DE225340C - - Google Patents

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DE225340C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/12Insulating conductors or cables by applying loose fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umkleiden von elektrischen Leitern, insbesondere Draht, mit Asbest in Schraubenwindungen.
Während bei den bekannten Umkleidungsvorrichtungen eine den Asbest tragende Scheibe sich um den durch ihre zentrale Öffnung durchgehenden Draht dreht und dabei das Isoliermaterial in Schraubenwindungen ίο auf den Draht unmittelbar aufbringt, werden nach der Erfindung sogenannte fertige Florbänder in geeigneter Weise um den zu bekleidenden Draht herumgeführt, welche die in besonderen Vorrichtungen vorbereiteten Asbestfasern auf den Draht abwickeln. Die Benutzung fertiger Florbänder ist vorzuziehen, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, die Isolationsstoffe in gleichmäßig guter Form und schnell auf den Draht zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. -2 ein senkrechter und
Fig. 3 ein wagerechter Mittelschnitt durch die neue Umkleidungsvorrichtung.
Fig. 4 zeigt die Lagerung der abzurollenden und
Fig. 5 die aufzurollende Florbandscheibe.
Die Umkleidungsvorrichtung besteht zunächst aus einem Gehäuse 29, das wagerecht in zwei Teile zerlegt werden kann.
Der untere Teil ist am Gestell 1 befestigt
und hat Lageraugen 30 für Wellen 31, welche schneidenförmige Reibungsräder 32 und auf der einen Seite des Gehäuses 29 Zapfen tragen, auf denen Kettenräder 33 sitzen, die miteinander durch eine Kette 34 verbunden sind. Eine der Wellen 31 ist verlängert und kann z. B. mittels einer Kette von der Hauptwelle der Maschine angetrieben werden. Der obere Gehäuseteil 29 hat eine Lagerung 36 für ein weiteres schneidenartiges Reibungsrad 37, das freiläuft und eine etwas bremsende Wirkung ausübt.
Zwischen den Reibungsrädern 32 und 37 ist die drehbare Hauptantriebscheibe 38 für die Umkleidungsvorrichtung angeordnet; die in ihrem Umfange einen Einschnitt für die schneidenförmigen Reibungsräder hat. In der Mitte der Scheibe 38 befindet sich eine Öffnung 39 für den Durchgang des in gerader Richtung fortzubewegenden Drahtes 3. Mit der Scheibe 38 gleichstehend ist in Verbindung mit dem unteren Teil des Gehäuses 29 eine wagerechte Stütze 40 angebracht, welche einen innerhalb des Gehäuses liegenden Radkranz 41 mit Innenverzahnung trägt. Der Radkranz 41 liegt zu der Scheibe 38 zentrisch. Auf der ihm zugewandten Seite der Scheibe 38 ist eine Welle 42 mit Zahnrad 60 gelagert, das in die Innenverzahnung 41 eingreift und sich daher dreht, sobald die Scheibe 38 gedreht wird, während auf der anderen Seite der Welle 42 eine Treibscheibe 43 für das Asbestfaserband sich befindet. Auf dieser Seite der Scheibe 38 zwischen der Bandtriebscheibe 43 und der Mittelöffnung 39 sind kleine Rollen 44 und 45 auf Zapfen 46 und 47 gelagert, die mit Gewinde in die Scheibe 38 hineingeschraubt sind.
Der Durchmesser der Rolle 44 kann verschieden gewählt werden, je nachdem die ver-
40
45
55
60
65
70
schiedenen Stärken des zu umkleidenden Drahtes es verlangen.
Weiter ist auf der Scheibe 38 eine Welle 48 drehbar gelagert, deren Wellenenden beiderseits aus der Scheibe hervorragen. Das hintere Ende dieser Welle 48 trägt eine Scheibe 49. Über diese und die Außenfläche des innen verzahnten festen Radkranzes 41 ist ein Riemen 150 gelegt, der sie antreibt. An dem anderen Ende der Welle 48 ist die Aufwickelrolle für das leere Band abnehmbar befestigt. Eine solche Rolle (Fig. 5) besteht- aus einer Hülse 51, die beiderseits Ansätze 52 mit Schraubengewinde 53 besitzt. Auf den Ansätzen 52 können Flanschen 56 abnehmbar angeordnet werden, und auf die Enden 53 aufgeschraubte Muttern 54 halten die Flanschen fest.
Die zweite Florbandrolle, die das ■ abzuwickelnde Florband trägt, ist mittels einer Büchse 57 (Fig. 4) in einer rechteckigen Öffnung 55 der Antriebscheibe 38 in radialer Richtung in der Scheibe verschiebbar. Bei ihr sind die Flanschen 56 abgenommen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen :
Die Florbandrolle, auf der eine Anzahl von Bandwindungen mit aufgelegter Asbestfaser, wie sie von der Krempelmaschine kommt, sich befinden, wird auf dem Zapfen 58 befestigt, nachdem ihre Flanschen 56 entfernt worden sind. Das Bandende wird sodann über die Rolle 44 geführt, so daß es mit dem zu bekleidenden Draht in Berührung kommt, der durch die Triebscheibenöffnung 39 hindurchtritt. Das Band wird alsdann um die Scheibe 43 gelegt,' welche es durch die entstehende Reibung abzieht. Von dieser Scheibe 43 aus leitet man es über die Rolle 45 zu der leeren Bandrolle, deren Welle 48 durch den Riemen 150 angetrieben wird. Die volle Rolle wird beim Abwickeln durch das Band fortwährend gegen die Rolle 44 gezogen, da sie sich in dem radialen Schlitz 55 verschieben kann. Die Asbestfaser ist dadurch verhindert, vom Bande abzufallen, ehe sie mit dem vorher in bekannter Weise mit Klebmasse versehenen Leiter 3 in Berührung kommt.
Wenn die Scheibe 38 gedreht wird, wickelt sich das Florband von einer Rolle auf die andere, und die Asbestfaser wird in Gestalt von einander überdeckenden Schraubenwindungen auf den Draht gelegt. Die Anzahl der Windungen auf der Längeneinheit des Drahtes und die Menge der abgelegten Asbestfaser hängt von der Schnelligkeit ab, mit welcher der Draht durch die Vorrichtung -hindurchgezogen wird.
Ist das Band abgewickelt, so wird die nunmehr leere Rolle mit ihren Flanschen 56 versehen und auf den Zapfen 48 umgesteckt, während auf den Zapfen 58 eine volle Florbandrolle gesetzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umkleiden elektrischer Leiter, insbesondere mit Asbest, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Scheibe 38 umlaufende leere Bandscheibe durch einen Riemen (150) 0. dgl. aiigetrieben wird, welcher um einen feststehenden, innen verzahnten Radkranz (41) gelegt ist, mit dessen innerer Verzahnung ein ebenfalls auf der Antriebscheibe (38) angeordnetes, die Abzugscheibe (43) für das Florband antreibendes Zahnrad (60) im Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die volle Florbandscheibe auf der Antriebscheibe (38) mittels einer radial verschiebbaren Büchse (57) gelagert ist, zum Zweck, die vorbereiteten Asbestfasern unmittelbar nach ihrer Freigabe auf den Draht zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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