DE2251898A1 - Schmelzfluss-elektrolysezelle mit abdeckung - Google Patents

Schmelzfluss-elektrolysezelle mit abdeckung

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DE2251898A1 DE19722251898 DE2251898A DE2251898A1 DE 2251898 A1 DE2251898 A1 DE 2251898A1 DE 19722251898 DE19722251898 DE 19722251898 DE 2251898 A DE2251898 A DE 2251898A DE 2251898 A1 DE2251898 A1 DE 2251898A1
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes

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Description

  • Schmeizfluss-Elektrolysezel le mit Abdeckung Die Erfindung betrifft eine Schmeizfluss-Elektrolysezelle zur Herstellung von Aluminium mit einer Wanne, mehreren vorgebrannten Anoden, einer Abdeckung und einem an die Abdeckung angeschlossenen Absaugrohr, bei welcher die Abdeckung eine Abdeckplatte umfasst, die an ihren aussehen, in Längsrichtung der Wanne verlaufenden Enden schwenkbar angelenkte und zur Auflage auf der Wanne bestimmte Seitenwände aufweist.
  • Zur Vermeidung von Umweltschäden ist es bekannt, die Abluft von Aluminium-Schmelzfluss-Elektrolysezellen enthaltenden Hallen zu reinigen, um sie dann anschliessend umgebungsneutral in die Atmosphäre auszustossen. Hierzu wird unter Ausnutzung einer in der Halle hernchenden natürlichen Kaminwirkung die Hallenluft unter Aufwand zusdtzlicher mechanischer Mittel, wie beispielsweise von Gebläsen in den Dachfirst und einer dort installierten Reinigungseinrichtung zugeleitet. Die Reinigungseinrichtung besteht im wesentlichen aus flussigkeitsbenetzten Filteranlagen, zwischen denen ein Flüssigkeitsnebel aufrechterhalten wird. Staub- und gasförmige Bestandteile-werden an die Filter und an Flussigkeitspartikel zum Ausstoss gereinigter Hallenabluft gebunden.
  • Die Mittel zur Reinigung von Hallenluft gestatten, Aluminiumhütten umgebungsneutral zu betreiben, jedoch werden die arbeitshygienischen Bedingungen innerhalb der Hallen hierdurch nicht entscheidend verbessert. Damit Konzentrationen von gesundheitswidrigen llallenabluft-Bestandteilen innerhalb eines tragbaren Rahmens zu halten sind, ist es bekannt, bei mit 50-genannten Söderberganoden betriebenen Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezellen, die während des selbsttätigen Kalzinierens entwickelten Gase 5 wie Kohlenmonoxid, -dioxid und flüchtigen -wasserstoffe durch eine Sammeleinrichtung aufzufangen und direkt an der Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezelle abzufackeln.
  • Die übrigen aus dem Bad aufsteigenden Gase werden durch diese Massnahme nicht erfasst, sondern sie vermischen sich mit den Rückständen des Abbrennvorganges.
  • Ferner ist eine mit vorgebrannten Anoden betriebene Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezelle mit einer Abdeckung bekannt. Die Abdeckung besteht aus einem in Längsrichtung der Zelle und zwischen den Anodenstangen verlauienden Sammelrohr, an dessen Besseren Umfang zwei schräg abwärts in Richtung auf die Ldngsseite der Wanne verlaufende Abdeckbleche angeordnet sind. Die Anodenstangen durchgreifen die Abdeckbleche und die zu den Längssciten der Wanne gerichteten Seiten der Bleche Ubergreifen knapp die Anodenblöche so dass zwischen innerem Wannenumfang und äusserem Ende der Abdeckbleche eine unabgedekte Zeilenfläche zur Bedienung derselben verbleibt. An die Saugleitung ist ein Lüfter angeschlossen, der Zellenabgas vermischt mit Umgebungsluft in Schlitze der Absaugleitung unterhalb der Bleche absaugt. Zur gleichmässigen Beschickung der Zellenoberfläche ist die bekannte Einrichtung heb- und senkbar an einem Gestell, das auch gleichzeitig die Stromleiter trägt, angeordnet. Die bekannte Einrichtung ist mit verschiedenen Mängeln behaftet.
  • Während der Beschickung der Zelle ist sie anzuheben, so dass durch die veränderten Strömmungsquersct,,tte ihre Wirksamkeit entfällt. Während des Wechsels von Anoden ist die Sinrichtung zu demontieren; die Zelle arbeitet also während des Anodenwechsels unter Anreicherung der Hallenabluft mit schädlichen Bestandteilen ohne wirksame Absaugung.
  • Ferner ist eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung bekannte, bei der die Abdeckbleche auf einem in LEngsrichtung halbierten Rohr angeordnet sind, das seinerseits mit dem oberen Umfang der zylindrischen Abgas-Sammelleitung in Eingriff steht. Die Abdeckbleche können somit gleichzeitig um einen Teil des Umfanges der Abgas-Sammelleitung verschwenkt werden. An den aussehen Enden der Abdeckbleche sind Klappen angeordnet, die auf dem Rand der Wanne zur Herstellung einer gasdichten Haube aufliegen. Diese Weiterbildung vermindert den in die Halle austretenden Abgasanfall während des Beschickungsvorganges der Zelle mit Tonerden aber auch diese Einrichtung muss zum Wechsel von Anoden unter Preisgabe einer wirksamen Verbesserung der Hallenluft in der flähe der Zellen vollständig demontiert werden Hiervon geht die Erfindung aus, und sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdeckung, insbesondere für eine Aluminiumscnmeizfluss-Elektrolysezeiie, zu scnarfen, aie nur zur i3"eschickung des Bades und Entnahme elekt.rolytisch abgeschiedenen Aluminiums zu öffnen ist und die Aufgabe wird bei einer Vorrich-tung der eingangs genannten hrtsdadurch erreicht, dass die Abdeckplatte die Anoden längs ihren senkrecht verlaufenden Seiten umschliesst, an der Abdeckplatte auf den kurzen Seiten' der Wanne zur Auflage bestimmte Querwände angeordnet und die Anoden als kontinuierlich betreibbare Anoden ausgebildet sind.
  • Durch die erfindungsgemäss Ausführungsform sind die dem Stand der Technik eigenen Mängel wirksam beseitigt. Zum Bedienen, der Aluminiumschmelzflss-Elektrolysezelle, wie Einschlagen der Kruste zur Speisung von Tonerde in den Elektrolyten, Auffüllen des Tonerde-Vorrates auf der Kruste und Entnahme abgeschiedonen Aluminiums sind nur noch die Seitenwände zu öfflien. Bei den klassischen Aluminiumschmelz Muss-Elektrolysezellen werden abgebrannte Anoden einschliesslich ihre Anodenstangen ersetzt.
  • Dies löst die Schwierigkeit aus, bei abgedeckten Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezellen zum Anodenwechsel entweder die Abdeckung ganz oder zumindest teilweise unter Freisetzung von Zellenabgasen in die Arbeitsatmosphäre demontieren zu mUssen.
  • Die Demontage wird durch die Verwendung kontinuierlich betreibbarer Anoden ausgeschlossen, da bei kontinuierlich betreibbaren Anoden kein Wechsel der Anodenstangen mehr vorzunehmen ist, sondern Anodenblöcke lediglich entlang einer Anodenstange ständig in Richtung auf das Bad zur Nachförderung gelangen.
  • Ferner wird durch die Verwendung nachförderbarer Anodenbl8cke der Vorteil erreicht, dass stAndig eine gute Abdichtung zwi.-schen Abdeckplatte und den senkrecht verlaufenden Seiten jeder Anode erreichbar ist.
  • Zum Zwecke einer guten Abdichtlmg zwischen den Kanten der Ausnehmungen in der Abdeckplatte und den Seitenwandtingen jeder Anode durch Bildung von möglichst kleinen Ausnehmungen ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft ausgestaltet, dass die Abdeckplatte horizontal zur Wanne verlaufend angeordnet ist.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung.der Erfindung bestehen die Seitenwände aus mehreren Seitenwandabschnitten.
  • Es gibt eine Reihe von Bedienungsoperationen an einer Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezelle, die es. nicht erforderlich machen, eine gesamte Seitenwand aufklappen zu müssen. Es genügt beispielsweise, zur Entnahme von Aluminium lediglich einen Seitenwandabschnitt zur Einleitung der Entnahme-Vorrichtung in die Wanne zu öffnen. Hierdurch wird ein Austritt der in der Abdeckung gesammelten Zellenabgase in die die Zelle umgebende Atmophäre auf ein Mindestmass reduziert. Ferner ist es auch zur Ueberwachung der Anoden, Kontrolle des Tonerde-Vorraes oder Beseitigung eines Anodeneffektes ausreichend, lediglich Seitenwandabschnitte zu öffnen.
  • Periodisch ist die auf der Kruste aurgehäufte Tonerde zur Eintragung in den Elektrolyten bestimmt. Dazu muss, um Durchtrittsöffnungen für die Tonerde durch die Kruste zu schaffen, die Kruste eingeschlagen werden. Hierzu verwendet man auf Fahrzeuge montierte Krustenbrecher, die die Längsseiten der Zeilen abfahren und dabei die Kruste einschlagen. Um den Bewegungsspielraum dieser Fahrzeuge an den Enden der Zelle nicht zu beeinträchtigen, ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft ausgestaltet, dass die Querwände an der Abdeckplatte schwenkbar angelenkt sind. So können die Fahrzeuge bei aufgerichteten Querwänden mit ihren Krustenbrechern den gesamten Bereich der Längsseiten der Zellen bestreichen.
  • Die zum Zusammenwirken mit der Abdeckung gemäss der Erfindung bestiramten kontinuirlich betreibbaren knoden sind in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung längs ihrer Anodenstangen bewegbarer und mittels einer Spanneinrichtung an der Anoden stange festlegbar ausgebildet. Vorteilhafterweise bestehen die Anoden aus mehreren aufeinander gesetzten und miteinander verklebten vorgebrannten Kohleblöcken. Entsprechend dem Abbrand der"; Anode findet ein stufenloses Nachschieben der Anode längs der feststehenden Anodenstange statt. Die.Anode wandert also praktisch durch die Abdeckhaube hindurch und ist ein Abbrand erreicht der keine Dichtung zwischen den Ausnehr0ungen in der Abdeckung und dem äusseren Umfang jeder Anode gewährleistet, as dann eintritt, wenn die obere Seite der Anode durch die Abdedeckplatte hindurchtauchen würde, so wird ein neuer vorgebrannter Xohleblock auf die obere Seite einer Anode aufgesetzt, so dass eine stete Dichtung elhalten bleibt.
  • Eine in-den Zeichnungen dargestellte be,vorzuste Ausführungsform der Erfindung wird im £'olgenqen näher erläutert, und, es atellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht einer gemäss der Erfindung .ausgebildeten Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezelle in verkürzter Darstellung und töilweise im Schnitt Fig. 2. einen Schnitt entlang der Linie I1 - II in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt durch eine kontinuierlich betreibbare Anode nebst Spanneinrichtung Fig. 4 einc Anode gemäss Fig. 3 in der Draufsicht Gemäss Fig. 1 besteht die Aluminiumschmelzfluss-Elektrolysezelle aus einer Wanne 10 und kontinuierlich betreibbaren Anoden 11, die mittels Anodenstangen 13 an Stromleiterba"lken 12 angeschlossen sind. Fig. 2 zeigt, dass in Längsrichtung der Wanne 10 zwei Reihen nebaneinander angeordnotor kontinuierlicher Anoden vorgesehen sind, wobei die Anodenstangen 13 jeder Reihe an getrennten Stromleiterbalken 12 angeordnet sind. Bin Stellmotor 14 mit Hubgetriebe 15, die gleiche Anordnung findet sich am anderen nicht gezeigten Ende der Zelle, bewirkt eine besondere der Zellenführung bestimmte vertikale Bewegung der Stromleiterbalken 12 mit daran angeordneten Anodenstangen 13 und kontinuierlich betreibbaren Anoden 11.
  • Die Wanne 10 umfasst eine metallische Wannen-förmig auseebildete Verschalung 16, die auf ihrer Innenseite eine Isolierschicht 17 trägt. Eine aus Kohle bestehende Wanne 18 ist auf der Isolierschicht 17 abgesetzt und Kathodenbarren 19 sind im Boden der Wanne 18 zur Leitung elektrischer Energie aufgenommein.
  • Die Wanne enthält auf ihrem Boden elektrolytisch abgeschiedenes Aluminium 20 und auf dem Aluminium schwimmt eine Schicht 21.
  • aus Kryolith auf, die an ihrer der Atmosphäre zugewandten Seite zu einer Kruste 22 erstarrt ist. Die Kruste 22 trägt Tonerdeschicht 23, die entsprechend der elektrolytischen Abscheidung des Aluminiums aus dem Kryolith zur zeitweisen Nachspeisung in den Elektrolyten bestimmt ist.
  • Mittels einer Abdeckung 24 ist' die Wanne 10 zur Verbesserung der ärbeitshygienischen Bedingungen in der Ofenhalle abgekapselt. Die Abdeckung 24 umfasst eine horizontal zur Wanne verlaufend angeordnete ebene Abdeckplatte 25, an deren in Längsrichtung der Wanne 10 verlaufenden freien Ende Seitenwände 2Q schwenkbar ange:lenk'c Sind. Die schwenkbare Anlenkung erfolgt mittels Scharnieren 27. Die Breite der Audeckplatte 25 entspricht nicht der Breite der Wanne 10, so dass die Seitenwände 26 in einem Winkel zum äussehen Umfang der Wanne 10 verlaufen. Auf der Oberseite der Abdeckplatte 25 sind Arretierungen 28 angcbracht, die wie Fig. 2 zR die Seitenwände 26 in einer bestimmten Schwenkstellung stützen. Vorzugsweise sind die freien Enden der Seitenwände 26 mittels einer Ausbuchtung zur Anlage an die metallische Verschalung der Wanne 10 ausgebildet. Die kurzen Wände der Wanne 10 sind gleichermassen durch Querwände 29 abgedeckte die ebenfalls mittels Scharnieren an den jeweils entsprechenden Seiten der Abdeckplatte 25 angelenkt sind. Auch die Querwände 29 sind unter einem Winkel von der Abdeckplatte 25 zur Verschalung 16 verlaufend ausgebildet und schwenkbar an der Querseite der Abdeckplatte 25 angebracht.
  • Scharniere 27 gestatten die Schwenkbewegung und eine Arretic.-rune-28 lässt jede Querwand bzw. Teile von ihr in einer besonderen Schwenkstellung verharren. Es ist nicht unbedingt notwendig, die Querwände 29 in ihrer Gesamtheit schwenkbar auæzu.-gestalten, sondern es reicht, nur die äußeren Abschnitte der Querwände 29 bewegbar anzulenken, damit eine ungehinderte Bewegungsfreiheit eines Krustenbrechers im Eckenbereich der Wanne lO gewährleistet ist.
  • Die Abdeckung 24 ist mittels Streben 30 an einer Tragkonstruktion 31 aufgehängt, die ihrerseits mit den Säulen 32, die die Stromschienen 12 tragen, in Eingriff steht.
  • In der Abdeckplatte 25 sind Ausnehmungen 33 vorgesehen, welche die senkrecht verlaufenden Seiten jeder kontinuierlich betreibbaren Anode 11 umschliessen. Vorzugsweise sind zwischen den äusseren senkrecht verlaufenden Seiten der Anoden 11 und dem inneren Umgang der Ausnehmungen 33 Isoli,erungen 34 vors,esehen, um Kriechstrome in der Abdeckplatte 25 bzw. in der Abdeckung 24 auszuschliessen. Gleichzeitig ist die Isolierung 34 so auszugestalten, dass sie zur Gasdichtigkeit der Abdeckung 24 beiträgt.
  • Gemäss Fig. 2, 3 und 4 besteht jede Anode 11 aus mindestens zwei aufeinandergesetzten vorgebrannten Kohieblöcken. Die Verbindung der Kohleblöcke miteinander erfolgt durch eine Schicht 35 aus ungebrannter Elektrodenmasse, die eine Verklebung der Kohleblöcke dadurch herbeiführt, dass sie unter Wärmeeinwirkung aushärtet. Vorzugsweise ist die Elektrodenmasse 50 ZU-sammenzusetzen, dass sie ohne Beeinträchtigung der elektrischen Leitfähigkeit bereits bei einer niedrigen Isothermen auszuhärten beginnt.
  • Fig. 3 veranscilaulicht, wie eine kontinuierlich betreibbare Anode mit, der Anodenstange 13 verbunden ist. Das untere Ende der Anodenstange 13 ist als ein zylindrischer Spreizkörper 36 ausgebildet, der gemäss Fig. 4 aus drei in gleichmässiger Teilung angeordneten Segmenten 37 gebildet ist. Die unteren Enden der Segmente 37 verlaufen kegelig und mit den Kegelflächen steht ein Keil 38 in Eingriff. Der Keil-38 ist an seiner Spitze mit einer Zugstange 39 verbunden, die durch die Mitte der Anodenstange 13 verläuft und an deren oberen Ende als eine Gewindestange mit einer Schraubeinrichtung 40 ausmündet. Wird die Schraubeinrichtung 40 gelöst, so vermindern die Segmente 37 ihren Reibeingriff mit der Wandung der Ausnehmung 41 i der kontinuierlich betreibbaren Anode ll, so dass sich die Anode 11 je nach verbleibender Reibung mehr oder minaer schnell selbsttätig in Richtung auf das Bad bewegt. Zusätzlich können an der Anode noch Einrichtungen zur Anbringung eines Halteseiles eines Kranes, der eine genaue Absenkung der Anode unterstützt, vorgesehen werden. Zum Scliutze gcgcc die zerstörenden Einwirkungen des Elektrolyten ist der Spreizkörper in einem benügenden Abstand vom Elektrolyten angeordnet Gemäss Fig. 4 mündet ein von einer Seite der Anode ausgehender, die Anode in ihrer Höhe durchgreifender Schlitz 42 in die Ausneug 41. Der Schlitz 42 Weist eine Breite auf, die der Breite einer Anodenstange 13 entspricht. Nur der Spreizkörper 5Ó.
  • ist zylinderförmig ausgestaltet und mit einer Anodenstange rechteckigen oder quadratischen Querschnittes verbunden, so dass die Breite des Schlitzes 42 wesentlich geringer gehalten werden kann als der, Durchmesser des Spreizkörpers 36.. Iti.erdurch wird eine minimale Schwächung der für die Klemmung wichtigen Querschnitte der Anode erreicht. Nach Aufsetzen eines Kohleblockes auf den anderen wird der Schlitz mit einem Kohleblock 43 unter Einbringung grüner, zur Aushärtung bestimmter Elektrodenmasse verschlossen.
  • Die Seitnwände 26 können auch aus nebeneinander angeordneten Türen 26a gebildet sein, die über Scharniere an der Abdeckplatte 25 angelenkt sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Seitenwinde aus einem an der Abdeckplatte gelenkig befestigten Rahmen mit an den Rahmen angelenkten Türen herzustellen. Das Absaugrohr 44 rührt zu eine Unterflursammelleitung.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Schmelzfluss-Elektrolysezelle zur Herstellung von Aluminium mit einer Wanne, mehreren vorgebrannten Anoden, einer Abdeckung und einem an die Abdeckung angeschlossenen Absaugrohr, bei welcher die Abdeckung eine Abdeckplatte umfasst, die an ihren äusseren, in Längsrichtung der Wanne verlaufenden Enden schwenkbar angelenkte und zur Auflage auf der Wanne bestimmte Seitenwönde aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abdeckplatte (25) die Anoden (11) längs ihren senkrecht verlaufenden Seiten umschliesst, an der Abdeckplatte zur Auflage auf den kurzen Seiten der Wanne (10) bestimmte Querwände (29) angeordnet und die Anoden als kontinuierlich betreibbore Anoden ausgebildet sind.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, d od u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abdeckplatte (25) parallel zur Wanne (10) verlaufend angeordnet ist.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1 oder 2, d 0 d u r c h g e k e nn z ei c 6 ne t, dass die Seitenwande (26) aus mehreren Seitenwandabschnitten bestehen.
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass die Querwände (29) an der Abdeckplatte (25) schwenkbar angelenkt sind.
5. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass jede Anode (11) längs ihrer Anodenstange (13) bewegbar und mittels einer Spanneinrichtung (36) an der Anodenstonge festlegbar ausgebildet ist.
6. Elektrolysezelle nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e I c h n e t, dass jede Anode (11) aus mehreren aufeinandergesetzten und miteinander verklebten, vorgebrannten Kohleblbcken besteht.
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CN112176365A (zh) * 2020-09-15 2021-01-05 包秀锋 一种用于冶金行业的新型工程塑料阳极罩以及阳极架

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