DE2251809B2 - Zahnärztlicher Patientenstuhl mit ParaUelogrammtragarm - Google Patents

Zahnärztlicher Patientenstuhl mit ParaUelogrammtragarm

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DE2251809B2
DE2251809B2 DE19722251809 DE2251809A DE2251809B2 DE 2251809 B2 DE2251809 B2 DE 2251809B2 DE 19722251809 DE19722251809 DE 19722251809 DE 2251809 A DE2251809 A DE 2251809A DE 2251809 B2 DE2251809 B2 DE 2251809B2
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Erich 6140 Bensheim Heubeck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Das relativ hohe, auf den Parallelogrammtragarm eines zahnärztlichen Patientenstuhls lastende Gewicht verlangt eine sehr stabile, insbesondere verwindungssteife Stuhlsockelkonstruktion. Bei bekannten Patientenstühlen besteht der Sockel aus einem Gußteil, das, um die geforderten relativ großen Tragkräfte auch sicher aufnehmen zu können, dicke Wandstärken &o aufweisen muß. Ein solches Sockelteil ist demgemäß schwer, so daß hier oftmals Transport- und Montageschwierigkeiten auftreten. Nicht zuletzt auch deswegen, weil funktions- und montagebedingt der Parallelogrammtragarm mit seinen Verstellmitteln werksseitig M bereits am Sockel montiert sein muß. Es sind deshalb, um einen solchen Stuhl bis zum Kunden zu bringen, Spezialverladegeräte, besonders stabile Versandmittel sowie spezielle Transportgruppen erforderlich, wodurch die gesamten Transport- und Montagekosten erheblich verteuert werden. Bei einer bekannten Sockelkonstruktion besteht zwar das Basisteil aus einer dünnen Grundplatte, hier sind jedoch aus Stabilitätsgründen die Seitenwangen beidseitig mit praktisch über die gesamte Länge der Grundplatte reichenden Fortsätzen versehen. Diese Fortsätze sind aus verschiedenen Gründen unerwünscht, so schränken sie die Bewegungsfreiheit des Fußes des Behandlers ein; darüber hinaus besteht die Gefahr, daß bei noch nicht in der tiefsten Stellung befindlichem Stuhl der Fuß des Behandlers unter Umständen zwischen dem Parallelogrammarm und den Fortsätzen eingeklemmt wird.
Den in den Ansprüchen 1 und 5 angegebenen Erfindungen liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Patientenstuhl anzugeben, dessen Sockelkonstruktion sehr stabil, insbesondere auch zum Tragen von Seitenlasten geeignet ist, dennoch aber nicht allzu schwer ist, so daß die eingangs genannten Transport- und MontageprobJeme nicht auftreten können. Neben einer Gewichts- und Kostenersparnis soll außerdem noch eine kostenmindernde Fertigung des Stuhles erzielt werden können.
Mit der vorgeschlagenen Schweißkonstruktion für den Sockel kann nicht nur das Gewicht des Stuhles erheblich vermindert werden, ohne daß dabei der Stuhl an Steifigkeit einbüßt, sondern damit läßt sich auch noch ein großer fertigungstechnischer Vorteil erzielen, der darin zu sehen ist, daß nach dem Zusammenschweißen der einzelnen Teile keine weiteren Nacharbeiten, wie Fräs- oder Schleifarbeiten, mehr erforderlich sind. Die Seitenwangen können durch einfach und billig herzustellende Verkleidungsteile abgedeckt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Ansprüchen 2 und 6 enthalten. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen zahnärztlichen Patientenstuhl in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 2 den Sockel des Stuhles nach F i g. 1,
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Sockels.
Die F i g. 1 zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einem Sockel 1, an dem ein Parallelogrammtragarm 2 angelenkt ist, an dessen freiem Ende ein Träger 3 angeordnet ist, welcher das im wesentlichen aus der Stuhlrückenlehne 4 und dem Sitz 5 bestehende Stuhloberteil trägt. Die Rückenlehne 4 ist um die Achse 6 gegen den Sitz 5 neigbar, und der Sitz 5 ist gegen den Träger 3 um eine ebenfalls quer zur Längsachse des Stuhles liegende, in der Darstellung nicht gezeigte Achse kippber. Die drei Verstellbewegungen, Neigen der Rückenlehne, Kippen des Sitzes und Höhenverstellen des Stuhloberteiles mittels des Parallelogrammtragarmes werden von in der Rückenlehne 4 angeordneten Betätigungsgliedern 7 bis 9 gesteuert. Die Betätigungsglieder 7 bis 9 sind im oberen Teil der Rückenlehne 4 so angeordnet, daß sie sowohl von der Rückseite als auch von der Oberseite der Rückenlehne her bedient werden können. Die Rückenlehne 4 ist extrem dünn ausgebildet, um auch in einer Volliegestellung bei nahezu waagerechter Rückenlehne dem sitzenden Behandler eine ausreichend gute Beinfreiheit auch in niedriger Stuhllage zu geben. Die Betätigungsglieder 7 bis 9 sind, um keine vorspringenden Teile zu haben, in der Rückenlehne eingesenkt angeordnet.
Der Sockel 1 besteht im wesentlichen aus einem Basisteil 11, in dessen vorderem Bereich beidseitig zwei
vertikalstehende Seitenwangen 12, 13 angeordnet sind, an denen der Parallelogrammarm 2 schwenkbar gelagert ist. Die Seitenwangen 12, 13 sind durch abnehmbare Abdeckbleche 17, 18 abgedeckt. Der Parallelogrammarm 2 kann aus der gezeichneten Stellung bis in eine Tiefstellung gebracht werden, in der der Arm praktisch waagerecht liegt. Im rückwärtigen Teil des Basisteiles 11 ist eine Trittplatte 14 kippbar gelagert, welche mit im Basisteil 11 angeordneten Schaltelementen so zusammenwirkt, daß bei Betreten der Trittplatte der Verstellantrieb für die Verstellung des Parallelogrammarmes 2 abgeschaltet wird. Diese Anordnung dient zur Sicherheit des Behandlers, wenn versehentlich ein Objekt (Fuß des Behandlers oder Sitzstuhl) in den Fahrbereich des Trägers 3 bzw. des Parallelogrammarmes 2 beim Abwärtsbewegen des Stuhles gerät.
Der Sockel 1 besteht aus einer Schweißkonstruktion, dit gebildet ist durch eine am Fußboden befestigbare Grundplatte 15, einem kastenförmigen Dejkel 16 und den beidseitig des Teils 16 an der Grundplatte 15 angeschweißten Seitenwagen 12, 13. Grundplatte 15 und Deckel 16 bilden das Basisteil des Sockels 1. Die Seitenwangen 12, 13 bestehen je aus zwei miteinander verschweißten Halbschalen 19,20, die mittels Abstandshalterungen 21 ausgesteift sind. Die Halbschalen 19, 20 sind aus Blech gefertigt (Zieh- oder Druckteil). In den Halbschalen 19,20 sind Lagerbuchsen zur Lagerung der Gelenkachsen 22 und 24 des Parallelogrammarmes eingeschweißt. Der Deckel 16 ist aus einer Blechplatte durch entsprechenden Zuschnitt und Abkanten hergestellt. Der so gebildete Kasten ist innen durch einerseits am Deckel 16 und andererseits an der Grundplatte 15 angeschweißte, etwa parallel zu den Längsseiten der Grundplatte verlaufende Blechprofile 26 ausgesteift. Die Blechprofile sind ebenfalls im Biegeverfahren hergestellt. Im hinteren Teil hat der Deckel 16 eine Aussparung, die mit der Grundplatte 15 einen deckseitig offenen Kasten 27 zur Aufnahme zwtier Schalter 28 sowie diverser elektrischer Anschlußteile 29. Die Schalter 28 werden durch die in Fig. 1 dargestellte Trittschaltleiste 14 betätigt.
Die Fig.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines geschweißten Sockels zur Lagerung des Parallels logrammtragarmes 2. Hier ist das Basisteil durch eine Grundplatte 30 und aufgeschweißten Vierkanthohlprotilstangen 31, 32 gebildet. Die Hohlprofilstangen 31, 32 bilden einen standsicheren und verwindungsfreien Rahmen. Auf dem Rahmen ist noch eine Blechverkleidung 33 angeordnet. Die Seitenwangen zur Lagerung des ParaUelogrammtragarmes bestehen aus Streben 34 bis 37, die ebenfalls aus Hohlprofilstangen zusammengeschweißt sind.
Beide Schweißkonstruktionen sind fertigun.^stechnisch sehr einfach herzustellen, haben ein niedriges Transportgewicht und sind auch zur Aufnahme von Seitenlasten gut geeignet. Insbesondere letztere Konstruktion ist ohne größeren Aufwand an Spezialwerkzeugen herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Zahnärztlicher Patientenstuhl mit einem Parallelogrammtragarm, der mit seinem einen Ende den Sitz des Stuhles trägt und mit seinem anderen Ende an einem Sockel angelenkt ist, welcher im wesentlichen aus einem waagerechten Basisteil und zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten senkrechten Seitenwangen für die Aufnahme der Gelenkachsen des Parallelogrammtragarmes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (11) aus einem langgestreckten flachen hohlen Blechkasten besteht, der durch das Zusammenschweißen einer Grundplatte (15) mit den Randteilen eines kastenartig geformten Deckels (16) gebildet wird, und die Seitenwangen (12,13) aus je zwei miteinander verschweißten Halbschalen (19, 20) gebildet sind, die am einen Ende des Blachkastens angeschweißt sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (15, 16) durch im Hohlraum angeordnete, im wesentlichen parallel zu seinen Längsseiten verlaufende Streben (26) versteift ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Streben vorzugsweise im Biegeverfahren erstellte Profilleisten (26) verwendet sind, die einerseits an der Grundplatte (15) und andererseits am Deckel (16) angeschweißt sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (26) aus im Querschnitt U-förmig mit rechtwinkelig abgebogenen Enden geformten Blechstreifen bestehen.
5. Zahnärztlicher Patientenstuhl mit einem Parallelogrammtragarm, der mit seinem einen Ende den Sitz des Stuhles trägt und mit seinem anderen Ende an einem Socke angelenkt ist, der im wesentlichen aus einem waagerechten Basisteil und zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten senkrechten Seitenwangen für die Aufnahme der Gelenkachsen des einen Parallelogrammarmendes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil aus einem auf einer Grundplatte (30) aufgeschweißten Rahmen aus Hohlprofilrohren (31, 32) besteht und die Seitenwangen durch zusammengeschweißte Streben (34, 37) aus Hohlprofilrohren gebildet werden.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilrohre (31, 32) rechteckigen Querschnitt aufweisen.
50
DE19722251809 1972-10-21 1972-10-21 Zahnärztlicher Patientenstuhl mit ParaUelogrammtragarm Withdrawn DE2251809B2 (de)

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FR7246919A FR2193326A5 (de) 1972-10-21 1972-12-29
YU220173A YU36257B (en) 1972-10-21 1973-08-14 Chair with a parallelogram-suspension, for patients in a dentistry
BR810473A BR7308104D0 (pt) 1972-10-21 1973-10-17 Aperfeicoamentos em cadeira odontologica para paciente, com um braco de suporte, de paralelograma
IT3029973A IT995997B (it) 1972-10-21 1973-10-19 Poltrona odontoiatrica con braccio portante a parallelogramma
GB4911473A GB1448022A (en) 1972-10-21 1973-10-22 Dental patients chair
JP48118848A JPS4973889A (de) 1972-10-21 1973-10-22
US05/582,163 US4019778A (en) 1972-10-21 1975-05-30 Dental patients' chair with a parallelogram supporting arm

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DE2251809B2 true DE2251809B2 (de) 1978-03-09

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BR (1) BR7308104D0 (de)
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FR (1) FR2193326A5 (de)
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YU (1) YU36257B (de)

Families Citing this family (3)

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DE102004052924A1 (de) * 2004-10-29 2006-05-04 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. Kg Behandlungsstuhl, insbesondere dentalmedizinischer Behandlungsstuhl

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YU36257B (en) 1982-06-18
FR2193326A5 (de) 1974-02-15
BR7308104D0 (pt) 1974-08-29
IT995997B (it) 1975-11-20
DE2251809A1 (de) 1974-05-02
YU220173A (en) 1981-08-31
GB1448022A (en) 1976-09-02
JPS4973889A (de) 1974-07-17

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8220 Willingness to grant licences (paragraph 23)
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