DE2251626A1 - Kryochirurgische sonde - Google Patents

Kryochirurgische sonde

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DE2251626A1
DE2251626A1 DE19722251626 DE2251626A DE2251626A1 DE 2251626 A1 DE2251626 A1 DE 2251626A1 DE 19722251626 DE19722251626 DE 19722251626 DE 2251626 A DE2251626 A DE 2251626A DE 2251626 A1 DE2251626 A1 DE 2251626A1
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DE
Germany
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probe
hollow
cooling
cooling liquid
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DE19722251626
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English (en)
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Gunter Sippel
Adalbert Dr Rer Nat Woeldike
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Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/02Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by cooling, e.g. cryogenic techniques

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Kryochirurgische Sonde Die Erfindung betrifft eine kryochirurgische Sonde zum KUhlen begrenzter Gebiete von biologischen Geweben mit einer thermisch leitenden Spitze mit einem hohlen inneren Abschnitt, einem mit der Spitze verbundenen Kanal aus einem inneren und einem äußeren Rohr und einer Verbindungs#leitung für die verdampfbare KuhlflUssigkeit von einem isolierten Behälter für die Kühlflüssigkeit bis zur Sonde, wobei die Zuleitung für die kühlflüssigkeit aus dem Behälter durch die Verbindungsleitung und durch das innere Rohr des Kanals in den hohlen inneren Abschnitt der Spitze rührt und wobei die Wandung des äußeren Rohres einen Entlt'flhngsreum bildet, der in Verbindung mit dem hohlen inneren Abschnitt der Spitze steht.
  • Bei bekannten Sonden dieser Art wird als Kühlflüssigkeit ein tiefsiedendes Gas, beispielsweise flUssiger Stickstoff, verwendet. Durch das gezielte Einfrieren von Geweben mittels Anwendung von sehr tiefen Temperaturen wird dieses Gewebe zerstört. Diese Methode hat dank ihrer Vorzüge Einzug auf vlelen Gebieten der medizin gefunden.
  • Bei einer aus der DT-PS 1 243 822 bekannten derartigen kryochirurgischen Sonde wird aus einem Vorratsbehälter flUssiger Stickstoff in einem inneren Rohr zu einer Sonde geleitet. Die KühlflUssigkeit wird in einem hohlen inneren Abschnitte der Sondenspitze verdampft. Durch eine Entlüftungsleitung, die das innere Rohr konzentrisch umgibt, und die mit dem hohlen inneren Abschnitt der Sondenspitze, nach außen dicht, in Verbindung steht, wird die verdampfte Flusslgkelt abgefUhrt. Zur Verdampfung der FlUssigkeit nimmt die Sondenspitze Wärme aus ihrer Umgebung, dem abzukUhlenden biologischen Gewebe, auf und kUhlt dieses dadurch ab Um Wärmeverluste zu vermeiden, ist die Verbindungsleitung zwischen der Sondenspitze und dem Vorratsbehälter wärmeisoliert, beispielsweise vakuumisoliert. Zur Regelung der Menge der verdampfenden Kiihlrlllssigkeit können Ventile in der Verbindungsleitung untergebracht sein.
  • Im Gebrauch haben aber derartige Sonden erhebliche Nachteile Wenn nämlich Gewebe abgekühlt wird, so vereist es und friert dabei an der Sonde fest. Nach Beendigung der Abkühiphase einer Operation muß die gesamte Vorrichtung an Ort und Stelle belassen werden bis das Gewebe wieder aufgetaut ist und die Sonde freigibt. Da aber im Gegensatz zur Abkühlphase, die sehr schnell, ca. 100 K/min, vor sich gehen muß, die Abtauphase sehr langsam vor sich gehen soll, ist die Ausnutzung einer solchen chirurgischen Sonde sehr gering. Andererseits sind die Kosten einer solchen Sonde außerordentlich hoch. Weiter müssen auch Sonden vorhanden sein, die den verschiedenen Einsatzorten angepaßt sind. Es müssen also für die verschiedenen Anwendungen, zumindest jeweils verschiedene Sonden vorhanden sein, die darn an die Vorratsbehälter angeschlossen werden. Solche .krydchirurgischen Sonden besitzen außerdem erhebliches Gewicht, so daß während der Auftauperiode die Sonden dauernd gehalten, und von einem Arzt überwacht werden müssen, um Schädigungen benachbarten gesunden, nicht abzukühlenden Gewebes sowie chmerzen zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine größere Ausnutzung derartiger Sonden zu erzielen, ohne auf die Vorteile des langsamen Auftauens verzichten zu müssen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den inneren hohlen Abschnitt der Spitze umfassende äußere Teil der Spitze dem jeweiligen Einsatzort angepaßt. leicht austauschbar ist, ohne den inneren hohlen Abschnitt der Spitze nach außen zu t5ffnen.
  • Dadurch werden mehrere vorteilhafte Ergebnisse erzielt. Die Anschaffung derartiger austauschbarer Sondenspitzen ist erheblich kosteneinsparender als die Anschaffung gesamter Sonden.
  • Die Sonde wird nach dem Abkühlvorgang von dem an dem abgekühlten Gewebe fest gefrorenen äußeren Teil der Sondenspitze lediglich abgezogen und kann nach Aufsetzen eines anderen, möglicherweise anders ausgebildeten, äußeren Teils der Sondenspitze sogleich bei einer weiteren Operation eingesetzt werden. Die Kältemittelverluste, die während des AbkUhlens der Verbindungsleitung zwangsweise auftreten, treten dabei nur einmal innerhalb einer Operationsserie auf. Da eine solche austauschbare Sondenspitze auch nahezu gewichtslos ist, kann auch der Patient nahezu unbeaufsichtigt bleiben bis der Abtauvorgang beendet ist, wobei dann die Sondenspitze von selbst abfällt oder nur noch abgenommen zu werden braucht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausftlhrurlgsform ist der äußere Teil der Spitze auf den inneren hohlen Teil der Spitze aufschiebbar bzw. von diesem abziehbar.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäß austauschbaren Sondenspitze wird. der Vorgang des Austauschens erheblich vereinfacht und dadurch beschleunigt. Außerdem sind die Herstellungskosten derart ausgeführter Sondenspitzen relativ niedrig Bei besonderen Anwendungsfällen sind andere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Sonde vorteilhaft bei denen die Sondenspitzen ausgetauscht werden. Beispielsweise sind Schraubverbindungen oder Bajonettverbindungen zwischen inneren und äußeren Teil der Sondenspitze denkbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen in den schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt-durch eine erfindungsgemäße Sondenspitze, Fig. 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen von -äußeren Teilen der Sondenspitze.
  • In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Ausführung der Sondenspitze einer kryochirurgischen Sonde im Schnitt dargestellt. Ein inneres Rohr 1 führt flüssigen Stickstoff in den Entlüftungsraum 5 der innen hohlen Spitze 6. Durch das äußere Rohr 2, das konzentrisch zum inneren Rohr 1 angeordnet ist, wird die verdampfte Flüssigkeit abgeführt. Um das SuSere Rohr 2 ist ein kälteisolierender Raum 4, der beispielsweise evakuiert sein kann, angeordnet, der von einem Rohr 3 umgeben ist. Auf die innen hohle Spitze 6 ist eine austauschbare Sondenspitze 7 aufgeschoben mit einer KUhlzone 8 und einer wärmeisolierenden Zone 9 um den Schaft der austauschbaren sondenspitze 7 herum. Die Kühlzone 8, die dem jeweiligen Einsatzort angepaßt ist, ist hier eine kreisförmige Scheibe, Die Kühlflüssigkeit fließt durch das innere Rohr 1 in den EntlUftungsraum 5, verdampft dort unter Abgabe von Kälte an die innen hohle Spitze 6. Die verdampfte Flüssigkeit wird durch das äußere Rohr 2 abgeführt. Die innen hohle Spitze 6 gibt die Kälte weiter an die Kühlzone 7 der aufgeschobenen, austauschbaren Sondenspitze 7. Diese wiederum gibt die Kälte an das abzukühlende Gewebe ab und friert dort fest. Nach dem AbkXIlen des Gewebes wird die Sonde von der austauschbaren Sondenspitze 7 abgezogen und die austauschbare Sondenspitze 7 bleibt am Gewebe haften, bis es genügend aufgestaut ist.
  • In Fig. 2 sind einige Ausführungsformen von austauschbaren Sondenspitzen 7a .. d dargestellt. Im wesentlichen sind wewells nur die Kühlzonen Ha .. d verschieden ausgebildet, wB;-rend der auf die innen hohle Spitze 6 der Sonde aufschiebbare Teile der Sondenspitzen 7a .. d immer gleich ist. Eine isolierende Schicht 9 kann auf den Sondenspitzen 7a .. d aufgebracht sein. Neben den dargestellten Ausführungsformen sind noch eine Reihe anderer denkbar.
  • 2 Ansprüche

Claims (2)

  1. Pa tentansprüche S Kryochlrurglsche Sonde zum Kühlen begrenzter Gebiete von biologischen Geweben mit einer thermisch leitenden Spitze mit einem hohlen inneren Abschnitt, einem mit der Spitze verbundenen Kanal aus einem inneren und einem äußeren Rohr und einer Verbindungsleitung für die verdampfbare Kühiflüssigkeit von einem isolierten Behälter für die Kühiflüssigkeit bis zur Sonde, wobei die Zuleitung für die Kt;hlflüssigkeit aus dem Behälter durch die Verbindungsleitung und durch das innere Rohr des Kanals in den hohlen inneren Abschnitt der Spitze führt und wobei die Wand des äußeren Rohres einen Entluftungsraum bildet, der in Verbindung mit dem hohlen inneren Abschnitt der Spitze steht, dadurch gekennzeichnet, daß der den inneren hohlen Abschnitt der Spitze (6) umfassende äußere Teil der Spitze (7) dem jeweiligen Einsatzort angepaßt, leicht austauschbar ist, ohne den inneren hohlen Abschnitt (6) der Spitze nach außen zu öffnen.
  2. 2. 2. Kryochirurgische Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnest, daß der äußere Teil der Spitze (7) auf den inneren hohlen Teil der Spitze (6) aufschiebbar bzw. von diesem abziehbar ist.
DE19722251626 1972-10-20 1972-10-20 Kryochirurgische sonde Pending DE2251626A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608915A1 (fr) * 1986-12-30 1988-07-01 Abensour David Dispositif de prehension du col uterin
FR2668699A1 (fr) * 1990-11-05 1992-05-07 France Prod Oxygenes Co Instrument de cryochirurgie.
WO1993008751A1 (en) * 1991-11-05 1993-05-13 Cryogenic Technology Limited Cryosurgical apparatus
EP0611296B1 (de) * 1991-11-05 1998-03-18 Spembly Cryosurgery Limited Verfahren zum auftauen von einem kryochirurgischen instrument

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