DE2253652A1 - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE2253652A1
DE2253652A1 DE19722253652 DE2253652A DE2253652A1 DE 2253652 A1 DE2253652 A1 DE 2253652A1 DE 19722253652 DE19722253652 DE 19722253652 DE 2253652 A DE2253652 A DE 2253652A DE 2253652 A1 DE2253652 A1 DE 2253652A1
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DE
Germany
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arc
compressed gas
switch
switching
gas switch
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DE19722253652
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Wolfgang Dipl Ing Eberhardt
Kurt Freitag
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE2253652B2 publication Critical patent/DE2253652B2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/74Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber wherein the break is in gas

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Description

  • Druckas schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgassohalter mit axialer Beblasung des Lichtbogens, der in der günstigsten Löschstellung zwischen einem beweglichen Schaltstift und einer+düsenförmigen, von Ringkontakten- gebildeten Ausströmöffnung angeordneten Lichtbogenelektrode brennt. Solche Schalter sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 059 075 bekannt geworden. + hinter einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltarbeit möglichst gering zu halten, um so in kürzester Zeit den Lichtbogen zum Erlöschen zu bringen und eine höhere Ausschaltleistung des Schalters zu erzielen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß die Lichtbógenelektrode bis in die Ausströmöffnung hineingezogen ist und daß unterhalb der Ausströmöffnung eine die Schaltgase vor einem Eindringen in den Druckgaszuströmungskanal behindernde, den Zufluß -frischen Druckgases jedoch freigebende Rückstauscheibe angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise besteht diese Rückstauscheibe aus einem in Strömungsrichtung des Druckgases bogenförmig gekrümmten Isolierstoffkörper, um in dieser Richtung einen geringen Strömungswiderstand zu bilden.
  • Bei dem vorerwähnten bekannten Schalter ist die Lichtbogenelektrode in einem verhältnismäßig großen Abstand vor der düsenförmigen Ausströmöffnung angeordnet, so daß sich infolge der größeren Lichtbogenlänge eine dementsprechend hohe Lichtbogenspannung ergibt, welche zur Erhöhung der Schaltarbeit beträchtlich beiträgt, da letztere ein Produkt aus Lichtbogenspannung, Lichtbogenstrom und der Lichtbogenbrennzeit ist. Soll die Schaltarbeit gering gehalten werden, so müssen die Löschbedingungen in möglichst kurzer Zeit erfüllt werden, was durch eine hohe Schaltgeschwindigkeit erzielt wird, außerdem muß die Lichtbogenlänge reduziert werden. Dies erfolgt bei dem Schalter nach der Erfindung dadurch, daß die Lichtbogenelektrode, auf die der Lichtbogen kurz nach der Trennung der beiden Schaltkontakte durch die Druckgasströmung getrieben wird, möglichst nahe an den Gegenkontakt des beweglichen Schaltstiftes herangezogen wird. In dieser Stellung wird der Lichtbogen axial beblasen, wodurch er stark gekühlt wird und beim Nulldurchgang des Stromes eine schnelle Verfestigung der Lichtbögenstrecke erreicht wird.
  • Da der Lichtbogen å jedoch anfangs der Kontakttrennung zwischen der Schaltstiftspitze und dem ringförmigen Gegenkontakt brennt, so entstehen hier ionisierte Schaltgase, die infolge des hohen Lichtbogendruckes bis in den Druckgaszuströmungskanal gelangen und damit dieses Druckgas ebenfalls mit Ionisierungsprodukten durchsetzen. Es kann dann beim Stromnulldurchgang zu Rückzündungen kommen, da die Entionisierung nicht schnell genug erreicht wird. Aus diesem Grunde sorgt die gemäß der Erfindung angeordnete Rückstauscheibe dafür, daß die ionisierten Schaltgase gar nicht erst in den Zuströmungskanal eindringen, sondern davor gestaut werden, während frisches Löschmittrl an den inzwischen axial brennenden Lichtbogen gelangen kann. So erreicht die Erfindung durch eine stark begrenzte Lichtbogenlänge und die Begrenzung der zurückströmenden Ionisationsprodukte eine erhebliche Steigerung in der Ausschaltleistung von Druckgasschaltern.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer im Schnitt dargestellten Schaltkammer eines Mittelspannungs-Druckgas schalters.
  • Innerhalb des aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses 1 wird durch einen nicht weiter dargestellten Antrieb eia Schaltstift 2 bewegt, der in der Einschaltstellung über einen Ringkontakt 3 Kontakt gibt, wie es durch die gestrichelte Stellung 4 angedeutet ist. Bis in den Gegenkontakt 5 eintauchend ist eine Lichtbogenelektrode 5 angeordnet. Der Schaltstift 2, der Schaltkontakt 3 und auch die Lichtbogenelektrode 5 sind an den Stellen mit abbrandfestem Material versehen, wo die Lichtbogenfußplankte entstehen. Mit 6 ist der Zuströmungskanal für das Druckgas bezeichnet. Dieses strömt nach der Trennung der kontakte überwiegend in axialer Richtung durch die düsenförmige Ausströmöffnung ins Freie und mit einem geringeren Teil durch den als Hohl stift ausgebildeten Schaltstift 2. Vor der düsenförmigen Ausströmöffnung ist der als Rückstauscheibe ausgebildete Isolierkörper 7 angeordnet.
  • Kurz nach der Schaltkontakttrennung brennt der Lichtbogen in der Stellung A zwischen der Schaltstiftspitze und dem Ringkontakt 3. Er verursacht hier unter hohem Druck stehendes ionisiertes Schaltgas, das sich auch nach rückwärts ausbreitet und dort durch die Rückstauscheibe 7 aufgehalten wird, wie die strichlWerten Pfeile andeuten. Die Druckgasströmung aus dem Kanal 6 kann jedoch längs des Schaltstiftes in die düsenförmige Ausströmöffnung gelangen und sie sorgt dafür daß der Lichtbogen auf die Elektrode 5 überspringt, wie es durch die Stellung B gezeigt ist. Dies ist die günstigste Löschstellung des Schaltstiftes 2. In dieser Lage wird der Lichtbogen bei dem nächsten Stromnulldurchgang gelöscht.
  • Nach Löschung des Lichtbogens bewegt sich der Schaltstift 2 mit erhöhter Schaltgeschwindigkeit in die weiter unten liegende Spannungstrennstellung, in der keine Wiederzündung des Lichtbogens möglich ist. Damit ist dann der Ausschaltvorgang beendet.
  • 3 Seiten Beschreibung, 2 Patentansprüche, 1 B1. Zeichnung

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Druckgasschalter mit axialer Beblasung des Lichtbogens, der in der günstigsten Löschsteilung zwischen einem beweglichen Schaltstift und einer hinter einer düsenförmigen, von Ringkontakten gebildeten Ausströmöffnung angeordneten Lichtbogenelektrode brennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenelektrode (2) bis in die Ausströmöffnung hineingezogen ist und daß unterhalb der Ausströmöffnung eine die Schaltgase vor einem Eindringen in den Druckgaszuströmungskanal (6) behindernde, den Zufluß frischen Druckgases jedoch freigebende Riickstauscheibe (7) angeordnet ist.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruckstauscheibe (7) aus einem in Strömungsrichtung des Druckgases bogenförmig gekrümmten Isolierstoffkörper besteht.
DE19722253652 1972-11-02 1972-11-02 Druckgasschalter Ceased DE2253652B2 (de)

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DE2253652A1 true DE2253652A1 (de) 1974-05-16
DE2253652B2 DE2253652B2 (de) 1979-09-20

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Date Code Title Description
8235 Patent refused