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Theromplastisches Präparat Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf neue sinheitliche, thermoplastische, normalerweise feste Polymerisatmischungen,
die normalrweise feste, thermoplastische Polymerisate, z.B. Kondensationspolymerisate
und Acditionspolymerisate olefinisch ungesättigter Monomerer mit höchstens einsrn,
an jedes Kohlenstoffatom jedar olefirisch ungesättigten Gruppen gebundenen Wasserstoffatom
in .inniger Assoziierung mit Polymerisaten cyclischer Ester, Z.B. Pol> merisate
aus E -Ceprolacton, enthalten und eine vielseitige Verwendcarkeit bei der Herstellung
von Fasern, Filmon und anderen geformten Gegenständen haben. Die hier verwendete
Bezeichnung "Polymerisat" umfaßt Homopolymerisate, Mischpolymerisate, Terpolymerisate
usw. sowie allgemein ein durch Polymerisation mehrerer Monomerer hergestelltes Polymerisat.
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Thermoplastische Polymerisate in Form normalerweiser fester Kondensations-und
Additionspolymerisate der hier beschriebenen Art einschließlicn Cellulosederivaten,
Nylons oder Polyamiden, Polypeptiden, Polyoxyalkylenen, Polycarbonaten, Polyurethanen,
Polysulfonen, Polyhydroxyätherpolymerisaten,
Polyimiden, Polyharnstoffen,
Polyesterpolymerisaten, Maleinsäureanhydrij schpolymerisaten, Stilbenhomo- und -mischpolymerisatan
usw., sind seit langem bekannt und werden ausgiebig bei der Herstellung von Haushaltswaren,
Industrie- und Handelsgegenstündc-n, Bekleidung, Klebstoffen, Formpräparaten, Strangpreßpräparaten,
Schutzüberzügen, Draht- und Kabelüberzügen, Leitungsschläuchen und vielen anderen
Gegenstanden verwendet. Obgleich diese bisher bekannten thermoplastischen, normalerweise
festen Polymerisate wichtige und einmalige Eigenschaften besitzen, die ihre weitverbreitete
Verwendung für viele verschiedene Zwecke erklären, bestand die Notwendigkeit, bestimmte
unerwünschte Eigenschaften zu modifizieren oder zu korrigieren, um die Verwendbarkeit
dieser Materialien zu erweitern oder ihre augenblicKlichen Verwendungsmöglichkeiten
zu verbessern.
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So wurden z.B. viele dieser thermoplastischen Polymerisate aufgrund
ihrer besonderen Eigenschaften für einen speziellen Zweck ausgewählt, wenn sie nicht
zu steif oder schwierig zu verformen wären; oder sie brauchen eine Verbesserung
auf anderen Gebieten, wie Belastungsbruchfähigkeit, Schlagfestigkeit oder optische
Eigenschaften. Ein weiteres Gebiet potientieller Verbesserungen durch Modifikation
liegt in der Schmelzverarbeitbarkeit der thermoplastischen Polymerisate, insbesondere
bei Verwendung von Zusätzen, wie Füllmittel, Pigmente, Farbstoffe, Antioxidationsmittel,
Stabil-isatoren usw., die in die Polymerisate eingemischt werden sollen. Aufgrund
der hoch viskosen und klebrigen Natur der thermoplastischen Polymerisate während
der Verarbeitung ist es oft äuBerst schwer, die Zusätze einheitlich im Polymerisat
zu dispergieren.
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Versuche zur Herstellung geeigneter polymerer Mischungen aus zwei
oder mehreren Polymerisaten waren gewöhnlich ohne Erfolg. Mischungen unterschiedlicher
Arten von Polymerisaten sind oft unverträglich, und diese Unverträglichkeit
verursacht
gewöhnlich eine merkliche Abnahme oder Verlust der für jedes der ungemischten Polymerisate
charakteristischen physikalischen Eigenschaften.
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Selbst wo die beiden Polymerisate in der Schmelze verträglich sind,
neigen sie oft zur Trennung in abgegrenzte Gebiete jeder der einzelnen Polymerisatarten.
Die Trennung ergibt eine nicht-einheitliche Masse und verursacht gewöhnlich eine
merkliche Versc)llechteruny der physikalischen Eigenschaften, die für jedes der
ungemischten Polymerisate oder Mischpolymerisata charakteri-5 tisch sind.
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Aufgrund dieser Faktoren ist eine große Technologie von Mischpolymerisaten
unter Verwendung von Komonomeren mit unterschiedlichen Erfolg entwickelt worden.
Durch entsprechende Wahl dieser Komonomeren lianneinel/ischpolymerisotion unterschiedlicher
chemischer Einheiten erreicht werden, die in bestimmten besonderen Fällen gewisse
wünschenswerts Eigenschaften ergibt. Aufgrund dar Einfachheit und leichten Durchführbarkeit
wird ein physikalisches Mischen des Modifizierungsmittel gegenüber chemischen oder
Mischpolymerisationsverfahren bevorzugt, war jedoch bisher für viele verschiedene
thermoplastische polymerisate der hier beschriebenen Art nicht verfügbar. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht nun das Mischen vieler unterschiedlicher thermoplasti scher,
normalerweise fester Polymerisate mit Polymerisaten cyclischer Ester zur Bildung
einheitlicher Polymerisatmischungen mit wertvollen, wünschenswerten Eigenschaften
über einen weiten Bereich der Zusammensetzung. Es wird angenommen, daß die Anwesenheit
des cyclischen Esterpolymerisates die Scheidung der beiden Polymerisate in getrennte
Gebiete verringert und den merklichen Verlust der physikalischen Eigenschaften verhindert,
der sonst rit einer Trennung Hand in Hand geht.
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Beim Mischen von Polymerisaten erwartet man gewöhnlich eine Unverträglichkeit,
während eine Verträglichkeit der Polymerisate nicht erwartet wird, falls nicht nur
sehr geringe Mengen einer der Kamponenten zugefügt werden, oder falls die Polymerisate
von sehr ähnlicher Natur sind, wie z.B.
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hoch und niedrig dichtes Polyäthylen Im bestimmten Fällen können Mischungen
von Polymerisaten eine technische Verwendung finden; meist mußten die gemischten
Polymerisate jedoch sehr ähnlich sein oier in sehr geringen Mengen vorliegen, um
vertrsglich zu sein, und kein PolYmerisat wurde mit einer groBen Vielzahl unterschiedlicher
Polymerisate gemischt, mit der möglichen Ausnahme von Nitrocellulose. Wie es in
"Principles of Polymer Chemistry" von Paul J. Flory, Cornell University Press, lthaca,
New York, (1953), Seite 555, heißt "wird die Unverträglichkeit chemisch verschiedener
Polymerisate als Regel beobachtet, und die Verträglichkeit ist eine Ausnahne." Die
vorliegende Erfindung liefert nun neue einheitliche thermoplastische polymere Mischungen
sowie ulne Möglichkeit zur leichtsn Abänderung der Eigenschaften von solch wichtigen
Konststoffen, wie thermoplsstische, normalerweise festen Kondensationspolymerisate
einschließlich Polyoxyalkylene, Polycarbonate, Celluloseester, Celiuloseäther, Polrurethane,
Polysulfone, Polyamide, wie Nylons, Polyhydroxyäther, Polyimide, Polyhernstoffe,
Polyesterpolymerisate, und Additionspolymerisate olefinisch ungesättigter Monomerer
mit höchstens einem, an jedes Kohlenstoffatom jeder olefinisch' ungesättigten Gruppe
gebundenen Wasserstoffatom, wodurch man äußerst wünschenswerte Eigenschaften erzielt,
die vor der vorliegenden Erfindung bei diesen Kunstatoffen nicht leicht erreichbar
waren.
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Bei dem Versuch, den oben genannten thermoplastischen Polymerisaten
ein polymeres Modifizierungsmittel zuzufügen nahmen die Polymerisate das letztere
oft nicht an, und es ergaben sich nicht-einheitliche Massen und nicht-einheitliche,
minderwertige Eigenschaften.
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Mit den erfindungsgemäßen neuen thermoplastischen, normalerweise
festen Präparaten, die einheitlich mit dem thermoplastischen, normalerweise festen
Polymerisat gemischte cyclische Esterpolymerisate enthalten, ist dies nicht der
Fall. Im Gegensatz- zu bisherigen Versuchen einer Bildung einheitlicher Mischungen
dieser Thermoplasten mit wesentlichen Mengen an polymeren Modifizierungsmitteln
nehmen die thermoplastischen Polymerisate das erfindungsgemaß eingemischte cyclische
Esterpolymerisat leicht an. Diese leichte Annahme der cyclischen Esterpolymerisate
ist überraschend, indem-sie für viele verschiedene thermoplastische Polymerisate
gilt und unterschiedliche Verbesserungen der Eigenschaften des thermoplastischen
Polymerisates ergibt.
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Trotz der Anwesenheit des einheitlich in das thermoplastische Polymerisat
eingemischten cyclischen Esterpolymerisates werden die günstigen Eigenschaften des
ersteren nicht wesentlich beeinflußt.
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Bei Zugabe und Einmischen des cyclischen Esterpolymerisates in das
thermoplastische Polymerisat wird die Verarbeitbarkeit des letzteren wesentlich
verbessert. Und zwar werden nicht nur die Mahleigenschaften des Thermoplasten verbessert,
sondern Zusätze, wie Füllmittel, Beschleuniger, Färbemittel und andere übliche Kunststoffzusätze
werden leichter in der Masse des thermoplastischen Material dispergiert.
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Auch die Handhabung und Verformung der neuen thermoplastischen, normalerweise
festen Präparate zur Herstellung geformter Gegenstände wird erleichtert. Die (auftragen)
neuen Präparate lassen sich leichter ausbreiten, um der Konfiguration der
der
Form zu entsprechen, und sie können zu Folien cder anderen geformten Gegenständen
geformt werdcn, die leichter in der gewünschten Weise im weichen oder geschmolzenen
Zustand zuhendhaben und herzustellen ind. Weiterhin besitzen die neuen Präparate
andere Vorteile, die im folgenden noch n@her beschrieben werden.
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Erfindungsgemäß geeignet sind solche Polymerisate cyclischer Ester
(auch "cyclische Esterpolymerisate" genannt), die einen reduzierten Viskositätswert
von mindestens 0,1 und zweckmäßig von etwa 0,2-15 oder mehr, besitzen. bis für viele
Zwecke bevorzugten Polymerisate cyclischer Ester haben einen recuu zierten Viskositätswert
von etwa 0,3-5. Diese Polymerisate werden weiterhin durch die folgende, wiederkehrende
lineare Struktureinheit (I) gekennzeichnet:
in welcher jedes R einzeln für Wasserstoff, Alkyl, Halogen oder Alkoxy stehen kann;
A bedeutet eine Oxygruppe; x ist eine ganze Zahl mit einen. Wert von 1 bis 4; y
ist eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 und z ist eine ganze Zahl mit einem
Wert von 0 oder 1; mit der Voraussetzung, daß (a) die Summe aus x + y + z mindestens
4 und höchstens 7 ist und (b) daß die Gesamtzahl dar Variablen R, die andere Substituenten
als Wasserstoff sind, höchstens 3 und vorzugsweise höchstens 2 pro Einheit beträgt.
Die Variablen R sind z.B.
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Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl. Hexyl,
Chlor, Brom.
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Jod, Methoxy, Äthoxy, n-Butoxy, n-Hexoxy, 2-ethyihexoxy, Dudecoxy
usw. Jedes R steht vorzugsweise einzeln für Wesserstoff, niearig Alkyl, wie Methyl,
Äthyl, n-Propyl, Isobutyl. und/oder niedrig Alkoxy, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy,
n-Butoxy usw. Es wird weiterhin bevorzugt, des die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in den Substituenten R höchstens 20 beträgt.
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In einer Ausführungsform werden äußerst zweckmäßige cyclische Esterpolymerisate
sowohl durch die obige wiederkehrende Struktureinheit (I) sowie die folgende wiederkehrende
Struktureinheit (II) gekennzeichnet:
in welcher jedes R' einzeln für Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und Chloralkyl
und, zusammen mit dem ithylenteil des Oxyäthylenkette der Einheit (lï) einen gesättigtcn
cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffring mit 4-8, zweckmäßig 5-6, Kohlenstoffatomen
steht. Die wiederhehrende Einheit (II) enthält vor--zugsweise 2-12 Kohlenstoffatome.
Die Variablen R' umfassen z.B. Methyl, Äthyl, n-Proply, Isopropyl, tert.-Butyl,
die Hexylgruppen, die Dodecylgruppen, 2-Chloräthylphenyl, Phenäthyl, Äthylphenyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl usw. R' steht vorzugsweise für Wasserstoff,
niedrig Alkyl, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl; Chloralkyl, wie 2-Chloräthyl
usw.
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Die obige wiederkehrende Einheit (I) ist durch die Oxygruppe (-O-)
einer Einheit mit der Carbonylgruppe
einer zweiten Einheit verbunden. Das heißt mit anderen Worten, die Bindung di.eser
Einheiten erfolgt nicht durch direkte Binduny von zwei Carbonylgruppen, d.h.
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Bei dsn relativ hoch molekularen cyclischen- Esterpolymerisaten sind
deren endständige Gruppen nicht durch IH-Analyse bestimmbar, was aufgrund der Makromoleküle
leicht verständlich ist. Dagegen sind die relativ niedrig molekularen cyclischen
Esterpolymerisate, z.B. solche mit reduzierten Viskositätswerten unter stwa 0,25,
durch Endgruppen charakterisiert; diese können Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen,
Hydrocarbylgruppen, wie Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-und Alkarylgruppen;
Hydrocarbyloxygruppen, wie Alkoxy-, Cycloalkoxy-, Aryloxy-, Aralkoxy- und Alkaryloxygruppen,
sowie auch andere Gruppen, wie
Katalysatorreste und Mischungen der
obigen Gruppen sein. In bestimmten Fällen kann es zwecksmäßig sein, daß die gegebenenfalls
anwesenden Hydroxyl- und Carboxylendgruppen verestert oder acyliert werden, um sie
inert zu machen; dabei wird z.B. der Hydroxylteil mit einer Monocarboxylverbindung
oder deren entsprechenden Anhydrid, z.B. Essigsäure, Essigsäureanhydrid, Buttersåure,
2-Äthylhexansäure, Benzoesäure usw., umgesetzt; oder der Carboxylteil wird mit einer
Monohydroxylverbindunge, z.B. einem einwertigen Alkohol oder eilwerti!aen Phenol,
wie Methanol, 2-Äthylhexanol, Isobutanol, Phenol usw., umgesetzt.
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Wenn die cyclischen Esterpolymerisate aus einer Mischung hergestellt
werden, die das cyclische Estermonomere und einen cyclischen, damit mischpolymerisierbaren
Äther, wie Alkylenoxid, Oxetan, Tetrahydrofuran usw. enthält, denn ist die polymere
Kette des erhaltenen mischpolymerien Produktes sowohl durch die wiederkehrende lineare
Einheit (I) sowie die wiederkehrende lineare Einheit (I1) gekennzeichnet, das das
damit polymerisierte Alkylenoxidkomonomere darstellt. Ist das Komonomere ein Alkylenoxid,
dann enthält das erhaltene mischpolymere Prddukt die wiederkehrendenlinearæ Einheiten
(I) und (11) in der Mischpolymerisatkette. Die Bindung der linearen Einheiten (I)
und (II) erfolgt nicht über eine direkte Binduny von zwei Oxygruppen, d ,h. -0-0-.
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Das heißt, die Oxygruppe (-O-) der wiederkehrenden linearen Einheit
(II) ist mit der Carbonylgruppe
der wiederkehrenden linearen Einheit (I) oder mit dem Alkylenteil einer zweiten
Dxyalkyleneinheit (il) verbunden.
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Besonders bevorzugte Polymerisate cyclischer Ester sind diejenigen,
die durch eine Oxypentamethylencarbonylkette gemäß der folgenden wiederkehrenden
Einheit (1II) gekennzeichnet sind:
in welcher R1 jeweils für Wasserstoff oder niedrig Alkyl, vorzugsweise Wasserstoff
oder Methyl, steht, mit der Voraussetzung, daß höchstens 3 Variable R1 eine andere
Bedeutung als Wasserstoff haben, Die Herstellung der cyclischen Esterpolymerisdte
ist bekannt (vgl. z.ß. die US-Patentschriften 3 021 309 bis 3 021 317, 3 169 945
und 2 962 524 sowie die kanadische Patentschrift 742 294). Das Verfahren besteht
in der Polymerisation einer Mischung, die mindestens ein cyclisches Estermonomeres
mit oder ohne funktionellen Initiator (z.B. eine aktiven Wasserstoff enthaltende
Verbindung) und einen geeigneten Katalysator enthält, dessen Wahl von der Anwesenheit
oder Abwesenheit des zugefügten Initators abhängt.
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Geeignete monomere cyclische Ester, die bei der Herstellung der cyclischen
Esterpolymerisate verwendet werden können, werden durch die folgende Formel dargestellt:
wobei R, A, x, y und z die für Formel (I) angegebene Bedeutung haben.
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Geeignete monomere cyclische Ester sind z.B. #-Valerolacton, #-Caprolacton,
# -Önantholacton,# -Caprylolacton die Monoalkyl S-valerolactaone, wie z .ß.
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die Monomethyl-, Monsäthyl-, Monohexyl- # -valerolactone usw; die
Dialkyl- # -valerolactone, wie z.B. die Dimethyl-s Diäthyl- und Di-n-octyl-#-valerolactone
usw.; die Monoalkyl-, Dialkyl und Trialkyl-#-caprolactone, wie z.B. die Monomethyl-,
Monsäthyl-, Monchexyl-s Dimethyl-, Diäthyl-, Di-npropyl-, Di-n-hexyl-! Trimethyl-,
Triäthyl- und Tri-n-propyl-#-caprolactone
usw.; die Monoalkoxy-
und Dialkoxy- c-vclerolactone: und - #-caprolactone, wie z.B. die Monomethoxy-,
Monoisopropoxy-, Dimethoxy- und Diäthoxy-#-valerolactone und -#-caprolactone usw.;
1,4-Dioxan-2-on; Dimethyl-1,4-dioxan-2-on usw. Man kann ein einziges cyclisches
Estermonomeres oder eine Mischung dieser Monomeren verwenden.
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In Abwesenheit de funktionellen Initiators erfolgt das Polymsrisationsverfahren
zweckmäßig unter den Arbeitsbedingungen und in Anwesenheit anicnischer Katalysators
gemäß den Angaben in den US-Patentschriften 3 021 309 bis 3 021 317, wie z.B. Dialkylzink,
Dialkylmagnesium, Dialkylcadmium, Trialkylaluminium, Dialkylaluminiumalkoxid, Alkylaluminiumdialkoxid,
Dialkylaluminiumhalogenid, Aluminiumtrialkoxid, Alkyllithium und Aryllithium. Besondere
anionische Katalysatoren umfassen Di-n-butylzink, Diäthylmagnesium, Di-nbutylmagnesium,
Dimethylcadmium, Diäthylcadmium, Di-tert.-butylcadmium, Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium,
Tri-2-äthylhexylaluminium, Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtriäthoxid, Äthyllithium,
n-Butyllithium, Phenyllithium usw.
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Bei Verwendung einer Mischung aus einem cyclischen Estermonomeren
und einem funktionellen Initiator mit mindestens einem aktiven Wasserstoffsubstituenten,
wie Amino, Carboxyl und Hydroxyl, ist es zweckmäßig, die in den US-Patentschriften
2 878 236, 2 890 208, 3 169 945 und 3 2ö4 417 angegebenen Katalysatoren unter den
dort beschriebenen Arbeitsbedingungen zu verwenden. In diesen Verfahren ist der
aktive Wasserstoffsubstituent des Initiators zum Offnen des monomeren cyclischen
Esterringes fähig, wodurch der cyclische Ester als eine praktisch lineare Gruppe
an den Initiator addiert wird. Das Molekulargewicht der erhaltenen Polymerisate
des cyclischen Esters kann durch Regelung der molaren Verhältnisse des zu addierenden
cyclischen Estermonomeren zum funktionellen Initiator vorherbestimmt werden. Amino-
und Hydroxylsubstituenten auf dem Initiator führen zu polymeren Produkten mit Hydroxylendgruppen.
Carboxylsubstituenten
auf dem Initiator ergeben polymere Produkte mit Carboxylendgruppen. Somit ist der
Initiator mit dem aktiven Wasserstoffatom im endgültigen polymeren Molekül enthalten
Die Veresterung oder Acylierung der oben genannten Endgruppen wurde bereits beschrieben,
und Es gibt eine ausführliche Literatur.
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Polymerisate cyclischer Ester können auch nach dem Verfahren der US-Datent
schrift 2 962 524 hergestellt werden. in diesem Verfahren können eine monomere Mischung
aus cyclischem Ester und Alkylenoxid der Formel:
in welcher R' jeweils die für die obige Einheit (II) angegebene Bedeutung hat, mit
einem nono- und/oder polyfunktionellen (z.B. aktiven Wasserstoff enthaltenden) Initiator
mit Amino-, HydroxS und/odejr Carboxylgruppen vorzugsweise in Anwesenheit eines
Lewis-Säure'atalysators, wie Bortrifluorid, umgesetzt werden. Die Alkylenoxide umfassen
Äthylenoxid, Propylenoxid, die Butylenoxide, Styroloxid, Epichlorhydrin, Cyciohexenoxid
usw.
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Cyclische Ester/Alkylenoxid-Mischpolymerisats können auch hergestellt
werden, indem man in Abwesenheit eines, aktiven Wasserstoff enthaltenden Initiators
eine Mischung aus dem .cyclischen Ester- und Alkylenoxidmonomeren. einem ("interfacial
agent") Zwischenflächenmittei/, wie z.B. ein festes, relativ hoch molekulares Polyvinylstearat
oder Laurylmethacrylat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat (reduzierte Viskosität in Cyclohexanon
bei 30°C. zwischen etwa 0,3-1,0) in Anwesenheit eines inerten, normalerweise flüssigen,
gesättigten aliphatischen Kohlenwasser-und stoffträgers, wie Heptan / Phosphorpentafluorid
als Katalysator dafür bei erhöhter Temperatur, z.B. etwa 80°C. für eine zur Bildung
dieser cyclischen Ester/Alkylenoxid-Mischpolymerisate ausreichende Dauer umsetzt.
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Die erfindungsgemäß verwendeten cyclischen Esterpolymerisate enthalten
in der polymeren Kette mindestens eine molare Hauptmenge, d.h. mehr als etwa 50
und vorzugsweise etwa 80-100 Mol-% an Einheiten (I) und eine geringere molare Menge,
d.h. etwa 0 bis weniger als etwa 5U, vorzugsweise bis zu etwa 20 Mol-% anderer Einheiten,
wie Alkylenoxideinheiten (II), InititiatorTeste oder -teile, Katalysatorreste und
andere difunktionelle und/oder monofunktionelle Einheiten. Bevorzugt werden cyclische
Esterpolymerisate mit etwa 1W Mol an Einheit (I) und insbesondere solche, in welchen
die Einheit (I) den Oxypentamethylencarbonylteil darstellt. In verschiedenen geeigneten
Ausführunsformen kann man cyclische Esterpolymerisate verwenden, die 100 bis etwa
10 Mol -% an Einheit (I) und 0 bis etwa 90 Mol-% der obigen Einheiten (II) in der
polymeren Kette enthalten.
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Wie bereits erwahnt, können die-geeigneten Polymerisate cyclischer
Ester durch ihre reduzierten Viskositätswerte ausgedrückt werden. Bekanntlich ist
der Wert der reduzierten Viskosität ein Maß oder Anzeichen für das Molekulargewicht.
Die "reduzierte Viskosität" ist ein Wert, erhalten durch Dividierer der spezifischen
Viskosität durch die Konzentration des Polymerisates in der Lösung, wobei die Konzentration
in g Polymerisat pro 100 ccm Lösungsmittel gemessen wird. Die spezifische Viskisität
erhält man durch Divioisren der Differenz zwischen der Viskosität der Lösung und
der Viskosität des Lösung mittels durch die Viskosität des Lösungsmittels. Falls
nicht anders angegeben, wurden die hier genannten Werte der reduzierten Viskosität
bei einer Konzentration von 0,2 g Polymerisat in 100 ccm Benzol bei 3000. gemessen,
wobei Benzol bevorzugt wird, obgleich man auch Cyclohexanon, Chloroform, ToluoI
oder ein anderes organisches Lösungsmittel für das Polymerisat verwenden kann.
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Erfindungsgemäß kann man Mischungen aus Homo- und/oder Mischpolymerisaten,
Terpolymerisaten usw. verwenden, die aus unterschiedlichen cyclischen Estern hergestellt
wurden.
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Das cyclische Esterpolymerisat kann auf einer Walze erweicht und in
Form von Folien oder Filmen abgenommen werden. Es kann als Band, Seil oder andere
Fonn stranggepreßt oder stranggepreßt und tablettiert werden. Bei der Herstelluny
durch Dispersionspolymerisationsverfahren wird das cyclische Esterpolymerlsat in
Pulver- oder Körnerform erhaltene Es kann auch in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, 2-Nitropropan, Methylenchlorid und anderen Lösungsmitteln, gelöst
werden. Methylenchlorid und andere, schnsll trocknende Lösungsmittel können zweckmäßig
sein, wenn der cyclische Ester als Lösung verwendet wird. Obgleich das cyclische
Esterpolymerisat erfindungsgemäß in jeder der oben genannten Formen verwendet werden
kann, wird seine Pulver-, Körner- oder Tablettenform gewöhnlich bevorzugt.
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Die thermoplastische organische Polymerisatkomponente der erfindungsgemäßen
neuen Mischungen ist bekannt. Erfindungsgemäß werden die thermeplastischen Polymerisate
in zwei Kategorien klassifiziert,- nämlich thermoplastische Kondensationspolymerisate
anderer Art als die hier beschriebenen cyclischen Esterpolymerisate und thermoplastische
Additionspcilymerisate einschließlich Mischpolymerisate, Terpolymerisate usw. aus
polymerisierbaren, olefinisch ungesättigten Monomeren mit höchstens einem an jedes
Kohlenstoffatom jeder olefinisch ungesättigten Lruppe gebundenen Wasserstoffatom.
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bie hier verwendete Bezeichnung "Kondensationspolymerisate" entspricht
der Polymerisatklassifizierung in "Principles of Polymer Chemistry", Paul J. Flory,
Cornell
University Press, Ithaca, New York, (1953), seite 3?-j'U und 57-@@, insbesondere
in dem dis Seiten 39 und 40 verbindenden Absatz sowic dem Absatz zwischen Seite
57 und 69. Somit ist die Bezeichnung nicht auf scl@@@ Polymerisate beschränkt, die
mit gleichzeitiger Freisetzung niedrig mclekularer Substanzen, wie Wasser, HCl,
NaCl usw., gebildet werden, soredern sie umfaßt Polymerisate, die durch Polymerisetion
ohne Freisetzung niedrig molekularer Nebenprodukts gebildet werden und innereinheitliche
Bindungen ("interunit linkages") enthalten, die in Monomeren nicht angetroffen wurden;
b@i diesen handelt es sich um Polyurethane, Polyharnstoffe usw.; weiterhin umfa@
die Bezeichnung die durch Additionspolyierisation cyclischer Monomerer gebildeten
Polymerisate, wie Polyoxyalkylene, cnlorierte Polyoxyalkylene, Polyimide, Polylactame
usw. Geeignete Kondensationspolymerisate umfassen weiterhin Derivate, d.h. die Äther
und Ester, von Cellulose, was der Klessifizierung von Flory (Seite 40 und 43) entspricht.
Die hier verwendeten Kondensationspolymerisate sind thermoplastische, normalerweise
feste Materialien, d.h. sie sind bei Zimmertemperatur fest.
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Typische thermoplastische Kondensationspolymerisate umfassen die thermoplastischen
Polyhydroxyätherpolymerisats, vorzugsweise thermoplastische aromatische Polyhydroxyätherpolymerisate,
die durch Kondensation aliphatischer und aromatischer Polyhydroxyverbindungen, wie
Alkohole, Carbonsäuren und Phenole, vorzugsweise aromatische Dihydroxyverbindungen
oder Phenole mit 6-24 Kohlenstoffatomen, mit einem Epihalogenhydrin gebildet werden.
Ein Beispiel ist das Polykondensat von Bisphenol A und Epichlorhydrin unter Bildung
einas thermoplastischen Polymerisates mit wiederkehrenden Gruppen dir Formel:
Eine weitere Klasse erfindungsgemäß geeigneter thermoplastischer
Kondensationspolymerisate sind die Polycarbonate, vorzugsweise aromatische Polycarbonate,
die von arornatischen Dihydroxyverbindungen odor Phenolen mit 6-24 Kohlenstoffatomen
und Phosgen hergeleitet werden. Ein Beispiel ist das Polycarbonat aus der Reaktion
von Phosgen mit Bisphenol-A, das die wiederkehrende Einheit der folgenden Formol
aufweist:
Eine andere Klasse thermoplastischer Kondensationspolymerisate sind die Polysulfone,
vorzugsweise die aromatischen Polysulfone, die von aromatischen Dihydroxyverbindungen
mit G-24 Kohlenstoffatomen und Dichlorarylsulfonen hergeleitet werden. Ein Beispiel
ist das Polysulfon aus der Reaktion von Bisphenol A mit Di-(@-chlorphenyl)-sulfon,
das die wiederkehrende Einheit der folgenden Formel aufweist:
Thermoplastische Celluloseester und -äthnr werden weitgehend als Form-, Überzugs-
und filmbildende Materialien verwendet und sind bekannt. Auch diese thermoplastischen
Kondensationspolymerisate können erfindungsgemäß als thermoplastische Komponente
verwendet werden. Diese Materialien umfassen die festen thermoplastischen Formen
von Cellulosenitrat, Celluloseacetaten, wie Cellulosediacetat, Cellulostriacetat,
Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Cellulosepropionat, Cellulosetridecansat,
Carboxymethylcellulose, hthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und acetylierte Hydroxyäthylcellulose
gemäß der Beschreibung-in "Modern Plastics Encyclopedia" (1962), Seite 165-170 und
den
dort genannten Literaturstellen.
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Eine weitere Klasee thermoplastischer Kondensationspolymerisate sind
die Polynmide, wie Nylon 6 (z.B. polycaprolactam), Nylon 6/6 (z.B. Hexamethylendiamin-Adipinsäure-
oder -anhydridpolykondensat), Nylon 6/10 (z.B. Hexamethylendiamin-Sebacinsäure-
oder -anhydridpolykondensat), Nylon B (z.B.
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N-Alkoxymethylhexamethylendiamin-Adipinsäure- oder -anhydridpolykondensat),
Nylon 11 (z.B. 11-Amino-undecansäurepolykondensat) usw., die in "Mondern Plastice
Encyclopedia", (1962), Seite 219-227 und den dort genannten Literaturstellen aufgeführt
sind. Erfindungsgemäß geeignet ßind Polyamide von Kohlenwasserstoffdicarbonsäuren
mit 2-18 Kohlenstoffatomen und Kohlenwasserstoffdiaminen mit 2-18 Kohlenstoffatomen
und Homopolymerisaten dieser Diamine.
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Eine weitere Klasse thermoplastischer Kondensationspolymarisate sind
die normalerweise festen thermoplastischen Polyoxyalkylenpolymerisate, und zwar
die unsubstituierten und die halogenierten. Die niedrigste homologe Art disaer Klasse
sind die Polyoxymethylenpolymerisate, , die auch Acetalharze genannt werden und
auf Seite 140-142 der "Modern Plastics Encyclopedia" (1962) beschrieben werden.
Auch die normalerweise festen Polyoxyäthylen-, Polyoxypropylen- und Polyoxybutylenpolymerisate,
und -mischpolymerisate, wie Polyoxyäthylenoxypropylen-Mischpolymerisate, in welohen
die Oxyäthyleneinheiten zufällig verteilt sind oder in Blöcken vorliegen, Polyoxymethylenoxyäthylen-
-Mischpolymerisate und Polyoxymethylenoxypropylen-Mischpolymerisate mit zufälliger
oder Blockverteilung sind bekannt und können als thermoplastische Komponente verwendet
werden. Weiterhin sind die norialerweise festen, helosanierten Polyoxyalkylenpolymerisate
bekannt und zur Verwendung in den erfindungsgemäßen neuen Mischungen geeignet. So
kennen z .B. die chlorierten
Polyäther, die von der Firma Hercules
Powder Comp. hergestellt und als "Penton" im Handel sind (Seite 171-172 "Modern
Plastics Ecyclopedia" (1962)) mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
verwendet werden. Weiterhin als thermoplastische Komponente geeignet sind die chlorierten
Polyäther "Hydrin" der Firma G.F. Goodrich Comp. mit wiederkerhenden Einheiten der
Formel:
sowie Mischpolymerisate, die diese Einheiten und Oxyäthyleneinheiten, -CH2CH2O-,
in zufälliger oder Blockverteilung enthalten. Sie werden durch Additionspolymerisation
von Epichlorhydrin hergestellt, die mit Äthylenoxid durchgeführt werden kann, falls
das Mischpolymerisat gewünscht wird. Andere Oxyalkyleneinheiten können anstelle
von oder zusätzlich zu den Oxyäthyleneinheiten durch Additionspolymerisation anderer
Alkylenoxide mit chloriertem Oxetan (zur Herstellung von Penton" verwendet) oder
Epichlorhydrin geschaffen werden.
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Eine weitere Klasse thermoplastischer Kondensat-ionspolymerisate sind
dio normalerweise festen Polyesterpolymerisate mehrwertiger, vorzugsweise zweiwertiger,
Alkohole mit 2-1B Kohlenstoffatomen und Polyoarbonsäuren, vorzvgsweise Dicarbonsäuren
oder Säureanhydriden mit 2-18 Kohlenstoffatomen, wie z.B.
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die auf Seite 244-250 von Modern Plastic Ecyclopediag (1962) und den
dort angegebenen Literaturstellen Verbindungen. Gesignete Polyesterpolymerisate
sind Polyäthylenterephthalat, Poly-1,3-propylenmaleat, Polyäthylenfumarat,
Pt,lydiättiylenphthalat,
Poly-2, 3-butylenadipat usw, Auch Polyurethane, die ebenfalls als Isocyanatharze
bekannt sind, können erfindungsgemäß modifiziert werden. Manche dieser thermoplastischen
Kondensationspolymerisate sind uf Seite 216-218 von "Modern Plastics Encyclopedia",
(19u2) und den dort angegebenen Literaturstellen beschrieben. Sa sind z.B.
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Polyurethane geeignet, die aus Toluoldiisocyanat (TDI) oder Diphenylmethan-4,4-diisocyanat
(MDI) und vielen verschiedenen Polyolen, wie Polyoxyäthylenglkyol, Polyoxypropylenglykol,
Polyester mit endständigen Hydroxygruppen, Polyoxyäthylen-oxypropylenglykolen gebildet
werden. Weiterhin können die thermoplastischen, normalcrweise festen Polyurethane
verwendet werden, die von Saunders # Frisch in "Polyurethanes; Chemistry and Technology",
Interscience Publishers, New York, Teil I, "Chemistry" (1963) und Teil II, "Technology"
(1964) beschrieben werden.
-
Auch die Polyharnstoffe können mit Vorteil durch die erfindungsgemäßen
cyclischen Esterpolymerisate modifiziert werden. Geeignete Polyharnstoffe sind die
thermoplastischen Feststoffe mit wiederkehrenden Einheiten der Formel [NHR"NHCONHR"NHCO
], in welcher R" für eine Arylengruppe mit 6-12 Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe
mit 2-12 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloallcylengruppe mit 3-12 Kohlenstoffatomen
steht, wie z.B.
-
[NH(CH2)6NHCONH(CH2)6NHCO].
-
Zur zweiten Kategorie thermoplastischer organischer Polymerisate gehören
die Additionspolymerisate olefinisch ungesättigter Monomerer mit höchstens einem
Wasserstoffatom auf jedem Kohlenstoffatom jeder olefinisch ungesättigten Gruppe,
d.h. Monomere mit der Gruppe ) C=C#, von der jedes Kohlenstoffatom an 0 oder 1 Wasserstoffatom,
jedoch nicht and 2, gebunden ist. Derartige Monomere umfassen Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Stilben, Cyclohexen, Cyclobuten, Tetrafluoräthylen,
Hexafluorpropylen, Trifluoräthylen, Chlortrifluoräthylen, Tetrahydrophthalsäure
und -säureanhydrid, 3,4-Dimethyl-2-penten, Terpen, 2-Hexen, 3-Hepten, Cumaron, Inden
usw. Geeignet sind thernoplastische, normalerweise feste Homo- oder Mischpolymerisate
aus einem oder mehreren Monomeren der oben genannten Art, wie z.B. die Fluorkohlenstoffpolymerisate,
nämlich Polytetrafluoräthylen, Polytrifluoräthylen, Polychloritrifluoräthylen und
Polyhexafluorpropylen (vgl. Seite 198-202 von "Modern Plastics Encyclopedia" (1962)
und die dort genannten Literaturstellen; die Cumaron-Inden-Harze, Petroleumharze
und Polyterpenharze von Seite 174-175 der "Modern Plastios Encyclopedia", (1962)
und den dort genannten Literaturstellen; Maleinsäure- oder Maleinsäureanhydrid-Additionspolymerisate
und -mischpolymerisate * wie Maleinsäureanhydrid-Methylvinyläther-, Maleinscureanhydrid-Äthylvinyläther-
und Maleinsäureanhydrid-Isobutylvinyläther-Additionspolymerisate; Stiloen-Additionspolymerisate
und -mischpolymerisate, wie Stilben-Acrylnitril-Mischpolymerisate usw.
-
Die in den erfindungsgemäßen neuen Präparaten verwendeten relativen
V-erhältnisee von cycl isohem Esterpolymerisat und thermoplastischem, normalerweise
festen Polymerisat können über einen weiten Bereich variiert werden, was von den
besonderen, im hergestellten Präparat gewünschten Eigenschaften und seiner beabsichtigten
Verwendung abhängt. Das cyclische Esterpolymerisat kann z.B.
-
in Mengen zwischen etwa 1-95 anwesend sein, während die thermoplastische'
polymere Komponente in Mengen zwischen etwa 5-99 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
aus cyclischem Esterpolymerisat und thermoplastischer polymerer Komponente, vorliegen
kann. In den meisten Fällen wird vorzugsweise eine-geringere Menge an cyclischem
Esterpolymerisat und eine Hauptmenge des thermoplastischen Polymerisatkomponente
verwendet. Bevorzugt werden etwa 2-40 jo, insbesondere etwa 5-30 %, an cyclischem
Esterpolymerisat und etwa 60-98 ,-, insbesondere
etwa ?0-95 %,
an thermoplastischer Polymerisatkomponente.
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Erfindungsgemäß überraschend ist die Feststellung, daß man die verbesserten
Eigenscheften selbst bei Verwendung sehr geringer Mengen des cyclischen Esterpolymerisates
erzielt. Es ist ebenso überraschend, wenn nicht noch überraschender, daß selbst
große Mengen an cyclischem Esterpolymerisst, d.h.
-
bis zu etwa 95 Gew.-%, die charakteristischen Eigenschaften der thernoplaotischen
Komponente nicht vollständig zum Verschwinden bringen, Es ist eine äußerst wichtige
erfindungsgemäße Feststellung, daß bei Verwendung von bis zu 40 Gew.-% an cyclischem
Esterpolymerisat in den neuen Präparaten in vielen Systemenein leicht verarbeitbares
thermoplastisches Präparat erhalten wird, das bei erhöhten Temperaturen und gegebenenfalls
unter Druck zur Bildung thermopastischer Gegenstände mit physikalischen Eigenschaften
verformt werden kann, die den physikalischen Eigenschaften von Gegenstände sehr
ähnlich sind, welche aus der thermoplastischen Komponente allein hergestellt wurden.
Die neuen Präparate mit geringen Mengen an cyclischem Esterpolymerisat können zu
Folien, Platten, Tatten, Bändern oder anderen Gegenständen verformt oder stranggepreßt
werden, die nicht-blockierend sind und ohne ein Zusammenkleben aufeinander gestapelt
wurden können. Anschließend können sie durch Verforitsn bei erhöhter Temperaturen
und Drucken oder andere Maßnahnen verformt werden, Selbst relativ geringe Mengen,
wie z.B. 30 * oder weniger, verringern die Steifheit der meisten thermoplastischen
Komponenten und machen ntie weniger klebrig und leichter verarbeitbar.
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Die thermoplastische Polymerisatkomponente und das cyclische Esterpolymerisat
können nach jedem gewünschten Verfahren gemischt wurden. So kann man sie z.B. auf
einem Zwei-Walzen-Stuhl, einem Brabender-Mischer oder a"cieren Anlage bei niedriger
bis mäßiger Temperatur, z.B. zwischen 60°C. und mehr, z.B. bis zu 180-250°C., mischen.
Dis niedrigeren Temperaturen sind jedoch gewöhnlich geeignet und werden aus wirtschaftlichen
Gründen bevorzugt
Eine geeignete Anlage zum Plastifizieren der
thermoplastischen Komponente und des cyclischen Esterpolymerisates ist z.B. ein
Banbury-Mischer, Brabender-Mischer, Schneckenstrangpresse, Zwei-Walzen-Stuhl und
andere Anlagen zum Mischen hoch viskoser oder halb-fester Materialien bei niedrigen
bis mäRicen oder hohen Temperaturen. Die Zeit des Mischens oder Plastifizierens
ist nicht sehr entscheidend, und gewöhnlich ist eine ausreichende Mischzeit zur
ErziE-lung einer praktisch einheitlichen Mischung ausreichend. Das Mischen des -cyclischen
Esterpolymerisates und der thermoplastischen Komponente im erhitzten oder geschmolzenen
Zustand wird vermutlich durch die, teilweise Kohlenwasserstoffnatur des cyclischen
Esterpolymerisates erleichtert. Es tritt entweder keine Phasentrennung auf, oder
diese ist so beschaffen, daß sich keine nachtailige Veränderung der physikalischen
Eigenschaften beim erfindungsysmaßen Mischen der beiden unterschiedlichen polymeren
Materialien zeigt.-Geeignete Mischzeiten liegen z.B. zwischen 1-2 Minuten bis 30
Minuten oder einer Stunde. Gewöhnlich sind etwa 5-15 Minuten ausreichend. Nach genügendem
Mischen wird-das neue thermoplastische Präparat auf Zimmertemperatur abgekühlt und
kann dann in jeder gewünschten Weise verformt werden. Gegebenenfalls können während
des Mischens andere Materialien, z.B. die üblicher.eise beim Mischen thermoplastischer
Polymerisate verwendeten Bestandteile, verwendet werden. Diese Zusatzmaterialien
umfassen Füllmittel, Antioxidationsmittel, Lichtstabilisatoren, Wärmestabilisatoren,
Weichmacher usw.
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Die erfindungsgemäßen neuen thermoplastischen Präparate haben üerbesserte
physikalische Eigenschaften, die den physikalischen Eigenschaften c-er Hauptkomponente
des Präparates mindestens ähnlich sind. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß die Zugabe cyclischer Esterpolymerisate in breitem
Mengenbereich von vielen verschiedenen thermoplastischen
Polymerisaten
leicht angenommen wird, wobei gleichzeitig die wesentlichen Eigenschaften des thermoplastischcn
Polymerisates gewahrt bleiben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf neue geformte Gegenstënde, insbesondere Fasern, Garne, gewebte Stoffe,
Teppiche usw., die aus den neuen Mischungen von normalerweise festen thermoplastischen
Polyamiden, wie Nylons der oben genannten Art, und den cyclischen Esterpolymerisaten
gebildet werden. Dies. neuen geformten Gegenstände zeigen außergewöhnliche Eigenschaften,
wie ausgezeichnete Beständigkeit gegen offensichtliches und nicht offensichtliches
Verschmutzen, gute antistatische und nicht-haftende ("non-cling") Eigenschaften,
merkliche,Erhdhung der Undurchsichtigkeit (ohne Zugabe von Titandioxid), günstige
optische Eigenschaften, insbesondere unter künstlichem Licht, helleres Garn usw.
Man erzielt diesem entscheidende Verbesserung der Eigenschaften bei gleichzeitiger
Bewahrung einer wünschenswerten Kombination anderer mechanischer und physikalischer
Eigenschaften im neuen geformten Gegenstand.
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In dieser bevorzugten Auoführungsforn bestehen die neuen Mischungen
oder geformten Gegenstände aus cyclischen Esterpolymerisate mit einem Gehalt von
100 bis etwa 5 Mol-% Einheiten dar obigen Formel (I) und 0 bis etwa 9S Molo Einheiten
der obigen Formel (II) in der polymeren Kette, vorzugsweise etwa 70-10 Mol-%, insbesondere
etwa 60-15 Mol-%, Einheiten der Formel (I) und etwa 30-90 Mol-%, vorzugsweise etwa
40-85 Mol-%, Einheiten der Formel (II).
-
In den polymeren Ketten der cyclischin Ester können andere Teils oder
Gruppen zwischengeschaltet sein, wie z.B. die Urethangruppe
mono- und polyaromatische Ringe einschließlich ankondensierter und überbrückter
Ringe, wie Phenylen, Biphanylen, Naphthylen, Phenylen-Alkylen-Phenylen und Phenylen-Alkyliden-Phenylen;
Initiatorteile; Katalysatorreste usw. Diese gegebenenfalls anwesenden Gruppen stellen
einer: geringen Mol-Prozentsatz des cyclischin
Esterpolymerisates
dar. Die neuen Mischungen oder geformten Gegenstände können bis zu etwa 15 Gew.-%
und mehr an cyclischem Esterpolymerisat, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyamid
und cyclischem Esterpolymerisat, enthalten. Eine Konzentration von etwa 1-10 Gew.-'/o,
vorzugsweise etwa 2-7 Gew.-'1o an cyclischsm Esterpolymerisat in der neuen Mischung
reicht gewöhnlich aus, um neue geforrM te Gegenstände mit außergewöhnlichen, oben
genannten Eigenschaften zu erhalten.
-
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung9
ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangaben
Gew.-Teile und Gew.-%. Die reduzierten Viskositäten wurden bei einer Konzentration
von 0,2 g Polymerisat in 100 ccm Benzol bei etwa 300C.
-
gemessen. Die in den folgenden Tabellen angegebenen Zahlen der physikalisnen
Eigenschaften sind Durchschnittswerte von Testergebnissen mit zwei oder mehreren
Proben jedes Materials; in manchen Fällen sind diese DurchschnittsZ werte abgerundet
worden.
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Das Testen für die -verschiedenen physikalischen Eigenschaften erfolgte
an einem Instron-Zugtester unter Verwendung von Proben von etwa 63 mm Breite, 0,5-7,5
mm Dicke und etwa 2,5 cm Testlänge ("gauge length"). Die Testlänge ist die Länge
der Proben zwischen den Klammern der Testvorrichtung Der Sekantenmodul oder die
Steifheit wurden bei einer Belastungsgeschwindigkeit von 1GG i in cm pro cm pro
Minute bestimmt.
-
Sekantenmodul oder Steifheit ("secant modulus or stiffnes") Dieser
Wert wurde bestimmt, indem man die Probe einer Zugebelastung unterwarf und sie 1
D/ dehnte. Dann wurde der Modul berechnet als Verhältnis der zur Dehnung der Probe
um 1 % ihrer ursprünglichen Länge erforderliche Zugbelastung (T) zur Dehnung (oder
Belastung) der Probe. ("stress-straih Kurve) 1 % Sekantenmodul für 2,5 cm Probe
= T/0,01 = 100 T
Streck- oder Fließbelastung "yield stress") Dieser
Wert wurde als Belastung beim ersten wesentlichen "Bruch" in dz "Stress-strain"-Kurve
bestimmt und entspricht gewöhnlich dem sog.
-
"necking-in"-Punkt.
-
Zugfestigkeit oder endgültige Festigkeit ("tensile strength or ultimate
strength") Dieser Wert wurde als Zugbelastung beim Bruch der Probe bestimmt. Er
wurde aus der Beladung auf der Probe bei Bruch berechnet, dividiert durch das ursprüngliche
tquerschnittsgebiet.
-
Dehnung Dieser Wert wurde bestimmt als Dehnung der Probe zum Zeitpunkt
des Brechens oder Reißens.
-
L - Lo % Dehnung = x 100 % Lo Dabei ist L = Länge bei Bruch Lo= ursprüngliche
Länge der Probe Reiß- bzw. Bruchenergie ("rupture energy") Dieser Wert wurde bestimmt
als Gebiet unter der gesamten "Stress-strain"-Kurve, wenn die Probe bis zum Bruchpunkt
einer Zugbelastung unterworfen wurde.
-
Belastungsgeschwindigkeit ("strain rate") Dieser Wert ist die Geschwindigkeit,
mit welcher die Probe relativ zu ihrer ursprünglichen Dimension gedehnt wird. Bei
Verwendung einer Probe mit einer Testlänge von 2,5 cm und bei Antrieb des Kreuzkopfes
der Testvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 2,5 cm/min ist die Belastungsgeschwindigkeit
das Verhältnis der Testlänge zu dieser Geschwindigkeit oder (2,5) cm dividiert durch(2,5)cm/min,
was eine Geschwindigkeit von cm/cm/min ist. Dieser gert ist im folgenden als Prozentsatz
angegeben, wobei das Verhältnis mit 100 % multipliziert wurde.
-
Aufladung ("body voltage") Dabei wird die Spannungsaufladung einer
Person gemessen, die auf einem Teppich geht. Der Test erfolgte gemäß dem revidierten
Verfahren des American Carpet Institute's Subcommittee on Static Electricity vom
13. Aug. 1968, das vom American Carpet Institute's Technical Committee am 19. Aug.
1968 anerkannt wurde.
-
Spezifischer Widerstand Der StromfluB wurde durch eine 10 cm Länge
von schmiermittelfreiem Garn von etwa fLdO Denier insgesamt mit 1000 Volt angelegter
Spannung gemessen.
-
AV spez. Widerstand = Ohm cm LI Dabei bedeuten A = Querschnittsgebiet
des Polymerisates in cm2 L = Länge (10 cm) V = angelegte Spannung (1000) I = Strom
(Amp.) Mattheit (opacity") -Die Mattheit ist eine vergleichende Auswertung einzelner,
unter einem wenig starken Mikroskop gegen einen schwarzen Hintergrund gesehener
Fasern.
-
Glanz ("lustre") Dies ist eine subjektive Auswertung der relativen
Lichtreflektanzwerte von Garnproben. Die auszuwertendc, das cyclische Esterpolymerisat
enthaltende Faser kann zu einem Test-"Strumpf" gewirkt oder gekräuselt und zu einem
Testteppich verarbeitet werden, um den Glanz festzustellen.
-
Relative Viskosität Dies ist das Verhältnis der Viskosität einer 1-gew.-%igen
Lösung des Polymerisates (oder der Faser) in Schwefelsäure zur Viskosität des reinen
Lösung mittels. Die Viskositäten wurden bei 20 C. unter Verwendung eines Ostwald-Capillar-Viskometers
gemessen.
-
Verschmutzung Die auszuwertende Faser wurde entweder zu einem Teststrumpf
gewirkt oder gekräuselt und zu einem Testteppich verarbeitet. Bei diesem Test wurden
Seitenlänge quadratische Proben von 12,5 cm/an der Innenwand eines Zylinders festgemachz,
der um seine Achse rotierte, ein Standardverschmutzungsmaterial und Stahlkugeln
enthielt. Nach der Behandlung wurde das Maß an Verschmutzung vor oder nach dem Staubsaugen
visuell bewertet. Die verwendete Vorrichtung war ein Cyanamid Soil Tester (Custom
Scientific Instruments Inc., Model CS-79-012).
-
Wärmebeständigkeit Garnproben wurden 1 Stunde in einen ofen von 130°C.
gelegt. Vor und nach der Behandlung im Ofen wurde die Garnzähigkeit (g/den.), Garndehnung
bis zum Bruch (%) und Garnfarbe bestimmt. Die Verlust an Zähigkeit oder Dehnung
oder die Entwicklung eines Gelbstiches zeigen das Maß an Wärmeunbeständigkeit.
-
Lichtstabilität und Farbechtheit Um einen schwarzen Karton gewickelte
Garnproben wurden vor und nach Belichtung mit Xenonbogenlicht unter Verwendung eines
Glasfilters in einem Atlas Electric Devices Co. Weatherometer Modell 600-WR auf
Zähigkeit und Dehnung ausgewertet. Der Verlust an Zähigkeit oder Dehnung über eine
Belichtungsdauer von 250 std zeigt das an an Lichtunbeständigkeit.
-
Die Farbechtheit wurde bestimmt, indem man in der obigen Anlage gef*rbte
Proben von Teststrümpfen aus der Faser belichtete. Die Farbveränderung aufgr@@@
der Belichtun3 wurde durch ein Vergleichen bclichteter und unbelicrt:eter Teile
desselben gefärbten Strumpfes bestimmt.
-
Extrahierbare Stoffe 100 g Garn wurden mit Methanol 8 Stunden ein
einer Soxhlet-Vorrichtung extrahiert. Dann wurde das Methanol abgedampft und der
Rückstand gewogen.
-
Die extrahierbaren Stoffe sind als Prozentsatz des ursprünglichen
Garngewichtes ausgedrückt.
-
B e i s p le 1 1 Es wurden drei Mischungen (Nr. 2, 3 und 43 hergestellt,
indem man zuerst einen aromatischen Polyhydroxyäther plastifizicrtc, der durch Umsetzung
von Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellt war und wiederkehrende Einheiten
der folgenden Formel enthielt:
Der Polyhydroxyäther hatte ein Molekulargewicht von etwa 30 000, eine Wärmefestigkeitstemperatur
(ASTM D648) von 87°C. bei 18,48 kg/cm2 und ein spez.
-
Gewicht von etwa 1,182. Er wurde in jedem Fall auf einem Zwei-Walzen-Stuhl
bei der in Tabelle 1 genannten Temperatur plastifiziert.
-
Dann wurde jedem plastifizierten Polyhydroxyäther in den in Tabelle
1 genannten Verhältnissen ein cyclisohes Esterpolymerisat aus # -Caprolacton zugefügt.
-
Dieses war hergestellt worden durch Dispersionspolymerisation vori
# -Caprolacton in Heptan in Anwesenheit von 3 SO eines Vinylchlorid-Laurylmethacrylat-Mischpolymerisates
als Zwischenflächenmittel und 0,1 % Triisobutylaluminium als Katalysator (jeweils
bezogen auf das Gewicht des Caprolactons); es hatte eine reduzierte Viskosität von
1,89. Nach der Zugabe des cyclischen Esterpolymerisates wurden die erhaltenen Mischungen
bei den jeweils in Tabelle 1 genannten Temperaturen und Zeiten verwalzt, von der
Vorrichtung abgenommen und abgekühlt. VJährend des Verwalzens aller Mischungen wurde
ein gutes Plastifizieren und "banding" beobachtet; alle Materialien zeigten ein
sehr annehmbares 'tbank"-Verhalten. Auch die anderen Verwalzeigenschaften waren
bei der entsprechenden Temperatur annehmbar.
-
Eine ähnliche, oben angegebene Menge des Polynydroxyäthers wurde in
derselben Weise bei der jeweils in Tabelle 1 genannten Temperatur für die aufgeführte
Zeit verwalzt. Dieser Kontrollprobe (Nr. 1) wurde kein cyclisches Esterpoly- -merisat
zugefügt. Nach der angegebenen Walzzeit wurde die Probe von der Walze genommen.
-
-2 Dann wurde die erhaltenen Mischungen und die Kontrolprobe bei
105-140 kg/cm und 150 C. für 10 Sekunden zu Platten von etwa 0,5-0,?5 mm Dicke druckverformt.
Anschließend wurden die Plättchen etwa 8 Tage gealtert und dann auf ihre physikalischen
Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Die physikalischen
Eigenschaften wurden erneut nach 22 Tagen Alterung bei Zi-mertemperatur gemessen,
wobei die erzielten Werte mit den in Tabelle 1 genannten entsprechenden Werten übereinstimmten.
-
Tabelle 1 Probe Nr. 1 2 3 4 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat 0 1
10 50 1 % Sekantenmodul, kg/cm2* - 11620 11760 14700 Streckbelastung; kg/cm2 - 644
623 -Zugfestigkeit; kg/cm2 - 581 525 28 Dehnung; % - 280 280 1300 Bruchenergie;
cmkg/cm3 - 1373 1225 190 Izod-Schlagfestigkeit **; ft.lbs./in. 2,06 1,92 1,01 -Wärmefestigkeitstemperatur***;
°C. 87 82 66 -Belastungsgeschwindigkeit; cm/cm/min 100 100 100 100 Verwalztemperatur;
°C. 125 120-130 120-140 80-130 Verwalzzeit; min 5 10 10 10 * = der 1 % Sekantenmoduwert
wurde bei 10 % Belastungsgeschwindigkeit in cm/cm/min erhalten ** = ASTN 0256-56
*** = ASTN D648-56
Dieses Beispiel zeigt die überraschende Eigenschaften
des cyclischen Esterpolymerisates, sich gut mit dem PolySlydroxyäther zu vermischen.
Visuelle Beenthaltenden Proben obachtungen der 1 und 10 % cyclisches Esterpolymerisatj(Probe
Nr. 2 und 3) -zeigten, daß diese Mischungen bessere optische Eigenschaften hatten
als der Polyhydroxyäther allein ohne zugefügtes cyclisches Esterpolymerisat (Nr.
-
1). Weiterhin ist ersichtlich, daß die Vermischung des Polyhydroxyäthers
durch Zugabe des cyclischen Esterpolymerisates ein biegsameres und zäheres Material
ergab. Probe 2, die 50-%ige Mischung (Nr. 4) zeigte eine sehr gute Haftung auf Aluminiumfolie.
Alle Mischungen (Nr. 2 bis 4) waren insgesamt einheitlich und biegsamer als die
Kontrollprobe Nr. 1.
-
Beispiel 2 Es wurden zwei Mischungen (Nr. 6 und 7) hergestellt, indem
man zuerst in einem Brabender-Kopf ein cyclisches Esterpolymerisat und ein Polysulfon
plastifizierte, das durch Polymerisieren von Bisphenol A und Di-(p-chlorphenyl)-sulfon
hergestellt war und wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel hatte:
Das Polysulfon hatte einen Schmelzfluß bei 350°C. von etwa 7,0 dg/min bei 3,08 kg/cm2
(ASTN D792), einen Erweichungspunkt (ASTM D648) von etwa 174°C.
-
2 bei 18,48 kg/cm2 gemäß Bestimmung der Wärmefestigkeit(stemperatur)
und ein spez. Gewicht von etwa 1,24. Das cyclische Esterpolymerisat war in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise aus # -Caprolactón hergestellt und wurde in den in
Tabelle 2 gezeigten Mengen verwendet. Die Mischungen wurden etwa 5 Minuten bei einer
Temperatur von 250°C. für Mischung Nr. 6 und 230°C. für Mischung Nr. 7 plastifiziert}
wobei eine M,anteltemperatur von 1900C.,
eine Rotorgeschwindigkeit
von 125 Umdr./min und ein Walzenkopf Nr. 6 verwendet wurden.
-
Dann wurde jede Mischung zu Platten einer Dicke von etwa 0,5-0,75
mm Dicke druckverformt. Weiterhin wurde eine Kontrollplatte (Nr. 5) von etwa derselben
Dicke aus Tabletten des oben genannten Polysulfons druckverformt. Dann wurden alle
Platten auf einem Instron-Zugtester auf ihre physikalischen Eigenschaften Untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
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Tabelle 2 Proben Nr. 5 6 7 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat 0 5
50 1 % Sekantenmodul; kg/cm2* 18200 9940 6090 Stre@kbelastung; kg/cm2 623 637 -Zugfestigkeit;
kg/cm2 588 539 231 Dehnung; % 144 12Q 140 Bruchenergie; cmkg/cm3 774 598 303 Belastungsgeschwindigkeit;
cm/cm/min 20 100 100 * = der Wert des 1-%igen Sekantenmoduls wurde bei einer 10-%igen
Belastungsgeschwindigkeit (cm/cm/min = in./in./min) erhalten.
-
Auch dieses Beispiel zeigt die Herstellung einheitlicher Mischungen
aus Polysulfon und cyciischemi Esterpolymerisat. Die Mischungen Nr. 6 und 7 waren
biegsamer als die Kontrollprobe Nr. 5, was zeigt, daß die Verwendung von zugefügt
tem cyclischem Esterpolyrnerisat die Polysulfonpolymerisate biegsamer macht.
-
Weiterhin konnten die Mischungen bei erhöhten Temperaturen leichter
verarbeitet oder plastifiziert werden. Die Steifheitsmodulwerte der Proben waren
weit geringer als die Modulwerte für Polysulfon allein bei mäßig erhöhten Temperaturen
vo@ etwa 60°C. oder mehr.
-
B e i 5 p ie 1 3 Es wurden 6 Mischungen (Nr. 9 bis 14) hergestellt,
indem man in einem Brabender-Kopf ein cyclisches Esterpolymerisat und ein Polycarbonat
aus der Polymerisation von Bisphenol A mit Phosgen, das die wiederkehrenden Einheiten
der folgenden Formel:
aufwies, plastifizierte. Das Polycarbonat hatte ein hohes Molekulargewicht, ein
spez. Gewicht (ASTM D-792) von etwa 1,2, einen Biegemodul von 23800 kg/cm2 (ASTM-695)
und eine Wärmefestigkeitstemperatur von etwa 270°C. bei einer Belastung von 18,48
kg/cm2 (ASTN-D648). Dis Mischungen wurden in einem Brabender-Kopf bei einer Manteltemperatur
von 170-180°C. plastifziert und verwalzt, wobei die Polymerisatschmelztemperatur
bei Plastifizieren etwa 220-2500C. betrug.
-
Dann wurde das cyclische Esterpolymerisat in den in Tabelle 3 genannten
Verhältnissen verwendet. Es war hergestellt worden durch Polymerisieren von # -Caprolacton
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Die Mischungen wurden etwa 5-10 Minuten
unter den oben angegebenen Bedingungen verwalzt, von der Walze abgenommen und abgekühlt.
Die Verwalzeigenschaften Q11er ischungen waren gut mit wenig oder keinem Kleben
an der Oberfläche des Brabender-Kopfes.
-
Eine gleiche Menge des oben genannten Polycarbonates (Nr. 8 wurde
in dersleben Weise bei der angegebenen Temperatur-und Dauer plastifiziert. Dieser
Kontrollprobe wurde kein cyclisches Esterpolymerisat zugefügt. Nach der angebenen
Verwalzzeit wurde die Probe aus der Vorrichtung genommen.
-
Dann wurden die erhaltenen Mischungen und die Kontrollprobe zu Platten
von 0,5-0,75 mm Dicke druckverformt und in einem Instron-Zugtester auf physiklische
EigenschJften getestet; diese sind in Tabelle 3 aufgeführt. die Zu@ace des cyclischen
Esterpolymerisates zum thermoplastischen Polymerisat in @en@en von 20-50 % macht
den Thermoplasten biegsamer, ergibt eine größere Dehnung und ein weicheres Präparat.
-
Tabelle 3 Probe Nr. 8 9 10 11 12 13 14 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat
0 1 5 10 20 50 90 1 % Sekantenmodul; kg/cm2* 11970 11200 11690 11480 9800 4375 2730
Streckbelastung; kg/cm2 595 560 644 581 518 - 136,5 Zugfestigkeit; kg/cm2 609 609
518 413 567 266 315 Dehnung; % 220 230 53 45 270 470 1490 Bruchenergie; cmkg/cm3
1140 1155 268 190 1070 1014 2584 Belastungsgeschwindigkeit; cm/cm/min 100 100 100
100 100 100 100 * = der 1 % Sekantenmodultwert wurde bei 10-%iger Belastungsgeschwindigkeit
in cm/cm/min erhalten
a e i sp i cl 4 Es wurden 3 Mischungen (Nr.
16, 17 und 18) hergestellt, indem man auf einem Zwei-Walzen-Stuhl ein cyclisches
Esterpolymerisat und ein vorherrschend aus Polyoxymethyleneinheiten bestehendes
Polymerisat mit 95-98 ,ol -% Oxymethyleneinheiten, -CH2-0-, und 2-5 Mol-% Oxyäthyleneinheiten,
-CH2CH2-O- (hergestellt durch Mischpolymerisieren von Trioxan mit einer geringen
Mengen an hthylenoxid) verwalzte. Dieses Polyoxymethylenpolymerisat hatte einen
Schmelzindex von etwa 9,0 g/10 min, ein spez. Gewicht von etwa 1,410 (ASTM 792-60T),
eine Fließtemperatur (ASTM D569-59) von etwa 174°C. und einen F. von etwa 163-166
C.
-
Das verwendete cyclische Esterpolymerisat war in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise aus - -Caprolacton hergestellt worden und wurde in den in Tabelle
4 genannten Verhältnissen verwendet. Die erhaltenen Mischungen wurden für die in
Tabelle 4 genannte Dauer bei der angegebenen Temperatur verwslzt. Das Verwalzverhalten
aller Mischungen war gut, und es gab wenig oder kein Kleben auf den Walzen der Vorrichtung.
-
Eine ähnliche Menge desselben Polyoxymethylenpolymerisates (Nr. 15)
wurde in derselben Weise bei etwa 160°C. etwa 5 Minuten verwalzt, wobei der Probe
kein cyclisches Esterpolymerisat zugegeben wurde; nach der angegebenen Verwalzzeit
wurde die Probe aus dem Walzenstuhl genommen.
-
Dann wurden die Mischungen und die Kontrollprobe zu Plättchen von
etwa U15-0,75 mm Dicke druckverformt, worauf ihre physikalischen Eigenschaften auf
einem Instron-Zugtester gemessen wurden; die Ergebnisse sind in Tabelle 4 auf geführt.
Tabelle
4 Probe Nr: 15 16 17 18 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat 0 10 50 90 1 % Sekantenmodul;
kg/cm2* 11900 10010 4590 2310 Streckbelastung; kg/cm2 - - - -Zugfestigkeit; kg/cm2
532 455 252 238 Dehnung; % 28 90 20 1200 Bruchenergie; cmkg/cm3 137 401 45,8 1760
Belastungsgeschwindigkeit; cm/cm/min 100 100 100 100 Verwalztemperatur; °C. etwa
160 160 160 160 Verwalzzeit; min etwa 5 5 10 10 * = der 1 % Sekantermodul wurde
bei 10 % Belastungsgeschwindigkeit in cm/cm/min erhalten
B e i
s p i e l 5 Es wurden 8 Mischungen (Nr. 20 bis 27) hergestellt, indem man auf einem
Zwei-Waizen-Stuhl ein cyclisches Esterpolymerisat und ein thermoplastisches Polyoxyäthylenpolynerisat
mit einem Schmelzpunktsbereich von etwa 63-6?0C. einer Viskosität von etwa 800S16
000 cps als 5dOige wässrige Lösung bei 250C., einem spez. Gewicht als Film von etwa
1,21 g/ccm und einer reduzierten Viskosität bei einer Konzentration von 0,2 g pro
100 ccm Wasser bei 20°C. von etwa 4,9-6,1 dl/g verwaizte.
-
Das cyclische Esterpolymerisat wurde in entsprechenden Verhältnissen
verwendet, um den in Tabelle 5 genannten Prozentsatz zu ergeben; es war gemäß Beispiel
1 aus #-Caprolacton hergestellt worden. Die erhaltenen Mischungen wurden etwa 5
Minuten bei 9D-1000C. verwalzt. Die Verwalzeigenschaften aller Mischungen waren
gut.
-
Eine ähnliche Menge des oben genannten Polyoxyäthylenpolymerisates
wurde wie oben bei etwa derselben Temperatur für etwa dieselbe Dauer verwalzt, wobei
der Kontrollprobe kein cyclisches Esterpolymerisat zugefügt wurde (Nr. 19).
-
Dann wurde sie aus der Vorrichtung genommen.
-
Eine ähnliche Menge des oben genannten cyclischen Esterpolymerisates
wurde bei der genannten Temperatur für die genannte Dauer verwalzt, wobei di.ese
Kontrollprobe (Nr. 28) kein Polyoxyathylen enthielt. Anschließend wurde sie aus
der Vorrichtung genommen.
-
Die erhaltenen Mischungen und Kontroliproben wurden zu Plättchen von
0,5-0,75 mm Dicke druckverformt und auf ihre physikalischen Eigenschaften getestet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
-
Tabelle 5 Probe Nr. 10 20 21 22 23 24 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat
0 1 2 5 10 20 Bruchenergie; cmkg/cm3 363,6 1253 1086 2058 1755 2109 Dehnung; % 370
1468 1269 2254 1811 1958 Zugfestigkeit; kg/cm2 86 87,3 77,7 96,8 105 135,1 Streckbelastung;
kg/cm2 125,3 108 114,2 102,5 114,8 115,8 Sekantenmodul; Dyn/cm2 3,34x109 3,25x109
3,32x109 3,34x109 3,57x109 2,95x109 Belastungsgeschwindigkeit; cm/cm/min 100 100
100 100 100 100 Probe Nr. 25 26 27 28 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat 50 75 90
100 Bruchenergie; cmkg/cm3 2343 2643 3305 5061 Dehnung; % 1633 1649 1729 1930 Zugfestigkeit;
kg/cm2 249 295,2 435,3 495,4 Streckbelastung; kg/cm2 127,7 110,7 111,2 117,2 Sekantenmodul;
Dyn/cm2 3,21x109 2,15x109 1,64x109 1,85x109 Belastungsgeschwindigkeit; cm/cm/min
100 100 100 100
Diese Daten zeigen die Verbesserung der physikalischen
Eigenschaften der Mischungen gegenüber Polyoxyäthylen allein.
-
Dann wurden die Mischungen und Kontrollprobe ohne cyclisches Esterpolymerisat
in einer Reihe von Quelltests untersucht. Bei diesen Tests wurde eine Platte jeder
Probe von etwa 2,5 x 0,63 cm mit 3 ccm dest.wWasser in ein Testrohr gegeben und
unter Beobachtung quellen gelassen. Die Ergebnisse waren wie folgt: Gew.-% cyclisc@es
Esterpolymerisat 0 2 deformierte in 5 min, disintegrierte in 65 min, löste sich
vollständig in 3 std 1 = deformierte in 5 min, disintegrierte in 65 min, löste sich
jedoch nicht vollständig 2 = deformierte in 5 min, disintegrierte in 65 min, löste
sich jedoch nicht vollständig 5 = deformierte in 5 min, disintegrierte in 65 min,
roste sich jedoch nicht vollständig 10 = deformierte in 5 min, disintegrierte in
24 std, löste sich jedoch nicht vollständig 20 = deformierte leicht in 17 min, disintegrierte
bzw. löste sich Jedoch nicht 50 = keine sichtbare Veränderung während oder nach
24 stündigem Eintauchen 75 = keine sichtbare Veranderung während oder nach Z4-stündigem
Eintauchen 90 = keine sichtbare Veränderung während oder nach 24-stündigem Eintauchen
Der prozentuale Gewichtsverlust für Mischungen mit 20 %, 50 3 und 75 % cyclischem
Esterpolymerisat nach dem oben beschriebenen Eintauchen und 29-stündigem Trocknen
in Vakuum bei Zimmertemperatur betrug laut Messung 74 Gew.-% 45 Gew.-/0 bzw. 12
Gew.-% Dieser Test zeigt, daX das Polyoxyäthylen durch die Anwesenheit des cyclischen
Esterpolymerisates wasserfest gemacht worden ist.
-
Weiterhin ist ersichtlich, daß das Polyoxyäthylenpolymerisat aus der
Mischung
ausgelaugt bzw. ausgewaschen werden kann, worauf man eine
poröse oder miCroporöse, hauptsächlich aus dem cyclischen Esterpolymerisat bestehende
Matrix erhält.
-
Mischungen mit 1, 2, 5, 10 und 20 0/, cyclischem Esterpolyrnerisat
und die Kontrollprobe-ohne cyclisches Esterpolymerisat wurden in einer Testvorrichtung
-auf das Aushalten von Belastung getestet. Die Teststücke wurden auf 19 cm Länge
und 0,6 cm Breite geschnitten. Auf jeder Proben wurden Markierungen in einem Abstand
von 14,4 cm voneinander angebracht; jede Probe wurde in den Tester gegeben und an
den eingetragenen Markierungen befestigt. Die Dicke jeder Probe betrug 0,25-0,38
mm. Dann wurde die Testvorrichtung geschlossen und der Film um etwa 5 % gestreckt.
Diese Streckung wurde bis zum ReiBen des Filmes aufrechterhalten. In jeder Gruppe
wurden 4-6 Proben verwendet. Die Ergebnisse waren wie folgt: D/, cyclisches Esterpolymerisat
O = alle Proben rissen nach 3-5 Minuten 1 = alle Proben rissen erst nach 14-21 Minuten
2 = alle Proben rissen erst nach 20-30 Minuten 5 = alle Proben rissen erst nach
1-2 Stunden; eine Probe riB nicht, sondern bildete einen Hals ("necked") nach etwa
40-stündigem Strecken 10 = alle Proben rissen erst nach 35-45 Minuten; eine Probe
riß erst nach 72 Stunden; eine Probe "necked" leicht nach Strecken für etwa 192
Stunden 20 = alle Proben rissen erst nach 30 Minuten bis 5 Stunden; eine Probe riß
nicht sondern "necked" nur leicht nach etwa 20-stündigem Strecken Dieser Test zeigt
die dem Polyoxyäthylen durch dasi cyclische Esterpolymerisat verliehene Zähigkeit
und Fähigkeit zum Aushalten von Belastung.
-
Beispiel 6 Es wurden 3 Mischungen (Nr. 29 bis 31) aus einem cyclischen
Esterpolymerisat und einem Maleinsäureanhydrid/Methylvinyläther-Mischpolymerisat
mit mittlerem Molekulargewicht, einem Erweichungspunktsbereich con etwa 200-225°C.,
einer spezifischen Viskosität von 1,0-1,4 dl/g bei einer Konzentration von 1 g Mischpolymerisat
in 100 ccm Methyläthylketon bei 250C. und einer spez.
-
Gewicht als Film von 1,37.
-
Das cyclische Esterpolymerisat war gemäß Beispiel 1 bergestellt und
wurde in ausreichender Menge verwendet, um den in Tabelle 6 genannten Prozentsatz
zu ergeben.
-
Bei der Herstellung der Mischung mit 10 % cyclischem Esterpolymerisat
urdcdas Mischpolymerisat zuerst in die Walze gegeben, dann wurde das acyclische
Esterpolymerisat zugefügt; das Verwalzverhalten war jedoch schlecht bis mittelmäßig,
obgleich "bank" und Heißfestigkeit gut viren. Daher wurde bei der Herstellung der
Mischungen mit 50 und 90 % cyclischem Esterpolymerisat dieses zuerst in die Walze
und dann das Mischpolymerisat zugegeben, v.--s das Verwalzverhalten in jeder Hinsicht
wesentlich verbesserte. Die erhaltenen Mischungen wurden auf einem Zwei--.alzen-Stuhl
etva 5 Minuten bei 12-165°C.
-
verwalzt und dann zu Plättchen von etwa 0,5-0,75 mm Dicke druckverformt.
-
Auch die Druckverformung einer Kontrollprobe des Miscnpolymerisates
ohne cyclisches Esterpolymerisat wurde versucht. Während des Erhitzens entviich
jedoch Gas aus der Probe und zwang die Formplatten auseinander, was ein Verpressen
selbst unter einem Druck von 1400 kg/cm2 bei einer Temperatur von 215°C.
-
für 2 Minuten verhinderte. Beim Versuch der Druckverformung schrumpfte
die Kontrollprobe und wurde braun.
-
Die aus den Mischungen gebildeten Plättchen wurden in einem Instron-Zugtester
getestet; die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
Tabelle 6 Probe Nr. 29 30 - 31 % cyclieches Esterpolymerisat 10 50
90 3 Bruchenergie; cmkg/cm 3,73 59,6 1534 Dehnung; % 2 36 1152 Zugfestigkeit; kg/cm2
205,8 174,6 188,3 Streckbelastung; kg/cm2 - - 134,4 Sekantenmodul; Dyn/cm2 12,53x109
5,03x109 2,44x109 Dieses Beispiel zeigt die erfindungsgemäße Modifizierung eines
schwer verformbaren Polymerisates, um es leichter verformbar zu machen.
-
Beispiel 7 Es wurden 3 Mischungen hergestellt, indem man auf einem
Zwei-Walzen-Stuhl ein cyclisches Esterpolymerisat und hochgradig reines Cellulosetridecanoat,
in welchem alle drei Hydroxylwasserstoffatome jeder Anhydroglucoseeinheit durch
Decanoylgruppen substituiert waren, mit einer Glasübergangstemperatur von etwa 60°C.
verwalzte. Die Glasübergangstemperatur ar bestimmt aus der mechanischen Verlustmessung
mit einem aufzeichnenden Torsionspendel. das bei (Schwingung) etwa 1 Zyklus/pro
Sekunde arbeitete. Derartiges Cellulosetridecanoat hat einen Schmelzpunktsbereich
von etwa 85-950C., eine Dichte von etwa 1,015-1,02 g/ccm und eine spezifische Rotation
in Chloroform mit 5b9 Millimicron Licht bei 250C. von etwa -2°.
-
Das cyclische Esterpolymerisat wurde in ausreichenden Mengen verwendet,
um den in Tabelle 7 genannten Prozentsatz zu ergeben; es war wie in Beispiel 1 aus
@ -Caprolacton hergestellt. Die erhaltenen Mischungen wurden bei etvJa 50-90°C.
-
für etwa 5 Minuten verwalzt, abgenommen und abgekühlt. Das Verwalzverhalten
bei allem Mischungen war gut.
-
Eine ähnliche Menge des obigen Cellulosetridecanoates wurde in derselben
Weise bei etwa 90°C. etwa 5 Minuten verwalzt, wobei kein cycliscnes Esterpolymerisat
zugefügt wurde.
-
Die Mischungen und Kontrollprobe wurden zu Plättchen von etwa 0,5-0,75
mm Dicke druckverformt, auf einem Instron-Zugtester getestet,und ihre physikalischen
Eigenschaften finden sicn in Tabelle 7.
-
Tabelle 7 Probe Nr. 32 33 34 35 % cyclisches Esterpolym. 0 10 50
90 3 Bruchenergie; cmkg/cm 41,-1 24,£3 115,9 2984 Dehnung; % 90 68 178 1668 Zugfestigkeit;
kg/cm2 41,3 34,1 58,5 422,8 Streckbelastung; kg/cm2 54 42,9 70,4 102,2 Sekantenmodul;
Dyn/cm2 9,61 x109 7,74x109 1,19x109 1,82x109 2 Alle Proben wurden bei 80-110°C.
10 Sekunden bei 35 kg/cm druckverformt.
-
Das Verwalzverhalten sowie die meisten physikalischen Eigenschaften
der Mischungen verbesserte sich mit erhöhter Menge des cyclisches Esterpolymerisates.
-
B e i 5 p i e 1 8 Es wurden 2 Mischungen hergestellt, indem man granulierte
Formen des cyclischen Esterpolymerisates, des in Beispiel 1 verwendeten @ -Caprolactons
und Nylon 6 in den in Tabelle 8 angegebenen Mengen mischte. Das verwendete Nylon
war Firestone Nylon 6 Type 200-001. Der Schmelzindex bei verschiedenen Temperaturen
war wie folgte
Temperatur; OC. Schmelzindex 260 23,5 270 35,2 280
50,5 290 64,0 300 82,8 310 86,5 Die Pulvermischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
und mit Rühren zum Schmelzen erhitzt, bis die Mischung einheitlich war. Dann wurde
sie unter Stickstoff auf Zimmertemperatur abgekühlt. Aus jeder Mischung wurden Plättchen
von etwa 0,5-0,75 mm Dicke druckverformt und auf einem Instron-Zugtester getestet.
Die physikalischen Eigenschaften waren wie folgt: Tabelle 8 Probe Nr. 36 37 % cyclisches
Esterpolymerisat 10 5 Bruchenergie; cmkg/cm3 723 38,8 Dehnung; % 166 20 Zugfestigkeit;
kg/cm2 504,8 218,9 Sekantenmodul; Dyn/cm2 7,27x109 12,91x109 Beispiel~ 9 Es wurden
3 Mischungen aus 400 Teilen Nylon 6 Tabletten (Titandioxid-haltig) und 10,29 Teilen,
21,05 Teilen und 44,45 Teilen cyclischem Esterpolymerisat (hergestellt gemäß Beispiel
1 aus #-Caprolacton, wobei jedoch 0,3 °/0 Katalysator verwendet wurde und das erhaltene
Esterpolymerisat eine reduzierte Viskosität von 1,98 hatte) hergestellt. Das von
der Courtaulds Comp. als "Dull 704" gekaufte Nylon 6 dieser Art enthält TiO2 und
hat ohne TiO2 eine relative Viskosität in Schviefelsäure bei einer Nylon-Konzentration
von 1 % von 2,26. Die Mischungen wurden durch Lösen des cyclischen Esterpolymerisates
in 400 Teilen Methylenchlorid hergestellt. Dann wurde Jede Lösung mit den
Nylon-Tabletten
in Berührung gebracht; die erhaltenen Mischungen wurden gerührt und cgetrocknet,
um einen wesentlichen Überzug des cyclischen Esterpolymerisates auf dem Nylon zu
erhalten.
-
Eine Kontrollprobe aus demselben Nylon 6 wurde mit einer äquivalenten
Menge Methylenciilorid behandelt, das kein cyclisciles Esterpolymerisat enthielt.
-
Dann wurden die Mischungen und Kontrollprobe mit einem gleichen Gewicht
aus demselben Nylon 6 gemischt, das jedoch nicht mit MeCl2 oder cyclischem Esterpolymerisat
behandelt worden war. So enthielten die endgültigen Mischungen 1,25 0=o, 2,5 % und
5 % cyclisches Esterpolymerisat. Die Mischungen und Kontrollprobe wurde dann zu
einem-mehrfaserigen Garn bei einer Spinnkopftemperatur von 250C. und einer Polymerisattemperatur
von 2450C. versponnen. Der Spinnkopf hatte 25 Löcher von 0,5 mm Durchmesser. Die
gemessene Garnaufnahmegeschwindigkeit betrug 90 m/min und die Öffnungsgeschwindigkeit
betrug was ein Schmelz-Zugverhältnis von EO: 1 ergab. Das Spinnverhalten war bei
der Mischung mit 0, 1,25 und 2,5 % cyclischem Esterpolymerisat gut. Die Kaltzieh-oder
Verstreckeigenschaften sind in Tabelle 9 angegeben. Eine Verstreckhilfe beirn Kaltziehen
war eine Nadel von 120 C. Die physikalischen Eigenscheften dieser gesponnenen Garne
sind in Tabelle 9 aufgeführt.
-
Tabelle 9 Gew.-% cyclisches Esterpolymerisat 0 1,25 2,5 5 Kaltverstreckdaten
Beschickungsgeschwindigkeit; m/min 30 30 30 30 Aufnahmegeschwindigkeit; m/min 146
152 146 128 % Verstreckung 380 .400 380 320 durchschnittl. Denier-Zahl 178 171 179
207 Zähigkeit; g/Denie 7,2 6,9 6,2 5,0 %Dehnung 15,2 15,4 16,9 18,9 Steifheit; y/Denier
43,6 44,0 37,0 31,6 @ Die physikalischen Eigenschaften von Tabelle wurden an einem
Instron-Zugtester unter Verwendung einer Testlänge von 25 cm und einer Ausdehnungsgeschwindigkeit
von 15 cmjmin bestimmt. Die prozentuele Dehnung ist die Dehnung beim ersten Bruch
der Faser, nachdem sich die belastung nicht mehr erhönt hat. Die in Tabelle 10 angegebenen
Zahlen sind Durchschnittswerte von 5 Tests.
-
Die Fasern aus 95 % Nylon ö und 5 % cyclischem Esterpolymerisat hatte
eine Schrumpfung in siedendem Wasser von 8,9 %, eine Schrumpfung in Luft von 150°C.
-
von 7,4 % und eine Schrumpfung in Luft von 200°C. von 14,4 %. Bei
den anderen 3 Proben wurde keine Schrumpfung gemessen.
-
Die versponnenen Fasern wurden gefärbt mit: (1) Celliton Fast Navy
Blue BA, einem Dispersionsfarbstoff (2) Celliton Fast Red GGA, einem Dispersionsfarbstoff
(3) Celliton Fast Black BA, einem Dispersionsfarbstoff (4) Capracyl Red 8, einem
vormetallisierten Farbstoff.
-
Alle Proben zeigten eine ausgezeichnete Farbstoffaufnahme, die das
cyclische Esterpolymerisat enthaltenden Mischungen hatten jedoch einen etwas tieferen
Farbton.
-
B e i s p i e 1 10 Es wurden 3 Mischungen hergestellt, indem man auf
einem Zwei-Walzen-Stuhl ein cyclisches Esterpolymerisat und ein Stilben-Acrylnitril-Mischpolymersat
plastifizierte.
-
Das Acrylnitril-Stilben-Mischpolymerisat war durch Lösungspolymerisation
in Dimethylformamid hergestellt worden. Die Zusammensetzung des Mischpolymerisates
betrug aufgrund der Monomerenbeschickung 33 Gew.-/ Acrylnitril und 67 erhaltene
Gew.-% Stilben. Laut Stickstoffanalyse enthielt das/Mischpolymerisat 49,7 Gew.4
Acrylnitril und 51,3 Gew.-% % Stilben. Als Katalysatoren wurden 0,5 % Dibenzoylperoxid
und 0,5 % Azi-bis-(isobutyronitril} verwendet. Die reduzierte Viskosität des Mischpolymerisates
in Dimethylformamid bei 30 C. betrug 0,36 dl/g, gemessen bei einer Konzentration
von 0,2 g/100 ccm. Das cyclische Esterpolymerisat war gemäß Beispiel 1 aus g -Caprolacton
hergestellt worden und wurde in den in Tabelle 10 genannten Verhältnissen verwendet.
Die erhaltenen Mischungen wurden 5 Minuten bei etwa 175°C. verwalzt, wobei Plastifizierung,
Dispergierung und "banding" sehr gut waren. Nach der angegebenen Verwalzzeit wurden
die Mischungen abgenommen und abgekühlt. Die aus jeder Mischung druckverformten
Plättchen wurden auf einem Instron-Zugtester auf Zugeigenschaften getestet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 10 genannt.
-
Tabelle 10 Probe Nr. 43 44 45 cyclisches Esterpolymerisat 25 50 90
Bruchenergie; cmkg/cm3 0,352 3,70 358 Dehnung; % 1 4 325 Zugfestigkeit; kg/cm2 78,1
151,9 114,5 Streckbelastung; kg/cm2 -- - 134,1 Sekantenmodul; Dyn/cm2 9,11x109 5,9x109
2,89x109 Die Daten wurden bei einer Belastungsgeschwindigkeit von 100 % erhalten.
-
B eii s pl e 1 11 Es wurden 4 Mischungen hergestellt, indem man auf
einem-Zwei-WaIzen-Stuhl ein cyclisches Esterpolymerisat und eine acetylierte Äthylcellulose
mit einer "M.S." von 1,1 (durchschnittlich 1,1 Mol Äthyienoxideinheiten, die chemisch
an jede Anhydroglucoseeinheit addiert sind). mit einer "D.S." von 1,6 (durchschnittlich
1,6 Acetylgruppen sind für die Hydroxylwasserstoffatome pro Anhydroglucoseeinheit
substituiert) und mit einer reduzierten Viskosität von 3,62 dl/g bei einer Konzentration
von 0,2 g acetylierter Äthylcellulose, in 100 ccm Dimethylsulfoxid bei 30°C. gelöst,
plastifizierte.
-
Das cyclische Esterpolymerisat wurde in den in Tabelle 11 genannten
Mengen verwendet; er war gemäß Beispiel 1 aus £ -Caprolacton hergestelIt Die erhaltenen
Mischungen wurden etwa 5 Minuten bei etwa 180°C. verwalzt, dann wurde jede Mischung
abgenommen und abgekühlt. Die das cyclische Esterpolymerisat in größerer Menge enthaltenden
Mischungen zeigten ein besseres Varwalzverhalten.
-
Bei 10 % cyclischem Esterpolymerisat und mehr waren Plastifizierungs-,
"banding", "bank"- und Dispergierungseigenschaften gut.
-
Die Mischungen sowie eine Kontrollprobe ohne cyclisches Esterpolymerisat
wur-2 den bei einem Druck von 35U kg/cm für Kontrollprobe und die ziege Mischung
2 und 70 kg/cm für die übrigen Mischungen druckverformt, und zwar bei einer Temperatur
von 170-190°C. und einer Dauer von 10 Sekunden. Die erhaltenen Plättchen einer Dicke
von etwa 0,5-0,75 mm wurden auf einem Instron-Zugtester getestet. Die physikalischen
Eigenschaften sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Tabelle 11 Probe Nr. 46 47 48 49 50 % cyclisches Esterpolymerisat
0 1 10 50 90 Bruchenergie; cmkg/cm3 19,7 8,59 3,59 2,32 522 Dehnung; % 6 4 3 3 473
Zugfestigkeit; kg/cm2 415,5 365,3 201,8 116,7 114 Streckbelastung; kg/cm2 - - -
- 114,9 Sekantenmodul; Dyn/cm2 12,25x109 13,47x109 9,75x109 4,9x109 2,58x109 Die
Daten wurden bei 100-%iger Belastungsgeschwindigkeit erhalten.
-
B e 1 s p 1 e 1 12 Es wurde eine Mischung durch Verwalzen gleicher
Teile an Carboxymethylcellullose und einem gemäß Beispiel 1 aus # -Caprolacton hergestellten
cyclischen Esterpolymerisat hergestellt. Die Carboxymethylcellulose hatte einen
Polymerisationsgrad von etwa 3000 und einen durchschniiilichen Carboxymethylierungsgrad
von etwa 0,8-1,0. Die beiden Materialien wurden bei 70°C. zusammen verwalzt, aus
der Vorrichtung genommen und abgekühlt. Der erhaltene Film war im Gegensatz zu Carboxymethylcellulose
allein stark biegsam sowie zäh und lederig.
-
Die Mischung konnte bei Temperaturen von etwa 100-180°C. verformt
werden.
-
B e i s p i e l 13 Es wurden 4 Mischungen (Nr. 52 bis 55) aus Cellulosetriacetat
und einem cyclischen Esterpolymerisat hergestellt. Letzteres war durch Massenpolymerisation
von #-Caprdacton unter Verwendung von 0,2 Gew.-% Stannooctoat als Katalysator hergestellt
worden. Es war im wesentlichen ein Homopolymerisat mit einer reduzierten Viskosität
von 0,65 dl/g.
-
Als Cellulosetriacetat wurde Arnel Cellulosetriacetatfaser (Celanese,
200 Den., Filament 52, Glanz 5H, Type hell) verwendet, Eine derartige Faser hat
einen Schmelzbereich von etwa 300°C. ein spez. Gewicht von etwa 1,3 und ist weiter
in "Textile World, 1962, Man-Made Fiber Chart" beschrieben. Die Fasern wurden zweimal
mit Isopropanol gewaschen, um sie von Mitteln zur Erhöhung des Glanzes ("lusterants")
und anderen Materialien zu befreien, und dann zur Entfernung von überschüssigem
oder restlichem Isopropanol in einem Vakuumofen getrocknet.
-
(gereinigten) Lösungen der Mischungen aus gewaschenen/Fasern und cyclischem
Esterpolymerisat sowie eine @ösung des gewaschenen Fasern ohne cyclisches Esterpolymerisat
(Nr.
-
51) wurden in den in Tabelle 12 angegebenen Gewichtsverhältniseen
in Methylen-@@@orid @ergestellt und zwecks Lösung leicht erwärmt. Auf Teflon wurden
dünne
Filme gegossen und etwa 1 Stunde oder mehr getrocknet. Streifen
der dünnen Filme wurden auf einem Instron-Zugtester auf Zugeigenschaften getestet;
die Ergebnisse sind in Tabelle 12 aufgeführt.
-
Die in Tabelle 12 angegebene Filmklarheit wurde visuell festgestellt.
Mit Erhöhtem Gehalt an cyclischem Esterpolymerisat tritt eine deutliche Erhöhung
im Schleier auf. Alle Filme waren sehr glatt mit Ausnahme des Filmes mit 3G a/o
cyclischem Esterpolymerisat, der rauh war. Der letztgenannte Film absorbier-.1 te
Füllfederhalterti:nte, und die Schrift konnte nach dem Trocknen nicht leicht abgerieben
werden. Von den anderen Filme konnte sie dagegen leicht abgewischt werden. Die erhöhte
Schleierbildung in Mischungen mit -erhöhtem Gehalt an cyclischem Esterpolymerisat
erlaubt die Herstellung einer undurchsichtigeren Fasern, d.h. mit größerer Abdeckkapazität.
Weiterhin zeigen die Zugeigenschaften der Mischungen mit 10 %, 20 % und 25 0' cyclischem
Esterpolymerisat, daß dieses als polymerer Weichmacher für das Cellulosetriacetat
wirkt und zu einer zäheren Faser führt, wenn Mischungen der beiden Materialien zu
Fasern versponnen werden.
-
Tabelle 12 Probe Nr. 51 52 53 54 55 Teile cyclisches Esterpolymerisat
0 1 2 5 6 Teile Cellulosetriacetat 9 9 8 15 14 Teile MeCl2 90 90 90 90 90 % cyclisches
Esterpolymerisat 0 10 20 25 30 1 % Sekantenmodul; kg/cm2 14700 14560 11620 10570
10710 Zugfestigkeit; kg/cm2 679 637 504 644 350 Dehnung; % 14 15 26 22 5 Bruchenergie;
cmkg/cm3 77,4 74,6 106 125 10,6 Filmklarheit klar klar, jed. klar, jed. klar, jed.
klar, jed leicht etwas recht sehr schleierig schleierig schleierig schleierig
B
e i s p i e l 14 Es wurden 2 Mischungen aus Cellulosediatetat und einem cyclischen
Esterpolymerisat hergestellt. Letzteres war durch Massenpolymerisation von # -Caprolacton
unter Verwendung von Stannooctoatals Katalysator hergestellt. Es war im wesentlichen
ein Homopolymerisat mit einer reduzierten Viskosität von 0,65 dl/g.
-
Als Celulosediacetat wurde ein Produkt der Firma EASTMAN mit einem
Acetylgehalt von 40 % und einer ASTM Viskosität von 25 verwendet.
-
Lösungen der beiden Mischungen und eine Kontrollösung (Nr. 56), ohne
cyclisches Esterpolymerisat wurden in den in Tabelle 13 angegebenen Gewichtsverhältnissen
in Aceton hergestellt und zum besseren Lösen auf etwa 550C. erwärmt. Dann wurden
auf Teflon dünne Filme gegossen und während des Trocknens abgedeckt. Nach dem Trocknen
wurden Streifen der Filme auf einem Instron-Zug tester zur Bestimmung der Zugeigenschaften
getestet; diese sind in Tabelle 13 aufgeführt.
-
Die Filmklarheit wurde visuell festgestellt. Alle Filme waren glatt.
Die Daten zeigen, daß niedrige Mengen an cyclischem Esterpolymerisat das Ceilulosediacetat
weichmachen. Die Schleierentwicklung ermöglicht eine undurchsichtigere (IEhidiny
power") Faser mit besserer Abdeckkraft/, die aus diesen FAischungen gesponnen werden
kann.
-
Tabelle 13 Probe Nr. 56 57 .58 Teile cyclisches Esterpolymerisat
0 2 4 Teile Cellulosediacetat 18 18 16 Teile Aceton 90 90 so % cyclisches Esterpolymerisat
0 10 20 1 % Sekantenmodul; kg/cm2 15120 10220 8120 Zugfestigkeit; kg/cm2 959 714
420 Dehnung; % 6 18 4 Bruchenergie; cmkg/cm3 42,28 91,5 11,3 Filmklarheit klar sehr
leichter leichter Schleier Schleier 8 e i 5 p i e 1 15 Es wurden 5 Mischungen aus
einem chlorierten Polyäther und einem cyclischen Esterpolymerisat hergestellt (Nr.
60 bis 64).
-
Als chlorierter Polyäther wurde "Penton" der Firma Hercules Powder
Co., Inc., verwendet. Das Monomere, das ein chloriertes Oxetan ist, wurde aus Pentaerythrit
hergestellt. Der chlorierte Polyäther hatte einen durchschnittlichen Malekulargewichtsbereic;
von 250000-350000. Es war ein lineares thermoplastisches, kristallineS Polymerisat
mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
Das verwendete cyclische Esterpolymerisat war durch Dispersionspolymerisation von
#-Caprolacton in Heptan unter Verwendung eines Vinylchlorid/Laurylmethacrylat-Mischpolymerisates
als Zwischenflächemittel hergestellt worden, wobei als Katalysator Triisobutylaluminium
verwendet wurde. Die reduzierte Viskosität betrug 1,88 dl/g.
-
Die obigen Polymerisate wurden in den in Tabelle 14 angegebenen Verhältnissen
in einem Brabender-Kopf mit einer Manteltemperatur von 220 C. §»10 Minuten gemischt,
aus der Vorrichtung genommen, und dann wurden Plättchen druckverformt. Weiterhin
wurden Plättchen einer Kontrollprobe (Nr. 59) aus dem chlorierten Polyäther ohne
cyclisches Esterpolymerisat druckverformt. Die-Platten wurden in Streifen geschnitten
und auf einem Instron-Zugtester auf Zugeigenschaften Untersucht; die Ergebnisse
sind in Tabelle 14 aufgeführt. Die in der Tabelle gezeigten GlasübergangstemperatUren,
Tg, wurden aus dem Schermodul ermittelt, der seinerseits durch ein Torsionspendel
mit Aufzeichnungsvorrichtung bestimmt wurde. Die Frequenz bei der Messung der Tg
war etwa 1-2 Schwingungen pro Sekunde.
-
Die Ergebnisse von Tabelle 14 zeigen, daß das cyclische Esterpolymerisat
ein polymerer Weichmacher für chlorierten Polyäther, ist. Erhöhte Mengen an cyclischem
Esterpolymerisat ergaben ein zäheres Produkt.
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Tabelle 14 Probe Nr. 59 60 61 62 63 64 % cyclisches Esterpolymerist
0 10 25 50 75 90 1 % Sekantenmodul; kg/cm2 6160 4900 1750 2310 2100 1750 Zugfestigkeit;
kg/cm2 217 259 259 259 364 371 Dehnung;% 105 120 940 1000 1800 1500 Bruchenergie;
cmkg/cm3 289 289 1654 1901 3168 2816 Tg; °C. +18 - -10 -35 -50 -Verwalztemperatur;
°C. nicht 220 220 220 220 220 verwalzt Verwalzzeit; min Platte 5-10 5 5-10 5 5-10
wurde nur verformt
B e i s p i e l 16 Es wurden 3 Mischungen aus
einem thermoplastischen Polyepichlorhydrin und einem cyclischen Esterpolymerisat
(hergestellt gemäß Beispiel 1 aus #-Caprolacton) hergestellt. Als Polyepichlorhydrin
wurde das Handelsprodukt "HYDBIN 100" der Firma G.F. Goodrich Co. verwendet, das
wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel enthielt:
und ein spez. Gewicht von etwa 1,36 hatte. Das Polymerisat hatte weiterhin eine
reduzierte Viskosität von etwa 2 dl/g, gemessen in Dimethylformamid bei 300C. und
einer Konzentration von 0,2 g/100 ccm.
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Mischungen dieser beiden Polymerisate und eine Kontrollprobe aus Polyepichlorhydrin
ohne cyclisches Esterpolymerisat (Nr. 65) wurden auf einem-Zwei-Walzen-Stuhl etwa
5 Minuten bei 120 G. verwalzt. Alle Mischungen und die Kontrollprobe zeigen beim
Verwalzen gute Plastifizierungs-, "banding"-, "bank"- und Dispergierungseigenschaften.
Bei Kontrollprobe und den Mischungen waren das Loslösen von der Walze und die Hei!3festigkeit
gering. Nach dem heißen Mischen wurden alle Proben aus der Vozichtuno entfernt und
zu Platten druckvsrformt.
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Ihre phasikalischen Cigenschaften wurden auf einem Instron-Zugtester.
bestir;:r..t.
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Sie sind in Tabelle 15 aufgeführt. Dabei wurden Streifen von etwa
63 mm Breit 2,5 cm Testlänge und etwa 0,75 mm Dicke verwendet. Die Glasübergangstemperaturen,
Tg, wurden wie in Beispiel 15 bestimmt.
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Tabelle 15 Probe Nr. 65 66 67 68 9; cyclisches Esterpolymerisat 0
10 10 50 90 1 % Sekantenmodul; kg/cm2 28 17,5 651 1820 Zugfestigkeit; kg/cm2 15,4
10,5 315 539 Dehnung; % 1400 1400 1600 175C Bruchenergie; cmkg/cm3 134 106 2323
4013 Tg; °C. -10 -25 42 -52 Die obigen Testergebnisse zeigen, daB die das cyclische
Esterpolymerisat enthaltenden Mischungen eine verbesserte Kriechbeständigkeit, verbesserte
Verformbarkeit und bessere Eigenschaften bet niedriger Temperatur haben. Das cyclische
Esterpolymerisat ist ein polymerer Weichmacher für die Polyepichlorhydrinelastomeren.
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Die Mischungen mit 50 wo und insbesondere 90 % oder mehr an cyclischem
Esterpolymerisat eignen sich als niedrig schmelzende Klebstoffe mit verbesserter
Kohäsionsfestigkeit. Die Mischungen mit 40 % oder mehr an cyclischem Esterpolymerisat
eignen sich zur Herstellung von Filmen1 die durch Verstrecken bei erhöhten Temperaturen
unterhalb der Schmelzpunkte der Mischungen und Abkühlen im verstreckten Zustand
orientiert werden können. Diese orientierten Filme sind geeignet als wärmeschrumpfbare
Filme für Verpackungen, Versiegelungsmittel, Reparaturbänder oder -filme und Verbinder.
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B e i 5 p 1 e 1 ~17 Es wurden 3 Mischungen tr. 70 bis 72j aus einem
thermoplastischen Epichlorhydrind/Athylenoxid-Mischpolymerisat und einem gemäß Beispiel
1 aus #-Caprolacton hergestellten cyclischen Esterpolymerisat hergestellt, Das verwendete
Mischpolymerisat war ein Handelsprodukt der Firma G.F, Goodrich Co. mit dem Namen
"HYDRIN 200" und den wiederkehrenden Einheiten der Formeln:
und
sowie einer spezifischen Viskosität von 1,27. Das Polymerisat hatte eine reduzierte
Viskosität von etwa 3,3 dl/g, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C. und einer Konzentration
von 0,2 g/100 ccm.
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Mischungen dieser beiden Polymerisate und eine Kontrollprobe ohne
cyclisches Esterpolymerisat (Nr. 69) wurden auf einem Zwei-Walzen-Stuhl 5 Minuten
bei 1200C. verwalzt. Beim Verwalzen waren die Plastifizierungs-, "banding"- und
Dispergierungseigenschaften gut. "Bank"D, Freisetzung von der Walze und HeiE-festigkeit
waren-in den Mischungen im Vergleich zur Kontrollprobe wesentlich verbessert, sodaß
die Heißverarbeitbarkeit der Mischungen beträchtlich besser als die der Kontrollprobe
war. Danach wurden die Proben zu Platten druckverformt.
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Die physikalischen Eigenschaften der Mischungen wurden auf einem Instron-Zugtester
bestimmt und in Tabelle 16 angegeben. Die Bestimmung erfolgte mit Streifen von etwa
0,6 cm Breite, 2,5 cm Länge und 0,75 mm Dicke. Die Glasübergangstemperaturen, Tg,
wurden wie in Beispiel 15 bestimmt.
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Tabelle 16 Probe Nr. ~ 69 70 91 72 jl, cyclisches Esterpolymerisat
0 10 50 90 1 % Sekantenmodul; kg/cm2 3,5 37,1 539 2030 Zugfestigkeit; kg/cm2 1,4
5,6 182 455 Dehnung; % 230 670 1500 1900 Bruchenergie; cmkg/cm3 3,5 32,4 1577 4083
Tg, °C. -35 -40 -45 -49
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Zugabe
des cyclischen Esterpolymerisates die Kriechbeständigkeit des Mischpolymerisates
sowie die Verformbarkeit und die Eigenschaften bei niedriger Temperatur verbessert.
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Die Mischungen mit 50 % und insbesondere 90 % oder mehr an cyclischem
Esterpolymerisat eignen sich als niedrig schmelzende Klebstoffe mit verbesserter
Haftfestigkeit. Weiterhin sind Mischungen mit 40 qb oder mehr an cyclischem Esterpolymerisat
zur Herstellung von Filmen geeignet, die durch Verstrecken bei erhöhten Temperaturen
unterhalb des Schmelzpunktes der Mischungen und Abkühlen in verstrecktem Zustand
orientiert werden können. Diese orientierten Filme eignen sich als wärmeschrumpfbare
Filme für Verpackungen, Versie-("connectors") gelungsmittel, Reparaturbänder oder
-filme und Verbinder/. So wurden z.B. ein Film aus einer Mischung aus 50 O/o cyclischem
Esterpolymerisat und ein solcher mit 90 40 cyclischem Esterpolymerisat jeweils in
obiger Weise durch heißes Verstrecken orientiert und um einen länglichen Gegenstand
gewickelt, Die Filme wurden auf etwa 500C. erwärmt und abkühlen gelassen; sie hafteten
fest an dem Gegenstand.
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B e i 5 p 1 e 1 18 Durch Dispersionspolymerisation von e -Caprolacton
in Anwesenheit eines Vinylchlorid/Laurylmethacrylat-Mischpolymerisates als Zwischenflächenmittel
und Triisobutylaluminium als Katalysator wurde ein fein zerteiltes cyclisches hergestellt
und Esterpolymerisat mit einer reduzierten Viskosität von 0,6/in unterschiedlichen,
in Tabelle 17 angegebenen Verhältnissen mit Celluloseacetatbutyrat ("Tenth Second
Butyrate" der Eastman Chemical Products) mit einem Acetalgehalt von 13 % und einem
Butyralgehält von 37 $ sowie einer Viskosität von vermischt.
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etwa 0,1 Sekunden, gemäß Bestimmung laut ASTM Verfahren D-1343-54Ti
Diese Mischungen wurden durch Lösen der Polymerisate in 2-Nitropropan auf einen
Polymeristagehalt
von etwa 20 % hergestellt. Dann wurden Mischungen dieser Lösungen in den in Tabelle
17 gezeigten Verhältissen hergestellt und daraus Filme auf Glasplatten mit einer
getrockneten Dicke von etwa 0,125-0,15 mm gegossen. Dann wurden die Zugeigenschaften
bestimmtk und in Tabelle 17 aufgeführt.
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Tabelle 17 Physikalische Eigenschaften von Poly-#-caprolacton/Celluloseacetatbutyrat
Gew.-Verhältnis von endgültige Zugfestigkeit* % Dehnung cyclischem Esterpoly- kg/cm2
merisat zu Celluloseacetatbutyrat 1:0 161 1400 9:1 108,5 710 3:1 133 220 3:2 147
100 1:1 177,1 22 2:3 46,9 45 219,1 23 * = ASTM 6B3-s7T Die Filme mit weniger als
etwa 50 % an cyclischem Esterpolymerisat waren klar, was eine Verträglichkeit des
cyclischen Esterpolymerisates und Celluloseacetatbutyrates in diesem Bereich der
Zusammensetzung anzeigte Filme mit etwa 50 % cyclischem Esterpolymerisat oder mehr
waren schleierig. Filme mit weniger als etwa 10 £/, cyclischem Esterpolymerisat
waren zu spröde, um intakt zum Testen von den Glasplatten entfernt zu werden
Die
dargestellte Verträglichkeit von cyclischem Esterpolymerisat und Celluloseacetatbutyrat
zeigt viele Verwendungsmöglichkeiten der cyclischen Esterpolymerisate als Modifizierungsmittel
für cellulosische Polymerisate, wobei letztere vielseitig als Formgegenstände, Schutzüberzüge,
Farben, Tinten usw.
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geeignet sind.
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B e i s p i c.l 19 Das verwendete cyclische Esterpolymerisat war durch
Dispersionspolymerisavon £-Caprolacton tion/unter Verwendung von Heptan als Nicht-Lösungsmittel
und 5 % eines Vinylchlorid/Laurylmethacrylat-Mischpolymerisates als Zwischenflächenmittel
als Homopolymerisat hergestellt worden. Als Katalysator wurden 0,6 % Dibutylzink
verwendet. Die reduzierte Viskosität des cyclischen Esterpolymerisates betrug 3,17.
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Das verwendete Polyurethan war aus "1 Mol Polyol, 2 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
/und 1 Mol 1,4-Butandiol hergestellt; das Polyol war ein Polycaprolactondiol mit
einem zahlenmäßigen durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, hergestellt aus
£"Caprolacton unter Verwendung von Diäthylenglykol als Initiator und hatte -an beiden
Erden endständige Hydroxylgruppen. Das Polyurethan wurde wie folgt hergestellt:
Polyol und 1,4-Butandiol wurden gemischt und auf 1400C. erhitzt.
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Dann wurde 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat zugefügt und 1-2 Minuten
nach dieser Zugabe wurde das System gründlich gemischt und zum Aushärten 1 Stunde
in einen Druckluftofen bei 180°C. gegeben. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde
granuiirt. tJO erhielt man ein thermoplastisches Polyurethan mit einer reduzierten
Viskosität von etwa o,a, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C.
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und einer Konzentration von 0,2 g/100 ccm. 16 Teile cyclisches Esterpolymerisat
und 4 Teile Polyurethan wurden 5 Minuten bei 140°C. auf einem Zwei-Walzen-Stuhl
gemischt. Das Verwalzverhalten war gut, obgleich ein gewisses
Kleben
an den Walzen auftrat. Nach dem Mischen wurde die Mischung aus der Vorrichtung entfernt,
abgekühlt und dann bei 1500C. und 7D kg/cm 10 Sekunden zu Platten druckverformt,
deren physikalische Eigenschaften mit denen einer Kontrollprobe desselben Polyurethans
ohne cyclisches Esterpolymerisat verglichen wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
18 aufgeführt.
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Die Proben hatten eine Größe von 0,6 cm x 2,5 cm x 0,75 mm.
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Tabelle 18 % cyclisches Esterpolymerisat 0 80 1 % Sekantenmodul;
kg/cm2 60,2 1750 Zugfestigkeit; kg/cm2 350 420 Dehnung; % 1850 1700 Streckbelastung;
kg Da Bruchenergie; cmkg/cm3 - 3098 Drientierte Filme aus der Mischung waren klar
und fest. Diese und ähnliche Mischungen sind als wärmeschrumpfbare Verpackungsfilme
geeignet.
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B e i s p i e 1 20 Das verwendetecoyclische Esterpolymerisat war eine
Mischung aus 4 Homopolymerisaten, hergestellt durch Dispersionspolymerisation von
£ -Caprolacton in Heptan unter Verwendung eines Vinylchlorid/Laurylmethacrylat-Mischpolymensates
aus Zwischenflächenmittel. Drei der Homopolymerisate wurden mit Triisobutylaluminium
als Katalysator und eines mit Dibutylzink hergestellt. Die Mischung hatte eine reduzierte
Viskosität von etwa 1,4 dl/g.
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Als Polyurethan wurde ein thermoplastisches- Elastomeres aus 1 Mol
Polyol, -1,95 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und 1 Mol 1,5-Pentandiol verwendet.
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Das Polyol war ein Polycaprolactondiol mit einem zahlenmäßigen durchschnittlichen
Molekulargewicht von 2000, hergestellt aus # -Caprolacton mit 1,4-Butandiol als
Initiator und endständigen Hydroxylgruppen an beiden Enden.
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Das Polyurethan wurde wie folgt hergestellt: Nach Mischen von Polyol
und
1,5-Pentandiol bei etwa 1450C. wurde 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
zugefügt. Noch gründlichem Mischen (1-2 Minuten nach der Diisocyanatzugabe) wurde
das System 1 Stunde zum Polymerisieren in einen Druckluftofen von 180°C. gegeben,
danach auf Zimmertemperatur abgekühlt und granuliert. So erhielt man ein thermopastlastisches
Polyurethan mit einer grundmolaren Viskositätszahl (d.h. Extrapolierung der reduzierten
Viskositätswerte bei einer Konzentration von @) von 0,86 dl/g, gemessen in Dimethylformamid
bei 30°C.
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Das cyclische Esterpolymerisat und Polyurethan wurden auf einem Zwei-Walzen-Stuhl
etwa 5 Minuten bei 1400C. gemischt. Das Verwalzverhalten bezüglich Plastifizierung,
"banding" und Dispergierung war gut. Beim "banking" trat ein gewisser "Rolleffekt"
auf.
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Die Freigabe von der Walze war schlecht und die Heißfestigkeit der
Mischung mittelmäßig. Einzelheiten der Zusammen$tzung der Mischungen und ihre physikalischen
Eigenschaften sind in Tabelle 19 angegeben und werden mit denen des Polyurethans
ohne cyclisches Esterpolymerisat verglichen.
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Tabelle 19 Teile Polyurethan 150,0 142,5 135,0 120,0 105,0 Teile cyclisches
Esterpolymerisat 0 7,5 15,0 30,0 45,0 % cyclisches Esterpolymerisat 0 5 10 20 30
Härte; Shore A (ASTM D2240-64T) - 86 86 90 -Hörte; Ghore D (ASTM D2240-64T) 44 -
- - 46 100 % Zugmodul* 1587 1507 1119 1311 1510 300 % Zugmodul* 2578 2404 1929 1843
1855 Zugfestigkeit* 3148 2940 2989 3253 3433 endgültige Dehnung* 477 455 530 608
645 Reißfestigkeit; Düse C (ASTM D624-54) 728 678 598 670 676 bleibende Verformung;
B (ASTM D395-61, 62 63 60 64 60 Verfahren B, 22 std bei 70°C.) Rückprallelastizität
("rebound resilience"); % (Zwick & Co., 34 37 34 36 39 Modell Z51E Rückprallpendel)
* = ASTM D412-56
Die Daten zeigen, daß biegsamere und weichere
(vgl. den Zugmodul3 Materialien erhalten werden, wenn man das Polyurethan mit dem
cyclischen Esterpolymerisat mischt, wobei keine wesentlichen Veränderungen in Härte,
Zugfestigkeit, ReiS-festigkeit, bleibender Verformung oder Rückprallelastizität
auftreten.
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Praktisch ähnliche Ergebnisse wurden erzielt wie in Beispiel 1 bis
19, wenn die Homopolymerisate und Mischpolymerisate aus zwei oder mehreren der folgenden
cyclischen Ester für das # -Caprolactonpolymerisat dieser Beispiele verwendet wurden:
#-valerolacton, f -Onantholacton, q -Caprylolacton Monomethyl- K-valerolactan, Monohexyl-dT-valerolacton,
Tri-ri-propyl- -caprolacton, Monomethoxy-#-valerolacton, Diäthoxy-#-valerolacton,
Diäthyl-#-caprolacton und Monoisopropoxy- (-caprolacton.
-
B e i s p i e l 21 In ein Reaktionsgefäß, das 1000 g eines auf etwa
65°C. erhitzten Polyoxyäthylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargeutcht
von etwa 6000 in einer Stickstoffatmosphäre enthielt, wurden 8,87 g wässrige, 50-%ige
Natriumhydroxidlösung zugegeben, die erhaltene Mischung bis zur Lösen gerührt, und
dann wurde ein 109-g-Anteil dieser Lösung in ein anderes Gefäß übergeführt und in
einer Stickstoffatmosphäre auf 95 C. erhitzt. Unter Rühren wurden 2,86 g Diglycidyläther
von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan schnell zugefügt. Diese Mischung entsprach
einem molaren Verhältnis von 0,5:1 Digly@dyläther zu Polyoxyäthylenglykol. Dann
wurde die Mischung 40 Minuten auf 95-110°C. gehalten, worauf die Reaktionsmischung
auf Zimmertemperatur abkühlen und sich verfestigen gelassen wurde. Das feste Material
war ein bräunliches Wachs mit einem F. von 60°C. Diese Produkt mit endständigen
Dihydroxylgruppen war durch eine polymere Kette mit 3 Polyoxyäthylensegmenten mit
ein durchschnittlichen jeweiligen Molekulargewicht von etwa 6000 gekennzeichnet,
wobei in dieser Kette 2 Phenylen-Propyliden-Phenylen-Teile zwischen dem Diglycidyldidtherreaktionsteilnehmer
zwischengeschaltet waren.
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B e i s p -i e 1 22 300 g -Caprnlacton und 300 g der Polyätherverbindung
mit endständigen Hydroxylgruppen von Beispiel 21 wurden in einen mit Thermometer
und Rührer versehenen IOO0-ccm-Vierhalskolben gegeben. Das System wurde mit Stickstoff
durchgespült, auf 1200C. erhitzt und erneut etwa eine Stunde mit Stickstoff durchgespült.
Dann wurden 0,3 g Stannodioctanoat zugefügt und die Reaktionsmischung auf 180 C.
erhitzt und 10 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
-
Während der gesamten Zeit wurde die Reaktionsmischung unter Stickstoff
gehalten. Nach Abkühlen auf -Zimmertemperatur erhielt man ein undurchsichtiges,
weißes, kristallines, polymeres Produkt. Dieses wurde auf 1800C. erhitzt und unter
Vakuum, z.8. etwa 1 mm Hg-, 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten.
-
Dann wurde das polymere Produkt auf Zimmertemperatur abgskühlt, in:
Benzol mit diesem.
-
gelöst und mit Hexan ausgefällt und/gewaschen. So erhielt man 757
g eines feinen weißen pulverigen Blockpelymerisates mit einer ABA Konfiguration,
in welcher die A Blöcke wiederkehrende Oxypentamethylencarbonyleinheiten und der
B Block das Produkt aus Beispiel 21 (ohne die endständigen hydroxylischen Wasserstoffatome)
war.
-
Um die Wasserlöslichkeit zu testen, wurden 6,6 g dieses ABA Blockpolymerisates
über Nacht-in 70,2 g dest. Wasser gegeben und gerührt. Nach dem Absetzen wurde ein
Aliquot der überstehenden Flüssigkeit, d.h. 6,9 g, entfernt und das Material auf
ein konstantes Gewicht getrocknet. Der Rückstand wog 0,02? g, was anzeigte, daß
praktisch kein Anteil des BlockpclYmerisates wasserlöslich war; dies bestätigte,
daß die gewünschte Reaktion stattgefunden hatte.
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8 e i 5 p i e 1 23 300 g f -Caprolacton und 300 g Polyoxyäthylenglykol
mit eincrn durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 6000 wurden in einen mit
Thermometer und Rührer versehenen 1000-ccm-Vierhalskolben gegeben. Das System wurde
mit Stickstoff durchgespült, auf 115°C. erhitzt und erneut etwa eine Stunde mit
Stickstoff durchgespült. Dann wurden 0,25 y Stannodioctanoat zugefügt und die erhaltene
Reaktionsmischung auf 180 C. erhitzt und 10 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
Während der gesamten Zeit wurde die Reaktionsmischung unter Stickstoff gehalten.
Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur erhielt man ein undurchsichtiges, weißes, kristallines
polymeres Produkt, das auf 180 C. erhitzt und unter Vakuum1 z.B. etwa 1 mm Hg, 1
Stunde auf dieser Temperatur gehalten wurde. Dann wurde es auf Zimmertemperatur
abgekühlt, in Benzol gelöst und mit mit diesem Hexan ausgefällt und gewaschen. So
erhielt man ein festes weißes Blockpolymeri-.
-
sat mit einer ABA Konfiguration, in welcher die Blöcke A wiederkehrende
Oxypentamethylencarbonyleinheiten waren und der Block 8 die wiederkehrenden Oxyäthyleneinheiten
darstellt.
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B e i 5 p i e 1 24 1000 Gew.-Teile £ -Caprolacton und 300 Gew.-Teile
Polyoxyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 3000
wurden in ein Reaktion gefäß gegeben. Dann wurde 1,0 Gew~Telne Stannodioctanoat
zugefügt und das GefäB in einem Ölbad 24 Stunden auf 1800C. gehalten. Nach Abkühlen
auf Zimmertemperatur wurde das Reaktionsprodukt in Benzol gelöst und mit Hexan ausgefällt
und gewaschen sowie in einem Vakuumofen bei Zimmertemperatur 3 Tage getrocknet.
So erhielt man ein wasserunlösliches, weißes, festes Blockpolymerisat mit einer
ABA Konfiguration, in welcher die Blöcke A wiederkehrende Oxypentamethylencarbonyleinheiten
sind und der Block B die wiederkehrenden Oxyäthyleneinheiten darstellt.
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B e i s p i e l 25 Wurde in Beispiel 24 anstelle von -Caprolacton
Methyl-#-caprolacton verwendet, dann erhielt man ein wasserunlösliches, weißes,
festes Blockpolymer-isat.
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B e 1 5 p 1 e 1 26 -100 Gew.-Teile # <ap.rolacton und BO Gew.-Teile
des Monomethyläthers von Poly oxyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 4000 wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit Stickstoff durchgespült,
auf 1200C. erhitzt und erneut etwa 1 Stunde mit Stickstoff durchgespült wurde.
-
Danach wurden 0,2 Gew.-Teile Stannodioctanoat zugefügt und die erhaltene
Reaktionsmischung unter Stickstoff auf 180°C. erhitzt und 8 Stunden auf dieser Temperatur
gehalten. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur erhielt man ein wasserunlösliches;
weißes, festes Blockpolymerisat mit einer AB Konfiguration, in welcher der Block
A für die wiederkehrenden Oxypenta-methylencarbonyleinheiten und der Block 5 für
die wiederkeherenden Oxyäthyleneinheiten steht.
-
B e i s p i e 1 27 bis 32 Es wurden 5 Mischungen aus Nylon 6 und dem
cyclischen Esterpolymerisat, hergestellt gemäß Beispiel 22, nach dem oben angegebenen
Verfahren zu mehrfaserigen Garnen versponnen. Dann- wurde der spezifische Widerstand
und die Mattheit'der aus diesen Garnen hergestellten Teppiche festgestellt und mit
einer Kontrollprobe ohne cyclisches Esterpolymerisat verglichen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 20 aufgeführt..
-
In der folgenden Tabelle 20 haben die in Klammer stehenden Zahlen
die folgende Bedeutung: (1) = das cyclisc;c Esterpolymerisat ist ein ABA Blockpolymerisat,
hergestellt gemäß Beispiel 22 (2) = ABA Blockpolymerisat, in welchem die Blöcke
A 80 Gew.-% wiederkehrende Oxypentarnetiylencarbonyleinheiten und der Block B etwa
20 Gew.-% der wiederkehrenden Oxyäthyleneinheiten darstellen; das Polymerisat ist
gemäß Beispiel 21 hergestellt (3) 5 siehe das Polymerisat von (2), wobei jedoch
die Blöcke A 50 Gew.-% und der Block B ebenfalls 50 Gew.-% darstellen (4) w siehe
das Polymerisat von (2), wobei jedoch die Blöcke A 55 Gew.-% und dier Block B 45
Gew.-% darstellen (5) e ADA Blockpolymarisat; Block B ist von einem Polyäthylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 6000 hergeleitet; Blöcke A stellen 33 Gew.qs Oxypentamethylencarbonyleinheiten
dar und Block B steht für 67 Gew.-% Oxyäthyleneinheiten (6) = siehe das Polymerisat
von (S), wobei Jedoch die Blöcke A 30 Gew.-% und der Block B 70 Gew.-% darstellen
(7) = ein Mattheitswert von 1 ist am stärksten matt; die Mischung enthielt kein
TiO2
Tabelle 20 Beisp. cyclisches Esterpolymerisat; spez. Widerstand;
Mattheit(7) 5 Gew.-% (1) Ohm-cm 27 Kontrolle 2,2x10-10 6 28 (2) 1,2x10-10 -29 (3)
1,5x10-8 -30 (4) 3,8x10-8 3 31 (5) 5,6x10-7 2 32 (6) 8,3x10-6 1
3
e i s p i e 1 33 und 34 Eine Mischung aus Nylon 6 und dem cyclischen Esterpolymerisat,
hergestellt gemäß Beispiel 23, wurde zu mehrfaserigen Garnen versponnen. Aus den
Proben wurden Teppiche gewebt. Es wurden die Verschmutzungstests durchgeführt und
deren Ergebnisse mit einer Kontrollprobe ohne cyclischen Ester verglichen.
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Die Daten sind in Tabelle 21 aufgeführt.
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In der folgenden Tabelle bedeutet (1) ein gemäß Beispiel 23 hergestelltec
ABA Blockpolymerisat, wobei Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 6000
verwendet wurde. Die Blöcke A stehen für 30 Gew.b Oxypentamethyleneinheiten und
der Block B stellt 70 Gew.Ó Oxyäthyleneinheiten dar.
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Tabelle 21 Beisp. cycl.Esterpolym. 20 min Zyklus mit nach Staub nach
Staubsaugen 5 Gew.XiO 0,02 g Schmutz saugen und Schamponieren 33 Kontrolle schwere
Verschmut- leichte es verbleibt eine zung Verbesserung sehr geringe Verschmutzung
34 (1) leichte Verschmut " wieder auf den zung ursprünglichen Zustand gebracht