DE2252952A1 - Vibrationsstossdaempfer - Google Patents
VibrationsstossdaempferInfo
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Description
Caoutchouc Industriel de Rochassieux SA La Bridoire / Frankreich
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Vibrationsstossdämpfers
mit mehreren Elementen aus elastischem Material zur Verwendung als Unterlage für Maschinen oder Geräte aller Art, welche entweder
selbst Ausgangspunkt von Vibrations schwingungen oder aber solchen von aussen ausgesetzt sind, um die Ausbreitung dieser Schwingungen
in dem einen oder dem anderen Sinne zu vermeiden. Man spricht hierbei im ersten Fall von aktiver und im zweiten Fall von passiver Iso-.
lation der Maschine bzw. des Gerätes.
Der Vibrations stossdämpfer hat ferner die Aufgabe die Eigenschwingungen
der Maschine zu dämpfen, um deren Stabilität zu gewährleisten. Diese Stabilität ist vor allem deswegen erforderlich, um die Maschine gut zu
erhalten und eine einwandfreie Funktionsweise der Maschine, eine
ein
sorgfältige Arbeit und/grösstmögliches Arbeitstempo aufrecht erhalten zu können.
sorgfältige Arbeit und/grösstmögliches Arbeitstempo aufrecht erhalten zu können.
0909/C559.12D.1 - BIl/KW/eb
309823/0295
Bekanntlich unterscheidet man zwei Hauptarten von Vibrationsstossdämpfern,
und zwar solche, deren Starrheit konstant ist, d.h. deren Kraft/Deformations-Kurve in ihrem linearen Bereich verwendet wird,
und solche mit einer nicht linearen Kraft/Deformations-Kurve. Dieses
Verhältnis kann abhängig oder die Folge sein von einem erhöhten Kompressionsgrad des elastischen Materials oder aber auch von der
Art der Ausbildung des Dämpfers, um eine derartige Nichtlinearität zu erhalten.
Bei Stossdämpfern der zweiten Art findet man Au ε bildung en, wie sie
in den französischen Patenten 1 291 308 und 1 517 606 beschrieben sind. Diese bekannten Stossdämpfer besitzen Unregelmässigkeiten in ihrer
Struktur, insbesondere in ihren Höhen, um dadurch einerseits die Wirksamkeit des Stossdämpfers ( Dämpfungsfaktor) und andererseits
seine Belastungsmöglichkeit zu erhöhen.
Diese Stossdämpfer der zweiten Art weisen jedoch gleichwohl den Nachteil
auf, dass ihre Eigenfrequenz in einem verhältnismässig grossen Umfang mit der Belastung variiert, indem diese Eigenfrequenz mit zunehmender
Belastung abnimmt und umgekehrt.
Diese Erscheinung stellt einen beachtlichen Nachteil dar, denn die Belastung
ist praktisch niemals gleichxnässig auf die verschiedenen Auflage- oder Aufhängepunkte der Maschine verteilt. Für eine grosse Anzahl
von Maschinen kommt noch hinzu, dass sich diese Schwingungen im Laufe des Betriebes ändern. Es war daher bisher äusserst schwierig,
von vornherein und sofort alle Resonanzerscheinungen an einem oder mehreren Auflage- oder Aufhängepunkten der Maschine zu vermeiden.
Man kenrt auch die nachteiligen Folgen derartiger Erscheinungen, insbesondere hinsichtlich der Erhaltung und Funktionsfähigkeit der Maschine,
der Zuverlässigkeit der auszuführenden Arbeit und der Produktivität.
Man hat dann versucht, elastische Puffer aus Stahl zu verwenden, einem Material, durch dessen stossdämpfende Grundeigenschaften man
309823/0295
eine konstante Eigenfrequenz innerhalb relativ weiter Belastungsgrenzen
hatte. Aber selbst mit einer sehr ausgearbeiteten Ausbildung wie diejenige dieser Stoss dämpf er, erhält man keine so vorteilhaften
Eigenschaften für eine Antivibrationsisölation wie mit Stossdämpfern aus anderen elastischen Materialien, wie Elastomere»
insbesondere hinsichtlich der inneren Reibungsviskosität, des kennzeichnenden
Verlustwinkels und der geringen Schallübertragung. Darüber hinaus erfordert die Herstellung derartiger Stossdämpfer
naturgemäss auch höhere Herstellungskosten*
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Vibrationsstossdämpfers
mit einer gleichbleibenden Eigenfrequenz, indem dem elastischen Material, aus welchem der Stossdämpfer gefertigt
ist, eine besondere Form/geben wird»
Ein solcher Vibrations stossdämpfer mit mehreren Elementen aus
elastischem Material ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Dämpfung s elemente mit von der Dämpf er mitte aus nach dessen
Umfang zu abnehmender Höhe, wobei die Oberfläche dieser Elemente wenigstens näherungsweise derjenigen eines Paraboloiden entsprechen,
dessen Achse mit der Dämpferachse selbst zusammenwirkt*
Diese besondere Form gestattet, dem erfindungsgemässen Stossdämpfer
eine stabile Eigenfrequenz für unterschiedliche Belastungen zwischen 1 und 15 zu verleihen. Hierdurch ist der Stossdämpfer in einem weiten
Anwendungsbereich einsetzbar, welcher von sehr leichten Geräten bis zu sehr schweren Maschinen reicht, und zwar in einer aus serordentlich
Ausgeringen Verschiedenartigkeit seiner/führung. Gleichzeitig Verleiht
diese besondere Form dem Stossdämpfer eine grosse Wirksamkeit hinsichtlich der Dämpfung, der Uebertragung und Begrenzung von Schwingungsamplituden,
selbst bei Resonanz.
Bei einer zweckmässigen Ausbildung des erfindungsgemässen Vibrationsstossdämpfers
sind ringförmige Dämpferelemente um eine zylindrisches
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Mittelelement angeordnet.
Ein Vertikalschnitt, welcher durch die Dämpferachse und das äusserste
Dämpfungselement geht.ist durch die besondere Form des Dämpfers
wenigstens näherungsweise ein Teil des Paraboloides, dessen Achse parallel zur Ebene des Dämpfers liegt.
Es ist ferner möglich, den erfindungsgemässen Stossdämpfer mit einer diskusförmigen Abdeckung zu versehen, deren konkave Unterseite
eine solche Paraboloidkrümmung aufweist, dass die Abdeckung bei unbelastetem Dämpfer nur auf dem zylindrischen Mittelelement
aufliegt.
Es ist ferner möglich, die Dämpfungselemente abnehmbar auf einer
Basisplatte anzuordnen, welche mit Einrichtungen, beispielsweise Rippen, zur radialenHalterung der Elemente ausgestattet ist.
Für eine optimale Wirksamkeit ist es ferner vorteilhaft, für den erfindungsgemäss
ausgebildeten Vibrationsstossdämpfer eine von der Dämpf er mitte aus nach aussen, von einem zum anderen Dämpferelement
nach einer geometrischen Progression im Verhältnis von weniger als oder gleich 2 zunehmende Starrheit vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein konstanter Wert der Resonanzeigenschwingung und damit der Eigenfrequenz erhalten
werden kann durch das Zusammenwirken einer bestimmten Anzahl gekrümmter Versteifungen aus Dämpfungselementen, die konzentrisch
um die Achse des Auflagedruckes angeordnet sind und die in ihrer mittleren Höhe in einem geometrischen Verhältnis abnehmen.
Hierbei wurden ausgezeichnete Ergebnisse, vor allem dann erhalten,
wenn die mittlere Höhe der Dämpfungs elemente in der Weise abnimmt, dass die Starrheit des Dämpfers selbst nach einer geometrischen Progression
im Verhältnis 2 zunimmt. Der Verhältniswert 2 ist jedoch
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nicht zwingend, denn es ist möglich, auch ein geringeres Progressionsverhältnis zu wählen, was die Möglichkeit gibt, den Stossdämpfer an
eine Resonanz schwingung so genau anzupassen, wie es wünschenswert
ist, ■
Um die Wirksamkeit weiter zu verbessern,ist es selbstverständlich
möglich, die Anzahl der ringförmigen Dämpferelemente zu erhöhen.
Für die Praxis genügt es jedoch zur Erzielung vorteilhafter Ergebnisse,
eine geometrische Progression im Verhältnis von 2 und fünf konzentrisch angeordnete Ringelemente vorzusehen, wobei die Schwankung der Resonanzschwingung
innerhalb eines Bereiches von + 5 % liegt.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführung sformen
eines erfindungsgemäss ausgebildeten Vibrations stossdämpfer s dargestellt,
wobei zeigen;
Fig. 1 die Seitenansicht eines Schnittes entlang I-1 aus Fig. 2
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht hiervon und
Fig. 3 die Seitenansicht eines Vertikalschnittes einer anderen
Ausführungsform.
Hierbei zeigt Fig. 1 die eine Hälfte eines Vibrationsstossdämpfers,
der während die andere Hälfte symmetrisch zu/Mittelachse Y-Y1 des
Dämpfers angeordnet ist. Dieser Dämpfer besteht aus fünf Dämpfung selementen
1, 2, 3, 4 und 5, welche konzentrisch zueinander angeordnet
sind. Sie werden untereinander zusammengehalten mittels Sektoren 6, 7, 8 und 9 von geringer Höhe, an welchen sie einstückig angearbeitet
sein können. Diese Sektoren 6 bis 9 halten die Dämpfungselemente in
konzentrischer Lage um die Dämpferachse Y-Y1.
Das verwendete Fertigung s mate rial für den Dämpfer ist ein geeignetes
Elastomer, wie Neopren oder ein Polynitril.
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Die Höhe der Dämpfungselemente 1 bis 4 nimmt von der Dämpfermitte aus nach aus sen hin ab, und zwar entsprechend einer Kurve, welche
näherungsweise eine Parabel mit der Achse Y-Y1 ist. Der Schnitt des
äusseren Dämpfungselementes 5 besteht ebenfalls aus einem Parabel-
2
teil y = 2 px der Achse X-X1.
teil y = 2 px der Achse X-X1.
Bei einem Vibrationsstossdämpfer für Belastungen von beispielsweise
100 bis 1500 kg, einen Durchmesser von 122 mm, ρ = 3, 7 mm und χ =
11,6 mm nimmt die Höhe der Därnpfungselemente 1 bis 4, ausgehend
von der Mittelachse Y-Y", entsprechend einer Kurve ab, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist. Die Abnahme der mittleren Höhe AH , AH , &Η ,
ΔΗ. ändert sich näherungsweise nach einer geometrischenProgression
im Verhältnis 2.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung des erfindungsgemässen Vibrations s toss dämpf er s sind die elastischen Dämpfungselemente mit
einer metallischen ,Abdeckung 11 versehen, welche diskusförmig ausgebildet
ist. Diese Abdeckung weist eine ebene Oberfläche 12 auf, auf welcher das zu dämpfende Gerät oder die Maschine ruht. Die Unterseite
13 der Abdeckung weist eine konkave Paraboloidkrümmung auf, deren Krümmung jedoch etwas geringer ist als diejenige der Oberflächen
10 der Dämpfungselemente. Auf diese Weise liegt diese Abdeckung bei unbelastetem Dämpfer nur auf dem zylindrischen Mittelelement
auf und kommt erst mit zunehmender Belastung auf die einzelnen Dämpfungselemente zu liegen, und zwar ausgehend von der Dämpfermitte
nach aussen, je nach dem Ausmass der zunehmenden Belastung.
In der Mitte ist diese Abdeckung 11 auf ihrer Unterseite 13 mit einem
stumpfkonischen Vorsprung 14 versehen, welcher in eine entsprechend
ausgearbeitete Vertiefung 15 in dem Mittelelement 1 des Dämpfers eingreift, um die Abdeckung 11 gegenüber dem übrigen Dämpfer zu zentrieren.
309823/0295
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3· sind die konzentrischen,
elastischen Dämpfungselemente 16 und 17 einfach auf eine
Basisplatte 18 aufgesetzt, welche mit rippenartigen Vorsprüngen 19, 20 und 21 versehen ist. Diese rippenartigen Vorsprünge 19 bis 21
sind um 120 zueinander angeordnet und dienen zur radialen Halterung der Dämpfung s elemente in ihrerkonzentrischen Lage. Diese
Ausführungsform verleiht dem erfindungsgemäss ausgebildeten Vibrations s to s s dämpf er einen noch weiteren Anwendungsbereich,
da hiermit die elastischen Dämpfungselemente in beliebiger Weise,
den jeweiligen Erfordernissen entsprechend miteinander kombiniert werden können.
Die Ausbildung des erfindungsgemässen Vibrationsstossdämpfers ist
nicht auf die konzentrische Anordnung ringförmiger Dämpfungselemente beschrankt, da es auch ohne weiteres möglich ist, Dämpfungselemente
in anderer Form und in beliebiger Weise um den Mittelbereich des Stossdämpfers anzuordnen.
30 c) 823/0 295
Claims (6)
- PATENTANSPRUECHE( I.' Vibrationsstossdämpfer mit mehreren Elementen aus elastischem Material, gekennzeichnet durch Dämpfungselemente (l-5;l6,17) mit von der Dämpfermitte aus nach dessen Umfang zu abnehmender Höhe, wobei die Oberflächen (lO) dieser Elemente wenigstens näherungsweise derjenigen eines Paraboloiden entsprechen, dessen Achse mit der Dämpferachse (Y-Y') zusammenfällt.
- 2. Dämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ringförmige Dämpferelemente (2-5;17) um ein zylindrisches Mittelelement (1;16).
- 3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen durch die Dämpferachse (Y-Y') und das aus sere Dämpfungselement (5) gehenden Vertikalschnitt, welcher wenigstens näherungsweise ein Teil des Paraboloiden ist, dessen Achse parallel zur Ebene des Dämpfers liegt.
- 4. Dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine diskusförmige Abdeckung (11), deren konkave Unterseite (I3j eine solche Paraboloidkrümmung aufweist, dass die Abdeckung bei unbelastetem Dämpfer nur auf dem zylindrischen Mittelelement n(1) aufliegt.
- 5. Dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch abnehmbare Dämpfungselemente (16,17) auf einer Basisplatte (18) mit Einrichtungen (19-21) zur radialen Halterung der Elemente.
- 6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durchder
eine von/Dämpfer mitte aus nach aussen, von einem zum anderen Dämpfungs element nach einer geometrischen Progression im Verhältnis von weniger als oder gleich 2 zunehmende Starrheit.309823/0295Leerseite
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