DE2254882A1 - Muenzgesteuerte steuervorrichtung fuer verkaufsautomaten und aehnliches - Google Patents

Muenzgesteuerte steuervorrichtung fuer verkaufsautomaten und aehnliches

Info

Publication number
DE2254882A1
DE2254882A1 DE2254882A DE2254882A DE2254882A1 DE 2254882 A1 DE2254882 A1 DE 2254882A1 DE 2254882 A DE2254882 A DE 2254882A DE 2254882 A DE2254882 A DE 2254882A DE 2254882 A1 DE2254882 A1 DE 2254882A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
gate
switch
circuit
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2254882A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2254882B2 (de
DE2254882C3 (de
Inventor
James Curtis Douglass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HR Electronics Co
Original Assignee
HR Electronics Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HR Electronics Co filed Critical HR Electronics Co
Publication of DE2254882A1 publication Critical patent/DE2254882A1/de
Publication of DE2254882B2 publication Critical patent/DE2254882B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2254882C3 publication Critical patent/DE2254882C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
    • G07F5/22Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated electrically actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Anwaltsakte 22 895
: . -9. Nov. IS72
H. R. Electronics Company-High Ridge, Missouri 63049/USA
Münzgesteuerte Steuervorrichtung für Verkaufsautomaten
und ähnliches
Die Erfindung betrifft eine münzgesteuerte Steuervorrichtung für Verkaufsautomaten und dergleichen·
Es gibt bereits zahlreiche Schaltungen für die Steuerung von Verkaufsautomaten· Darunter befinden sich Schaltungen, bei denen eine Preiswahl und die Rückgabe von Beträgen, die über den eingestellten Verkaufspreis hinaus eingeworfen wurden, möglich ist. Bei diesen Schaltungen findet man auch in den Teilen zum Steuern des Verkaufs- und Rückzahlvorgangs verschiedene elektronische oder auch andere Arten von Summiereinrichtungen. Es gibt auch Schaltungen zur Steuerung
vn/Gä 309825/0720
-2 -
von Verkaufsautomaten, bei denen Logikschaltungen für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden. Keine der bekannten Steuerschaltungen weist jedoch Logikschaltungen von der Art der Gatterschaltungen auf, bei denen ein Verlust von Eingangssignalen verhindert wird, der bei Überlappung des Betriebs der verschiedenen Schalter, einschließlich der münzbetriebenen Schalter der Steuerschaltung, möglich ist. Keine der bekannten Schaltungen weist eine Rücksetzeinrichtung auf, die der in der Schaltung gemäß der Erfindung ähnlich ist, keine verbraucht so wenig Energie und keine weist eine so einfache und doch wirkungsvolle Einrichtung zum Einstellen des Verkaufspreises auf. Die Einrichtung zur Preiswahl in der Schaltung gemäß der Erfindung beinhaltet auch eine Einrichtung, mit der automatisch eine richtige Geldrückgabe in den meisten Fällen, bei denen die eingezahlte Summe über den Verkaufspreis des gewählten Artikels hinausgeht, durchgeführt wird·
Es gibt also zahlreiche Schaltungen zur Steuerung von Verkaufsautomaten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Die Schaltung gemäß der Erfindung, die auch viele Funktionen der bekannten Steuerschaltungen ausführt, begründet jedoch eine neue Generation derartiger Steuerschaltungen· Durch sie wird die Einsatzmöglich-
- 3 309825/0720
keit und die Flexibilität derartiger Schaltungen wesentlich erweitert. Sie weist auch Eigenschaften auf, eingeschlossen besondere Eigenschaften von Logikschaltungen, die sie von allen bekannten Schaltungen unterscheidet. M folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Steuerschaltung gemäß Erfindung erläutert.
Die Erfindung schafft daher eine verbesserte und vielseitigere Steuerschaltung für Verkaufsautomaten und andere münzgesteuerte Geräte.
Die Erfindung schafft weiter eine verbesserte Einrichtung für die Preis wahl bei Verkaufsautomaten und ähnlichem. ' .
Die Erfindung erlaubt eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige Einrichtung zu erhalten, um gleichzeitig einen Verkaufspreis und eine passende Geldrückgabe bei jeder Einlage, die dem eingestellten Verkaufspreis entspricht oder über ihn hinausgeht, einzustellen.
Die Erfindung schafft weiter eine Einrichtung mit verbesserten Logikschaltungen, die von Impulsen gesteuert werden, die beim Einwerfen von Münzen mit verschiedenen Werten erzeugt werden. Diese Logikschaltungen
309825/072Ö "4 ~
weisen eine Einrichtung auf, mit der sichergestellt wird, daß für jede eingeworfene Münze ein passender Wert eingegeben wird, daß keine Falschimpulse entstehen und eingegeben werden, daß der Verkaufsvorgang, eine passende Geldrückgabe und andere Punktionen der Schaltung ausgeführt werden.
Die Erfindung läßt sich mit einer verhältnismäßig einfachen kostengünstigen und doch vielseitigen Schaltung zur Steuerung von Verkaufsvorgängen ausführen.
Die Erfindung schafft ferner eine Einrichtung, bei der die Zahl der Bauteile, die zum Aufbau der Steuerschaltung eines Verkaufsautomaten oder ähnlichem benötigt werden, wesentlich herabgesetzt ist.
Die Erfindung zeigt auch den Aufbau und die Arbeitsweise einer neuen und vielseitigen Steuerschaltung, bei der Integrierte Schaltungen verwendet werden.
Durch die Erfindung wird die Wartungs- und Stillstandszeit bei Verkaufsautomaten herabgesetzt.
Die Erfindung schafft weiter eine Einrichtung, mit der eine Schaltung zur Verkaufssteuerung in einen vorgegebenen Rücksetzzustand gesetzt wird, wenn die Energie nach einer Unterbrechung wieder zugeführt wird.
30 9 825/0720 ~5~*
Die Erfindung zeigt auch den Aufbau und die Arbeitsweise einer münz ge steuerten Schaltung,_ die unterschiedliche Münzwerte wie dime- und/oder quarter-Münzen zurückgeben kann· (Bei den im folgenden verwendeten Münzbezeichnungen handelt es sich um amerikanische Scheidemünzen, wobei •nickel· einem Wert von 5 cent, •dime' einem Wert von 10 cent und ·quarter· einem Wert von 25 cent entspricht.) .
Die Erfindung verringert die Möglichkeit des Ausfallens eines Verkaufsautomaten, wenn für die Rückgabe nicht mehr genügend Wechselgeld vorhanden ist, und verhindert den Verlust von Eingangssignalen, wenn sich das Arbeiten von verschiedenen Münzschaltern zeitlich überlappt·
IDn folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird,
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Steuerschaltung einer Ausführungsf orm der Erfindung·
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Steuerschaltung ge- > maß der Erfindung.
309825/0720
Pig. 3 zeigt ein schematisch.es Schaltbild einer typischen NAND-Schaltung, wie sie in der Steuerschaltung gemäß der Erfindung verwendet wird·
Die Zeichnungen zeigen jeweils eine Ausführungsform der Steuerschaltung IO gemäß der Erfindung. Die Schaltung 10 weist einen Eingangsteil 12 auf, in dem die Schalter 14, 16 und 18 für nickel? dime- bzw· quarter-Münzen vorgesehen sind. Normalerweise ist in der Nähe eines Rückzahlmotors im Verkaufsautomaten ein nockengesteuerter Rückzahlschalter 20 vorgesehen. Die Münzschalter sind in einer bekannten Bauweise ausgeführt und sind in einer Münz aufnahme einheit angebracht· Die Münzaufnahmeeinheit ist an einem geeigneten Platz im Verkaufsautomaten vorgesehen, wobei sie nahe bei der Steuerschaltung gemäß der Erfindung oder auch entfernter von ihr angebracht ist. Die Münzschalter 14, 16 und 18 sind mit den Eingängen der zugeordneten Logikschaltungen verbunden. In Fig. 1 ist die Schaltung so ausgelegt, daß die Münzschalter bei Erregung durch eine Münze bestimmte Eingänge der Gatterschaltung erden und andere wiederum freischalten. Die Arbeitsweise der mit den Münzschaltern verbundenenLogikschaltungen, wie auch die der anderen Schaltungen wird im einzelnen erläutert.
Der Schalter 14 für nickel-Münzen weist einen beweglichen Schaltkontakt auf, der in seiner normalerweise
309825/0720 _7_
geschlossenen Stellung ist, wenn er einen unbeweg- . liehen Zontakt 22 berührt· Wird der Schalter durch eine nickel-, dime— oder quarter-Münze "betätigt, wird der bewegliche Kontakt des Schalters 14 vom Kontakt 22 auf einen anderen unbeweglichen Kontakt 24 umgeschaltet· Der bewegliche Kontakt des Schalters 14 ist geerdet, der unbewegliche Kontakt 22 ist mit einem von zwei Eingängen des NAND-Gatters 26, und der unbewegliche Kontakt 24 ist mit einem von drei Eingängen eines NAND-Gatters 28 verbunden· Der Ausgang 30 des Gatters 26 ist über eine Leitung 32 mit einem Eingang des Gatters 28 verbunden· Der Ausgang 34 des Gatters ist ähnlich über Kreuz mit dem zweiten Eingang der Schaltung 26 verbunden. Die NAND-Gatter 26 und 28 sind also über Kreuz miteinander verbunden.
Die NAND-Gatter 26 und 28 und auch alle übrigen verwendeten NAND-Gatter weisen einen gleichen oder ähnlichen Aufbau auf und arbeiten im wesentlichen in der gleichen Weise· Es wird angenommen, daß die übliche Art von binären Eingangs- und Aus gangs si gnalen an den verschiedenen Gatterschaltungen anliegen. Eine hohe Spannung am Eingang oder am Ausgang bedeutet hierbei eine logische oder binäre 1, die niedrige Spannung bzw· Erdpotential am Eingang oder am Ausgang entspricht einer logischen oder binären O· Eine typische Wertetabelle für ein NAND-Gatter mit zwei
30987 5/0720
Eingängen zeigt, daß bei Verschiedenheit der beiden Eingänge, d.h. an einem liegt eine logische 0, am anderen eine logische 1 an, die Schaltung eine logische bildet. Liegt an beiden Eingängen eine logische 0 an, liegt am Ausgang ebenfalls eine logische 1 an. Sind jedoch beide Eingänge logisch 1, liegt am Ausgang eine logische 0 an. Dies folgt aus der üblichen Zuordnungstabelle für ein NAND-Gatter und ist auch bei NAND-gattern mit einer beliebigen Zahl von Eingängen gültig. Unabhängig von der Zalil der Eingänge wird am Ausgang die logische 0 nur anliegen, wenn an allen Eingängen gleichzeitig die logische 1 anliegt, ausgenommen die Spannung am Ausgang wird durch eine äußere Beschaltung, z.B. durch Erden, herabgesetzt. In der vorliegenden Schaltung sind NAND-Gatter mit einer abgewandelten Innenschaltung verwendbar. Sofern dies der Fall ist, wird es erläutert. Aber auch in diesen Fällen verändert sich die Zuordnungstabelie nicht. Fig. 3 zeigt ein typisches NAND-Gatter. Es wird nicht für notwendig erachtet, die Arbeitsweise im einzelnen zu erläutern, da diese Schaltungen gut bekannt sind.
Wird der Schalter 14 für nicke 1-Münzen erregt, so daß sein beweglicher Kontakt vom Kontakt 22 auf den Kontakt 24 umschaltet, schaltet der Kontakt 22 von der logischen O auf die logische 1 um. Der Kontakt 24 schaltet von der logischen 1 zur logischen O um.
309825/0720 - 9 -
Daraus folgt, daß am Ausgang des--Gatters. 26, an dem vor dem Arbeiten des Schalters 14 ursprünglich einelogische 1 anliegt, auch nach dem Freischalten des ' Kontakts 22 immer noch das gleiche Signal anliegt· Sobald jedoch der bewegliche Kontakt den Kontakt 24 berührt, wird das Gatter 28, an dessen beiden Eingängen bis zu diesem Zeitpunkt die logische 1 und am Ausgang die logische Ό anliegt, umgeschaltet, so daß nun am Ausgang die logische 1 anliegt. Das folgt aus der Tatsache, daß durch das Erden des Kontakte-24 nun an beiden Eingängen des Gatters 26 eine logische 1 anliegt, wodurch am Ausgang des Gatters 26 eine logische 0 anliegt. Bis hierher wurde nur betrachtet, was in den Gattern 26 und 28 geschieht, wenn der Schalter 14 von einer Münze betätigt wixd.
Der Ausgang des Gatters 26 ist über weitere Leitungen 36 und 38 mit den Eingängen der NAND-Gatter 40 bzw· 42 verbunden. Das NAND-Gatter 40 und ein NANBGatter bilden die Logikschaltung für einen Schalter 16 für eine dime-Münze. Die Gatter 40 und 4V.-sind wie die Gatter 26 und 28 über Kreuz verbunden. Jedes Gatter weist einen Eingang auf, der jeweils mit dem entsprechenden geschlossenen oder offenen unbeweglichen Kontakt 46 bzw. 48 des Schalters 16 verbunden ist· Der bewegliche Kontakt des Schalters 16 ist geerdet·
- 10 -
309825/0720
Der Ausgang 50 des NAND-Gatters 44 ist mit dem zweiten Eingang des Gatters 40 verbunden· Der Ausgang 52 des Gatters 40 ist über eine Leitung 54 mit dem zweiten Eingang des Gatters 44 verbunden· Der Ausgang 52 ist auch über andere Leitungen 56 bzw. 58 mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatte rs 42 und mit einem der vier Eingänge eines weiteren NAND—Gatters 60 verbunden· Das NAND-Gatter 60 liegt in dem logischen Teil der Schaltung 10, der für die Rückgabe eines bestimmten Münzwertes, der nicke1-Münzen, vorgesehen ist· Das NAND-Gatter 40 in der Logikschaltung für dime-Münzen ist etwas abgeändert und weist einen Erweiterungsanschluß auf, der mit einem geerdeten Kondensator 62 verbunden ist. Der Erweiterungsanschluß und der Kondensator 62 sind vorgesehen, damit bei gleichzeitigem Anliegen der logischen 1 an allen Eingängen des Gatters 40 vor dem Umschalten des Ausgangs des Gatters 40 auf logisch O eine Verzögerung eintritt, die der Ladezeit des Kondensators 62 entspricht« Diese Verzögerungseinrichtung stellt sicher, daß die Schaltung nach jedem Betätigen des Schalters 16 im richtigen Zustand ist, bevor am Ausgang des Gatters 40 ein Signal anliegt· Die zum Schalter 16 gehörige Logikschal tung arbeitet ähnlich wie die zum Schalter 14 gehörige Logikschaltung. Unterschiedlich ist, daß ein Erregen des nicke1-Schalters 14, das vor dem Erregen des dime-Schalters 16 erfolgt, die dime-Logikschaltung während der Arbeitszeit des nicke1-Schalters sperrt· 309825/0720 -n-
Die gleiche logische 0, die beim Arbeiten des nickel-Schalters entsteht, liegt an einem der Eingänge des Gatters 42 der Logikschaltung für den Verkaufsvorgang an. Das Rückkehren des Schalters 14 in seine Ruhestellung ist notwendig, um die dime-Logikschaltung zu konditionieren, indem eine logische 1 an ihrem Eingang anliegt. Der Eingang ist mit dem Ausgang 30 des Gatters 26 verbunden. Dieses Ausgangssignal liegt nicht an, bis der nicke1-Schalter in seine normale geschlossene Ruhestellung zurückgekehrt ist.
Die Schaltung der Verkaufslogik weist vier hintereinandergeschaltete NAND-Gatter 42, 64 (oder 91), 66 und 68 auf, die wie gezeigt verbunden sind. Die Eingänge des NAND-Gatters 42 sind mit den Ausgängen des NAND-Gatters 26 und des NAND-Gatters 40 verbunden. Bevor irgendwelche Münzen in den Automaten eingegeben werden, liegt am Ausgang der beiden NAND-Gatter 26 und eine logische 1 an. Nachdem die beiden Schalter für die nickel- und dime-Münzen betätigt sind; schalten beide Ausgänge auf eine logische 0 um. Entsprechen die eingeworfenen Münzen dem Verkaufspreis oder übersteigen sie ihn, arbeiten die Gatterschaltungen 42, 64 (oder 91), 66 und 68 und erregen kurzzeitig eine Relaisschaltung 70 im Verkaufsteil. Diese Relais— schaltung 70 weist, wie gezeigt, eine. Belaisspule 72
-12-309825/0720
und eine parallel geschaltete Diode 74 auf. Die Relaisschaltung 70 im Verkaufsteil arbeitet mit Kontakten in anderen Bereichen des Verkaufsautomaten zusammen, durch die ein VerkaufsVorgang ausgelöst wird. Der Aufbau und die Arbeitsweise der von dem Relais im Verkaufsteil gesteuerten Einrichtung, mit der ein Verkaufs Vorgang ausgelöst wird, sind in einer bekannten Art ausgeführt und als solche nicht Teil der erläuterten Steuerschaltung gemäß der Erfindung.
Die gezeigte Schaltung ist auf einen Verkaufspreis von 15, 20 und 25 cents einstellbar. Selbstverständlich ist die Schaltung mit kleinen Änderungen auch auf andere Verkaufspreise einstellbar. Die Einstellbarkeit des Verkaufspreises ist bei der erläuterten Schaltung durch das einfache Einstellen der Position von zwei zweipoligen Schaltern erzielbar. Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Wählbarkeit des Preises in Verbindung mit der Arbeitsweise der Gatterschaltungen, der Verwendung von Integrierten Schaltungen, durch eine Einrichtung, bei der die über-Kreuz-Verbindung von Gattern die Eingabe von falschen EingangsSignalen durch Störimpulse verhindert und gleichzeitig die richtigen Eingangssignale sichert, durch die Eigenschaft der einheitlichen Rückstellung der Summiereinrichtung, durch eine Einrichtung gegen ein "Betrügen11 und durch die neue Art, in der Rückzahl-
- 13 309825/0 720
. - 13 - ■
und Eüeks te Hope rati onen durchgeführt werden* In Zusammenhang mit der Einrichtung für die Geldrückgabe ist erwähnenswert, daß alle Bückzahlungen, die durch die Schaltung nach Pig· 1 ausgelöst werden, in der niederstmöglichen Wertzusammenstellung der Münzen erfolgen, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Eüek— zaKLung in einem von zwei niederstmöglichen Werten, abhängig vom zurückgezahlten Betrag, erfolgt. Die erläuterten Ausführungsformen der Steuerschaltung sind speziell für die Verwendung von Integrierten Schaltungen (IS) ausgelegt und repräsentieren somit eine neue Generation von Steuerschaltungen für Verkaufsautomaten·. Diese Schaltungen erfordern verhältnismäßig wenig Aufwand, sind sehr zuverlässig, und sind sehr gedrängt und mit wenigen Bauelementen herstellbar. Z.B* ist die gesamte Schaltung IO in der Praxis mit wenigen Einheiten Integrierter Schaltungen herstellbar, von denen einige, wenn auch nicht alle, nach Katalog zu kaufen sind.
Wird die in Fig. 1 bzw. in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform für Werte von 15, 20 und 25 cents verwendet, kann der Kunde jede Kombination von nickel-, dime- und quärter-Münzen, die dem geforderten Kaufpreis entspricht oder ihn übersteigt, einwerfen. Unabhängig von der Reihenfolge des Einwurfs erhält er die Ware und, wenn nötig, das richtige Wechselgeld. Bei den erläuterten Schaltungen ist es jedoch nicht möglich, eine
309825/07 2 0
Einstelllang vorzugeben, bei der mehr als zwei nickel-Münzen zurückgezahlt werden. In einigen Fällen kann nur eine nickel—Münze zurückgezahlt werden. Ein Verkaufspreis von 15 cents ist z.B. zahlbar mit einem nickel und einem dime, mit drei nickeis, mit zwei dimes, mit zwei nickeis und danach einem dime oder mit einem quarter. Ein Verkaufspreis von zwanzig cents ist zahlbar mit zwei dimes, mit zwei nickeis und einem dime oder mit einem quarter. Bei einem Verkaufspreis von 25 cents sind alle Kombinationen aus nickel-, dime-Münzen denkbar, wie auch eine quarter—Münze. Die erläuterte Schaltung verarbeitet jede Kombination beim Geldeinwurf bei jedem der drei möglichen wählbaren Verkaufspreise. Es wird sowohl ein Verkaufsvorgang wie auch eine passende Rückzahlung ausgeführt.
Die erläuterte Schaltung weist eine einfache Einrichtung zur Veränderung des Verkaufspreises auf einen der drei genannten Werte auf. Hierbei sind in der Schaltung zwei einfache zweipolige Schalter 76 und 78, bevorzugt werden einfache zweipolige Schiebeschalter, mit jeweils zwei Kontaktsätzen, vorgesehen. Fig. 1 zeigt den Schalter 76 mit den Kontakten 76a und 76b und den Schalter 78 mit den Kontakten 78a und 78b. Die beiden Schalter 76 und 78 sind in einer Stellung gezeigt, in der ein Verkaufspreis von 15 cents eingestellt ist. Werden die beweglichen Kontakte 76a und 76b des
- 15 309825/0720
Schalters 76 aus der gezeigten Stellung in ihre Gegenlage verschoben, ist die Schaltung auf einen Verkaufspreis von 20 cents eingestellt. Werden die beweglichen Kontakte 78a und 78b des Schalters 78 verschoben, wobei die Kontakte des Schalters 76 in der gezeigten Stellung verbleiben, ist die Schaltung auf einen Verkaufspreis von 25 cents eingestellt.
Werden Münzen in die Münzeinheit des Verkaufsautomaten eingeworfen, fallen sie auf Drähte, die wiederum den entsprechenden, nickel-, dime- oder quarter-Schalter 14, 16 bzw. 18 betätigen und kurzzeitig deren bewegliche Kontakte umschalten. Nickel-, dime- und quarter-Münzen betätigen alle beim Fallen durch die Münzeinheit den nicke 1-Scnalter 14, die dime-Münzen und die quarter—Münzen betätigen den dime-Schalter 16, während der Schalter 18 nur von den quarter-Münzen betätigt wird. Münzeinheiten dieser allgemeinen Art mit diesen Eigenschaften sind heute bei Verkaufsautomaten üblich.
Jedesmal wenn der Schalter 14 betätigt wird, arbeiten die beiden NAND-Gatter 26 und 28, deren Eingänge mit den normalerweise geschlossenen und normalerweise öffenenKontakten 22 bzw. 24 verbunden sind, wie ein Setz-Rücksetz-vFlipflop. Hierdurch wird verhindert, daß ein Prellen des Schalters ein fehlerhaftes Arbeiten hervorruft, wodurch eine fehlerhafte Eingabe erfolgt.
3098? 5 /072 0
- 16 -
Im gleichen Moment liegt wegen der beiden NAND-Gatter 26 und 28 an der Summierschaltung, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 80 belegt ist, über das NAND-Gatter 42 ein einziger Impuls an. Die Überkreuzverbindung des Ausgangs des Gatters 26 mit dem Eingang des Gatters 40 verhindert, daß in diesem Moment ein Ausgangssignal des dime-Schalters 16 in die Summierschaltung 80 eingegeben wird, wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, an dem der nicke1-Schalter 14 in seine Ruhestellung, wie in Fig. 1 gezeigt, zurückgekehrt ist. Der Kondensator 62 verzögert für eine bestimmte Zeitspanne von z. B. 10 Mikrosekunden eine Veränderung des Zustande des Ausgangssignals des Gatters 40, nachdem der nickel-Schalter in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist. Diese Eigenschaften der Schaltung verhindern, daß durch ein Prellen der Schalter eine falsche Eingabe erfolgt. Ebenfalls wird dadurch eine falsche Eingabe verhindert, wenn beide Schalter 14 und 16 gleichzeitig betätigt werden. Dadurch wird gewährleistet, daß von der Wlünzeinheit 12 eine richtige Eingabe in die Summierschaltung 80 erfolgt, und daß keine Eingabesignale verloren gehen.
Die Summierschaltung 80 ist aus drei ähnlichen Stufen 82, 84 und 86 aufgebaut. Jede Stufe weist ein j-k Flipflop auf, das Teil einer Integrierten Schaltung (IS) ist. Jede Stufe weinl einen freien Eingang (C), einen Transfereingang (T), einen Setzeingong (S), einen Ausgang (Q), einen Auri\nnf (Q) sowie einen j— und k-Eingang auf.
309 K ?r,/07 7 0 Ä._ - 17 -
Es ist bekannt, daß sich bei einer Veränderung des Zustands eines binären Flipflops die Pegel der Signale am. Q- und am Q-Ausgang umkehren. D.h», liegt am Q-Ausgang eine binäre 1 und am Q-Ausgang eine binäre 0 an, kehren sich diese Signale um, sobald das Flipflop erregt wird. Im umgekehrten Fall gilt das gleiche» Die Transfereingänge (T) der Flipflops- 82 und 84 der ersten und zweiten Stufe sind mit dem Ausgang 90 des NAND-Gatters 42 verbunden. Die freien Eingänge (G) aller drei Flipflops sind mit einer Eücksetzschaltung verbunden, die noch zu erläutern ist.
Die Eingangssignale für die Summierschaltung 80 von den beiden Sehaltern 14 und 16 laufen über das Gatter 42 und erfolgen in Binärform. Diese Eingangssignale werden im Gatter 64 und einem zugeordneten Gatter 91 in Abhängigkeit vom eingestellten Verkaufspreis, gegeben durch das Setzen der Schalter 76 und 78, dekodiert.
Bei einem Verkaufspreis von 15 cents, bei dem die. Schalter wie in Fig. 1 gezeigt eingestellt sind, steuert die geschlossene Seite der Eontakte 78a das Gatter 91 über dem Gatter 64 zum Dekodieren an, das Gatter 64 beeinflußt den Vorgang nicht. Außerdem liegt, da die Kontakte 76a offen sind, das Eingangssignal Q vom Flipflop 82 am Gatter 91 nicht an. Dieser offene Eingang entspricht dem Anliegen einer logischen.1. Nachdem
- LÖ "3 Ί Ί-Ί ? r> / f) V '.' 1J
zwei Zählschritte oder auch 10 cents in der Summierschaltung 80 aufsummiert sind, was entweder durch ein Einwerfen von zwei nicke 1-Münzen, einer dime-Münze oder auch durch Einwerfen einer nicke 1-Bäünze gefolgt von einer dime-Münze, die gerade den nicke1-Schalter 14 verlassen und den dime-Schalter 16 noch nicht betätigt hat, erfolgt, liegt am Ausgang Q1 des Plipflops 84 der zweiten Stufe eine logische 1 an. Am Q? Ausgang des Flipflops 86 bleibt die binäre 1 erhalten. In diesem Moment liegt an allen Eingängen des Gatters 91» ausgenommen den Eingang, der mit dem Ausgang des Gatters verbunden ist, eine binäre 1 an. Daraus folgt, daß, wenn beim nächsten Schließen des Schalters 14 oder 16 das Ausgangssignal des Gatters 42 von binär 0 auf binär 1 wechselt, auch gleichzeitig an allen Eingängen des Gatters 91 eine binäre 1 anliegt. Folglich liegt nun am Ausgang des Gatters 91 eine binäre 0 an. Dieses Ausgangssignal liegt nun über die Kontakte 78a und über die NAND-Gatter 66 und 68 an der Relaisschaltung 70 im Verkaufsteil an und löst den Verkaufsvorgang aus. Die Relaisschaltung 70 bleibt erregt, solange der zuletzt geschlossene Schalter 14 oder 16 geschlossen bleibt· Sobald dieser Schalter in seine normale Ruhestellung zurückkehrt, schaltet der Ausgang des Gatters 42 wieder auf eine binäre 0 um, wodurch am Ausgang des Gatters 91 wieder eine binäre 1 anliegt. Hierdurch wird wiederum die Relaisschaltung 70 entregt. iiehuLtot das Gatter 91 von binär ü auf binär 1 um,
; Π i) 8 2 5 / 0 7 2 0
liegt, der positive Pegel über eine Schaltung, zu der die Verbindung H im Ausgangszweig des Gatteis91 gehört, am Eingang einer Rücksetzschaltung an, die einen mit einem Kondensator 92 in Reihe geschalteten Widerstand 94 aufweist. Diese Reihenschaltung ist mit dem Eingang eines weiteren NAND-Gatters 96 in der Rücksetz— Schaltung 98 verbunden· Durch sie wird das Signal am Ausgang 100 des Gatters 96 verändert, das dann an einem der Eingänge eines weiteren NAND-Gatters 102 in der Rücksetzschaltung 98 anliegt· Dieses Eingangssignal ruft eine Veränderung des Ausgangssignals des Gatters 102 und des Eingangssignals eines Gatter 104 hervor· Der Ausgang 106 des Gatters IO4 ist mit verschiedenen Punkten der Summierschaltung, einschließlich der freien Eingänge (C) der Flipflops 82, 84 und 86 verbunden. Liegt die binäre 1 am Ausgang des Gatters 91 über die leitung R und den Kondensator 92 am Eingang des Gatters 96 an, wird der Zustand der Gatter 102 und IO4 verändert. Hierdurch liegt am Ausgang des Gatters IO4 eine binäre 0 an, durch die die Flipflops 82, 84 und 86 zurückgesetzt werden· Ist daher die Schaltung auf den Verkauf von Gegenständen zu I5 cents eingestellt, und ist der Verkaufspreis eingeworfen, wird durch die Schaltung die .Relaisschaltung 70 im Verkaufsteil erregt und gleichzeitig werden die Plipflops 82, 84, und 86 dor ournmierschaltung geleert bzw. zurückgesetzt.
- 20 -0 9 8 ? Γ» / Π 7 2 0 BA fo
_ 20 -
Bis hierher betrifft die Erläuterung nur das Auslösen eines VerkaufsVorgangs und ein Rücksetzen der Summiereinrichtung. Die Arbeitsweise einer Rückzahleinrichtung, die beim Einwerfen einer größeren Summe als dem Verkaufspreis ausgelöst wird, ist noch zu erläutern·
Der Verkaufspreis ist durch ein Verstellen des Schalters 76 und seiner Kontakte 76a und 76b von 15 auf 20 cents änderbar. Die Kontakte 76a und 76b sind dann geschlossen. Bei dieser Stellung bringt ein Umschalten des Schalters 78 keine weitere Veränderung. Bei dieser veränderten Stellung beschälten die Kontakte 78a immer noch das Gatter 91 über das Gatter 64. Liegt am Ausgang des Gatters 91 ein Dekodiersignal an, wird es teilweise durch die Kontakte 76a gesteuert. Das Gatter 64 beeinflußt nach wie vor die Arbeitsweise nicht. In dieser Stellung liegt das Ausgangssignal Q des Flipflops 82 der ersten Stufe als eines der Eingangssignale am Gatter 91 über die nun geschlossenen Kontakte 76a an. Das Ausgangssignal Q1 des Flipflops 84 und auch das Ausgangssignal Q„ des Flipflops 86 liegt ebenfalls als Eingangssignal am Gatter 91 an. Sobald 15 cents eingeworfen und in der Summierschaltung 80 aufaddiert sind, ist das Ausgangssignal Q0 des Flipflops 82 eine binäre 1, das Aus gangs signal Q.. des Flipflops 84 eine binäre 1 und das Ausgangssignal Q2 des Flipflops 86 ebenfalls eine binäre 1. Nachdem für einen
Verkaufspreis von 20 cents 15 cents eingezahlt sind, 309825 /0720
- 21 -
liegt an allen Eingängen des Gatter 91, ausgenommen der untere Eingang, eine "binäre 1 an. Beim nächsten Schließen des nickel- oder dime-Schalters 14 bzw. 16 liegt am unteren Eingang des Gatters 91 ebenfalls eine binäre 1 an. Das Ausgangssignal des Gatters 91 wechselt dann von einer binären 1 auf eine binäre 0. Hierdurch wird nun die Relaisschaltung 70 über die Gatter 66 und 68 erregt. Gleichzeitig wird durch ein Signal auf dem Leiter Bähnlich wie bei dem bereits erläuterten 15 cent VerkaufsVorgang ein RücksetzVorgang ausgelöst·
■=4
Ist die Schaltung auf einen Verkaufspreis von 25 cents eingestellt, steht der Schalter 76 mit seinen Kontakten 76a und 76b wie in Fig. 1-gezeigt. Der Schalter 78 befindet sich in seiner entgegengesetzten Stellung, wobei die Zontakte 78a und 78b sich in der entgegengesetzten Stellung zu der gezeigten befinden. Hierbei liegen an den Kontakten 78a die Ausgangssignale des Gatters an, das Gatter 91 hat auf die. Arbeitsweise keinen Einfluß. Nachdem 20 cents eingeworfen und in der Summierschaltung 80 aufaddiert sind, liegt am Ausgang Q? des Flipflops 86 eine binäre 1 und am Ausgang Q1 des Flipflops 84 eine binäre 0 an. Gleichzeitig liegt dadurch am Ausgang Q1 des gleichen Flipflops eine binäre 1 an* Bei dieser Stellung liegt am Ausgang des Gatters 64 ein Verkaufssignal an, sobald von der Münzeinheit über das Gatter 42 ein Signal ankommt, durch das das Aus-
30 9 8257 0 72 0 " 22
gangssignal des Gatters 42 zur binären 1 wird. Die Arbeitsweise hierbei entspricht dem bereits beim Verkaufsvorgang bei 15 und 20 cents erläuterten Ablauf beim Verkauf und beim Rücksetzen·
Sobald die in der Summiereinrichtung 00 registrierte Summe an nickel- und dime-Münzen um einen nickel niedriger als der Verkaufspreis ist, und dann eine dime-Münze in die Münzeinheit 12 eingeworfen wird, muß die Schaltung so arbeiten, daß eine nickel-Münze als Wechselgeld an den Kunden zurückerstattet wird. Bei der eben beschriebenen Stellung der Schaltung, bei der eine nickel-Münze unter dem Verkaufspreis eingeworfen ist, unabhängig von der Höhe des Verkaufspreises, liegt an allen Eingängen der Gatterschaltung 91 bzw. 64 - entsprechend dem eingesteUten Verkaufspreis - eine logische 1 an, ausgenommen die mit dem Gatter 42 verbundenen Eingänge. Wird nun eine dime-Münze eingeworfen, betätigt sie zuerst den nicke1-Schalter 14f wodurch das Ausgangssignal des Gatters 42 von einer logischen O in eine logische 1 wechselt. Hierdurch wird ein Verkaufs- und ein RücksetzVorgang eingeleitet. Das Ausgangssignal für den VerkaufsVorgang wird erzeugt, wenn am Ausgang des Gatters 91 oder des Gatters 64 eine logische O anliegt. Das Ausgangssignal für den RücksetζVorgang liegt am Leiter R an, wenn der Schalter 14 in seine Ruhestellung zurückkehrt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. In diesem Moment
309825/0720 " 23 "
hat die dime-Münze den Kontakt des Schalters 14 verlassen und berührt und betätigt nun den Schalter 16. In. dem Moment, in dem der Schalter 16 erregt wird, liegt der Rückset ζ impuls auf dem Leiter R an. den freien Eingängen (C) der Zählerflipflops 82, 84 und 86 an und setzt diese zurück. An allen Ausgängen Q der Flipflops liegt nun eine binäre 0 und an allen Ausgängen Q eine binäre 1 an.
Erregt darauf die dime-Münze den Schalter 16, entsteht am Ausgang des. Gatters 40 eine binäre 0, wodurch am Ausgang des Gatters 42 eine binäre 1 anliegt. Verläßt die dime-Münze den Kontakt des Schalters 16, wechselt das Ausgangssignal des Gatters 40 wieder zur binären 1. Hierdurch liegt am unteren Eingang des Gatters 60 über eine Schaltung, die einen Kondensator 110 und einen geerdeten Vorwiderstand 112 aufweist, kurzzeitig ein positiver Impuls, d.h. eine binäre 1 an. Für eine kurze Zeit liegen daher an allen Eingängen des Gatters 60, einschließlich der Eingänge Q- Q-,, CL und dem restlichen Eingang eine binäre 1 an, da an allen Ausgängen Q der Flipflops in diesem Moment infolge ihres zurückgesetzten Zustande eine binäre 1 anliegt. Hierdurch liegt am Ausgang des Gatters 60 während einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne eine logische 0 an. Dieses Signal liegt auch an den Setzeingängen (S) der Flipflops 84 und 86 an. Hierdurch wechselt das Aus gangs signal Q.. bzw. Qp dieser Flipflops 84 und 86 auf eine binäre 1. Kehrt
309825/0720 - 24 -
der Schalter 16 nach dem Durchlauf der dime-Münze in seine Ruhestellung zurück, schaltet das Ausgangssignal des Gatters 42 wieder auf eine binäre O um. Hierdurch wird der Zustand des Zählerflipflops 82der ersten Stufe verändert, an seinem Q -Ausgang liegt nun eine binäre 1 an.
Ein NAND-Gatter 114 im Rückzahlteil der Schaltung weist fünf verschiedene Eingänge auf. Einer ist mit dem Ausgang Q-, des Flipflops 84 verbunden, der zweite ist mit dem Ausgang Q2 des Flipflops 86, und ein dritter ist mit verschiedenen Punkten der Schaltung verbunden. Eine Verbindung besteht mit dem Schalter 18 für quarter-Münezn, eine Verbindung über eine Diode 116 mit dem beweglichen Kontakt des Preiswahlschalters 78b, und eine Verbindung mit dem beweglichen Kontakt des Preiswahlschalters 76b. Liegt an diesen drei Eingängen des NAND-Gatters 114 eine binäre 1 an, liegt am Ausgang des Gatters 114 eine binäre 0 an. Hierdurch wird die Steuerschaltung II8 für den Rückzahlmotor, die eine zur Diode 122 parallel geschaltete Relaisspule 120 aufweist, erregt. Über diese Schaltung wird ein Rückzahlmotor (nicht gezeigt) erregt, durch den eine nicke1-Münze an den Kunden zurückgegeben wird. Jedesmal, wenn der Motor arbeitet, dreht er eine Nockenscheibe, durch die der bewegliche Kontakt eines Rückzahlschalters 20 aus seiner normalerweise geschlossenen in
- 25 309825/0720
seine normalerweise offene Stellung bewegt wird. Während der Bewegung des Schalters 20 liegt an allen drei Eingängen des damit verbundenen Gatters 124 eine binäre an. Am Eingang Q2 liegt deswegen eine binäre 1 an, weil dies eine notwendige Bedingung für das Auslösen des Rückzahlvorgangs ist· Dieses Signal liegt ebenfalls an einem der Eingänge des Gatters 114 an. Durch diese Verbindung wird auch eine fehlerhafte Addition in der Summierschaltung 80 verhindert, wenn ein Rückzahlvorgang durch einen Eingriff-«on außen, z.B. durch Bedienungsschalter für die Geldentnahme (nicht gezeigt) ausgelöst wird. Ein derartiger Schalter wird normalerweise benützt, um außergewöhnliche Ansammlungen von Münzen in den Münzschächten zu verringern.
Sobald der Arbeitsablauf der Rückzahleinrichtung beendet ist, liegt am Ausgang des NAND-Gatters 124, das über Kreuz mit dem Gatter 28 des nikel-Schalters verbunden ist und mit diesem zusammenarbeitet, wieder eine binäre 1 an. Die Verbindung der Gatter dient zum Verhindern von Rauschen und anderen Signalfehlern, die durch das Sehließen des Schalters 20 entstehen und die Fehlsignale erzeugen. Durch die überkreuzverbxndung das Gatters 124 mit dem Gatter'28, das damit in der gezeigten Weise zum gemeinsamen Gatter wird, spart man das Vorsehen eines weiteren Gatters. Der Ausgang des Gatters 124 ist mit dem entsprechenden Eingang des
- 26 309825/0720
Gatters 42 verbunden. Dadurch liegt an allen Eingängen eine binäre 1 an. Damit liegt am Ausgang des Gatters 42 und am Transfereingang (T) des Zählerflipflops 82 der ersten Stufe eine binäre 0 an. Hierdurch werden die Flipflops 82, 84 und 86 auf eine binäre 0 zurückgesetzt. In diesem Moment liegt an den Ausgängen Q1 und Q2 der Flipflops 84 bzw. 86 wieder eine binäre 0 an. Damit wird die Rückzahlschaltung 118 entregt und der Rückzahlmotor angehalten. Durch das Einstellen der Preiswahlschalter 76 und 78 und durch die Arbeitsweise des Schalters 18 für die quarter-Münzen ist es möglich, für jeden wählbaren Verkaufspreis einen Rückzahlzyklus auszulösen. Alle drei Schalter weisen Kontakte auf, die mit dem gleichen Eingang des NAND-Gatters 114 verbunden sind. Die bisherige Erläuterung der in Pig. I gezeigten Schaltung bezieht sich nur auf die Eingabe von nickel- und dime-Münzen. Im folgenden wird erläutert, wie sich die Eingabe einer quarter-Münze bei einem Preis von 15f 20 und auch bei 25 cents auswirkt.
Sind die Schalter 76 und 78 auf einen Verkaufspreis von 15 cents eingestellt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden durch das Einwerfen einer quarter-Münze die Schalter 14, 16 und 18 nacheinander betätigt. Durch das Erregen der nickel- und dime-Schalter 14 und 16 bleibt das Flipflop 84 in seinem Zustand der binären 1, d.h., am Ausgang Q-, liegt eine binäre 1 an. Das Er-
- 27 -309825/0720
2254852
regen des quarter-Schalters 18 erzeugt hierauf ein Verkaufssignal, durch das die Steuerschaltung 70 im Verkaufsteil erregt wird, indem eine binäre 0 am unteren Eingang des NAND-Gatters 66 anliegt, sobald der Schalter 18 geschlossen ist. Hierdurch liegt am Ausgang des NAND-Gatters 66 eine binäre 1 an, wodurch am Ausgang des NAND-Gatters 68 eine binäre 0 anliegt. Nun wird ein VerkaufsVorgang ausgelöst. Die Steuerschaltung für den VerkaufsVorgang bleibt während der Zeit, in der der Schalter 18 geschlossen ist und während einer zusätzlichen Verzögerungszeit, erregt.
Durch das Betätigen des Schalters 18 liegt auch an den Setzeingängen (S) der Flipflops 84 und 86 über eine Schaltung, die die Preiswahlkontakte 78b aufweist, eine binäre 0 an. Hierdurch werden die beiden Flipflops in einen "!"-Zustand gesetzt. Wird der Schalter 18 wieder freigesetzt, indem die quarter-Münze den Schalter verläßt, liegt an allen Eingängen des Gatters 114 eine binäre 1 an. Hierdurch wird die Steuerschaltung II8 für den Rückzahlvorgang erregt, worauf der Rückzahlmotor eingeschaltet wird und dem Kunden eine nickel-Münze zurückgezahlt wird. Die Ausgabe dieser ersten nicke1-Münze erzeugt ein Signal, das über eine Schaltung, die den Rückzahlschalter 20 und die Gatter 124 und 42 aufweist, am Eingang des Flipflops 82 der ersten Stufe anliegt. Hierdurch liegt an allen Ausgängen Q der Flipflops 82, 84 und 86 eine binäre 1 an.
- 28 309825/07 20
Zu diesem Zeitpunkt liegt an allen Eingängen des NAND-Gatters 114 noch eine binäre 1 an· Zwei der Eingänge sind mit dem Ausgang Q, bzw. Q2 des Flipflops bzw. 86 verbunden, der dritte Eingang ist mit einem Eingang des Schalters 18 verbunden, der nun offen ist. Das Gatter ist auch mit einem Eingang des Gatters 66 und über die Diode 116 mit dem Schalterkontakt 78b verbunden. Da ein Verkaufspreis von 15 cents eingestellt ist, befindet sich der Kontakt 78b in der gezeigten Stellung. Wegen dieser Voraussetzung liegt am dritten Eingang des Gatters 114 immer noch eine binäre 1 an· Hierdurch wird dem Kunden eine weitere nickel-Münze zurückgezahlt. Dadurch liegt ein weiterer Impuls am Flipflop 82 der ersten Stufe an, wodurch nun an allen Ausgängen Q der drei Flipflops eine binäre 0 anliegt, durch die die Steuerschaltung 118 und der Rückzahlmotor entregt werden· Wird daher bei einem Verkaufspreis von 15 cents eine quarter-Münze eingeworfen, werden dem Kunden zwei nickel-Münzen zurückgezahlt. Gleichzeitig wird dabei ein VerkaufsVorgang abgewickelt und die Zähleinrichtung auf ihren ursprünglichen Zustand zurückgeschaltet und für den nächsten Vorgang vorbereitet.
Wird bei einem Verkaufspreis von 20 cents eine quarter-Münze eingeworfen, wird gleichzeitig mit dem Verkaufsvorgang eine nickel-Münze zurückgezahlt· In diesem
- 29 309825/0720
Fall befindet sich der Schalter 76 mit seinen Kontakten 76a und 76"b in der zur in Fig. 1 gezeigten entgegengesetzten Stellung. Das Einwerfen der Quarter-Münze "betätigt wiederum die Sehalter 14, 16 und 18 in dieser Reihenfolge, ähnlich wie beim Verkaufspreis von 15 cents. Die Flipflops 82 und 86 bleiben im "O"-Zustand, das Flipflop 84 im "1"-Zustand, wenn die quarter-Münze den Schalter 16 verlassen hat. Erregt nun die Münze den Schalter 18, wird wie bisher ein Verkaufssignal erzeugt. An den Setzeingängen (S) der Flipflops 84 und 86 liegt über den Kontakt 78b eine binäre 0 an. Am Setzeingang (S) des Flipflops 82 liegt über den Kontakt 76b ebenfalls eine binäre 0 an. An den Ausgängen der drei Flipflops 82, 84 und 86 liegt nun eine binäre 1 an. Sobald die quarter-Münze den Schalter 18 wieder freigibt, wird die Schaltung IIS erregt, der Rückzahlmotor wird eingeschaltet und eine nicke1-Münze zurückgezahlt. Sobald die nickel-Münze zurückgezahlt ist, wird der durch die Nockenscheibe betätigte Schalter 20 erregt. Dadurch liegt am Transfereingang (T) des Flipflops 82 der ersten Stufe ein Impuls an. Hierdurch werden die Flipflops 82, 84 und 86 in einen Zustand zurückversetzt, in dem an den Ausgängen eine binäre 0 anliegt. Auf diese Weise wird ein erneutes Erregen der Steuerschaltung 118 für den Rückzahlvorgang verhindert, so daß keine zweite Rückzahlung erfolgt. Wird daher in den Automaten eine quarter-Münze eingeworfen, wenn dieser auf einen Ver-
■ - 30 309825/0720
kaufspreis von 20 cents eingestellt ist, wird dem Kunden nach dem VerkaufsVorgang eine nicke1-Münze zurückgezahlt.
Ist der Verkaufsautomat auf einen Verkaufspreis von cents eingestellt, befinden sich die Kontakte des Schalters 76 in der in Fig· I gezeigten Stellung, während sich die Kontakte 78a und 78"b des Schalters 78 in der zur gezeigten entgegengesetzten SteHung befinden. Bei dieser Stellung betätigt die quarter-Münze wiederum die Schalter 14, 16 und 18 hintereinander, wie bei den anderen Fällen. Das Erregen der Schalter 14 und setzt wiederum das Flipflop 84 in einen "V'-Zustand, wobei die Flipflops 82 und 86 im "O^'-Zustand verbleiben. Erregt darauf die Münze den Schalter 18, wird ein Verkaufsimpuls erzeugt. Aber in diesem Fall liegt eine binäre O an den freien Eingängen (C) der Flipflops 82, 84 und 86 über die nun umgeschalteten Kontakte 78b des Schalters 78 an. Damit werden die drei Flipflops zurückgesetzt, und es wird kein Wechselgeld zurückgegeben.
In der Rücksetzschaltung mit den Gattern 96, 102 und IO4 ist der untere Eingang des Gatters 102 verbunden mit einer Parallelschaltung von einem Kondensator 128 mit einem Widerstand I30. Diese Bauteile und die zugeordneten
- 31 -
309825/0720
Gatter ergeben die Rücksetzschaltung für die Steuereinrichtung der Erfindung. Liegt an der Schaltung gemäß der Erfindung keine Spannung an, wird der Kondensator 128 über den Widerstand I30 entladen. Wird Energie zugeführt, wird der Kondensator über die Innenschaltung des Gatters 102 aufgeladen. Vom Zeitpunkt des Beginns des Aufladens des Kondensators 128 bis zu dem Punkt, an dem seine Schwellenspannung, die normalerweise im Bereich von einem bis zwei oder drei Volt liegt, erreicht ist, liegt eine binäre 0 am unteren Eingang des Gatters 102 an. Dadurch liegt am Ausgang des Gatters 102 und am Eingang des Gatters IO4 eine binäre 1 an. Damit liegt am Ausgang des Gatters IO4 eine binäre an, die wiederum an den freien Eingängen (C) der Flip-
■ ■ 'S,
flops 82, 84 und 86. anliegt und diese zurücksetzt. Wird jedoch der Kondensator 128 auf eine Spannung höher als 2 3/2 oder 3 V aufgeladen, liegt am zugeordneten Eingang des Gatters 102 eine binäre 1 an. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die an der Schaltung anliegende Spannung wieder unterbrochen ist. In diesem Moment wird der Kondensator über den parallelgeschalteten Widerstand entladen. Diese Einrichtung ist für die Schaltung gemäß der Erfindung von Bedeutung, da hierdurch automatisch alle Flipflops zurückgesetzt werden, sobald der Schaltung nach einer Unterbrechung oder einem Abschalten wieder Energie zugeführt wird. Hierdurch wird verhindert, daß in der Summiereinrichtung 80 eine Summe stehenbleibt,
- 32 -
309825/0720
wenn der Stecker herausgezogen wird, oder eine andere Unterbrechung eintritt.
Eine weitere Verbesserung der Schaltung gemäß der Erfindung liegt in einer transistorisierten Koppeleinrichtung 132, die zwischen den Ausgang des Gatters 66 und den Eingang des Gatters 68 geschaltet ist. Die Koppe !einrichtung weist einen Transistor 134 auf, dessen Kollektor mit dem Ausgang des Gatters 66 verbunden ist, dessen Emitter mit dem Eingang des Gatters 68 und dessen Basis über eine Schaltung mit einem Widerstand und einem pralleIgeschalteten Kontensator I38 geerdet ist. Der Kollektor ist auch über einen Vorschaltwiderstand 140 mit einer positiven Spannungsquelle verbunden, Die Koppeleinrichtung 132 ist als Schutz gegen eine Kurzbetätigung der Münzschalter vorgesehen, indem zusätzliche Zeit für das Erregen der Steuerschaltung 70 zu der Zeit, die für das Schließen der Münzschalter benötigt wird, hinzugefügt wird. Im statischen Zustand liegt am Eingang des Gatters 68 eine verhältnismäßig niedrige Spannung an (binär 0), da an der Basis des Transistors I34 eine niedrige Spannung anliegt. Geht jedoch die Spannung amAusgang des Gatters 66 in die Höhe, wird der Kondensator I36 relativ rasch über die Schaltung mit dem Widerstand I40 aufgeladen. Hierdurch wird die Spannung am Eingang des Gatters 68 hoch, da der Kollektor, solange der Münzschalter geschlossen
- 33 309825/0720
ist, nicht mehr geerdet ist· Öffnet darauf der Münzschäter wieder, liegt am Ausgang des Gatters 66 wieder eine niedrige Spannung, eine binäre O, an. Nun fällt aber die Spannung am Eingang des Gatters 68 nicht gleichzeitigjab, da durch die Ladung des Kondensators I36 zeitweilig eine hohe Spannung an der Basis des Transistors I34 gehalten wird. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die Ladung über den Widerstand I38 abgeflossen ist. Durch die Schaltung I32 wird daher die Erregungszeit der Steuerschaltung 70 um eine kurze Zeitspanne von ca. 50 Millisekunden, nachdem der Münzschalter wieder geöffnet ist, verlängert»
Eine weitere Verbesserung der Schaltung gemäß der Erfindung ist durch die Leitung 142 (Fig. 1) gegeben. Diese Leitung verbindet den normalerweise offenen Eingang des Gatters 44 in der Schaltung für die dime-Münze und einen der Eingänge des NAND-Gatters 114, das in der Steuerschaltung für das Erregen der Rückzahlschaltung 118 vorgesehen ist. Diese Verbindung verhindert, daß der Rückzahlmotor dadurch erregt wird, daß entweder der dime- oder der quarter-Schalter geschlossen bleibt oder auch kurzschließt· Diese Einrichtung schützt gegen "Betrug" durch Leeren der Münzschächte. Durch sie bleibt die binäre 0 am entsprechenden Eingang des Gatters 114 erhalten.
- 34 30 9 825/0720
Eine weitere Einrichtung gegen Betrug bilden die Leitung 144 und die Diode 146. Sie sind zwiischen dem Ausgang des Gatters 26 und einem weiteren Eingang des Gatters 114» der als Expandereingang gezeigt ist, vorgesehen. Diese Schaltung arbeitet wie die oben erläuterte Schaltung. Um jedoch einen Betrug zu verhindern, sollte der Schalter 14 geschlossen oder kurzgeschlossen sein.
Zwischen dem Eingang des Rücksetzgatters 102 und dem .Eingang des Gatters 68 der Verkaufssteuerschaltung ist eine weitere Verbindung 148 vorgesehen. Dank dieser Verbindung schaltet die Rücksetzschaltung jedes falsche Verkaufssignal aus, das durch kurzzeitige Unterbrechung der Stromversorgung oder durch vorübergehende Schaltzustände auf Grund von Schwingungen auf der Leitung oder anderer Urseachen entsteht. Über diese Leitung liegt am Eingang des Gatters 68 eine niedrige Spannung an, bis der Kondensator 128 auf eine verhältnismäßig hohe statische Spannung aufgeladen ist.
Pig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Steuerschaltung gemäß der Erfindung, die der Schaltung in Pig. 1 ähnlich ist. An verschiedenen Punkten ist sie jedoch abgeändert, um sowohl nickel- wie dime-Münzen zurückzuzahlen, und um nicht nur auf das Zurückzahlen von nickel-Münzen beschränkt zu sein, wie es bei der in Pig. 1 gezeigten Ausführungsform der Fall ist. Die
- 35 -309825/0720
Schaltung gemäß Pig· 2 weist auch andere "bestimmte ,Eigenschaften auf, die im folgenden erläutert werden. Soweit es möglich ist, sind die Bauteile der Ausführungsform nach Pig· 2 mit den Bezugszeichen wie in Fig. 1 belegt. Sie sind jedoch in jedem Fall um "200" erhöht. Z.B. weist die Schaltung nach Fig. 2 eine Münzeinheit 212 mit der zugehörigen Schaltung auf. Zur Schaltung gehören ein Schalter 214 für nickel-Münzen, ein Schalter 216 für dime-Münzen, ein Schalter 218 für- quarter-Münzen und ein Rückzahlschalter 220, der von einem Rückzahlmotor (nicht gezeigt) getätigt wird. Der Schalter weist einen beweglichen Kontakt auf, der jedesmal, wenn ein nickel, ein dime oder ein quarter eingeworfen wird, ähnlich wie in Fig. 1 betätigt wird. Der Kontakt bewegt sich zwischen einem normalerweise geschlossenen Anschluß 222 und einem normalerweise offenen Anschluß224.
Vor der weiteren Erläuterung der Schaltung nach Fig. 2 ist zu erwähnen, daß sie selbstverständlich für einen Verkaufspreis von 15, 20 und 25 cents ausgelegt ist, und daß ein Verkaufsvorgang stattfindet, wenn die eingeworfene Summe dem Verkaufspreis entspricht oder ihn übersteigt. Die Schaltung löst auch die Rückzahlung. einer dime-Münze aus, wenn ein Verkaufspreis von 15 cents eingestellt ist und eine quarter-Münze eingeworfen wird. Ebenso wird ein nickel zurückgezahlt, wenn bei einem Verkaufspreis von 15 cents zwei dime-Münzen eingeworfen
- 36 309825/072 0.
werden. Ist ein Verkaufspreis von 20 cents eingestellt und wird eine quarter-Münze eingeworfen, wird ein Nickel zurückgezahlt bzw. auch wenn ein nickel und danach zwei dime-Münzen eingeworfen werden. Werden bei einem Verkaufspreis von 25 cents drei dime-Münzen eingeworfen, wird eine nickel-Münze zurückgezahlt· In der in Fig. 2 gezeigten Schaltung sind besondere Einrichtungen für das Zurückzahlen von dime- und nicke1-Münzen vorgesehen. Durch die Möglichkeit zweierlei Münzen zurückzuzahlen, wird verhindert, daß der Automat manchmal nicht betriebsbereit ist. Die Schaltung nach Fig. 2 ist ebenfalls so ausglegt, daß der Verkaufspree-is durch eine Bedienungs-f Reparatur- oder Wartungsperson einfach veränderbar ist, indem sie die StelLung von zwei einfachen zweipoligen Schaltern, bevorzugt Schiebeschaltern, verändert. Diese Schalter sind im Innern des Verkaufsautomaten an oder nahe bei der Steuerschaltung gemäß der Erfindung vorgesehen, ähnlich wie bei der nach Fig. 1 erläuterten Schaltung. In der Zeichnung sind die Schiebeschalter in einer Stellung gezeigt, bei der ein Verkaufspreis von 15 cents eingestellt ist. Zum Einstellen der verschiedenen Verkaufspreise ist dieselbe Kombination der Schalterkontakte wie in Fig. 1 vorgesehen. Bei der Schaltung nach Fig. wird der Rückzahlschalter 220 ebenfalls\on einem Rückzahlmotor über eine Nockeneinrichtung betätigt. Wird daher eine nickel- oder eine dime-Münze zurückgezahlt,
- 37 309825/0720
wird der Rückzahlsehalter 220 über einen Nocken betätigt, Hierdurch wird die Schaltung in einer ähnlichen Weise, wie bereits mit Bezug auf Fig. 1 erläutert wurde, zurückgesetzt·
Nach Fig. 2 ist der normalerweise geschlossene Kontakt 222 des nickel-Schalters mit einem der Eingänge eines MAND-Gatters 226 Verbunden. Der normalerweise offene Kontakt 224 ist mit einem Eingang eines anderen NAND-Gatters 228 verbunden. Die NAND-Gatter 226 und 228 sind über Kreuz verbunden und bilden ein Setz-Rücksetz-Flipflop. Diese Schaltung verhindert, daß durch ein Prellen des nickel-Schalters fehlerhafte Signale in die Summierschaltung eingegeben werden. Die Gatter 244 und 240 bilden für den dime-Schalter 216 die gleiche Schaltung. Der normalerweise geschlossene Kontakt 246 des Schalters 216 ist mit einem Eingang des Gatters 240 und der normalerweise offene Kontakt 248 ist mit einem Eingang des Gatters 244 verbunden. Die Gatter 240 und 244 sind über Kreuz geschaltet. Der Ausgang 252 des Gatters 240 ist über eine Leitung 254 mit einem der Eingänge des Gatters 244 verbunden. Der Ausgang 23O des Gatters 226 ist ebenfalls mit einem der Eingänge des Gatters 240 über eine Leitung 236 verbunden. Diese Verbindung stellt zusammen mit dem Kondensator 262 sicher, daß über ein Gatter 242 an der Summierschaltung eindeutige Impulse anliegen, selbst wenn sich das Schließen
- 38 3 0 9 8 2 5/0720
oder die Betätigung des Schalters 214 und des Schalters 216 überschneiden. Überschneidet sich die Betätigung der beiden Schalter um einen bestimmten Betrag, entstehen im Gatter 242 wegen der Funktion des Kondensators 262 getrennte Impulse entsprechend dem jeweiligen Schließen des entsprechenden Schalters. Durch den Kondensator werden hierbei die Ausgangs impulse des Gatters 242 getrennt, so daß kein Impuls verlorengeht· Dies ist einjwichtiger Vorteil, der bei keiner bekannten Ausfühüungsform bisher verwirklicht ist.
Die durch die Betätigung der beiden Schalter für die nickel- und dime-Münzen ausgelösten Signale werden in der Summierschaltung 280 in einer üblichen binären Form aufgenommen und aufaddiert. Die Ausgangssignale der Summierschaltung 280 werden durch die Schaltkontakte 276a und 278a, die in den Eingangsschaltungen des Gatters 264 vorgesehen sind, dekodiert. Ist die addierte Summe von nickel- und dime-Münzen um 5 cents niedriger als der eingestellte Verkaufspreis, der durch die Einstellung der Schalter 276 und 278 gegeben ist, liegt an den beiden oberen Eingängen des Gatters 264 eine logische 1 an. Durch das Anliegen des folgenden Impulses, der durch eine Betätigung des nickel- oder des dime-Schalters erzeugt wird, liegt am Ausgang des Gatters 242 eine binäre 1 an. Damit liegt am Ausgang des Gatters 264 eine bftinäre 0 an. Dieses Signal bleibt
- 39 309825/0720
-39- 225Λ882
solange erhalten, solange der letzte betätigte Münzschalter in seiner erregten Stellung bleibt« Das Signalläuft über die Gatter 266 und 268 und erregt die Steuerschaltung 270 im Verkaufefceil, die eine Relaisspule und eine parallel gesehalteteDiode 274 aufweist. Über diese Schaltung wird die Verkaufsschaltung im Verkaufsautomaten erregt und ein Verkaufsvorgang ausgelöst.
Die binäre 0 am Ausgang des Gatters 264 liegt auch über einen Leiter 11R", der mit der einen Seite eines Kondensators 292 und dem Eingang eines weiteren Gatters 296 in der Rücksetzschaltung verbunden ist, an einer Rücksetzschaltung an. Diese Schaltung ist wiederum mit den Gattern 302 und 304 verbunden. Das Ausgangssignal des letzteren Gatters dient zum Rücksetzen der Flipflops 282, 284 und 286 der Summierschaltung. Hierfür ist der Ausgang des Gatters 3O4 mit den entsprechenden freien Eingängen (C) der Flipflops verbunden. Entspricht die eingeworfene Summe genau dem Verkaufspreis, wie er mit den Schaltern 276 und 278 eingestellt , ist, ist einRückzahlen nicht nötig. Die Schaltung, die den Verkaufsvorgang und ein Rücksetzen auslöst, wird wieder in einen Zustand gesetzt, in dem sie für den nächsten VerkaufsVorgang bereit ist.
Ist die zuletzt eingeworfene Münze eine dime-Münze und braucht man nur noch 5 cents, um den Verkaufs-
. - 40 -
309825/0720
preis zu erreichen, ist die Rückgabe einer nickel-Miinze nötig. Dieser Zustand ist denkbar, wenn bei einem Verkaufspreis von 15 cents zwei dime-Münzen eingeworfen werden, bzw. wenn bei einem Verkaufspreis von 2 5 cents drei dime-Münzen eingeworfen werden. Es ist auch eine Kombination von zwei nickel-Münzen gefolgt von einer dime-Münze bei einem Verkaufspreis von 15 cents oder von vier nickel-Münzen gefolgt von einer dime-Münze bei einem Verkaufspreis von 25 cents möglich. In dem Fall, bei dem bei einem Verkaufspreis von 15 cents zwei dime-Münzen eingeworfen werden, liegt, nachdem die erste dime-Münze durch die Münzeinheit hindurch ist, an zwei Eingängen des Gatters 264» die mit den Kontakten 276a und 278a verbunden sind, eine logische 1 an. Sobald die zweite dime-Münze den Schalter 214 schließt, liegt am anderen Eingang des Gatters 264, der mit dem Gatter 242 verbunden ist, ebenfalls eine logische 1 an. Hierdurch liegt am Ausgang des Gatters 264 eine binäre 0 an. Dieses Signal wird benötigt, um die Steuerschaltung 270 im Verkaufsteil zu erregen und einen Verkaufsvorgang auszulösen. Verläßt die zweite dime-Münze den Kontakt des Schalters 214, liegt am Ausgang des Gatters 264 wieder ein hoher Pegel, d.h. eine logische an. Hierdurch wird die Summierschaltung 280 über die Rücksetzechaltung mit dem Kondensator 292 und den Gattern 296, 302 und 3O4 zurückgesetzt. In diesem Mo-
- 41 309825/0720
ment liegt an Ausgängen Q , Q-, und Q2 der Zählflipflops eine logische 0 an, während an den komplementären Ausgängen Q , Q1 und Q2 eine logische 0 anliegt. Unmittelbar danach erregt die dime-Münze den Schalter 216, wodurch am Eingang des Kondensators 330 eine binäre 0 anliegt· Verläßt die Münze dann den Kontakt des Schalters 216, liegt die positive Ladung des Kondensators 33Ο an einem der Eingänge des Gatters 260 in der logischen Schaltung für das Rückzahlen einer nickel-Münze an. liegt an den Ausgängen Q0, Q1 und Q2 der Flipflops überall eine binäre 1 an, und sind diese mit den ent- . sprechenden Eingängen des Gatters 260 verbunden, liegt am Ausgang des Gatters 260 eine binäre 0, während der Impulsdauer des Signals vom Kondensator 33Ο an. Hierdurch werden alle Q Ausgänge der Flipflops in der Summierschaltung 280 auf eine binäre 1 gesetzt. Dieser Zustand wird durch ein weiteres Gatter 332 dekodiert. Der Ausgang dieses Gatters ist mit einer Steuerschaltung 334 für die Rückgabe von nickel-Münzen verbunden. Die Steuerschaltung 334 weist eine Rückgabespule 336 und eine parallel geschalteteDiode 338 auf. Ist die Schaltung erregt, schaltet sie einen Rückzahlmotor (nicht gezeigt) für nickel-Münzen ein, durch den wiederum der nocken-' gesteuerte Rückzahlschalter 220 betätigt wird. Sobald der Rückzahlschalter 220 erregt ist, schließt er eine Schaltung zum Aufladen eines Kondensators 340,
- 42 ■ 309825/0720
der dann über einen Vorschaltwiderstand 342 mit einer positiven Spannungsquelle verbunden ist. Nachdem durch den Rückzahlmotor eine nicke1-Münze zurückgezahlt ist, kehrt der Rückzahlschalter 220 in seine Ruhestellung zurück, wie sie in Pig. 2 gezeigt ist. Der Kondensator 340 wird dann über eine Schaltung mit einem Widerstand 294 entladen. Bei diesem Vorgang liegt am Eingang des Gatters 296 ein positiver Impuls an, durch den ein Ausgangssignal erzeugt wird, das über die Gatter 302 und 304 die verschiedenen Stufen der Summierschaltung 280 zurücksetzt. Bis hierher wurden nur Fälle erläutert, bei denen nur nickel- oder dime-Münzen oder eine Kombination davon in den Verkaufsautomaten eingeworfen werden. In diesen Fällen ist es niemals notwendig, mehr als eine nicke1-Münze zurückzuzahlen, um einen bestimmten Verkaufspreis auszugleichen.
Wird bei einem Verkaufspreis von 15 cents eine quarter-Münze eingeworfen, werden die Schalter für die nickel- und die dime-Münzen nacheinander betätigt. Die dabei erzeugten Ausgangssignale werden in der üblichen Weise in der iJummierschaltung registriert. An und für sich ist das beim Einwerfen einer quarter-Münze nicht nötig. Sobald nämlich die Münze den Schalter 21c1 erregt, wird der untere Eingang des Gatters 266 (siehe Fig. 2) geerdet, wodurch eine binäre O entsteht. Hierdurch wird
- 43 ~ 309825/0 7 20
über ein Gatter 268 die Verkaufssteuerschaltung 270 erregt und ein Verkaufsvorgang ausgelöst. Das Einwerfen einer quarter-Münze löst eher direkt einen Verkaufsvorgang durch das Arbeiten der Gatter 266 und 268 aus, als es bei den bisher erläuterten Fällen gegeben ist. Befinden sich die Preiswahlschalter 276 und 278 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, was einem Preis von 15 cents entspricht, liegt durch das Schließen des Schalters 218 über die Kontakte 278b und die Diode 346 an allen Setzeingängen (S) der Summierflipflops eine binäre 0 an. Hierdurch liegt an den Ausgängen Q0, Q1 und Q2 eine binäre 1 an. Zwei der Ausgänge sind mit den entsprechenden Eingängen des Gatters 332 verbunden, das in der Schaltung zum Erregen der Steuerschaltung 334 für den Rückzahlmotor für nicke1-Münzen vorgesehen ist.
Das gleiche Signal liegt über die Schaltkontakte 278b und 276b am Eingang einer weiteren Flipflopschaltung an, wodurch an deren Ausgang Q, eine binäre 1 anliegt. Kehrt nun der Schalter 218 nach dem Durchlaufen der Münze wieder in seine Ruhestellung zurück, liegt an den beiden Eingängen eines weiteren Gatters 350 eine binäre 1 an. Hierdurch wird über das Gatter 350 eine weitere Rüclzahlschaltung 352, die Rückzahlschaltung für dime-Münzen, erregt. Die Schaltung 352 weist eine Spule 354 und eine parallel geschaltete Diode 356 auf· Durch
- 44 309825/0720
das Schließen des Schalters 21Ö liegt auch am mittleren Eingang (siehe Fig. 2) des Gatters 332 eine binäre an. Damit wird verhindert, daß die Rückzahlschaltung für niekel-Münzen erregt wird, bis der Schalter 218 wiederfrei ist und seine Kontakte geöffnet sind. In diesem Fall werden die Schaltungen 334 und 352 gleichzeitig erregt und entregt. Im Falle einer gleichzeitigen Erregung der beiden Schaltungen 334 und 352 wird anstelle einer nicke1-Münze eine dime-Münze zurückgezahlt. Dieser Vorgang wird durch die mechanischen Teile der Münzwechselvorrichtung gesteuert. Diese Teile sind nicht Gegenstand der Erfindung. Sie sindjedoch nur durch das gleichzeitige Erregen der Schaltungen 334 und 352 zu betätigen. Beim liückzahlen einer dime-Münze wird der Rückzahlschalter 220 durch einen von dem Rückzahlmotor gesteuerten Nocken betätigt. Hierdurch wird wiederum der Kondensator 34O aufgeladen und dann über den Widerstand 294 entladen, um die Flipflops 282 und 286 zurückzusetzen. Durch das gleiche Signal wird auch das Flipflop 348 zurückgesetzt und die Hückzahlvorrichtung entregt.
Ist mit den Schaltern 276 und 278 ein Verkaufspreis von 20 cents eingestellt, befinden sich die Kontakte 276a und 276b in der zur in Fig. 2 gezeigten eintgegengesetzten Stellung. Die Kontakte 278a und 278b verbleiben in der gezeigten Stellung. In diesem Fall wird durch eine Betätigung des Schalters 218 ein VerkaufsVorgang
- 45 -
3 0 Π B 7 5 / 0 7 2 0
ausgelöst wie erläutert. Dabei entsteht in allen Stufen der Surmnierschaltung 280 eine binäre 1. Das wird über eine Schaltung erreicht, die die Eontakte 278b und die Diode 346 aufweist, wie bereits erläutert. Die binäre 1 am Ausgang Q. bzw. Q~ der Flipflops 284 und 286 liegt am Gatter 332 an. Der andere Eingang des Gatters 332 wird vom Schalter 218 angesteuert» Wird daher der Schalter nach dem Durchlauf der Münze entregt,, wird die Rückzahlschaltung 334 erregt und damit auch der Rückzahlmotor. Da jedoch die Kontakte 276b des Preiswahlschalters wegen des Verkaufspreises von 20 cents offen sind, liegt am Ausgang der Flipflopschaltung 348 keine binäre 1 mehr an, durch die die Schaltung 352 erregt wird. Es ist also nur das Zurückzahlen einer nickel-Münze möglich, dahur bei einem gleichzeitigen Erregen der Schaltungen 334 und 352 das Zurückzahlen einer dime-Münze möglich ist. In. dem zuletzt erläuterten Fall ist nur die Schaltung 334 erregt und nicht die Schaltung 352.
Ist der Automat auf einen Verkaufspreis von 25 cents eingestellt, befinden sich die Kontakte 278a und 278b nicht mehr in der in Fig. 2 gezeigten Stellung» Die Kontakte 276a und 276b verbleiben wie gezeigt« In diesem Fall findet der VerkaufsVorgang wie bereits erläutert statt. Wird nutzer Schalter 218 betätigt und damit geschlossen, liegt der erzeugte Impuls über die
- 46 309825/0720
normalerweise offene Sei be der Scha L tk on takbe 27o"b und über eine Uiode 35^ an den freien Eingängen (C) der Flipflops 2Ö2, 2b4, 2Ö6 und 340 an und setzt sie zurück. Da beim Einwerfen einer quarter-Münze bei einem Verkaufspreis von 25 cents kein Wechselgeld nach dem Kauf zurückgegeben wird, ist die Schaltung für einen weiteren Verkaufs Vorgang bereit.
Der einzige Teil der in F1Ig. 2 gezeigten Schaltung, der noch nicht erläutert ist, ist die zweite Eingangsschaltung des Gatters 3^2 in der Rücksetzschaltung. Diese Schaltung weist einen Kondensator 324 und einen Widerstand 326 auf. Diese Schaltung bildet eine auslösende Rücksetzschaltung, durch die alle Flipflops in einen anfänglichen Rücksetzzustand gebracht werden, wenn Spannung angelegt wird. Diese Schaltung entspricht der Wirkungsweise der ähnlichen Teile der Schaltung nach Pig. 1. Eine weitere Erläuterung dieses Schaltungsteils ist daher nicht notwendig.
Selbstverständlich weist die Schaltung nach Pig. 2 auch eine Einrichtung gegen "Betrug" z.B. durch Leeren von Münzschächten auf, die der mit Bezug auf Pig. I erläuterten Einrichtung ähnlich ist. Die Schaltung weist auch die transistorisierte Koppeleinrichtung zwischen den Gattern 266 und 268 in den Verkaufssteuerschaltungen auf, um die Zeitspanne, in der die Verkaufssteuerschaltung erregt ist, zu verlängern. Durch das Hinzufügen von Kon-
BAD ÜR;.5ii\AL - 47 -
3 Q1* 8 2 5 /0720
densatoren an verschiedenen Punkten, ähnlich wie in Pig. 1, ist eine Hauschfreiheit zu erzielen, wie auch in einigen Fällen ein vorzeitiges Rücksetzen zu verhindern ist.
Fig. 3 zeigt ein in den Schaltungen nach Fig. 1 und 2 hauptsächlich verwendetes NAND-Gatter. Das in Fig. 3 gezeigte NAND-Gatter weist einen mehr oder weniger bekanntenAufbau auf. Es arbeitet in einer für diese Art der Schaltung typischen Weise. Es ist daher nicht notwendig, die Schaltung des NAND-Gatters und seine Arbeitsweise im einzelnen zu erläutern. Es ist nur zu erwähnen, daß nur ein Eingang möglich ist, daß das Gatter jedoch normalerweise mehr als einen Eingang, wie z.B. die beiden Eingänge A und B und einen Ausgang C aufweist. Fig. 3 zeigt auch eine typische Wertetabelle für ein NAND-Gatter, wobei das Zeichen 11O" einer binären 0 und das Zeichen 11I" einer binären 1 entspricht. Das in Fig. gezeigte NAND-Gatter ist ein typisches NAND-Gatter, es sind/jedoch verschiedene Abarten dieser Schaltung möglich und verwendbar. In einigen Fällen werden bestimmte Ausführungsformen für die verschiedenen NAND-Gatter vorgesehen. Z.B. sind für einige der Gatterschaltungen Puffer-NAHD-Gatter vorgesehen, die dem Gatter nach Fig. 5 ähnlich sind, jedoch soweit abgeändert sind, daß eine große Zahl anderer Gatter oder eine Kondensator-
48 -
309825/0720
Schaltung anschließbar ist. Es werden auch Leistungs-NAND-Gatter verwendet, die einen größeren Strom am Ausgang erlauben. Bei einigen der NAND-Gatter sind auch die bekannten Erweiterungseingänge vorgesehen, insbesondere bei den Gattern, die mit zusätzlichen Eingangsdioden verbunden sind. Die zusätzlichen Erweiterungseingänge bei den Gattern sind normalerweise außen vorgesehen und erhöhen die Zahl der verfügbaren Eingänge.
Die Plipflop-Stufen in der Summierschaltung, wie sie in den Schaltungen gemäß der Erfindung vorgesehen sind, werden ebenfalls in einer bekannten Ausführungsform verwendet. Bevorzugt werden Integrierte Schaltungen vorgesehen. Z. B. sind gesteuerte j-k-Flipflops in einer handelsüblichen Form verwendbar. Es erscheint' daher nicht notwendig, die Schaltungen oder ihre Arbeitsweise zum besseren Verständnis der Erfindung im einzelnen zu erläutern.
Es wurden verschiedene Ausführungsformen einer neuen Steuerschaltung für Verkaufsautomaten oder ähnliches gezeigt und erläutert. Die Schaltungen entsprechen in allem den angestrebten Vorteilen und Zielen. Ein Fachmann wird nach Kenntnisnahme dieser Erläuterungen und der Zeichnungen vieleVeränderungen, Ausführungsformen und Modifikationen sowie andere Anwendungsarten der Schaltungen erkennen. Alle Veränderungen, Ausführungsformen, Modifikationen und Anwendungsart en, die den Gedanken dieser Erfindung folgen, liegen im Rahmen der
Ansprüche dieser Erfindung.
309825/0720
'Die Erfindung schafft also eine vielseitige, münzgesteuerte Steuerschaltung für Verkaufsautomaten und andere Münzautomaten, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig einfache Einrichtung zum Einstellen des Verkaufspreises und gleichzeitig zum Steuern des zurückzuzahlenden Betrags, wenn die eingeworfene Summe den Verkaufspreis übersteigt. Die Steuerschaltung gemäß der Erfindung ist auch gekennzeichnet durch eine neue logikschaltung, die von Schaltern, die durch die Münzen betätigt werden, gesteuert ist, durch eine neue Einrichtung zum Auf summieren der eingeworfenen Beträge, bei der Integrierte Schaltungen vorgesehen ■sind, durch eine neue Einrichtung, um bestimmte Schaltungen und Arbeitsabläufe des Automaten zeitlich zu steuern, und durch'eine neue Schaltung im Eingangs-, Verkaufs- und Rückzahlbereich der Schaltung. Die Schaltung gemäß der Erfindung repräsentiert eine neue Generation von münzgesteuerten Schaltungen. Sie ist einfacher und kompakter als die bekannten Schaltungen für derartige Anwendungsfälle. Auch werden weit weniger Einzelteile und Bauelemente verwendet.
- Patentansprüche - 50 -
309825/0720

Claims (21)

  1. -50- 225A882
    Patentansprüche:
    Münzgesteuerte Steuerschaltung für einen Verkaufsautomaten und eine ähnliche Vorrichtung, die eine Münzeinheit für wenigstens zwei unterschiedliche Münzwerte aufweist, die einen ersten und zweiten Münzschalter aufweist, von denen einer durch das Einwerfen der kleinsten zulässigen Münze "betätigt wird und von denen der erste und der zweite nacheinander durch das Einwerfen höherwertiger Münzen betätigt werden, gekennzeichnet durch ein erstes Paar Gatterschaltungen (26, 28), die mit dem ersten Münzschalter (14) verbunden sind, von denen jede zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist, durch eine Einrichtung, über die bestimmte Eingänge des ersten Paars der Gatterschaltungen mit einem Ausgang jeweils des anderen Gatters des Paars über Kreuz verbunden sind,/durch ein zweites Paar von Gatterschaltungen (40, 44)» die mit dem zweiten Münzschalter (16) verbunden sind und von denen jede wenigstens zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist, durch eine Einrichtung über die ein bestimmter Eingang jeweils der beiden Gatterschaltungen (40, 44) mit dem Ausgang einer anderen Gatterschaltung des zweiten Paars über Kreuz verbunden ist,/durch eine Schalteinrichtung (76, 78) mit mehreren SteHungsmöglichkeiten, mit der durch die Kombination der verschiedenen Stellungen der Verkaufspreis einstellbar ist,/durch eine Summiereinrichtung (80) die
    - 51 309825/0720
    "betriebsmäßig mit "bestimmten Ausgängen des ersten und zweiten Paars von Gatterschaltungen verbunden ist, um eine Veränderung der Schaltzustände wahrzunehmen, die eintritt, sobald Münzen eingeworfen werden, und um eine Summe der in die Münzeinheit (12) bei einem Verkaufsvorgang eingeworfenen Münzen zu bilden, durch eine Einrichtung, über die die Preiswahlschalter (76, 78) mit bestimmten Ausgängen des ersten und zweiten Paars Gatterschaltungen betriebsmäßig verbunden sind, durch eine Einrichtung, über die ein VerkaufsVorgang eingeleitet wird, sobald die in der SummieaeLnrichtung gebildete Summe wenigstens dem eingestellten Verkaufspreis gleicht, und durch eine Einrichtung, mit der gleichzeitig mit dem Auslösen eines Verkaufsvorgangs die Summiereinrichtung (80) zurückgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die ein über den Verkaufspreis hinausgehender eingeworfener Betrag zurückgezahlt wird, die eine Rückzahlgatterschaltung (114) mit mehreren Eingän-gen aufweist, von denen wenigstens einer betriebsmäßig mit der Summiereinrichtung (80) verbunden ist, von denen ein anderer betriebsmäßig mit einem der Ausgänge des ersten und zweiten Paars der Gatterschaltungen (26, 28, 40, 44) verbunden ist, und wobei die Rückzahleinrichtung eine Einrichtung aufweist, durch die nur Münzen vom niedrigst möglichen Wert zurückgezahlt werden.
    309825/0720
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Zurückzahlen des über den Verkaufspreis hinaus eingeworfenen Betrages aufweist, wobei diese Einrichtung eine erste (332) und eine zweite (350) Rückzahlgatterschaltung aufweist, von denen jede eine Anzahl von Eingängen und einen Ausgang aufweist, daß wenigstens ein Eingang der ersten Rückzahlgatterschaltung betriebsmäßig mit der Summiereinrichtung (80) verbunden ist, daß wenigstens ein weiterer Eingang dieser Schaltung betriebsmäßig mit dem Ausgang eines der beiden ersten und zweiten Gatterpaare (26, 28, 40, 44) verbunden ist, daß ein erster Eingang einer Rückzahlsummiereinrichtung (348) mit der Summiereinrichtung (80) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang mit einem der Ausgänge des ersten und zweiten Gatterpaars (26, 28, 40, 44) verbunden ist, daß ein Ausgang betriebsmäßig mit dem Eingang der zweiten Rückzahlgatterschaltung (350) verbunden ist, wobei ein Erregen der ersten Rückζahlschaltung nur die Rückgabe einer Münze des niedrigst möglichen Wertes auslöst und ein gleichzeitiges Erregen der ersten und der zweiten Rückzahlgatterschaltung (332 und 350) die Rückgabe einer höherwertigen Münze auslöst.
  4. 4. Verbesserte Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsweise eines Verkaufsautomaten mit einer Münzeinheit, die Münzen verschiedener Werte annimmt, in der Ausgangs-
    309825/0720 -53-
    signale erzeugt werden, die dem Wert einer eingeworfenen Münze entsprechen, mit einer Summiereinrichtung, in der der Wert der in die Münzeinheit eingeworfenen Münzen aufaddiert wird, mit einer Einrichtung zum Auslösen des Verkaufsvorgangs, der dann ausgelöst wird, wenn der addierte Wert der eingeworfenen Münzen wenigstens dem Verkaufspreis gleicht, und mit einer Eückzahls teuere inrichtung, durch die Münzen zurückgezahlt werden, deren Wert den den Verkaufspreis übersteigenden Betrag ausmacht, gekennzeichnet durch eine Gatterschaltung, die zwischen der Münzeinheit (12) und der Summiere inrichtung (80) vorgesehen ist, wobei die Gatterschaltung wenigstens zwei über Kreuz verbundene NAND-Gatter aufweist, -von denen wenigstens ein Eingang so geschaltet ist, daß an ihm entsprechende Signale anliegen, wenn eine Münze bestimmten Wertes in die Münzeinheit eingeworfen wird, und von denen ein Ausgang betriebsmäßig mit der Summiereinrichtung (80) verbunden ist, durch ein drittes NAND-Gatter (91), das betriebsmäßig so geschaltet ist, daß es das Erregen der Verkaufseinrichtung steuert, wobei das dritte NAND-Gatter mehrere Eingänge und einen Ausgang aufweist, durch eine Einrichtung mit der bestimmte Punkte der Summiereinrichtung (80) mit bestimmten Eingängen des dritten NAND-Gatters (91) verbunden sind, durch eine Einrichtung, über die Ausgangssignale der über Kreuz verbundenen NAND-Gatter, die erzeugt werden, sobald Münzen in die Münzeinheit eingeworfen werden, wenigstens an einem
    3098 25/07 2 0 54
    der Eingänge des dritten NAND-Gatters (91) anliegen, durch ein Ausgangssignal, das am Ausgang des dritten NAND-Gatters anliegt und einen VerkaufsVorgang auslöst, sobald alle seine Eingänge gleichzeitig den gleichen Zustand aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstellen des Verkaufspreises (76, 78) vorgesehen ist, die einen Preiswahlschalter aufweist, von dem wenigstens ein Kontakt mit der Schaltung verbunden ist, in der auch wenigstens einer der Eingänge des dritten NAND-Gatters (91) angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte NAND-Gatter (91) parallel zu einem vierten NAND-Gatter (64) geschaltet ist, und daß der Preiswahlschalter Kontakte aufweist, durch die ein Erregen entweder des dritten oder des vierten Gatters gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summiereinrichtung (80) eine Anzahl von bistabilen in Reihe geschalteten j-k Flipflops (82, 84, 86) aufweist, von denen jedes in einem gesetzten oder einem rückgesetzten Zustand möglich ist.
    - 55 -
    309825/0720
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzahlsteuereinriehtung ein Rückzahl-NAND-Gatter (1-14) aufweist, das mehrere Eingänge und einen Ausgang aufweist, "daß eine Einrichtung zur Verbindung eines der Eingänge des Rückzahl-NAND-Gatters mit der Summiereinrichtung vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Verbinden eines anderen Eingangs mit einem bestimmten Punkt in der Münzeinheit (12) vorgesehen ist, und daß ein Ausgangssignal zum Auslösen eines Rückzahlvorgangs am Ausgang dieses Gatters anliegt, sobald an allen Eingängen gleichzeitig ein bestimmter Zustand vorliegt.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Rückzahlvorgang eine Einrichtung aufweist, durch die eine Rückgabe von Münzen verschiedener Werte gesteuert wird, daß diese Einrichtung gekennzeichnet ist durch ein erstes (332) und ein zweites (350) Rückzahl-NAND-Gatter und die entsprechende Rückzahleinrichtung im Verkaufsautomaten, daß das erste Rückzahl-NAND-Gatter (332) mehrere Eingänge aufweist, von denen wenigstens einer mit einem bestimmten Punkt in der Summiereinrichtung (284) und wenigstens ein weiterer Eingang mit einem bestimmten Punkt in der Münzeinheit (212) verbunden ist, daß das zweite Rückzahl-NAKD-Gatter (350) mehrere Eingänge aufweist, von denen wenigstens einer betriebsmäßig
    - 56 309825/0720
    -56- 225A882
    mit dem gleichen bestimmten Punkt in der Münzeinheit bei einer Steuerung durch die Einstellung des Preiswahlschalters verbunden ist, daß ein Eingang einer zweiten bistabilen Summiereinrichtung (34Ö) betriebsmäßig mit der Münzeinheit bei einer Steuerung durch die Stellung des Preiswahlschalters verbunden ist, und daß einAusgang mit einem Eingang des zweiten Rückzahl-NAND-Gatters (350) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzeinrichtung für die Summiereinrichtung vorgesehen ist, daß die Rücksetzeinrichtung einen Eingang aufweist, der betriebsmäßig mit dem entsprechenden Ausgang des dritten NAND-Gatters verbunden ist, und deren Ausgang mit der Summiereinrichtung verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzeinrichtung eine weitere Einrichtung (98) aufweist, mit der die Summiereinrichtung zurückgesetzt wird, sobald die Energiezufuhr zum Verkaufsautomaten eingeschaltet wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Einrichtung (132) vorgesehen ist, um die Dauer des AungankLsignals des dritten UAIu)-GaIton.; (9J) zu l
    3 0 9 H ,' B/07?0
    8AD ORIGINAL
  13. 13. Steuerschaltung für einen Verkaufsautomaten mit einer Münzeinheit, die Münzen verschiedener Werte annimmt·,: die mehrere Münzschalter aufweist, von denen einer von allen zugelassenen Münzen erregt wird, von denen ein zweiter nur von Münzen erregt wird, deren Viert höher als der niedrigst zugelassene Wert ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verhindern von Fehleingaben, ,die durch eine fehlerhafte Arbeitsweise der Münzschalter entstehen, wobei die Einrichtung ein erstes Paar (26, 28) von NAED-Gattern aufweist, deren einer Eingang betriebsmäßig mit dem ersten Münzscharter verbunden ist, durch eine Einrichtung,mit der der andere Eingang der Gatter über Kreuz mit dem Ausgang des anderen Gatters des ersten Paars verbunden ist, durch ein zweites Paar (40, 44) NAND-Gatter, deren einer Eingang jeweils mit dem zweiten Münzschalter betriebsmäßig verbunden ist, und durch eine Einrichtung, mit der jeweils einer der Eingänge des einen NAND-Gatters des zweiten Paares mit dem Ausgang des anderen Gatters des Paares verbunden ist.
  14. 14. Steuerschaltung für Verkaufsautomaten mit einer Münzeinheit, die Münzen verschiedener Werte annimmt, wobei die Münzeinheit mehrere Münzschalter entsprechend den zugelassenen Münzwerten aufweist, mit einer Summiereinrichtung, in der der Wert der eingeworfenen Münzen
    ■ - 58 Ί n.rj :-:' r* 5 / U "' .-'Π ßAD ORKSIlNAL-
    aufaddiert wird, mit einer Einrichtung zum Einstellen des Verkaufsautomaten auf einen bestimmten Verkaufspreis, mit einer Einrichtung, durch die ein Verkaufsvorgang ausgelöst wird, sobald der eingeworfene Betrag wenigstens dem Verkaufspreis gleicht, mit einer Einrichtung, um einen Betrag zurückzuzahlen, der bei einem VerkaufsVorgang über den eingestellten Verkaufspreis hinaus eingeworfen wurde, und mit einer Einrichtung, durch die die Summiereinrichtung auf einen bestimmten Zustand zurückgesetzt wird, wenn der eingeworfene Betrag wenigstens dem Verkaufspreis gleicht, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit wenigstens einem der Münzschalter in der Münzeinheit verbunden ist und die eine Eingabe von Fehlersignalen durch fehlerhaftes Arbeiten eines der Münzschalter in die Summiereinrichtung verhindert^ wobei diese Einrichtung ein Paar von über Kreuz verbundenen NAND-Gattern (26, 28) aufweist, von denen jedes betriebsmäßig mit einem entsprechenden Münzschalter verbunden ist, durch das Erzeugen eines Ausgangssignals durch die NAND-Gatter, sobald ein Münzschalter durch die entsprechende Münze erregt wird, durch eine Einrichtung (62) zum Verhindern eines *Betrügens* durch den Automaten, wenn einer der Münzschalter fehlerhaft arbeitet, wobei die Einrichtung zum Verhindern des ·Betrügens* eine Verbindung zwischen einem der über Kreuz verbundenen NAND-Gatter der ent-
    - 59 -
    sprechenden Münzsehalter und der Rückzahleinrichtung aufweist, durch einen Rückzahlschalter (20), der erregt wird, sobald der in die Münzeinheit eingeworfene Betrag den eingestellten Verkaufspreis übersteigt, und durch ein Paar von über Kreuz verbundenen NAND-Gattern, die betriebsmäßig mit dem Rückzahlschalter verbunden sind.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Münzschalter ein Schalter für nickel-Münzen (14) ist, einer ein Schalter für dime-Münzen (16) und ei.neT ein Schalter für quarter-Münzen (18) ist, wobei der nicke1-Schalter durch das Einwerfen einer nickel-Münze, einer dime-Münze und einer. quarter-Münze in die Münzeinheit erregt wird, wobei der dime-Schalter durch das Einwerfen jeder dime-Münze und jeder quarterMünze erregt wird, und wobei der quarter-Schalter nur durch das Einwerfen einer quarter-Münze erregt wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Summiereinrichtung (80) mehrere j-k Flipflops (82, 84, 86) aufweist, von denen jedes in einen oder zwei mögliche Arbeitszustände setzbar ist, wobei die j—k Flipflops als Teil einer Integrierten Schaltung ausgeführt sind«
    - 60 -
    309825/0720
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (76, 78) zum EinsteELen des Verkaufspreises vorgesehen ist, die mehrere zweipolige Schalter aufweist, die betriebsmäßig mit der Summiereinrichtung (80) der Rückzahleinrichtung und den Münzschaltern verbunden ist, und daß durch die Stellung der Schalter der Verkaufspreis einstellbar ist·
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzahleinrichtung eine Gatterschaltung aufweist, die betriebsmäßig mit der Summiereinrichtung und den Münzschaltern in der Münzeinheit verbunden ist, und daß die Gatterschaltung eine Einrichtung aufweist, durch die der Wert der zurückzugebenden Münze ausgewählt wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der NAND-Gatter (114) der Schaltung einenErweiterungseingang aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der NAND-Gatter der Schaltung mit einerEinrichtung (62) verbunden ist, durch die sein Arbeitsablauf verzögert wird.
    - 61 -
    309825/0720
    ORIGINAL INSPECTED
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (132) vorgesehen ist, die mit wenigstens einem der NAND-Gatter der Schaltung verbunden ist, durch die die Arbeitszeit verlängert . wird.
    309825/0720
DE19722254882 1971-12-06 1972-11-09 Münzgesteuerte Schaltung Expired DE2254882C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US20498871A 1971-12-06 1971-12-06
US20498871 1971-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2254882A1 true DE2254882A1 (de) 1973-06-20
DE2254882B2 DE2254882B2 (de) 1976-07-15
DE2254882C3 DE2254882C3 (de) 1977-03-10

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2254882B2 (de) 1976-07-15
FR2162466A1 (de) 1973-07-20
FR2162466B1 (de) 1976-10-29
GB1386338A (en) 1975-03-05
CA962770A (en) 1975-02-11
JPS4948400A (de) 1974-05-10
US3754629A (en) 1973-08-28
IT971559B (it) 1974-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633080C3 (de) Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten
DE3029657C2 (de) Steuerschaltung für einen Verkaufsautomaten
DE2435420C3 (de) Steuereinrichtung für einen Verkausautomaten
DE2517540C3 (de) Steuervorrichtung für einen Warenverkaufsautomaten
DE2711926C2 (de) Verkaufssystem mit mehreren Verkaufsautomaten für frei wählbare Waren
DE3038578A1 (de) Verkaufsautomat
DE2146096A1 (de) Elektronischer spielautomat nach art eines roulettes
DE1909411C3 (de) Steuereinrichtung für münzbetätigte Selbstverkäufer
DE2333007C3 (de) Steuereinrichtung für Verkaufsautomaten
DE3543067A1 (de) Kassierzaehler zum bargeldlosen bezug elektrischer energie mittels vorbezahlter wertkarten
DE3038120C2 (de) Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten
DE2939891C2 (de)
DE1474759A1 (de) Steuerschaltung
DE2254882A1 (de) Muenzgesteuerte steuervorrichtung fuer verkaufsautomaten und aehnliches
DE3045350A1 (de) Steuerschaltung fuer selbstverkaeufer
DE2911643C2 (de) Elektrisch betriebenes Geldspielgerät
DE2254882C3 (de) Münzgesteuerte Schaltung
DE2344729C3 (de) Einrichtung zur Bildung von Warenkrediteinheiten in einem Verkaufsautomaten
DE2237829A1 (de) Pruef- und steuervorrichtung fuer verkaufsautomaten, wie warenautomaten, fahrkartenautomaten
DE2314752A1 (de) Einen muenzwertakkumulator, einen kreditspeicher und eine auswahllogik enthaltende schaltungsanordnung
AT236151B (de) Verkaufsautomat für Fahrkarten
DE2344729A1 (de) Anordnung zur annahme von krediteinheiten und zur kreditakkumulation
DE1774138C (de) Steuereinrichtung fur einen Verkaufs automaten
DE1474907C3 (de) Verkaufsautomat
DE2648514A1 (de) Verkaufsautomat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee