DE2255098A1 - Violett-bluehende zwergnelkenzuechtung - Google Patents

Violett-bluehende zwergnelkenzuechtung

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DE2255098A1
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Germany
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variety
plant
plants
calyx
flowers
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DE2255098A
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English (en)
Inventor
Alexandre Barberet
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PHYSIOLOGIE VEGETALE LA LONDE
Original Assignee
PHYSIOLOGIE VEGETALE LA LONDE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H6/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their botanic taxonomy
    • A01H6/30Caryophyllaceae
    • A01H6/305Dianthus carnations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H5/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their plant parts; Angiosperms characterised otherwise than by their botanic taxonomy
    • A01H5/02Flowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g Violett-blühende Zwergnelkenzüchtung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zwergnelsenvarìetänt mit neuen beständigen und in dieser beständigen Form vermehrbarFn Eigenschaften, und zwar eine remontie-rende Zwergnelke mit geschlossenem Kelch led einheitlich violettfarbenen Blüten.
  • Es war die Absicht des Züchters, eine weitere violett--farbene Zwerbnelke zu züchten, da auf dem Markt praksisch nur Zwergnelkensorte "Royalette" zur Verfügung steht Die Nelkensorte, die den Gegenstand dieser Erfindung bildet, ist das Ergebnis einer Kreuzung aus zwei Nelkensorten, die aus der Privatsammlung des Züchters stammen, und zwar der Sorte 7 V 2 als Mutterpflanze mit der Sorte 191 V als Vaterpflanze.
  • Unter den aus dieser Kreuzung hervorgegangenen Abkömmlingen hat der Züchter eine Pflanze ausgewählt, die sich von der Sorte "Royalette" durch folgende Merkmale unterscheidet: kräftigere Pflanze, einen steiferen Stiel, einheitlichere Farbgebung und bessere Ertragsfähigkeit.
  • Die Merkmale und Eigenschaften dieser neuen Nelkenvarietät lassen sich durch die modernen Verfahrensweisen der vegetativen Vermehrung, insbesondere durch Stecklinge, jederzeit vollkommen reproduzieren, wenn man die normalen durch die Verschiedenheit des Standorts bedingten Schwankungen berücksichtigt.
  • Unter Schutz gestellt wird die durch die vorstehend geschilderten Züchtungsmaßnahmen gewonnene neue Zwergnelkensorte sowie deren vegetative Vermehrung, insbesondere durch Stecklinge, die über eine oder mehrere Stufen aus der Mutterpflanze der neuen Sorte gewonnen worden ist'. Unter Schutz gestellt wird außerdem die Verwendung der aus den vermehrten Nelkenpflanzen erwachsenden Blüten als Schnittware.
  • Die nachfolgende Beschreibung der äußeren Merkmale wurde am 2.November 1972 durch Beobachtung an in einem erhöhten Kastenbeet angepflanzten Nen'pflanzen niedergelegt, die im April 1971 in einem,ton- und kalkhaltigen Baden mit Humus eingesetzt wurden.
  • Die Farbterminologie entspricht dem Farbkatalog t'Horticultural Color Chart" der Royal Horticultural Society (RHS).
  • PFLANZE: Waohstum: Pflanzen nach 1 Jahr und 5 Monaten in gutem Gesundheitszustand, kräftig, mit ziemlich dichtem Blattwerk an der Basis, das bis etwa 45 cm über den Boden reicht.
  • Höhe: durchschnittlich 98 cm vom Boden bis zur Blut.
  • Wurzelsystem: büschelartig, von bräunlicher Farbe.
  • Hauptstiel: in diesem Alter der Pflanze schwer feststellbar wegen der starken Verzweigung, die sich bis zur Blütenkrone erstreckt. Es ist aber möglich, die stärkste Verzweigung festzustellen9 die dem ursprünglichen Steckling entspricht, der bei einer durchschnittlichen Höhe von 7 cm und einem gleichmäßigen mittl?ren-Durchmesser von 0,7 cm abgenommen wurde.
  • Anzahl der Hauptverzweigun-gen:5 bis 8 pro Pflanze Blütenstiele: Die angegebenen Abmessungen beziehen sich auf einen Stiel, der an der Ansatzstelle zu einer Verzweigung höherer Ordnung geschnitten wurde.
  • Die Blütenstiele sind senkrecht aufgerichtet bis leicht geneigt, ziemlich lang, von mittlerer Dicke, robust, sehr steif; sie tragen kleine Blütenstielchen von oben bis zum 4.Knoten, dann Seitensprosse bis zur Basis.
  • Länge: durchschnittlich 88 cm.-Knotenabstände: Anzahl: durchschnittlich 15 (von 14 bis -16).
  • Diese Anzahl bezieht sich auf die Knotenabstände vai der Basis bis zu den unter der Blütenhülle der Hauptknospe befindlichen Blättern; die Hauptknospe ist etwas vom Stiel abgehoben, um eine bessere Entwicklung der achselständigen Blütenknospen zu ermöglichen.
  • Knoten: ziemlich stark angieschwolleng im im Schnitt elliptisch, durchschnittlicher BurcEmesser der kleinsten Achse des 4.Knotens: 0,70 cm.
  • Die Knotenabstände sind im Schnitt mehr oder weniger rund bis zur Mitte, dann lassen sich zwei Seiten erkennen, die zur Basis zu immer mehr hervorspringen, dann verbreitern sie sich sichtbar zu einem -angeschwollenen Knoten von hellere Farbe. In der Mitte des 4. jiotenabstandes ist der durchschnittliche Durchmesser 0,35 cm, der längste Knotenabstand ist im allgemeinc-n der 4.
  • BLÄTTER: Form: ziemlich schmal mit bläulichem, staubartigen Belag Richtung: immer steigend ab Stiel, die unteren Blätter sind eingerollt, die oberen Blätter sind gekrümmt oder eingerollt.
  • Oberfläche: konkav zum Stiel zu, mehr oder weniger flach bis gekielt, mit vertrockneter Spitze.
  • Größe: maximale Länge: durchschnittlich 14,7 cm maximale Breite: durchschnittlich 0,88 cm.
  • Farbe: Gesamteindruck des Blattwerk bläulich bis bläulich-grün.
  • Blätter: nach Farbtafel RHS 189B Stiele: nach Farbtafel RHS 189B Basis der Stiele: RHS 139D Knoten: 138D.
  • Der Knotenabstand kann Spuren von Anthocyan aufweisen.
  • KNOSPEN: Form: bei Knospenbildung konisch, dann zylindrisch bis oval, wenn sich die Kronblätter zu färben beginnen; die Symmetrie ist vollkommen.
  • BLÜTENSTAND: Mit Ausnahme der Hauptknospe ist der Blütenstand der Handelswert als Blütenelement.
  • Form: insgesamt sehr verzweigt und ausgeglichen Anzahl der Hauptverzweigungen: durchschn-ittlich v Anzahl der Hauptverzweigungen, die eine Neben verzweigung tragen: 3 Anzahl der Blüten flnd Blütenknospen pro Blütenstand: 8 Die Blütenstielchen sind feiner als die Hauptachse, von angemessener Länge (maximal 25 cm), sehr aufrecht und steif.
  • BLUT: Es handelt sich um die achselständigen Blüten, die den Blütenstand bilden.
  • Gesamteindruck: die Blüten haben die Merkmale der Zwergnelken-, sie sind klein, haben eine geringe Anzahl von-Kronblättern, eiKen ungespaltenen Kelch.
  • Farbe: sehr leuchtend violett Form: der Rand der Kronblätter ist gezackt, er kann nach oben gestülptts-ein,-wodurch die Rlüte gekräuselt-wirkt Symmetrie: vollkommen;im'Profil ist die Blüte ziemlich flach Größe: durchschnittlich 5,1 cm im Durchmesser.
  • BLÜTENHÜLLE: 4Schuppen sind je zwei und zwei gegenübergestellt und am Ansatzpunkt verwachsen, wobei die 2 äußeren Schuppen kleiner sind. Die Basis der Schuppen ist hellgrün bis gelb-lich-grün, die Ränder sind membranartig, bei den oberen Schuppen stark einhüllend; bläulich-grünes Enddreieck mit vertrockneter Spitze, die sich vom Kelch entfernen känn KELCH: trichterförmig, im oberen Bereich leicht angeschwollen, immer ungespalten.
  • Zacken 5 Auszackungen- von durchschtittlich 09 cm Länge, mit blass-grünen membránartigen Rändern und mehr oder weniger papierartiger Spitze. Beim Aufbrühen bleiben die Auszackungen im allgeminen senkrecht, wobei die Spitze mehr oder weniger aufgeworfen ist.
  • Durchschmittliche Länge: Blütenhülle plus Kelch bis zur Krümmung der Auszackung: 2,4 cm Streifen: gelblich-grün, in 2/3 des oberen Bereiches deutlich sichtbar BLÜTENKRONE: Anzahl der Kronblätter: etwa 30 Anzahl der Deckblätter: etwa ein Dutzend Ausmaße: 5 x 3 cm maximal Form: mehr oder weniger symmetrisch fächerförmig.
  • Winkel Blattspreite/Blütenschlund ziemlich weit, durchschnittlich 1300, Blattspreite ziemlich flach, wenig gefältelt, mit ausgezackten Konturen, die sich zur Mitte der Blüte hin aufwerfen können.
  • Der Blütenschlund ist nicht gefärbt.
  • Mittelständige Kronblätter: zur Mitte zu immer kleiner werdend, können sich auch in der Mitte senken; sie können aufgeworfen sein und so einen Teil der weniger glänzenden Unterseite sichtbar machen.
  • Struktur: auf der Oberseite satiniert Duft: wahrnehmbar, leichter süßer Nelkenduft.-Farbe: ein intensives Violett mit vereinzeltem helleren Schimmer und matten Stellen an der Unterseite der Kronblätter.
  • Oberseite: RHS 61A, Unterseite PES 71B.
  • Androeceum: ein Dutzend Staubblätter, von denen die einen wohlgeformt sind und Pollen enthalten, während die anderen verkümmert sind und sogar bis auf den Faden reduziert sein können. Die Staubbeutel sind blass-violett, die Fäden an der Basis weiß, weiter oben Anthocyan.
  • Gynaeceum: Fruchtknoten: ziemlich kugelförmig, bis zu 4 Verdickungen, an der Spitze grünlich-gelb, im unteren Bereich weißlich Griffel: sehr oft2, oben mit Anthocyan versetzt, Samen: normal.
  • HALTBARKEIT DER SCHNITTBLUME: im Oktober bei beständiger Witterung und einer Temperatur von 23°: 14 Tage BLÜHFÄHIGKEIT: sehr frühblühende Sorte mit hoher Ertragsfähigkeit. Im ersten Jahr etwa 10 Blüten in einer Saison von Oktober bis Mai; fortlaufender Blührhythmus.
  • WIDERSTANDSFAHIGKEIT: gut gegen alle gängigen Krankheiten.
  • BILDLICHE DARSTELLUNG: Das Foto zeigt einen Blütenstand mit Knospen, einen Blütenstand mit Blüten, drei Deckblätter, einen Kelch und einen Fruchtknoten mit Griffeln.
  • Patentanspr,ich~

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r Uvc h e 1. Zwergnelkensorte mit ungeteiltem Kelch, dadurch e e k e n n z e i c h n e t , daß die Pflanze in ihrem äußeren Erscheinungsbild sehr verzweigt und kräftig und mit bläulichem Blattwerk mittlerer Größe ausgestattet und der Blütenstand ebenfalls sehr verzweigt ist und steife Blütenstielchen mittlerer Länge besitzt und oft Nebenverzweigungen aufweist, die Blütenstiele lang und steif ausgebildet sind, wobei sich die Knotenabstände erweitern und dann einen sehr ausgeprägten Knoten haben, die Blüten klein sind und einen ungeteilten Kelch haben, die Bl-ütenfarbe einheitlich intensiv-violett ist, die Kronblätter mit unregelmäßig feinen Auszackungen versehen sind, die sich zur Mitte zu aufstülpen, die Pflanze in physiologischer Hinsicht frühreif ist und eine gute Wiederblühfähigkeit sowie eine hohe und regelmäßige Ertragsfähigkeit besitzt.
  2. 2. Vegetative Vermehrung von Pflanzen der Zwergnelkensorte nach Anspruch 1 mit beständigem neuen Habitus, insbesondere durch Stecklinge, wobei die Sorte durch Kreuzung zweier bestimmter aus der Sammlung des Züchters stammender Elternpflanzen, nämlich der Sorte 7 V 2 als Mutterpflanze und der Sorte 191 V als Vaterpflanze sowie nachfolgender Selektionierung entstanden ist.
  3. 3. Verwendung der aus den nach Anspruch 2 vermehrten Pflanzen erwachsendeu Blüten als Schnittware.
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