DE225188C

DE225188C -

Info

Publication number: DE225188C
Application number: DENDAT225188D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Verwendung von

Bei Gerüsten werden in der Regel sowohl die senkrechten auf Druck als auch die wagerechten auf Biegung beanspruchten Gerüsthölzer auf die dem jeweiligen Zwecke entsprechende Länge zugeschnitten.

Es ist somit mit jeder
Gerüsthölzern ein Holzverschnitt verbunden, die Hölzer können zufolge ihrer stetigen Verkürzung nicht bis zu Ende ihrer Abnutzungsfähigkeit verwendet werden, überdies erfordert das Zuschneiden der Hölzer geschulte und daher teure Arbeitskräfte.

Der Zweck dieser Erfindung ist, diese Übelstände zu vermeiden.

Zu diesem Zwecke werden Gerüsthölzer in vorrätigen oder im Handel vorkommenden Längen mittels geeigneter Verbindungen zu Gerüsthölzern von jeweilig erforderlicher Länge verbunden.

Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.

Fig. ι zeigt die Verbindung von senkrechten Hölzern,

Fig. 4 und 5 von wagerechten, während die Fig. 2, 3 und 6 verschiedene Ausführungsformen dreier Gerüstverbinder darstellen.

Die Verbindung zweier Hölzer von einer bestimmten Länge zu einem Holz von der jeweilig erforderlichen Länge geschieht wie folgt:

Es werden zwei Kanthölzer derart übereinander gelegt, daß ihre äußeren Enden die erforderliche Länge ergeben. Die Verbindung dieser beiden Hölzer wird mit eisernen Reifen a, die aus Flacheisen, Rundeisen, Quadrateisen u.dgl. bestehen können (Fig. 1 bis 6), und Keilen b (Fig. 1, 4 und 6) derart bewirkt, daß sie durch Keilwirkung fest aneinander gepreßt werden und dadurch gegen eine Verschiebung gesichert sind. .

Um nun den Reifen gegen Verschiebungen beim Anziehen des Keiles und bei der Einwirkung der Belastung zu sichern, werden Bügel c, die das Ende des Kantholzes ganz _t (Fig. ι und 2), oder Bügel d, welche das Ende des Kantholzes nur teilweise (Fig. 3 bis 6) umfassen und mit den Reifen fest oder lose verbunden sind, entsprechend angebracht.

Claims

Patent-Anspruch:

Gerüstverbinder, bei dem ein um die zu verbindenden Hölzer geschlungener Reifen durch einen Keil gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Reifen (a) ein geschlossener oder geteilter Bügel (c, d) fest oder lose verbunden ist, der die Enden der Hölzer ganz oder teilweise umfaßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.