DE2251785C2 - Blockiergeschützte Bremsanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blockiergeschützte Bremsanlage für Kraftfahrzeuge

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DE2251785C2
DE2251785C2 DE2251785A DE2251785A DE2251785C2 DE 2251785 C2 DE2251785 C2 DE 2251785C2 DE 2251785 A DE2251785 A DE 2251785A DE 2251785 A DE2251785 A DE 2251785A DE 2251785 C2 DE2251785 C2 DE 2251785C2
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/173Eliminating or reducing the effect of unwanted signals, e.g. due to vibrations or electrical noise

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine blockiergeschützte Bremsanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 16 55 454 ist eine derartige Bremsanlage bekannt. Dort wird von einem Drehzahlgeber ein Drehverzögerungs- bzw. Drehbeschleunigungssignal abgeleitet.
Normalerweise führt jedes Überschreiten der Drehverzögerungsschwelle zu einem Absenken des Bremsdruckes. Da aber Drehverzögerungssignale auch beim Überfahren von Bodenwellen oder bei Drehschwingungen auftreten, führen sie zu einer unerwünschten Verminderung des Bremsdruckes. Treten diese Signale mehrmals hintereinander auf, so kann das gebremste Rad drucklos werden, obwohl es sich nicht im Blockierbereich befindet. Daher ist in der bekannten Bremsanlage eine Hemmschaltung vorgesehen, die die Ansteuerung des den Bremsdruck absenkenden Magnetventils verzögert. Durch diese zeitliche Verzögerung kann festgestellt werden, ob das Rad tatsächlich zu blockieren droht.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß jedesmal beim Auftreten des Signals eine Zeit abgewartet werden muß. Liegt nämlich ein echter Blockierfall vor, sollte die Bremsdruckabsenkung unverzüglich beginnen. Der Zeitverzug erfordert daher eine tiefere Absenkung des Bremsdruckes und vermindert somit den Wirkungsgrad der Bremse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Anordnung zu verbessern. Insbesondere auf Straßen mit häufigen, raschen Änderungen der Straßenoberfläche, wie z. B. Kopfsteinpflaster, soll das nicht notwendige Ansprechen der Blockierschutzanlage vermieden werden. Darüber hinaus soll beim Vorliegen einer echten Blockierbedingung die Anlage ohne zeitliche Verzögerung ansprechen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Ihm liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei den rasch wechselnden Straßenverhältnissen, wie Kopfsteinpflaster, stets Drehverzögerungen und kräftige Drehbeschleunigungen in schneller Folge wechseln. Nimmt man diese zum Sperren des nachfolgenden Drehverzögerungssignals, können die beschriebenen Folgen des schnellen Druckwechsels unterbunden werden. Geht andererseits der Verlangsamung des Rades keine scharfe Beschleunigung voraus, kann die Anlage ohne Zeitverzug ansprechen. Der Bremsdruck braucht dann nur auf das Maß abgesenkt werden, um das Rad aus dem gefährdeten Bereich zu führen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild,das einen Stromkreis zur Erzeugung eines Signals zeigt, welches die Drehzahl eines Rads wiedergibt,
F i g. 2 ein Schaltbild, das den Stromkreis zur Steuerung der Bremsen darstellt und
F i g. 3 ein Schaltbild, das einen Hemmkreis zeigt, welcher ein ungewolltes Lösen der Bremsen verhindert.
Gemäß F i g. 1 sind Plus- und Minus-Energieleitungen 11,12 vorgesehen, die mit Strom von der Batterie eines Fahrzeuges aus versorgt werden, und ferner ist eine Energieleitung 13 vorgesehen, die unter höherer positiver Spannung als die Leitung 11 steht.
Einem der Räder des Fahrzeuges ist eine Aufnahmewicklung 14 zugeordnet, in der Impulse mit einer Frequenz erzeugt werden, die proportional zur Drehzahl des Rades ist. Die Art und Weise, wie die Impulse entstehen, ist nicht wichtig, und sie kann in verschiedenen Wegen erfolgen. Beispielsweise kann das Rad einen Zahnteil antreiben, der die erforderlichen Impulse der Wicklung 14 erzeugt. Die Enden der Wicklung 14 sind über Widerstände 15, 16 mit den Steuerelektroden zweier n-p-n-Transistoren 17, 18 verbunden, deren Emitter mit der Leitung 12 verbunden und deren Kollektoren über Widerstände 19 bzw. 21 mit der Leitung 13 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren 17, 18 sind weiter über Dioden 22, 23 mit der Leitung 11 verbunden. Die Basis des Transistors 17 ist mit den Leitungen 11,12 über einen Widerstand 24 bzw. eine Diode 25 verbunden, und die Basis des Transistors 18 ist mit den Leitungen 11, 12 über einen Widerstand 26 bzw. eine Diode 27 verbunden.
Ferner sind zwei p-n-p-Transistoren 28, 29 vorgesehen, deren Basis mit der Leitung 11 und deren Kollektoren miteinander verbunden sind, wobei ferner eine Verbindung derselben mit der Leitung 12 über einen Kon-
so densator 31 erfolgt. Die Kollektoren der Transistoren 28, 29 sind weiter über einen Widerstand 101 mit der Verbindung zwischen zwei Widerständen 102, 103 verbunden, die in Reihe zwischen die Leitungen 11,12 geschaltet sind. Der Emitter des Transistors 28 ist mit der Leitung 11 über eine Diode 32 und mit dem Kollektor des Transistors 18 über einen Widerstand 33 und einen Kondensator 24 in Reihe verbunden. Der Emitter des Transistors 29 ist über eine Diode 35 mit der Leitung 11 verbunden, ferner über einen Widerstand 36 und den Kondensator 37 in Reihe mit dem Kollektor des Transistors 17. Der Ausgang von der Schaltung wird von den Kollektoren der Transistoren 28, 29 abgenommen, wie das durch den Anschluß 38 angedeutet ist.
Mit dem Drehen des Rads wird die Spannung oben an der Wicklung abwechselnd positiv und negativ in bezug auf die Spannung unten an der Wicklung 14. Mit der positiven Spannung oben an der Wicklung 14 ist der Transistor i8 ausgeschaltet, jedoch wird der Transistor
17 durch Strom eingeschaltet, der durch den Widerstand 15 fließt Strom fließt durch die Diode 35, den Widerstand 36, den Kondensator 37 und den Transistor 17, um den Kondensator 37 zu laden, dessen obere Platte positiv und dessen untere Platte negativ geladen wird.
Wenn das obere Ende der Wicklung 14 negativ in bezug auf das untere Ende der Wickiung 14 ist, schaltet sich der Transistor 17 aus, und die untere Platte des Kondensators 37 wird über den Widerstand 19 mit der Leitung 13 verbunden, so daß die obere Platte des Kondensators 37 stark positiv wird und den Transistor 29 einschaltet, so daß sich der Kondensator 37 in den Kondensator 31 entlädt Der Transistor 18 ist nun leitend, so daß Strom durch die Diode 32, den Widerstand 33, den Kondensator 34 und den Transistor 18 fließt, um den Kondensator 34 zu laden. Wenn das obere Ende der Wicklung 14 erneut positiv wird, bezogen auf das untere Ende der Wicklung 14, schaltet sich der Transistor 17 wieder ein, der Transistor 18 schaltet sich aus, und der Kondensator 34 wird über den Widerstand 21 mit der Leitung 13 gekoppelt, so daß der Kondensator 34 den Transistor 28 einschaltet, um ein Entladen des Kondensators 34 in den Kondensator 31 zu ermöglichen. Der Stromkreis entwickelt sich also über den Kondensator 31 und den Widerstand 101, um eine Spannung entstehen zu lassen, die proportional zur Drehzahl des Rads ist.
Gemäß F i g. 2 ist der Anschluß 38 mit der Basis eines n-p-n-Transistors 39 verbunden, dessen Kollektor mit der Leitung 11 und dessen Emitter mit der Leitung 12 über einen Widerstand 41 verbunden ist. Der Widerstand 41 ist zu einem Widerstand 42 und einen Kondensator 43 in Reihe parallelgeschaltet, und die Verbindung zwischen dem Widerstand 42 und dem Kondensator 43 ist über einen Widerstand 44 und einen Kondensator 45 in Reihe mit der Basis eines Feldeffekt-Transistors 46 verbunden. Der Emitter der Transistors 46 ist mit der Verbindung zwischen zwei Widerständen 47,48 verbunden, die in Reihe zwischen eine Energieleitung 49 und die Leitung 12 verbunden sind, wobei die Leitung 49 mit der Verbindung eines Widerstandes 51 zu einem Kondensator 52 verbunden ist, die in Reihe zwischen die Leitungen 11 und 12 geschaltet sind. Der Emitter und die Basis des Transistors 46 sind über einen Kondensator 53 miteinander verbunden, und gleichzeitig ist der Kollektor mit dem Kollektor eines p-n-p-Transistors 54 verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand 55 mit der Leitung 49 verbunden ist. Die Leitungen 49, 12 sind durch eine Reihenschaltung verbunden, zu der zwei Dioden 56, 57 und ein Widerstand 58 gehören, und die Verbindung zwischen der Diode 57 und dem Widerstand 58 ist mit der Basis des Transistors 54 verbunden. Der Kollektor des Transistors 54 ist weiterhin über einen Widerstand 59 und einen Widerstand 61 in Reihe mit der Leitung 49 verbunden, wobei die Verbindung zwischen den Widerständen 59, 61 mit der Basis eines p-n-p-Transistors 62 verbunden ist, dessen Emitter mit der Leitung 49 und dessen Kollektor über einen Widerstand 63 in Reihe mit der Leitung 12 verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Widerständen 63, 64 ist mit der Basis eines n-p-n-Transistors 65 verbunden, dessen Emitter mit der Leitung 12 und dessen Kollektor mit der Leitung 49 über einen Widerstand 66 verbunden ist, ferner über einen Widerstand 86 mit der Basis des Transistors 46.
Der Kollektor des Transistors 65 ist mit der Leitung 12 über einen Kondensator 67 und weiter über einen Widerstand 68 und eine Diode 69 in Reihe mit der Basis eines n-p-n-Transistors 71 verbunden, dessen Emitter mit der Verbindung zwischen zwei Widerständen 72„ 73 verbunden ist, die zwischen die Leitungen 11 und 12 geschaltet sind. Der Kollektor des Transistors 7i ist über zwei Widerstände 74, 75 in Reihe mit der Leitung 11 verbunden, und die Verbindung zwischen dem Widerstand 75 und 74 ist mit der Basis eir^s p-n-p-Transistors 76 verbunden. Der Transistor 76 ist mit einem Emitter mit der Leitung 11 und mit dem Kollektor mit der Basis des n-p-n-Transistors 78 über einen Widerstand 77 verbunden, dessen Emitter mit der Basis eines n-p-n-Transistors 79 verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren 78, 79 sind miteinander und über einen Widerstand 100 mit der Leitung 11 verbunden, und der Emitter des Transistors 79 ist über einen Widerstand 81 mit der Leitung 12 und auch mit der Basis eines n-p-n-Transistors 82 verbunden. Der Emitter des Transistors 82 ist mit der Leitung 12 verbunden, und sein Kollektor ist mit der Leitung 11 über einen Hubmagneten 83 verbunden, zu dem eine Freilaufdiode 84 in Reihe mit einem Widerstand 85 parallelgeschaltet ist Der Hubmagnet 83 dient bei seiner Erregung zur Betätigung eines Ventils zum Losen der Radbremse.
Wie noch zu beschreiben sein wird, wird die Funktion der in Fig.2 gezeigten Schaltung unter bestimmten Umständen durch die Hemmschaltung modifiziert, die in F i g. 3 gezeigt ist. Für den Augenblick wird jedoch die Anordnung in F i g. 3 außer acht gelassen.
Das Signal am Anschluß 38 ist eine Spannung, die die Drehzahl des Rads wiedergibt. Diese Spannung schaltet den Transistor 39 ein, der einen Eingang zu einem Verstärker liefert, welcher durch die Transistoren 46,54,62 und 65 gebildet ist. Dieser Verstärker hat einen Rückkopplungsweg zwischen dem Kollektor des Transistors 65 und dem Emitter des Transistors 46 über einen Widerstand 86. Der Verstärker differenziert das am Anschluß 38 empfangene Signal, und er liefert am Kollektor des Transistors 65 Drehverzögerungs- bzw. Drehbeschleunigungssignale. Im Betrieb wird das Leiten des Transistors 54 durch die Dioden 56, 57 und den Widerstand 58 bestimmt, und der Transistor 54 dient in Verbindung mit dem Transistor 46 zur Bestimmung des Leitens des Transistors 62, der seinerseits das Leiten des Transistors 65 bestimmt. Das Potential am Kollektor des Transistors 65 liegt normalerweise zwischen den Spannungen der Leitungen 11, 12 und wenn das Rad verzögert wird, nähert sich die Spannung der Spannung der Leitung U an, wenn das Rad sich jedoch beschleunigt, nähen sie sich der Spannung der Leitung 12 an.
Die Spannung am Emitter des Transistors 71 wird durch die Widerstände 72, 73 eingestellt, und normalerweise ist der Transistor 71 nicht leitend. Unter diesen Umständen empfängt der Transistor 76 keinen Basisstrom, und damit ist er ausgeschaltet, und die Transistoren 78,79 und 82 sind ebenfalls ausgeschaltet, so daß die Wicklung 83 nicht erregt ist und die Bremsen nicht gelöst werden. Während der Drehverzögerung jedoch steigt die Spannung am Kollektor des Transistors 65, bis bei einer bestimmten Drehverzögerung des Rades sich der Transistor 71 einschaltet. Die bestimmte Drehverzögerung wird so gewählt, daß das Rad gerade im Begriff ist zu gleiten. Wenn sich der Transistor 71 einschaltet, schaltet er den Transistor 76 ein, der seinerseits Basisstrom für die Transistoren 78,79 und 82 liefert, um die Wicklung 83 zu erregen und die Bremsen zu lösen. Wenn sich das Rad wieder beschleunigt, fällt die Spannung am Kollektor des Transistors 65, so daß sich der Transistor 71 ausschaltet, um die Transistoren 76.78 und
79 sowie 82 auszuschalten und die Wicklung 83 zu entregen, damit der Bremsdruck wieder aufgebaut wird.
Die Schwierigkeit, die entstehen kann, wenn sich das Fahrzeug eine eine schlechte Oberfläche hinweg bewegt, beispielsweise Kopfsteinpflaster, kann unter Bezugnahme auf Fig.2 verstanden werden. Bei Fahren eines Fahrzeugs über Kopfsteinpflaster verzögert sich das Rad mit dem Hochfahren am Kopfstein, und es beschleunigt, wenn es an dem Kopfstein abwärts fährt.
tor des Transistors 87 verbunden sind.
Wie erinnerlich, ist die Kollektorspannung des Transistors 65 normalerweise zwischen den Spannungen an den Leitungen 11 und 12, steigt jedoch während der Drehverzögerung an und fällt während der Drehbeschleunigung des Rades ab. Wenn das Rad normal dreht, werden beide Transistoren 87 und 91 eingeschaltet, und zwar durch Strom, der durch die Widerstände 90 bzw. 93 fließt, und damit ist kein Basisstrom an einem der
Wenn angenommen wird, daß das Fahrzeug zu dieser io Transistoren 98 und 99 vorhanden; der Kondensator %
Zeit gebremst wird, nimmt die mittlere Drehzahl des Rads ab, und damit tritt ein Drehverzögerungssignal auf, das durch eine Sollspannung am Kollektor des Transistors 65 wiedergegeben wird. Dieses Signal wird
wird somit entladen.
Die Umschaltung verhindert ein Lösen der Bremse nur dann, wenn der Transistor 98 leitet, wobei es sich versteht, daß beim Leiten des Transistors 98 jeder Basis-
jedoch durch ein Drehbeschleunigungs- und Drehver- 15 strom, der an den Transistoren 78 gelegt wird, durch den
zögerungssignal mit viel größerer Frequenz a's eine Folge der Beschleunigung und Verzögerung überlagert, die durch die Kopfsteine hervorgerufen wird. Wenn die mittlere Drehverzögerung nicht derart ist, daß das Rad
Kollektor/Emitter des Transistors 98 abgeleitet wird, so daß der Transistor 78 nichtleitend ist. Da die beiden Transistoren 79 und 82 in Fig. 2 ausgeschaltet sind, kann die Wicklung 83 nicht erregt werden. Wenn sich wahrscheinlich blockieren wird, reicht die mittlere 20 das Rad verzögert, steigt die Spannung am Kollektor Spannung am Kollektor des Transistors 65 nicht aus, um des Transistors 65, die Transistoren 87 und 91 bleiben den Transistor 71 einzuschalten. Die momentane Dreh- jedoch eingeschaltet, selbst wenn die Drehverzögerung verzögerung mit dem Hochfahren des Rads an den ihren Schwellenwert überschreitet und die Bremsen Kopfsteinen bewirkt jedoch einen erheblichen Anstieg freigegeben werden. Während der Drehverzögerung in der Spannung am Kollektor des Transistors 65, um 25 kann der Transistor 98 also nicht eingeschaltet werden, damit die Transistoren 71, 76, 78, 79 und 82 einzuschal- und damit kann er den Transistor 78 nicht hemmen, ten und die Bremsen zu lösen. Natürlich beschleunigt Wenn das Rad jedoch wieder zu beschleunigen beginnt, das Rad wieder, während es sich am Kopfstein abwärts fällt die Kollektorspannung des Transistors 65 ab, und bewegt, und der Transistor 71 schaltet sich aus. wenn die Drehbeschleunigung ihre Schaltschwelle er-
Ein Ausschalten des Transistors 71 bewirkt ein Aus- 30 reicht, schalten sich die Transistoren 87 und 91 aus. schalten des Transistors 82, jedoch brauchen die Brem- Wenn sich der Transistor 87 ausschaltet, schaltet durch sen an einem Fahrzeugrad wesentlich länger zum An- den Widerstand 88 fließender Strom den Transistor 99 ziehen ais zum Lösen, und deshalb wandert bis zu dem ein. Wenn sich der Transistor 91 ausschaltet, lädt Strom, Zeitpunkt, zum dem die Bremsen als eine Folge des der durch den Widerstand 92 und die Diode 95 fließt, Ausschalten des Transistors 82 freigegeben werden, das 35 den Kondensator 96, jedoch kann durch den Widerstand Rad wieder an einem Kopfstein hoch, und damit wird 97 fließender Strom den Transistor 98 nicht einschalten,
weil der Transistor 99 nicht leitet.
Wenn das Rad beschleunigt, werden die Bremsen wieder angelegt, wenn die Beschleunigung des Rads jedoch unter den Sollwert sinkt, steigt die Spannung am Kollektor des Transistors 65, und der Transistor 87
der Transistor 82 wieder eingeschaltet. Das Gesamtergebnis ist. daß die Bremsen ständig gelöst gehalten werden, auch wenn das Rad nicht tatsächlich zu blockieren droht.
Um dieses Problem zu lösen, ist eine Hemmschaltung vorgesehen. Die Ausführung einer Hemmschaltung ist in F i g. 3 gezeigt. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist der Hemmkreis mit dem Kollektor des Transistors 65 verschaltet sich ein, um den Basisstrom vom Transistor 99 abzunehmen. In dieser Phase wird der Transistor 91 eine bestimmte Zeit lang durch Entladung des Kondensators
bunden, und er wirkt auf die Basis des Transistors 78 im 45 96 ausgeschaltet gehalten, und während dieser bestimm-Verstärker ein, der die Wicklung 83 steuert. Die Hemmschaltung weist einen n-p-n-Transistor 87 auf, dessen
Emitter mit der Leitung 12 und dessen Kollektor über
einen Widerstand 88 mit der Leitung 11 verbunden ist,
wobei die Basis des Transistors 87 über eine Diode 89 50
und einen Widerstand 90 in Reihe mit dem Kollektor
des Transistors 65 verbunden ist. Ferner ist ein n-p-n-Transistor 91 vorgesehen, dessen Emitter mit der Leitung 12 und dessen Kollektor über einen Widerstand 92
ten Zeit schaltet durch die Widerstände 92 und 97 fließende Strom den Transistor 98 ein, so daß der Transistor an einem Leiten gehindert wird. Mit dem Ende der bestimmten Zeitdauer schaltet sich der Transistor 91 wieder ein, und so schaltet sich der Transistor 98 aus, um die Hemmung vom Transistor 78 abzunehmen. Wenn die bestimmte Drehverzögerung also während der bestimmten Zeitdauer überschritten wird, werden die Bremsen nicht gelöst Da die Frequenz, mit der die
mit der Leitung 11 verbunden sind, wobei die Basis des 55 Bremsen gelöst werden, wenn über Kopfsteinpflaster Transistors 91 mit dem Kollektor des Transistors 65 gefahren wird, viel höher als die Frequenz ist, bei der die über einen Widerstand 93 und über Dioden 94, 95 in
Reihe mit der Leitung 12 verbunden ist und die Verbin
dung zwischen den Dioden 94 und 95 über einen Kon-
Bremsen während eines normalen Blockiervorganges gelöst werden, kann die bestimmte Zeitdauer ohne weiteres so gewählt werden, daß dann, wenn sich das Rad densator 96 mit dem Kollektor des Transistors 91 ver- 60 auf einer guten Oberfläche befindet und gerade dabei ist bunden ist Der Kollektor des Transistors 91 ist ferner zu gleiten, wenn die Zeit vergangen ist, während der die über einen Widerstand 97 mit der Basis eines n-p-n- bestimmte Verzögerung das zweite Mal überschritten Transistors 98 verbunden, dessen Emitter mit der Lei- worden ist der Kondensator % entladen worden ist und tung 12 und dessen Kollektor mit der Basis des Transi- . damit der Transistor 91 eingeschaltet und der Transistor stors 78 verbunden sind, wie das in F i g. 2 gezeigt ist 65 98 ausgeschaltet sind, so daß die Bremsen wieder gelöst Die Basis des Transistors 98 ist ferner mit dem Kollek- werden können. Auf Kopfsteinpflaster jedoch wird vertor eines n-p-n-Transistors 99 verbunden, dessen Emit- sucht die Bremsen wieder zu lösen, und zwar weit vor ter mit der Leitung 12 und dessen Basis mit dem Kollek- dem Entladen des Kondensators 96, und unter diesen
Umständen wird die erforderliche Hemmung aufgrund des Leitens des Transistors 98 bewirkt. Es versteht sich, daß eine bestimmte Zeit gewählt werden kann, und zwar in der vorstehend beschriebenen Weise, weil es ein Charakteristikum eines Gleitvorganges ist, daß das Rad eine Zeitlang stabil ist, die so ausreichend lange dauert, daß man die bestimmte Zeitdauer wählen kann, so daß die Schaltung in der beschriebenen Weise funktioniert. Mit anderen Worten, die Zeitfunktion, beginnend mit dem Aufhören einer hohen Radbeschleunigung, hat keinen Einfluß auf den Blockiervorgang.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
40
45
55

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Blockiergeschützte Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit
    einem mit einem Rad verbundenen Drehzahlfühler, dessen Signale einem Differenzierer zugeführt werden,
    einer Auswerteschaltung, welche das Drehverzögerungs- und Drehbeschleunigungssignal mit vorgegebenen Schwellenwerten vergleicht und bei deren Überschreiten Ansteuersignale an einen Verstärker zum Anpassen des Bremsdruckes abgibt,
    einer Hemmschaltung, die dem Differenzierer nachgeschaltet ist und die Weitergabe des vom Drehverzögerungssignal ausgelösten, die Bremsdruckabsenkung bewirkenden Ansteuersignals für eine kurze Zeitspanne sperrt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hemmschaltung (87, 91) von dem Drehbeschieunigungssignal angesteuert wird
    und daß ein Zeitglied (92,95,96) vorgesehen, das die Hemmschaltung noch für eine bestimmte Zeitdauer in ihrer Sperrstellung verharren läßt, nachdem das Ansteuersignal beendet ist.
DE2251785A 1971-10-22 1972-10-21 Blockiergeschützte Bremsanlage für Kraftfahrzeuge Expired DE2251785C2 (de)

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