DE2250094A1 - Uebertragungssystem fuer die uebertragung breitbandiger tonsignale - Google Patents

Uebertragungssystem fuer die uebertragung breitbandiger tonsignale

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DE2250094A1 DE19722250094 DE2250094A DE2250094A1 DE 2250094 A1 DE2250094 A1 DE 2250094A1 DE 19722250094 DE19722250094 DE 19722250094 DE 2250094 A DE2250094 A DE 2250094A DE 2250094 A1 DE2250094 A1 DE 2250094A1
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Gerhard-Guenter Gassmann
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    • G10L21/02Speech enhancement, e.g. noise reduction or echo cancellation
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Description

  • Übertragungssystem für die Übertragung breitbandiger Tonsignale Zusatz zu P 2208805.7 In der Hauptanmeldung P 2208805.7 ist ein Verfahren zur Übertragung von breitbandigen Tonsignalen vorgeschlagen worden, bei dem sendeseitig das Tonsignal in einen tieferen und einen höheren Frequenzbereich unterteilt wird und der tiefere Frequenzereich direkt übertragen wird, bei dem anstelle des höheren Frequenzbereiches die Amplitudeninformationen der durch Aufspaltung dieses Frequenzbereiches mittels Bandpässen eintstandenen Frequenzteilbereich übertragen werden, bei dem empfängerseitig diese Amplitudeninforrnationen zur Modulation von etwa in der Mitte dieser senderseitig aufgeteilten Frequenzteilberich liegenden Ersatzsignale dienen und diese derart gewonnenen synthetischen Tonsignale der Frequenzteilbereiche des höheren Frequenzbereiches mit dem empfangenen Tonsignal des tieferen Frequenzbereiches addiert werden Es hat sich beim praktischen Betrieb eines Übertragungssystems unter Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens herausgestellt, daß die empfängerseitige Wiederherstellung insebesondere der menschlichen Stimme, sei es bei Sprache, sei es bei Gelang, den Anforderungen an eine hochwertige Wiedergabe nicht in dem erwünschten Umfang gerecht wurde.
  • Die darauf angestellten Untersuchungen haben gezeigt, daß diese Erscheinung mit der Eigenart der menschlichen Lauterzeugung zusammenhängt. Bei der menschlichen Sprache handelt es sich nämlich um Tonsignale, die zumindest im oberen Frequenzbereich ein kontinuierliches Spektrum besitzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Übertragungssystem so auszubilden, daß auch Tonsignale mit einer oben geschilderten Charakteristik möglichst naturgetreu vom Empfänger wiedergegeben werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Frfindung dadurch gelost daß senderseitig ein zweiter, zusätzlicher Aufnahmekanal vorgesehen ist, dem Tonsignale zugeführt werden die im oberen Frequenzbereich ein vorwiegend kontinuierliches Spektrum besitzen, daß in diesem Aufnahmekanal ebenfalls eine Aufspaltung in einen unteren und einen oberen Frequenzbereich stattfindet, daß das dem unteren Frequenzbereich entsprechende Tonsignal mit dem entsprechenden Tonsignal des ersten Aufnahmekanals in einer Addierschaltung zusammengefaßt und anschließend übertragen wird, daß das Tonsignal des oberen Frequenzbereiches einer einzigen Gleichrichterschaltung zur Bildung einer Amplitudeninformation zugeführt wird, daß diese Amplitudeninformation ubertragen wird, und im EmpFänger zur Modulation einer Rauschspannung dient, deren Frequenzspektrum demjenigen des oberen Frequenzbereich des senderseititj aufgenommenen Tonsignals des zweiten Aufnahrnekanals entspricht.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Übertragungssystems ist vorgesehen, daß die Amplitudeninformationen des höheren Frequenzbereiches beider Aufnahmekanäle zyklisch in jeweils aufeinanderfolgenden Zeitkanälen einem Hilfsträger aufmodul iert werden.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für die Übertragung eines breiten Frequenzbandes im oberen Frequenzbereich nur eine Frequenz benötigt wird.
  • Bei einer anderen Weiterbildung des Übertragungssystems, bei dem innerhalb jedes Zyklus ein Zeitkanal fUr die Übertragung eines Synchronisiersignals vorgesehen ist, wird die Amplitudeninformation, die dem oberen Frequenzbereich des zweiten Aufnahmekanals entspricht, ze itlich unmittelbar vor dem Synchronisiersignal Ubertragen.
  • Dies hat insofern einen Vorteil, als ein Übersprechen von dem Kanal, in welchem die Information fUr die Modulation der Rauschspannung übertragen wird in einen der anderen Kanäle fUr die Amplitudeninformationen des höheren Frequenzbereiches ausgeschlossen ist.
  • Eine möglichst gleichmäßige Wiedergabequalitat läßt sich dadurch erreichen, daß empfängerseitig in einem geregelten Verstärker die Nachregelung der Amplitude des Pilotsignals erfolgt, daß zur Regelung die Spannungsamplitude des Synchronisiersignals dient, das der diesem Signal zugeordneten Klemme des rotierenden Schalters entnommen wird und daß die an dieser Klemme anstehende Spannung Uber ein Siebglied mit groß er Zeitkonstante (einige Sekunden) geführt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Einzelheiten des Übertragungssystems erläutert.
  • Fig.l zeigt eine Prinzip-Darstellung der Senderseite Fig.2 zeigt eine Prinzip-Darstellung der Empfdngerseite Fig. 3 zeigt das mit den Amplitudeninformationen der zyklisch aufeinanderfolgenden Frequenzteilbereichemodulierte Signal des tlilffrdgersbzw. Pilotsignals Fig. 4 zeigt den Signalverlauf an verschiedenen Orten der Übertragungsweges unter Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Abtastfrequenz und Bandbreite des Pilotsignals.
  • Senderseltig sind, wie Fig. 1 zeigt, zwei getrennte Aufnahmekandle vorhanden, die vereinfacht hier als Mikrofon 1 und Mikrofon 2 dargestellt sind, denen jeweils ein Verstärker 3 bzw. 4 nachgeschaltet ist. Die zu dem ersten Aufnahmekanal gehörenden Schaltungseinrichtungen sind im wesentlichen ein Tiefpaß 5, sowie die Bandpässe 6, 7 und 8, deren Anzahl der Anzahl der gewUnschten Teilbereiche im oberen Frequenzbereich entspricht. Sowohl der Tiefpaß 5 als auch die Bandpösse 6, 7 und 8 sind parallel am Ausgang des Versttirkers 3 angeschlossen.
  • Die Bandbreite des Tiefpasses 5 ist von dem gewunschten Umfang des unteren Frequenzbereiches abhängig und liegt in den praktisch ausgefuhrten Anordnungen etwa zwischen 4 bis 7 kHz.
  • Die Bandpässe 6, 7 und 8 teilen denjenigen Frequenzbereich, der oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses 5 liegt in Frequenzteilbereiche auf, wobei die Bandbreite der Bandpässe von der Gesamtbandbreite des oberen Frequenzbereiches und der vorgesehenen Aufteilung dieses Frequenzbereiches, d.h.
  • der Anzahl der erforderlichen Bandpässe abhängig ist. Am Ausgang der Bandpässe 6, 7 und 8 sind Gleichrichterschaltungen 11, 12 und 13 angeschlossen.
  • Die richten dds demjeweiligen Bandpass entsprechende Teilsignal gleich, wodurch am Ausgang der Gleichrichterschaltungen eine von der Lautstärke abhöngige Hilfsspannung, d.h. eine amplitudenabhängige Information geringer Bandbreite ansteht.
  • Damit ist also das Uber das Mikrofon 1 aufgenommene Signal in vier Teilsignale aufgespalten, von denen eines, nämlich das dem unteren Frequenzbereich entsprechendein der Original form erhalten bleibt, während die Ubrigen Teilsignale lediglich als diskrete Amplitudeninformationen erkennbar sind.
  • Über einen zweiten Aufnahmekanal mit dem Mikrofon 2 und dem Verstärker 4 steht ein zweites Tonsignal an, das auch in einen unteren und einen oberen Frequenzbereich aufgeteilt wird.
  • Dazu liegt am Ausgang des Verstärkers 4 einmal ein Tiefpaß 9, dessen Bandbreite gleich oder kleiner derjenigen des Tiefpasses 5 ist, und andererseits ein Hochpaß 10 für den gesamten oberen Frequenzbereich. Im Gegensatz zu dem ersten Aufnahmekanal mit dem Mikrofon 1 und den nachgeschalteten Einrichtungen wird hier das Gesamtsignal des oberen Frequenzbereiches einer Gleichrichteranordnung 14 zugeführt, deren Ausgangssignal ebenfalls nur noch eine Ampl itudeninformation darstellt.
  • Alle Ampiitudeninformationen, also alle an den Ausgängen der Gleichrichter 11, 12, 13 und 14 anstehenden, gleichgerichteten Spannungen werden einer hier als rotierenden Schalter 16 dargestellten Abtasteinrichtung zugeführt.
  • Dieser rotierender Schalter 16, bei dem es sich in der Praxis um einen elektronischen zyklich arbeitenden Abtaster handelt, wie er fUr vielerlei Anwendungen, bei denen ein Übergang von Raumvielfach zum Zeitvielfach stattfindet bekannt ist.
  • Der Abtaster 161 der Abtasteinrichtung 16 tastet mit einer bestimmten Frequenz nacheinander alle Eingangskontakte 160 ab. Wie bereits angedeutet, sind die Eingangskontakte 160 jeweils mit dem Ausgang einer Gleichrichtereinrichtung verbunden.
  • Am Ausgang 162 des rotierenden Schalters 16 erscheinen damit nacheinander Proben der zum Abtastzeitpunkt an den Eingangsklemmen 160 anstehenden Amplitudeninformationen. Die Gesamtheit dieser Proben in Form von Spannung werten werden einem Modulator 18, dessen Aufbau und Arbeitsweise als in vielen Arten bekannt vorausgesetzt werden kann, zugefuhrt.
  • Moduliert wird in dem Modulator 18 ein Hilfsträger oder Pilotsignal der in einem Generator 19 erzeugt wird.
  • Das Ausgongssignal des Modulators 18 und die Ausgangssignale der Tiefpässe 5 und 9 werden in einer Summierschaltung 17 zusammengefaßt und als Sendersignal übertragen, dies ist durch den Pfeil 20 angedeutet, Wie außerdem aus Fig.1 erkennbar ist, liegt an einer der Eingangsklemmen 160 eine Spannungsquelle 15, die beispielsweise eine negative Spannung seid;iewseirci innerhalb jedes Zyklus als Synchronisiersignal für den noch zu erläuternden Empfänger Ubertragen.
  • In Fig.2 ist durch einen Pfeil 20, wie schon oben erwähnt, das übertragene Signal angedeutet, das parallel einem Tiefpaß 21 und einem Bandpaß 22 zugeführt wird.
  • Der Tiefpaß 21 entspricht hinsichtlich der Bandbreite genau dem Tiefpaß 5 auf der Senderseite, da er von dem Ubertragenen Signal 20 nur den in seiner Originalform erhaltenen, unteren Frequenzteilbereich durchlassen soll.
  • Der von dem Bandpaß 22 durchgelassene Frequenzbereich entspricht der fUr das modulierte Pilotsignal benötigten Bandbreite und liegt oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses 21.
  • Es sei nur nebenbei erwähnt, daß es sich bei dem Signal 20 sender- und empfongsseitig um das NF-Signal handelt, die fUr die eigentliche Aussendung über die hier vollkommen unbeachtet gelassene Ubertragungsstrecke notwendigen Einrichtungen sind hier nicht gezeigt und beschrieben.
  • Der Ausgang des Tiefpasses 21 ist mit einer Summierschaltung 34 verbunden.
  • Das von dem Bandpaß 22 durchgelassene mit den Amplitudeninformationen modulierte Pilotsignal wird einem Demodulator 23 zugeführt, sodaß am Ausgang des Demodulators 23 wieder die Gesamtfolge der Amplitudeninformationen abnehmbar ist, die im wesentlichen die gleiche Signal folge wie die am Ausgang 162 der Abtasteinrichtung 16 (Fig .1 ) hat.
  • Diese Gesamtfolge der Amplitudeninformationen wird Uber einen Regelverstärker 38 auf den Eingang 262 eines rotierenden Schalters 26 gegeben. Schon aus der schematischen Darstellung der Fig.2 erkennt man, daß es sich bei diesem Schalter 26 um einen gleichartigen wie den Schalter 16 (Fig. 1) handelt, jedoch mit umgekehrtem Signal fluß, d.h., hier erfüllt dieser Schalter 26 keine Abtastsondern eine Verteiler-Funktion im Sinne eines Überganges vom Zeitvielfach auf ein Raumvielfach.
  • Dies bedeutet, daß der Verteiler 261 mit der gleichen Frequenz umlaufen muß wie der Abtaster 161 des Schalters 16. Da die einzelnen Frequenzteilbereiche gemäß den Bandpässen 6, 7, 8 in festgelegten Zeitkanölen liegen, muß zwischen demAbtaster 161 und dem Verteiler Synchronismus herrschen. Da in dem Zyklus senderseitig bereits eine Zeitlage fUr die Übertragung eines Synchronisierzeichens vorgesehen ist und dieses auch übertragen wird, muß empfängerseitig kieses Synchronisierzeichen wieder selektiert und entsprechend ausgewertet werden. Dazu wird das am Ausgang des Regel verstärkers 38 anstehende Gesamtsignal außer dem Schalter 26 auch noch einer Selektionseinrichtung 24 zugeführt. Diese Selektionseinrichtung 24 ist hier ein Amplifudensieb. Das Ausgangssignal dieses Amplitudensiebes 24 wird einem Taktgenerator 25 zugeführt, dessen Taktfrequenz die Zyklusfrequenz des Schalters 26 bestimmt und der durch das Ausgangssignal des Amplitudensiebes 24 synchronisiert wird.
  • An den Ausgangsklemmen 260 des rotierenden Schalters 26 sind jeweils Speicherkondensatoren 263 angeschlossen. In der Zeichnung sind diese aus Platzgründen nur an den beschalteten Ausgangsklemmen 260 gezeigt.
  • Diese Speicherkondensatoren 263 speichern die uber den Verteiler 261 erhaltene Amplitudeninformation des jeweiligen Zeitkanals fUr die Dauer eines Zyklus.
  • Wie die Fig.2 weiterhin zeigt, enthielf der Empfdnger Oszillatoren 27, 28 und 29 die an Modulatoren 30, 31 und 32 angeschlossen sind. Die Oszillatoren schwingen jeweils auf der Mittenfrequenz eines der durch die senderseitig vorgesehenen Bandpässe 6, 7 und 8 selektierten Frequenzteilbereiches. Von den Speicherkondensatoren 263 gelangt jeweils die als Amplitudeninformation gespeicherte Spannung zu dem betreffenden Modulator 30, 31 und 32, wo sie als Steuersignale für die Lautstarke der Ersatztöne dienen.
  • Diese bisher beschriebenen Modulatoren 30, 31 und 32 mit den zugeordneten Oszillatoren 27, 28 und 29 dienen zur Wiederherstellung des über den ersten Aufnahmekanal mit dem Mikrofon 1 (Fig. 1) anstehenden oberen Frequenzbereiches.
  • Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß die dort vorgenommenen Aufteilung des oberen Frequenzbereiches von 6 bis 12 kHz in z.B. 12 Frequenzteilbereiche für ganz bestimmte Tonsignale keine qualitatiqhohen Ansprüche genügende Wiedergabe gewiihrleistet. Eine Untersuchung des Frequenzspektrums von verschiedenen Musikinstrumenten und der menschlichen Stimme führte zu der Erkenntnis, daß solche Tonsignale, deren oberer Frequenzbereich ein gleichmäßiges bzw. kontinuierliches Spektrum darstellt, bei der Wiederherstellung durch die Summe der bereits genannten diskreten Signale von 12 Teilbereichen des oberen Frequenzbereiches qualitativ leiden.
  • Die Lösung dieses Problems zeigt das beschriebene Übertrogungssystem.
  • Für die Senderseite wurde bereits zusammen mit Fig.1 die Ausbildung des zweiten Aufnahmekanals beschrieben. In Fig.2 ist u.a. eine Ausgangsklemme 264 gezeigt, deren Zeitlage im Gesamtzyklus derjenigen der Eingangsklemme 164 in Fig.1 entspricht, d.h. an der Klemme 264 des Empfängers steht die Amplitudeninformation der Klemme 164 des Senders an, die mittels des Speicherkondensators 265 über einen Zyklus gespeichert wird. Auch diese Amplitudeninformation wird wie alle anderen einem Modulator 33 als Steuersignal zugeführt. Allerdings ist in diesem Fall ein Rauschgenerator 36 mit nachgeschaltetem Hochpaß 35 an den Modulator 33 angeschlossen. Das Ausgangssignal des Modulators 33 ist also ein in der Lautstärke veränderbares Rauschsignal, dessen Frequenzspektrum durch entsprechende Abstimmung des Hochpasses 35 auf den Hochpaß 10 dem Rauschsignal auf der Senderseite gleich ist.
  • Das dem tieferen Frequenzbereich entsprechende Tonsignal des zweiten Aufnahmekanals ist, wie bereits für Fig.1 beschrieben wurde, auf der Sendeseite dem entsprechenden Tonsignal des ersten Aufnahmekanals zuaddiert worden. Damit ist der Mehraufwand für die Verbesserung der Tonqual ität auf der Empfängerseite im wesentlichen auf die Rauschquelle (32, 35, 36) beschränkt.
  • Die Ausgangssignale aller Modulatoren 30 bis 33 werden in einer Summierschaltung 34 mit dem Tonsignal des unteren Frequenzbereiches zusammengefaßt, sodaß das Ausgangssignal der Summienchaltung der Summe der senderseitig über beide Aufnahmekanäle aufgenommenen Tonsignale entspricht.
  • Wie aus Fig.2 weiterhin hervorgeht, ist an eine der Ausgangsklemmen 260 des Schalters 26 ein Tiefpaß 37 geschaltet, dessen Ausgangssignal über eine Verbindung einem Regel verstärker 38 als Steuersignal zugeführt wird. Die an dieser Ausgangsklemme 260 anstehende Amplitudeninformation ist diejenige des Synchronisierzeichens, das in dieser Zeitlage übertragen wird. Diese Amplitudeninformation wird in vorteilhafter Weise zur Nächregelung der Amplitude des am Ausgang des Bandpasses 22 anstehenden Pilotsignals ausgewertet.
  • Die Zeitkonstante des Tiefpasses 37 wird zweckmäßig in der Größenordnung einer Sekunden gewählt. Die schaltungstechnische Realisierung der einzelnen Schaltkreiselemente, wie z.B. des Regel verstärkers 38, der Modulatoren 30 bis 33 oder des Amplitudensiebes 24 gehört entweder zum handwerklichen Können oder diese Bausteine sind sogar in handelsüblichen Ausführungen erhältlich.
  • In Fig.3 ist der zeitliche Verlauf des Pilotsignals in grober Darstellung gezeigt.
  • Die Amplituden der einzelnen durch Ziffern bezeichneten Stufen entsprechen den hier willkürlich gewählten Lautstärken der einzelnen Frequenzteilbereiche die nacheinander durch den rotierenden Schalter 16 (Fig.1) abgetastet werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß unter dem Gesichtspunkt einer guten Wiedergabequalität die Reihenfolge der den Zeitkanäl en zugeordneten Frequenzteilbereiche so gewählt ist, daß von diesen in einem Zyklus zuerst die Amplitudeninformation über die niedrigste Frequenz des oberen Frequenzbereiches und zuletzt die über die höchste Frequenz abgetastet wird.
  • In Fig.3 ist der über die gestrichelten Linien hinausgehende Pegel derjenige des Synchronisierzeichens.
  • In Fig.4 ist noch einmal schematisch der Sender 5, ein Filter BP, welches die Übertragungsbandbreite des Pilotsignais symbolisiert und der Empfänger E dargestellt; anhand dieser Darstellung soll noch Frage der optimalen Pilotsignalbandbreite im Verhältnis zur Abtastfrequenz der rotierenden Schalter erörtert werden.
  • Der Einfachheit wegen sei angenommen, nur ein Kanal, hier der Zeitkanal 1 habe einAmplitudeninformation mit dem Maximalwert und alle anderen seien auf dem O"Pegel.
  • Am Ausgang des senderseitigen rotierenden Schalters S erhält man eine sogenannte Rechteckspannung wie in Fig.4a) und 4b) gezeigt. Die Rechteckspannung wird zu der kontinuierlichen Spannungsform gewandelt unter dem Einfluß des Bandfilters BP, dies gilt sowohl für den Kurvenverlauf unter 4a) als auch 4b). Die gestrichelten Rechteckspannungen entstehen durch die empfängerseitige Abtastung der kontinuierlichen Spannungen am Ausgang des Filters BP.
  • Wie in dem Verlauf 4a) zu sehen,sind hier die Filterbandbreite und die Abtastfrequenz optimol aufeinander abgestimmt.
  • Der Verlauf 4b) zeigt, daß die Abtastfrequenz zu hoch ist im Verhältnis zur Filterbandbreite; das bedeutet daß hier ein sogenanntes Übersprechen auf den zweiten und sogar dritten Kanal entsteht.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein Übersprechen bei dem vorliegenden Übertragungssystem im allgemeinen unkritisch ist, da es sich bei den Tonsignalen des oberen Frequenzbereiches ohnehin um korrelierte Signale handelt.
  • Lediglich in einem Sonderfall muß dieses Übersprechen beachtet werden.
  • Dies ist der Fall bei dem Übersprechen des Rauschkanals in einen der Kanüle mit einem Signal,das nur einem Teilbereich des oberen Frequenzbereiches enthält. Dieser Fall ist deshalb störend weil das Rauschen einen stimmhoften Oberton beeinflußt.
  • Dieses Problem kann man durch eine günstige Ordnung in der Reihenfolge der einzelnen Zeitlagen lösen. Man legt das Rauschen in eine Zeitlage unmittelbar vor das Synchronisierzeichen, dessen Amplitudenwert unkritisch ist.
  • Will man auch die Gesamtlautstärke beeinflussen, z.B. im Sinne einer Dynamikregelung, so kann man in dem Zyklus eine Zeitlage für die Übertagung eines Dynamiksignals reservieren.
  • Diese Zeitlage ordnet man zweckmäßig unmittelbar hinter diejenige des Synchronisiersignals ein, da dies unter dem erwähnten Gesichtspunkt des Ubersprechens am günstigsten ist. Der Grund dafür ist, daß sich der Einfluß des Synchronisierzeichen wegen der Konstanz des Wertes nicht störend bemerkbar macht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Übertragungssystem für breitbandige Tonsignale, bei dem senderseitig das Tonsignal in einen tieferen und einen höheren Frequenzbereich unterteilt wird und der tiefere Frequenzbereich direkt übertragen wird und anstelle des höheren Frequenzberelchs die Amplitudeninformationen der durch Aufspaltung dieses Frequenzbereiches mittels Bandpässen entstandenen Frequenzteilbereiche übertragen werden und empfängerseitig diese Amplitudeninformationen zur Modutatlon von etwa in der Mitte dieser senderseltig aufgeteilten Frequenzteilbereiche liegenden Ersatzsignalen dienen und diese derart gewonnenen synthetischen Tonsignale der Frequenzteilbereiche des höheren Frequenzbereiches mit dem empfängenen Tonsignol der tieferen Frequenzbereiches addiert werden (nach Patentanmeldung P 22 Os 805.7) dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig ein zweiter, zusätzlicher Aufnahmekanal (2) vorgesehen ist, dem Tonsignale zugeführt werden, die im oberen Frequenzbereich ein vorwiegend kontinuierliches Spektrum besitzen, daß tn diesem Aufnahmerkanal (2) ebenfalls eine Aufspaltung in einen unteren (9) und einen oberen Frequenzbereich (10) stattfindet, daß das dem unteren Frequenzbereich entsprechende Tonsignal mit dem entsprechenden Tonsignal des ersten Aufnahmekanals (1) in einer Addierschaltung (17) zusammengefaßt und anschließend übertragen wird, daß das Tonsignal des oberen Frequenzbereiches einer einzigen Gleichrichterschaltung (14) zur Bildung einer Amplitudeninformation zugeführt wird, daß diese Amplitudeninformation übertragen und im Empfänger zur Modulation (33) einer Rauschspannung (36) dient, deren Frequenzspektrum (35) demjenigen des oberen Frequenzbereich (10) des senderseitig aufgenommenen Tonsignal. des zweiten Aufnahmekanals (2) entspricht.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudeninformationen des höheren Frequenzbereiches beider Aufnahmekanüle zyklisch (16) in jeweils aufeinanderfolgenden Zeitkonölen einem Hilfsträger (19) autmoduliert (18) werden.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen, den Frequenzteilbereichen entsprechenden Amplitudeninformationen innerhalb eines Zyklus von tiefen zu hohen Frequenzen gewählt ist.
4. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem innerhalb jedes Zyklus ein Zeitkanal für die Übertragung eines Synchrnnisiersignals vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudeninformation, die dem oberen Frequenzbereich des zweiten Aufnahmekanals entspricht, zeitlich unmittelbar vor dem Synchronisiersignal übertragen wird.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe der sequentiell übertragenen Informationen unmittelbar nach dem Synchron isiersignal ein Sendersignal zur empfängerseitigen Regelung der Gesamtlautstärke folgt.
6. Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig in einem -geregelten Verstärker die Nachregelung der Amplitude des Pilotsignals erfolgt, daß zur Regelung die Spannungsamplitude des Synchronisienignals dient, das der diesem Signal zugeordneten Klemme (260) des rotierenden Schalters (26) entnommen wird und daß die an dieser Klemme anstehende Spannung über ein Siebglied (37) mit größer Zeitkonstante (einige Sekunden) geführt wird. -
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