DE2255131C3 - Einrichtung zur Überwachung der Spannvorrichtung eines umlaufenden Fördermittels - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung der Spannvorrichtung eines umlaufenden FördermittelsInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G23/44—Belt or chain tensioning arrangements
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Description
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltbügel (10) mit zwei Kontaktplatten (18,18') ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltbügel (10) am Zylinder (1) einstellbar angeordnet ist. so
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kolbenstange
(2) mit der Spannvorrichtung (3) versetzbar ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zylinderabschluß
(S) mit einer Verlängerung (19) versehen ist, welche gegen Verdrehung gesichert und in einer
Bohrung (20) des Trägers (21) geführt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Überwachung der Spannvorrichtung eines über Umlenkmittel
umlaufenden Fördermittels, insbesondere Förderkette oder Förderseil, einer Förderanlage,
welche mindestens einen das Fordermittel bewegenden Antrieb aufweist, und bei welcher em bewegliches
Umlenkmittel mit der Spannvorrichtung verbun-
de?n1SFörderanlagen, wie Hängebahnen oder Schwebebahnen
bei welchen das Fördermittel, Forderkette oder Förderseil, über längere Strecken entlang einer
endlosen Bahn um Umlenkmittel, z.B. Umlenkrader oder Umlenkkufen, geführt ist und mindestens von
einem Antrieb bewegt wird, muß eine vorbestjmmte,
konstante Spannung des Fördermittel gewährleistet sein, damit ein ruhiger, gleichmäßiger Lauf erzielt
^Bekannt sind Spannvorrichtungen — Stetigförderer,
Krauskopf-Verlag Mainz, 1967 —, mit welchen das Spannen des Fördermittels über ein Umlenkmittel erfolet
Die für die Erzielung einer konstanten Spannung des Fördermittels notwendige Kraft wird von
einer am Umlenkmittel angreifenden Kraft erbracht, die im Sinne einer Verlängerung des Fördermittels
wirkt Diese Kraft kann z. B. durch ein mn einem Druckmittel beaufschlagbares Kolben-Zyhnder-Ageregat
oder ein Federaggregat aufgebracht werden, aber auch durch ein Gewicht, das an einer über ein
Umlenkrad in die vertikale umgelenkte Kette befestißt und mit einem das Fördermittel umlenkenden,
in Zugrichtung bewegbaren, als Schlitten ausgebildeten Teil verbunden ist. Zur Fernüberwachung des
Fördermittels ist ein Endschalter angeordnet, der bei Bruch des Fördermittels ein Warnsignal auslost.
Als Nachteil wirkt sich hierbei das Fehlen einer Überwachungseinrichtung für die Spannvorrichtung
des Fördermittels aus, welche bei ruckartiger Veränderung der Bewegung des Fördermittels, insbesondere
einer Blockierung oder abnormalen Zustandsänderung desselben, den Antrieb außer Betrieb setzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung in Verbindung mit einer
Spannvorrichtung zu schaffen, mit welcher die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird nach der im Patentanspruch angegebenen Erfindung gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist m der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Seitenriß von F i g. 1 im Schnitt.
Fig. 1 und . -.eigen einen Zylinder 1, in welchem eine Kolben^ »r* 2 mit einem Kolben 22 innerhalb des Zyü-ic;·.'·;·*6 bewegbar eingesetzt ist. Am oberen F-^ <? -Js. r Kolbenstange 2 ist eine Mitnehmerbüchse £<i -bar befestigt. In eine Aussparung der MitnehmerDüchse 24 greift ein gabelförmig ausgebildeter Teil eines Mitnehmers 16 ein. Der Mitnehmer 16 ist mittels eines gebräuchlichen, als Abscherorgan 33 wirkenden Scherstiftes in einer Konsole 15 gelagert, welche mit Schrauben mit einem an einer Kette oder einem Seil 3 β befestigten Spanngewicht 3 eines nicht dargestellten Fördermittels verbunden ist. Um den Zylinder 1 und die damit zusammenwirkende Kolbenstange 2 möglichst kurz ausführen zu können, kann die Konsole 15 gegenüber dem Spanngewicht 3 versetzt werden, womit eine auf die jeweilige Länge des Fördermittels angepaßte Einstellung erreicht werden kann.
F i g. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Seitenriß von F i g. 1 im Schnitt.
Fig. 1 und . -.eigen einen Zylinder 1, in welchem eine Kolben^ »r* 2 mit einem Kolben 22 innerhalb des Zyü-ic;·.'·;·*6 bewegbar eingesetzt ist. Am oberen F-^ <? -Js. r Kolbenstange 2 ist eine Mitnehmerbüchse £<i -bar befestigt. In eine Aussparung der MitnehmerDüchse 24 greift ein gabelförmig ausgebildeter Teil eines Mitnehmers 16 ein. Der Mitnehmer 16 ist mittels eines gebräuchlichen, als Abscherorgan 33 wirkenden Scherstiftes in einer Konsole 15 gelagert, welche mit Schrauben mit einem an einer Kette oder einem Seil 3 β befestigten Spanngewicht 3 eines nicht dargestellten Fördermittels verbunden ist. Um den Zylinder 1 und die damit zusammenwirkende Kolbenstange 2 möglichst kurz ausführen zu können, kann die Konsole 15 gegenüber dem Spanngewicht 3 versetzt werden, womit eine auf die jeweilige Länge des Fördermittels angepaßte Einstellung erreicht werden kann.
Der Zylinder 1 ist mit einem oberen Abschluß und einem unteren Abschluß 4 versehen. Mit dem
oberen Abschluß 5 ist eine Verlängerung 19 verbun-
2 25S 131
den, welche gegen Verdrehung gesichert und in einer Bohrung 20 eines fest angeordneten Trägers 21 geführt
ist. Der untere Abschluß 4 weist einen Führungszapfen 25 auf, der in einer Führungsbüchse 26,
welche in einer Bohrung 27 e:nes fest angeordneten Trägers 13 eingesetzt ist, bewegbar gelagert ist.
Die in der Bohrung 27 des Trägsrs 13 eingesetzte Führungsbüchse 26 weist an dem einen Ende einen
Bund 28 auf und ist an dem anderen Ende mit einem an dem Träger 13 anliegenden Gewindering 29 verbunden.
Zwischen dem Bund 28 und dem Träger 13 ist ein die Führungsbüchse 26 umschließendes, als
vorgespannte Druckfeder dargestelltes Federelement 14 eingesetzt. Dargestellt ist die als Normallage bezeichnete
Lage des Zylinders 1, wobei sich eine Schulter 30 des unteren Abschlusses 4 des Zylinders
an den Bund 28 anlegt und auf dem Federelement 14 abstützt.
Der untere Abschluß 4 und der obere Abschluß 5 sind mit Bohrungen 7,8 versehen, mittels welchen
der mit Hydrauliköl als Druckübertragungsmittel gefüllte Zylinderraum 6 mit einer Zirkulationsleitung 9
verbunden ist. Die Querschnitte der Bohrungen 7,8 sind kleiner gewählt als derjenige der Zirkulationsleitung
9. Diese Bohrungen 7,8 können jedoch auch mit Blenden, Drosselventilen od. dgl. versehen sein. An
die Zirkulationsleitung 9 ist ein teilweise mit Druckübertragungsmittel gefüllter Ausgleichsbehälter 17
angeschlossen. Am oberen Abschluß 5 ist ein zwei Kontaktplatten 18, 18' aufweisender SchaltbUgel 10
befestigt. In der Schaltebene, seitlich des Schaltbügels 10 ist ein in seinem Abstand zum Schaltbügel 10
einstellbarer berührungsloser Steuerschalter 12 vorgesehen, dessen Kontaktstelle 32 durch die Kontaktplatten
18, 18' betätigbar ist und sich in der Normallage des Zylinders 1 zwischen den Kontaktplatten 18,
18' befindet. Eine Steuerleitung 31 verbindet den Steuerschalter il über eine zentrale Steuerung mit
dem das Fördermittel bewegenden Antrieb.
Die Wirkungsweise beschriebener Einrichtung ist folgende: Unter normalen Betriebsbedingungen, bei
welchen sich die umlaufende Länge des Fördermittels unter Einfluß von Temperaturunterschieden oder
mechanischen Belastungen mit gleichmäßiger, geringer Bewegung verändert, folgt die Spannvorrichtung
mit analoger Bewegung und bewegt die Kolben-
stange 2 und damit den Kolben 22 im Zylinder 1 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Während dieses Bewegungsablaufes
verdrängt der Kolben 22 das Druckübertragungsmittel bei Aufwärtsbewegung abspannvorrichtung
3 durch die Bohrung 7 in die Zir-
kulationsleitung 9 und durch die Bohrung 8 auf die Rückseite des Kolbens 22. Bei der Abwärtsbewegung
der Spannvorrichtung 3 erfolgt der StrömungsOuß des Druckübertragungsmittels in umgekehrter Richtung.
Während dieser Bewegung bleibt der Zylin-
ao der 1 in seiner Lage unverändert, weiche als NormaJ-lage
bezeichnet ist.
Bei einer gleichmäßig schnellen oder ruckartigen Veränderung der umlaufenden Länge des Fördermittels
als Folge einer abnormalen Zustandsänderung
as des Fördermittels, eines Bruches eines Teiles des
Fördermitteis oder einer teilweisen oder vollständigen Blockierung des Fördermittels verändert sich
auch die Lage der Spannvorrichtung und damit auch diejenige der Kolbenstange 2, wodurch sich auf einer
Kolbenseite ein Druck aufbaut, der nicht genügend rasch abgebaut wird, so daß der Zylinder 1 aus der
Normallage axial verschoben und damit eine der Kontaktplatten 18, 18' des Schaltbügels 10 mit dem
Steuerschalter 12 in vorbestimmter Lage 11 in Kon-
taktstellung gebracht wird, wodurch über die zentrale Steuerung der Antrieb des Fördermittels ausgeschaltet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:J. Einrichtung zur Überwachung der Spannvorrichtung eines über Umlenkmittel umlaufenden Fördermittels, insbesondere Förderkette oder Förderseil, einer Förderanlage, welche mindestens einen das Fördermittel bewegenden Antrieb aufweist und bei welcher mindestens ein bewegliches Umlenkmittel mit der Spannvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (1) mittels einer im Zylinder eingesetzten Kolbenstange (2) lösbar mit der Spannvorrichtung (3) verbunden und der Zylinder axial verschiebbar in einem Träger (13, 21) gelagert ist, wobei ein unterer und eia oberer ZylbderabscWuß (4, 5) eine einen Zylinderraum (6) mit einer Zirkulationsleitung (9) verbindende Bohrung (7, β) aufweist, und an dem Zylinder ein so Schaltbügel (10) angeordnet ist, der sich in vorbestimmter Lage (11) mit einem Steuerschalter (12) in Kontaktstellung befindet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zylinderabschluß as (4) auf einem von dem Träger (13) gehaltenen Federelement (14) aufliegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (2) mittels einem in einer Konsole (15) gelagerten, gabelförmigen Mitnehmer (16) gehalten ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7, 8) geringeren Querschnitt aufweisen als die Zirkulationsleitung (9).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7, 8) mit einstellbaren querschnittsverengenden Mitteln, beispielsweise Blenden, ausgebildet sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulationsleitung (9) mit einem Ausgleichsbehälter (17) für das Druckübertragungsmittel des Zylinders (1) verbunden ist.
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