DE2255629C3 - Greifklemme mit in einem Gehäuse vorgesehenem Lastaufnahmeschlitz - Google Patents

Greifklemme mit in einem Gehäuse vorgesehenem Lastaufnahmeschlitz

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DE2255629C3 DE19722255629 DE2255629A DE2255629C3 DE 2255629 C3 DE2255629 C3 DE 2255629C3 DE 19722255629 DE19722255629 DE 19722255629 DE 2255629 A DE2255629 A DE 2255629A DE 2255629 C3 DE2255629 C3 DE 2255629C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
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    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles

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Description

Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung enthält ein modifiziertes Klemmgesperre; derartige Klemmgesperre in Form eines an dem Umfang eines Rades anliegende, um eine Achse schwenkbaren Klemmstükkes sind aus »Ernst, Die Hebezeuge«, (Fr. Vieweg & Sohn, Braunschweig, 1955, S. 126) bekannt
Die Abwandlung eines derartigen Klemmgesperres sowie eine Verbindung mit dem Handgriff einerseits und der Klemmbacke andererseits in der beschriebenen Weise führt zu einer Greifklemme, deren Klemmsicherheit jene vorbekannter Greifklemmen erheblich Obersteigt; dank dieser Ausführung ist es nun nicht mehr möglich, unwillkürlich ein Lösen der Klemmbacke von der Last zu verursachen; das Lösen der Klemmbacke erfolgt ausschließlich bei bewußter Betätigung des Handgriffes, wobei auch während dieses Lösevorganges das Klemmorgan ständig der Klemmbacke anliegt
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Handgriff ein Arm eines am Gehäuse angelenkten Winkelhebels. Dabei soll dessen anderer Arm das Klemmorgan tragen oder an ein seinerseits am Gehäuse angelenkten Gestänge für das Klemmorgan gelenkig angeschlossen sein; vorteilhafterweise liegen Klemmorgan und der an die Klemmbacke angeschlossene Lenker an zwei Armen eines Hebels einander gegenüber.
Eine Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sowohl an starre als auch an flexible Zugglieder möglich, deren Eigenschaften der Lastsicherung dienlich gemacht werden sollen. So hat es sich bei Verwendung eines derartigen flexiblen Zuggliedes als besonder» günstig erwiesen, zwischen das an den dem Handgriff fernliegenden Hebelarm des Winkelhebels anschließende sowie am Gehäuse angelenkte Gestänge un<i das Klemmorgan einen Bowdenzug einzufügen. Bf irzugt dient hierbei als Klemmorgan für die mit einem Bowdenzug an das Gestänge angeschlossene Klemmbacke eine an dieser anliegende, exzentrisch gelagerte Scheibe, welche mit einem Bowdenzug so an das Gestänge angeschlossen ist, daß beim Betätigen des Handgriffes zuerst das Klemmorgan von der Klemmbacke und dann diese von der Last gelöst wird.
Um eine Anpassung der jeweiligen Gestängelänge an den Bewegungsablauf zu erreichen, ist zur Verbindung mit dem Handgriff bzw. mit der Klemmbacke der Lenker mit Langlöchern versehen, in die jeweils ein Bolzen des Handgriffes bzw. der Klemmbacke verschieblich eingreift Hierdurch wird das Verzögern des Abhebens der Klemmbacke von der Last erreicht, welche im wesentlichen von der Lastdicke abhängt; der Abstand zwischen Widerlager und Klemmbacke ist über den im Langloch verschieblichen Bolzen kompensierbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 die Seitenansicht einer Gi eifklemme,
F i g. 2 deren Aufriß nach Abnahme einer Gehäusewandung,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Greifklemme nach Fig. 1 und 2,
Fig.4 die Draufsicht auf eii> 7 -«glied in Form einer Gliederkette,
Fig.5 den Aufriß einer weiteren Ausführungsform der Greifklemme nach Abnahme einer Gehäusewandung,
F i g. 6 die Seitenansicht der Greifklemme nach Fig. 5,
F i g. 7 eine Kniehebelkonstruktion in vergrößertem Aufriß,
Fig.8 die Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Greifklemme,
F i g. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8.
Die Greifklemme weist an einem Hängeglied aus zwei zu einer Schlaufe gelegten und durch Seilklammern 42 verbundenen Seilenden 27 ein Gehäuse 1 auf. Die Seilschlaufe wird in den Lasthaken eines Hebezeugs
— beide nicht dargestellt — eingehängt. Die gesamte Greifklemme dient zur Verbindung des Hebezeuges mit einer aufzunehmenden Last
Das Gehäuse 1 ist als einteiliger Gußkörper ausgebildet und verjüngt sich nach oben; die Wandstärken sind entsprechend den Beanspruchungen abgestuft und weisen an den notwendigen Stellen Verstärkungsrippen 8 auf. Die Lageraugen des Gehäuses 1 sind unterschiedlich hoch und zentrieren auf diese Weise die eingebauten Teile zueinander. In der Schmalseite des Gehäuses 1 finden sich eine obere Seilöffnung 2, eine seitliche Griffausnehmung 3 sowie eine Montageöffnung 5, welche mit einem Paßblech 20 verschlossen ist Dieses hat auf einer Seite eine Z-förmige Einsteckabwinkelung 21, die sich hinter der umlaufenden Wand der Schmalseite abstützt, während die zweite Seite des Paßbleches 20 mit Schrauben 22 an der umlaufenden Gehäusewand befestigt ist
Wie insbesondere F i g. 1 erkennen läßt, reichen die beiden Seilenden 27 durch die Seilöffnung 2 des Gehäuses 1 in dessen Innenraum, wo sie von zwei in die Seilöffnnng 2 ragende Führungsrollen 38, 39 erfaßt werden. Letztere sind mittels Lagerbolzen 37 bzw. 46 drehbar im Gehäuse 1 — radial nebeneinanderliegend
— angeordnet und an jenen Lagerbolzen 37, 46 durch feststehende Hohlstifte 45 gesichert
In den Umfang der Führungsrollen 38 bzw. 39 sind Umfangsnuten 38„ bzw. 39„ eingeformt Dabei ist die Umfangsnut 38„ der einen Führungsrolle 38 so breit, daß in sie die andere Führungsrolle 39 einragt und beide Umfangsnuten 38η, 39„ einen Durchlaufkanal für die Seilenden 27 bilden. Damit diese stets selbsttätig in diesen Durchlaufkanal finden, sind an den Gehäusewänden schräge Einfädelrippen 12 entsprechend den Konturen der Führungsrollen 38,39 angegossen.
Die beidseits der Führungsrollen 38,39 und zu diesen in Abstand vorgesehenen Seilklemmen 42 halten die Seilenden 27 zu einem einheitlichen Seiltrum zusammen und verhindern u. a. ein Verklemmen.
Unterhalb der Führungsrollen 38, 39 werden die Seilenden 27 zu einer Gehäuselängsseite (in F i g. 2 rechts) hin ausgelenkt und laufen auf eine nockenartige Klemmbacke 30 auf, die mit ihrer exzentrischen Lagerbohrung 34 an einer Schwenkachse 44 des Gehäuses 1 drehbar lagert. Diese Klemmbacke 30 weist Umfangsstücke 35, 36 mit unterschiedlichen Krümmungsradien auf, von denen das zu den Führungsrollen 37,38 gerichtete Umfangsstück 36 mit längerem Radius als Sperrfläche 36 für einen anlegbaren Drehhebel 18 dient, während ein Umfangsstück 35 mit kleinerem Radius durch eine Gehäuseöffnung 4 in einen offenen Schlitz 6 des Gehäuses 1 ragt und dort als bewegliche Klemmfläche 35 — mit glat*er oder gezahnter Oberfläche — mit einem festliegenden Klemmgegenstück 24 zusammenwirkt Dieses ist mit Schrauben 25 fest am Schenkel 11 des Gehäuses 1 befestigt. Die einer eingeführten Last (Linien · — in F i g. 2) zuge-
wandte Seite kann entsprechend dem Verwendungszweck ebenfalls glatt sein oder eine Verzahnung aufweisen.
Zur Vermeidung der Rißbildung im Gehäuse 1 erhält
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das Ende des Lastaufnahmeschlitzes 6 eine feinbearbeitete Bohrung 7, die mittels eines eingesprengten, gehärteten Federstahlbleches 23 vor Beschädigungen geschützt wird.
Die freien Seilenden 27 durchlaufen — von den Führungsrollen 38, 39 kommend — zuerst eine Umfangsnut 33 der Klemmbacken 30, zu deren Lagerbohrung 34 die Umfangsnut 33 exzentrisch liegt. Letztere geht in eine zur Lagerbohrung 34 2:entrische Zentralnut 32 über. Die in der zuerst berührten Umfangsnut 33 durch einen in deren Wänden festliegenden federnden Hohlstift 43 gesicherten Seilenden 27 enden etwa in der Mitte der Klemmbacke 30 in einem an die Zentralnut 32 anschließenden Seilanker 28. Dieser besteht aus einem Rundmaterial mit an den Stirnseiten angearbeiteten Stirnzapfen 29. Im Mittelteil des Seilankers 28 ist eine — in der Zeichnung nicht verdeutlichte — Längsnut angebracht, deren Grundfläche zwei Bohrungen zum Durchstecken der beiden Seilenden 27 aufweist, die durch Vergießen mit dem Anker 28 verbunden sind. Hierzu werden die Seilenden 27 durch die Ankerbohrung gesteckt und aufgelöst. Die Hanfseele wird entfernt, die Einzeldrähte gereinigt, dann verzinnt oder verzinkt und anschließend das Langloch des Ankers 28 mit den darin vorbereiteten, aufgelösten Seilenden 27 mittels Vergußmasse vergossen.
Oberhalb der Klemmbacke 30 ist an einem Gehäusebolzen 51 der bereits genannte Drehhebel 18 gelagert, dessen als kurzer Sperrarm ausgebildetes Klemmorgan 14 mit seiner gekrümmten Nockenfläche 15 auf der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 aufsitzt Das Klemmorgan 14, welches über den Gehäusebolzen 51 und einen Federtragbolzen 48 starr an den Drehhebel 18 angefügt ist, verbinden — in jenen Federtragbolzen 48 mit Sicherungsringen 49 eingehängte — Zugfedern 40 mit den Stirnzapfen 29 des Seilankers 28 und drücken die Nockenfläche 15 an die Klemmbacke 30 an.
Der Hauptkörper des Drehhebels 18 besteht aus einem querschnittlich U-förmig gebogenen Blech mit einer Aussparrung 19 für die durchlaufenden Seilenden 27 und zwei Langlöchern 17, über denen ein Handgriff 50 zum Hauptkörper geneigt angeschweißt ist Jener Handgriff 50 ragt in den sogenannten Greifraum 9 der Griffausnehmung 3, welcher an der Schmalseite des Gehäuses 1 durch einen Steg begrenzt wird.
Jene Langlöcher 17 sind so groß, daß die Klemmbakke 30, die mit den Langlöchern über einen Lenker oder ein Gestänge 52 verbunden ist jede beliebige Stellung entsprechend der Materialstärke der Last einnehmen kann, ohne die Sicherungsfunktion des Klemmorgans 14 zu beeinträchtigen, im übrigen ergeben sich entsprechend den Materialstärken der aufgenommenen Lasten andere Punkte in der exzentrischen Umfangsnut 33 der Klemmbacke 30, wo sich die Seilenden 27 von dem Nutgrund lösen. Dies führt bei zunehmender Materialstärke zu einer stetigen Verlängerung des Hebelarmes auf der Kraftübertragungsseite der Klemmbacke 30 und damit zu einer zusätzlichen Steigerung der Anpreßkraft der Klemmbacke 30 an die Last Die Anpreßkraft ist somit vom Lastgewicht und von der Materialstärke der Last abhängig.
Wird der Handgriff 50 aus der dargestellten Lage (F i g. 2) durch eine Bedienungshand an den Steg 10 des Gehäuses 1 herangezogen, so kann sich die Innenhandfläche an den Steg 10 stützen, während die Finger den Handgriff 50 umfassen. Der Drehhebel 18 schwenkt dabei um den Lagerbolzen 51 und hebt die Nockenfläehe 15 des Sperrarmes 14 von der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 ab. Das obere Ende des Hebellangloches 17 legt sich an einen es durchsetzenden Bolzen 66 an und drückt den/die durch Sicherungsringe 54 an einem Bolzen 53 der Klemmbacke 30 gehaltene/n Lenker 52 nach unten.
Die Klemmbacke 30 wird durch die Lenker 52 um ihre Schwenkachse 44 gedreht, bis die Klemmfläche 35 die gehaltene Last freigibt bzw. bis sie an einer zu haltenden
ίο Last anliegt. Beim Loslassen des Handgriffes 50 wird die Klemmbacke 30 durch die Zugfedern 40 an die Last herangeschwenkt. Anschließend ziehen die Zugfedern 40 die Nockenfläche 15 des Sperrarmes 14 an die Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 heran und verhindern so deren Zurückweichen.
Beim Anheben der Last durch das Hebezeug spannen sich die Seilenden 27 und pressen die Klemmbacke 30 um die Schwenkachse 44 fest an die Last Diese Bewegung läßt das Klemmorgan 14 zu und verriegelt anschließend sofort die neueingenommene Stellung der Klemmbacke 30. Diese Verriegelung kann sich nicht selbsttätig lösen, wenn z. B. die Last während des Transportes gegen ein Hindernis stößt und die Seilenden 27 sich entspannen. Lediglich bei entspanntem Seil 27 und bewußter Betätigung des Handgriffes 50 vermag die Klemmbacke 30 gelöst zu werden.
Um vor dem Aufnehmen einer Last die Klemmbacke 30 vom Eigengewicht der Greifvorrichtung zu entlasten, wird letztere mit dem Lastaufnahmeschlitz 6 auf die Last aufgesetzt.
Statt der beiden Seilenden 27 kann auch ein einzelnes Seil 27 Verwendung finden, das entsprechend in Seilanker 28 vergossen und andernends durch Einspleißen und/oder durch Seilklemmen zur Seilöse — gegebenenfalls um eine Kausche — gelegt ist
Nach F i g. 4 kann das Seil oder das Seilpaar 27 durch eine Gliederkette 56 ersetzt sein. Der Kettenanker 55 dieser Ausführungsform und deren Aufhängeöse 60 erhalten entsprechend der Laschenanzahl der Gliederkette 56 mehrere Schlitze.
Am Kettenanker 55 ist die Gliederkette 56 mittels eines durch Sicherungsringe 58 gesicherten Bolzens 57 befestigt, der Kettenlaschenbohrungen und Ankerbohrungen durchsetzt Rillen 59 im Bolzen 57 dienen hier zum Einhängen der Zugfedern 40. Die Gliederkette 56 ist andererseits mit der Aufhängeöse 60 durch einen Bolzen 61 verbunden, der die Kettenlaschenbohrungen einer Aufhängeöse 60 und einer Unterlegscheibe 62 durchsetzt und mit einem Splint 63 gesichert ist Die
so Festlegung dieses Kraftübertragungsgliedes erfolgt durch Einführen des Kettenankers 55 in eine Bohrung
Gliederkette 56 in die Nut 32 und 33 der Klemmbacke 30. Die Gliederkette 56 ist gegen Herausfallen aus der Nut 33 der Klemmbacke 30 durch einen in den Nutwänden 33 befestigten federnden Hohlstift 43 gesichert
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Greifvorrichtung dient zum Aufnehmen senkrecht lagernder Lasten und ist auf diese mit dem Lastaufnahmeschlitz 6 aufzusetzen; die Klemmbacke 30 wird über den starren Aufhängebügel 127 vom Eigengewicht der Greifvorrichtung entlastet Beim Betätigen des Handgriffes 50 wird über ein Kniehebelsystem ein Paar von Doppelhebeln 147 um ihren als Lagerwelle dienenden Gehäusebolzen 51 bewegt Der erste Bewegungsabschnitt der Doppelhebel 147 bewirkt, daß eine zwischen ihren noch freien Enden drehbar gelagerte Klinke 146 einen Exzenter 135
dreht, der hinter dem in 142 schwenkbar montierten Klemmstück 124 gelagert ist und für dieses zum Abschwenken Raum freigibt.
Der zweite Bewegungsabschnitt der Doppelhebel 147 hebt über den Federtragbolzen 48 — wenn dieser von in den Doppelhebeln 147 befindlichen Langlöchern 122 mitgenommen wird — die Nockenfläche 15 des Sperrarmes 14 um den Gehäusebolzen 51 von der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 ab, die damit entriegelt ist.
Beim 'dritten Bewegungsabschnitt der Doppelhebel 147 schwenkt über den schon mitgenommenen Sperrarm 14 und den daran drehbar befestigten Paar gebogener Lenker 52 die Klemmbacke 30 um die Schwenkachse 44 ins Gehäuse i, wenn der in der Klemmbacke 30 in der Nähe der Lagerbohrung 34 vorgesehene Bolzen 53 von den Langlöchern 126 mitgenommen wird, die sich in dem noch freien Ende der Lenker 52 finden.
Während des zweiten und des dritten Bewegungsabschnittes der Doppelhebel 147 rastet die Klinke 146 aus der Querrille 59 des am Exzenter 135 befestigten Bolzens 144 aus. Die kurze Zugfeder 137, die einends an einem im Gehäuse 1 befestigten Bolzen 138 und andernends an einem am Exzenter 135 befestigten Bolzen 139 eingehängt ist, dreht den Exzenter 135 und damit das Klemmstück 124 in Betriebsstellung. Diese ist erreicht, wenn der Bolzen 139 einem Begrenzungsstift 143 anliegt. Die Greifvorrichtung kann nun mit betätigtem Handgriff 50 richtig an der Last angesetzt werden.
Beim Loslassen des Handgriffes 50 wird die Klemmbacke 30 über die Zugfedern 40 an die Last herangeschwenkt. Anschließend ziehen jene Zugfedern 40 die Nockenfläche 15 des Sperrarms 14 an die Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 heran und verhindern somit deren Zurückweichen. Die Zugfedern 40 sind in Rillen 59 an den Federtragbolzen 48 und 157 eingehängt, von denen je einer im Sperrarm 14 und in der Klemmbacke 30 befestigt ist.
Beim Anheben der Last mit dem nicht dargestellten Hebezeug drückt eine am Bolzen 155 des Aufhängebügels 127 gelagerte — und sich an einer Abstützschräge 104 im Gehäuse 1 abstützende - Druckrolle 166 die Klemmbacke 30 um die Schwenkachse 44 fest an die Last. Diese Bewegung der Klemmbacke 30 läßt der Sperrarm 14 zu und verriegelt sofort die neu eingenommene Stellung der Klemmbacke 30.
Auch diese Verriegelung kann sich nicht selbsttätig lösen, wenn beispielsweise die Last während des Transportes gegen ein Hindernis stößt und der Aufhängebüge! 127 entlastet wird. Gelöst werden kann die Klemmbacke 30 — und damit die Greifvorrichtung — von der Last nur bei entlastetem Aufhängebügel 127 und bewußtem Betätigen des Handgriffes 50.
Zum leichteren Lösen der Greifvorrichtung von der Last kommt dem ersten Bewegungsabschnitt der Doppelhebel 147 besondere Bedeutung zu; denn durch Drehen des Exzenters 135 mittels der Klinke 146 wird dem um den Bolzen 125 schwenkbar gelagerten Klemmstück 124 sein ursprüngliches Widerlager genommen und damit die Klemmspannung aufgehoben. An den oberen Schmalseiten des Klemmstückes 124 findet sich ein Absatz 123, der bei Anlage an die umlaufende Gehäusewand 103 ein vollständiges Herausschwenken des Klemmstückes 124 aus dem Gehäuse 1 unterbindet
Der zweite Bewegungsabschnitt der Doppelhebel 147 entriegelt die Klemmbacken 30, während der dritte Bevegungsabschnitt der Doppelhebel 147 die Klemmbacke 30 von der Last abhebt.
Das zweiteilige Gehäuse 1 ist als Gußkörper mit umlaufender, nahezu geschlossener Schmalseite ausgebildet. An den Gehäuseteil 101 ist die umlaufende Wand 103 mit Austrittsöffnungen 4 bzw. 4o für die drehbare Klemmbacke 30 bzw. das schwenkbare Klemmstück 124 mit einer Ausnehmung 3 für den Handgriff 50 angegossen, außerdem die Abstützschräge 104, ein Hilfsführungssteg 108, der Führungsrollenschlitz 105 und der durch den Steg 10 abgeschlossene Greifraum 9 für den Handgriff 50.
Auf dem Gehäuseteil 101 ist ein Deckel 102 gleicher Außenkontur angeordnet, beide werden durch federnde Hülsen 170 zueinander zentriert und mit diese durchsetzenden Schrauben 171, Scheiben 172 und — mit Sicherungsmitteln gesicherten — Muttern 173 zusammengehalten.
Die Wandstärken von Gehäuseteil 101 und Deckel 102 sind entsprechend den Beanspruchungen abgestuft und weisen an den notwendigen Stellen Verstärkungsrippen 8 auf. Die Achsen oder Bolzen 44, 51, 136, 142, 168 — letztere am Handgriff 50 — sind in Sackbohrungen der Lageraugen der Gehäuseteile 101,102 gelagert. Die Lageraugen sind unterschiedlich hoch, um auf diese Weise die eingebauten Teile zueinander zu zentrieren.
Der Aufhängebügel 127 besteht aus einem Profilstab, dessen gebogenes Ende abgekröpft und so gestaltet ist, daß es von den Lasthaken der Hebezeuge aufgenommen zu werden vermag. Zwischen parallel laufenden Laschen 161 sitzen eine Führungsrolle 162 und die Druckrolle 166 auf Lagerwellen 163, 165 drehbar gelagert. Mit letzteren sind die Laschen 161 mittels federnder Hohlstifte 45 fest verbunden.
Die Klemmfläche 35 der Klemmbacke 30 ist entsprechend dem Verwendungszweck glatt oder gezahnt. Die Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 liegt zentrisch zum Mittelpunkt der Lagerbohrung 34 der Klemmbacke 30. Gegenüber der Klemmfläche 35 ist an die Klemmbacke 30 eine Schräge 134 angearbeitet. An dieser greift die Druckrolle 166 an, um die Klemmbacke 30 an die Last zu pressen.
An der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 liegt die Nockenfläche 15 des abgewinkelten Sperrarmes 14 durch die Kraftwirkung der Zugfedern 40 ständig an. Diese laufen schräg über die gedachte Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse 44 für die Klemmbacke 30 einerseits und dem Gehäusebolzen 51 für den Sperrarm 14 andererseits, und sie ziehen deshalb letzteren ständig gegen die Klemmbacke 30.
Weiter sind am abgewinkelten Schenkel des S"errarmes 14 die Lenker 52 mittels des mit Sicherungsringen 65 gesicherten Bolzens 66 angelenkt. Die andere Seite der Lenker 52 ist über die hier angebrachten Langlöcher 126 mittels des mit Sicherungsringen 54 gesicherten Bolzens 53 mit der Klemmbacke 30 beweglich verbunden. Der Bolzen 53 ist zwischen der Lagerbohrung 34 und der Klemmfläche 35 in der Klemmbacke 30 befestigt Die Langlöcher 126 sind so groß, daß die Klemmbacke 30 jede beliebige Stellung entsprechend der Materialstärke der Last einnehmen kann, ohne die Sicherungsfunktion des Sperrarmes 14 zu beeinträchtigen.
Die der Last zugewandte Seite des Klemmstückes 124 kann entsprechend dem Verwendungszweck glatt sein oder eine Verzahung aufweisen. Die Betriebsstellung des dem Klemmstück 124 anliegenden Exzenters 135 —
und damit des Klemmstückes 124 selbst — ist erreicht, wenn der Bolzen 139 an den im Gehäuseteil 101 befestigten Begrenzungsstift 143 anliegt. Am Exzenter 135 ist der Bolzen 144 mit einer Querrille angebracht, in welche die auf dem mit Sicherungsringen 149 gesicherten Bolzen 148 drehbar gelagerte Klinke 146 der Doppelhebel 147 eingreift. Die Klinke 146 ist in Richtung Exzenter 135 mittels einer Torsionsfeder 158 vorgespannt; diese ist derart befestigt, daß durch die entsprechend der Klinkenbreite parallel liegenden Windungen der Torsionsfeder 158 der Bolzen 148 gesteckt ist, die gebogene Schleife der Torsionsfeder 158 an der Klinke 146 anliegt und die zwei U-förmig gebogenen Torsionsfederenden hinter einem Stift 159 eingehängt sind. Letzterer verhindert das Durchfallen der Klinke i46 nach dem Ausklinken und stellt damit sicher, daß beim Zurückschwenken der Doppelhebel 147 in die Ausgangslage die Klinke 146 durch den Bolzen 144 des inzwischen zurückgeschwenkten Exzenters 135 hochgestellt wird und durch die Spannung der Torsionsfeder 158 wieder in der Querrinne des Bolzens 144 zum Eingriff kommt.
Die Doppelhebel 147 sind beiderseits des Sperrarms 14 auf dem Gehäusebolzen 51 drehbar gelagert. Im längeren Hebelarm der Doppelhebel 147 befinden sich die Langlöcher 122 zum Mitnehmen des Federtragbolzens 48, der im Sperrarm 14 befestigt ist, die Langlöcher 119 als Aussparung für den im Sperrarm 14 befestigten Bolzen 66, der als Anlenkpunkt der Lenker 52 am Sperrarm 14 dient, sowie die Lagerung der Klinke 146.
Am kürzeren Hebelarm der Doppelhebel 147 ist der Hebel 153 des Kniehebelsystems mittels Distanzringen 154 und mit einem mit Sicherungsringen 176 gesicherten Bolzen 174 drehbar angelenkt. Der zweite Hebel des Kniehebelsystems wird von einem Schenkel des auf dem Bolzen 168 drehbar gelagerten Handgriffes 50 gebildet. Der Hebel 153 ist in einer Nut des Handgriffschenkels auf der Kniehebelseite mittels eines mit Sicherungsringen 177 gesicherten Bolzens 175 drehbar verbunden.
Wenn für die Doppelhebel 147 die Wegstrecken oder die Kräfte zum Drehen des Exzenters 135 und dem damit gekoppelten Wegschwenken des Klemmstückes 124 oder die Kräfte und Wegstrecken zum Abheben der Klemmbacke 30 von der Last bei Greifvorrichtungen für große Lastgewichte oder Greifbereiche nicht ausreichen, sind die Doppelhebel 147 mit dem Handgriff 50 über mehrere ineinandergreifende Kniehebelanordnungen verbunden.
Eine der Möglichkeiten einer Kniehebelkombination zeigt F i g. 7. Das erste Kniehebelsystem wird von dem Handgriff 50 sowie zwei Laschen 182 gebildet Diese
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aiuu uwu^biis an ctiicilt vjuildinci UC3 aUI UCUI O(J1£C!I 1OO drehbar gelagerten Handgriffes 50 mittels eines gesicherten Zapfens 183 angelenkt Das zweite Kniehebelsystem wird von dem Hebel 135 und den zwei Laschen 186 gebildet die beidseits mittels eines gesicherten Zapfens 183 am Hebel 185 angelenkt sind.
Der Lagerbolzen 168 bildet den Festpunkt des ersten Kniehebelsystems, eine Lagerwelle 187 für das andere Ende des Hebels 185 den Festpunkt des zweiten Kniehebelsystems. Die Laschen 182 des ersten Kniehebelsystems sind mittels eines gesicherten Bolzens 190 am Hebel 185 des zweiten Kniehebelsystems drehbar angelenkt, das andere Ende der Laschen 186 des zweiten Kniehebelsystems ist mit der einen der sich zwischen den zwei Laschen 186 befindenden Zuglaschen 192 vermöge eines gesicherten Bolzens 196 drehbar verbunden. Die Bewegung dieser Verbindung (Zuglasche 192 und Lasche 186 des zweiten Kniehebelsystems) ist durch den Bolzen 196 bestimmt, der in senkrecht laufenden Nuten 198 im Gehäuse 1 geführt ist. Angelenkt ist die Zuglasche 192 am längeren Hebelarm der Doppelhebel 147 mittels eines gesicherten Bolzens 193 und Distanzringen 194. Die Länge der Hebel und Laschen der Kniehebelsysteme und ihre Zuordnung zueinander ergeben sich aus den gestellten Bedingungen: große Öffnungswege und Öffnungskräfte bei relativ kleiner Hebellänge des Handgriffes 50, kleiner Winkelbewegung des Handgriffes 50 und kleiner Krafteinwirkung auf diesen Handgriff 50 od. dgl. mehr.
Die in den Fig.8 und 9 dargestellte Greifklemme dient zum Aufnehmen und Ablegen von Lasten in beliebigen Lagen. Sie weist über dem Lastaufnahmeschiitz 6 den Aufhängebügel i27 mit einem Zahnradsegment 200 auf, das mit einer Stirnverzahnung 201 der Klemmbacke 3O2 kämmt. Letztere wird vom Eigengewicht der Greifvorrichtung entlastet.
An den Außenwänden der Gehäuseteile 101 und 102 sind Begrenzungsrippen 199 für den Bewegungsbereich des Aufhängebügels 127 angegossen. Auf diese Begrenzungsrippen 199 sind mit Schrauben Schutzbleche 197 zum Schutz vor Handverletzungen befestigt.
Mit dem Betätigen des Handgriffes 50 wird über zwei ineinandergreifende Kniehebelsysteme im ersten Bewegungsabschnitt der Bowdenzug 204 betätigt, der einen Sperrexzenter 206 dreht und damit dessen Nockenfläche 207 von der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 abhebt, die dadurch entriegelt ist.
Im zweiten Bewegungsabschnitt wird der Bowdenzug 205 betätigt, der die Klemmbacke 30 um die Lagerwelle 44 in das Gehäuse 1 zurückschwenkt. Die Greifvorrichtung kann nun mit betätigtem Handgriff 50 richtig an der Last angesetzt werden.
Beim Loslassen des Handgriffes 50 drückt eine Druckfeder 209 die Klemmbacke 30 an die Last. Anschließend wird mittels einer weiteren Druckfeder 208 die Nockenfläche 207 des Sperrexzenters 206 an die Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 herangeschwenkt und verhindert somit deren Zurückweichen.
Beim Anheben der Last mit dem Hebezeug wird über den Aufhängebügel 127 und das sich drehende Zahnradsegment 200 die Klemmbacke 30 fest an die Last angedrückt Die Bewegung der Klemmbacke 30 läßt der Sperrexzenter 206 zu und verriegelt die Klemmbacke 30 sofort in ihrer neu eingenommenen Stellung.
Auch diese Verriegelung kann sich nicht selbsttätig lösen, wenn beispielsweise die Last während des Transportes gegen ein Hindernis stößt und der Aüfhängebügel 127 entlastet wird. Gelöst werden kann die Klemmbacke 30 und damit die Greifvorrichtung voller Last nur bei entlastetem Aufhängebügel 127 und bewußtem Betätigen des Handgriffes 50. Es laufen nunmehr wieder die zum Aufnehmen der Last beschriebenen Vorgänge ab. Für die Funktion des leichteren Lösens der Greifvorrichtung von der Last kommt dem hier schwimmend montierten Klemmstück 124 besondere Bedeutung zu; dieses kann sich beim Lösen der Klemmbacke 30 in der gleichen Richtung bewegen wie die Klemmbacke 30 und hilft damit, die Klemmspannungsstelle aufzuheben.
Die der Last zugewandte Seite des Klemmstückes 124 kann entsprechend des Verwendungszweckes glatt sein oder eine Verzahnung aufweisen. Die an der oberen und unteren Schmalseite des Klemmstückes 124 angearbeiteten Absätze 123 stützen sich an der umlaufenden
Wand der Gehäuseschmalseite ab und verhindern so ein Herausfallen aus dem Gehäuse 1. Nach unten und nach hinten ist das Klemmstück 124 durch Gehäuserippen 211 und 212 abgestützt; das Klemmstück 124 ist also zwischen der umlaufenden Wand der Gehäuseschmalseite und den Gehäuserippen 211 und 212 frei beweglich — schwimmend-montiert
Die Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 liegt zentrisch zum Mittelpunkt der Lagerbohrung 34 und schließt sich unten an die Klemmfläche 35 an. Ebenfalls zentrisch zum Mittelpunkt der Lagerbohrung 34 liegt die oben an die Klemmfläche 35 anschließende gerade Stirnverzahnung 201 der Klemmbacke 30. Das in diese gerade Stirnverzahnung 201 angreifende und am Lagerzapfen 213 drehbar gelagerte Zahnradsegment 200 ist mit dem Aufhängebügei 127 mitteis Schrauben 2i6, Distanzroilen 217, Scheiben 218 und mit einer splintgesicherten Kronenmutter 219 versehen. Die Schraube 216 und die Distanzrolle 217 sind durch die bogenförmigen Langlöcher 220 der Gehäuseteile 101,102 geführt Dies erlaubt und begrenzt die Drehbewegung des Zahnradsegmentes 200.
Der Handgriff 50 ist über zwei ineinandergreifende Kniehebelsysteme und die zwei daran angelenkten Bowdenzüge 204, 205 mit dem Sperrexzenter 206 und der Klemmbacke 30 verbunden. Das erste Kniehebelsystem wird von dem Handgriff 50 und den zwei in 183 damit verbundenen Laschen 182 gebildet Diese sind anderseits mit Bolzen 190 am Hebel 185 des zweiten Kniehebel· ^stems festgelegt welches von dem Hebel 185 und «jen zwei Laschen 186 gebildet ist. Diese sind beidseits mittels des Zapfens 188 am Hebel 185 angelenkt und anderseits mittels des Bolzens 196 zusammengehalten, der in senkrecht laufenden Nuten lc ' der Gehäuseteile 101 und 102 geführt ist. Der Lagerbolzen 168 bildet den Festpunkt des ersten Kniehebelsystems und die Lagerwelle 187 des anderen Endes des Hebels 185 bildet den Festpunkt des zweiten Kniehebelsystems.
Die Länge der Hebel und Laschen der Kniehebelsysterne und ihre Zuordnung zueinander ergeben sich aus den gestellten Bedingungen, wie große Öffnungswege und Öffnungskräfte bei relativ kleiner Hebellänge des Handgriffes 50, kleiner Winkelbewegung dieses Handgriffes 50 und kleiner Krafteinwirkung auf diesen. -45
Eine Zugfeder 271 zwischen Handgriff 50 und einem Stift 272 in den Gehäuseteilen 101 und 102 zieht den Handgriff 50 und damit die Kniehebelkombination in ihre Ruhestellung mit zusätzlicher Unterstützung durch die Druckfedern 208,209 über die Bowdenzüge 204,205.
An der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 3O2 liegt die Nockenfläche 207 des auf einer Lagerwelle 260 drehbaren Sperrexzenters 206 durch die Kraftwirkung der Druckfeder 208 ständig an, die über einen Hebel 259 auf den Sperrexzenter 206 übertragen wird. Gegenlager für die Druckfeder 208 bildet eine mit Schrauben 261 im Gehäuseteil 101 befestigte Platte 262. Abgehoben wird die Nockenfläche 207 des Sperrexzenters 206 von der Sperrfläche 36 der Klemmbacke 30 mittels der zuvor beschriebenen zwei Kniehebelsysteme und des daran angelenkten Bowdenzuges 204 beim Betätigen des Handgriffes 50.
Die Ummantelung des Bowdenzuges 204 ist in der Platte 262 und in einer Platte 265 eingehängt, die mit Schrauben 266 am Gehäuseteil 101 befestigt ist. Ein Zugseilende des Bowdenzuges 204 ist mit seinem eingelöteten Amboß durch die Druckfeder 208 geführt und im Hebel 259 des Sperrexzenters 206 eingehängt. Das andere Zugseilende ist mit einer Gewindespindel versehen, die in einer Bohrung des Hebels 185 des zweiten Kniehebelsystems steckt Mit Kontermuttern ist das notwendige Spiel eingestellt, das die Sperrfunktion des Sperrexzenters 206 gewährleistet
Mittels der zuvor beschriebenen zwei Kniehebelsysteme und des daran angelenkten Bowdenzuges 205 wird beim Betätigen des Handgriffes 50 die Klemmbakke 30 um die Schwenkachse 44 von der Last weggeschwenkt. Die Ummantelung dieses Bowdenzuges 205 ist in der Platte 262 und einer Platte 268 eingehängt, die mit Schrauben 269 am Gehäuseteil 101 befestigt ist. Ein Zugseilende des Bowdenzuges 205 ist mit seinem eingelöteten Amboß durch die Druckfeder 209 geführt und in eine entsprechende Aufnahme der Klemmbacke 30 eingehängt Das andere Zugseilende ist mit einer Gewindespindel versehen, die in einer Bohrung des geführten Bolzens 196 des zweiten Kniehebelsystems steckt Mit Kontermuttern ist das notwendige Spiel eingestellt, welches die Sperrfunktion des Sperrexzenters 205 gewährleistet
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Greifklemme mit in einem Gehäuse vorgesehenem Lastaufnahmeschlitz und mit im Gehäuse an einer Achse exzentrisch gelagerter, zum Ergreifen plattenartiger Lastteile in den Bereich des Laufaufnahmeschlitzes gegen ein Widerlager im Lastaufnahmeschlitz schwenkbarer, etwa scheibenförmiger Klemmbacke, an welcher im Abstand zu ihrer Achse ein mit einem Hebezeug verbindbares Zugglied angreift und die in Eingriffstellung mit der Last durch eine Sperrvorrichtung gehalten wird, die über ein Verbindungsglied mit einem Handgriff verbunden ist, durch dessen Betätigung die Klemmbacke von der Last abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein exzentrisch gelagertes Klemmorgar. (14,206) ist, das durch eine Feder (40, 208) an einer um die Schwenkachse (44) der Klemmbacke (30) gekrümmt verlaufenden Flanke derselben angedrückt ist, und daß zum Lösen der Sperrvorrichtung das Verbindungsglied mit der Klemmbacke als Gestänge (52; 147; 182, 185) mit Spiel verbunden ist, derart, daß beim Betätigen des Handgriffes (50) zuerst das Klemmorgan von der Klemmbacke und dann diese von der Last gelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (50) ein Arm eines im Gehäuse (1) angelenkten Winkelhebels ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (18) des Winkelhebels das Klemmorgan (14) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm des Winkelhebels mit dem Klemmorgan (14,206) über ein am Gehäuse (1) angelenktes Gestänge (147; 182, 185) gelenkig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Gestänge (182, 185) sowie das Klemmorgan (206) ein Bowdenzug (204) eingefügt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (14) und ein an die Klemmbacke (30) angeschlossener mit dem Winkelhebel verbundener Lenker (52) des Gestänges einander in bezug auf die Klemmbacke (30) gegenüberliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit dem Handgriff (50) der Lenker (52) mit einem Langloch (17) versehen und daß in diesem ein Bolzen (66) des Handgriffes verschieblich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit der Klemmbacke (30) der Lenker (52) mit einem Langloch (126) versehen und daß in diesem ein Bolzen (53) der Klemmbacke verschieblich angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleri.morgan für die mit einem Bowdenzug (205) an das Gestänge (182, 185) angeschlossene Klemmbacke (3O2) eine an dieser anliegende, exzentrisch gelagerte Scheibe (206) dient, welche mit einem Bowdenzug (204) so an das Gestänge angeschlossen ist, daß beim Betätigen des Handgriffes zuerst das Klemmorgan von der Klemmbacke und dann dieses von der Last gelöst wird.
Die Erfindung betrifft eine Greifklemme mit in einem Gehäuse vorgesehenem Lastaufnahmeschlitz und mit im Gehäuse an einer Achse exzentrisch gelagerter, zum Ergreifen plattenartiger Lastteile in den Bereich des Lastaufnahmeschlitzes gegen ein Widerlager im Lastaufnahmeschlitz schwenkbarer, etwa scheibenförmiger Klemmbacke, an welcher im Abstand zu ihrer Achse ein mit einem Hebezeug verbindbares Zugglied angreift und die in Eingriffstellung mit der Last durch eine Sperrvorrichtung gehalten wird, die über ein Verbindungsglied mit einem Handgriff verbunden ist, durch dessen Betätigung die Klemmbacke von der Last abhebbar ist
Eine Greifklemme dieser Art ist durch die DE-PS 15 06 538 bekanntgeworden; an deren Klemmbacke ist ein starres, laschenartiges Zwischenorgan angelenkt, welches andernends von einem Drehbolzen am ösenförmigen Zugglied gehalten wird. Beim Anheben dieser Greifklemme wird durch das laschenartige Zwischenorgan die Klemmbacke aus dem Gehäuse gegen eine in den Lastaufnahmeschlitz eingeführte Last geschwenkt und durch Federkraft in dieser Lage gehalten. Zum Lösen der Klemmbacke entspannt man mittels des Handgriffes die Feder und sichert die zurückgeführte Klemmbacke zugleich durch eine mit dem Handgriff verbundene Sicherheitsnocke, welche sich rastend gegen einen Vorsprung der Lasche legt
Als nachteilig hat sich bei dieser Vorrichtung und bei anderen federbeiasteter Sperrplatten oder Nocken versehenen Greifklemmen erwiesen, daß deren Klemmbacken nicht ausreichend gegen ein unwillkürliches Ausklinken gesichert sind.
Bei einer anderen Greifvorrichtung nach der DE-OS 20 62 988 ist das Zugglied als Schäkel ausgebildet und am längeren Arm eines Winkelhehels angelenkt, letzterer wiederum an einem Drehzapfen, der die gesamte Last aufzunehmen hat. Das untere Ende des Winkelhebels schließt mittels einer Zapfenschlitzführung an die Klemmbacke an, die um ihren exzentrischen Zapfen gegen das Widerlager geschwenkt werden kann. Über dem Winkelhebel sitzt an einem gesonderten Zapfen ein Handhebel mit Gabelende, das zur Lagesicherung des Winkelhebels über diesem festzulegen ist. Zur Erleichterung der Handhebelbedienung steht dieser Hebel unter Einwirkung einer — jenen Hebelzapfen umfassenden — Feder. Die Mängel dieser Vorrichtung sind in der starken Belastung des Winkelhebelzapfens und in der schlechten Sicherung des Winkelhebels — und damit der Klemmbacke — in Greiflage zu sehen; die Feder vermag das Eingreifen des Gabelendes nicht für alle Fälle zu gewährleisten.
Ebenfalls bietet die Zapfenschlitzführung keine stabile Greiflage unabhängig von der Laststärke an.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich nun der Erfinder das Ziel gesetzt, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die Funktionsweise der Sperrvorrichtung zu verbessern und letztere handhabungssicherer zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Sperrvorrichtung der Greifklemme ein exzentrisch gelagertes Klemmorgan ist, das durch eine Feder an einer um die Schwenkachse der Klemmbacke gekrümmt verlaufenden Flanke derselben angedrückt ist, und daß zum Lösen der Sperrvorrichtung das Verbindungsglied mit der Klemmbacke als Gestänge mit Spiel derart verbunden ist, daß beim Betätigen des Handgriffes zuerst das Klemmorgan von der Klemmbacke und dann diese von der Last gelöst wird.
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