DE2255604A1 - Vorderabstuetzvorrichtung fuer sicherheitsskibindungen - Google Patents

Vorderabstuetzvorrichtung fuer sicherheitsskibindungen

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DE2255604A1 DE2255604A DE2255604A DE2255604A1 DE 2255604 A1 DE2255604 A1 DE 2255604A1 DE 2255604 A DE2255604 A DE 2255604A DE 2255604 A DE2255604 A DE 2255604A DE 2255604 A1 DE2255604 A1 DE 2255604A1
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    • A63C9/001Anti-friction devices

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • "Vorderabstützvorrichtung für Si cherheitsskibindungen" Die Erfindung betrifft eine Vorderabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen mit auf Traghebeln gelagerten seitlichen Stützarmen, die durch eine Rastfederung in einer mittleren Rastlage gehalten werden.
  • Es sind Vorderabstützvorrichtungen bekannt, bei denen ein vorderes Abstützgled mittels zweier nach vorn zusammenlaufender Traglenkermit einer am Ski befestigten Grundplatte gelenkig verbunden ist und zwei seitliche nach hinten gerichtete Abstützarme aufweist. Die Abstützarme sind hierbei mit dem vorderen Abstützglied und dadurch miteinander starr verbunden. Wird, z.B. infolge eines Drehsturzes, eine starke seitliche Kraft auf-den Schuh ausgeübt und wird dadurch das vordere Abstützglied aus seiner Raststellung seitlich herausgedrückt, wird der Schuhvorderteil unter der hierbei meist gleichzeitig auftretenden starken Vorschubkraft keilförmig zwischen die beiden seitlichen Stützarme gepreßt, wodurch die Sicherheit des Ausrastens und die Freigabe des Schuhes behindert wlrd.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die Nachteile eines starken Reibungswiderstandes beim Ausrasten zu vermeiden und sowohl eine sichere Halterung des Schuhes während des Laufes mit einer gewissen Nachgiebigkeit in seitlicher Richtung als auch eine hohe Sicherheit hinsichtlich der Freigabe des Schuhes bei starken seitlichen Kräften zu gewährleisten. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß jeder der seitlichen Stützarme auf einem gesonderten Traghebel gelenkbeweglich gelagert ist und beide Traghebel um ihre Drehachsen durch Abstützglieder abgestützt werden, die einerseits unter der Rastwirkung der Rastfederung stehen und andererseits unter Abstützung am Ski durch die seitwärts ausschwenkenden seitlichen Stützarme entgegen der Federwirkung aus ihrer Rastlage herausdrückbar sind. Vorzugsweise sind hierbei die Abstützglieder als an den Traghebeln angelenkte Abstützhebel ausgebildet, wodurch ein besonders geringer Reibungswiderstand erzielbar ist.
  • Vorzugsweise wirken die Abstützglieder mittels einer die Rastlage bestimmenden Führungskurve mit den seitlichen Stützarmen zusammen, während die Abstützglieder quer zur Skilängsrichtung abgestützt sind.
  • Die Abstützglieder beider Skiseiten können zur Querabstützung durch eine gemeinsame Längsführung oder durch gesonderte Längsführungen am Ski geführt sein. Eine besonders einfache Ausbildung der Vorderabstützvorrichtung ergibt sich, wenn die Traghebel bzw. Abstützglieder beider Skiseiten von einer gemeinsamen Rastfeder belastet sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die als Abstützhebel ausgebildeten Abstützglieder als Winkelhebel ausgebildet, deren einer, etwa quer zur Skilängsrichtung gerichteter Hebelarm sich an der Rastfederung und deren anderer, etwa längsgerichteter Hebelarm sich am seitlichen Stützarm abstützt. Die Traghebel ihrerseits sind vorzugsweise an ihrem vorderen Ende am Ski gelagert, während sie an ihrem hinteren Ende die seitlichen Stützarme tragen, die ihrerseits - von der Skilängsmitte aus - außerhalb ihrer Anlenkung an den Traghebeln mit den in einem mittleren Teil der Traghebel an diesen angelenkten Abstützhebeln in durch Führungskurven gesteuertem Eingriff stehen.
  • Die Führungskurven zwischen den als Abstützhebel ausgebildeten Abstützgliedern und den seitlichen Stützarmen weisen vorzugsweise vom Berührungspunkt der Abstützhebel und Stützarme in mittlerer Rastlage der Vorrichtung aus in Ausrastbewegungsrichtung des Skischuhes zunächst einen zur tangentialen Bewegungsrichtung der Abstützhebel leicht geneigten KurVenabschnitt und anschließend einen die Freigabe des Schuhes steuernden Kurvenabschnitt mit starker radialer Komponente auf, Die Fuhrungskurven sind vorteilhaft an den seitlichen Stützarmen, die mit ihnen zusammenwirkenden Führungszapfen od.dgl. an den Abstützhebeln angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung haben die vorderen Lagergelenke der Traghebel einen größeren Abstand voneinander als die Anlenkungen der seitlichen Stützarme an den Traghebeln. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Bewegung der Traghebel aus der Mittellage heraus entsprechend der natürlichen Schwenkbewegung des Skischuhes um einen hinteren unter dem Absatz liegenden Drehpunkt die Traghebel und mit ihnen die Stützarme zunächst der Schwenkbewegung des Skischuhes folgen und erst nach Überschreiten einer bestimmten Lage zur erleichterten Freigabe des Schuhes eine weitere Schwenkbewegung nach vorn ausführen.
  • Eine weitere Verbesserung der vorderen Abstützung des Skischuhes ergibt sich dadurch, daß die Traghebel gleichzeitig mittlere Stützglieder für den Skischuh sind. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck die Traghebel zur Abstützung des Skischuhes mit Rollen versehen, die in einfachster Weise in den die Traghebel mit den seitlichen Stützarmen verbindenden Gelenken angeordnet sind. Eine besonders sichere Abstützung des Skischuhes bei geringen Reibungswiderständen läßt sich dadurch erzielen. Zur Anpassung der Abstützung an den Skischuh können die seitlichen Stützarme einstellbar ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung etwa dieses Ausführungsbeispieles, Fig. 3 eine Alternative zu Fig. 2, Fig. 4 und 5 zwei schematische Darstellungen der Bewegungsverhältnisse bei einer Ausführung etwa nach Fig. 3 und Fig. 6 eine konstruktivere Darstellung einer etwas anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Auf dem Ski 10 (Fig. 1) ist eine Grundplatte 11, gegebenenfalls auch in Gehäuseform od.dgl., in geeigneter Weise, z.B. mittels Schrauben, befestigt. Auf der Grundplatte sind mittels vorderer Gelenke 12 mit zur Skioberfläche senkrechten Achsen zwei Traglenker 13 schwenkbar gelagert. Die Traglenker tragen an ihren hinteren Enden 13a mittels Gelenke 14, ebenfalls mit zur Skioberfläche senkrechten Achsen, seitliche Stützarme 15. piese bestehen je aus zwei Teilen 16 und 17, die durch Gelenke 18 miteinander verbunden fest-und deren Winkelstellung zueinander durch Schrauben 19 einen/ stellbar sind. Die die Traglenker 13 mit den seitlichen Stützarmen 15 verbindenden Gelenke 14 haben-hierbei einen kleineren Abstand voneinander als die vorderen Lagergelenke 12 der Traglenker 13.
  • An den Traglenkern 13 sind des weiteren mittels Gelenke 20, ebenfalls mit zur Skioberfläche senkrechten Achsen, AbstUtzhebel 21 in Form von Winkelhebeln gelagert, deren eine Hebelarm22 quer zur Skilängsrichtung einwärts gerichtet sind»wäbrend die anderen Hebelarme 23 im wesentlichen längsgerichtet sind und sich mit abgerundeten Endkanten 24 an Fuhrungskurven 25 anlegen, die durch die vordere Kante der seitlichen Stützarme zwischen deren Anlenkung 14 an den Traghebeln und dem hinteren zur Anlage am Skischuh dienenden Teil 17 der seitlichen Stützarme 15 gebildet werden. Die FUhrungskurven 25 weisen einen Kurvenabschnitt 26, der im wesentlichen in tangentialer Richtung zu dem Hebelarm 23 des Abstützhebels 21, jedoch mehr oder weniger leicht geneigt hierzu verläuft, sowie einen Kurvenabschnitt 27 auf, der unter Bildung einer scharfen Ecke 28 an den Kurvenabschnitt 26 mit in der Hauptsache radialer Richtung des Hebelarmes 23 anschließt. Die Hebelarme 25 der beiden Abstützlenker 21 sind ferner durch ein stangenförmiges Verbindungselement 29 miteinander verbunden, das mittels eines FUhrungszapfens 50 in einem Längsschlitz 31 in der Grundplatte 11 mit Bezug auf den Ski in Querrichtung abgestützt ist.
  • Anstelle des Verbindungselementes 29 können gegebenenfalls auch zwei Lenker vorgesehen sein, die mit gemeinsamen oder gesonderten Gelenken in der Nähe der LängsmittelaChse m-m der Vorrichtung am Ski bzw. an der Grundplatte 11 in Querrichtung abgestützt sind.
  • Die Hebelarme 22 der Abstützlenker 21 tragen an ihren freien Enden Führungsköpfe 52, die in Aussparungen einen beweglichen Federwiderlagers 33 eingreifen. Dieses ist in geeigneter Weise an der Grundplatte 11 in SkilängsrichtunS geführt und dient zur Abstützung einer Rastfeder 54, die mit ihrem anderen Ende an einem in Skilkngsrichtung verstellbaren Federwiderlager 35 an der Grundplatte od.dgl. abgestützt ist.
  • In den Gelenken 14,'welche die Traglenker 13 mit den seitlichen Stützarmen 15 verbinden, sind des weiteren Rollen 36 gelagert, die zusätzlich zu der seitlPchen'Absttzung--durch die hinteren Teile 17 der seitlichen Stützarme 15 zur mittleren Abstützung eines Skischuhes 37 dienen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel etwa entsprechend Fig. 1 nochmals vereinfacht dargestellt, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen Versehen sind.
  • Die Variante nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß die seitliche Abstützüng der Abstützhebel 21 quer zur Skilangsrichtung statt durch ein Verbindungselement 29 durch gesonderte in Skilängsrichtung verlaufende Längsschlitze 31a abgestützt'werden, welche z.B.
  • die mit den Führungskurven 25 an den seitlichen Stützarmen 15 zusammenwirkenden Hebelköpfe 24 in Skilängsrichtung oder etwa in dieser Richtung führen.
  • In den Fig. 4 und 5 ist die Wirkungsweise der Abstützvorrichtung nochmals anhand einer verdnfachten Darstellung der AustShrungsform nach Fig. 3 erläutert.
  • Fig. 4 zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung der einzelnen Teile in Raststellung der Vorrichtung. Des weiteren ist in strichpunktierten Linien sowohl in Fig. 4 als auch in Fig. 5 eine Zwischenstellung der Teile (Je mit einem Strich versehen) kurz vor der Freigabe des Schuhes durch einen der seitlichen Stützarme 15 (in dessen Stellung 15') sowie ferner in Fig. 5 in ausgezogenen Linien die Stellung der Teile nach Freigabe des Schuhes durch den seitlichen Stützarm (in dessen Stellung 15)darstellt.
  • In der in Fig. 4 (wie auch in Fig. 2) dargestellten, in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichneten mittleren Rastlage liegt der Skischuh 37 gleichmäßig an den beiden seitlichen Stützarmen 15 und an den Rollen 56 an den Enden der Traghebel 13 an.
  • Die Abstützhebel 21 stehen einerseits unter der Wirkung der gemeinsamen mittleren Rastfeder 34 und stützen sich andererseits mittels ihres hinteren Hebelkopfes 24 am Kurvenabschnitt 26 der Fuhrungskurve 25 der seitlichen Stützarme 15 ab.
  • Das Federwiderlager 33 nimmt bei entspannter Feder 34 die äußerste Stellung ein, und das Gelenk 14 befindet sich in geringerem Abstand von der Längsmittelebene m-m der Abstützvorrichtung als das Gelenk 12 des Traghebels 13. Die Feder 34 sucht die Abstützhebel 21 um den Hebelkopf 24 des Hebelarmes 23 zu drehen, wobei die Enden dieser Hebelarme durch ihre Querabstützung (in Fig. 2 durch das querliegende Verbindungselement 29> in Fig. 4 durch die Längsschlitze 51a) daran gehindert werden, in Querrichtung des Skis auszuweichen. Dadurch wird auch die Lage der Traghebel 13 bestimmt, wobei die seitlichen Stützarme 15 unter Federwirkung gegen die Kurvenabschnitte 26 gedrückt werden. Die in Fig. 1 angedeutete Einstellbarkeit durch die Schrauben 19 ermöglicht es, die Stützarme 15 mit geringem Spiel, d.h. ohne Anlagedruck an den Skischuh 37 anzupassen, während sich der Skischuh gleichzeitig nach vorn gegen die Rollen 36 in den Gelenken 14 anlegt..
  • Tritt eine starke Seitenkraft P (Fig. 4) am Vorderteil des Skischuhes, z.B. infolge eines Drehsturzes, auf, sucht diese den seitlichen Stützarm 15 und den den Stützarm tragenden Tragarm 13, der über den Abstützhebel 21 am Kurvenabschnitt 26 der Führungskurve 25 abgestützt ist, als Einheit um das vordere Gelenk 12 des Traghebels 13 zu verschwenken.
  • Diesem Verschwenken setzt jedoch der unter der Wirkung der Rastfeder 34 stehende, im Längsschlitz 31a abgestützte Abstützlenker 21 einen federnden Widerstand entgegen, so daß eine Auswärtsbewegung des seitlichen Stützarmes 15 nur dadurch stattfinden kann, daß der Traglenker 15- aus der in Fig. 4 ausgezogenen Lage in die strichpunktierte Lage 13! verschwenkt wird und hierbei den Abstützlenker 21 entgegen der Federwirkung 34 - ebenfalls aus der ausgezogenen Lage in die strichpunktierte Lage 21' in einem der Schwenkrichtung des Traglenkers 13 entgegengesetzten Schwenksinne ebenfalls verschwenkt. Der Hebelkopf 24 des Abstiltzlenkers 21 gleitet hierbei über den relativ zum Abstützlenker ansteigenden Kurvenabschnitt 26 und - gegebenenfalls über eine nockenartige Erhöhung desselben (Fig.l) - hinweg, bis er - etwa entsprechend der strichpunktierten Lage der Vorrichtung (Fig. 4 und 5) - am Kurveneckpunkt 28 auf den abfallenden Kurvenabschnitt 27 gelangt und dadurch den seitlichen Stützarm 15 zum Ausschwenken nach vorn freigibt, wie dieses in der ausgezogenen Lage der Vorrichtung nach Fig. 5 dargestellt ist.
  • Die Rastfeder 34 wird hierbei zusammengedrückt, wie aus den Lagen 33,33' und 33" hervorgeht, während der seitliche Stützarm 15 vom Kurvenabachnitt 26 (26') zunächst nach hinten etwas zurückgedrückt wird, entsprechend der Bewegung des Schuhes, der sich bei einem Drehsturz in der Regel um einen Drehpunkt unterhalb des Sohubabsatzes in Pfeilrichtung P dreht, und schließlich in die Lage 15" nach vorn ausschwingen kann.
  • Solange die Kraft P nur kurzzeitig wirkt und der Hebelkopf 24 den Kurvenabschnitt 26 an der Stelle 28 nicht verläßt, wird der seitliche Stützarm 15 unter der Wirkung der Feder 34 und unter Vermittlung des Traglenkers 13 sowie des Abstützlenkers 21 wieder in die ursprüngliche Stellung 15 uurückkehren. Wirkt jedoch, wie dieses im Falle eines Drehsturzes der Fall ist, die Kraft P längere Zeit, und gelangt dadurch der Hebelkopf 24 über die Stelle 28 auf den Kurvenabschnitt 27 hinaus, wird der Schuh freigegeben.
  • Bis zum Punkt 28 wird die Feder 54 weitergespannt, da durch die Weiterbewegung des Traglenkers 13 bis zur Lage lDl bzw.
  • bis zum Punkte 28 der Abstützlenker 21 in der Führung 31a zusätzlich nach vorn gedrückt wird. Sobald jedoch der Eckpunkt 28 überschritten ist, und der seitliche Stützarm 15 durch Übergang aus der Lage 15' in die Lage 15" nach vornschwenken kann und den Schuh 37 freigibt, kann gegebenenfalls das Gelenk 14, z.B. in der Stellung 14" seine eingenommene Lage ganz oder nahezu ganz beibehalten, so daß eine weitere Spannung der Feder 54 nicht oder nur geringfUgig stattfindet und das Federwiderlager 33 in der Stellung 33 verbleibt (Fig.5). Doch kann bei geeigneter Ausbildung der Führungskurve 25 und/oder entsprechender Ausbildung der Lenker auch eine Rückbewegung der Vorrichtung erzielt werden. Andererseite kann die Kurvencharakteristik auch derart gestaltet sein, daß z.B. nach Überschreiten des Übergangs punktes 28 bzw. im Verlaufe des, Kurvenabschnittes 27 eine-Stillsetzung der Rastfeder 54 bzw. 1)4 eintritt und die Teile der Bindung in ihrer ausgerasteten Lage verbleiben, so daß~ sie zur teren Benutzung der Bindung vonfla'nd od.dgl. wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeddrückt werden müssen.
  • In Fig. 6 ist ein etwas konstruktiveres Ausführungsbeispiel dargestellt. Gleiche oder entsprechende Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen, jedoch um 100 vermehrt, bezeichnet. Die Querabstützung der in Gelenken 120 an den Traghebeln 113 gelagerter Abstützhebel 121 kann beliebig, z.B. wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, erfolgen. In Fig. 6 sind hierfür Zapfen 131 vorgesehen, die in Längsschlitzen 131a abgestützt sind. Die seitlichen Stützarme 115 sind wieder in zwei Teile 116 und 117 unterteilt, die eine Einstellung des den Schuh seitlich führenden hinteren Stützarmteiles 117 relativ zu dem vorderen durch die FUhrungskurve 125 am Abstützhebel 121 geführten Stützarm teil 116 mittels Einstellschrauben 119 erlaubt, wobei Federn 119a vorgesehen sein können, um das Teil 117 kraftuchlüssig in der eingestellten Lage zu halten. Ein Anschlag 157 begrenzt die Bewegung der Traghebel 113. Die Traghebel 113 sind nach hinten verlängert, wobei die Verlängerungen 136 - entsprechend den Rollen 36 in Fig. 1 bis 5 - zur Längsabstützung des Schuhvorderteiles dienen. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 6 die gleiche wie diejenige der vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Gegebenenfalls können in allen Fällen schwache Federn vorgesehen sein, um die seitlichen Stützarme 15,115 auch bei nicht eingespannter Bindung in Berührung mit den Stützhebeln 21 bzw. 121 zu halten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten AusfUhrungsbeispiele beschränkt. Auch können durch geeignete Ausbildung der Führungskurven 25,125 bzw. der Kurvenabschnitte 26,27,126, 127 und eines mehr oder weniger plötzlichen Uberganges zwischen beiden Kurvenabschnitten die Charakteristik für die Ausrastbewegung der seitlichen Stützarme beeinflußt werden.

Claims (3)

  1. Anspruche:
    (Öi. Vorderabstützvorrichtung für SicherhelbbkSblndungen mit auf Traghebeln gelagerten seitlichen Stützarmen, die durch eine Rastfederung in einer mittleren Rastlage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der seitlichen Stützarme (21,121) auf einem gesonderten Traghebel (13,113) gelenkbeweglich gelagert ist und beide Traghebel um ihre Drehachsen (12,112) durch Abstützglieder (21,121) abgestützt werden, die einerseits unter der Rastwirkung der Rastfederung (34,134) stehen und andererseits unter Abstützung am Ski (10) durch die seitwärts ausschwenkenden seitlichen Stützarme (15,115) entgegen der Jederwirkung aus ihrer Rastlage herausdrückbar sind.
  2. 2. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-21.
    kennzeichnet, daß die Abstützglieder als an den Traghebeln (13,113) angelenkte Abstützhebel (21,121) ausgebildet sind.
  3. 3. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (21,121) mittels einer die Rastlage bestimmenden FUhrungskurve (25,125) mit den seitlichen Stützarmen (15,115) zusammenwirken.
    4. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (21,121) quer zur Skilängsrichtung abgestützt sind.
    5. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch'gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (21,121) beider Skiseiten durch eine gemeinsame Längsfuhrung (31) am Ski abgestützt sind.
    6. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (21,121) beider Skiseten durch ein etwa in der Mittellängsachse des Skis geführtes Querglied (29) bzw. Quergliedelemente geführt sind.
    7. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (21,121) beider Skiseiten durch gesonderte Längsführungen (31a) am Ski geführt sind.
    8. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (13,131) bzw. Abstützglieder (21,121) beider Skiseiten von einer gemeinsamen Rastfeder (34,134) belastet sind.
    9. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abstützhebel (21,121) ausgebildeten Abstützglieder als Winkelhebel ausgebildet sind, deren einer etwa quer zur Skilängsrichtung gerichtete Hebelarm (22,122) sich an der Rastfederung (34,134) und deren anderer, etwa längsgerichteter Hebelarm (23,123) sich am seitlichen Stützarm (15,115) abstützt.
    10. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (13,113) an ihrem vorderen Ende am Ski (bei 12,112) gelagert sind und an ihrem hinteren Ende (bei 14,114) die seitlichen StUtzarme (15,115) tragen, die ihrerseits - von der Skilängsmitte (m-m) aus - außerhalb ihrer Anlenkung ( an den Traghebeln (13,113) mit den in einem mittleren Teil der Traghebel an diesen angelenkten Abstützhebeln (21,121) in durch FUhrungskurven (25,125) gesteuertem Eingriff stehen.
    11. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (25,125) zwischen den als Abstützhebel (21,121) ausgebildeten Abstützgliedern und den seitlichen Stützarmen (15,115) vom Berührungspunkt der Abstützhebel und Stützarme in mittlerer Rastlage der Vorrichtung aus in Ausrastbewegungsrichtung des Skischuhes zunächst einen zur tangentialen Bewegungsrichtung der Abstützhebel leicht geneigten Kurvenabschnitt (26,126) und anschließend einen die Freigabe des Schuhes steuernden Kurvenabschnitt (27,127) mit starker radialer Komponente aufweisen.
    12. Vorderabsttzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (25,125) an den seitlichen Stützarmen (15,115) angeordnet sind und die Abstützhebel (21,121) mittels Führungskanten (24) oder -zapfen (124) mit den Führungskurven (25,125) zusammenwirken.
    15. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 12,.dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (25,125) von den vorderen im wesentlichen quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Kanten der seitlichen Stützarme (15,115) zwischen deren Anlenkungen (14,114) an den Traghebeln (13,113) und seitlichen, rückwärts gerichteten, zur seitlichen Anlage am Schuh (37) dienenden Teilen der seitlichen Stützarme gebildet sind.
    14. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis-13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Lagergelenke (12,112) der Traghebel (13,113) einen größeren Abstand voneinander haben als die Anlenkungen (14,114) der seitlichen Stützarme (15,115) an den Traghebeln (13,113).
    15. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (13,113) gleichzeitig mittlere Stützglieder für den Skischuh (37) sind.
    16. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (13) zur Abstützung des Skischuhes (37) mit Rollen (36) versehen sind.
    17. Vorderabstützvorrlchtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (36) in den die Traghebel (13) mit den seitlichen Stützarmen (15) verbindenden ßelenken (14) angeordnet sind.
    18. Vorderabstützvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützarme (15,115) in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet sind, z.B. aus zwei zueinander verstellbaren Teilen (16,17;116,117) bestehen.
    Lee rrs ei te
DE19722255604 1972-11-13 Vorderabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen Expired DE2255604C3 (de)

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