DE2255360A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Description

Birmingham, England ■ " lö. November 1972

El ektri scher S ehalt er Die Erfindung betrifft einenelektrisehen Schalter.

Ein elektrischer Schalter gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Körper, eine Anzahl erstem Kontakte am Körper, einen Rotor, ein erstes Kontaktelement, das vom Rotor zur Verbindung bestimmter der ersten Kontakte bewegbar ist, zweite und dritte Kon-* takte am Körper, ein zweites Kontaktelement, das zum Verbinden der zweiten und dritten Kontakte betätigbar ist-und das mit dem Rotor zur V/inkelbewegung ihm gegenüber um die Rotorachse zusammenwirkt, und Vorspannmittel zum Drücken des zweiten Kontaktelements zur Bewegung dem Rotor gegenüber und zur Verbindung der zweiten und dritten Kontakte bei sich in einer bestimmten Winkellage befindendem Hotor dem Körper gegenüber. ·

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind; , . .

Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Schalter, Fig. 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1,

Fig. 3 ein Schnitt durch eine Einzelheit des Schalters, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in-Fig. 4, Fig. 5 eine weitere j'Ünzelheit des Schalters in Richtung- des Pfeils

A in Fig. 1, . '

Fig. 6 ein Schnitt an der Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 7 eine weitere Einzelheit des Schalters.

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Der Schalter hat einen Körper mit einem becherförmigen Teil 10, der an einem axial fluchtenden Grundteil 11 befestigt ist. Der Grundteil 11 ist im einseinen In Fig. 5 und 6 gezeigt» und er trägt eine Anzahl von Kontakten 12, die auf einem Teilkreis um die Achse des Grundteils 11 herum angeordnet sind. Der Grundteil 11 trägt ferner zwei Kontakte 13, 13a, die in einer Auenehumng 14 in der Mitte des Grundteils 11 liegen. Die Kontakte 12, 13a erctrekken sich durch den Grundteil 11, um Außenverbindungen 15 zu bilden. Der Kontakt 13 ist mit einem der Kontakte 12 über eine äußere Verbindung 40 verbunden (Fig. 5)«

Im Körper sitzt ein Rotor 16, der im einzelnen in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Eine Kontaktplatte 17 sitzt drehfest an dem Hotor 16, die auch in Fig. 7 gezeigt ist. Die Platte 17 wird durch Federn 18 in Richtung auf den Grundteil 11 gespannt, und eie ist mit l.arzenvorsprüngen 19 versehen, die selektiv die Kontakte 12 miteinander verbinden, während der Rotor gedreht wird.

Sine Rastenanordnung, die nicht dargesetellt iet, wirkt mit dem Körper und dem Rotor 16 zusammen, um diesen in bestimmten Winkekllagen dem Körper gegenüber zu lokalisieren, wobei diese Lagen einer "Aus"-Stellung des Schalters und den entsprechenden Verbindungen zwischen den Kontakten 12 entsprechen. Der Torsprung 20 am Rotor ist zur Anlage an Widerlagern 21, 22 am Teil 10 vorgesehen, um die Winkeldrehung des Rotore 16 zu begrenzen.

Die relativen Lagen der Hastenanordnung und des Widerlagers 22 sind derart, daß der Rotor 16 weiter nach rechts gemäß Fig. 2 bewegt werden kann, ausgehend aus der am weitesten rechte liegenden Rastlage, vor Angreifen am Widerlager 22. Eine Torsionsfeder 23 ist zum Angreifen am Rotor 16 vorgeshen, ebenso am Teil 10, so daß mit der weiteren Bewegung des Rotors 16 nach rechts, wie beschrieben, eine Vorspannung nach links ausgeübt wird, um den Rotor 16 zurück in seine Rastlage am weitesten rechts zurückzudrücken.

Der Rotor 16 hat einen Durchgangsschlitz 24, der durch die Rotorachse

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geht. Die Gegenüberliegenden Wände des Schlitzes 24 haben versetzte parallele Partien 25, ?.6 und versetzte parallele Partien 2J, 28, wobei die Partien 27, .20 in Uinkel von 30° zu den Partien 25/bzw. 26 liegen, so daG eine elektrisch leitende Holle 29» die im Schlitz 2ή liegt, frei uu? J0° den Hotor, 16 gegenüber uni dessen Achse drehen kann. - ■

Die Holle 29 ist in Richtung auf den Griindteil 11 durch eine Feder JO vorgespannt und greift an einem Absatz 3I an» der den Rand der Ausnehmung 1/] im Grundteil 11 umgibt., lier Absatz 31 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 52 versehen, die durch Rampen gebildet sind, so: daß dann» wenn die Holle 29 in einer Flucht mit diesen .Ausnehmungen liegt, die Holle 29 von der Feder 3Ö in'einen Angriff an die Kontakte I3, 13a gedruckt wird. An den Ausnehmungen 32 befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Einkerbungen 33» an denen die Rolle §29 während der Drehung des Rotors 16 nach rechts angreifen kann, ehe die Rolle 29. in die Ausnehmungen 32 einläuft. Die Uinkellagen der Vertiefungen 33 äem Schalterkörper gegenüber sind derart, daß die Rolle 29 in die Vertiefungen 33 in der Rastlage des Hotors 16 am weitesten rechts" einlaufen kann, wobei eine anschließende Bewgung des Rotors nach rechte zur Anlage am Widerlager 22 die Rolle 29 aus den .Vertiefungen 33 auf. die angrenzenden Enden der Ausnehmungen 32 drückt. _: · '

Der Schalter M besondere als Zünd- uns Anlaßschalter für ein Kraftfahrzeug geeignet, bei dem eine Startanlage zwei Stromkreise hat, die sukzessive unter Strom gesetzt werden müssen, wobei eine bestimmte Verzögerungszeit zwischen dem Sehließen der beiden Stromkreise verstreichen muß. Die Kontakte 12 sind jeweils mit einer Spannungsquelle, mit den Fahrzeugnebenanlagen» mit dem Fahrzeug-Zünd- und ütarterlcreis verbunden, der zuerst eingeschaltet werden muß. Der Kontakt I3 ist mit der Spannungsquelle über die erste Stufe des Starterkreises und über den Kontakt 13a mit der zweiten Stufe des Gtarterkreises verbunden, der nach der Verzögerung geschlossen werden" muß. -

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Im Betrieb bewirkt eine Drehung des Rotors 16 nach rechts aua der "Ausstellung zunächst ein Schließen der Hilfskreiee und dann der Hilfskreise und der Zündung ezusammen. In diesem letzteren Zustand befindet sich der Rotor 16 in seiner Rastlage am weißtesten rechts. Eine weitere Drehung des Rotors 16 nach rechts gegen die Feder 25 öffnet die Hilfskreise und schließt die erste Stufe des Starterkreises, wobei die Zündung während der JO⁰ der Drehung eingeschaltet bleibt, die erforderlich ist, tun den Rotor 16 in Anlage an das Widerlager 22 zu bringen.

Während dieser Drehung des Rotors 16 nach rechts wird die Eolle 189 auch durch Anlage an den Flächen 27, 28 des Schlitzes 24 nach rechts gedrückt. SMi t den Schließen des ersten Starterkreises verläßt die Rolle 29 die Vertiefungen 55 unter dem Einfluß der weiteren Drehung des Rotors 16, waa zu einer kleinen Bewegung der Rolle 29 nach rechts von den Flächen 27, 28 weg führt. Die Rolle 29 befindet sich nun an den angrenzenden oberen Enden der Ausnehmungen 52, wobei die Wirkung der Feder 50 die Rolle 29 veranlaßt, sich nach rechts dem Rotor 16 gegenüber die Rampen hinunter zu bewegen, um zu den Ausnehmungen 52 zu gelangen. Die Rolle 29 stößt auf den Boden der Ausnehmungen 32 und verbindet die Kontakte I5 und 15a, so daß die zweite Stufe des Etarterkreises geschlossen wird. Das Intervall"zwischen dem Schließen der ersten und dem Schließen der zweiten Stufe dee Gtarterkreises wird effektiv durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, damit die Rolle 29 von dem oberen Ende bis zum Boden der Ausnehmungen 52 wandert, und sie ist damit von den Abmessungen der Ausnehmungen 52, der durch die Feder 50 ausgeübten Vorspannung und dem fieibungsbeiviert zwischen der Rolle 29 und dem Grundteil 11 abhängig. Änderungen in dießen Größen führen zu einer erforderlichen Verzögerungszeit.

V/enn der Rotor 16 unter dem Einfluß der Feder 25 in seine Raetlage am weitesten rechtn zurückbewegt wird, greifen die Flächen 25, 26 des Echlitzes 24 an der Rolle 29 an und drücken sie aus den" Ausnehmungen 32.

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Die Vertiefungen 33 stellen sicher, daß die Rolle 29 in die Ausneh-

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mungen 52 einlaufen können, nur .wenn die Flächen 27, 28. des Schlitzes 24 darauf drücken, so daß eine Bewgegung der Rolle 29 nach rechts _v zum Verbinden der Kontakte ijj, 15a in einer bestimmten Winkellage des Rotors 16 dem Schalterkörper gegenüber eingeleitet wird.

Patentansprüche

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Claims (1)

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   Patentansprüche

   !lektrischer Schalter, gekennzeichnet durch einen Körper, eine Anzahl erster Kontakte am Körper, einen Hotor, ein erstes Kontaktelement, das vom Hotor zur Verbindung bestimmter der ersten Kontakte bewegbar ist, zweite und dritte Kontakte am Körper, ein zweites Kontaktelement, das zum Verbinden der zweiten und dritten Kontakte betätigbar ist und das mit dem Rotor zur Winkelbewegung ihm gegenüber um die Hotorachse zusammenwirkt, und Vorspanniaittel zum Drücken des zweiten Kontaktelementβ aur Bewegung dem Hotor gegenüber und zur Verbindeung der zweiten und dritten Kontakte bei sich in einer bestimmten Winkellage befindeandem Sotor dein Körper gegenüber.

   2. Elektrischer ASchalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kontaktelement durch die Vorspannmittel gegen eine Partie des Körpers gedrückt ist und das eine Ausnehiaungsanordnung in der Körperpartie in einer solchen Anordnung vorgesehen ist, daß bei sich in der bestimmten Winkellage befindlichem Rotor dem Körper gegenüber das zweite Kontaktelement in einer i'lucht mit der Ausnehmungsanordnung liegt, derart, daß die Vorspannraittel das zweite Kontaktelement in einen Eingriff mit den zweiten und dritten Kontakten drüoken.

   5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 weitere Vor spannmittel zwischen den Rotor und dem Körper zum federnden Drücken des ersten aus der bestimmten Winkellage .heraus vorgesehen sind.

   4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zvreite Kontakteleutnt eine Holle ist, die in einem Schlitz im Hotor sitzt, wobei gegenüberliegende Wände dot: Sohlitzes zwei Säätze versetzter paralleler Partien aufweisen, wobei die paraleLlen Partien eines üatze α unter eineia Winkel der parallelen Partie des anderen Satzes gegenüber angeordnet ßind, derart, daö eine Winkelbewegung der Bolle dem Hotor gegenüber ermöglicht ist.

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   Wa/Ti - 2 -

   5· lilektri isolier Behälter nach einem der Ansprüche 1 "bis 4j dadurch ■yc-kennziechnet, ds,ß YiIderläger ·a.m Körper vorgesehen sind, derart, da.3 eine Vinkeldrehung· des Rotors über die genannte bestinmte \;in_T klelage hinauc ■verlaindert

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