DE2253752A1 - Verfahren zur herstellung von fasergebilden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von fasergebildenInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf ein ITerfahr-en gur
lung von Fa serge bilde η und aus diesen erzeugten ieilch§na,ggregaten.
sowie auf eine Mssse zur Augforinung dieser Pager ge bilde und, Aggre«
gate,
Hach dem Stan<i der T^ofenik sind verschiedene Verfahren
zur Erzeugung von pulpeartigen Materialien bekannt j die zu
gen Gebilden yerfgrmt werden können, bei spielsweig© zu
saheii Papieren, Faservliesen und lederartigen giibgtanggn,; indem
α.θ.η ζ» diesem Zweck Massen mit einem Gehalt an synthftis.cihen lochr»
|)olymeren nach einem Naßverfahren zuq? Bahnenhergteilwtng oder
•iner ähnlichen Methode verarbeite/t. Sach diestß bekanßteii i
ren lassen eich pulpeartige Materialien herstellen, mit &m$n günstige Brgeibniasa erhielt werden können, weipi es pich hei öle« synthetischen
Hoehpalymeren, um Polyolefine handelt, ißgbesondert um
1OtS
Polyäthylene. Falls man diese Verfahren aber nur auf Hochpolymere
vom Acrylnitril typ anzuwenden sucht, die allgemein schwer zu verarbeiten
sind, so treten Probleme verschiedener Art auf«
Zur Durchführung eines solchen bekannten Verfahrens kann
man beispielsweise so zu Werke gehen, 4aß ein synthetisches Hoch·
polymer bei hoher Temperatur und hohem Druck in eine« niedrigsledenden
Lösungsmittel gelöst wird, worauf mit dieser Lösung ein
Entspannungsspinnvorgang vorgenommen wird, indem man sie bei einem
Druck oberhalb ihres lügendrucks durch Ki se nau st ritt »öffnungen in
eine Zone niederen Drucks einspritzt, wodurch verschäumte Stränge
gebildet werden» die hierauf zerschnitten oder durch einen ähnlichen Verfahrensvorgang zerkleinert werden, so daß man Fibride erhält
(Verfahren A) · Wach diesem Verfahren werden günstige Besultäte
erzielt, wenn es sich bei dem synthetischen Hochpolymeren um
ein kristallines polyolefin handelt. Im Fall der Verwendung eines
Hochpolymeren vom Acrylnitriltyp gestaltet sich indessen die Auswahl
des Lösungsmittels für das Polymer schwierig· Als ein solches
Lösungemittel ist heute zwar Acetonitril bekannt· dach hat dieses
eine zu hohe Toxizität, als daß man es beim Entspannungsspinnen
eines Hochpolymeren vom Acrylnitriltyp als Lösungsmittel einsetzen
könnte. Auch führt das Schlagen der nach dem obigen Verfahren erzeugten Stränge eines Hochpolymere η vom Acrylnitriltyp kaum zu den
gewünschten Ergebnissen und man erhält daher keine für die Bahnenerzeugung
geeignete Pibriddispersian.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine fibrid
artige Substanz dadurch erhalten wird, daß man eine Lösung eines
Hochpolymeren unter Anlegen einer hohen Scher spannung in einem
Koagulationsbad behandelt (Verfahren B). Dieses Verfahren B hat
einen breiteren Anwendungsbereich als das Verfahren A, da eine Lösung
eines polaren Hochpolymeren wie beispielsweise eines solchen
vom Acrylnitriltyp leichter zu erhalten ist als eine Lösung eines
kristallinen Hochpolymeren etwa vom Olefintyp. Doch ist es äußerst
schwierig, das Lösungemittel restlos aus den nach dem Verfahren B erzeugten Fibriden zu entfernen. Auch haben die in dem Koagulationsbad
gebildeten Fibride nur einen geringen Grad der
30ϋίΠ:>/ IiJ 1
Ausrichtung, so daß das aus diesen Fibriden erzeugte flächige Produkt
in seinen mechanischen Eigenschaften nicht befriedigen kann. . Das Verfahren B läßt also in mancherlei Hinsicht zu wünschen übrig.
Es ist noch ein weiteres Verfahren bekannt, bei dem die Fibride dadurch gebildet werden, daß man einen nach, einer üblichen
Methode erzeugten, gereckten Hochpolymerfilm zerschneidet oder
. schlägt (Verfahren C). Das Verfahren C ist insofern vorteilhaft,
als es auf Hochpolymere verschiedener Art Anwendung finden kann, doch ist es nicht sehr günstig im'Hinblick auf die Produktivität
im Rahmen eines Systems, bei dem vorgesehen ist, unter Verwendung einer Lösung einen Film eines orientierten Hochpolymeren wie etwa
Polyacrylnitril herzustellen. Auch ist es nicht möglich, aus den nach dem Verfahren G erzeugten Fibriden eine Feinfolie mit ausgezeichneter
Textur herzustellen.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, das
in vorteilhafter Weise bei hoher Produktivität die Erzeugung von Fasergebilden ausgezeichneter Qualität auch aus Hochpolymeren vom
Acrylnitril typ gestattet, die bislang nur sehr schwer zu fibrillieren waren, und es wird weiterhin eine Masse geschaffen, die im
Rahmen dieses Verfahrens mit gutem Srfolg eingesetzt werden kann.
Die in erfindungsgemäßer Weise, erzeugten Fasergebilde ergeben
flächige Produkte von ausgezeichneter Qualität und einer sehr
gleichmäßigen Beschaffenheit. ■ . .
Das Erfindungswesentliche liegt einerseits in einer Masse
in Form eines dispersen Systems, aus der Fasergebilde oder Faseraggregate ausgeformt werden können, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung
dieser Masse aus (A) Teilchen eines synthetischen Hochpolymeren, (B) einem Mittel, das die Teilchen des synthetischen Hochpolymeren
oberhalb einer Temperatur, bei der ein Eigendruck von 5 kg/cm entwickelt wird, nicht nennenswert löjat, wobei,die Teilchen
des synthetischen Hochpolymeren in Gegenwart dieses Mittels bei dieser
Temperatur schmelzen, und (C) feinen anorganischen Teilchen sowie
durch die Fähigkeit dieser Masse zur Entwicklung eines Eigendrucks von 5 kg/cm oder darüber, und anderseits in einem Verfahren
zur Erzeugung von Fasergebilden und/oder Faseraggregaten in Form von
Flocken
3 09820/1015 "
Flocken, Bahnen oder Vorgespinsten, gekennzeichnet durch das Extrudieren
der obigen Masse bei einem ihrem Eigendruok gleichen oder diesen übersteigenden Druck duroh Düsenauetrittsöffnungen in eine
Zone niederen Drucks.
Mach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man mühelos
feine Fasergebilde oder Faseraggregate erhalten, bestehend aus Teilchen eines synthetischen Hochpolymeren mit einem Mindestdurchmesser
bis zu 8 u und mit einer Länge, die sich mindesten· auf das 15fache des Durchmessers beläuft, wobei die Molekülaoheen in der
Längsrichtung ausgerichtet sind, während die Teilchen einen unregelmäßigen Querschnitt haben und an der Oberfläche zahlreiche
Vorsprünge aufweisen, die auf das Vorhandensein anorganischer Feinteilchen
zurückzuführen sind.
Es ist anzunehmen, daß die Teilchen eines schmelzbaren Hochpolymeren, die bei dem herkömmlichen Verfahren in dem benutzten
Medium zu Klümpchen agglu ti nieren, im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens in dem Medium in einem Zustand gleichmäßiger Verteilung gehalten werden und dank der Anwesenheit von anorganischen
Feinteilchen nicht agglutinieren und Klümpchen bilden, so daß das durch Extrudieren der Dispersion durch Düsenaustrittsöffnungen
erhaltene Produkt in Form eines Feinfaseraggregats anfällt,
ohne daß es dabei zu einer Klumpehenbildung durch Agglutination
kommt.
Die zur Verwendung im Rahmen der Erfindung vorgesehenen anorganischen Rnnteilchen dürfen in dem unter (B) genannten Mittel
nicht nennenswert löslich sein und müssen einen durchschnittlichen Tei lchenmindestdurchme sser bis zu etwa 40 u aufweisen. Als
Bei side le no] eher anorganischer Teilchenmaterialien sind u.a. die
Feinteilchen der Kieselsäure, einer ßilicamasse, eines Silicate,
do κ CaI ei umcarbonato, Magnesiumcarbonate, Bariumcarbonate» der Tonerde,
dc a Calciumsulfate, Bari um sulfate, Kaolins, Tons, der Diatomeen«
rde , ue ρ RiId spate, der Terra alba, de s Magne siumhydroxids,
Aßalmntoli thions, Talka, Titanoxids und gebrannten Tone zu nennen.
Diese unorganischen Pointeilchenmaterialien können entweder jeweils
einzeln η «or au oh kombiniert in Form eines Gemisches zweier oder
mehrerer
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-5-mehrerer solcher anorganischen Stoffe eingesetzt werden.
Ton den obengenannten anorganischen Feinteilchenma-terialien
sind eine künstlich bereitete SLlicamasse, ausgefälltes CaI-ciumoarbonat
und ausgefälltes Magne siumcarbonat im Eahmen der Erfindung
besonders vorteilhaft einzusetzen, da es sich hierbei nicht um natürliche Stoffe handelt und da diese Materialien daher leicht
im großtechnischen Maßstab bereitgestellt werden können, und da zudem
bei Verwendung dieser !Stoffe praktisch auch kaum eine Abriebwirkung
an den Betriebseinrichtungen eintritt und man in diesem Fall Feinfasern von hoher Qualität erhält. Zur Verstärkung der
durch die Verwendung dieser Feinteilchenmaterialien hervorgebrachten
Dispersionswirkung, der das in einem Lösungsmittel enthaltene
Hochpolymer unterliegt, kann in Kombination damit ein geringer Mengenanteil eines Elektrolyten oder eines ähnlichen Hilfsstoffs
eingessfczt werden, der geeignet ist, eine stärkere Ausprägung der
thixotropen Eigenschaften zu vermitteln.
Das im Rahmen der Erfindung benutzte Medium darf das synthetische Hochpolymer nicht nennenswert lösen und darf dieses
Hochpolymer sowie das anorganische Feinteilchenmaterial praktisch
nicht nachteilig beeinflussen. Als Beispiele eines solchen Mittels sind verschiedene organische und anorganische Flüssigkeiten zu nennen.
Zur zweckdienlichen Lösung der im Rahmen der Erfindung gestellten
Aufgabe und zur Erzeugung von Faserprodukten mit ausgezeichneter
Feinstruktur ist die Benutzung eines Mittels erwünscht, das einen möglichst hohen Eigendruck zu entwickeln vermag,insbesondere
eines Lösungsmittels mit einem Siedepunkt von 150°C oder darunter.
Sollen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im großtechnischen Maßstab Gesichtspunkte wie etwa ein möglichst geringer
Aufwand, eine möglichst geringe Toxizität, die lichtexplosivität
und die leichte. Rückgewinnbarkeit oder die TJnnötigkeit einer
Rückgewinnung berücksichtigt v/erden, so empfiehlt sich die Verwendung von Wasser, einer wässerigen Lösung, Methylenchlorid oder
TriGhlorfluormethan als Lösungsmittel.
Das im Rahmen der Erfindung eingesetzte synthetische Hochpolymer
darf sich in dem obigen Mittel nicht nennenswert lösen, soll
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aber in. einem Temperaturbereich schmelzen, in dem ein Eigendruck
von 5 kg/cm auftritt. Das Wort "schmelzen" bezieht sich in diesem
Zusammenhang nicht nur auf den geschmolzenen Zustand des synthetischen
Hochpolymeren bei einer Temperatur oberhalb seines Schmelzpunkts, sondern auch auf den Fall, daß das Polymer in Gegenwart
einer schmelzpunkterniedrigenden Substanz bei einer Temperatur unterhalb seines normalen Schmelzpunkts verflüssigt wird. So
schmilzt beispielsweise ein Polyacrylnitrilpulver normalerweise
nicht bei einer Temperatur unter 250 C; erhitzt man es jedoch in einem Autoklaven in Anwesenheit von Wasser, so schmilzt es bei
einer Temperatur unter 180 C und es erfolgt eine Trennung in eine Schmelzphase des Hochpolymere η und in eine wässerige Phase. Es
liegt in diesem Fall in der Polyacrylnitrilphase eine wässerige
Lösung vor, wohingegen das Polyacrylnitril in der wässerigen phase
nicht in Lösung geht. Das Wasser wirkt also dann als Schmelzpunkterniedriger für das Polyacrylnitril und begünstigt das Aufschmelzen
des Polyacrylnitrils. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen
sich günstige Resultate besonders in der Anwendung auf ein Hochpolymer vom Acrylnitril typ erzielen, d.h. auf ein Polymer oder
Kopolymer mit einem Gehalt von mindestens 50 Gewichtsprozent Acrylnitrileinheiten.
Im Hinblick auf die Überführungsmöglichkeiten ist es erwünscht,
daß das erfindungsgemäße disperse System, bestehend aus einer Masse von Polymerteilchen, anorganische Feinteilchen und
einer Flüssigkeit, in einem fließfähigen Zustand vorliegt, so daß vorzugsweise ein beträchtlicher Mengenanteil der Flüssigkeit vorzusehen
ist. Zur Herbeiführung einer Ausrichtung in der Feinfaserstruktur aus der in Form eines dispersen Systems vorliegenden Masse
soll der Mengenanteil der Flüssigkeit jedoch anderseits vorzugsweise so gering wie möglich gehalten werden. Zieht man dies in Erwägung,
so ist es erwünscht, den Mengenanteil der zur Bildung einer in Form eines dispersen Systems vorliegenden Masse benutzten Flüssigkeit
im allgemeinen geringer zu halten als es für eine gute Fließfähigkeit des aus den Polymerteilchen und den anorganischen
Feinteilchen bestehenden Gemisches erforderlich ist, obwohl dieser
3Ü9Ü2U ,' ! 0 1 B
lfengenanteil je nach der Art und nach den msehungsverhältniBsen
der verwendeten Polymerteilehen und anorganischen Feinteilchen
unterschiedlich ausfallen kann.
Im Rahmen der Erfindung kann mit beliebigen betrieblichen
Anlagen gearbeitet werden, auch mit einem gewöhnlichen Autoklaven,
sofern die Möglichkeit einer Extrusion der in Form eines dispersen
Systems vorliegenden Masse durch Düsenaustrittsöffnungen bei
erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck besteht. Zur Erzeugung großer Mengen eines homogenen Produkts ist es jedoch erwünscht,
einen Extruder zu benutzen, der einen Druckbeaufschlagungsteil,
einen Einfüllteil, einen Erhitzungsteil, einen Gewichtsdosierteil
und einen Kopfteil mit Msenaustrittsöffnungen aufweist.
Bei den durch Extrudieren der Dispersion mittels eines
solchen Extruders erhaltenen Fasergebilden handelt es sich um äußerst feine Faserstrukturen und Aggregate in Form von Flocken,
Bahnen oder Vorge spinsten, die aus größeren oder kleineren Mengenanteilen
flockenartiger Gebilde und einer Vielzahl miteinander verbundener Gebilde dieser Art bestehen. Diese Gebilde und Aggregate
können zur Erzeugung von schalldichten Stoffen, Packungsmaterialien, Adsorbentien und Filtermassen verwendet werden. Erwünsch
tenf alls können sie mittels eines üblichen Papierholländers
oder Raffineurs auch zu Auf schlämmungen verarbeitet werden, worauf
aus diesen Auf schlämmungen nach einem üblichen Haßverfahren der
Bahnenherstellung bahnenartige Materialien von hoher Qualität erzeugt werden können.
Die obigen Aggregate können aber auch extrudiert und gleichseitig im Rohzustand oder im ungeschlagenen Zustand zu Bahnen
verformt werden. Die so erhaltenen Bahnen haben auch bei Verwendung
im Rohzustand schon eine beachtliche Festigkeit, können jedoch erwünsch tenf al Is einer modifizierenden Behandlung unterworfen werden,
indem man einen Weichbinder oder einen Hartbinder aufbringt, um so
den Bahnen unterschiedliche Eigenschaften zu verleihen. Die erfindungsgemäßen
Feinfasem können darüber hinaus durch Zugabe von Ee U s to ff pulp e , Kurafasern und ähnlichen Feinfasermaterialien zu
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der in Form eines dispersen Systeme vorliegenden erfindungsgemäßen
Masse und durch anschließendes Ausformen von Bahnen aus dem so erhaltenen
Gemisch zu weiteren geeigneten Bahnenmaterialien verarbeitet werden. Für die so erzeugten bahnenartigen Materialien bestehen
zahlreiche Anwendung Möglichkeiten auf dem Gebiet der Papier-,
Faservlies-, Leder- und Folienherstellung u.dgl.
Sie nachstehenden Aueführungsbeispiele dienen der Veranschaulichung·
der Erfindung.
Ausführungsbeispiel 1
Ein breiartiges Gemisch, bestehend aus 200 Teilen eil»·
Kopolymerpulvers mit einem Gehalt von 1 Gewichtsprozent Vinylacetat
und 95 Gewichtsprozent Acrylnitril und alt einer spezifischen
Viskosität von 0,17, gemessen in Di methyl formamid (0,l fi/dl) bei
f fi
25 C, 100 Teilen *i*eei*ä**ev in ibrm kugelförmiger, feiner feilchen
mit einem Durchmesser von 15 bis 29 u und mit einem Gehalt
von 94,1 Prozent SiO2 und aus 600 Teilen Wasser, wurde in einen mit
einem Dampfmantel versehenen Schlämmtank eingebracht und auf 1000C
erhitzt. Anschließend wurde der Schlämmtank verschlossen und es
wurde in diesem Behälter durch Einleiten von Stickstoff ein Druck von 6o kg/cm erzeugt. Sie Bauweise dieses Schlämm tanks war ein·
solche, daß an seinem Boden ein Druckrohr mit einer Förderpumpe angebracht war, so daß die Aufschlämmung durch das Bohr einer Eeiz-Bo
ne zugeführt werden konnte. Sie Aufschlämmung, die im Durch strömen
der Heizzone bis auf eine Temperatur von 2200C erhitzt worden
war, wurde einem Spinnkopf zugeleitet, der Du se nau Stritteöffnungen
mit einem Durchmesser Von 1,5 mm und 1,5 mm Tiefe aufwies und auf
einer Temperatur von 220°C gehalten wurde, worauf die Aufschlämmung
im Durchtritt durch diese Öffnungen an Luft extrudiert wurde. Sei
die tem Vorgang soll die Aufschlämmung anfinglieh vorzugsweiee noch
keinen Polymeranteil enthalten und soll also nur aus den «iMMtfeinteilchen und aus Wasser bestehen, wobei diese bel4en
genannten Stoffe zuvor in alle Teile der Anlage vom Schlämmtank feit
zu den Düsenaustrittsöffnungen eingefüllt worden eind. Üaaitttlfeftr
unterhalb der Austritteöffnungen breitete »ion due durea Extra »ion
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der Aufschlämmung gebildete Fe i nfa se r aggre gat bahne nförmig aus. Ein
Sammelbehälter war ungefähr 2 m unterhalb der Austrittsöffnungen
angeordnet und diente zur Aufnahme des Bxtrudats. Das in dem Sammelbehälter
befindliche Extrudat bestand aus einem Aggregat von Feinfasern in Form von Flocken oder Vorgespinsten.
Die Feinfasern wurden unter dem Elektronenmikroskop untersucht
und es konnte festgestellt werden, daß die Fasern einen Mindestdurchmesser
bis zu 5 p hatten, wobei sich ihre Länge mindestens auf das 15fache des Durchmessers belief, während an der Oberfläche
. . zahlreiche Vorsprünge zu bemerken waren, bedingt durch die e1
* ' Bciugafeinteilohen, und der Querschnitt unregelmäßig war. Die Vorgespinstfasern
waren im übrigen in der Längsrichtung angeordnet, und zwar, wie sich bei einer Untersuchung des Röntgenbeugungsbildes
zeigte, zu 65 Prozent.
Unter Verwendung von Wasser als Arbeitsmittel wurde aus dem Extrusionsprodukt mit Hilfe eines üblichen Papierhol lande rs
eine breiartige Dispersion bereitet, worauf diese auf einer üblichen
Bahnenmaschine zu einer Bahn verarbeitet wurde. Diese Bahn hatte eine äußerst glatte Oberfläche und eine- Festigkeit ähnlich
der eines üblichen Papiers. Bei der Bahnenherstellung wurde in die
obenerwähnte Dispersion ein Bindemittel vom Acrylattyp eingebracht,
worauf diese außerordentlich hohe Festigkeit der Bahn bewirkt wurde.
Die Wirkung des Bindemittels war hierbei ausgeprägter als
bei Papier aus Ze 11 stoff pulpe, Dies ist als ein Merkmal der erfindungsgemäßen
Feinfasern zu bewerten, die die Bahn bildeten.
Ausführungsbeispiele 2 bis 17
In einen Autoklaven wurde eine in Form eines dispersen
Systems vorliegend© Masse eingebracht, die wie im Ausführungsbeispiel
1 aus den gleichen Polymerteilchen, aus Kiaaa 1 saftr«reintei 1 chen
und aus Wasser bestand, wobei allerdings das Mischungsverhältnis
der Bestandteile etwas unterschiedlich war. Hach dem Schließen des Autoklaven wurde die Masse unter Stick stoff druck bei gelegentlichem
Rühren erhitzt. Als die Masse dann eine bestimmte Temperatur
erreicht
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erreicht hatte, wurde ein Ventil am Boden des Autoklaven geöffnet und die Masse wurde durch Du se naustri ttsöffnungen oberhalb des Ventile
an Luft extrudiert. Die Arbeitsbedingungen beim Extrudieren
und die Beschaffenheit des Produkte sind aus Tabelle 1 zu entnehmen.
Unter Verwendung von Wasser als Arbei tamitte 1 wurde aus dem
Produkt mit Hilfe eines Holländers eine Aufschlämmung bereitet, die
zu einer Bahn verarbeitet wurde. Die Eigenschaften des Produkts
gehen aus Tabelle 1 hervor.
Tab
- 11 Tabelle 1
Ausfüh- "''81 Düsen-
rungs- Kopolymer Wasser Temp· Druck durohm. beisp. (Teile) (Teile) (Teile) Graa C kg/cm2 . mm
200 100 500 210 40 1,0
Aggregat von stark retikulierten, bahnenartigen
Feinfasern
3 4 5 6
7 8
10 11 12
250 lOO 700 210 40 1,0 Aggregat von etwas starken, vorgespinstartigen Fasern
200 150 700 200 30 1,0
Dispersion von etwas rauhen, flockenartigen Fasern
200 100 700 200 43 1,0
Dispersion von etwas rauhen, floekenarti gen Fasern
150 150 700 200 40 . 1,0
Dispersion von etwas rauhen, flockenartigen Fasern
100 150 700 200 32
Dispersion von rauhen, flockenartigen Fasern
1.0
100 50 700 200 14 1*0
Aggregat von fibrillierten» vorgespinstartigen Fasern
200 100 600 200 40 1,0
Aggregat von dünnen, fibrillierten, bahnenartigen
Fasern
200 75 600 180 40 1,0
Aggregat von etwas starken, teilweise fibrillierten,
vorgespinstartigen Fasern
200 100 600 180 46 1,0
Aggregat von etwas starken, teilweise fibrillierten,
vörge spinstar ti gen Fasern
200 100 60Ö 210 40 IjO
Aggregat von dünnen, fibrillierten, vorgespinstartigen
Fasern
Fortsetzung
309810/ 101
4t L·
Fortsetzung! Tabelle 1
Ausfüh- '*
runge- Kopolymer <eö»9« Wasser Temp. Druck du r ehm.
beiep. (Teile) (Teile) (Teile) Grad C kg/«»2 um
200 75 500 210 42 1,0
Aggregat von rauhen, bahnenartigen Fasern
200 100 500 180 52 1,0 Aggregat von rauhen, bahnenartigen Fasern
200 100 600 250 40 1,0 Aggregat von äußeret feinen, bahnenartigen Fasern
200 100 600 200 60 1,5
Aggregat von etwae rauhen, bahnenartigen Fasern
200 100 600 210 6o 1,5 Aggregat von dünnen, bahnenartigen Fasern
309820/101 5
Au sführungsbei spiel 18
In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 200 Teilen eines Kopolymerpulvers mit einem Gehalt von 3 Gewichtsprozent
Methylacrylat und 97 Gewichtsprozent Acrylnitril und mit einer spezifischen Viskosität von 0,18, gemessen in Dimethylformamid
(0,1 g/dl) bei 25°C, aus 100 Teilen der im Au sführungsbei-
ftilh d 600 Til W
spiel 1 benutzten KLo poloaurofeinteilchen und aus 600 Teilen Wasser,
bei einer Temperatur von 21O0G und bei einem Druck von 6o kg/cm
durch Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurchmesser von 1,0 mm
an Luft extrudiert. Das so erhaltene produkt lag als bahnenartiges
Aggregat aus äußerst feinen Fasern vor, die jeweils in der Längsrichtung ausgerichtet waren.
Ausführungsbeispiel 19
In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 200 Teilen eines Polyacrylnitrilpulvers mit einer spezifischen Viskosität
von 0,19» gemessen in Dimethylformamid (0,l g/dl) bei 25°C,
100 Teilen der im Ausführungsbeispiel 1 benutzten afeinteilchen
und 700 Teilen Wasser, bei einer Temperatur von 210°C und bei einem Druck von 60 kg/cm durch Düsenaustrittsöffnungen mit
einem Lochdurchmesser von 1 mm an Luft extrudiert. Bei dem so erhaltenen
Produkt handelte es sich um eine aus Feinfasern und feinen, dünnen Flocken bestehende flockenartiga Substanz.
Au sführungsbei spiel 20
In gleicher Weise wie im Auaführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 50 Teilen eines Kopolymerpulvers mit einem Gehalt von 9 Gewichtsprozent
Vinylacetat und 91 Gewichtsprozent Acrylnitril und mit einer
spezifischen Viskosität von 0,21, gemessen in Dimethylformamid
(0,1 g/dl) bei 250C, aus 50 Teilen der im Ausführungsbeispiel 1
benutzten .aafeinteilohen und aus 300 Teilen Wasser, bei
einer Temperatur von 21O°C und bei einem Druck von 60 kg/cm 2 durch
Du senaua tritt soff nun^an-
3 0 9 8 2 0/1015
Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurchmesser von 1 mm an Luft
extrudiert. Das erhaltene Produkt lag als Aggregat von ausreichend
fibrillierten Fasern vor, die teilweise dünne, flockenartige Gebilde
enthielten.
Ausführungsbeispiel 21
In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel 1 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 50 Teilen des im Ausführungsbeispiel 20 verwendeten Kopolymeren,
aus 150 Teilen des im Augführungsbeispiel 1 verwendeten Kopolymeren,
aus 100 Teilen der im Ausführungebeispiel 1 benutzten jee«
HB&wpe'ielnteilchen und aus 600 Teilen Wasser, bei einer Temperatur
von 220 C und bei einem Druck von 60 kg/cm kontinuierlich durch Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurchmesser von 1,5 mm
extrudiert. Das erhaltene Produkt lag als vorgespinstartiges Aggregat
aus Feinfasern vor, die gut in der Längsrichtung ausgerichtet waren.
Unter Verwendung von Wasser als Arbeitsmittel wurde aus
dem vo rge spin st ar ti ge η Aggregat auf einem üblichen Papierraffineur
eine homogene Aufschlämmung bereitet, aus der eine brauchbare Bahn ausgeformt werden konnte.
Ausführungsbeispiel 22
In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Hasse, bestehend aus 6o Teilen eines Kopolymeren mit einem Gehalt von 30 Gewichtsprozent
Methylacrylat und 70 Gewichtsprozent Acrylnitril und mit einer spezifischen Viskosität von 0,16, gemessen in Dimethylformamid (0,1 g/dl)
bei 25 C, aus 30 Teilen der im Ausführungsbeiepiel 1 benutzten ■#*»-
feinteilchen und aus 300 Teilen Methylenchlorid, bei einer Temperatur von 200°C und bei einem Druck von 55 kg/cm2 durch DU senau
stritt so ff nungen mit einem Loch durchmesser von 1 mm an Luft extrudiert.
Bei dem erhaltenen Produkt handelte es sich um eine in faseriger Form vorliegende feine Dispersion.
3 ü 9 8 2 U / 1 Ü 1 5
- 14 -Ausführungsbeispiel
23
In gleicher V/eise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 100 Teilen des im Ausführungsbeispiel 1 benutzten Kopolymerpulvers,
aus 50 Teilen Calciumcarbonat mit einem Teilchenmindestdurchmesser
bis zu 0,5 p und mit einem spezifischen Gewicht von etwa 2,5
p
aus 211 Teilen Y/asser, bei einer Temperatur von 210 C und bei einem
aus 211 Teilen Y/asser, bei einer Temperatur von 210 C und bei einem
Druck von 55 kg/cm durch Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurchmesser
von 1 mm an Luft extrudiert. Bei dem so erhaltenen produkt handelte es sich um ein flockenartiges Feinfaseraggregat, das
teilweise feine, dünne, flockenartige Gebilde enthielt.
Ausführungsbeispiel 24
In gleicher aWeise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus 100 Teilen des im Ausführungsbeispiel 1 benutzten Kopolymerpulvers,
100 Teilen feiner Bariumsulfatteilchen und 220 Teilen Y/asser, bei
einer Temperatur Von 215 C und bei einem Druck von 6q kg/cm durch
Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurchmesser von 1 mm an Luft
extrudiert. Bei dem erhaltenen produkt handelte es sich um ein Aggregat von flockenartigeii Feinfasern, die eine sehr reine weiße
Farbe hatten und teilweise feine, dünne, floekenartige Gebilde enthielten.
Ausführungsbeispiel 25
In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel 2 wurde eine
in Form eines dispersen Systems vorliegende Masse, bestehend aus
200 Teilen des im Ausfuhrungsbeispiel 1 verwendeten. Kopolymerpulvers,
50 Teilen der im Ausführungsbeispiel 1 eingesetzten Kie pä 1 oäujc feinteilchen,
70 Teilen des im Ausführungsbeispiel 23 benutzten Calciumcarbonate
und 600 Teilen Wasser, bei einer Temperatur von 220°C
und bei einem Druck von 65 kg/cm durch Düsenaustrittsöffnungen
mit einem Lochdurchmesser von 1 mm an Luft extrudiert. Das so erhaltene
Produkt war wie das Produkt des Ausführungsbeispiel 18 ein
bahnenartiges Aggregat aus äußerst feinen Fasern.
3 0 9 8 ;:. U / 1 0 Ί b
IbI
16
Unter Verwendung von Wasser als Arbeitsmittel wurde aus
dem erhaltenen "b ahnenartige η Aggregat mit Hilfe eines Papierraffineurs
eine Aufschlämmung bereitet, aus der eine Bahn hoher Qualität
hergestellt werden konnte.
Ausführungsbeispiel 26
Unter Einhaltung genau der gleichen Bedingungen wie im
Ausführungsbei spiel 1 wurde eine in Form eines dispersen Systeme
vorliegende Masse, bestehend aus 200 Teilen eines Kopolymerpulvere
mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent Acrylamid und 95 Gewichtsprozent
Acrylnitril und mit einer spezifischen Viskosität von 0»19» gemessen in Dimethylformamid (0,1 g/dl) bei 25°C, aus 100 Teilen
der im Aueführungsbeispiel 1 verwendeten aesieinteilohen
und aus 550 Teilen Wasser, aus dem Schlämmtank in die Heizzone überführt, um die Masse auf 220°C zu erhitzen. Danach wurde die
Masse durch Düsenaustrittsöffnungen mit einem Lochdurohmesser von
1,5 mm und mit einer Tiefe von 1,5 mm an Luft extrudiert. Bei dem erhaltenen Produkt handelte es sich um ein Aggregat von vorgespinstartigen
Feinfasern, das in einem geringen Mengenanteil dünne, flockenartige Gebilde enthielt.
Unter Verwendung von Wasser als Arbeitsmittel wurde aus dem so erhaltenen Aggregat mit Hilfe eines Papierraffineurs eine
Aufschlämmung mit einer Konzentration von 0,6 Prozent bereitet, aus
der auf einer Bahnenmaschine eine homogene Bahn hergestellt wurde. Diese BaIm wurde durch einen Heißkalander gegeben, der auf eine
Temperatur von 105°C gebracht worden war, wodurch der Bahn eine außerordentlich hohe Tenaeität verliehen wurde. In einem weiteren
Arbeitsgang wurde die Temperatur des Heißkalandere auf 135° C erhöht
und die Behandlung der Bahn wurde unmittelbar nach erfolgter Herstellung bei einem linearen Druck von etwa 50 kg/cm vorgenommen,
wobei ein durchscheinendes, starres, filmartiges Material anfiel..
309820/1015
Claims (13)
1. In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse für die Herstellung
von Fasergebilden oder Faseraggregaten, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung dieser Masse aus (A) Teilchen eines synthetischen
Hochpolymeren, (B) einem. Mittel, das die Teilchen des synthetischen
Hochpolymeren oberhalb einer Temperatur, bei der ein Eigendruck von 5 kg/cm entwickelt wird, nicht nennenswert löst, wobei
die Teilchen des synthetischen Hochpolymeren in Gegenwart dieses Mittels bei dieser Temperatur schmelzen, und (c) anorganischen
Feinteilchen sowie durch die Fähigkeit dieser Masse zur Entwicklung eines Eigendrucks von 5 kg/cm oder darüber.
2. Verfahren zur Herstellung von Fasergebilden oder Faseraggregaten,
gekennzeichnet durch das Extrudieren der in Form eines dispersen Systems vorliegenden Masse des Anspruchs 1 bei einem ihrem Eigendruck
gleichen oder diesen überschreitenden Druck durch Düsenaustrittsöffnungen in eine Zone niederen Drucks.
5· Verfahren zur Herstellung von. Fasergebilden oder Faseraggregaten,
gekennzeichnet durch das Extrudieren der in Form eines dispersen
Systems vorliegenden Masse des Anspruchs 1 durch Düaenaustrittsöffnungen
zur Ausbildung von Feinfasergebilden oder Agglomeraten solcher Feinfaser ge bilde, die einen linde stdurchmes se r bis zu 8 ii,
eine sich mindestens auf'das 15fache dieses Durchmessers belaufende
Länge, in der Längsrichtung ausgerichtete Molekülachsen, einen unregelmäßigen Querschnitt und an der Oberfläche, bedingt durch das
Vorhandensein anorganischer Feinteilchen, zahlreiche Vorsprünge aufweisen.
4· In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Teilchen des synthebischen
Hochpolymeren um Teilchen eines Hochpolymeren vom Acrylnibriltyp handelt, nämlich eines Polymsren oder Kopolymeren mit einem Gehalt
von mindestens 50 Gewichtsprozent Acrylnitrileinheiben.
5· In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen Feinteilchen einen durchschnittlichen Mindestdurchmesser bis zu 40 u.haben.
6 30982O/l Q15
-Vf-
6. In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den anorganischen Feinteilchen
um Feinteilcheri mindestens eines Materials aus einer Stoffgruppe handelt, zu der Kieselsäure, SiIi camas sen, Calciumcarbonat,
Magne siumcarbonat, Bariumcarbonat, Tonerde, Calciumsulfat, Bariumsulfat,
Kaolinton, Diatomeenerde, Feldspat, Terra alba, Magnesiumhydroxid,
Agalmatolithton, Talk, Titanoxid und gebrannter Ton gehören.
7· In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse nach Anspruch L,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem genannten Mittel um
Wasser, eine wässerige Lösung, Metbylenchlorid oder Trichlorfluormethan
handelt.
8. In Form eines dispersen Systeme vorliegende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Masse einen geringen Mengenanteil
eines Elektrolyten enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form
eines dispersen S&rstems vorliegende Hasse bei einem Druck von
5 kg/cm oder bei einem höheren Brück extrudiert wird.
10. In Form eines dispersen Systems vorliegende Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Teilchen des synthetischen
Hochpolymeren um Teilchen eines Hochpolymeren vom AcrylnL tri.1-typ
und bei den anorganischen Feinteilchen um Feinteilchen mindestens eines Materials aus einer Stoffgruppe handelt, zu der Kieselsäure,
Silioamassen, Calciumcarbonat, ilagnesiumcarbonat, Bariumcarbonat,
Calciumsulfat und Bariumsulfat gehören, während es sich bei dem genannten Mittel um Wasser oder um eine wässerige Lösung
handelt.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es oich bei
der zu extrudierenden, in Form eines dispersen Systems vorl i«finden Hasse um die als disperses System vorliegende Masse den Anspruchs
10 handelt.
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aich bei
der zu extrudierenden, in Form eines diapersen .fy stems vorliegenden
!,lan;« um die als disperses System vorliegende Has tie des Anr.p ruohr,
η 3 U U fc i 0 ! b
■ 11 handelt.
13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als disperses
System vorliegende Masse des Anspruchs 1 auf einem Extruder verarbeitet wird, der einen Druckbeaufsohlagungsteil, einen Einfüllteil,
einen Erhitzungsteil, einen Gewichtsdosierteil und einen Kopfteil mit Düsenaustrittsöffnungen aufweist.
14· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Feinfasergebilde
und aus diesen hergestellten Aggregate mindestens 5 Gewichtsprozent des genannten Mittels enthalten..
3098 2 0/ 101b
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP46087140A JPS4852832A (de) | 1971-11-04 | 1971-11-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=13906649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2253752B2 (de) |
FR (1) | FR2158504B1 (de) |
GB (1) | GB1409812A (de) |
IT (1) | IT973390B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2509633A1 (de) * | 1974-03-09 | 1975-09-11 | Kanegafuchi Chemical Ind | Faeden auf der basis von acrylnitril- vinylchlorid- und/oder -vinylidenchlorid-copolymerisaten und ihre verwendung zur herstellung von plueschware und kunstpelzware |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4397907A (en) * | 1981-06-22 | 1983-08-09 | Hughes Aircraft Company | Multi-purpose air permeable composites |
JPS63243359A (ja) * | 1987-03-26 | 1988-10-11 | 株式会社クラレ | 不織布 |
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- 1971-11-04 JP JP46087140A patent/JPS4852832A/ja active Pending
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- 1972-11-01 GB GB5039372A patent/GB1409812A/en not_active Expired
- 1972-11-02 DE DE2253752A patent/DE2253752B2/de not_active Withdrawn
- 1972-11-03 IT IT53807/72A patent/IT973390B/it active
- 1972-11-03 FR FR7239002A patent/FR2158504B1/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2158504A1 (de) | 1973-06-15 |
DE2253752B2 (de) | 1979-08-02 |
GB1409812A (en) | 1975-10-15 |
FR2158504B1 (de) | 1975-11-07 |
JPS4852832A (de) | 1973-07-25 |
IT973390B (it) | 1974-06-10 |
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