DE2251242C3 - Rüttelwalze - Google Patents
RüttelwalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rüttelwalze mit einem Walzenrahmen und einer daran befestigten, einseitig
auskragenden hohlen Achse, die koaxial in eine Walzentrommel hineinragt und an der eine zur Abstützung
der Walzentrommel dienende und mit einem Fahrantrieb versehene Hohlwelle gelagert ist, und mit elastischen
Verbindungsmitteln zwischen den Böden der Walzentrommel und den mit den Trommellagern verbundenen
Bauteilen sowie mit einem koaxial in der Walzcntrommel gelagerten Unwucht-Schwingungserreger.
Derartige Rüttelwalzen, bei denen die Walzentrommel
»fliegend« gelagert, d. h. an einer Seite frei von Rahmenteilen ist, werden zum Verdichten von Baugrund
bzw. von Unterbau im Straßenbau od. dgl. verwendet und können unmittelbar neben Bordsteinen
oder Gebäudewänden arbeiten.
Bei dieser bekannten Rüttelwalze (OE-PS 2 28 824) ist die Unwuchtwelle in den Trommelböden unmittelbar
neben den elastischen Verbindungsmitteln zu den Tromniellagern gelagert, so daß die Rüttelkräftc
teilweise in die Böden der Walzentrommel und teilweise
in die elastischen Verbindungsmittel eingeleitet werden, wodurch ein Teil der Verdichtungsenergie verlorengeht.
Werden die Rüttelkräfte über die Böden in die Walzentrommcl eingeleitet, dann läßt es sich nicht vermeiden,
daß die Trommel in sich schwingt und somit ein Teil der Verdichtungsenergie von der Trommel
selbst aufgezehrt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rüttelwalze der eingangs genannten Bauart die Rüttelkräfte
direkt und optimal auf den Mantel der Walzentrommel zu übertragen, ohne daß die Rüttelkräfte die
Lager der Walzentrommel, den Antrieb für die Unwucht
und den Fahrantrieb belasten.
Diese Aufgabe wird eifindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen den an den Böden der Walzentrommel befestigten elastischen Verbindungsmitteln ein sich
koaxial in der Walzentrommel erstreckender Hohlzylinder befestigt ist. in den die hohle Achse hineinragt
und der mit der Hohlwelle fest verbunden ist, wobei die Trommellager ausschließlich zwischen der hohlen
Achse und der Hohlwelle angeordnet sind, und daß der Unwucht-Schwingungserreger unabhängig von dem
Hohlzylinder in einem zentralen Gehäuse gelagert ist, das mittels Stützen unmittelbar an der Innenseite der
Bandage befestigt ist, und daß das Unwuchtgewicht über
elastische Kupplungen mit einer Unwuchtwelle und mit
dem Unwuchtantrieb verbunden ist.
Mit dieser Anordnung werden die Rüttelkräfte über die Stützen direkt auf die Walzentrommel übertragen.
Lediglich die restliche, nicht verbrauchte Energie be-
aufschlagt die vom Vibrationszentrum weiter entfernt liegenden elastischen Verbindungsmittel und wird hier
endgültig aufgezehrt. Die Walzenlager sowie die Antriebe für Unwucht und Fahrwerk bleiben bei einer
Walze ohne Anbauten an einer Stirnseite frei von Rüttelkräften.
Bei einer Rüttelwalze, bei der die Walzentrommel auf beiden Seiten über elastische Mittel in dem Walzenraihmen
gelagert ist, ist es an sich bekannt (FR-PS 11 Ol 776), den Unwucht-Schwingungserreger in einem
zentralen Lagergehäuse zu lagern, das unmittelbar an der Innenseite der Bandage befestigt ist.
Bei einer einseitigen Lagerung der Walzentrommel tritt vielfach eine ungleichmäßige Bodenbelastung auf.
Um diese Belastung über die Länge der Walzemrommel gleichmäßig zu verteilen, wird gemäß der Erfindung
ferner vorgeschlagen, daß auf der den Antrieben gegenüberliegenden Seite der Walzentrommel zwischen
dem Hohlzylinder und den elastischen Verbindungsmitteln ein Ausgleichsgewicht eingebaut ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Walzentrommel mit einem Teil des Walzenrahmens,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung gemäß Punkt A in F i g. 1 und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung gemäß Punkt S in Fi g. 1.
An einem Walzenrahmen 1 ist eine Walzentrommel 2 gelagert. Die Walzentrommel ist mit zwei Böden 3 und 4 versehen, an denen Gummi· Metall-Glieder als elastische Verbindungs-Mittel 5 und 6 befestigt sind. Fernerhin ist innerhalb der Walzentrommel 2 ein Unwuchtgewicht 7 vorgesehen, das koaxial zur WalzentiOiTimelachse gelagert ist. Das Unwuchtgewicht 7 ist über Lager Il in einem Gehäuse 9 drehbar gelagert, das über eine oder mehrere Stützen 10 auf der lnncn; seite der Bandage der Walzentrommel 2 abgestützt ist. Bei mehreren Stützen 10 sind diese gleichmäßig über den Umfang der Walzentrommel 2 verteilt. Das Unwuehtgewicht 7 wird über eine Unwuchtwelie 8 von einem Unwuchtantrieb 12 angetrieben, der fest im Walzenrahmen 1 angeordnet ist. Zwischen dem Unwucht-
An einem Walzenrahmen 1 ist eine Walzentrommel 2 gelagert. Die Walzentrommel ist mit zwei Böden 3 und 4 versehen, an denen Gummi· Metall-Glieder als elastische Verbindungs-Mittel 5 und 6 befestigt sind. Fernerhin ist innerhalb der Walzentrommel 2 ein Unwuchtgewicht 7 vorgesehen, das koaxial zur WalzentiOiTimelachse gelagert ist. Das Unwuchtgewicht 7 ist über Lager Il in einem Gehäuse 9 drehbar gelagert, das über eine oder mehrere Stützen 10 auf der lnncn; seite der Bandage der Walzentrommel 2 abgestützt ist. Bei mehreren Stützen 10 sind diese gleichmäßig über den Umfang der Walzentrommel 2 verteilt. Das Unwuehtgewicht 7 wird über eine Unwuchtwelie 8 von einem Unwuchtantrieb 12 angetrieben, der fest im Walzenrahmen 1 angeordnet ist. Zwischen dem Unwucht-
antrieb 12 und dem antriebsseitigen Ende der Unwuchtwelle
8 sitzt eine elastische Kupplung 13. Das andere Ende der Unwuchtwelle 8 ist .'benfalls mit einer
elastischen Kupplung 14 und einem Antriebsring 25 versehen, der andererseits an dem Unwuchtgewicht 7
befestigt ist. Diese Anordnung ist in F i g. 2 ausführlicher
dargestellt
Zwischer. den elastischen Verbindungs-Mitteln 5 und
6 ist ein Hohlzylinder 17 eingebaut, an dem mittels einer Ringscheibe 26 eine koaxiale kürzere Hohlwelle
16 befestigt ist. D;e Hohlwelle 16 ragt an der Antriebsseite über den Boden 4 der Walzentrommel 2 hinaus
und ist an ihrem Ende mit einem Fahrantrieb 18 für die Walzentromme! 2 versehen. Dieser Fahrantrieb 18 besteht
aus einem mit der Hohlwelle 16 fest verbundenen Schneckenrad 19, das in eine Schnecke 20 eingreift. Die
Schnecke 20 wird von einem nicht dargestellten Hydraulikmotor angetrieben. Die Hohlwelle 16 wird von
einer in das Innere der Walzentrommel 2 hineinragenden hohlen Achse 21 getragen, die fest mit dem WaI-/cnrahmen
1 verbunden ist. Zwischen der hohlen Achse 21 und der Hohlwelle 16 befinden sich zwei
Trommellager 22 und 23. Die Trommellager 22 und 23 sind so angeordnet, daß sich die Walzentrommel 2
nicht selbsttätig von der hohlen Achse 21 abschiebt. Ein
ίο Spannelement 27, z. B. eine Tellerfeder, sorgt dafür, daß
die Trommellager 22 und 23 axial vorgespannt sind.
Damit d'e Walzentrommel 2 gleichmäßig über die gesamte Länge den Boden belastet, ist an der den Antrieben
12 und 18 gegenüberliegenden Seite zwischen den elastischen Verbindungsmitteln 5 und dem Hohlzylinder
17 ein Ausgleichsgewicht 24 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunccn
Claims (2)
1. Rüttelwalze mit einem Walzenrahmen und einer daran befestigten, einseitig auskragenden hohlen
Achse, die koaxial in eine Walzentrommel hineinragt und an der eine zur Abstützung der Walzentrommel
dienende und mit einem Fahrantrieb versehene Hohlwelle gelagert ist, und mit elastischen
Verbindungsmitteln zwischen den Böden der WaI-zentrornmel und den mit den Trommellagern verbundenen
Bauteilen sowie mit einem koaxial ;?: der Walzentrommel gelagerten Unwuchi-Schwingungserreger,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an den Böden (3,4) der Walzentrommel
befestigten elastischen Verbindungsmitteln (5. 6) ein sich koaxial in der Walzentrommel (2) erstreckender
Hohlzylinder (17) befestigt ist, in den die hohle Achse (21) hineinragt und der mit der
Hohlwelle (\6) fest verbunden ist, wobei die Trommellager (22,23) ausschließlich zwischen der hohlen
Achse (21) und der Hohlwelle (16) angeordnet sind, und daß der Unwucht-Schwingungserreger unabhängig
von dem Hohlzylinder (17) in einem zentralen Gehäuse (9) gelagert ist, das mittels Stützen (10)
unmittelbar an der Innenseite der Bandage befestigt ist, und daß das Unwuchtgewicht (7) über elastische
Kupplungen (13,14) mit einer Unwuchtwelle (8) und mit dem Unwuchtantrieb (12) verbunden ist.
2. Rüttelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Antrieben (12 und
18) gegenüberliegenden Seite der Walzentrommel (2) zwischen dem Hohlzylinder (17) und den elastischen
Verbindungsmitteln (5) ein Ausgleichsgewicht (24) eingebaut ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251242 DE2251242C3 (de) | 1972-10-19 | Rüttelwalze | |
AT718373A AT329619B (de) | 1972-10-19 | 1973-08-16 | Ruttelwalze |
CH1301573A CH564650A5 (de) | 1972-10-19 | 1973-09-11 | |
GB4384973A GB1426775A (en) | 1972-10-19 | 1973-09-18 | Vibrating roller |
FR7333767A FR2203913A1 (de) | 1972-10-19 | 1973-09-20 | |
US00406783A US3843275A (en) | 1972-10-19 | 1973-10-16 | Vibratory compacting roller |
DD174092A DD108131A5 (de) | 1972-10-19 | 1973-10-16 | |
JP48116988A JPS4993758A (de) | 1972-10-19 | 1973-10-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251242 DE2251242C3 (de) | 1972-10-19 | Rüttelwalze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251242A1 DE2251242A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2251242B2 DE2251242B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2251242C3 true DE2251242C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014226373A1 (de) * | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Hamm Ag | Verdichtungsgerät, sowie Verfahren zum Verdichten von Böden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014226373A1 (de) * | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Hamm Ag | Verdichtungsgerät, sowie Verfahren zum Verdichten von Böden |
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