DE2252429A1 - Kokille zum herstellen von rohren im schleudergiessverfahren - Google Patents

Kokille zum herstellen von rohren im schleudergiessverfahren

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DE2252429A1
DE2252429A1 DE19722252429 DE2252429A DE2252429A1 DE 2252429 A1 DE2252429 A1 DE 2252429A1 DE 19722252429 DE19722252429 DE 19722252429 DE 2252429 A DE2252429 A DE 2252429A DE 2252429 A1 DE2252429 A1 DE 2252429A1
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DE
Germany
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mold
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ring
centrifugal casting
casting
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Application number
DE19722252429
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English (en)
Inventor
Bernhard Dueker
Hans Dipl Ing Elsner
Heinz Gude
Karlheinz Witteck
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Dueker GmbH
Original Assignee
Eisenwerke Fried Wilh Dueker GmbH and Co KGaA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Kokille zum Herstellen von ohren im SchleudergieSverfahren Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokille zum Herstellen von rohren im Schleudergießverfahren, für eine zyklisch arbeitende Schleudergießmaschine mit von jeder Kokille nacheinander zu durchlaufenden Arbeitsstationen, in denen die jeweilige Kokille eingesprüht bzw. beschickt und geschleudert bzw. aus ihr das gegossene Rohr gezogen wird, mit einem rotationssysmmetrischen Kokillen-Außenmantel zumindest inden Auflagebereichen auf den Abstützungen in den arbeitsstationen der Schleudergießmaschine.
  • Bei bekannten zyklisch arbeitenden Schleudergießmaschinen dieser Art durchlaufen die Kokillen mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsstationen, in denen sie auf Rollen oder Böcken liegen. Das Überwechseln von einer Arbeitsstation zur anderen geschieht entweder durch Verfahren des die Rollen und Böcke tragenden Arbeitswagens an einer Einsprühstation, an einer Beschickungssta!tion zum GieBen und Schleudern und an einer Ziehstation vorbei (XT-hS 1 508 957> oder durch jeweiliges Aufheben und benachbartes Absetzen der Kokillen in einer stationären Anlage, die für die verschiedenen Arbeitsstationen austerüstet ist (DT-OS 1 917 077).
  • Es ergepben sich nun Schwierigkeiten, wenn mit einer solchen zyklischen Schleudergießmaschine Rohr, beispielsveise Muffenrohre oder Zylinderlaufbuchsen, von unterschiedlicher Größe hergestellt werden sollen. Hierfür müssen einerseits die Auflagerollen und Böcke der Stationen auf die axiale Länge der Kokillen und andererseits die in die Kokillen eingreifenden Werkzeuge, wie die Sprühlanze, die Gießeinrichtung und die Ziehzange auf die vom Kokillendurchmesser abhängige Röhe eingestellt werden. Diese Umstellungen bringen erhebliche Arbeitsverzögerungen mit sich.
  • Demgegenüber sollen gemäß der Erfindung bei zyklischer Schleudergießmsschinen hnpassungen an unterschiedliche herzustellende Kohrgrößen ohne wesentlichen Zeitausfall durchführbar sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Kokille verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kokille aus einem an der Außenseite den rotationssymmetrischen Außenmantel aufweisenden Kokillenträger, (einer in Axialrichtung in den Kokillentrager einschiebbaren Gießform von gegebenem Innendurchmesser und gegebener LänCe, gegebenen falls einem oder mehreren Distanzringen zur axialen LEngenanpassung der Gießform an den Kokillenträger und aus einem oder zwei Kokillenverschlußstücken besteht und daß der/daie Distanzringe und das/die Kokillenverschlußstücke im Kokillen träger axial festlegbar sind. Hierdurch lassen sich mit prepa rierten Kokillen gleicher Außenabmessungen unterschiedliche Kohre herstellen. Die Umrüstung der Kokillen von einer dohrgröße auf eine andere ist schnell durchführbar und bringt keine Ausfallzeit fiir die Schleudergießmaschine mit sich.
  • Eine schnelle Auswechselberkeit der Innenteile des Kokillentragers ist insbesondere dadurch möglich, daß zwi schen der Gießform und dem Kokillenverschlußstück bzw. dem Distanzring noch ein Verschleißring eingesetzt ist. Der Heltering kann am Kokillenträger anschraubbar oder durch einen Bajonettenverschluß befestigbar sein. Der Distanzring kann mit dem Kokillenverschlußstück verbunden sein und wird in den Kokillenträger nach arrialiem Einschieben der Gießform ebenfalls axial eingebracht, woraufhin mit Hilfe des Halte rings die Verriegelung erfolgt. Gegebenenfalls kam noch zwischen der Gießform und dem Distanzring ein Verschleißring eingesetzt sein.
  • Eine weiters Erlsichterung der Anpassung an ikurze Rohre, insbesondere Zylinderlaufbuchsen, ergibt sich dadurch, daß zur gleichzeitigen Herstellung zweier Rohre der Kokillenträger und die Gießform beiderseits offen und beiderseits mit einem der. Kokillenverschlußstücke versehen sind und daß die Gießform einen nach lnnen radial vorstehenden Trennring aufweist. Redial nach innen vorstehende Trenhnringe in Schleudergießformen sind an sich bekannt (DT-AS 1 256 363). In Verbindung mit der austauschharen Gießform im Kokillenträger läßt sich diese Maßnahms zu erhöhter Vielseitigkeit der Verwendung der Schleudergießmaschine ausnützen.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrelbung und den Zeichnungen. Auf der Zeichnung bedeuten: i -Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kokille, die zur Heratellung zweier Zylinder-Iaufbuchsen großen Durchmessers ausgerüstet ist, Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend S . 1 durch eine Kokille, die zur Herstellung zweier kleinerer Zylinderlaufbuchsen ausgerüstet ist.
  • Eine Kokille gemäß Fig. 1 besteht aus einem etwa roh förmigen Kokillenträger 1 mit umlaufenden Laufnuten 3, die der Führung des Kokillentwägers bei den verschiedenen Arbeit gängen in den Arbeitsstationen einer Schleudergießmaschine dienen. Axial in den rohrförmigen Kokillenträger 1 ist eine Gießform 5 eingeschoben, die als eigentliche Gießform beim Schleuderguß dient. Beiderseits der Gießform 5 schließen sich je ein Verschleißring 7 und ein Kokillenverschlußstück 9 an.
  • Das Kokillenverschlußstück 9 ist stirnseitig an den beiden Nokillenträgeröffnungen jeweils durch einen Haltering 11 festgehalten, der nach Art eines Bajonettenverschlusses mit dem Kokillenträger 1 verbunden ist. Die beiderseitigen Halteringe 11 dienen der axialen Verriegelung der Gießform 5 mit den Verschleißringen 7 und den kokillenverschlußstücken 9, die nach Lösung eines des Halterings 11 aus dem Kokillen träger 1 herausziehbar und gegen andere Innenteile austauschbar sind.
  • In der axialen Kitte der Gießform 5 befindet sich ein nach innen radial vorstehender umlaufender Trennring 13. Beim Gießen wird die mit hoher Drehzahl rotierende Kokille mit geschmolzenem l,etall beschickt, das sich an die Wand der Gießform 5 anlegt und beiderseits stirnseitig durch den jewei ligen Verschleißring 7 im Zentrifugalraum angestaut wird.
  • Im Bereich des Trennrings 13 steht nur eine dünne Metallschic t, die beim Erkalten des Gusses bricht, so daß zwei Hohre oder Buchsen 15 und 17 entstehen.
  • Die Kokille kann bei gleichbleibenden Außenabmessungen auf eine andere hohrgröße umgerüstet werden. Fig. 2 zeigt den gleichen Kokillenträger 1, der zur Herstellung einer anderen üohrgröße bestückt ist. In seiner Axialmitte befindet sich eine eingeschobene Gießform 19, die im Vergleich zur Gießform 5 nach Fig. 1 von geringerer axialer Länge und größerer Wandstärke,- also kleinerer Innenweite ist. An die Gießform 19 schließen sich beiderseits Verschleißringe 2t an, die den Verschleißringen 7 vergleichbar -sind, jedoch ge-ringeren Durchmesser aufweisen. Jeweils außenseitig schließen sicn an die Verschleißringe 21 Distanzringe 23 an, die jeweils mit einem Kokillenverschlußstück 25 fest verbunden sind, das - ebenso wie das Kokillenverschlußstück 9 nach Bigo 1 mit Xilfe des zugehörigen Halterings 11 am Kokillenträger 1 befestigt ist. Die Distanzringe 23 dienen der axialen Festlegung der Gießform 19 im Kokillenträger 1 und ermöglichen mit Hilfe einer sich konisch bis zum Innendurchmesser des Verschleißrings 21 verjüngenden Mittelöffnung 27 die Beschickung der Gießform 19 mit geschmolzenem Metall. Mit der Kokille nach Fig. 2 werden zwei kurze Rohre 29 und 31 gleichzeitig gegossen.
  • Der Kokillenträger 1, die Gießform 5 bzw. 19 sowie das Kokillenverschlußstück 9 bzw. 25 und gegebenenfalls der Distanzring 23 können zweckmäßigerweise aus Grauguß gefertigt sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kokille zum Herstellen von ohren im Schleudergießverfahren, für eine zyklisch arbeitende Schleudergießmaschine mit von jeder Kokille nacheinader zu durcrGaufenden | Arbeitsstationen, in denen die jeweilige Kokille eingesprüht bzw. beschickt und geschleudert bzw. aus ihr das gegossene ohr gezogen wird, mit einem rota-ionssymmetrischen Kokiller-Lußenmantel zumindest in den Auflagebereichen auf den Abstützunger, in den Arbeitsstationen der Schleudergießmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille aus einem an der Außenseite den rotationssymmetrischen Außenmantel aufwei senden Kokillenträger (1), einer in Axialrichtung in den Kokillenträger (1) einschiebbaren Gießform (5, 19) von gegebenem Innendurchmesser und gegebener Lange, gegebenenfalls einem oder mehreren Distanzringen (23) zur axialen LänCenanpassung der Gießform (19) an den Kokillenträger (1) und aus einem oder zwei Kokillenverschlußstücken (9, 25) besteht und daß der/die Distanzringe (23) und das/die Kokillenverschlußstücke (9, 25) im Kokillenträger (1) axial festlegbar sind.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das/die Kok9illenverschlußstücke (9, 25) und gegebenenfalls der/die Distanzringe (23) in Axialrichtung aneinander und das/die Kokillenverschlußstücke (9, 25) an einem stirr} seitig am Kokillenträger (1) befestigten Haltering (11) abstützen.
3. Kokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gießform (5, 19) und dem Kokillenverschlußstück (9) bzw. dem Distanzring (23) noch ein-Verschleißring (7, 21) eingesetzt ist.
4. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Herstellung zweier ohre (15, 17; 29, 31) der Kokillenträger (1) und die Gießform (5, 19) beiderseits offen und beiderseits mit einem der Kokiilenverschlußstücke (9, 25) versehen sind und daß die Gießform (5, 19) einen nach innen radial vorstehenden Trennring (13) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526562A1 (de) * 1975-06-13 1976-12-30 Kalenborn Dr Schmelzbasaltwerk Schleudergiessform fuer unsymmetrische rohrsegmente
EP0133521A2 (de) * 1983-08-13 1985-02-27 Gibson Engineering Company Limited Verfahren zum Zentrifugalgiessen
DE3510625A1 (de) * 1985-03-23 1986-10-02 Dow Chemical GmbH, 2160 Stade Faserverstaerktes kunststoffrohr und schleudergussverfahren zu seiner herstellung
DE202017001793U1 (de) * 2016-10-09 2018-01-10 Zynp Corporation Herstellungseinrichtung für Grat-Zylinderlaufbuchse und Grat-Zylinderlaufbuchse

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DE3510625A1 (de) * 1985-03-23 1986-10-02 Dow Chemical GmbH, 2160 Stade Faserverstaerktes kunststoffrohr und schleudergussverfahren zu seiner herstellung
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