DE2250419B1 - Kohlebefeuertes grill- und raeuchergeraet - Google Patents

Kohlebefeuertes grill- und raeuchergeraet

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DE2250419B1 DE19722250419 DE2250419A DE2250419B1 DE 2250419 B1 DE2250419 B1 DE 2250419B1 DE 19722250419 DE19722250419 DE 19722250419 DE 2250419 A DE2250419 A DE 2250419A DE 2250419 B1 DE2250419 B1 DE 2250419B1
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Edward Dipl Ing 5787 Olsberg Kerstmg
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Olsberger Hütte Hermann Everken KG, 5787 Bigge Olsberg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Grillgerät mit einem flachen Feuerkasten, der an einer Längsschmalseite zum Kohleeinfüllen zumindest teilweise und an einer Flachseite zum Austritt der Strahlungswärme ganz offen ist, einem an der Flachseite oder in einem gewissen Abstand davon anbringbaren Rost und einer im rechten Winkel zum Feuerkasten anbringbaren Schale.
  • Derartige Grillgeräte sind in zahlreichen Ausfüh-
  • rungen bekannt. Dabei ist es möglich, den Feuerkasten mit dem davor befindlichen Rost senkrecht aufzustellen, und das Grillgut davor z. B. an einem Grillspieß anzuordnen. Die Schale wird dabei als Auffangschale für das abtropfende Fett und gegebenenfalls auch für aus dem Feuerkasten herausfallende Asche verwendet. Die Anordnung kann auch um 90- gekippt werden, worauf der Feuerkasten mit dem darüber befindlichen Rost horizontal liegt und das Grillgut, z. B. Würstchen, auf den Rost aufgelegt werden können. Die im rechten Winkel dazu stehende Schale wird als Windschutz und Reflektor benutzt.
  • Es sind auch schon Räuchergeräte bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 034 871), bei denen auf einem von unten erhitzten Blechboden Sägemehl verkohlt wird, so daß auf einem darüber befindlichen Rost befindliches Fleisch od. dgl. geräuchert wird. Es ist auch schon bekannt, derartige Räuchergeräte zusammenlegbar auszubilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grillgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches nicht nur zusammenlegbar in horizontaler sowie vertikaler Feuerkastenstellung betreibbar ist, sondern darüber hinaus auch noch als Räuchergerät Verwendung finden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der Feuerkasten an einer zu der Schale komplementären zweiten Schale lösbar befestigt ist, daß der Rost in zumindest eine der Schalen mit einem Abstand von deren Boden einstellbar ist und daß die den Rost tragende Schale mit der daraufgelegten Schale auf den mit der offenen Flachseite nach oben liegenden Feuerkasten aufsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß werden also zwei zur Bildung eines geschlossenen Raumes aufeinanderlegbare Schalen mit einem Feuerkasten und einem Rost derart kombiniert, daß der Feuerkasten entweder zur direkten Strahlungserhitzung von Grillgut oder aber zur indirekten Verkohlung von in die eine Schale eingestreutem Sägemehl verwendet werden kann, wobei der Rost sich in geringem Abstand über der Sägemehl schicht in einem allseits abgeschlossenen Raum befindet. Durch Doppelausnutzung aller in dem Grillgerät ohnehin vorhandenen Teile wird das Gerät also einer doppelten Nutzungsmöglichkeit zugeführt.
  • Vorzugsweise sind die beiden Schalen identisch, so daß die Herstellung äußerst wirtschaftlich möglich ist.
  • Die Schalen sind zweckmäßigerweise an einer Längsseite durch ein Scharnier verbunden, und es liegt an der gegenüberliegenden Längsseite ein Bügelverschluß vor. Auf diese Weise lassen sich die beiden Schalen nach Bedarf voneinander wegklappen oder mit ihren offenen Seiten aufeinanderlegen, wobei der Bügelverschluß nicht nur etwa wie ein Handtaschenverschluß die feste und sichere Aufeinanderlage der beiden Hälften gewährleistet, sondern darüber hinaus auch noch als Traggriff dient.
  • Der Rost weist zweckmäßig vier Füße auf, mittels derer er im Abstand vom Boden in den Schalen aufstellbar ist. Dabei sind die Füße nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform gleichzeitig als ()sen ausgebildet, mittels derer der Rost an entsprechende zapfenartige Vorsprünge an den Seitenwänden des Feuerkastens anhängbar ist. Der Rost kann auf Grund dieser einfachen Ausbildung gleichermaßen als Räucher- und Grillrost verwendet werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dem Feuerkasten ein Gestell zugeordnet, mittels dessen er in einem Abstand vom Boden aufstellbar und an der zweiten Schale anbringbar ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Feuerkasten auch auf hitzeempfindlichen Böden aufgestellt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch den heißen Boden des Feuerkastens Schäden angerichtet werden. Auch bei der Verwendung als Grillgerät ist hierdurch ein gewisser Abstand zwischen der zweiten Schale und dem Boden des Feuerkastens gewährleistet, so daß auch die Erhitzung der zweiten Schale in Grenzen gehalten wird.
  • Das Gestell ist vorzugsweise lösbar am Feuerkasten befestigt und so dimensioniert, daß es wenigstens teilweise in dem Feuerkasten untergebracht und mit diesem und dem Rost zwischen den zusammengeklappten Schalen verstaut werden kann. Die Erfindung schafft somit nicht nur ein sowohl zum Räuchern als auch zum Grillen geeignetes Gerät, sondern ermöglicht es darüber hinaus noch, alle benötigten Teile zum Transport zwischen den zusammengeklappten Schalen unterzubringen.
  • Das Gestell besteht bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform aus zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen Drähten, die am flachen Boden des Feuerkastens in aufrechter Lage zu befestigen sind. Zwecks Unterbringungsmöglichkeit in dem Feuerkasten sind die U-Drähte etwas niedriger und kürzer als der Feuerkasten ausgebildet.
  • Die lösbare Befestigung des Feuerkastens in der zweiten Schale wird vorzugsweise dadurch gewährleistet, daß die U-Drähte an der offenen Schmalseite des Feuerkastens eine parallel zum U-Steg verlaufende Verlängerung mit einem hakenförmigen Ende aufweisen, mittels dessen der Feuerkasten an den Rand der zweiten Schale anhängbar ist, wobei der U-Steg durch Anlage am Schalenboden die parallele Ausrichtung vom Feuerkasten und Schale gewährleistet.
  • Die lösbare Befestigung des Gestells am Feuerkasten wird in einer besonders wirtschaftlich herstellbaren Ausführungsform dadurch bewirkt, daß die U-Drähte an einem Ende eine Abwinklung aufweisen, welche in eine aus dem Boden des Feuerkastens herausgedrückte Öse eingreift. Die U-Drähte greifen dabei bevorzugt mit dem anderen Ende unter einem aus dem Boden des Feuerkastens herausgedrückten Blechwinkel. Allein durch Drahtbiegevorgänge und das Herausdrücken von Material aus dem aus Blech bestehenden Feuerkasten gelingt es somit, eine stabile Aufstellung bzw. Anhängung des Feuerkastens mit geringstem Aufwand zu gewährleisten.
  • Die U-Schenkel sind zur Bildung einer größeren Auflagefläche zweckmäßigerweise abgebogen.
  • Um die rechtwinklige Lage der beiden Schalen in aufgeklapptem Zustand zu gewährleisten, ist vorzugsweise eine die beiden Schalen unter einem rechten Winkel haltende Strebe lösbar anbringbar.
  • An den schmalen Stirnwänden des Feuerkastens sind zweckmäßigerweise Einsteckösen für entsprechend ausgebildete Zapfen an Grillspießhaltern herausgedrückt. Auf diese Weise kann bei Verwendung eines Bratspießes auf einfache Weise eine sichere und feste Anordnung zweier als Zubehör vorzusehender Grillspießhalter gewährleistet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführtmgsform sieht vor, daß der Grillspießhalter außer den Grillspießschlitzen als Gegenlager für einen Grillmotor dienende öffnungen und eingeprägte Noppen als Haltemittel zur Anbringung des Rostes in verschiedenen Höhen bei Horizontallage der zweiten Schale aufweist. Durch diese Ausbildung läßt sich der Rost nicht nur in seiner Normallage unmittelbar auf dem Feuerkasten, sondern auch in definierten Abständen von diesem anbringen. Trotz der einfachen und wirtschaftlichen Ausführung des erfindungsgemäßen Grillgeräts wird somit eine überhitzung des Grillgutes wirksam vermieden.
  • Entlang des Bodens zumindest der ersten Schale ist zweckmäßigerweise eine nach innen hochstehende Rippe vorgesehen, welche einen Asche- und Fettauffangbereich voneinander trennt Auf diese Weise wird die Anordnung eines getrennten Ascheauffangkastens vermieden, was einer wirtschaftlichen und möglichst wenig Teile umfassenden Herstellung des Gerätes entgegenkommt.
  • Der Boden wenigstens der ersten Schale weist zweckmäßigerweise im Bereich der Rostanordnung eine Tiefprägung auf, in die beim Räuchern das Sägemehl eingestreut werden kann.
  • Dem Feuerkasten ist zweckmäßigerweise eine durch die offene Schmalseite einführbare Brennerschale zugeordnet, so daß er sowohl eine Funktion als Holzkohlebehälter als auch eine Funktion als Aufnahmegehäuse für eine z. B. mit Brennspiritus gefüllte Brennerschale erfüllt.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des erfindungsgemäßen Grillgerätes bei Verwendung als Räuchergerät, F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht des Grillgerätes in Grillstellung mit vertikal angeordnetem Feuerkasten und F i g. 4 eine Stirnansicht des Gegenstandes zur Fig. 3.
  • Nach F i g. 1 bilden zwei identisch ausgebildete Schalen 2, 3 zusammen einen Räucherkoffer 1, indem die beiden Schalen 2, 3 an ihrer einen Längsseite durch ein Scharnier 4 miteinander verbunden und an der gegenüberliegenden Längsseite durch einen Bügelverschluß 5 mit Bügeln 5 a, 5 b lösbar miteinander verbunden werden können. Durch Lösung des Bügelverschlusses 5 kann die obere Schale 3 nach oben geklappt werden, was in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hierdurch wird das Innere des Räucherkoffers 1, z. B. zum Einbringen des Räuchergutes oder zum Verstauen der Einzelteile des Gerätes, zugänglich.
  • Am Boden weisen die beiden Schalen 2,3 eine Tiefprägung 6 auf, in die bei Verwendung als Räuchergerät in die untere Schale 2 Sägemehl einstreubar ist. In der Tiefprägung 6 kann der Rost 7 mittels an ihm vorgesehener Füße 34 aufgestellt werden, wobei ein einen optimalen Räuchereffekt gewährleistender Abstand zwischen dem Boden und der Rostfläche vorhanden ist.
  • Etwa in der Mitte des Bodens der Schalen 2,3 verläuft in Längsrichtung eine nach innen vorstehende Rippe 8, deren Bedeutung nicht nur in der Verstärkung der Schalen 2, 3 liegt, sondern auch darin, daß sie bei Verwendung des Gerätes zum Grillen gemäß F i g. 4 die als Fettauffangschale dienende Schale 2 in einen Asche- und einen Fettauffangbereich unterteilt.
  • Nach den F i g. 1 und 2 ist unterhalb des in horizontaler Lage angeordneten Räucherkoffers 1 ein Feuerkasten 10 angeordnet, welcher in seiner horizontalen Lage oben offen ist. Seine Öffnung ist so bemessen, daß die Tiefprägung 6 am Boden der Schalen 2,3 in diese öffnung hineinpassen und einen sicheren Halt des Räucherkoffiersl auf dem Feuerkasten gewährleisten. Bis auf die eine Längsschmalseite ist der Feuerkasten 10 allseits geschlossen. An der offenen Schmalseite reicht die Wand 11 nur wenig nach oben, so daß eine ausreichende Öffnung zum Anbringen einer Brennerschale 25 verbleibt. Bei Verwendung als Grillgerät gemäß den F i g. 3 und 4 dient die neben der Wand 11 befindliche Längsöffnung zum Kohleeinfüllen.
  • Am Boden 12 des Feuerkastens sind in Abständen Blechwinkel 13 und Ösen 17 herausgedrückt, in die Teile eines Drahtgestells 14 eingreifen, um dieses lösbar mit dem Feuerkasten 10 zu verbinden. Das Drahtgestell 14 hat im wesentlichen die Form eines U, das jedoch wegen der Rippe8 am U-Steg eine nach oben weisende Ausbeulung aufweist und auf seiner in Fig. 1 rechten Seite einen über 900 hinaus abgebogenen U-Schenklel aufweist, so daß zwei parallel zum Boden 12 des Feuerkastens verlaufende Drahtstücke vorliegen, die eine sichere Auflage gewährleisten. Das eine Ende des Drahtgestells 14 weist eine Abwinklung 16 auf, die in die Ösen 17 einsteckbar ist. Das andere Ende des Drahtgestells 14 ist bis zu einem hakenförmigen Ende 15 verlängert. In diesem Bereich greift das Drahtgestell unter die Blechwinkel 13. Das hakenförmige Ende 15 dient zum Anhängen des Feuerkastens an die zweite Schale 3 gemäß Fig. 4.
  • Gemäß den Fig. 3 und4 sind auf den Stirnwänden 18 des Feuerkastens 10 je zwei Einsteckösen 20 herausgedrückt, in die zapfenartige Vorsprünge 23 eines Grillspießhalters 31 passend einschiebbar sind.
  • Wulstartige Rippen 21 gewährleisten eine ausreichend stabile Ausbildung des Drehspießhalters 31, in dem Schlitze 22 für die Aufnahme des Grillspießes und Öffnungen 33 vorgesehen sind, die als Gegenlager für einen etwa angebrachten Grillspieß-Antriebsmotor dienen.
  • An den Stirnwänden 18 des Feuerkastens sind durch geeignete Ausschnitte zapfenartige Vorsprünge 19 a, 19 b angebracht, auf welche die als Ösen ausgebildeten Füße 34 des Rostes 7 aufgeschoben werden können, so daß der Rost 7 gemäß Fig.4 die offene Flachseite des Feuerkastens 10 verschließt.
  • In bestimmten Abständen vom Feuerkasten sind an dem Drehspießhalter 31 Haltemittel 24 vorgesehen, mit denen der Rost auch in bestimmten Abständen vom Feuerkasten fixiert werden kann.
  • Eine Strebe 32 dient gemäß F i g. 4 dazu, die beiden Schalen 2, 3 in einem rechten Winkel zueinander zu fixieren.
  • Mit dem Grillgerät lassen sich folgende Vorgänge durchführen: Auf Grund geeigneter Dimensionierung ist das Drahtgestell 14 mit der Brennerschale 25 in dem Feuerkasten 10 unterbringbar, welcher seinerseits zusammen mit dem Rost 7 zwischen den zusammengeklappten Schalen 2, 3 untergebracht werden kann. Auf diese Weise liegt eine kofferartige Ausführung vor, in der sämtlicher Zubehör für das Gerät einschließlich der Grillspießhalter 31, der Strebe 32 und des Drehspießes verstaut werden können.
  • Beim Gebrauch als Räuchergerät gemäß den Fig. 1 und 2 wird der Rost 7 auf den Boden der Schale 2 aufgestellt, während der so gebildete Räucherkoffer 1 auf den auf dem Gestell 14 stehenden Feuerkasten 10 aufgesetzt wird. Durch Anzünden des in der Brennerschale 25 befindlichen Brennstoffes kann, nachdem in der Tiefprägung 6 der Schale2 Sägemehl eingestreut wurde, nunmehr ein Räuchervorgang eingeleitet werden.
  • Bei Verwendung als Grillgerät werden die beiden Schalen 2, 3 durch die Strebe 32 gemäß Fig. 4 unter einem rechten Winkel zueinander fest angeordnet.
  • Der Feuerkasten 10 wird unter Vermittlung durch das Drahtgestell 14 an der vertikal stehenden Schale3 aufgehängt. Der Rost 7 verschließt die of- fene Flachseite des Feuerkastens 10, während die Drehspießhalter 31 in die Einsteckösen eingesteckt sind.
  • Nach Einfüllen der Holzkohle von oben und Entzünden derselben kann nunmehr ein Grillvorgang eingeleitet werden.
  • Wird die gesamte Anordnung gemäß Fig.4 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, kommt der Rost 7 in eine horizontale Lage, worauf auf ihm Grillgut direkt über der Glut gegrillt werden kann.
  • Eine Gefahr der Überhitzung der Unterlage besteht wegen des durch das Drahtgestell 14 gewährleisteten Abstandes zwischen Feuerkasten und Schale 3 nicht.
  • Sollte die Hitze bei der in F i g. 4 dargestellten Lage des Rostes 7 zu groß sein, kann dieser auch um einen Abstand von dem Feuerkasten mittels Haltemitteln 24 angeordnet werden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Grillgerät mit einem flachen Feuerkasten, der an einer Längsschmalseite zum Kohleeinfüllen zumindest teilweise und an einer Flachseite zum Austritt der Strahlungswärme ganz offen ist, einem an der Flachseite oder in einem gewissen Abstand davon anbringbaren Rost und einer im rechten Winkel zum Feuerkasten anbringbaren Schale, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkasten (10) an einer zu der Schale (2) komplementären zweiten Schale (3) lösbar befestigt ist, daß der Rost (7) in zumindest eine der Schalen (2, 3) mit einem Abstand von deren Boden einstellbar ist und daß die den Rost (7) tragende Schale (2) mit der daraufgelegten Schale (3) auf den mit der offenen Flachseite nach oben liegenden Feuerkasten (10) aufsetzbar ist.
  2. 2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (2, 3) identisch sind.
  3. 3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (2, 3) an einer Längsseite durch ein Scharnier (4) verbunden sind und an der gegenüberliegenden Längs seite ein Bügelverschluß (5) vorliegt.
  4. 4. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (7) vier Füße (34) aufweist, mittels derer er im Abstand vom Boden in den Schalen (2, 3) aufstellbar ist.
  5. 5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (34) gleichzeitig als ösen ausgebildet sind, mittels derer der Rost (7) an entsprechende zapfenartige Vorsprünge (19 a, 19 b) an den Seitenwänden des Feuerkastens (10) anhängbar ist.
  6. 6. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feuerkasten (10) ein Gestell (14) zugeordnet ist, mittels dessen er in einem Abstand vom Boden aufstellbar und an der zweiten Schale (3) anbringbar ist.
  7. 7. Grillgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (14) lösbar am Feuerkasten (10) befestigt und so dimensioniert ist, daß es wenigstens teilweise in dem Feuerkasten (10) untergebracht und mit diesem und dem Rost (7) zwischen den zusammengeklappten Schalen (2, 3) verstaut werden kann.
  8. 8. Grillgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (14) aus zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen Drähten besteht, die am flachen Boden (12) des Feuerkastens in aufrechter Lage zu befestigen sind.
  9. 9. Grillgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Drähte (14) etwas niedriger und kürzer als der Feuerkasten (10) sind.
  10. 10. Grillgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Drähte (14) an der offenen Schmalseite des Feuerkastens (10) eine parallel zum U-Steg verlaufende Verlängerung mit einem häkenförmigen Ende (15) aufweisen, mittels dessen der Feuerkasten (10) an den Rand der zweiten Schale (3) anhängbar ist, wobei der U-Steg durch Anlage am Schalenboden die parallele Ausrichtung von Feuerkasten (10) und Schale (3) gewährleistet.
  11. 11. Grillgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Drähte (14) an einem Ende eine Abwinklung (16) aufweisen, welche in eine aus dem Boden des Feuerkastens (10) herausgedrückte Öse (17) eingreift
  12. 12. Grillgerät nach Anspruchll, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Drähte (14) mit dem anderen Ende unter einem aus dem Boden des Feuerkastens (10) herausgedrückten Blechwinkel (13) greifen.
  13. 13. Grillgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel zur Bildung einer größeren Auflagefläche abgebogen sind.
  14. 14. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beiden Schalen (2, 3) unter einem rechten Winkel haltende Strebe (32) lösbar anbringbar ist.
  15. 15. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den schmalen Stirnwänden (18) des Feuerkastens (10) Einsteckösen (20) für entsprechend ausgebildete Zapfen (23) an Grillspießhaltern (31) herausgedrückt sind.
  16. 16. Grillgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillspießhalter (31) außer den Grillspießschlitzen (22) als Gegenlager für einen Grillmotor dienende Öffnungen (33) und eingeprägte Noppen (24) als Haltemittel zur Anbringung des Rostes (7) in verschiedenen Höhen bei Horizontallage der zweiten Schale (3) aufweist.
  17. 17. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Bodens zumindest der ersten Schale (2) eine nach innen hochstehende Rippe (8) vorgesehen ist, welche einen Asche- und Fettauffangbereich voneinander trennt.
  18. 18. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden wenigstens der ersten Schale (2) im Bereich der Rostanordnung eine Tiefprägung (6) aufweist.
  19. 19. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feuerkasten (10) eine durch die offene Schmalseite einführbare Brennerschale (25) zugeordnet ist.
  20. 20. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillspießhalter an die Stirnwände (18) angehängt oder eingeklemmt ist.
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