DE2254396C3 - Diffusionsgitter - Google Patents

Diffusionsgitter

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DE2254396C3
DE2254396C3 DE19722254396 DE2254396A DE2254396C3 DE 2254396 C3 DE2254396 C3 DE 2254396C3 DE 19722254396 DE19722254396 DE 19722254396 DE 2254396 A DE2254396 A DE 2254396A DE 2254396 C3 DE2254396 C3 DE 2254396C3
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diffusion
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walls
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adjacent
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DE19722254396
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Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7790 Messkirch
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Description

45
Die Erfindung betrifft ein Diffusionsgitter zum Einsatz in runde Lüftungskanäle od. dgl. mit einem in einen Durchbruch des Lüfiungskanals einsetzbaren Rahmen mit rechteckigem Durchlaßquerschnitt, der mit in Abständen und parallel zueinander verteilten Leitschaufeln durchsetzt ist und einen die dem Durchbruch benachbarte Luftkanalwand von außen überdeckenden Flansch aufweist.
Ein bekanntes Diffusionsgitter besitzt einen umlaufenden. in einer Ebene verlaufenden Flansch. Es ist primär für den Einbau in einen Luftkanal mit ebenen Begrenzungswänden vorgesehen. Da jedoch in zunehmendem Maße Luftkanäle mit gewölbten Wandungen, beispielsweise in Form von Rundrohren verwendet werden, ist es erforderlich, vor dem Einbau eines solchen bekannten Diffusionsgitters an den Luftkanal einen entsprechenden Zwischenstutzen anzubauen.
Zur Einsparung solcher Zwischenstutzen ist für den Einbau von im Querschnitt runden Luftkanälen bereits ein anderes Diffusionsgitter bekannt, dessen parallel zur Längsachse des Luftkanals verlaufende Flanschflächen eine dachähnliche Neigung besitzen, um sich zumindest angenähert tangential an die benachbarte gewölbte Kanalwandung anzulegen. Dieses Diffusionsgitter hat den Nachteil, daß es nur für Luftkanäle eines engen Durchmesserbereiches optimal einbaufähig ist. während bei Kanälen, deren Durchmesser oberhalb oder unterhalb dieses Bereiches liegt, keine tangierende Anlage der Seitenflansche erzielbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Diffusionsgitter zu schaffen, dessen Flansche sich ohne besondere Hilfsmittel oder Zwischenelemente an Luftkanal-Wandungen beliebiger Wölbung anpassen lassen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst. daß jede der vier Wände des Rahmens mit ihrem zugeordneten Flanschabschnitt über eine im wesentlichen rechtwinklige Biegung einstückig und biegesteif verbunden ist, wobei jeweils zwei benachbarte Rahmenabschnitte nur über eine an den Flanschen befestigte, flexible Lasche miteinander so verbunden sind, daß die Trennfugen aller Flanschen in der Verlängerung zweier gegenüberliegender Wände des Diffusionsgitters verlaufen.
Das erfindungsgemäß aufgebaute Diffusionsgitter hat den Vorteil, daß sich seine Flanschflächen an beliebig gewölbte Kanalwandungen tangential anpassen lassen. Das Diffusionsgitter eignet sich nicht nur zum Einbau in plane oder konvex gekrümmte, sondern sogar in konkav gekrümmte Wandungen.
Vorzugsweise werden als Verbindungslaschen mit ihren benachbarten Flanschen durch Schweißen, Schrauben od. dgl. verbundene Metallplatten verwendet, deren Materialdicke vorzugsweise kleiner als die Flanschdicke gehalten ist.
Die erfindungsgemäß erreichte Anlage der Flansche an ihre benachbarten Kanalwandzonen erlaubt eine problemlose Verschraubung der Flansche mit der darunterliegenden Kanalwand.
Um eine möglichst starke Schrägstellung der Seitenwände bei guter Ausblaswirkung erreichen zu können, ist es weiter vorteilhaft, wenn die Leitschaufeln des Gitters verdrehbar in den Stirnwänden befestigt sind.
In der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Diffusionsgitter gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Diffusionsgitter von F i g. 1 im Verlauf einer Linie H-Il,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Ebene III-III von Fig. 1.
F i g. 4a das in einem ähnlichen Schnitt wie in F i g. 2, jedoch in vergrößertem Maßstab dargestellte Diffusionsgitter im eingebauten Zustand in den Durchbruch eines Luftkanals mit ebener Wandung,
F i g. 4b eine weitere Einbaudarstellung in Verbindung mit einem Luftkanal, dessen Wandung einen großen Krümmungsradius besitzt und
Fig.4c eine weitere Einbaudarstellung in Verbindung mit einem Luftkanal, dessen Wandung einen relativ kleinen Krümmungsradius besitzt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Diffusionsgitters besitzt einen durch einen Rahmen 1 eingegrenzten Schacht in Form eines länglichen Rechtecks. Der Rahmen 1 .setzt sich zusammen aus zwei gegenüberliegenden Stirnwänden 2 mit je einem um 90° abgewinkelten Flanschabschnitt 2a und zwei länglichen Seitenwänden 3, die ebenfalls je einen um 90° abgewinkelten Flanschabschnitt 3a besitzen. Die Flanschabschnitte 2a und 3a sind einstückig mit ih-
rer Stirnwand 2 bzw. 3 verbunden.
Wie sich insöesondere aus Fig. 1 en ι nehmen laßt, sind die Enden der Flanschabschnitte 2a mittels je einer strichpunktiert dargestellten Verbindungslasche 4 mit dem Ende des benachbarten Flanschabschniues 3a ver- s bunden. Während die Stirnwände 2 mit ihren Flanschabschnitten 2a und die Seitenwände 3 mit ihren Flanschabschnitten 3a beispielsweise aus Stahlblech einer bestimmten Dicke hergestellt sind, bestehen die Verbindungslaschen 4 beispielsweise aus einem Stahlblech geringerer Dicke. Die Verbindungslaschen 4 können mit ihren benachbarten Flanschabschnitten durch Schweißen. Nieten, Schrauben od. dgl. verbunden sein.
Du Schacht des Rahmens I ist von mehreren parallel zu den Seitenwänden 3 verlaufenden Leitschaufeln 5 ,j durchsetzt, welche an ihren Enden mit einer verlängerten Leitschaufelachse 6 (Fig.3) versehen und in entsprechend»; Bohrungen der Stirnwände 2 verdrehbar eingesetzt sind. Wie sich aus Fig.2 entnehmen läßt, besitzen die Leitschaufel 5 im Querschnitt ein flügeiartiges Profil.
In den F i g. 4a bis 4c sind drei ν jrschiedene Einbaubeispiele schematisch dargestellt. In F i g. 4a ist das Diffusionsgitter in einen Kanaldurchbruch 11 eines Luftkanals eingebaut, dessen Kanalwandung 10.7 eine ebene « Oberfläche besitzt. In diesem Fall wird das Diffusionsgitter mit gestreckten Verbindungslaschen 4 eingebaut und unter Verwendung von Befestigungsbohrungen 7 in den Flanschabschnitten 3a mit dem Luftkanal verschraubt.
In Fig. 4b ist der Einbau in einen Luftkanal mit
dargestel
schwach gekrümmter Kanalwandung 106 dargestellt. In diesem Falle werden die Flanschabschniue 3a durch Abbiegen der Verbindungslaschen 4 tangential an der Oberfläche der Kanalwandung 106 zur Anlage gebracht und anschließend unter Verwendung der Befestigungsbohrungen 7 mit derselben verschraubt. (Die Verschraubungen sind in der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.) Da die abgewinkelten Flanschabschnitte 3a einstückig mit ihren Seitenwänden 3 verbunden sind, ragen diese im eingebauten Zustand schräg in den Schacht des Rahmens 1 hinein, wie F i g. 4b zeigt.
Schließlich zeigt Fig.4c den Einbau in einen rohrförmigen Luftkanal mit stark konvex gekrümmter Kanalwandung 10c Auch hier erfolgt das tangentiale Anlegen der Flanschabschnitte 3a durch Verbiegen der Verbindungslaschen 4. Die Abknickung der Verbindungslaschen 4 ist hier bereits so groß, daß die Seitenwände 3 die Enden der benachbarten Leitschaufeln 5 tangieren und diese in Richtung auf die Schachtmitte verschwenken.
Selbstverständlich kann der Rahmen 1 des Diffusionsgitters auch aus Nichteisenmetallen oder Kunststoff hergestellt werden. Ferner kann als Material für die Verbindungslaschen 4 an Stelle von Siahl auch noch ein anderes Metall, ein flexibler Kunststoff, vorzugsweise mit Gewebe verstärkter Gummi od. dgl. verwendet werden. In diesem Falle können die Verbindungslaschen mit ihren benachbarten Flanschabschnitten verklebt, verschweißt oder verschraubt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Diffusionsgitter zum Einsatz in runde Lüftungskanäle od dgL mit einem in einen Durchbruch des Lüftungskanals einsetzbaren Rahmen mit rechteckigem Durchlaßquerschnitt, der mit in Abständen und parallel zueinander verteilten Leitschaufeln durchsetzt ist und einen die dem Durchbruch benachbarte Luftkanalwand von außen überdeckenden Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Wände (2; 3) des Rahmens (1) mit ihrem zugeordneten Flanschabschnitt (2a; 3a) über eine im wesentlichen rechtwinklige Biegung einstückig und biegesteif verbunden ist, wobei jeweils zwei benachbarte Rahmenabschnitte (2. 2a. 3, 3a) nur über eine an den Flanschen (2a. 3a) befestigte, flexible Lasche (4) so verbunden sind, daß die Trennfugen aller Flanschen in der Verlängerung zweier gegenüberliegender Wände (2 oder 3) des Diffusionsgitters verlaufen.
2. Diffusionsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungslaschen (4) mit ihren benachbarten Flanschen (2a, 3a) durch Schweißen. Nieten, Schrauben od. dgl. verbundene Metallplatten vorgesehen sind.
3. Diffusionsgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (4) dünner sind als das für den Rahmen (1) verwendete Material.
4. Diffusionsgitter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungslaschen (4) mit ihren benachbarten Flanschen (2a, 3a) verbundene Platten aus Gummi, Kunststoff od. dgl. vorgesehen sind.
5. Diffusionsgitter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (3a) der abwinkelbaren Wände (3) mit Befestigungslöchern (7) versehen sind.
6. Diffusionsgitter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (5) mittels verlängerter Achsen (6) verdrehbar in den Stirnwänden (2) gelagert sind.
DE19722254396 1972-11-07 Diffusionsgitter Expired DE2254396C3 (de)

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DE2254396A1 DE2254396A1 (de) 1974-05-22
DE2254396B2 DE2254396B2 (de) 1976-01-08
DE2254396C3 true DE2254396C3 (de) 1976-08-05

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