DE225445C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE225445C DE225445C DENDAT225445D DE225445DA DE225445C DE 225445 C DE225445 C DE 225445C DE NDAT225445 D DENDAT225445 D DE NDAT225445D DE 225445D A DE225445D A DE 225445DA DE 225445 C DE225445 C DE 225445C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- cork
- casein
- mold
- pressed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007799 cork Substances 0.000 claims description 15
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 8
- 239000005018 casein Substances 0.000 claims description 6
- 235000021240 caseins Nutrition 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 239000004832 casein glue Substances 0.000 claims description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N formaldehyde Chemical compound O=C WSFSSNUMVMOOMR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 3
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 3
- TWRXJAOTZQYOKJ-UHFFFAOYSA-L MgCl2 Chemical compound [Mg+2].[Cl-].[Cl-] TWRXJAOTZQYOKJ-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 2
- ODINCKMPIJJUCX-UHFFFAOYSA-N calcium monoxide Chemical compound [Ca]=O ODINCKMPIJJUCX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- CPLXHLVBOLITMK-UHFFFAOYSA-N magnesium oxide Chemical compound [Mg]=O CPLXHLVBOLITMK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 1
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 1
- 239000000292 calcium oxide Substances 0.000 description 1
- 235000012255 calcium oxide Nutrition 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910001629 magnesium chloride Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/24—Enclosing bottles in wrappers
- B65B21/247—Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81c. GRUPPE
EMILE PAUL in MARSEILLE.
Gegenstand der Erfindung ist eine Behälterhülle aus gepreßtem Korkstoff und Kaseinleim
sowie das Verfahren zur Herstellung der genannten Hülle.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird der Behälter in eine Form gebracht und der Zwischenraum
zwischen dem Behälter und der i Form mit einer an sich bekannten plastischen
Mischung aus Korkspänen und Kaseinleim angefüllt.
Um eine gleichzeitig elastische und wider- , standsfähige Hülle dieser Art zu erhalten,
werden alle Teile des plastischen Gemisches einem hinreichenden Druck ausgesetzt, um die
Korkstoffkömer gegeneinander zu zerquetschen.
Es ist außerdem nötig, die Hülle auf dem
Behälter selbst zu formen, um zwischen diesen ' Teilen einen innigen Anschluß und ein gutes
Anhaften zu erzielen. Damit der Korkstoff in allen Teilen der Form vollkommen verdichtet
werden kann, ist es zweckmäßig, Behälter zu verwenden, deren Oberfläche keine in der Querrichtung verlaufende Vorsprünge
oder Nuten besitzt.
Die auf diese Weise mittels gepreßten Korkstoffs und Kaseins erhaltenen Hüllen sind
sehr fest und elastisch. Sie besitzen keinen Geruch und sind leicht, wobei ihre Dichtheit
nur sehr wenig größer ist als die des Korkes
selbst. :
Das Herstellungsverfahren soll im nachstehenden an einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen senkrechte Schnitte
einer Form in verschiedenen Herstellungsstufen einer Flaschenhülle.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsart der Form.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt des Flaschenhalses und eine Ansicht der darauf gesetzten
Verschlußkappe.
Fig. 6 zeigt die Verschlußkappe in Draufsicht.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Flaschenver-Schlusses.
Fig. 8 und 9 zeigen Ansichten der mit der Hülle versehenen und völlig fertigen Flaschen.
Die innere Gestalt der Form 1 (Fig. 1 bis 3) entspricht
nahezu der äußeren Form der Flasche 2, deren Einhüllung vorgenommen werden soll.
Zum Zweck der Einhüllung wird zunächst in die Form eine geringe Menge des plastischen
Stoffes 3 eingeführt und hierauf gut gegen den Boden oder den kegelförmigen Teil der Form
mittels eines beweglichen Kernes 4 von geeigneter Form zusammengepreßt. Nachdem dieser Kern zurückgezogen ist, wird an seine
Stelle eine Flasche 2 eingeführt, deren Hals und Halsansatz so ausgestaltet sind, daß sie
sich leicht und genau in die durch den Kern 4 geformte Hohlform einlegen, ohne Korkstoff
fortzureißen oder einen leeren Raum zu lassen. Die Fortlassung jedes Ringes oder anderen
Vorsprunges um den Hals bildet eine sehr wichtige Bedingung, da diese Vorsprünge der
guten Ausführung des entsprechenden Teiles der Hülle schaden würden und diesen Teil,
welcher der größten Beanspruchung ausgesetzt ist, schwach und wenig widerstandsfähig
machen würden.
Alsdann wird eine neue Menge der plastischen Mischung zwischen Flasche und Form
(Fig. 2) eingeführt, worauf auch der Boden der Flasche mit Masse bedeckt wird (Fig. 3).
Hierauf wird in die öffnung der Form ein beweglicher Boden 5 eingesetzt, welcher einen
Kolben bildet und mit Hilfe einer durch einen Bügel 7 geführten Schraube 6 nach abwärts
gedrückt werden kann, so daß er die plastische Masse stark zusammendrückt, bis er ungefähr
die punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 3) einnimmt.
Anstatt den seitlichen Teil der Hülle mit Hilfe der Flasche selbst zu formen, welche
mit der Hülle umgeben werden soll (Fig. 2), kann auch für diesen Zweck ein die entsprechende
Form besitzender Kern verwendet werden, dessen Oberfläche mit Längsrippen versehen
ist. Auf diese Weise wird eine gepreßte Korkhülle erzeugt, deren Innenwandung genutet
ist. Die Flasche wird alsdann an die Stelle des erwähnten Kernes gesetzt und die
Hülle in der bereits oben beschriebenen Weise fertiggestellt (Fig. 3). Die mit Riefen versehene
Hülle ist ein wenig leichter und besitzt größere Biegsamkeit als die volle Hülle.
Bei zylindrischen Formen ist für die Herausnahme des Formstückes eine seitliche Öffnung
nötig. Solche Formen müssen daher aus mehreren gelenkig verbundenen Teilen hergestellt
werden. Um eine zu große Unterteilung und Zerbrechlichkeit dieser Einrichtung zu
vermeiden, werden zweckmäßig Formen mit einem kegelförmigen Körper 8 (Fig. 4) verwendet,
welcher durch einen Rand 9 mit dem kegelförmigen Boden oder dem festen Teil 10
der Form so verbunden ist, daß die Teile leicht voneinander getrennt werden können.
Die Form wird alsdann einfach und sehr fest.
Die Kegelform des Körpers 8 der Form
kann je nach den Bedürfnissen sowohl nach unten als auch nach oben gerichtet werden.
Um die Trocknung des Korkstoffgemenges zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die Wände
der Form aus dünnem Metall, wie z. B. getriebenem oder gehämmertem Kupfer, und durchlöchert herzustellen. Der Kaseinlösung,
welche zur Bindung des körnigen Korkstoffes dient, kann eine geringe Menge Formaldehyd
zugefügt werden, wodurch die Kaseinlösung verstärkt und unlöslich gemacht wird. Diese
Hinzufügung kann entweder bei der Lösung während des Formens oder nach dem Formen
geschehen. Im letzteren Falle wird die Korkstoffhülle in ein Formaldehydbad getaucht
oder mit dieser Flüssigkeit durch Zerstäubung oder in anderer Weise getränkt.
Die Hülle kann hierauf mit einem Gemisch , von calcinierter Magnesia und einer Lösung
von Magnesiumchlorid (250 Be.) in gleichen Gewichtsteilen
überstrichen werden, welches beim Trocknen einen weißen, sehr harten und widerstandsfähigen
Überzug bildet. Statt dieses Gemisches kann auch jeder Lack, eine Farbe, Gummilösung oder ein anderer Stoff verwendet
werden, welcher die Hülle undurchdringlich und gegen Flüssigkeitseinwirkungen unempfindlich
macht. Anstatt einen Überzug herzustellen, kann auch unmittelbar die calcinierte
Magnesia mit dem Kasein vermischt werden. Ein Gemisch von ungelöschtem Kalk und Kasein liefert gleichfalls ausgezeichnete Ergebnisse
hinsichtlich der Undurchlässigkeit.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Sicherheits-Verschluß,
welcher in einer Metallkappe 11 besteht, die sich an einen metallischen Hals
12 anschließt, der um den Hals der Korkstoffhülle
befestigt ist. Die Kappe 11 besitzt winkelförmige Einschnitte 13, welche mit den go
ösen 14 des Halses 12 nach Art eines Bajonettverschlusses
in Eingriff treten können. Der Verschluß kann mittels plombierter Bänder
gesichert werden, welche durch die Ösen 14 und die entsprechenden Ösen 15 der Kappe 11
hindurchgezogen werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist die Metallkappe 11 mittels einfacher Bänder, welche
durch die ösen 14 und 15 hindurchgeführt
sind, ohne Bajonettverschluß auf der Flasche befestigt.
Um den Transport der Flaschen zu erleichtern, werden sie mit Henkeln aus Metall,
Holz, Seilen oder anderen geeigneten Stoffen versehen. Die Ausführungsbeispiele der Fig. 8
und 9 zeigen Behälter mit einem oder zwei Henkeln 16 aus Seilstoff. Jeder Henkel kann
durch ein Seilstück gebildet werden, dessen zu ösen herumgebogene Enden durch Spleißungen befestigt werden, welche zur Verstärkung
des den Handgriff bildenden Teiles dienen können.
Die Behälter sind gleichfalls mit Metallbewehrungen 17 versehen, welche zur Befestigung
der Henkel dienen. Die Metallbewehrungen sind im allgemeinen aus Längsbändern und ringförmigen Bändern zusammengesetzt,
welche an ihren Kreuzungspunkten durch Nietung, Lötung und andere Mittel verbunden
sind. lao
Claims (2)
- Patent-Anspruch e:ι. Verfahren zur Herstellung einer dicht anschließenden Flaschenhülle, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Gemisch von körnigem Kork und Kaseinleim zwischen einer äußeren Form und der Flasche (2) eingefüllt und unmittelbar um die Flasche und ihren Boden herum festgepreßt wird, so daß eine Widerstands- fähige und elastische Hülle aus einem einzigen Stück entsteht.
- 2. Mit Kork umkleidete Flasche, gekennzeichnet durch eine aus einem einzigen Stück, bestehende und nach dem in dem Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren um die Flasche gepreßte Umhüllung aus Kork mit Kasein.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.6ERUN. Gedruckt in der reichsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225445C true DE225445C (de) |
Family
ID=486085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225445D Active DE225445C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225445C (de) |
-
0
- DE DENDAT225445D patent/DE225445C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE225445C (de) | ||
DE1475158A1 (de) | Spruehventil fuer Aerosole | |
DE1566222A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbewahren und Mischen zweier abgewogener Ausgangssubstanzen zur Herstellung von Amalgam-Zahnersatz od.dgl. | |
DE1757097A1 (de) | CO2-haltige Patrone fuer Haushaltszwecke und Verfahren zu deren Erzeugung | |
WO2008025501A2 (de) | Doppelkammer-becher oder -behälter, sein herstellungsverfahren sowie verfahren zum mischen seiner komponenten zu einem produkt | |
DE7620577U1 (de) | Einseitig offener Verpackungsbehaelter | |
DE2307715A1 (de) | Stoepsel fuer flaschen und dosen | |
DE3005679C2 (de) | Als Spritze verwendbares medizinisches Gerät | |
DE3403728C2 (de) | Öffner zum Abziehen einer Abdeckung durch Aufrollen von einem Pulverbehälter | |
AT152441B (de) | Tube für flüssige oder pastöse Massen aus Papier, Pappe u. dgl. | |
DE1130790B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pinseln od. dgl. sowie der nach dem Verfahren hergestellten Pinsel | |
DE466832C (de) | Behaelter, insbesondere zum Beschicken von Acetylenentwicklern mit Carbid | |
DE3518692A1 (de) | Verpackungsmittel fuer fluessige und feste lebensmittel oder sonstige verpackungsgueter, die fluessig, schuettfaehig und/oder rieselfaehig sind | |
DE102020002669A1 (de) | Malergebinde | |
DE7426945U (de) | Tube oder aehnlicher Behaelter | |
DE1278930B (de) | Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel | |
DE381885C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlgefaessen mit kleiner OEffnung | |
DE102020003698A1 (de) | Malergebinde | |
DE230918C (de) | ||
AT202023B (de) | Verschluß für Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE487418C (de) | Transport- und Aufbewahrungsgefaess fuer saure und alkalische Fluessigkeiten nebst Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2535776A1 (de) | Verschluss fuer behaelter | |
DE7023972U (de) | ||
DE2946416A1 (de) | Duennwandiger metallischer druckbehaelter | |
DE2246635A1 (de) | Verfahren zum luftdichten verschliessen von behaeltern mit falzdeckeln, insbesondere von tennisballdosen |