DE2254856A1 - Einrichtung zur bildung eines ueberzuges auf werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zur bildung eines ueberzuges auf werkstueckenInfo
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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- C25D7/04—Tubes; Rings; Hollow bodies
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. F,Welckmann, ..iv ' ~y
Dipl. Ing, H. Weickmann, üipl. Pbys. Dr. K, Fincke
Dipl. fiifl. F. A. Wäickmann, -OipL-Ghom. B» Huber
*8 iViüiiGheii z7. NlUhISrIr. 22
Öitröen
147 a iöfi Quäl Aiidse Diteoen
i-75 Paris (Xyime)
Einrichtung zur Bildung eines Überzuges auf Werkstüeken
Die Erfindung beferiffb eine Einrichtung zur Bildung eines
.elekbrö-lybischen Überzuges- auf den Oberflächen von.Vierksbücken,
die Reibungskräften ausgesetzt sindj wobei dife
Einrichtung einen Behälter mit einem elekbrolybinühen Bad
aufweist, v?elches feste Stoff beilchen kleiner Größe, insbesondere von .Siliciumcarbid enthält j ferner eine. Anode
und eine Kathode sowie Mibtel zur Bildung eines auö "ftiehreren
identischen Werkstücken'bestehenden Stapels auf"1
v/eiüt^ v/elcher die Kathode, der Einrichtung'" bildet j sowie
Bauteile zum- Einaebt'.eft des S-bapela in das sich in.dem Behalber
befindliche Bad und zum Herausnehmen des Stapöls j
und v/obei die Einriehtun»; ferner eine Anode mit einem Ano*
diifir'aum aufweist, in dem fJbückchen aus Metall für die Auflage auf die Werkstu-cke angeordnet; sind.
Di ti Ei'fituiung betrifft Lnsbeaondere de?ihaLb, Wfiil" die An--
Wendung der Erfindung für diesen Fall besonders interessant • ■■,■■■'■■..
•zu sein scheint, aber nicht ausschließlich, Einrichtungen
zur Bildung eines elektrolytischen Überzuges auf den inneren trochoidischen Flächen der Kurbelgehäuse von Rotationskolbenmaschinen.
'
Die Erfindung ist insbesondere darauf gerichtet, die vorgenannten Einrichtungen so auszubilden, daß sie besser als
bisher geeignet sind, die praktischen Forderungen zu erfüllen, und deren Wirkungsgrad nicht durch die Anwesenheit
von kleinen festen Teilchen, die sich in dem Elektrolyten befinden, verschlechtert wird.
Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, den Wirkungsgrad der Einrichtung dadurch zu verbessern, daß die Handhabung
der Anode eingeschränkt wird und das Eintauchen der zu überziehenden
Werkstücke unter Strom erfolgt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits Teile vorgesehen sind, die die Anode in dem Behälter halten,
während die Kathode aus dem Behälter herausgenommen ist, und daß die Anode andererseits von einem feinmaschigen
Anodensack umgeben Ist, der das Eindringen der festen Stoffteilchen des elektrolytischen Bades in den Anodenraum
verzögert.
In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Einrichtung Mittel i'.ur Erneuerung Jea sich in dem Anodenraum befindlichen
ElektroL/ten aufweisen. Diese Mittel zur Erneuerung
den Anolyf ->n k.o'rinen vorteilhaft da"ii geeignet sein,
eine K t rkuLat ii>n deü? Anolyl/en in dem Anodenraum. hervorzurufen,
nt.1 au:» fiiner Pumpe, einem RlILtM' und Kanälen bestehen,
wobei ill»1 Kanüle in der Anode.· zur ont;r.prechen;Um.Vor-,
il·.· · /nodeiirauine» .mit. ti«-n Saug;; tuften und dem Druck-
lO'KS U)/I) l.M3 2-
ORIGINAL
stutzen der Pumpen-Filtereinheit vorgesehen sind.
Gemäß einem weiteren .Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung können
die Mittel zur. Erneuerung des Anolyteri dazu* geeignet
sein, den Anolyten in dem Anodenraum unter Druck.zu'setzen,
wobei der Druck über demjenigen des Katholyten liegt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung·
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische Ansicht einer Einrichtung gemäß
der Erfindung, bei welcher die Anode gegenüber dem Behälter unbeweglich gehalten wird;
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß
der Erfindung; ·
Fig. 3 und *J verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung mit am Behälter befestigten
Anoden;
Fig.5. eine schematische Darstellung des Kreislaufes zur
Filtrierung des AnQlyten. ■ '
In der Zeichnung ist"eine Einrichtung 1 zur Bildung eines
elektrolytischen Überzuges auf den inneren trochoidischen Flächen 2 (siehe Fig.2) der Kurbelgehäuse 3 von Rotationskolbenmaschinen
dargestellt.
Die Kurbelgehäuse 3 sind jeweils mit Ausnehmungen 3a versehen, die auf die seitlichen Flächen der Kurbelgehäuse
münden. Wie in den Fig.2, 3 und k zu erkennen ist, sind
die Kurbelgehäuse derart übereinandergestapelt, daß die
Ausnehmungen 3a einen inneren Hohlraum 4 bilden. Wie in
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der Zeichnung dargestellt ist, besteht der Stapel beispielsweise
aus vier Kurbelgehäusen, die in einem Gestell 5 aufgenommen v/erden und zv.'ischen einem unteren Sockel 6 und einem
oberen Druckring 7 eingespannt sind. Der Sockel 6 und
t der Druckring 7 weisen Ausnehmungen 6a und 7a auf, die den
in der Fig.2 dargestellten Raum 1I verlängern. Die Teile zur
Bildung des Stapels der Y/erkstücke 3 bestehen also aus dem
Gestell 5, dem Sockel 6 und dem Druckring 7·
Die Einrichtung 1 besitzt einen Behälter 8 zur Aufnahme eines Behandlungsbades 9 oder eines Katholyten. In den Fig.2
bis 4 sind im oberen Teil des Gestells 5 schematisch angedeutete
Teile vorgesehen, nit denen sich der Stapel der Kurbelgehäuse 3 in das Bad 9 einsetzen läßt und nach der
Behandlung wieder herausnehmen läßt. Diese Teile ermöglichen gleichfalls eine Bewegung des Stapels der Kurbelgehäuse
3 während der Behandlung, insbesondere eine vertikale Auf- oder Abbewegung.
Die Einrichtung.1 weist ferner eine Anode A auf,-die in
dem Behälter 8 angeordnet ist und dort verbleiben kann», wenn sich die Kathode nicht in dem Behälter befindet, wie
das in der Fig.l dargestellt ist. Die Anode A wird mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Befestigungsteile in
senkrechter Richtung gehalten, wobei die Befestigungsteile jegliche Bewegung der Anode gegenüber dem Behälter 8
verhindern, insbesondere wenn die Kathode C in dem Bad 9
während des elektrolytischen AuftragungsVorganges bewegt
wird.
Der elektrische Anschluß der Anode A wird vorteilhaft durch einen gekröpften Arm 10 erzielt, der vorzugsweise
aus Titan besteht und einen vertikalen, an die seitliche
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225A856
Mantelfläche des Behälters 8'angrenzenden Teil 10a und ,
einen horizontalen, an deiü Boden des Behälters 8 angrenzenden
und sich radial zur Behältermitte erstreckenden Teil 10b aufweist. Die Anode A.ist durch eine mechanische
Verbindung, zum Beispiel mittels Schrauben 11 lösbar mit dem Ende des horizontalen Teiles -iOb verbunden, wobei- die
Achse der Anode A sieh mit der Behälterachse des Behälters deckt. An den Arm 10 ist ein Leiter 12 angeschlossen. Die
Kathode C, die durch den Stapel der Kurbelgehäuse 3 gebildet wird, ist in das Bad 9 so eingesetzt, daß sieh die Anode
A mit der Achse des Raumes 4'deckt (siehe Pig,2 bis" 4).
Die Anode A läßt sich mit den Befestigungsteilen gegenüber
der Kathode C zentrieren.
Wie in der Fig.l zu erkennen ist, besteht die- Anode A aus
einem zentralen Körper 13, dessen Querschnitt eine Kontur aufweist, die konzentrisch zu der Kontur des Querschnittes des inneren Hohlraumes k der Kathode C ist, die die
Anode umgibt. Der Körper 13 ist mit einer Aussparung oder
einem ringförmigen Raum 1*J versehen, der sich über den
größeren Teil, der Körperlänge erstreckt, jedoch nichb bis
zu den Enden des Körpers reicht.
In dem Körper 13 ist ein zentraler Kanal 15 vorgesehen,
der sich von dem unteren Teil des Körpers 13 bis etwa
zum oberen Ende der Aussparung I^ erstreckt. Der Kanal'ist
über zwei Querkanäle 16 mit dem oberen Teil der Aussparung
Ik verbunden. ' ~
Ferner ist in dem Körper 13 ein zu dem Kanal 15 parallel
verlaufender Kanal 17 vorgesehen, der sieh im unteren "
Teil des Körpers 13 bis zu einer Ringnut-Ί8 erstreckt
und in·die Ringnut einmündet, wobei die Ringnut 18 etwas
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' '■
oberhalb des unteren Endes der Aussparung 14 angeordnet ist. Der Kanal 15 ist mit seinem unteren Ende an den Druckstutzen
einer Pumpe 19 angeschlossen, während der Kanal 17 unter Zwischenschaltung eines Filters 20 an den Saugstutzen
der Pumpe angeschlossen ist.
Divi Aussparung 14 ist mit Stücken 21 eines Metalls gefüllt,
welchem auf die Flächen 2 aufgetragen werden soll, wobei die Metallstücke im wesentlichen die Form von Kuben aufweisen.
Das Metall ist insbesondere Nickel.
Der Körper 13 ist über seine ganze Länge von einem gezogenen
Blech 22 umgeben, das vorzugsweise aus Titan besteht und Löcher 23 aufweist, die kleiner als die Metallstücke
21 sind, so daß die Metallstücke in der Aussparung oder dem Anodenraum 14 eingeschlossen werden. Die gesamte Baugruppe
ist derart ausgebildet, daß die Stücke 21 in die Aussparung 14 eingebracht oder aus dieser herausgenommen
werden können, ohne daß eine Demontage erforderlich ist.
Das Blech 22 ist über die Längserstreckung der Aussparung 14 mit einem Anodensack 24 bedeckt, der mit sehr feinen
Maschen versehen ist, die das Eindringen von ultrakleinen Teilchen, wie zum Beispiel die Teilchen von Siliciumcarbid
SiC, die in dem Bad 9 enthalten sind, in die Aussparung 14 drosseln.
Als Anhaltspunkt kann zum Beispiel angegeben werden, daß die ultrakleinen Teilchen von Körnern gebildet werden,
die in der Mehrzahl gleiche Abmessungen besitzen und kleiner sind als ein Mikron (10 mm). Der Anodensack 24 wird
gegen das Blech 22 an seinen beiden Enden mittels Spannringen 25 dichtend gehalten. Der Sack 24 ist gegenüber
dem Eindringen von Luft abgeschlossen, die aus einen
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nicht dargestellten Preßluftteil kommt, und zur Bewegung
des Bades 9 dient. Am oberen Teil des Körpers 13 ist zur Handhabung der Anode ein Ring 26 vorgesehen.
Bei dem in der Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Anode A. in dem Behälter 8 befestigt ist, wird
eine vertikale Bewegung der Anode vermieden, wenn die Kathode C in das Bad eingetaucht und senkrecht bewegt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel gestattet es gleichermaßen, eine völlig aus Titan bestehende Anode mit einem festen Strömungseiniauf
durch den unteren Teil der Anode' vorzusehen, sowie eine feste Kanalisation für den Filtrationskreislaufy
bei dem die Kanäle 15, 17 an den Filter 20 und an die Pumpe
19 angeschlossen sind.
Eine periodische Filtrierung mit geringem Durchsatz des Anolyten schafft eine Erneuerung des Anolyten und unterbindet
die Konzentrationspolarisation, welche die Tendenz hat, sich aufgrund .der schwachen Durchlässigkeit des Sakkes
2*1 zu verstärken·, der die Diffusion des Elektrolyten
zwischen dem Anodenraum und dem Kathodenraum drosselt." Die Filtereinrichtung gestattet je nach ihrem Aufbau,
den Anodenschlamm und die Teilchen, zum Beispiel Silioiumcarbidteilchen,
mit denen der Elektrolyt angereichert sein kann und die in die Anode eindringen, abzuscheiden. Wenn
keine Filtereinrichtung vorgesehen wäre, könnten sich derartige Teilchen auf den Kuben 21 absetzen und dort fest
anhaften, wodurch sie die Stromdurchleitung behindern würden.
Die andauernde Erneuerung des Anolyten während der Elektrolyse ist zwar möglich, aber es könnte sich daraus eventuell
eine Verringerung des Nickels im Kathodenraum ergeben.
Da das AnoIytenvolumen nur sehr klein ist, ist es zweck-
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OSWGfNAl
mäßig, für seine Erneuerung einen Ausgleichsbehälter 27 •vorzusehen, der in der Fig.5 dargestellt ist und nur ein
kleines Fassungsvermögen in Bezug auf den Filtrierungskreislauf besitzt. In der Fig.5 ist die Anode A lediglich
schematisch durch ein Gehäuse dargestellt, welches den Anolyten a enthält. Im oberen Teil des Gehäuses ist eine
öffnung 16a in Höhe des Anolytenspiegels und im unteren
Teil ein Kanal 17a für den Zulauf des filtrierten Anolyten vorgesehen.
Für die Erneuerung des Anolyten kann man anstelle eines Filtrierungskreislaufes, wie er in den Fig.l und 5 dargestellt
ist, den Anblyten unter einem überdruck in Bezug
auf den Katholyten 9» der in dem Behälter enthalten ist,
in die Anode A leiten, wie dies in den Fig.3 und k dargestellt
ist.
Es sei bemerkt, daß die in den Fig.2 bis 5 schematisch
dargestellten Anoden einen ähnlichen Aufbau haben wie die Anode in der Fig.l und insbesondere eine Aussparung
oder einen Anodenraum 1*1 aufweisen, der mit Brocken oder
Metallstückchen 21 gefüllt ist und von einem feinmaschigen Sack 24 umgeben ist.
Entsprechend einem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindurigsgemäßen Einrichtung ist die Anode A
an ihrem oberen Teil offen und steht mit der Atmosphäre in Verbindung. Das Anolytenniveau in der Anode ist um die-Höhe
h über dem Katholytenniveau angeordnet. Die Anode A wird im wesentlichen aus einem Behälter 28, der sich in
einer konstanten Höhe befindet, mit dem Anolyten versorgt, wobei der Anolyt durch ein zwischengeschaltetes Leitrohr
29, das sich an den unteren Teil der Anode A anschließt, geleitet wird. %
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Gemäß dem iia der Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Anode geschlossen und der Anolyt wird in der Anode mittels einer Pumpe 30, die die Anode im wesentlichen
aus einem Behälter 31 mit dem Anolyten versorgt, untrer einem bestimmten Druck gehalten. Die Speisung der Anode erfolgt, durch ihren unteren Teil*
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß der Pig.3 und 4 herrscht
ein größerer Druck, der die Wanderung des Anölyten zur Kathode
in dem Anpdenraum begünstigt und damit eine langsame
Erneuerung des Bades im Anodenraum. Hierdurch wird die Bewegung
der Teilchen, zum Beispiel der in dem Katholyten enthaltenen Teilchen des Siliciumcarbid in das Innere der
Anode gebremst, .
In der Pig.2 ist eine Installation 1 zu erkennen, in welcher die Anode A, die in dem Behälter 8 verbleibt, an ihrem unteren Teil automatisch wirkende Verriegelungsteile
32 aufweist, die mit einer Traverse 33 des Gestells 5
der Kathode C zusammenwirken.' Die Anode A ist in ihrem unteren Teil mit drei sich radial erstreckenden Klauen 54
versehen, die auf den Umfang gleichmäßig verteilt sind und an ihren Enden 34a rechtwinklig nach oben umgebogen sind.
Diese Klauen 34 greifen in die am Boden des Sockels 6 vorgesehenen
Aussparungen 35 ein, wodurch .zwischen der Anode A und der Kathode C eine Winkelausrichtung und eine Zen^
trierung erreicht werden kann.
Gemäß dem in der Pig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Anode A auf dem Boden des Behälters 8 angeordnet.
Während des Absenkens der Kathodeneinheit in dem Behälter
erfolgt in der unteren Lage einerseits mit Hilfe der Klauen
34 und der Aussparungen 35 eine Zentrierung zwischen der
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Anode und der Kathode und andererseits mittels der Verriegelungsteile
'32 eine Verriegelung mit der Anode A über die Traverse 33. Die Traverse 33 ist gegenüber den Kurbelgehäusen
3, die die Kathode bilden, elektrisch isoliert.
Die so miteinander verbundene Baugruppe Anode-Kathode wird
um einige Zentimeter wieder angehoben, etwa um 30 cm, und
dann während der Bildung des elektrolytischen Belages zu einer wechselweisen senkrechten Bewegung angeregt.
Nach der Beendigung der Behandlung kehrt die Baugruppe Anode-Kathode in ihre untere Lage zurück und während die
entregelte Anode im Behälter 8 bleibt, wird die Kathodeneinheit senkrecht aus dem Behälter entnommen.
Die Verriegelungsteile 32 können gegebenenfalls auch als Anodenkontakt dienen. In diesem Fall ist am unteren Teil
der Anode eine zusätzliche biegsame Stromzuleitung mit kleinem Querschnitt vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt),
die einen elektrischen Schwachstrom liefert. Auf diese Weise kann das Eintauchen der Kurbelgehäuse 3
in das Bad 9 unter Strom erfolgen. Λ
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, Bewegungen und eine Versetzung der relativ schweren Anode zu verringern,
indem diese in dem Behälter bleibt, und ferner die zu überziehenden Werkstücke unter Strom in das sich im Behälter
befindliche Bad einzutauchen.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird
dadurch verbessert, daß der feinmaschige Anodensack 2k das Eindringen von kleinen festen Partikelchen in den
Anodenraum behindert. Der Niederschlag dieser festen Partikelchen auf den Metallstückchen 21 wird vermindert.
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Claims (11)
1. Einrichtung zur Bildung eines elektrolytischen Überzuges auf den Oberflächen von Werkstücken, die Reibungskräften
ausgesetzt sind, insbesondere auf den inneren trochoidischen Flächen der Kurbelgehäuse von Rotationskolbenmaschinen,
wobei die Einrichtung einen Behälter mit einem elektrolytischen Bad aufweist, welches feste
Stoffteilchen kfeiner Größe, insbesondere von Siliciumcarbid
enthält, ferner eine Anode und eine Kathode sowie Mittel zur Bildung eines aus mehreren identischen Werkstücken
bestehenden Stapels aufweist, welcher die Kathode der Einrichtung bildet, sowie Bauteile zum Einsetzen
des Stapels in das sich in dem Behälter befindliche Bad und zum Herausnehmen des Stapels, und wobei die Einrichtung
ferner eine Anode mit einem Anodenraum aufweist, in dem Stückchen aus Metall für die Auflage auf die
Werkstücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß einerseits Teile vorgesehea
sind, die die Anode (A) in dem Behälter (8) halten, wäh-
- rend die Kathode (C) aus dem Behälter herausgenommen ist, und daß die Anode andererseits -von einem feinmaschigen
Anodensack (21O umgeben ist, der das Eindringen der festen Stoffteilchen des elektrolytischen Bades (9)
in den Anodenraum (I1O verzögert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η .n zeichnet,
daß Mittel (15, 17, 19, 20) zur Erneuerung des sich in dem Anodenraum (I1O befindlichen
Elektrolyten vorgesehen sind.
- 11 -
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erneuerung des
Anolyten dazu geeignet sind, eine Zirkulation des Ano-Iyten
im Anodenraum hervorzurufen und aus einer Pumpe (19), einem Filter (20) und Kanälen (15, 17) bestehen,
wobei die Kanäle in der Anode zur entsprechenden Verbindung des Anodenraumes (14) mit dem Saugstutzen und dem
Druckstutzen der Pumpen-Filtereinheit vorgesehen sind.
Ί. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Mittel zur Erneuerung des Anolyten dazu geeignet sind, in dem sich in dem Anodenraum
(I1I) befindlichen Anolyten einen Druck zu erzeugen,
der größer ist als der Katholytendruck.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - Ht
dadurch gekennzeichnet , daß der Anodenraum (I1O, in welchem sich der Anolyt befindet, abgeschloasn
ist und mittels einer Förderpumpe (30) unter Druck gehalten wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1I, bei der der Anodenraum,
in welchem sich der Anolyt befindet, offen ist, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (28, 29) zur
Speisung des Anodenraumes mit dem Anolyten vorgesehen sind, die dazu geeignet sind, den Anolytenstand über
dem Stand des Elektrolyten in dem Behälter (Θ) zu halten.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel
zur starren Befestigung der Anode(A) am Behälter(8) vorgesehen sind, die der Anode insbesondere dann einen
festen Halt am Behälter geben, wenn die Kathode (C) in das Bad (9) eingetaucht und bewegt wird.
- 12 309820/0962
8. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Anode
(A) mit automatisch wirkenden Verriegelungsteilen (32) versehen ist, die mit einem die Kathode (C) aufnehmenden
Gestell (5) zusammenwirkenj wobei die Verriegelungsteile
(32) derart angeordnet sind, daß sie eine mechanische Verbindung zwischen dem Gestell (5)
und der Anode während des elektrolytischen Auftragens des Überzuges herstellen, bei dem die Anode und die Kathode
bewegt werden, Und.daß die Verriegelungsteile lösbar
sind, sobald das elektrolytische Auftragen beendet ist, und daß die aus der Anode, dem Gestell (5) und
der Kathode gebildete Einheit auf dem Behälterboden derart abgesetzt wird, daß die Kathode und das Gestell
. einzeln aus. dem Behälter herausnehmbar sind. ·
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -
ζ e ich η et, daß die Anode an ihrem unteren Teil
sich radial erstreckende Arme (3*0 aufweist, deren Enden (34a) in Aussparungen (35) eingreifen, die in dem
unteren Teil des Gestells (5) der Kathode vorgesehen
sind, wodurch eine Ausrichtung der Anode und der Kathode in einem bestimmten Winkel in Bezug auf den Umfang
und eine Zentrierung derselben ermöglicht wird.
10. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 -* 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Teil der Anode eine zusätzliche biegsame Stromleitung mit einem kleinen Querschnitt zur Leitung eines
Schwachstromes vorgesehen ist, so daß das Eintauchen der Kathode (C) in das Bad (9) unter Strom erfolgt,
und daß die automatisch wirkenden Verriegelungsteile (32) dazu geeignet sind, einen Kathodenkontakt für die
Leitung eines Stromes "zu bilden, der eine zunehmende . Dichte des Kathodenstromes zuläßt.
11. Anode zunj Einbau nach wenigstens einem der Ansprüche
1 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Anode einen zentralen Körper aufweist, der insbesondere
aus Titan besteht und der mit einer Aussparung (I1O zur Aufnahme der Stückchen aus dem Metall,
das auf den Werkstücken (3) aufgetragen werden soll, versehen ist, wobei die Aussparung von einem gezogenen
Blech (22) mit Löchern (23) umgeben ist, das insbesondere aus Titan besteht und mit einem feinmaschigen
Sack (24) überzogen ist, der das Eindringen der Kleineren
Stoffteilchen in die Aussparung verzögert*
309820/096 2
ff
Leer s e i t e
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- 1972-11-08 NL NL7215118A patent/NL7215118A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-11-09 DE DE2254856A patent/DE2254856A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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