DE2253432A1 - Gasaustauscher und -erhitzer - Google Patents
Gasaustauscher und -erhitzerInfo
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Description
MG/U/C
BA 42 136 3
DiPL-Si^. fι:u:;v£r:v".ί
8 MÖNCHEN E2, !-
TELEFON 225110
SOCIETE GENERALE DE CONSSRUCilOWS ELSCl1RIQTrBS Εΐ
. MECANIQUES(ALSKiOM)
38, Av^ Kleber, 75 PAHIS (16)
Frankreich
GASAUSTAUSCHER UND -ERHITZER
Die Erfindung betrifft einen Gasaus tauscher und -erhitzer kompakter Bauweise, bei dem durch den Aufbau des Austauschsystems
ein Entstauben der durch ihn hindurchgeftthrten Gase möglich ist, beispielsweise der heissen Abgase, die aus
dem Heizkessel eines Kraftwerks austreten. Die Reinigung des Austauschsystems selbst erfolgt einfach und in kontinuierlicher
Weise. Die Erfindung ermöglicht gleichfalls die Abführung der schwefelhaltigen Stoffe, die in den Abgaaen enthalten
sind.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Lufterhitzer
und -austauscher für den Heizkessel eines grossen Kraftwerks. .
Es gibt gegenwärtig Erhitzer und Austauscher, die hierfür geeignet sind, beispielsweise rotierende Anlagen nach
LJUNGSTROM und ROTHEMUHLE, deren Abmessungen jedoch ihre Verwendung
begrenzen» Im Übrigen erfolgt der Wärmeaustausch auf
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einer sehr grossen "Länge, beispielsweise von 2 mjdesgleichen
die Ablagerung von Russ, so dass die Reinigung der Bleche erschwert
wird. Ausserdem unterliegt die bewegliche Anlage zahlreichen Längsabmessungsänderungen, wodurch sich Schwierigkeiten
bei der Herstellung und beim Betrieb ergeben. Ferner
ist ein Teil der Bleche stets feucht und der kombinierten Wirkung der Russablagerung und der Kondensation von Schwefelsäure
ausgesetzt, und zwar infolge des Wasserdampfs und des SO, der Abgase. Obwohl in dem unteren, kalten Teil des Austauschers
emaillierte Bleche öder' Bleche aus SpezialStahl, die
der Korrosion durch Säuren widerstehen,, verwendet werden, sind
zum Auswechseln des Austauschsystems bzw. zu dessen Reinigung wiederholte und verhältnismässig lange Betriebsunterbrechungen
der Anlage erforderlich. Ein anderer Nachteil besteht darin, dass der Austauscher beispielsweise zur Reinigung oder zum
Auswechseln der Platten ohne eine Betriebsunterbrechung des Heizkessels nicht zugänglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine einwandfreie Entstaubung der
Abgase, die Wartung, den Zugang bzw. den Ersatz von Austauschteilen ohne Abschaltung des Heizkessels zu gewährleisten, sowie
in den verschiedenen Bereichen der Anlage einerseits Ablagerungen von Russ und andererseits feuchtes Schwefelsäure-Kondensat
zu lokalisieren, um somit die Bildung von Rauchkohle zu verhindern.
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Ein weiterer Vorteil "besteht darin, dass die Austauschteile
voneinander unabhängig sind und jedes zu einem
bestimmten Zeitpunkt den gleichen Temperatur- und Feuchtigkeit sbedingungen ausgesetzt ist, im Gegensatz zu den genannten
rotierenden Austauschern, bei denen eine ständig trockene und ·
eine ständig feuchte Zone -orhanden ist. Im übrigen, erfolgt
in diesen Austauschen! der Wärmeaustausch im ganzen Austauschsystemi
desgleichen die Ablagerung von Russ". Bei der erfindungs:
gemässen Anlage erfolgt der Wärmeaustausch ebenfalls im Austauschsystem,
dessen ISnge jedoch bedeutend kürzer ist,
wahrend die Ablagerung von Russ und-Staub in erster Linie an.
der Oberfläche erfolgt, wodurch die Reinigung des Austauschsystems
erleichtert wird.
Der erf indungsgemäsöe Gasaustauscher' und -erhitzer
weist mindestens ein Wärmeaustauschsystem auf, das in Form
eines endlosen Metallbandes kontinuierlich oder diskontinuierlich uml'äuft und nacheinander in zwei über Kreuz und entgegen
der Gasströmung erfolgenden Bewegungen sowohl die die heissen Gase als auch die kalten Gase enthaltende Kammer durchlauft;
sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Metallband , aus voneinander unabhängigen Einzelsieben besteht, .die jeweils
übereinander eine grosse Anzahl von Schichten aus Metallgeflecht
aufweisen, und dadurch dass die Heissgas- und die Kaltgaskammer durch eine Zwischenkammer getrennt sind, in der
Vorrichtungen zur Reinigung und Abfuhr der Staubteilchen vorgesehen
sind. Von den beiden Kammern ist die eine am oberen
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Teil des Austauschers und die andere am unteren Teil desselben vorgesehen und beide, die von den Rauch- und Luftkammern getrennt
sind, enthalten mindestens einen Teil der mechanischen Antriebs- und Umlaufe inrichtungen des Metallbandes, und die
Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass diese Kammern wahrend des Betriebs der Anlage zugänglich sind und dass in
den Kammern die Siebe getrennt zugänglich und ausbaubar sind.
Die Anzahl der aus Metallgeflecht bestehenden Schichten kann sehr gross sein, da dadurch die VTärmeauBtauschf lache je
Durchlauf des Metallbandes erhöht und die Anzahl der Durchlaufe des Metallbandes durch jefle Kammer verringert wird. Die
Trennung in voneinander unabhängige, starre Teile, die miteinander in Form eines gelenkig ausgebildeten Bandes verbunden sind, gewährleistet, dass sich trotz der grossen Anzahl
von Metallgeflechtschichten das Ganze einfach vorwärtsbewegt, wobei jegliche mechanischen bzw. thermischen Beanspruchungen
vermieden werden, die ggf, infolge der verhältnismässig grossen
Stärke der in Bewegung versetzten und der Wärmewirkung ausgesetzten
Metallmasse auftreten könnten.
Bei einer AusfUhrungsart der erfindungegemässen Anlage
bestehen die einzelnen Siebe aus starren Rahmen, welche die übereinander angeordneten Metallgeflechte umgeben, und das
Metallband besteht aus einer Aufeinanderfolge solcher Rahmen, die jeweils seitlich in zwei Antriebsketten eingehängt sind,
wobei jeder Rahmen jeweils an einer Kette, an den Enden ein und
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desgleichen Kettenglieds angehängt ist; auf diese Weise ist
ein schneller Ausbau der Rahmen zwecks Reparatur, Auswechsln
und/oder gründlicher Reinigung möglich..
Ein "besonderes Merkmal dieser Ausfuhrungsart besteht
darin, dass zur besseren Abdichtung zwischen den einzelnen Kammern die Antriebsglieder in den Seitenflächen der Rahmen
untergebracht und die Verbindungsglieder zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Rahmen an den gleichen Flächen angelenkt sind.
Bei unabhängig wirkenden AntrieTasketten wird von .
einer oberen, mit zv/ei Zahnrädern ausgerüsteten Welle sowohl das Metallband getragen als auch tVber die Ketten angetrieben,
wobei eine gleichartig ausgebildete, am unteren Teil angebrachte
und senkrecht geführte Vorrichtung die umlenkung der
gesamten "beweglichen Anlage und deren Spannung entsprechend der
Ausdehung des Hetallbands gewährleistet.
Bei eingebauten Kettengliedern übernehmen eine obere
Trommel und eine untere Trommel die gleichen Punktionen der Stützung und Fortbewegung, wobei der Antrieb durch unabhängige
Vorrichtungen, beispielsweise Zahnräder oder seitlich angebrachte Schnecken erfolgt, die entweder in einem Gehäuse oder in der
Luftkammer angeordnet sind und in seitliche Offnungen der
Rahmen eingreifen und somit wie die oben bezeichneten Gliederteile
wirken. K
Vorzugsweise weist die erste und die zweite Metallgeflechtschicht
jedes Rahmens kleinere Maschen als die
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Innenschichten auf, und ausserdem ist auf jeder Seite des auf diese Weise gebildeten Ganzen entweder ein perforiertes Blech,
dessen Löcher grosser als die Maschen der inneren Metallfi»
flechte sind, oder ein starres, grossmaschiges Gitter angeordnet
.
In der mittleren Kammer sind Reinigungsvorrichtungen
und Vorrichtungen zur Abführung des Staube untergebracht j vorteilhafterweise können beispielsweise Vorrichtungen vorgesehen
werden, mit denen mit regelbarer Geschwindigkeit und in regelbarer Richtung ein oder mehrere Gas- bzw. Dampfströme
gegen das Metallband geschleudert werden, auf denen sich Staub abgesetzt hat. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies vorteilhafter
ist als Gas bzw. Dampf in der zur Strömung der heissen bzw. schmutzigen Gase entgegengesetzten Richtung gegen das
Metallblech zu schicken. Dies liegt am Aufbau selbst des Metallbandes. Da die erste IIetcXIggfiecht schicht fehr fein ist,
verbleiben die Staubteilchen an der Oberfläche diesel? ersten
Schicht sowie in den Löchern des aussenliegendeji pßrfQriörten
Bandes, ohne tief in die Innenschichten einswdringen, Im
Übrigen entsteht der bekannte Effekt des sogenannten "precoat ing", d.h. eine Staubschicht, wodurch die filterei^pntschaften
des Hetallbandes verbessert werden; es hat sich erfahrungsgem&ss
gezeigt, dass Blasen von der Seife der Staut-ablagerung
ein gutes Ergebnis zeitigt, ohne dass dip filternde "Vorschicht11 zerstört wird. Die erzielte Wirkung kann aocb.
mit Bürsten sowie mit Blasen in entgegengesetzter Richtung mit
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niedriger Geschwindigkeit kombiniert werden, wodurch weniger
eine Reinigung als eine Abfuhr der Staubteilchen erfolgt, die von der in der Ablagerungsrichtung der Staubteilchen mitgeftthrten
Strömung bereits gelöst wurden. . ■
. Die Richtung und Geschwindigkeit der auf die Staubablagerungen
am Metallband geschleuderten Dampf- oder Gasströme hängt von der Korngrösse des Staubs bzw. Russes, von
deren Haftvermögen, Temperatur usw. ab.
Zusätzlich zum Blasen in entgegengesetzter Richtung
zwecks Abfuhr der bereits gelösten Staubteilchen kann ebenfalls unter hohem Druck stehendes Gas oder Dampf zur !Eiefenreinigung
verwendet werden, oder beispielsweise dann, wenn die "Vorschicht" zu stark geworden ist. Im übrigen gelangt stets
etwas Staub in die tieferen Schichten«
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen
die einzelnen Siebe aus quer angeordneten Einzelbändern, die jeweils aus mehreren Übereinander angeordneten Metallgeflechten
bestehen, und die quer angeordneten Einzelbänder sind in mindestens zwei Übereinander angeordneten Schichten vorgesehen,
von denen jede Schicht aus einer Reihe von mit ihren
Enden aneinander angeordneten Einzelbändern besteht- die Einzelbander
der oberen Schicht sind im Verhältnis zu den Einzelbändern
der unteren Schicht versetzt angeordnet, und jedes Einzelband der oberen Schicht ist mit einem Rand an der unteren
Einzelschicht befestigt, die sich unter diesem Rand befindet.
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Jedes einzelne Querband der unteren Schicht ist in zwei Antriebsketten
eingehängt, wie in den Fig. veranschaulicht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemässen Anlage enthält deren Beschreibung an Hand der- Zeichnung.
Pig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Gasaustauscher
und -erhitzer für eine Kesselanlage;
Pig. 2 zeigt schematisch einen erfindungsgemässen Austauscher, bei dem die Gase vier Mal durch das Metallband
hindurchgeführt werden;
. 3 zeigt beispielsweise die Anordnung der quer
verlaufenden Einze!bänder.
Pig. 4 zeigt schematisch eine AusfUhrungsart eines Metallbandes, das aus zwischen zwei Ketten montierten Rahmen
besteht;;
Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemässen Gasaustauscher und -erhitzer mit den Dichtungs- und Reinigungsvorrichtungen'
Pig. 6 und 7 zeigen vergr'össert die Zwischenkammer
mit den Reinigungsvorrichtungen:;
Fig. 8 ist ein Querschnitt eines die Metallgeflechte
umschliessenden Rahmens.
Der Lufthitzer nach Pig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Wärmeaustauschsystem 1, das in Form eines unendlichen
Bandes ausgebildet ist und aus Übereinander angeordneten MetaHgeflechten besteht; dieses !"'ärmeaustauschsystem wird in
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Pfeilrichtung von einem Motor 2 kontinuierlich bzw, diskontinuierlich
in Bewegung versetzt und weist an seinem unteren Ende eine laufrolle 3 auf, die mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, welche das f/ärnieaustauschsystem 1 trotz Temperaturanderungen
unter ständiger Spannung häTt« Dieses Wärmeaustausch-,
system 1 ist durch die Kammer 4 geführt, durch welche in Pfeilrichtung
die.aus dem Kessel austretenden heissen Abgase strömen, sowie durch eine Kammer 5, durch die in Pfeilrichtung die zum
Betrieb des Kessels erforderliche Frischluft strömt.
Beim Durchzug durch das Austauschsystem 1 kühlen sich
die heissen Abgase ab und erwärmen dabei das Aiistausehsystem
1} in der Kammer 5 erwärmt sich die Frischluft und absorbiert■
dabei die Kalorien, welche das Avistauschsystem von den heissen
Abgasen aufgenommen hat.
In der zwischen diesen beiden Kammern angeordneten Kammer 6 erfolgt die Reinigung des Austauschsystems 1 durch
standiges Bearbeiten mit den Bürsten 7 und 8.
Durch eine Offhung 9 in der Zwischenkammer 6 kann aus
der Kammer 4 ein ieil der heissen, sauberen Abgase, die bereits
einmal durch das Austauschsystem 1 geströmt sind, vabgezogen und entgegen der Strömung in der Zwischenkammer in das AuS-tauschsystem
1 zurückgeschickt werden, um den von den Bürsten
7 und 8 festgehaltenen Russ abzuführen. In diesem Gasaus tauscher
und -erhitzer sind die in die umgebende Luft abgeführten Abgase sauber, denn beim Durchgang durch das eine maschenartige
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Struktur aufweisende Wanneaustauschsystem 1 sind sie bereits
von dem in ihnen enthaltenen nuss befreit worden. Diese Anlage
«reist im ttbri,gen im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen wie die
obengenannten nach LJUNGSTRÖM und ROTHERMÜHIE den Vorteil auf,
dass sie viel kompakter und leichter gebaut ist, und zwar dank der Maschenstruktur des Warmeaustauschsyetems, das bei
gleichem Volumen eine viel grössere, feiner zerteilte Wftrmeaustauschflache
hat.
In der Zeichnung nicht veranschaulichte Dichtungsvorrichtungen sind zwischen den einzelnen Kammern vorgesehen?
diese brauchen im übrigen nicht 1OO$ig abzudichten, da eine
gewisse Undichtigkeit in Kauf genommen werden kann. Xhre Dichtigkeit ist indessen besser als diejenige der anderen Arten
von Austauschern, da die Lange der Entweichungswege bedeutend
kurzer ist. Ein anderer Vorteil besteht in der beträchtlichen
Verringerung der Feuergefahr infolge der ständigen Reinigung des Austauschsystems. Um eine wirksame Entstaubung zu gewährleisten,
kann die erste mit den Abgasen in Berührung gelangende
Schicht aus Metallgeflecht mit feineren Maschen als die darauffolgenden
Schichten bestehen, Ein weiterer Vorteil des erfindungsgeraässen Systems besteht in seinem Korrosionsverhalten,
denn aufgrund der Verschiebung der Austauechfl$che verteilt
sich die Korrosion gleiehmSssig über diese.
Im Austauscher nach Fig. 1 passieren die Abgase und die Luft zweimal das Austauschsystem; es können jedoch zwei
oder mehrere aufeinanderfolgende Austauschsysteme bzw. eine
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Anordnung nach Pig. 2 vorgesehen werden,, bei der die Abgase
in Pfeilrichtung 10 und die Luft in Pfeilrichtung 11 viermal "
hindurchstr'dmen, , >
■Das Metallband 1 bewegt sich-in Abhängigkeit von =der
Luf tdur.chsatzmenge mit einer Geschwindigkeit von einigen 10 em je Sekunde«,
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin^ dass
in der Zwischenkammer 6 und/oder- in der die heissen Gase enthaltenden
Kammer eine Entschwefelungsanlage vorgesehen wird«
Aus dem Kondensationsbereich kann die Heutralisienmg der
schwefelhaltigen Stoffe durch Zufuhr eines gasförmigen oder
festen Weutralisationsnittels erfolgen. Infolge der Verschiebung
des Austauschsystems das aus einer kalten in· eine warne
Zone gelangt, wird diese durch Verdampfung" getrocknet« Die schwefelhaltigen Stoffe werden dann getrocknet aus.der Ent~
staubungszone, die der heissen Zone folgt, abgeführt«,
Fig» 3 zeigt beispielsweise- den- konstruktiven Aufbau
des Metallbandes A, das aus Einze'lbändern 12 besteht^ die
jeweils aus mehreren übereinander angeordneten Metallgeflechten bestehen. Diese Einzelbänder 12 sind in zwei Schichten übereinander
angeordnet. Jedes dieser Einaelbänder ist an einem
darunterliegenden Plinzelband durch die Schweisstelle 13 befestigt.
Aus der Fig. ist ersichtlich, dass die Einzeibander
der oberen Schicht in bezug auf die Einzelbander der unteren
Schicht versetzt angeordnet sind. Das auf diese Heise erzielte
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Band ist mit der unteren Schicht bei 14 in zwei parallelverlaufende
Antriebsketten eingehängt. Aufgrund dieses unterteilten Aufbans des Metallbandes und der Art und Weise, auf
die die Einzelteile 12 zusammengebaut und in die Ketten eingehängt sind, kann das Metallband den Kurven der unendlichen
Schleife, beispielsweise an der Laufrolle 3 und der Antriebsrolle 2, folgen, ohne dass die Metallgeflechte beschädigt
werden.
Dank eines derartigen Aufbaus ist ferner ein schneller
Ausbau der 3?inz el teile, deren Auswechseln bzw. gründliche
Reinigung gewährleistet.
Bei Gasaustauschem und -erhitzern mit grossein Luftdurchsatz
besteht das Metallband 1 vorzugsweise aus einer Reihe von starren Rahmen 15, wie in Pig. 4 gezeigt, die einen Stapel
von Metallgeflechten 16 umschliessen. Jeder Rahmen 15 ist in
zwei Antriebsketten 17 und 18, und zwar an zwei Punkten 19-20
bzw. 21-22, zu beiden Seiten des Rahmens, an den ">nden zweier
Glieder der Kette 23, eingehängt. Mit 24 ist jeweils eine Dichtungsvorrichtung zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden
Rahmen bezeichnet.
Pig. 5 zeigt einen 'Tärmeaustauscher ähnlich demjenigen
der Fig. 2, bei dem die Dichtungs- und Reinigungs- sowie- Blasvorrichtung^
in der Zwischenkammer 6 angeordnet sind. Die Dichtungsvorrichtungen bestehen aus beweglichen Gehäusen 25,
die an Gegengewichten 26 angehängt und an als Parallelflach ausgebildeten Vorrichtungen 27 angelenkt sind, die ihre
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Verschiebung gewährleisten, welche jedoch durch flexible Aufhängvorriclitungen
begrenzt ist. Die verschiebbaren Gehäuse 25 enthalten Dichtungen 2f-y die beispeilsweise als flexible Blecheausgebildet
sind. Ausserdem sind flexible Dichtungswände 30 vorgesehen«
Beim Antrieb durch voneinander unabhängige Ketten werden diese waagerechten Dichtungen durch senkrecht verlaufende
Dichtungen vervollständigt, di«= sich auf den Seitenrandern
der Rahmen abstützen und das Eindringen von Luft in die Kettenführungsschächte verhindern.
Beim Antrieb durch in die Rahmen eingelassene Glieder werden ebenfalls waagerechte Dichtungen auf den Seitenrändern
der Rahmen vorgesehen, die jeweils in H'ohe des Durchgangs des
Bands von einer Kammer zur anderen eine kontinuierliche Abdichtung
darstellen.
In Fig. 5 sind ebenfalls Vorrichtungen zur Entstaubung und Abfuhr des Staubs gezeigt, die in Fig. 6 und 7 vergr'ossert
veranschaulicht sind. Danach erfolgt die Reinigung durch regelbare Blasdüsen 31, die auf die Fläche des Bandes 1 gerichtet
sind, auf denen sich Staub ablagert; andererseits kann ebenfalls
eine Bürste 32 vorgesehen werden. Der abgelöste Staub wird beispielsweise durch einen überldie ganzeFJäche der Kammer.durch
das Band geleiteten Luftstrom abgeführt, und zwar in Pfeilrichtung 33 nach Fig. 6.
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Eine in regelmässigen Abstanden erfolgende Tiefenreinigung
kann ebenfalls durch Dampf- oder Luftbls-sdtlsen 34
unter starkem Druck kurzzeitig erfolgen.
Fig. ο zeigt im Schnitt einen Rahmen des Metallbandes, d.h. den eigentlichen Fetallrahmen 35» eine Abdeckung
36, zwei perforierte Bleche bzw. zwei grossmaschige Gitter 37, wie in Fig. 7 vergr'össert gezeigt, zwei Metallgeflechte bzw.
feinmaschige Siebe 38 sowie Metallgeflechte bzw. Siebe 39
mittlerer Maschenweite.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
das Metallband in einer Kammer 40 (Fig. 5) ohne Anhalten der Anlage zugänglich ist;, andererseits kann selbst das Band ohne
Abschaltung der Kesselanlage, d.h. der Kessel mit Luft in ■pfeilrichtung 41 versorgt und die Abfuhr der heissen Gase in
Pfeilrichtung 42 gewährleistet bzw. die Rahmen des Bands zur Reinigung, Ausbesserung oder zum Auswechseln ausgebaut werden.
Die Mö gli chice it des Arbeitens an der Anlage ohne den Kessel
anzuhalten und ohne eine Beschädigung des Austauschsystems aufgrund dessen Aufbaus aus voneinander unabhängigen Einzelteilen
bildet einen grossen Vorzug der Erfindung gegenüber bekannten Anlagen mit kompaktem Austauschsystem grosser Abmessungen,
Sin v/eiterer bedeutender Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Russ und Feuchtigkeit enthaltende Schwefelsäure
nie zusammengeraten. An der Zuführungs'dffnung der heissen
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Gase in die Kammer 4 nämlich weist das Metallband 1 eine' hohe
Temperatur auf, so dass keine Kondensation von Schwefelsäure
eintritt, sondern lediglich die Ablagerung von Russ; wenn
dagegen das Band nach dem Verlassen der Prischluftkammer 5 bei 43 in die Kammer 4 gelangt, trifft diese unter dem
Taupunkt· liegende Kaltluft auf bereits zum Teil abgekühlte und mit SO-. versetzte Gase. I1Is tritt dann Kondensation von
Schwefelsäure, jedoch auf einem sauberen Band, ein, das in der
Zwischenkammer 6 gereinigt wurde. Das Band setzt seinen 7/eg
fort nind erwärmt sich beim übergang von dem Punkt 43 zum Punkt
44» um zum Punkt 45 zu gelangen, wo es eine Temperatur aufweist,
die über dem Taupunkt der Schwefelsäure liegt. Bei 43 kann im übrigen ein ISeutralisationsstoff zugeführt werden,
der eine feste Verbindung und bei 43 und 44 zunächst feucht
ist und von 45 ab und darüberhinaus vollständig trocknet, so dass er ebenso trocken wie der Russ in der Zwischenkammer 6
abgeführt werden kann.
-PatentansprÜche-
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Claims (1)
- β S2S3432PAtENTÄNSPRtiCHEGasaustäüscher und -erhitier dar' mlndistens Wiriieäustauschsystem aufweist, das in Förtn iiin'es' §ndlöseh Me-■bällbäüdes kontinuierlich oder diskontinuierliön Umläuft Und nacheinander in zwei über Rreua Und entg-eien der Gässt>i*8ölüilg erfolgenden Bewegungen sowohl die ftiiäiägäskäälMir aiö auch dife die kälten Gase erithalteMe fethrtief tjtefcnliuft -t d ä äürch gekennzeichnet däsi äis öfidlise Metallband (1) äü§ voheinaiider Unabhängigen Sin&eiäiöbiön (i^j beaitöht, die jeweils übereinander" eine grösöe ÄhiäM fön §ähichteh aus Metällgeilecht (16) äülVeisen} Uiiä dädufefij dass ' die ileissgaököniriier und die Kaltgäskämier durch θίϊϊβ Iwisehefiicäiüffler (6) getrehnt sind, in der Ifbrrichtungeil zui* Reiriiguiig des Öahdes (l) und zur Abfuhr der Stäübteilbhön foi*göisöhöft sind*2. GasaustaUscher Und -erhitzer fiäöh. AnsfJftich Ij dadurch gekehnzeichhöt^ däsä vöft den beiden Kammern die eine aiii oberen Teil des AUstäüsöhers tiiid die andere am unteren Teil (LyO) desselben Vorgeäeiieh ist UM beide, die ton den Rauch- und Luftkammerri gfetferiht sind» liMöstens einen Teil der mechanischen Antriebs- Und Umlaufeiürichtütigen des Metällbandes enthalten Und dadUrehj dass diese Kammern während des Betriebs der Anlage Zugänglich Und in den Kammern die Siebe getrennt Zugänglich und äusbäübar sind*3098 1 8/09Ö93. Gasaustauscher und -erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Siebe aus starren Rahmen (15) bestehen}welche die übereinander angeordneten Metallgeflechte (l6) umgeben, und das Metallband aus einer Aufeinanderfolge solcher Rahmen besteht, die jeweils seitlich in zwei Antriebsketten (17, 18) eingehängt sind, wobei jeder Rahmen jeweils an einer Kette, an den Enden ein und dergleichen Kettenglieds (19, 2O)1 angehängt ist.4« Gasaustauscher und -erhitzer nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, dass die in den Seitenflächen der Rahmen ausgesparten Offnungen Antriebsglieder bilden, in die ,entweder Schnecken oder Zahnräder eingreifen, die seitlich im Gehäuse bzw. in der Luftkammer untergebracht sind, und dass die Verbindungsglieder auf den gleichen Flächen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rahmen angelenkt sind.5. Gasaustauscher und.-erhitzer nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η et, dass die erste und die letzte Schicht aus Metallgeflecht (38) jedes Rahmens kleinere Maschen aufweist als die inneren Metallgeflechtschichten, und dass zu jeder Seite dieses Ganzen entweder ein perforiertes Blech (37),-deren Löcher grosser als die Maschenweite der innenliegenden Metallgeflechte ist, oder ein grossmaschiges, starres Gitter angeordnet ist.309818/09096. Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenkammer Einrichtungen (31) vorge- a sehen sind, mit denen mit einstellbarer Geschwindigkeit und Richtung ein oder mehrere Gas- bzw. Dampfströme gegen die Metallbandfläche, auf der sich der Staub abgelagert hat, geschleudert werden.7. Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung des Metallbands (1) durch in der Zwischenkammer (6) untergebrachte mechanische Bürsten (7, 8) erfolgt.8. Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung des Staubs durch Blasen (33) durch das Band (l) in zur Staubablagerung entgegengesetzten Richtung erfolgt.9 Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der Ansprüche 1, 6, 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet, dass die Tief ehreinigung durch intermittierende Gasbzw. Dampfströrae (34) erfolgt, die mit hoher Geschwindigkeit in zur Ablagerung des Staubs entgegengesetzter Richtung gegen das Band (l) geschleudert werden.10. Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der Ansprüche 1, 2, 6, 7| 8 oder Q, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsiebe aus quer angeordneten,309818/09 0 9üBjj die" in -mii.iösi§Ms f äägedi€n§te'n äBMöfiiieiä vörgeise'tifeii äüiij yöiiBMMer der öB äer -üaiierea
■feand der öfcörSü söitieirfeθΐΐ mii iiüim I§Bd aar! Mf W&Miii§iies(i) aö zwei i Punkt (U) aiii zw§i ifii'irz e i c I η i f die heissen- Gääe feBi sihd^ mit äönöii äi§ durch ZufuHr eiaes gäi und dass die festeii austausehsjrsteiii werden* \iinä/öi§r iäi der .eiö Air1 feöteii Slölfä erfölp^
ii§s1;iff§ SüMiiJkgefeäiten) iiü Wärme-Md iin diö Zwisöiieiücäliiiner äBgeflilirtxfi3 öS Si S^Oi Öl13. Gasaustauscher und -erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenkammer (6) bewegliche Gehäuse (25) flexibel eingehängt sind, die das Metallband umgeben und als Dichtungsbleche ausgebildete Dichtungen (29) enthalten.3098 18/0909Leer seite
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