DE2253734A1 - Elektrischer zeitschalter, insbesondere treppenlichtzeitschalter - Google Patents

Elektrischer zeitschalter, insbesondere treppenlichtzeitschalter

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DE2253734A1
DE2253734A1 DE19722253734 DE2253734A DE2253734A1 DE 2253734 A1 DE2253734 A1 DE 2253734A1 DE 19722253734 DE19722253734 DE 19722253734 DE 2253734 A DE2253734 A DE 2253734A DE 2253734 A1 DE2253734 A1 DE 2253734A1
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    • H01H43/02Details
    • H01H43/022Bases; Housings; Mountings

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Description

Elektrischer Zeitschalter, insbesondere Treppenlichtzeitschalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zeitschalter, insbesondere Treppenlichtzeitschalter, mit einem Schaltrelais, das eine mit einem Magnetkern versehene Schalt- und eine mit einem Magnetkern versehene Eückschaltspule aufweist, und mit mindestens einer dieser beiden Spulen zugeordneten elektrischen und elektronischen Bauelementen.
Ein derartiger elektrischer Zeitschalter befindet sich bereits im Handel. Die Magnetkerne der Schalt- und der Rückschaltspule sitzen jeweils auf einer anderen Seite des flachen Längsbalkens eines T-förmigen Magnetjochs. Der im Handel befindliche elektrische Zeitschalter weist zwei Klappanker auf, von uenen jeder an einem Ende des flach ausgebildeten Querbalkens des T-förmigen Magnetjochs jeweils vor dem Magnetkern einer der beiden Schaltspulen angeordnet ist. Beide Klappanker sind einer Schaltstange zugeordnet, die sich auf derselben Seite eines das Magnetjnch mit den Schaltspulen tragenden Isolierstoffsockels befindet wie das Magnetjoch mit den Schaltspulen. Zwei bewegliche Sehaltkontakte werden durch die Federkraft von Rückstellfedern von den ihnen zugeordneten ortsfesten Schaltkontakten getrennt. Es besteht die Gefahr, daß die Kraft dieser Rückstellfedern nicht ausreicht, die beweglichen Sehaltkontakte von den ortsfesten zu trennen, wenn diese mit den ortsfesten Schaltkontakten verschweißt sind. Ferner muß eine der beiden Schaltspulen von einem Dauerstrom durchflossen werden, da einer der beweglichen Schaltkontakte nur dann am ihm zugeordneten ortsfesten Schaltkontakt anliegt, wenn einer der beiden Klappanker vom Magnetkern der ihm zugeordneten Schaltspule angezogen wird. Diese Schaltspule muß zum Erzielen einer geringen Verlustwärme eine vielwindige Wicklung haben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrischen Zeitschalter mit kompaktem Aufbaumzn schaffen, in dem die Schaltspulen des Schaltrelais nicht von einem Dauerstrom durchflossen zu werden brauchen. Ferner soll die Bewegungsenergie für die beweglichen Schaltkontakte nicht von mechanischen Kraftspeichern (Federn) aufgebracht werden, sondern vom Strömnetz.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eineelektrischer Zeitschalter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß derraMagnetkern der Schalt- und der Magnetkern der Rückschaltspule jeweils an der Innenseite eines anderen Schenkels eines U- oder V-förmigen Magnetjochs angebracht sind und daß ein mit einem beweglichen Schaltkontakt gekoppelter Anker zwischen den beiden Magnetkernen angeordnet und am Verbindungssteg der Schenkel des Magnetjochs in Richtung der Magnetkerne bewegbar gehaltert ist.
Der bewegliche Schaltkontakt kann durch einen Stromimpuls auf eine der beiden Schaltspulen mit einem ortsfesten Schaltkontakt verbunden und durch einen weiteren Stromimpuls auf die andere der beiden Schaltspulen, d.h. auf die Rückschaltspule, von diesem ortsfesten Schaltkontakt wieder getrennt werden. Die Bewegungsenergie für den beweglichen Schaltkontakt stammt aus dem Stromnetz, dem ohne weiteres auch die erhöhte Schaltleistung bei miteinander verschweißten Schaltkontakten entnommen werden kann. Da die Schaltspulen nur kurzzeitig mit Strom beaufschlagt zu werden brauchen, ist die in ihnen auftretende Verlustwärme gering, so daß diese Schaltspulen nur wenige Windungen zu haben brauchen. Dadurch wird eine Platz- und Materialersparnis erzielt.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Figur 1 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Zeitschalters.
Figur 2 zeigt die Draufsicht auf den elektrischen Zeitschal-
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ter nach figur 1.
Figur 3 zeigt die Seitenansicht eines Einsatzes für einen elektrischen Zeitschalter nach Figur 1.
Figur 4 zeigt die Vorderansicht des Einsatzes nach Figur 3. Figur 5 zeigt einen Schnitt entsprechend der strichpunktierten Linie V-V in Figur 3»
Figur 6 zeigt eine Ansicht der Unterseite des Einsatzes nach Figur 3.
Figur 7 zeigt die Draufsicht auf ein Einzelteil des Einsatzes nach Figur 3.
Figur 8 zeigt die Vorderansicht eines weiteren Einzelteiles des Einsatzes nach Figur 3.
Figur 9 zeigt einen Schnitt entsprechend der strichpunktierten Linie IX-IX £A Figur 8.
Der elektrische Zeitschalter nach Figur 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer seitlichen Abdeckplatte 3 auf. An der Unterseite ist dieses Gehäuse 2 mit zwei Schiebern 3 versehen, die miteinander mit einem Federteil 4 verbunden sind und die hakenförmige Ansätze 5 aufweisen. Mittels dieser Schieber 3 kann das Gehäuse auf einer Tragschiene durch einfaches Aufschnappen gehaltert werden. Die hakenartigen Ansätze 5 hintergreifen die Außenflansche der niiht dargestellten Tragschiene.
Auf der Oberseite des Gehäuses 2 befinden sich am Sockelteil 2a Anschlußklemmen 6 für das Stromversoggungsnetζ sowie für Einschalttaster und Verbraucher, z.B. Lampen in einem Treppenhaus. Ferner befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses 2 die Handhabe 7 eines Potentiometers, mit dem die Stromversorgungsdauer der Verbraucher bzw. die Brenndauer der Lampen im Treppenhaus stufenlos reguliert werden kann. Diese Handhabe 7 ist günstigerweise von einem, an der Außenseite des Gehäuses 2 befindlichen Ringwulst 2b zum Schutz gegen Beschädigung von außen umgeben. Vorteilhafterweise hat die Handhabe 7 an ihrer außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Stirnfläche einen Schlitz, in dem ein Schraubendreher angreifen kann. Mit einer ebenfalls auf der Oberseite des Gehäuses befindlichen Handhabe 8 eines Schiebeschalters kann der
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elektrische Zeitschalter auf Daueretromversorgung der Verbraucher umgeschaltet werden.
Im Gehäuse 2 nach Figur 1 befindet sich ein in Figur 1 nur teilweise erkennbarer Einsatz 10. Dieser Einsatz 10 1st in den Figuren 3 bis 9 näher dargestellt. Er weist einen Isolierstoff sockel 11 auf, auf dessen Oberseite ein U-förmiges Magnetjoch 12 mit den freien Enden seiner Schenkel 12a aufsteht. Wie Figur 8 und 9 zeigen, ist dieses Magnetjoch 12 aus einem Streifen aus magnetisch gut leitenden Metall gebogen, die Biegekanten befinden sich an den großflächigen Seiten dieses Metallstreifens. Jeder Schenkel 12a weist an seinen Enden Haltezungen 12b auf, die in Nuten 11a an den Seiten des Isolierstoffsockels 11 verspreizt sind. Die großflächigen Seiten des Verbindungssteges 12c des Magnetjochs 12 sind parallel zur Oberseite 11b des Isolierstoffsockels 11, auf der die Schenkel 12a mit ihren großflächigen Seiten senkrecht stehen.
An der Innenseite eines der Schenkel 12a ist eine mit einem Magnetjoch 13a versehene Schaltspule 13 und an der Innenseite des anderen Schenkels 12a eine mit einem Magnetkern 14-a versehene Rückschaltspule 14 angebracht. Die Magnetkerne 13a und 14a sind mit den Schenkeln 12a vernietet. Zwischen den beiden Magnetkernen 13a und 14a befindet sich ein aus einer flachen Platte aus magnetisch gut leitendem Metall bestehender Klappanker 15, dessen großflächige Seiten den großflächigen Innenseiten der Schenkel 12a gegenüberliegen. Dieser Klappanker 15 ist am Verbindungssteg 12c des Magnetjochs 12 in Richtung der Magnetkerne 13a und 14a bewegbar gehaltert.
Günstigerweise weist der Klappanker 15 an einer Kante eine Zunge 15a auf, die mit einem zum Verbindungssteg 12c parallelen Schlitz 15c versehen ist. Die Zunge 15a greift durch eine langgestreckte Durchführung 16 im Verbindungssteg 12. Dort ist der Klappanker 15 durch ein an der Außenseite des Verbindungssteges 12c gehaltertes federndes Element fixiert, das vorzugsweise aus einer flachen, zum Verbindungssteg 12c parallelen Blattfeder 17 besteht, die sich durch die Durchführung 15c
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erstreckt. Grünstigerweise erfolgt die Halterung der langgestreckten Blattfeder 17 mit Hilfe von zwei an der Außenseite des Verbindungssteges 12c befindlichen Kuppen 18, die jeweils zwischen zwei an jedem Ende der Blattfeder 17 ausgebildeten Zungen eingerastet sind.
Durch die Halterung des Klappankers 15 mittels der Blattfeder 17» die günstigerweise noch nach außen gewölbt ist, kann der Fehlluftspalt zwischen dem Klappanker 15 und den Magnetkernen 13a und 14a erheblich reduziert werden.
An der der Zunge 15a gegenüberliegenden Kante weist der Klappanker 15 eine weitere Zunge 15b auf zum Koppeln des Klappankers 15 mit einem in den Figuren 6 und 7 erkennbaren langgestreckten Träger 20 für bewegliche Schaltkontakte 20a. Er befindet sich auf der der Oberseite 11b des flachen Isolierstoff sockels 11, auf der das Magnetjoch 12 angeordnet ist, gegenüberliegenden Unterseite 11c des Isolierstoffsockels 11 und ist dort in der Ebene dieser Unterseite schwenkbar angeordnet. Der flache Isolierstoffsockel 11 weist in der Mitte eine Durchführung 11d auf, durch die die Zunge 15b in eine Ausnehmung 21 im Träger 20 greift und die der Zunge 15b Spiel in Schwenkrichtung des Trägers 20 läßt.
Der Träger 20 für bewegliche Schaltkontakte 20a iat an der Unterseite 11c des flachen Isolierstoffsockels 11 von einem Vorsprung 11e umrahmt. An seinem einen Ende weist er einen Vorsprung 22 mit einem zur Unterseite 11c und damit zur Schwenkebene des Trägers 20 senkrechten Grat auf. Dieser Vorsprung 22 befindet sich mit Spiel in einer ebenfalls zur Unterseite 11c senkrechten Rinne 23 eines Vorsprunges 24 an der Unterseite des Isolierstoffsockels 11.In der Rinne 23 ist das Ende des Trägers 20 mit dem Vorsprung 22 schwenkbar fixiert. Die Rinne 23 ist mit einer zur Unterseite 11c pararä.lelen Abdeckung versehen, die ein Herausgleiten des Trägers 20 aus der Rinne 23 verhindert. Das andere Ende des langgestreckten Trägers 20 ist ebenfalls mit einem Vorsprung 25 versehen, der V-förmigen Querschnitt hat und dessen Grat
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günstigerweise mit der Unterseite 11c und damit mit der Schwenkebene des Trägers 20 einen Winkel bildet, der etwas größer, z.B. bis zu 6°, als 90° ist. Aus dem Grat des Vorsprunges 25, der mit der Längsachse des Trägers 20 in einer zur Unterseite 11c und zur Schwenkebene des Trägers 20 senkrechten Ebene liegt, springt noch ein sich in Längsrichtung des Trägers 20 erstreckender Haltezapfen 26 hervor.
Genau gegenüber der Rinne 23 im Vorsprung 24 befindet sich im Vorsprung 11e eine weitere zur Unterseite 11c senkrechte und zur Rinne 23 hin geöffnete Rinne 27» deren Talsohle durch einen Vorsprung 28 mit V-förmigem Querschnitt gebildet ist. Die Verbindungsgerade 30 und der Grat des Vorsprungs 28 liegen in einer zur Unterseite 11c und damit zur Schwenkebene des Trägers 20 senkrechten Ebene. Der Grat des Vorsprungs bildet mit der Unterseite 11c und damit mit der Schwenkebene des Trägers 20 günstigerweise einen Winkel, der etwas, z.B. bis zu 6°, kleiner als 90° ist. Am Vorsprung 25 liegt das eine Ende und am Vorsprung 28 das andere Ende einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 29 an, deren Längsachse und damit deren Wirkungslinie wegen der Neigung der Grate der Vorsprünge 25 und 28 zur Unterseite 11c annähernd parallel, d.h. z.B. bis zu 6 geneigt, zur Unterseite 11c und damit zur Schwenkebene des Trägers 20 ist. Der Haltezapfen 26 ist von der Druckfeder 29 umschlossen. Die Feder 29 ist gegen Herausfallen aus der Rinne 27 durch eine zur Unterseite 11c parallele Abdeckung der Rinne 27 gesichert. Die Druckfeder 29 hat ferner in der Rinne 27 Spiel in Schwenkrichtung des Trägers 20. Durch die geringfügige Neigung der Wirkungslinie der Druckfeder 29 bzgl. der Unterseite 11c wird bewirkt, daß eine zur Unterseite 11c senkrechte Kraftkomponente der Druckfeder 29 den Träger 20 aamt Druckfeder 29 leicht gegen die Unterseite 11c preßt und so diese Teile an der Unterseite 11c besser haltert.
Die Verbindungsgerade 30 zwischen der Sohle der Rinne 23 und dem Grat des Vorsprunges 28, d.h. die Verbindungsgerade 30 zwischen der Fixierstelle für den Träger 20 und dem Fixier-
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vorsprung für die Druckfeder 29 verläuft innerhalb des durch die gestrichelten Geraden 31 und 32 (Endlagen der Längsachse des Trägers 20) angedeuteten Schwenkwinkels des Trägers 20. Günstigerweise fluchtet die Verbindungsgerade 30 mit der Winkelhalbierenden dieses Schwenkwinkels.
Beiderseits des Trägers 20 ist an der Unterseite 11c des Isolierstoffsockels 11 jeweils ein ortsfester Schaltkontakt angebracht, der aus einem federnden, U-förmig gebogenen Metallstreifen 33 besteht. Die Biegekante des Metallstreifens 33 liegt in seiner großflächigen Seite. Die Metallstreifen 33 sind hochkant in der Schwenkebene des Trägers 20 und damit hochkant zur Unterseite 11c angeordnet. Ihre Symetrieachsen 33a sind parallel zur Verbindungsgeradsn 30« Beide U-förmig gebogenen federnden Metallstreifen 33 sind mit einem Schenkel jeweils an einer Kontaktlasche 34 befestigt, die an der Unterseite 11c des Isolierstoffsockels 11 angebracht ist. Ihre dem Träger 20 benachbarten Schenkel sind in Schwenkrichtung des Trägers 20 federnd nachgebend und tragen die den beweglichen Kontakten 20a auf dem Träger 20 zugeordneten Gegenkontakte. An den Anschlußlaschen 34 ist jeweils zv/ischen dem dem Träger 20 benachbarten Schenkel des U-förmig@n Metallstreifens 33 und dem Träger 20 ein zur Sehwenkebene des Trägers 20 und damit zur Unterseite 11c senkrechter Justierlappen 35 angeordnet, der in zur Sehwenkebene des Trägers 20 senkrechten Ebenen zum Justieren der dem Träger 20 benachbarten Schenkel der Streifen 33 verbiegbar ist.
An der Unterseite 11c des Isolierstoffsockels 11 ist ferner noch ein V-förmig gebogener federnder Metallstreifen 36 als ortsfester Schaltkontakt hochkant zur Unterseite 11c ange<bracht.
Wie Figur 3 zeigt, sind an der Oberseite 11b des Isolierstoff sockels 11 an den offenen Seiten des U-förmigen Magnetjochs 12 Isolierstoffplatinen 41 und 42 angeordnet, die an einander zugewandten Seiten elektrische und elektronische Bauelemente 43 und an den Außenseiten gedruckte Schaltungen 4-4 trauern, Aa der Innen Λ09820/0468
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44 tragen. An der Innenseite der Isolierstoffplatine 41 ist auch das Potentiometer 45 mit der Handhabe 7 angebracht. Zur Stabilisierung sind die Isolierstoffplatinen 41 und 42 an ihren Rändern durch zu den Platinen im wesentlichen senkrecht stehenden starren Drähten 46 aneinander gehaltert. Diese starren Drähte 46 verbinden elektrische und elektronische Bauelemente 43 elektrisch leitend miteinander.
An der Oberkante der Platine 42 sitzt ein Schiebeschalter mit der Handhabe 8, der zum Umschalten des Zeitschalters auf Dauerstrom dient. Dieser Schiebeschalter weist einen längs der Oberkante 42a der Platine 42 verschiebbaren Reiter 47 auf, an dem die Handhabe 8 befestigt ist. Dieser Reiter 47 hat die Isolierstoffplatine 42 an beiden Seiten umgreifende Vorsprünge 47a und 47b. Die beiden Vorsprünge 47b auf der Innenseite der Isolierstoffplatine 42 haben jeweils auf ihrer der Isolierstoff platine 42 zugewandten Seite eine als Verrastorgan dienende Kuppe 47c Die Gegenrastorgane zu diesen Kuppen 47c sind in Figur 11 gestrichelt angedeutete Durchführungen 48 in der Isolierstoffplatine 42. Zwischen dem auf der Außenseite der Isolierstoffplatine 42a befindlichen Vorsprung 47a des Reiters 47 und dieser Außenseite ist eine gewölbte Blattfeder 49 angeordnet, die eine zu den Seiten der Isolierstoffplatine 42 senkrechte Kraft auf die Isolierstoffplatine 42 und den Reiter 47 ausübt. Die Blattfeder 49 ist günstigerweise an der ihr zugewandten Seite des Vorsprungs 47a fixiert. Der Reiter 47 mit der Blattfeder 49 kann mit Hilfe der Handhabe 8 längs der Kante 42a zwischen zwei Raststellungen hin- und hergeschoben werden. In der in Figur 4 dargestellten Raststellung dient die Blattfeder 49 als Kontaktbrücke zwischen zwei auf der Außenseite der Isolierstoffplatine 42 angebrachten, aus Metallüberzügen 50 bestehenden Kontaktstellen.
Am Isolierstoffsockel 11 und an den Isolierstoffplatinen 41 und 42 angebrachte Anschlußfahnen 34 und 51 des Einsatzes 10 sind in Figur 1 mit den Anschlußklemmen 6 am Gehäuse 2 des elektrischen Zeitschalters elektrisch leitend verbunden, z. B. verlötet.
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Der Klappanker wird durch die im Träger 20 befindliche Ausnehmung 21, in die die Zunge 15b greift, vorteilhafterweise in seiner Ruhestellung in einem Winkel ungleich 90° zu den fluchtenden Längsachsen 13b und 14b der Schaltspulen 13 und
14 geneigt gehalten. Dadurch ist stets ein wirksamer Arbeitsluftspalt zwischen den Magnetkernen 13a und 14a der Schaltspulen 13 und 14 gewährleistet.
Durchfließt ein Stromimpuls die Schaltspule 13, so wird der Klappanker 15 vom Magnetkern 13a angezogen. Die Zunge 15b schwenkt dabei den Träger 20 aus der in Figur 6 dargestellten Lage, in der er von der Druckfeder 29 'gegen einen der ortsfesten Schaltkontakte 33 und einen zur Verbindungsgeraden 30 parallelen Teil des Umrahmungsvorsprungs 11e gepreßt wird, um eine in der Sohle der Rinne 23 verlaufende Schwenkachse in die durch die gestrichelte Linie 60 angedeuteten Lage wird der Träger 20'durch .die Druckfeder gegen den anderen der ortsfesten Schaltkontakte 30 und dem diesem anderen ortsfesten Schaltkontakt 33 gegenüberliegenden, zur Geraden
30 parallelen Teil des RahmenvorSprunges 11e gepreßt. Die Vorsprünge 25 und 28 gewährleisten, daß der Träger 20 nirgends im Bereich seines durch die strichpunktierten Linien
31 und 32 symbolisierten Schwenkwinkels eine stabile Lage findet. Sind die ortsfesten Schaltkontakte 33 und 36 in der in Figur 6 dargestellten Lage des Trägers 20 mit dem auf dem Träger befindlichen beweglichen Schaltkontakt verschweißt, so wird die zum Aufreißen dieser Schweißverbindung erforderliche Energie nicht von der Druckfeder 29, sondern vom Netz aufgebracht, aus dem die Schaltspule 13 gespeist wird. Bevor der Träger 20 die durch die gestrichelte Linie 60 symbolisierte Endstellung erreicht hat, liegt der Klappanker
15 bereits am Magnetkern 13a an, so daß die kinetische Energie des Klappankers 15 beim Abbremsen desselben nicht auf die Schaltkontakte, sondern auf den Magnetkern 13a übertragen wird. Dadurch wird die Gefahr des Verschweißens der Schaltkontakte beim Prellen aufeinander verringert. Die Zunge 15b hat in der Ausnehmung 21 so viel Spiel in Schwenkrichtung des Trägers 20, daß sie die Bewegung des Trägers 20 in die
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entsprechende Endlage nicht behindert, wenn der Klappanker 15 bereits an einem der Magnetkerne 13a oder 14-a anliegt. Zur Verringerung der Gefahr der Kontaktverschweißting' trägt auch bei, daß der U-förmig gebogene ortsfeste Schaltkontakt 33 federn nachgibt, wenn der bewegliche Schaltkontakt des Trägers 20 bereits an ihm anliegt, jedoch die durch die geetrichelte Linie 60 symbolisierte Endstellung des Trägers noch nicht ganz erreicht ist.
Befindet sich der Träger 20 in der durch die gestrichelte Linie 60 symbolisierten Lage und wird die Schaltspule I4 von einem Stromimpuls durchflossen, so läuft der Schaltvorgang in gleicher Weise, jedoch in entgegengesetzter Richtung ab.
12 Patentansprüche
9 Figuren
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Claims (1)

  1. VPA 72/4066 Patenfiänpprüche
    Elektrischer Zeitschalter, insbesondere Treppenlichtzeitschalter, mit einem Schaltrelais, das eine mit einem Magnetkern versehene Schalt- und eine mit einem Magnetkern versehene Rückschaltspule aufweist, und mit mindestens einer dieser beiden Spulen zugeordneten elektrischen und elektronischen Bauelementen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (13a) der Schaltepule $&3) und der Magnetkern (14a) der Rückschaltspule (14) jeweils an der Innenseite eines anderen Schenkels (12a) eines TJ-förmigen oder V-förmigen Magnet j ochs (12) angebracht sind und daß ein mit einem beweglichen Schaltkontakt (20a) gekoppelter Anker (15) zwischen den beiden Magnetkernen (13a) und (14a) angeordnet und am Verbindungssteg (12c) der Schenkel (12a) des Magnetjochs (12) in Richtung der Magnetkerne (13a) und (14a) bewegbar gehaltert ist.
    2, Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (15) mit einer Zunge (15a) durch eine Durchführung (16) im Verbindungssteg (12c) des Magnetjochs (12) greift und dort durch ein an der Außenseite des Verbindungssteges (12c) gehaltertes, federndes Element, vorzugsweise durch eine zum Verbindungssteg parallele Blattfeder (17)» fixiert ist, das sich durch eine Durchführung (15c) in der Zunge (15a) des Ankers (15) erstreckt.
    3.. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (12) mit den freien Enden seiner Schenkel (12a) auf der einen Seite (fib) eines flachen Isolierstoffsockels (11) aufsteht, der auf der dieser Seite gegenüberliegenden Seite (11c) einen in der Ebene dieser Seite (11c) schwenkbaren Träger (20) für einen beweglichen Schaltkontakt (20a) aufweist, während der Anker (15) eine mit dem Träger (20) für einen beweglichen Schalt-■ kontakt (20a) gekoppelte Zunge (15b) aufweist, die mit Spiel durch eine Durchführung (11d) im Isolierstoffsockel (11)
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    greift.
    4. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß ein dem beweglichen Schaltkontakt (20a) zugeordneter ortsfester Schaltkontakt (33» 36) aus einem federnden Metallstreifen besteht, der U- oder V-förmig gebogen ist und dessen Schenkel hochkant in der Schwenkebene des Trägers (20) für den beweglichen Schaltkontakt (20a) liegen.
    5. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 4»
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (20) für den beweglichen Kontaktteil (20a) und dem Metallstreifen, aus dem der ortsfeste Schaltkontakt (33) besteht, ein zur Schwenkebene des Trägers (20) senkrechter, in zu dieser Schwenkebene senkrechten Ebenen verbiegbaren Justierlappen (35) für den Metallstreifen angeordnet ist.
    6. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) für den beweglichen Eontaktteil (20a) langgestreckt ausgebildet und an einem Ende schwenkbar am Isolierstoffsockel (11) fixiert ist, während am anderen beweglichen Ende des Trägers (20) das eine Ende einer vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder (29) anliegt, deren Wirkungslinie wenigstens annähernd parallel zur Schwenkebene des Trägers ist und deren anderes Ende an einem zu dieser Schwenkebene senkrechten Fixiervorsprung (11c) des Isolierstoffsockels (11) anliegt, und daß die Verbindungsgeraden (30) zwischen der Pi»ierstel-Ie für den Träger (20) und dem Fixiervorsprung (11c) für die Druckfeder (29) innerhalb des Schwenkwinkels des Trägers (20) verläuft.
    7. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgerade (30) zwischen den fixierten Enden von Träger (20) und Druckfeder (29) mit der Winkelhalbierenden des Schwenkwinkels des Trägers (20) fluchtet.
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    8. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Trägers (20) und des FixiervorSprunges (11c) für die Enden der als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder (29) jeweils einen Vorsprung (25) und (28) mit einem Grat aufweisen, der in einer zur Schwenkebene senkrechten Ebene liegt und der zur Schwenkebene wenigstens annähernd senkrecht steht.
    9. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15b) am Anker (15), die mit dem Träger (20) für den beweglichen Schaltkontakt (20a) gekoppelt ist, in eine Ausnehmung (21) am Träger (20) greift, die den Anker (15) in der Euhestellung in einem Winkel ungleich 90° zu den fluchtenden Längsachsen der Schalt- (13) und Rückschaltspule (H) geneigt hält.
    10. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den offenen Seiten des TJ- oder V-förmigen Magnetjochs (12) Isolierstoffplatinen (41) und (42) angeordnet sind, die elektrische und elektronische Bauelemente (43) und (45) tragen.
    11. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatinen (41) und (42) vorzugsweise an ihren Rändern durch zu den Platinen (41) und (42) im wesentlichen senkrecht stehende starre Drähte (46) aneinander gehaltert sind und daß elektrische und elektronische Bauelemente mit diesen starren Drähten (46) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
    12. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante einer Isolierstoffplatiae ein Schiebeschalter angeordnet ist, der einen längs der Kante verschiebbaren Reiter (47) mit die Isolierst off platine (42) an beiden Seiten umgreifenden Vorsprüngen (47a) und (47b) aufweist, und daß an den auf der einen Seite der Isolierstoffplatine (42) befindlichen Vorsprüngen (47b) Rastorgane (47c) angeordnet sind, die an der Isolierstoff- "
    40982 07 0468,
    VPA 72/4066
    platine (42) befindlichen Gegenrastorganen (48) zugeordnet sind, während zwischen einem auf der anderen Seite der Isolierstoff platine (42) befindlichen Vorsprung (47a) und dieser Seite eine gewölbte, an diesem Vorsprung fixierte Blattfeder (49) angeordnet ist, die zumindest in einer Schaltstellung zugleich als Kontaktbrücke für zwei auf der Isolierstoff platine angebrachte Kontaktplatine (42) senkrechten Druck auf die Iaoileretoffplatine (42) und den Reiter (47) ausübt.
    409820/0468
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