DE2250737C3 - Adapter für eine U-förmige, mehrpolige Stromschiene - Google Patents

Adapter für eine U-förmige, mehrpolige Stromschiene

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DE2250737C3 DE19722250737 DE2250737A DE2250737C3 DE 2250737 C3 DE2250737 C3 DE 2250737C3 DE 19722250737 DE19722250737 DE 19722250737 DE 2250737 A DE2250737 A DE 2250737A DE 2250737 C3 DE2250737 C3 DE 2250737C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/142Their counterparts

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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Adapter für eine U-förmige mehrpolige Stromschiene mit einem in den durch den Boden und die beiden Schenkel gebildeten Aufnahmekanal der Stromschiene mit seiner Bodenfläche voraus einsetzbaren Sockelteil, durch dessen den Stromschienenwänden zugekehrten Seitenwände der
jo Stromentnahme dienenden Kontaktzungen unter Einfluß einer mechanischen Steuervorrichtung in die Einschaltstellung aus dem Sockelteil ausfahrbar und in die Ausschaltstellung in den Sockelteil zurückziehbar sind, ferner mit einem aus der Bodenfläche des
H Sockelteils ausfahrbaren, im wesentlichen senkrecht zu dieser Bodenfläche verschieblich gelagerten Schutzleiter-Kontaktfinger, der in Richtung auf den Boden der Stromschiene federnd vorgespannt ist und im Zusammenwirken mit einer Rastvorrichtung in gelöstem Zustand des Adapters den zurückgezogenen Zustand aller Kontaktzungen blockiert, und mit einer mechanisch betätigbaren Verriegelungsvorrichtung, mit der der Adapter in der Stromschiene befestigbar ist.
Ein aus der DE-OS 21 32 133 bekannten Adapter dieser Art weist als Verriegelungsvorrichtung Haltezungen auf, die nach Lösen der vom Schutzleiter-Kontaktfinger betätigten Rastvorrichtung zusammen mit den Kontaktzungen in die Einschaltstellunj; in der Stromschiene ausgefahren werden können. Die Anordnung des aus der Bodenfläche des Sockelteils vorspringenden Schutzleiter-Kontaktfingers, der durch Federbelastung gegen den entlang des Bodens des Aufnahmekanals verlaufenden Schutzleiter gedrückt wird, bietet den Vorteil einer besonders günstigen Raumausnutzung der Stromschiene, da der Schutzleiter den notwendigen, im übrigen aber ungenutzten Bodenbereich der Stromschiene einnimmt. Durch die zum Einsetzen des Adapters in den Aufnahmekanal der Stromschiene notwendige Überwindung der Federvorspannung hat
fin die Bedienungsperson eine dauernde Kontrolle über die ordnungsgemäße Kontaktgabe des Kontaktfingers auf dem Schutzleiter.
Die vorliegende Erfindung dient der Erhöhung der Zuverlässigkeit der Kontaktgabe unter Vereinfachung
b5 der Handhabung des Adapters. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontaktgabe zwischen dem Schutzleiter-Kontaktfinger und dem auf dem Stromschienenboden angeordneten Schutzleiter dadurch weiter zu verbes-
sern, daß eine beträchtliche Schleifbewegung des Schutzleiter-Kontaktfingers auf dem Schutzleiter während der Ein- und Aiisschaltphase und gegebenenfalls auch während der Umschaltphase des Adapters wirkt bzw. erzwungen wird.
Ausgehend von einem Adapter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß der Schutzleiter-Kontaktfinger um eine gehäusefeste, annähernd parallel zur Bodenfläche des Sockelteils ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und die seine Vorspannung hervorrufende Feder eine außerhalb der Schwenkachse verlaufende Wirkungslinie hat, so daß der zur Bodenfläche im wesentlichen rechtwinkligen Bewegung des Schutzleiter-Xontaktfingers eine Drehbewegung um die Schwenkachse überlagert ist, und daß die Verriegelungsvorrichtung an sich bekannte, über einen Betätigungshebel ausfahrbare Haltezungen aufweist
Während die Federbelastung in Richtung etwa senkrecht zum Boden des Aufnahmekanals bzw. zu dem auf diesem angeordneten Schutzleiter einen für die sichere Kontaktgabe ausreichenden Andruck des Schutzleiter-Kontaktfingers bewirkt, erzwingt die zusätzliche Drehbewegung beim Einsetzen des Adapters in den Aufnahmekanal der Stromschiene eine kräftige und wirkungsvolle Schleifbewegung der Anlagefläche des Schutzleiter-Kontaktfingers auf dem Schutzleiter. Hierdurch wird die Kontaktfläche geringfügig abgearbeitet und von etwa gebildeten Oxidhäuten oder Kontaktflächenverschmutzungen befreit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schutz leiter-Kontaktfinger als zweiarmiger, um die Schwenkachse schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, der an seinem aus dem Sockelteil vortretenden Ende etwa hakenförmig gestal- js tet ist, und daß die seine Vorspannung hervorrufende Feder als Druckfeder sich einerseits an einer gehäusefesten Konsole und andererseits an dem hakenförmigen Ende des Schutzleiter-Kontaktfingers abstützt. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die Schleifbewegung des Kontaktfingers in Längsrichtung des Schutzleiters erfolgen und daher auf einem relativ großflächigen Bereich wirksam sein kann.
Um die die Schleifbewegung des Schutzleiter-Kontaktfingers auf dem Schutzleiter bewirkende Drehbewegung beim Ein- und Ausschalten des Adapters praktisch zwangsläufig herbeizuführen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Schutzleiter-Kontaktfinger durch die seine Vorspannung hervorrufende Feder gegen eine um eine etwa rechtwinklig zur Bodenfläche des Sockelteils verlaufende erste Schaltachse drehbar gelagerte, an einer im wesentlichen kreisförmigen Scheibe ausgebildete Steuerkurve gedrückt ist, die mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen ist, in die ein Abschnitt des Schutzleiter-Kontaktfingers in bestimmten Stellungen der Steuerkurve einrückbar ist und die mit dem Betätigungshebel forms'chlüssig verbunden ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Haltezungen um die zur Bodenfläche des SockelteiN t-nkrecht angeordnete erste Schaltachse und eine zu letzterer parallele zweite Schaltachse drehbar und als in Achsrichtung unverschiebliche starre Ansätze ausgebildet sind, von denen jeweils zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnet und mit der die Steuerkurve tragenden Scheibe einteilig ausgebildet sind. Die beiden Paare von starren Ansätzen geben dem Sockelteil trotz raumsparender Bauweise auch während des Befestigens und Lösens des Adapters zuverlässigen und großflächigen Halt im Aufnahmekanal der Stromschiene und verhindern dadurch eine mögliche Kippbewegung des Sockelteils selbst um eine paraUel zur Schwenkachse des Schutzleiter-Kontaktfingers parallele Achse. Eine solche Kippbewegung könnte die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung der Drehbewegung des Schutzleiter-Kontaktfingers um dessen Schwenkachse, nämlich dessen Schleifbewegung auf dem Schutzleiter beeinträchtigen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Adapters mit Blickrichtung schräg von oben auf den in den Aufnahmekanal einer Stromschiene einsetzbaren Sockelteil, wobei der Betätigungshebel zum Befestigen und Lösen des Adapters in verschiedenen Stellungen gezeigt ist;
Fig.2 eine Expiosionsansicht auf die wesentlichen Teile des Adapters gemäß Fig. 1, wobei eine Gehäuseschale fortgelassen ist;
Fig.3 eine Einsicht in das Gehäuse des Adapters, wobei einzelne Teile in Gehäuselängsrichtung geschnitten dargestellt sind, und
Fig.4 einen Längsschnitt durch den Sockelteil des Gehäuses entsprechend der Linie IV-IV in Fig.3 bei ausgeschwenkten Kontaktzungen.
Der in Fig. 1 dargestellte Adapter 1 besteht aus einem vollständig in den Aufnahmekanal einer Stromschiene einsetzbaren Sockelteil 2 und einem gegenüber dem Sockelteil seitlich verbreiterten, aus der Stromschiene vorstehenden Kopfteil, an dem ein — in F i g. 1 in drei Betätigungsstellungen gezeigter — Betätigungshebel 4 und ein Schaltknebel 5 von außen zugänglich angeordnet sind.
Der Betätigungshebel 4 liegt in eingeschaltetem, d. h. im in der Stromschiene verriegelten Zustand des Adapters 1 an einer Seitenwand des Kopfteils an. Er ist im Inneren des Adapters um eine Schaltachse, die etwa senkrecht zur Bodenfläche 7 des Sockelteils 2 verläuft, schwenkbar gelagert und dient zum Ein- und Ausschwenken von im dargestellten Ausführungsbeispiel flügelartig ausgebildeten und aus den Seitenwänden 8 zur Verriegelung des Sockelteils 2 im Aufnahmekanal der Stromschiene austretenden Haltezungen 9a und 9b sowie zum zwangsläufigen Zurückziehen von Kontaktzungen 10R, 10s, 10Γ und 10mp, die ebenfalls aus den Seitenwänden 8 des Sockelteils 2 ausschwenkbar sind. Die Wahl der jeweils abzugreifenden Stromphasen erfolgt mit Hilfe des Schaltknebels 5 durch dessen Einstellung in die Stellungen I, II bzw. III, wobei im in der Stromschiene eingeschalteten Zustand des Adapters 1 eine der federnden Kontaktzungen 10s, 10s oder 10r an dem zugehörigen Stromschienen-Phasenleiter R, S oder T in Anlage gehalten wird. Die Spannung liegt dann zwischen dem Phasenkontakt und de;n Nulleiter M. Aus der Bodenfläche 7 des Sockelteils 2 tritt ein im wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche verschieblich gelagerter Schutzleiter-Kontaktfinger 11 aus, der in Richtung auf einen im Boden der U-förmigei; Stromschiene eingebetteten Schutzleiter vorgespannt ist. 2t\ jedem Ein- und Ausschalten, d. h. beim Betätigen des Betätigungshebels führt der Schutzleiter-Kontaktfinger 11 eine Schleifbewegung auf dem Schutzleiter der Stromschiene aus und gewährleistet dadurch bei jedem Einsatz eine sichere Kontaktgabe.
Vor dem Einsetzen des Adapters 1 in den Aufnahmekanal der Stromschiene befindet sich der Betätigungshebel 4 in der in F i g. 1 gestrichelt gezeigten, um etwa 90° gegenüber dem eingeschalteten Zustand ausgeschwenkten Stellung, in der er durch eine vom Schutzleiter-Kontaktfinger 11 betätigte Rastvorrichtung in dessen gestrichelt gezeigter Ruhestellung arretiert ist. Dabei sind alle Kontaktzungen 10 sowie die der Verriegelung dienenden Haltezungen 9" und 9* vollständig in den Sockelteil zurückgezogen und in dieser zurückgezogenen Stellung blockiert. Wird der Adapter 1 mit seinem Sockelteil 2 in den Aufnahmekanal der Stromschiene eingeführt und der auf dem Schutzleiter zur Anlage kommende Schutzleiter-Kontaktfinger 11 entgegen seiner Federvorspannung in den Sockelteil 2 teilweise zurückgedrängt, so wird der Betätigungshebel 4 aus einer über den Schutzleiter-Kontaktfinger 11 hergestellten Arretierung freigegeben und bewegt sich unter Einfluß einer Feder in die strichpunktiert dargestellte Zwischenstellung. In dieser Stellung des Betätigungshebels sind die Haltezungen 9a und 9* bereits teilweise aus den Seitenwänden 8 ausgeschwenkt und hintergreifen den Aufnahmekanal der Stromschiene begrenzende Verriegelungsrippen derselben, wodurch der Adapter im Aufnahmekanal der Stromschiene festgehalten wird. In diesem Zustand kann der Adapter 1 jedoch in Längsrichtung der Stromschiene noch in eine gewollte Lage verschoben werden. Die Kontaktzungen 10 sind dabei noch nicht aus dem Sockelteil 2 ausgefahren. Erst wenn der Betätigungshebel 4 aus der strichpunktierten Zwischenstellung in die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Einschaltstellung bewegt wird, erfolgt eine feste Verriegelung des Sockelteils 2 in der Stromschiene durch vollständiges Ausschwenken der Haltezungen 9" und 9* sowie das Ausschwenken der entsprechend der Einstellung des Schaltknebels 5 angewählten Kontaktzungen 10, die dabei federnd gegen die in den Stromschienenwänden eingebetteten Leiter R, S und T sowie Mp zur Anlage kommen.
Das Gehäuse 18 des Adapters ist in Längsrichtung zweigeteilt. Etwa in der Teilungsebene, also im wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche 7 des Sockelteils, sind eine Steuerwelle 20, eine erste Schaltachse 22 und eine stationäre zweite Schaltachse 21 in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet Der Betätigungshebel 4 ist mit einem durch eine Gehäuseausnehmung 23 in das Gehäuse eingreifenden Arm 24 auf der zweiten Schaltachse 21 schwenkbar gelagert.
Der Schutzleiter-Kontaktfinger 11 bildet im Zusammenwirken mit einer auf der zweiten Schaltachse 22 drehbar gelagerten und mit dem Betätigungshebel 4 formschlüssig verbundenen Scheibe 70 die Rastvorrichtung 82, 83, welche in gelöstem Zustand des Adapters den Betätigungshebel 4 und den zurückgezogenen Zustand aller Kontaktzungen 10 blockiert Der Schutzleiter-KontaktFmger U ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der auf einer gehäusefesten, parallel zur Bodenfläche 7 ausgerichteten Schwenkachse 72 schwenkbar und über ein Langloch 73 im wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche 7 des Gehäuses 18 verschieblich gelagert ist Das aus dem Sockelteil 2 durch eine öffnung 79 austretende Ende 74 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 ist etwa hakenförmig ausgebildet und im Bereich seiner Kontaktgabefläche 75 etwa seinem Schwenkweg entsprechend gekrümmt Eine an einer gehäusefesten Konsole 76 abgestützte Druckfeder 77, die im Bereich des hakenförmigen Endes 74 an dem Schutzleiter-Kontaktfinger 11 angreift, drängt letzteren in die in Fig.3 dargestellte Ausfahrstellung. Um beim Ein- und Ausschalten des Adapters eine der Translationsbewegung in Richtung des Langlochs 73 überlagerte Drehbewegung hervorzurufen, die eine Schleifkontaktgabe zwischen der Kontaktgabefläche 75 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 und dem Schutzleiter der Stromschiene erzwingt, verläuft die Wirkungsrichtung
ίο der Druckfeder 77 außerhalb der Schwenkachse 72 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11.
Der dem Ende 74 entgegengesetzte Arm 78 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 wird von der Druckfeder 77 an einer Steuerkurve 80 in Anlage gehalten, die in Fortsetzung eines Zahnsegments 69 am Umfang einer mit dem Betätigungshebel 4 formschlüssig verbundenen Scheibe 71 ausgebildet ist. Die Steuerkurve 80 weist an bestimmten Umfangsteilen der Scheibe 71 Ausnehmungen 81 auf, in welche der der Steuerkurve folgende Arm 78 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 bei bestimmten Stellungen des Betätigungshebels 4 einfallen kann. Bei Verschwenken des Betätigungshebels 4 führt der an der Steuerkurve 80 abgestützte Schutzleiter-Kontaktfinger 11 eine definierte Drehbewegung um die gehäusefeste Achse 72 aus. Bei jedem Einsetzen bzw. Befestigen des Adapters 1 in den Aufnahmekanal der Stromschiene führt diese Drehbewegung des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 zu einer ausgeprägten Schleifbewegung der Kontaktgabefläche 75 auf der freien Oberfläche des Schutzleiters, wobei alle dort etwa gebildeten Verunreinigungen im Kontaktgabebereich abgearbeitet und dadurch stets zuverlässige Kontaktgaben gewährleistet werden.
Bei gelöstem Adapter ist der Betätigungshebel 4 bis zum Anschlag ausgeschwenkt, und der Schutzleiter-Kontaktfinger 11 befindet sich in der in Fig. 3 dargestellten, voll aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung. In dieser Stellung liegt eine an der Stirnseite der Scheibe 71 vorgesehene, etwa radial verlaufende
■»ο Rastausnehmung 82 dem geeignet abgebogenen freien Ende 83 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 genau gegenüber. Das Ende 83 desselben greift in die Rastausnehmung 82 unter der Wirkung der Druckfeder 77 formschlüssig ein. Die aus dem abgebogenen Ende 83 und der zugehörigen Rastausnehmung 82 bestehende Rastvorrichtung verhindert eine Drehbewegung der Scheibe 71 sowie des über einen aus Zahnsegmenten 67 und 69 bestehenden Zahntrieb mit der Scheibe 71 verbundenen Betätigungshebels 4, so daß letzterer in der in F i g. 3 dargestellten Raststeilung in seiner in F i g. 1 gestrichelten Stellung festgehalten wird. Das
aus der Rastausnehmung 82 erst dann ausgehoben, wenn der Schutzleiter-Kontaktfinger 11 beim Einsetzen des Adapters in den Aufnahmekanal der Stromschiene
unter Oberwindung der Vorspannung der Druckfeder 77 gegen den Schutzleiter der Stromschiene gedrückt wird.
Die Haltezungen 9" bzw. 9* sind in gleicher axialer Höhe an drehbaren Bauteilen 29 bzw. 70 angeformte Ansätze. Ihre Anordnung ist so gewählt, daß sie bei eingeschaltetem, d. h. in der Stromschiene verriegeltem Zustand des Adapters 1 durch entsprechende Gehäuseöffnungen 66 etwa senkrecht aus dem Sockelteil 2 des Gehäuses austreten (F i g. 4). In dieser Stellung sichern die Haltezungen 9" und 9* den Adapter 1 sowohl gegen Lösen aus dem Aufnahmekanal der Stromschiene als auch gegen ein Verschieben in Längsrichtung der
Stromschiene. In der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Zwischenstellung des Betätigungshebels 4 sind die Haltezungen 9» und 9* teilweise in den Innenraum des Sockelteils 2 zurückgezogen, wobei ihre vorzugsweise leicht verjüngten Enden die Verriegelungsrippen der Stromschiene noch so weit hintergreifen, daß der Adapter 1 in der Stromschiene weitgehend kippsicher gehalten wird.
Eine am Schutzleiter-Kontaktfinger 11 elektrisch leitend befestigte Kontaktfeder 84 drückt gegen einen Schutzleiteranschluß 85, der mit einer Anschlußdurchführung 86 (F i g. 2) verbunden ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Kontaktfeder 84 so am Schutzleiter-Kontaktfinger 11 angebracht, daß ihre Federwirkung die den Arm 78 an die Steuerkurve 80 andrückende Kraft der Druckfeder 77 unterstützt. Die Ausnehmungen 81 der Steuerkurve 80 sind in Umfangsrichtung der Scheibe 71 so gegeneinander versetzt, daß der der Steuerkurve 80 folgende Arm 78 des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 in eine Ausnehmung 81 eingedrückt wird, wenn sich der Betätigungshebel 4 entweder in der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung oder in der strichpunktiert dargestellten Zwischenstellung befindet. Wird eine dieser beiden Stellungen durch Verstellung des Betätigungshebels 4 verlassen, so führt der Schutzleiter-Kontaktfinger 11 zwangsläufig eine Schwenkbewegung um seine Schwenkachse 72 aus, wobei seine Kontaktgabefläche 75 auf dem Schutzleiter der Stromschiene schleift.
Die Handhabung des Adapters ist aufgrund der
ίο vorgesehenen Anordnung und funktioneilen Verschmelzung des Schutzleiter-Kontaktfingers 11, der Haltezungen 9", 9* und des Betätigungshebels 4 besonders einfach, da der erste Verriegelungsvorgang beim Einsetzen des Adapters in den Aufnahmekanal der Stromschiene automatisch durch Eindrücken des Schutzleiter-Kontaktfingers 11 ausgelöst wird und die Betätigung des Betätigungshebels 4 zum Auslösen der Stromkontakte und Verriegeln des Adapters 1 in der Stromschiene danach bei festgelegtem Adapter 1 erfolgen kann.
Hierau 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Adapter für eine U-förmige mehrpolige Stromschiene mit einem in den durch den Boden und die beiden Schenkel gebildeten Aufnahmekanal der Stromschiene mit seiner Bodenfläche voraus einsetzbaren Sockelteil, durch dessen den Stromschienenwänden zugekehrten Seitenwände der Stromentnahme dienenden Kontaktzungen unter Einfluß einer mechanischen Steuervorrichtung in die Einschaltstellung aus dem Sockelteil ausfahrbar und in die Ausschaltstellung in den Sockelteil zurückziehbar sind, ferner mit einem aus der Bodenfläche des Sockelteils ausfahrbaren, im wesentlichen senkrecht zu dieser Bodenfläche verschieblich gelagerten Schulzleiter-Kontaktfinger, der in Richtung auf den Boden der Stromschiene federnd vorgespannt ist und im Zusammenwirken mit einer Rastvorrichtung in gelöstem Zustand des Adapters den zurückgezogenen Zustand aller Kontaktzungen blockiert, und mit einer mechanisch betätigbaren Verriegelungsvorrichtung, mit der der Adapter in der Stromschiene befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleiter-Kontaktfinger (11) um eine gehäusefeste, annähernd parallel zur Bodenfläche (7) ausgerichtete Schwenkachse (72) schwenkbar gelagert ist und Hie seine Vorspannung hervorrufene Feder (77) eine außerhalb der Schwenkachse (72) verlaufende Wirkungslinie hat, so daß der zur Bodenfläche (7) im wesentlichen rechtwinkligen Bewegung des Schutzleiter-Kontaktfingers (11) eine Drehbewegung um die Schwenkachse (72) überlagert ist, und daß die Verriegelungsvorrichtung an sich bekannte, über einen Betätigungshebel (4) ausfahrbare Haltezungen (9*,9b)aufweist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleiter-Kontaktfinger (11) als zweiarmiger, um die Schwenkachse (72) schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, der an seinem aus dem Sockelteil (2) vortretenden Ende (74) etwa hakenförmig gestaltet ist, und daß die seine Vorspannung hervorrufene Feder als Druckfeder (77) sich einerseits an einer gehäusefesten Konsole (76) und andererseits an dem hakenförmigen Ende (74) des Schutzleiter-Kontaktfingers (11) abstützt.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (72) ein etwa rechtwinklig zur Bodenfläche (7) des Sockelteils (2) verlaufendes Langloch (73) des Schutzleiter-Kontaktfingers (11) durchsetzt.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleiter-Kontaktfinger (11) durch die seine Vorspannung hervorrufende Feder (77) gegen eine um eine etwa rechtwinklig zur Bodenfläche (7) des Sockelteils (2) verlaufende erste Schaltachse (22) drehbar gelagerte, an einer im wesentlichen kreisförmigen Scheibe (71) ausgebildete Steuerkurve (80) gedrückt ist, die mit einer oder mehreren Ausnehmungen (81) versehen ist, in die ein Abschnitt (78) des Schutzleiter-Kontaktfingers (11) in bestimmten Stellungen der Steuerkurve (80) einrückbar ist und die mit dem Betätigungshebel (4) formschlüssig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (9a, 9*) um die zur Bodenfläche (7) des Sockelteils (2) senkrecht angeordnete erste Schaltachse (22) und
eine zu letzterer parallele zweite Schaltachse (21) drehbar und als in Achsrichtung unverschiebliche starre Ansätze ausgebildet sind, von denen jeweils zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnet und mit der die Steuerkurve (80) tragenden Scheibe (71) einteilig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nicht als Steuerkurve (80) vorgesehenen Abschnitt der Scheibe (71) ein Zahnsegment (69) ausgebildet ist, das mit einem auf der zweiten Schaltachse (21) gelagerten und mit dem Betätigungshebel (4) formschlüssig verbundenen Zahnsegment (67) kämmt
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabefläche (75) des Schutzleiter-Kontaktfingers (11) etwa dem Schwenkweg des Schutzleiter-Kontaktfingers entsprechend gekrümmt ist
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