DE225599C - - Google Patents
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- DE225599C DE225599C DENDAT225599D DE225599DC DE225599C DE 225599 C DE225599 C DE 225599C DE NDAT225599 D DENDAT225599 D DE NDAT225599D DE 225599D C DE225599D C DE 225599DC DE 225599 C DE225599 C DE 225599C
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- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225599 KLASSE 21 e. GRUPPE
Bei Wechselstrommeßinstrumenten wendet man häufig eine Dämpfung durch permanente
Magnete an. Es tritt nun hierbei oft der Übelstand ein, daß die beweglichen Systeme
dieser Meßinstrumente und hierdurch deren Anzeigeorgan (Zeiger o. dgl.) in Schwingungen
geraten. Diese Erscheinung wird dadurch hervorgerufen, daß die in den beweglichen
Systemen fließenden Wechselströme mit dem
ίο konstanten Magnetismus der permanenten Magnete in Wechselwirkung treten, wodurch
wechselnde Drehmomente und hierdurch die Schwingungen an dem System hervorgerufen
werden. Es ist diese Erscheinung insofern störend, als der Zeiger nicht mehr scharf erscheint,
sondern durch die Schwingungen zu einem breiten Bild auseinandergezogen wird,
wodurch ein genaues Ablesen sehr erschwert ist.
Man kann nun den Übelstand dadurch beseitigen, daß man für die Dämpfung konstanten
Magnetismus verwendet, welcher mit den Wechselströmen des beweglichen Systems mehrere Drehmomente bildet, die gleichzeitig
in ihrer Summe Null sind. So ist z. B. in Fig. ι und 2 der Zeichnung ein Ferraris-Meßgerät
dargestellt, bei dem zwei permanente Magnete M1 und M2 zur Anwendung kommen,
deren Pole 5, JV so gestellt sind, daß ihre Kraftlinien die Trommel T und den
Eisenkern K in entgegengesetzter Richtung durchsetzen. Auf diese Weise treten durch
das in bezug auf die Trommel T positive permanente Feld in Wechselwirkung mit den
Foucault strömen der Trommel Drehmomente in der einen und durch das in bezug auf die
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Trommel negative permanente Feld gleichzeitig Drehmomente in der anderen Richtung
auf, und die Summe aller Momente ist in jedem Augenblick gleich Null.
Zu dem gleichen Ergebnis kann man auch kommen, wenn man nur einen permanenten
Magneten, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist, verwendet. In diesem Falle
muß die Anordnung so getroffen werden, daß ζ. B. · die Aluniiniumtrommel A eines Ferraris
Instrumentes von den magnetischen Linien des permanenten Magneten an diametral
gegenüberliegenden Stellen in entgegengesetzter Richtung durchsetzt wird, wie dies die Pfeile
der punktierten Linien in Fig. 3 darstellen. Die einfachste Ausführung dieser Art ist die
in Fig. 3 gegebene, bei welcher der permanente Magnet M mit seinem einen Pole an
dem Kern K des Instruments anliegt, während sein anderer als Ring ausgebildeter Pol
die ganze Aluminiumtrommel umgreift. In dieser Anordnung müssen die permanenten Kraftlinien den durch punktierte Linie gegebenen
Verlauf nehmen. Notwendig ist es nicht, daß der freie Pol des permanenten Magneten als Ring ausgebildet ist; es können
auch eine gerade Anzahl von Teilen des gleichen Pols so um die Trommel gestellt sein, daß sich immer zwei Teile diametral
gegenüberstehen. Auch kann der eine Magnet durch mehrere gleiche Magnete ersetzt
werden, die mit dem gleichnamigen Pole an dem Kern K anliegen und mit ihren anderen,
ebenfalls untereinander gleichnamigen Polen so um die Aluminiumtrommel gestellt sind,
daß sich immer zwei Pole diametral gegen-
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über befinden. Etwas tiefer unten an der Aluminiumtrommel ist in Fig. 3 der aktive
Wechselstrommagnet des Instruments angedeutet und ist durch die gestrichelte Liniemit
ihrem Pfeil die Richtung des Wechselfeldes in einem bestimmten Moment gegeben. Die Wirbelströme, die dieses Wechselfeld in
den beiden diametral gegenüberliegenden Stellen der Aluminiumtrommel erzeugt, werden
zueinander gleichgerichtet sein. Die Folge davon ist, daß die ebenfalls gleichgerichteten
Wirbelstromfelder mit den beiden durch die Pfeile angedeuteten, entgegengesetzten, permanenten
Feldern auch entgegengesetzte Zugmomente bilden, die in ihrer Summe Null sind und daher keine Erschütterungen der
Trommel hervorrufen können.
Die beschriebenen Anordnungen lassen sich auch bei anderen Wechselstrominstrumenten,
wie z. B. Dynamometern o. dgl., anwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wechselstrommeßgerät mit Dämpfung durch permanente Magnete, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftlinien der permanenten Magnete mit dem oder den Wechselströmen in dem beweglichen System des Meßmstruments gleichzeitig eine Reihe positiver und negativer Kraftmomente hervorruft, deren Summe in jedem Augenblick Null ist, so daß eine Bewegung des beweglichen Systems durch diese Kraftmomente nicht erfolgen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225599C true DE225599C (de) |
Family
ID=486224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225599D Active DE225599C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225599C (de) |
-
0
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