-
Wiederaufladbare Batteriekassette für tragbare Kameras Die Erfindung
betrifft eine Filmkamera bzw. eie wiederaufiadbare batteriekassette fur eine solche
Kamera und eine Vorrichtung fur ihre Befestigung an der Kamera.
-
Bei einigen Filmkameras, insbesondere bei der bei Fernseharbeiten
fäufig benutzten "Arriflex", ergibt sich das Problem, da große Batteriekästen vom
Benutzer zu tragen sind. Sie sind normalerweise um die Hüfte befestigt. Diese Batterien
sind dann mit langen Kabeln mit der Kamera verbunden. Die Erfindung ermöglicht es
nun, eine kleine Batteriekassette direkt
auf dem Kameragehäuse abnehmabar
zu befestigen. Die Größe der batteriekassette ist so ausgelegt, daß sie bei der
Benützung der Kamera nicht stört und auch das Richten der Kamera auf ein aufzunelunendes
Ob-Jekt nicht beeinträchtigt. Die Batteriekassette ist auch rasch abnehmabar, so
daß eine Ersatzkasstte leicht anzubringen ist, wenn die eine Uatteriekassette leer
ist. bei den Batterienhandelt es sich bevorzugt um wiederaufladbare Batterien. i;s
ist eine Zinrichtung vorgesehen, an der eine oder mehrere batteriekassette zum Wiederaufladen
angeschlossen werden konnen. Die Einrichtung kann direkt mit den Anschlussen in
dem Gleitstück, das ein Teil der batteriekassette ist, zum Aufladen verbunden werden.
-
Die Vorteile der Vorrichtung gemaß der Erfindung sind geringe Größe
und Kompaktheit. Ferner ist sie leicht auswechselbar und kaim ohne Anschließen bzw.
Lösen von irgendwelchen drähten angebracht bzw. abgenommen werden. Sie ist auo von
der Kamera entfernbar, wenn man die bisherige Art der Energieversorgung zu verwenden
wunscht. Nach dem Abnehmen ist die Kamera wieder in ihrem ursprunglichen Zustand.
Uie Vorrichtung ist in der Nähe der Vorderkante des Gehäuse der oberen Filmspule
angebracht. Die Batteriekassette ist mittels ihres Gleitstucks entweder direkt auf
dem Gehäuse oder auf dem Balgenaszugträger zu befestigen.
Die Batteriekassette
ist in einem gegossenen Gehäuse unterbringbar. Das Gehäuse hat geringes Gewicht
und schützt gleicllzeitig den benutzer vor zerfallenden trockenzellen.
-
die Erfindung betrifft also eine wiederaufladbare batterielcassette
und deren Befestigungsvorrichtung fur Filmkameras, gekennzeichnet durch ein angegossenes
Kunststoffgehäuse mit einer Gleitschiene, in die die Batterieanschlusse eingegossen
sind. Uie Gleitschiene ist in ein zweites, an der Kamera befestigtes Schienenelement
aus Kunststoff einschließbar. Das Zweite behienenelement weist Stecker auf, die
mit Leitungen verbunden sind, die als Zuführung zur Kamera mit einem bau außenliegenden
Verbindungbteil verbunden sind. Die Stecker greifen automatisch in die Anschlüsse
im Gleitstück der Batteriekassette, sobald die Batteriekassette in die zweite Gleitschiene
eingeschoben ist. Diese zweite Gleitschiene ist auch an einem Abstandsbauteil mit
Gleitschienen vorsehbar. Dieses ist dann wit einer weiteren Gleitschiene versehen,
die in eine entsprechende, an der Kamera vorgesehene Gleitschiene einschiebbar ist.
auch ist eine Ladevorrichtung vorgesehen, mit der eine oder mehrere Batteriekassetten
auf einmal aufladbar sind.
-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von bevorzugten
Ausfuhrungsbeispielen
näher erläutert, wobei auf die beigefugten Zeichnungen bezug genommen wird.
-
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer kamera, bei der die batteriekassette
auf dem Balgenauszugträger angebracht ist.
-
Fig. 2 zeit eine zeitenansicht einer vergrolJerten barstellung der
batteriekassette.
-
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten batteriekassette
von rechts, wobei einige Teile im Schnitt gezeigt sind.
-
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Batteriekassette von unten.
-
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Haltekonsole für die Batteriekgssette
von oben.
-
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Haltekonsole von links.
-
Fig. 7 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch die Konsole entlang
der Linie 7-7 in Fig. 5.
-
Fig. 8 zeigt einen waagerechten Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig.
1 in einer leicht vergrößerten Darstellung, wobei ein elektrisches Verbindunsskabel
mit dargestell ist.
-
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht eines Tefls der Kamera, wobei die
Batteriekassette in der gleichen stellung, aber hier am Gehäuse der Filmspule, angebracht
ist.
-
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die Gleitschiene am Vorderteil der
Kamera.
-
Fi. 11 zeigt eine Ansicht der Gleitschiene an der Kamera von vorn.
-
big. 12 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenstück mit Gleitschienen.
-
big. 13 zeigt eine ansicht des Zwischenstücks von der mit bezug auf
Fig. 9 rechten Seite.
-
Fig. 14 zeigt eine Ansicht des Zwischenstücks von der mit bezug auf
Fig 9 linken weite.
-
Fig. 15 zeigt einen waagerechten Schnitt annähernd entlang der Linie
15-15 in Fig. 9.
-
zeigt 16 zeigt einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 16-16 in
Fig. 15.
-
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf die Ladevorrichtung für die batteriekassette.
-
Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht der Ladevorrichtung.
-
Fig. 19 zeigt ein Schaltbild der Ladevorrichtung.
-
Fig. 20 zeigt ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Ladevorrichtung.
-
Fig. 1 zeigt mehr oder weniger schematisch den Umriß einer Arriflexkamera
20. t'Arriflex" ist der Warenname einer tragbaren Filmkamera, die häufig für bilmaufnahmen
benutzt wird. iJie gezeigt, weist die Kamera ein oberes vorderes Gehause 21 fur
eine Filmrolle, ein Objektiv 22 und in Fig. 1 einen balgenauszug 23 auf.
-
Dieser Balgenauszug wird von einem rechteckigen Träger 24 gehalten,
der in einer Aufnahme 25 an der Vorderseite des Gehäuses 21 befestigt ist. Linie
im einzelnen mit Bezug auf die folgende Ausführungsform erläutert wird, ist der
Träger 24 in die Aufnahme 25 einschiebbar. Am Trager 24 ist eine ruckwärtige Halterung
26 und eine vordere Halterung 27 fur den balgenauszug vorgesehen.
-
Diese Bauteile sind nicht wegenst and der Erfindung.
-
GemäX der erfindung ist eine Gleitkonsole 30 auf dem Träger 24 zur
befestigung einer Energieversorgungskassette vorgesehen. Die Konsole 30 weist ein
rechteckiges Loch 31 auf, um auf dem Träger 24 verschiebbar aber nicht drehbar zu
sein. Linie kann mittels einer Feststllschraube 32 in ihrer stellung auf dem Träger
24 fixiert werden.
-
Die Energiekassette 33 weist ein Gehäuse auf, in dem mehrere wiederaufladbare
elektrische Einzelzellen untergebracht sind, wie mit den gestrichelten Linien in
Fig. 2 gezeigt ist. D e Zellen sind untereinander verdrahtet, so daß ausreichend
elektrische Energie aus einer Batteriekassette zum Betrieb der Kamera zur Verfugung
steht. Das Gehäuse 33 besteht bevorzugt aus geformtem (z.b. gespritztem) nichtleitenden
Kunststoffmaterial, in dem eine erste Gleitschiene 35 angeformt ist. Der Auerschnitt
dieser Gleitschiene 35 weist T-Form aüf, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
-
Eine positive und eine negative Zuleitung 36 bzw. 37 sind vorgesehen,
die mit leitenden Buchsen 38 bzw. 39 verbunden sind. Die Buchsen 38 und 39 sind
fest in zylindrischen Bohrungen in der Schiene 35 angebracht.
-
Bevorzugt sind sie in den Bohrungen etwas eingeenkt, um schädliche
Kurzschlusse zu vermeiden. Bei der Herstellung der Energiekassette ist ein getrennter
Deckel 40 vorsehbar, der mit dem restlichen Ivunststoffgehäuse verklebt oder verschweißt
wird, nachdem die Zellen eingesetzt und die elektrischen Verbindungen hergestellt
sind.
-
Die T-formige Gleitschiene 35, die ein Teil der Batteriekassette 33
ist wio in Fig. 1 gezeigt, ist schiebbar mit einer komplementären zweiten Gleitschiene
47, die ein Teil der Konsole 30 ist, zu verbinden. Die Gleitschiene 47 ist senkrecht
angebracht,
so daß die erste Gleitschiene 35 der batteriekassette
leicht aufschiebbar ist, um die batteriekassette 33 an der Kamera zu befestigen.
-
Die Konsole 30 weist zwei Stiftstecker 52 und 53 auf, die am unteren
Ende der Gleitschiene 47 nach oben ragen. wird die Batteriekassette an der Kamera
befestigt, wird die Gleitschiene 35 in die Kompimentärschiene 47 nach unten eingeschoben.
Hierdurch werden die Buchsen 38 und 39 über die btiftstecker 52 bzw. 53 geschoben
und stellen einen elektrischen Kontakt her.
-
Die Stiftstecker 52 und 53 sind mit einem Kabel 54 verbunden, wie
dies in Fig. 1, 5 und 18 gezeigt ist.
-
Dieses Kabel ist durch geeignete Halterungen 55 am Kameragehäuse gefuhrt
und mit einem ublichen Steckerverbinder 57 verbunden. Der Stecker 57 paßt in eine
Fassung auf der Rückseite der Kamera und dient zum Zuführen der Energie zur Kamera.
-
Die in Fig. 9 bis 14 gezeigte Ausführungsforin wird verwendet, wenn
der Balgenauszug 23 nicht bentitzt wird und der Träger 24 nicht in der Aufnahme
25 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform wird die gleiche Batteriekassette 33
benUtzt, deren erste Gleitschiene 35 die gleiche Anordnung der Buchsen 38 und 39
aufweist, um wie oben auf stiftstecker zu passen. bei dieser Ausführungsform ist
Jedoch die
Batteriekassette in der Gleitschiene der Aufnahme 25
an der Vorderseite des Kameragehäuses direkt angebracht.
-
diese Gleitschiene ist normalerweise aus Metall. oie ist die negative
Schiene. Sie weist einen Vorsprung 61 auf, um das Herunterschieben der positiven
Schiene am lräger 24 zu begrenzen. Sie weist auch eine eingesenkte Aussparung 62
auf, um eine Feststellschraube aufzunehmen, wie gezeigt wird.
-
anstatt nun die Gleitschiene 35 der Batteriekassette 33 direkt in
die Schiene 25 einzuschieben, wird bei dieser Ausfuhrungsform eine zweite schiene
oder ein Abstandstück 64 zwischengeschaltet. Dieses dient einem doppelten Zweck:
einmal, um die elektrischen Verbindungen in diesem Teil der Kamera vorzusehen und
zweitens um die batteriekassette nach vorne von der Kamera abzurücken. Das abstandsstück
64 weist einen Querschnitt auf, wie er in Fig. 15 gezeigt ist. oeine linksseitige
Oberfläche weist eine positive Gleitschiene 65 mit T-förmigem vuerschnitt auf, die
so gestaltet ist, daß sie leicht in die Schiene 25 einschiebbar ist.
-
Eine in dieser positiven Schiene 65 vorgesehene Vertiefung 67 erlaubt
es, diese eine bestimmte Strecke über den Vorsprung 61 zu schieben. In diesem Teil
des Abstandsstücks ist eine Feststellschraube 68 vorgesehen, die in die eingesenkte
Aussparung 62 in der schiene 25 greift. hierdurch wird das Abstandsstück 64 gegen
eine
senkrechte bewegung in der ciene 25 gesichert.
-
bas Abstaiidsstuck 64 weist rechtsseitig eiiie negative Gleitschiene
70 auf, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
-
Diese ist so gestaltet, das sie ebenso wie die Gleitschiene 47 die
erste Gleitschiene 35 der Batteriekassette 33 aufnimmt. Am Grund der vleitschiene
70 sind zwei Stiftstacker 71 und 72 vorgesehen, die den Steckern 52 und 53 entsprechen.
Diese sind durch Drähte mit dem Kabel 74 verbunden, das wiederum dem Kabel 54 entspricht,
uiid das zu einem Stecker fuhrt, der in der Kamera einsteckbar ist.
-
Die batteriekassette 33 mit ihrer ersten Gleitschiene 35 ist eine
batteriegespeiste ßnergiequelle, die in jeder der gezeigten Ausführungsformen leicht
mit der Kamera verbunden und auch leicht wieder von ihr gelost werden kann. Bei
jeder der Aus fuhrungsformen kann die Batteriekassette 33 rasch an ihren Platz gebracht
werden, indem ihre Gleitschiene 35 in die entsprechende Gleitschiene an der Kamera
eingeschoben wird. Hierbei kann es sich um die Konsole 30 nach Fig. 1 oder um die
Kombination des Abstandsstucks 64 mit der Aufnahme schiene 25 nach teig. 9 handeln.
Durch das Aufstecken der Batteriekassette 33 werden zwei Buchsen 38 und 39 uber
zwei Stift stecker 52 und 53 bzw. 71 und 72 geschoben und so ein elektrischer Kontakt
mit dem Kabel hergestellt. Dieses bleibt normalerweise auf der Ruckseite der Kamera
eingesteckt.
-
sie beiden zylindrischen buchsen 38 und 39 enden bevorzugt etwas unter
dem Kand der zylindrischen Bohrungen in der Gleitschiene der batteriekassette.
-
Hierdurch ist die wahrscheinlichkeit eines Kurzschließens dieser beiden
Klemmen durch einen zufälligen Kontakt der batteriekassette lait einem Leiter herabgesetzt.
Der Kunststoff des Gehäuses der Kassette ist nichtleitend.
-
In jedem Fall ist die Batteriekassette auf der Vorderseite der Kamera
angebracht, wo sie dem benutzer nicht im Weg ist. Das Zielen mit der Kamera wird
dadurch nicht beeinträchtigt0 Das Halten der Kamera wird durch eine Verbesserung
des Gleichgewichts erleichtert, da die Batteriekassette vor der Querachse der Kamera
befestigt ist.
-
Normalerweise wird ein Benutzer mehrere Batteriekassetten mitfuhren,
wenn er zu Aufnahmen nach draußen geht. Wenn er bemerkt, daß die eine Kassette leer
ist, wird er sie schnell entfernen und eine neue Ersatzkassette aufstecken. Der
Vorgang, eine Kassette aus ihren KontaKten 52 und 53 bzw. 70 und 71 und aus der
Gleitschiene herauszuziehen und eine andere Kassette einzuschieben, benötigt nur
eine sehr kurze Zeit. Die Batteriekassette ist nur um ein Geringes breiter als das
Gehäuse der Filmspule und nicht schwer,
so daß sie in einer Asche
des beilutzers oder einer Zubehortasche transportiert werden kann. Ist die batteriekassette
aufgesteckt, ist die Kamera nicht wesentlich größer oder breiter. Außerden sind
alle Teile für diese Art von batterickassetten nasch von der Kamera abnehmbar, so
daß sie an eiiier anderen Kamere verwendbar sind. Die ursprungliche Kamera bleibt
dabei in ihrer ursprunglichen Ausrüstung erhalten. Außerdem muß erwähnt werden,
daß letzlich bei beiden ausführungsformen die batteriekassette von der Aufnahme
schiene 25 gehalten wird, die ein Bestandteil der Kamera ist.
-
Die verwendeten batterien sind wiederaufladbar. Die Vorrichtung gemäß
erfindung weist daher auch eine Aufladevorrichtung auf, von der zwei Ausführungsformen
mit Bezug auf Fig. 17 bis 20 erläutert sind.
-
Die Vorrichtung weist ein längliches Gehause 80 auf, das einen Trafo,
einen Zeitgebermotor, eine Gleich, richtereinrichtung, schalter und Widerstände
enthält.
-
Die ist ausgelegt, um mit einer 115 V Wechselstromquelle mittels eines
Kabels und eines Steckers 81 verbunden zu werden. Der Zeitgebermotor arbeitet bevorzugt
elektrisch; es ist jedoch auch ein mechanisches bauteil verwendbar. lar weist eine
drehbare Wählscheibe 82 auf, die so eingeteilt ist, daß sie auf Arbeitsabschnitte
bie zu zwolf Stunden einstellbar
ist. bs sind vier Aufnahmeschienen
85, 86, 87 und 88 vorgesehen. Die aus der Zeichnung hervorgeht, ist jede der Aufnahmeschienen
geeignet, die entsprechende schiene 35 an einer batteriekassette aufzunehmen. Die
scniene der batteriekassette ist in die Aufnahmeschienen in der gleichen Weise wie
in die schienen 47 und 70 einschiebbar. In jeder der Aufnahmeschienen sind Stiftstecker
90 und 91 vorgesehen, um mit der aufgeschobenen batteriekassette einen elektrischen
Kontakt herzustellen.
-
Es ist möglich, daß die Aufnahmeschienen 86, 87 und 88 die schalter
94, 95 und 96 aufweisen, die so angebracht sind, damit beim Aufstecken einer Batteriekassette
auf diese Aufnahmeschiene der Schalter berührt und nach unten in das gehäuse 80
hineingedruckt wird. Wie gezeigt ist, berührt der Teil der batteriekassette, der
in Fig. 2 uber die Gleitschiene 35 hinausragt, den Jcllalter und betätigt ihn, wenn
die Schiene 35 der Datteriekassette fest in die Aufnahmeschiene gedrückt wird.
-
Auf der Oberseite des Gehäuses ist ein Hauptschalter 100, eine grune
Lampe 101 und eine rote Lampe 102 vorgesehen, deren Funktion noch erläutert wird.
-
Fig. ly zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltung der Ladevorrichtung.
Bei dieser Ausfuhrungs-BAD
form sind die Schlater 94 bis 9Ó nicht
vorgesehen.
-
bie Energie wird uber eine Leitung 81, über den Hauptleiter 100 und
uber die Primärwicklung 104 eines Ubertragers 105 zugefuhrt und fließt dann über
die Kontrollampe 103 und die Leitung 101.
-
Der Zeitgeber ist dargestellt mit einem Elektromotor 108, der mit
einer Leitung 109 mit einer der Leitungen 81 verbunden ist. Er ist mit einer Leitung
110 mit der Klemme 111 eines Schalters 112 verbunden. Die andere Klemme des schalters
112 ist uber eine Leitung 113 mit der anderen Leitung 81 verbunden. Die Leitung
109 ist mittels einer Leitung 114 mit einer Leitung 115 verbunden, die uber die
rote Lampe 102 und über eine Leitung 116 zur Klemme 111 des Schalters 112 führt.
-
Die Leitung 114 ist auch mit der Spule 117 eines Relais verbunden.
Die andere Seite dieser Spule 117 ist mit einer Leitung 118 mit der Aus"-K1emme
120 des Schalters 112 verbunden. Die Leitung 115 ist auch ueber die grüne Lampe
101 und uber eine Leitung 121 mit der Klemme 120 verbunden.
-
Der Zeitgebermotor 108 ist eingeschaltet, wenn der Schalter 100 geschlossen
ist. Er läuft die gesamte Zeitspanne, die durch das Drehen der Zeitgeberscheibe
82 eingestellt ist. Jede Verschiebung der Scheibe 82 bedingt, dab der Schalter 112
auf Klemme 111 schließt.
-
Kommt der Zeitgeber zuruck auf Null, öffnet der Schalter 112 die Klemme
111, schließt dann auf Klemme 120 und bleibt in dieser Stellung.
-
Die Schaltung zeigt vier gleichartige Ladeschaltungen fur die Batterie.
Sie alle arbeiten durch vier sekundäre Wicklungen 125, 126, 127 und 128 des Trafos
105 und werden durch die Primärwicklung 104 gespeist. Die Sekundärwicklung 125 ist
mit einem Gleichrichter 131 verbunden. Die gleichgerichtete Spannung liegt dann
an einem ersten lielaiskontakt 132, der durch die Relaisspule 117 betätigt wird,
an. Der Kontakt ist mit einem t'Ein"-Kontakt 133 geschlossen, wie gezeigt. Damit
liegt Spannung an einer Batteriekassette in der Stellung A an. Selbstverständlich
ist dabei die Batteriekassete über die Stiftsteckcr mit der Vorrichtung verbunden,
wenn sie in die entsprechende Gleitschiene an dem Gehäuse eingeschoben ist. Über
den anderen Stiftstecker und über die Leitung 134 zum Gleichrichter 131 und dann
zur Wicklung 125 wird der Kreis geschlossen.
-
Der Kontakt 132 ist auch mit dem "Nill"-Kontakt 136, der wiederum
mit dem Widerstand 137 und dann zurück mit dem Kontakt 133 verbunden ist, verbindbar.
-
Ist die Relaisspule 117 erregt, wie es der Fall ist, wenn der Zeitgeber
auf Null steht, fließt die Seundärenergie
über den Gleichrichter
und den Kontakt zur Klemme 136 und dann über den Widerstand 137 zur batteriekassette
33. zieht daher der Zeitgeber auf Null, ist die an der Batteriekassette 33 anliegende
Spannung und damit auch der in ihr fließende strom stark herabgesetzt, so daß man
von einer Dauerladung sprechen kann. Ist jedoch das Relais entregt, da sich der
Zeitgeber nicht in seiner Nullstellung befindet, liegt aii der Batteriekassette
die volle Energie an.
-
Selbstverständlich arbeitet jede der Ladeschaltungen hinter den Sekundärwicklungen
126, 127, 128 in der gleichen Weise.
-
Auf diese leise sind vom Benutzer eine bis vier Datteriekassetten
zum gleichzeitigen aufladen aufsteckbar. Dies geschieht, indem er sie in die entsprechenden
Gleitschienen am Gehäuse 80 einschiebt und den Schalter 100 schließt. Sie sind beliebig
in eine der StationenA bis D einschiebbar. Hierauf wird der Zeitgebermotor aus seiner
Nullstellung verdreht, wodurch der behalter 112 von der Klemme 120 auf die Klemme
111 umschaitet. Hierdurch leuchtet die rote Lampte 102 auf und zeigt an, daß die
batterien geladen werden. Die lelaisspule 117 wird entregt, so daß sich die Kontakte
132 in ihrer oberen
Stellung befinden. Die Klemme 133 ist also
geschlosseni an allen aufzuladenden Batteriekassetten liegt die maximale spannung
an.
-
Ist der Zeitgeber von einer beliebig eingestellten Größe wieder auf
Null zuruckgekehrt, schaltet der schalter 112 wieder von Klemme 111 auf Klemme 120
um. Die Spule 117 wird erregt und die grüne Lampe 101 leuchtet auf, während die
rote Lampe 102 erlischt.
-
Die Erregung der spule 117 schaltet die Kontakte 132 nach unten und
damit auch die Widerstände 137 in reihe mit den Batteriekassetten. Der Ladestrom
wird dadurch erheblich verringert. Dieser Zustand wird beibehalten, solange der
chalter 100 geschlossen und eine batteriekassette angeschlossen ist.
-
Ist eine der Ladeeinrichtungen nicht mit einer batteriekassette besetzt,
ist die entsprechende schaltung offen, da die Kontakte 90,91 offen sind, Das betätigen
des Relaiskontaktes 132 ist bed:eutungslos.
-
Fi. 20 zeigt ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform, bei der
nur ein Gleichrichter anstelle von mehrere Gleichrichtern, wie oben für die einzelnen
Sekundärschaltungen verwendet, vorgesehen ist.
-
Diese Schaltung gestattet, den Schalter fur den Zeitgeberiiotor
auf
der Niederspannungsseite vorzusehen.
-
bei dieser Ausführungsform werden die einzelnen Ladestationen einzeln
geschaltet, um die einzelne station mit dem Gleichrichter zu verbinden, Die Energieleitungen
81, die Kontrollampe 1U3 und der Hauptschalter 100 sind wie oben erläutert. Der
Zeitgebermotor 150 ist nachdem Schalter 100 mit den Energieleitungen verbunden.
Der Trafo 151 ist wie oben erläutert ausgeführt; weist die Primärwicklung 152 und
die vier Sekundärwilklungen 153, 154, 155 und 156 auf.
-
Die Sekundärwicklung 153 ist über eine Leitung 160 mit einem Gleichrichter
161 verbunden. Der Gleichrichter ist über eine Leitung 162 und uber einen Widerstand
163 und über eine Leitung 164 mit den beiden Klemmen eines schalters 165 verbunden.
befindet sich der schalter 165 in der in Fig. 20 gezeigten Stellung, liegt der widerstand
163 in der Schaltung. wird der Schalter auf die andere Klemme umgelegt, ist der
widerstand in einem Nebenschluß.
-
Die eine Klemme des Schalters 165 ist über eine Leitung 166 mit eiiier
Klemme eines Schalters 96 verbunden. bei den schaltern 94, 95 und 96 handelt es
sich um vierpolige, paarweise angeordnete Drehschalter,
die sind
in einer Stellung dargestellt, in der sich keine batterie in einer der stationen
C oder D befindet. Wird in eine der Schienen 86, 87 oder 8ß eine batterie eingeschoben,
werden beide Kontakte des entsprechenden Schalters 94, 95 oder 96 in seine andere
stellung umgeschaltet. Es ist festzuhalten, daß die in lig. 20 dargestellte ausführung
form zur Erläuterung des Ladens einer batteriekassette, die sich in der Schiene
85 befindet, dient.
-
Die Leitung 166 fuhrt zum Kontakt 167 des Schalters 96, der zu diesem
Zeitpunkt mit der Klemme 168 verbunden ist, Von d-ort führt eine Leitung 169 zum
Kontakt 170 eines Schalters 95. dieser Schalter ist mit einer Klemme 171 verbunden,
die ihrerseits uber eine fleitung 172 mit dem Kontakt 173 des Schalters 94 verbunden
ist. Der L>?chalter 94 ist mit einer Klemme 174 verbunden, die ihrerseits uber
eine Leitung 175 mit einem der beiden Stiftstecker der Ladestation A für eine Batteriekassette
verbunden ist. Die Schaltung ist dann uber die Batteriekassette, den anderen Stiftstecker
yl und eine Leitung 180 zur anderen weite des Gleichrichters 161, uber den Gleichrichter
selbst und dann uber eine Wechselstromleitung 181 und über den Kontakt 182 des Schalters
94 geschlossen. der Schlater 94 ist hierbei in einer Litellung, in der eine Verbindung
mit der Klemme 183 besteht;,
die ihrerseits uber eine Leitung 184
mit einem Punkt zwischen den Spulen 153 und 154 des Übertragers 151 verbunden ist.
Der von der Sekundärspule 153 abgenommene und gleichgerichtete Strom fließt nur
durch die batteriekassette A. Die übrigen 8atteriekassetten liegen nicht innerhlab
dieser Schaltung.
-
hierbei wird unterstellt, daß der Zeitgeber auf eine bestimmte Anzahl
von Stunden eingestellt ist.
-
Der Zeitgeber steuert einen zweipoligen schalter mit den Kontakten
165 und 188. Ist der Zeitgeber aus seiner Null stellung ausgelenkt, befinden sich
die Kontakte 165 und 188 in der zur gezeichneten entgegengesetzten Stellung. Es
folgt, daß der durch die batteriekassette A fließende strom durch den Widerstand
163 nicht herabgesetzt wird, da dieser über die Leitung 164 im Nebenschluß liegt.
Über den Kontakt 188 liegt auch eine rote Lampe 190 an der Sekundarwicklung 153
an.
-
Kehrt der Zeitgeber in seine Nullstellung zuruck, werden die beiden
Kontakte 165 und 188 in die dargestellte Stellung gesclxaltet. IIierdurch wird der
biderstand 163 in die Schaltung einbezogen, so daß nun durch die batteriekassette
nur noch eine Dauerladung fließt. Uber den Kontakt 188 liegt nun auch anstelle der
roten Lampe 190 eine grüne Lampe 191 an der Wicklung 153 an.
-
Sind zwei Batteriekassetten A und B angeschlossen, wird durch die
batteriekassette b der Schalter 94 betätigt, so daß seine beiden Kontakte 173 und
182 in die in bezug auf die Zeichnung linke Seite schalten. hierdurch wird die am
oberen Ende der Sekundärwicklung folgende Schaltung durch den Gleichrichter 161,
die Leitung 162, die Leitung 164 - vorausgesetzt der Zeitschalter befindet sich
nicht in seiner Nullstellung - den Schalter 165, die Leitung 166, den Schalter 167,
der noch nicht umgeschaltet ist, die Leitung 169, den behalter 170, der noch nicht
umgeschaltet ist, die Leitung 172 und den Kontakt 173, der nun geschaltet ist und
die Klemme 195 schließt, gebildet. Die Schaltung wird fortgesetzt durch die Leitung
196, die zu einem der otiftstecker der Ladestation B führt. Die Schaltung wird geschlossen
durch die Batteriekassette B, die batteriekassette A, die Leitung 180 den Gleichrichter
161, die Leitung 181, den Kontakt 182 des Schalters y4, der nun auf die Klemme 198
geschaltet ist, die Leitung 199, den Kontakt 200 des Schalters 95, der nun auf die
Klemme 201 geschaltet ist, und durch eine Leitung 202 zur anderen Seite der Wicklung
154. Nun sind die beiden Wicklungen 153 und 154 in Reihe geschaltet, die zum Aufladen
der beiden in Reihe liegenden Batteriekassetten A und b abgegriffene Spannung wird
verdoppelt. Dieser Zustand wird beibehalten, bis der Zeitgeber in seine Nullstellung
zurdckgekehrt ist.
-
Dann wird der Widerstand 163 wieder in die Schaltung eingefugt und
die beiden Batteriekassetten werden nur noch im Dauerladungszustand gespeist.
-
Abänderungen und andere Ausführungsformen dieser erfindung liegen
für den Fachmann auf der Hand. bolche Abänderungen und Ausführungformen liegen im
Bereich der Ansprüche dieser Anmeldung.
-
- Patentansprüche -