zur Erzielung optimaler-Ergebnisse.
Im allgemeinen ist die Schutzwirkung eines wasserlöslichen Polymeren ungleich derjenigen eines oberflächenaktiven
Mittels am höchsten, wenn eine einzelne Phase gebildet wird und unter anderen Bedingungen wird das System ziemlich instabil
und es kommt zu Eindickerscheinungen. Bei Polymerisation unter solchen Bedingungen ist wegen des übermäßigen V/aehstums
der Gummipolymer-Latexteilchen nicht mit einem erwünschten Ergebnis zu rechnen.
Unter dem erwähnten geeigneten mechanischen Durchmischen werden also solche Mischbedingungen verstanden, wie sie zur .
Bildung einer stabilen einzelnen Schutzphase führen und ihr Effekt kann in Phasentrenngeschwindigkeit (wie weiter unten
definiert) und Viskositätsverhalten ausgedrückt werden. So waren beispielsweise die unter Verwendung eines "T.K.Hcmomixers"
(E.JK.Komomixer) als iCmulgierungsvorrichtung erhaltenen
Ergebnisse so, wie sie in Tabelle 2 gezeigt sind, aus der entnommen werden kann, daß ein Polymeres mit ausgezeichneten
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Eigenschaften von der Polymerisation im stabilen Dispersionszustand
bei geringer Phasentrenngeschwindigkeit und niedriger Viskosität erhalten wird.
Abhängig vom Typ der Emulgierungseinrichtungen sollten
die optimalen Bedingungen jeweils ausgewählt werden, es ist jedoch klar, daß sie über die Phasentrenngeschwindigkeit
und das Viskositätsverhalten festgesetzt werden können. Die Pfropfpolymerisationstemperatur liegt vorzugsweise bei 60 C
oder darüber zur ausreichenden Anquellung des gumiaiartigen Copolyiaeren mit der Monomerinischung.
Zu den für die Pfropfpolymerisation zu verwendenden wasserlöslichen Polymeren gehören Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Polyvinylalkohol, partiell zum Polyvinylalkohol hydrolysierter Ester (Polymerisationsgrad: 1 000 bis 2 000} Verseifungsgrad: 60 bis yO fr),
latriumpolyacrylat und Polyacrylsäure. Sie können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Die angewandte Lienge
des wasserlöslichen Polymeren liegt, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, vorzugsweise bei 0,05 bis 5 Gew.-?j, kann jedoch
abhängig vom Typ und der Menge des Emulgators und dem Typ de3 benutzten wasserlöslichen Polymeren variiert werden.
Bei Durchführung der Pfropfpolymerisation, in Gegenwart
des vorgenannten wasserlöslichen Polymeren kann ein Polymeres mit hoher Schlagfestigkeit, wie oben erwähnt, erhalten werden
und darüber hinaus wird die Nachbehandlung wegen des Überganges in eine Suspensionspolymerisation, die Aussalzoperationen
wie bei Emulsionspolymerisationen überflüssig macht, vereinfacht. Die geeignete Monomenuischung für die Pfropfpolymerisation
besteht aus 30 bis 100 Gew.->£ eines aromatischen Vinylmonomeren
wie Styrol, CX-Methy !styrol, c<-Äthylstyrol oder ihrer
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am Ring substituierten Derivate wie beispielsweise Vinyltoluol, Chlorstyrol oder dergleichen und 0 bis 70 Gew.-^
Acrylnitril plus Kethylmethacrylat mit einem Verhältnis von
ersterem zu letzterem von 20 bis 100 : 80 bis 0 (in Gewicht).
Als Polymerisationsinitiatoren für die Pfropfe©polymerisation
können solche verwendet werden, die bei der Synthetisierung des vorerwähnten gummiartigen Copolymeren zur Anwendung
kommen und/oder öllösliche Polymerisationsinitiatoren wie Lauroylperoxid, Benzoylperoxid, Azobisisobutyronitril
u.dgl., in gleicher Menge wie bei der Erzeugung des gummiartigen Copolymeren.
Pur Erzielung eines geeigneten Polymerisationsgrades
ist es möglich, ein Kettenübertragungsmittel wie tert,—Dodecylmercaptan
oder dergleichen (üblicherweise 1 Gew.-^ oder weniger, bezogen auf die angewandten Monomeren) zu verwenden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher erläutert, in denen alle Teile auf das Gewicht bezogen sind. .
Beispiel -1 .
Rezeptur:
Komponente I
Kaliumper3Ulfat O,8 Seile
Natriumsulfit 0,16 "
Natriumoleat 17,6 «
entionisiertes Wasser 1600 "
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Komponente II | 784 | Teile |
Butylacrylat | 15,2 | Il |
Triallylisocyanurat | ||
Komponente III
Partiell zum Polyvinylalkohol hydrolysierter Ester 3,6 Teile
mit einem Verseifungsgrad von SO- 1,5 >
und einem Polymerisationsgrad von 1700 (KH-17;
hergestellt von Nippon Synthetic Chemical Industry Go.)
entionisiertes Wasser 850 Teile
Hongalit 2,1 »
Komponente IV
Styrol Acrylnitril Lauroylperoxid tert.-Dodecylmercaptan
Cumolhydroperoxid
Komponente V
"partiell hydrolysierter1· Polyvinylalkohol
entionisiertes Wasser
Polymerisationsverfahren
Die jeweils gleichmäßig aufgelösten Komponenten I und II wurden in einen Reaktionsbehälter gebracht und nach Austausch
der Luft im Behälter durch Stickstoff unter Rühren auf 600C
450 | Teile |
150 | Il |
1,8 | ti |
1,5 | Il |
2,1 | Il |
1,6 | Teile |
800 | Il |
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erhitzt und 4 Stunden lang reagieren gelassen. Die Temperatur wurde "weiter auf 800C erhöht und die Reaktion weitere 3 Stunden
lang fortgesetzt. Nach Vervollständigung der Polymerisation wurde der Inhalt zur Erzielung eines Butylaerylat-Kautschuklatex
(A) abgekühlt.
Die jeweils gleichmäßig gelösten Komponenten III und IY
wurden in einen anderen Reaktionsbehälter gebracht und unter Rühren homogenisiert. Zu diesem. Reaktor wurde der latex (A)
hinzugegeben, bis die Konzentration 18 Gew.-^ erreichte (ausgedrückt
in Peststoffgehalten) und 30 Minuten lang mit Hilfe eines Ϊ·Κ. Homomixer (die angelegte Spannung wurde mit einem
"Slidac"-Transformator auf 50 V eingestellt) durchmischt, wonach
die Temperatur zur Auslösung der Polymerisation auf 70 C erhöht wurde.
Mit Portschritt der Polymerisation nahm die Viskosität der Mischung zu, bis das Rühren schwierig wurde, wobei dann
die Komponente V hinzugefügt wurde, um einen glatten Rührvorgang zu gewährleisten und die Polymerisation in eine Suspensionspolymerisation
zu überführen. Anschließend wurde: die Temperatur 2 Stunden lang bei 800C und 3 Stunden lang bei
9O0C gehalten, um die Polymerisation zu vervollständigen, wonach
die Mischung von Wasser befreit bzw. dehydratisiert und
zur Erzielung eines Pulvers getrocknet wurde.
Das Pulver wurde gemahlen und zu Tabletten bzw. Plätzchen extrudiert, die dann unter einem Pormungsdruck von 90 kg/cm^
bei 240°C spritzgeformt wurden. Die Spritsgußteile wurden hinsichtlich
der charakteristischen Eigenschaften nach Prüfverfahren gemäß JIS (Abkürzung für Japanese Industrial Standards)
und ASTM geprüft.
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Der Kautschuklatex (A) wurde zur Koagulierung tropfenweise zu einer Mischung von Isopropanol und Wasser (3 : 1)
hinzugegeben. Das Koagulat wurde gewaschen und getrocknet
zur Erzielung eines festen Materials, das zur Auflösung von löslichem Material 24 Stunden lang unter Rühren in Aceton
getaucht wurde. Der unlösliche Rückstand wurde zur Bestimmung des Gehaltes an unlöslichem Material mit einer hochtourigen
Zentrifuge isoliert. Dieses unlösliche Material wurde weiter zum Anquellen 24 Stunden lang bei 200G in Butylacrylatmonomer
eingetaucht und dann zur Messung des Quellungsgrades gewogen.
Das von der Pfropfpolymerisation erhaltene dehydratisierte
Pulver wurde zur Bestimmung bzw. Erzielung des unlöslichen Materials 24 stunden lang in einen Soxhlett unter Verwendung
von Aceton als Lösungemittel extrahiert. Der Acrylnitrilgehalt
des unlöslichen Materials wurde bestimmt. Der Prozentsatz der Pfropfung wurde nach folgender Gleichung unter Berücksichtigung
des Beschickungsverhältnisses berechnet:
Im löslichen Material des Harzes enthaltenes Gewicht Prozentsatz an gepfropftem Monomeren
der Pfropfung = GesamtgeWicht des für die
Pfropfpolymerisation eingesetzten
Monomeren
Die· Komponenten III und IV wurden in der Zusammensetzung,
wie weiter unten angegeben ist, verändert und unter Verwendung dieser Komponenten wurde eine Emulsionspolymerisation
durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde das resultierende Polymere ausgesalzen, von Wasser befreit
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und in herkömmlicher Weise zur Erzielung eines Pulvers getrocknet.
Die übrigen Verfahrensweisen waren ähnlich wie in Beispiel U " .
Komponente III
»partiell hydrolysierter" 0 φ .,,
Polyvinylalkohol (KH-17). ie
Uatriumoleat
entionisiertes Wasser ßongalit
Komponente IV Styrol
Acrylnitril Lauroylperoxid tert.-Dod ecylmercaptan Cumolhydroperoxid
Acrylnitril Lauroylperoxid tert.-Dod ecylmercaptan Cumolhydroperoxid
Unter Anwendung des gleichen Mischverhältnisses wie in Beispiel 1 wurde ein Kautschuklatex (A) von den Komponenten
I und II und ein Poly-(Styrol-Acrylnitril)-Latex (B) von den Komponenten III und IV erhalten. Diese beiden latices wurden
zur Erzielung einer Harzzusammensetzung gemischt. Die weiteren
Behandlungen erfolgten in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
6,0 | ti |
900 | 11 |
-2,1 | M |
450 | Teile |
150 | ti |
0 | Teil |
1,5 | Teile |
2,1 | Il |
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Beispiel 1 | mechanische Eigenschaften | Polymerisa tionstyp |
KerbSchlagzähig keit nach Izod (kg«cm/cm) |
Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug modul o (kg/cm^) |
Fließgeschwin digkeit ., (x 10-3 cmVs) |
Form barkeit * |
|
' Vgl.-bei- spiel 1 |
Emulsions- Suspensions- polymerisati (vorlieg. Vf. |
28 | 450 | 24 000 | 2,5 | O | ||
CD CO 3O ΙΌ |
Vgl.-bei- spiel 2 |
Emulsions- polymerisatii |
Dn * | 430 | 22 000 | 3,0 | ||
_» -O 10 |
Prüf verfahren |
Latexmischun( | δ 4,5 | 420 | 22 000 | 4,5 | X | |
- | nach ASTM D 256 |
nach JIS K 6361 |
nach · JIS K 6301 |
Fließprüfge rät vom Koka- typ, 2Q0OC, 20 kg, Düse 1 ρ χ 2 mm |
- | |||
Anmerkung: * xs Beobachtung von Delaminierung und Schweißlinie
ot gut
ot gut
CD Ca) O
Die gleichen Komponenten wie in Beispiel 1 wurden mit Hilfe eines T.K.Homomixers unter veränderten Bedingungen
zur Überprüfung der Beziehungen zwischen der, Phasentrenngeschwindigkeit sowie auch der Viskosität und der Schlagfestigkeit
des erhaltenen Harzes (Tabelle 2) gemischt. Als Phasentrenngeschwindigkeit wird hier der Prozentsatz der durch Phasentrennung
nach 2 Stunden langem Stehenlassen der Mischung.. gebildeten wässrigen Phase angegeben. Die Viskosität wurde mit
einem rotierenden Viskosimeter vom B.L.-Typ unter Verwendung eines Nr. 2 Rotors bei 60 Upm gemessen. V/eitere Mischbedingungen
waren ähnlich wie in Beispiel 1. Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Phasentrenngeschwinäigkeit bei einer
Rührintensität entsprechend 50 V minimal wird und die Teilchen dann am stabilsten dispergiert sind. Die Schlagfestigkeit
zeigt ihren Maximalwert ebenfalls unter derartigen Bedingungen.
Die Viskosität stieg im Verhältnis zur Intensität der
Durchmischung. Das rührt daher, daß die Dispersion bei geringen Mischintensitäten ungenügend ist, während bei zu hohen
Intensitäten Agglomerationen auftreten. Die optimalen Ergebnisse werden bei mittleren Rührintensitäten erzielt.
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Nr. | Misch inten sität (V) |
Misch - dauer (min) |
Phasentrenn geschwind ig- keit |
Vis kosi tät (cps) |
Kerbschlag zähigkeit nach Izod (kg·cm/cm) |
8,5 |
2-1 | 30 | 10 | 20,0 | 9,3 | 9,5 | |
2-2 | 30 | 17,5 | 8,5 | 8,3 | ||
2-3 | 50 | 10 | 5,5 | 20,0 | 23 | |
2-4 | 30 | 2,5 | 15,3 | 28 | ||
2-5 | 70 | 10 | β,5 | 61,3 | 18 | |
2-6 | 30 | 7,0 | 68,3 | 16 | ||
2-7 | 90 | 10 | 12,0 | 134 ! 10 | ||
2-8 | 30 | 16,0 | 103 |
Von den Komponenten von Beispiel 1 wurde der mit dem
Acrylester zu copolymerisierende Typ der organischen polyfunktionellen Verbindungen verändert, und die charakteristischen Eigenschaften des davon abgeleiteten Pfropfcopolymeren wurden untersucht (Tabelle 3). Die Mischbedingungen waren sonst
ähnlich wie in Beispiel 1.
Acrylester zu copolymerisierende Typ der organischen polyfunktionellen Verbindungen verändert, und die charakteristischen Eigenschaften des davon abgeleiteten Pfropfcopolymeren wurden untersucht (Tabelle 3). Die Mischbedingungen waren sonst
ähnlich wie in Beispiel 1.
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* TrialIyI- I isocyanurat |
physikalische Eigenschaften des gummiartigen Copolymeren |
■ | Qu el lung s- grad |
unlös liches Mate rial (<fo) |
Pro zent satz der Pfrop fung |
mechanische Eigenschaften des Pfropfcopolymeren |
- Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug- • modul (kg/cm2) |
I | |
Divinylbenzol | Fließgeschwin digkeit (Fließ- prüfgerät vom Kokatyp) , (x 10-3 cmVs) |
7-9 | - 100 | 10-15 | KerbSchlag zähigkeit nach Izod (kg·cm/cm) |
450 | 24 000 | |||
C U |
Dicyclopentadien- methacrylat |
0-0,8 | Spuren | 0 | 28 | 310 | 16 000 | |||
α rs |
Äthylenglykoldi- methacrylat |
16 | 10-12 | 75 | 5 | 5,2 | 390 | 21 000 | ||
·>, <"■ |
Diäthylenglykol- , dimethacrylat |
5,0 | 15 | 72 | ~ 0 | 10 | 350 | 17 000 | ||
Triäthylenglykol- dimethacrylat |
H | 15 | 70 | - 0 | 4,8 | 360 | 16 000 | |||
Tetraäthylengly- koldimethacrylat |
10 | H | 70 | - 0 | 4,6 | 340 | 17 000 | |||
Tetradecanäthylen- glykold ime thac ryla |
13 | 15 | 70 | - Q | 3,7 | 350 | 18 000 | |||
11 | 15 | 70 | - 0 | 4,0 | 360 | 17 000 | ||||
2,6 | ||||||||||
(Portsetzung)
CT) CO CD
Tabelle 3 (Portsetzung)
Triallyl- cyanurat |
physikalische Eigenschaften des gummiartigen Copolymeren |
Quel lungs grad |
unlös liches Mate rial (#) |
Pro zent satz der Pfrop fung |
mechanische Eigenschaften des Pfropfcopolymeren |
Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug modul (kg/cm2) |
|
309826 | Diallylphthalat | FlieSgeschwin- digkeit (Fließ- prüfgerät vom Kokatyp) , (x iO-5caVe) |
10 | 92 | 5-10 | Kerbschlag zähigkeit nach Izod (kg«cm/cm) |
410 | 22 000 |
■ν» | Diallyliso- phthalat |
2-3 | 12 | 85 | 5 | 22 | 400 | 21 000 |
029 | Diallyltere- phthalat |
4,5 | 12 | 83 | 0-5 | U | 380 | 21 000 |
Triallyltpi- mellitat |
4,5 | 11 | 80 | 0-5 | 12 | 380 | 20 000 | |
Triallylpyro- mellitat |
4,0 | 10-12 | 85 | 0-5 | 11 | 390 | 21 000 | |
Tetraallylpyro- mellitat |
3,5 | 12 | 80 | 0-5 | 14 | 400 | 21 000 | |
Diallylmaleat | 4,0 | 10-12 | 80 | 0-5 | 12 | 380 | 21 000 | |
kein Ver netzungsmittel |
3,8 | 12 | 82 | 0-5 | 12 | 400 | 22 000 | |
4,5 | - | 0 | 0 | 13 | 280 | 14 000 | ||
30 | 2,5 |
(J) CO O
Anmerkung: 1
Fließgeschwindigkeit: bestimmt mit einem Prüfgerät für das Fließverhalten vom
Kokatyp (Prüfgerät vom Druckkölbentyp);
Düse von 1 mm Durchmesser und 2 mm Länge? 200°0; 20 kg}
Synthesebedingungens Kautschukgehalt %
St/AN = 3/1J übrige Bedingungen ähnlich
wie in Beispiel 1.
Der Feststoffgehalt eines nach der Rezeptur iron Beispiel 1
hergestellten Butylacrylatkautschuklatex' (A) wui'de auf 22 $
(Beispiel 4-1), 15 $ (Beispiel 4-2) und 12 yo (Beispiel 4-3)
eingestellt und unter Verwendung des Latex eine Pfropfcopolymerisation
durchgeführt» Me weiteren Behandlungsbedingungen waren ähnlich wie in Beispiel 1 a Die erhaltenen
gebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben=
30982R/1029
Menge des Gummis (Gew.-5i) |
mechanische Eigenschaften | Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug modul (kg/cm2) |
Fließgeschwin digkeit (i'ließ- prüfgerät vom Kokatyp} (x 10-3 cmVa) |
|
Beispiel 4-1 |
22 | Kerbschlag- Zähigkeit nach Izod (kg· cia/cm) |
400 | 21 000 | 2,0 |
Beispiel 1 |
18 | 40 | 450 | 25 000 | 2,5 |
Beispiel 4-2 It |
15 | 28 | 470 | 26 000 | 3,0 |
Beispiel 4-3 |
12 | 16 | 490 | 29 000 | 3,0 |
12 |
Elastomerlatices (A) wurden nach der Rezeptur von Beispiel 1 synthetisiert, nur daß die Menge des Triallylioscyanurats
in Komponente II auf 1 Gew.jS (Beispiel 5-1) und 5 Gew.
(Beispiel 5-2) verändert wurde. Die Komponenten III und IV wurden auf die Latices (A) (bzw. die darin enthaltenen Elasto
meren) copolymerisierend aufgepfropft, wobei die Peststoffgehalte der Latices jeweils bei 18 Gew.-^ lagen. Die übrigen
Behandlungen waren ähnlich wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
30987S/ 10?9
Tri- allyl- isocya- nurat- raenge (Gew.-^) |
mechanische Eigenschaften | I Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug modul ο (kg/cm^) |
Fließgeschwindig- keit (Fließge rät vom Kokatyp) (x 10"5 CDi3/a) |
|
Beispiel 5-1 |
1,0 | KerbSchlag zähigkeit nach Izod (kg»ciü/cm) |
410 | 21 000 | 3,0 |
Beispiel 1 |
2,0 | 18 | 450 | 25 000 | 2,5 |
Beispiel 5-2 |
5,0 | 28 | 470 | 28 000 | i 3,0 : |
22 |
Die Komponente IV wurde in der Rezeptur.von Beispiel 1
durch die nachfolgend angegebene Zusammensetzung ersetzt.
Die anderen Komponenten waren die gleichen wie in Beispiel
Komponente IV
Styrol | 38 | Teile |
Acrylnitril | 169 | Il |
Methylmethacrylat | 93 | Il |
Lauroylperoxid | 1,8 | Il |
tert.-Dodecylmercaptan | 1,5 | Il |
Cumolhydroperoxid | 2,1 | Il |
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 wiedergegeben.
309826/1029
O | Beispiel 6 | Badzusammensetzung (^) | Acryl nitril |
Hethyl- metn- acrylat |
mechanische Eigenschaften | j Pließgeschwindig keit (Pließprüf- gerät vom Koka- (x 10-3 cm5/s) |
OD ■ν. O IN» CO |
Beispiel 1 | Styrol | 28,1 | 15,5 | Kerbschlag-!Zug- Zug zähigkeit festig- modul^ nach Izod keit 2 (kg/cm ) (i:g · cm/cm) (kg/cm ) ■' |
5,5 |
56,4 | 25 | 0 | 20 450 25 000 | 2,5 | ||
75 | 28 ( 450 25 000 | |||||
ro cn cn
Ca) CD
Acrylnitril wurde als dritte Komponente zur Komponente II von Beispiel 1 für die Verwendung zur Copolymerisation in nachfolgend
angegebenen unterschiedlichen Mengen hinzugefügt. Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1, Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 wiedergegeben.
Komponente II
Beispiel 7-1
Beispiel 7-1
Butylacrylat 744 Teile
Acrylnitril . 40 « Triallylisocyanurat 15,2 M
Butylacrylat 704 Teile
Acrylnitril ' 80 «
Triallylisocyanurat 15? 2 !l
Butylacrylat 664 Seile
Acrylnitril 120 '··
Triallylisocyanurat 15?2 "
0· S a 26/1029
O (D OO
to
Acrylnitril- menge in der Gummi- komponente (Gew.-^) |
mechanische Eigenschaften | Zug festig keit ρ (kg/cm*) |
Fließgeschwindigkeit (Fließprüfgerät vom Kokatyp) (x 10-3 cifl3/s) |
Form barkeit * |
|
Beispiel 1 | 0 | Kerbschlag zähigkeit nach Izod (kg·cm/cm) |
450 | 2,5 | O |
Beispiel 7-1 | 5 | 28 | 450 | 2,5 | O |
Beispiel 7-2 | 10 | 25 | 460 | 2,0 | |
Beispiel 7-3 | 15 | 30 | 480 | 1,0 | A |
33 |
Anmerkung: * Formbarkeit
Δ : Delaminierung; einige Schv/eißlinien
ο : gut (keine Delaminierung; keine Schweißlinie nachgewiesen)
ro cn cn co
CD
Ein Freiluft-Expositionstest wurde mit den nach Beispiel 1
erhaltenen (Testproben zur Peststellung der Wetterbeständigkeit
durchgeführt. Dazu wurden die Testproben auf einer nach Süden weisenden Tafel und unter 45°G gegen die Horizontale
befestigt und für eine Zeitdauer von März bis September exponiert,
Die exponierten Proben wurden nach dem Izod-Sehlagprüfverfahren
für ungekerbte Proben getestet, wobei die Schlageinwirkung auf der exponierten Seite der Testproben erfolgte.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
309826/1029
fabeile 8
Probe (er findungsgemäß ) |
■—^__CTage) | Schlagzähigkeit nach Izod (ungekerbt) (kg·cm/cm) nach Exposition und prozentuale Retention ($) |
10 Tage |
86 | 20 Tage |
1 : 2 Monat ( Lionat e |
152 | 3 Monate |
|
U) | ABS* | Schlagwert | O (Anfangswert) |
160 | 155 | 150 | 101 | 148 | |
σ to OD NJ zn |
ABS** | °/o Retention | 150 | 107 | 103 | 100 | 21 | 98 | |
10? | Schlagwert | - | 52 | 15 | 18 | 19 | 15 | ||
(β | $> Retention | 114 | 46 | 13 | 16 | 13 | 13 | ||
Schlagwert | - | 73 j 63 | 13 | 14 | 18 | 13 | |||
<?<> Retention | - | 18 | 19 | 18 | |||||
Not ei * LiHA Harz, Sumitomo Bakelite Co.
** JSR-35 Harz, Japan Synthetic Rubber Co.
ro cn
C7>
Die gleichen Verfahrensweisen wie in Beispiel 1 wurden
wiederholt, nur daß in Komponente II anstelle von Butylaerylat
Äthylacrylat bzw. n-Octylacrylat verwendet wurde, Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
I | Beispiel 7 |
Art des Acrylate |
Kerbschlag zähigkeit nach Izod (kg·cm/cm) |
Zug festig keit (kg/cm2) |
Zug- modulrt (kg/ci/) |
3?o rm- barkeit |
Beispiel 1 |
Äthyl acrylat |
18 - | 420 | 26 000 | O | |
n-Octyl- acrylat |
20 | 320 | 20 000 | |||
n-ßutyl- acrylat |
28 | 450 | 24 000 | ©■ |
3 0 9 >, 7 B / 1 0 2 S
Claims (8)
- Pat ent ansprüeh eVerfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Polymeren mit hoher Schlag- und Wetterfestigkeit durch Pfropfcopolymerisation von (B) 90 bis 60 Gewichtsteilen einer Monomermischung aus 30 bis 100 Gew.-$ einer aromatischen Vinylverbindung, O bis 70 Gew.-^ Acrylnitril + Methylmethacrylat in Mengenverhältnissen von Acrylnitril zu Methylmethacrylat von 20 bis 100 Gew.-% zu 0 bis 80 Gew.-# auf (A) 10 bis 40 Gewichtsteile (ausgedrückt in enthaltenen Peststoffen) eines durch Copolymerisation einer Mischung aus (I) 60 bis 99»9 Gew.-^ von zumindest einem Alkylacrylat, dessen Alkylgruppe 1.bis 13 Kohlenstoffatome besitzt, (II) 0 bis 20 Gew.-^ von zumindest einer mit (i) copolymerisierbaren Vinylverbindung und (IV) 0,1 bis 20 Gew.-Su von zumindest einer mit (I) copolymerisierbaren organischen Polyallylverbindung in wässrigem Medium in Latexform erhaltenen gummiartigen Copolymeren innerhalb eines wässrigen Mediums in Gegenwart eines wasserlöslichen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisationssystem vor der Pfropfcopolymerisation einer mechanischen Behandlung unterworfen wird, die erforderlich ist, um die Emulsionateilchen von (A) und/oder (B) von einer "Interpartikel"-Agglomeration fern- und stabil dispergiert zu halten und daß die Pfropfcopolymerisation dann in Gegenwart eines radikalischen Polymerisationsinitiators durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylacrylat der Komponente (I) Butylacrylat ist.309826/ 10?9
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Polyallylverbindung durch Triallylisocyanurat, Triallyleyanurat, Diallylphthalat, Diallylisophthalat, Diallylterephthalat, Triallyltrimellitat, Diallyltrimellitat, Tetraallylpyromellitat, Triallylpyromellitat, Diallylpyromellitat, Diallylmaleat, Diallylfumarat oder Diallyladipat gebildet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Polyallylverbindung durch Triallylisocyanurat gebildet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisationssystem vor der Pfropfcopolymerisation mit Hilfe eines T.K.Homomixers mit einer Rührintensität entsprechend 50 bis 70 V mit einem "SlidaC'-Tranformator angelegter Spannung durchmischt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymere durch Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Polyvinylalkohol, partiell zum Polyvinylalkohol hydrolysierten Ester, Natriumpolyacrylat oder Polyacrylsäure gebildet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Vinylgruppe der Komponente (B) durch Styrol, CX-Methylstyrol, cK-Äthylstyrol, Vinyltoluol oder Chlorstyrol gebildet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) eine Mischung aus Styrol und Acrylnitril oder eine Mischung aus Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat ist.30987E/ 10?99· Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Harzes mit hoher Schlag- und Yvetterfestigkeit sowie guter Steifigkeit und Formbarkeit, gekennzeichnet durch Polymerisation von (I) 0,5 bis 10 Gew.-# Triallylisocyanurat, (II) 60 bis 99»5 Gew.-$ von zumindest einem Alkylacrylat mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und (III) 0 bis 30 Gew.-^ von zumindest einer mit (II) copolymerisierbaren Vinylverbindung zur Erzielung eines Copolymer-Latex' (A) und Pfropfcopolymerisation von (B) 90 bis 60 Gew.-C/S einer Monomer mischung aus 30 bis 100 Gew.-y& eines aromatischen Vinylmonomeren, 0 bis 40 Gew.->i Acrylnitril und 0 bis 60 Gew.-fS eines Methacrylate in Gegenwart eines partiell zum Polyvinylalkohol verseiften Esters (partially saponified polyvinyl alcohol) mit einem Radikalpolymerisationsinitiator auf 10 bis 40 Gew.-^ (Feststoffgehalte) des Copolymer-Latex (A), wobei die Pfropfpolymerisation mit Fortschritt der Polymerisation von einer Emulsionspolymerisation in eine Suspensionspolymerisation umgewandelt wird.309828/1079
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---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8230 | Patent withdrawn |