DE2250069B2 - Vorrichtung zum Aufzeichnen, Speichern und Aussenden von Wählinformationen in Fernmelde- Insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen, Speichern und Aussenden von Wählinformationen in Fernmelde- Insbesondere Fernsprechanlagen

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DE2250069B2
DE2250069B2 DE2250069A DE2250069A DE2250069B2 DE 2250069 B2 DE2250069 B2 DE 2250069B2 DE 2250069 A DE2250069 A DE 2250069A DE 2250069 A DE2250069 A DE 2250069A DE 2250069 B2 DE2250069 B2 DE 2250069B2
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Description

Die Erfindung betrifft einz V irrichtung zum Aufleichnen. Speichern und Aussenden von Wählinforma- !ionen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen ftir Telefonapparate mit einer Wählscheibe, mit einem Detektor für ein Wähl-Aufforderungszeichen und «inem Detektor für das Frei- und das Besetzt-Zeichen, lerner mit wenigstens einer Kassette mit einem endlo-■en Magnetband, auf dem wenigstens eine Rufnummer f espeichert ist.
Aus der DT-OS 2 123 734 ist ein Verfahren zum automatischen Wählen von Telefonnummern bekannt, bei welchem als Speicher Kassetten mit endlosen Maf netbändern verwendet werden, die zur Benutzung aus tinem Vorrat entnommen und in eine entsprechende Vorrichtung eingeschoben werden, aus der sie nach der Benutzung wieder herausgenommen werden. Jede dieler Kassetten enthält nur eine Rufnummer, so daß es 5" trforderlich ist, für jede gewünschte Rufnummer eine gesonderte Kassette zu benutzen. Eine Umschaltung von dem Band einer Kassette auf das Band einer anderen Kassette ist hierbei nicht möglich.
Aus der DT-AS 1 262 353 ist eine Anordnung zur Aussendung von Wählinformationen über eine Endeinfichtung einer Fernmeldeeinrichtung bekannt, die es er-•nöglicht, mehrere solcher Informationen zur Herstellung verschiedener Verbindungen auszuwählen, wobei die Aussendung dieser Wählinformationen in bestimmter zeitlicher Reihenfolge erfolgt Bei dieser Anordnung, die einen Magnetkernspeicher verwendet, ist nicht ersichtlich, wie die Rufnummern in den Speicher eingeschrieben werden. Die Anzahl der Rufnummern ist durch die Kapazität des Magnetkernspeichers begrenzt, und es ist nicht möglich bzw. vorgesehen, neue Rufnummern in den Speicher einzuschreiben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Speichern der eingangs genannten Art die Speicherka· DBzitSt zu steigern, ihre Handhabung zu vereinfachen sowie die Möglichkeit zu schaffen, in den Speicher einfach und schnell neue Rufnummern einschreiben zu
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine Vielzahl von Aufnahme/Wiedergabegeräten für die Kassetten Schalteinriehtungen. um nacheinander die Geräte, in die eine Kassette eingesetzt ist, einzuschalten, wobei durch (ien Detektor nach Empfang eines Wähl-Aufforderungszeichens eine Antriebsrolle des betreffenden Gerätes betätigbar ist, um das Magnetband der in diesem Gerät befindlichen Kassette anzutreiben, daß dann durch den Detektor nach Empfang eines Freizeichens oder eines Besetztzeichens während einer vorgegebenen Zeit die Schalteinrichtungen betätigbar sind, um ein weiteres Gerät einzuschalten, ferner durch einen Oszillator mit Relais, um eine neue Rufnummer in eine in einem Gerät befindliche Kassette mittels der Wählscheibe des Telefonapparates einzu^i.. clbcn.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in
F i g. 1 schematisch die Schaltung einer Telefonanlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
F i g. 2 und 3 zeigen ein Aufzeichnungs- und Lesegerät;
Fig.4 zeigt tme Kassette mit endlosem Magnetband; .
Fig.5 zeigt in Schrägansicht einen Telefonapparat, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist;
F i g. 6a und 6b zeigen die Schaltung der erfindungsgemäßer: Vorrichtung;
F i g. 7 zeigt die Schaltung eines Verstärkers-,
F i g. 8 zeigt die Schaltung für das Programmiergerät der Kassette.
F i g. i zeigt eine Telefonanlage mit einem automatischen Anrufsender 100. Das Telefon I hat einen Hörer 11 mit einem Mikrophon 12, einen Empfänger 13 und eine Wählscheibe 14, eine Klingel 15 und eine Gabel 16. Die Eingänge des Anrufsenders 100 sind parallel zwischen der Wählscheibe und dem Telefon angeschlossen.
Der Anrufsender 100 enthält einen Detektor 3, ein Programmiergerät 4, einen Verstärker 5 und einen Oszillator 6 sowie Schaltkreise 7.
Die F i g. 2 und 3 zeigen ein Aufnahme/Wiedergabegerät für eine Kassette mit endlosem Magnetband. Es hat ein Gehäuse 101, das in Form eines Faches zum Einschieben einer Kassette 20 ausgebildet ist, sowie eine Grundplatte 102. Die Grundplatte trägt eine Antriebsrolle 103, einen Aufzeichnungs- und einen Lesekopf 104 bzw. 104', die in der Höhe versetzt angeordnet sind, um den beiden benachbarten Spuren desselben Magnetbandes 210 entsprechend zu folgen, sowie einen Elektromotor 105. der die Antriebsrolle 103 über zwei Räder 106, 106' und einen Riemen 109 antreibt. Auf der Grundplatte sind ferner Kontakte 107,107' und zwei Aufnehmer 108,108' montiert Die Kontakte 107, 107' arbeiten mit einem leitenden Streifen zusammen, der die beiden Kontakte 107, 107' kurzschließt, wenn die Kassette in das Gerät 10 eingesetzt wird. Der Motor 105 ist nur angeschlossen, wenn die beiden Kontakte 107, 107' kurzgeschlossen sind. Die beiden Aufnehmer 108 und 108' fühlen das Band ab. Dieses ist mit einer metallisierten Zone 212 versehen, die beim Vorbeigehen an den Aufnehmern diese kurzschließt.
Die Kassette 20 (F i g. 4) umfaßt eine Basisplatte 200,
auf der eine Spule 201 drehbar angeordnet ist, die einen Bund 202 hat, der größer ist als die Achse der Spule und der am Umfang Zähne 203 aufweist. Eine drehbare Rolle 204 ist am Ende eines Hebels 205 montiert, der um eine Achse 206 drehbar ist und an seinem anderen Ende in Form einer Klinke 207 ausgebildet ist, die in die Zähne 203 bei Betätigung einer Blattfeder 208 eingreifen kann. Das Magnetband 210 bildet eine bestimmte Anzahl von Windungen um die Achse der Spule 201, wobei die an den Innenrand angrenzende Windung in Form eines Bogen?, der die anderen Windungen überlappt, von der Achse wegführt. Das Band läuft dann Ober zwei elastische Sitze 209 und 209', dann über die Rolle 204, von wo aus es dann die äußerste Windung auf der Spule 201 bildet. Die Hülse ist durch einen Dekkel 211 abgedeckt, der in Fig.4 durchsichtig dargestellt ist
Wenn die Kassette 20 im Gerät 10 eingesetzt ist, so drückt die Antriebsrolle 103 die Rolle 204 nieder, um die Klinke 207 von den Zähnen 203 zu lösen. Die Spule 201 kann sich dann drehen. Die Antriebsrolle 103 kann dann das Magnetband 210 antreiben. Die Köpfe 104 und 104' drücken das Band gegen die Sitze 209 und 209'. Der Kopf 104 zeichnet auf oder liest ab von der oberen Spur und der Kopf 104' zeichnet auf oder liest ab von der unteren Spur. Das Gehäuse 101 hat acht Ausgangsleitungen, davon zwei für den Motor 105, zwei, die mit dem Kopf 104, zwei, die mi» dem Kopf 104' sowie zwei, die mit den beiden Aufnehmern 108 und 108' verbunden sind.
Das Gerät 10 ist mit einem Streifen 213 versehen, der die Kontakte 107 und 107' kurzschließt, wenn die Kassette eingesetzt ist.
F i g. 5 zeigt nun das Telefon 1 mit seinem Hörer 11, seiner Gabel 16, seiner Wählscheibe 14 und seinem Anschußkabel 17, das zur Telefonleitung Ll1 L2 führt. Das Telefon sitzt auf einer Grundplatte 18, die in Form eines GesHles ausgebildet ist, in welchem die Geräte lOi, IO2 und IO3 nach den Fig.2 und 3 aufgenommen sind. Ein spezielles Fach enthält ein spezielles Gerät lOo, das dazu dient, ein Programmiergerät für eine Kassette für eine Rufnummer aufzunehmen. Seitlich von den Geräten lOi, IO2 und IO3 sind Drucktasten 115t. 1152 und 1153 angeordnet, die dazu dienen, den oberen oder den unteren Aufzeichnungs- oder Lesekopf auszuwählen, der in Betrieb gesetzt werden soll, sowie Drucktasten II61, II62 und II63, die bestimmen, ob der Kopf aufzeichnen oder auslesen soll.
Die F i g. 6a und 6b zeigen die Schaltungen der Köpfe 104i urd 104i' des Gerätes 1Oi, die Köpfe 1042 und 1042' des Gerätes IO2 und die Köpfe 1043 und 1043' des Gerätes IO3, sowie Kontakte 107i, 107Γ und Aufnehmer IO81, IO81' des Gerätes 10t, Kontakte 1072, 1072' und Aufnehmer IO82, IO82' des Gerätes IO2 sowie Kontakte 1073,1073' und Aufnehmer IO83, IO83' des Gerätes
Die Kontakte 107i und 107i' sind durch den Streifen 213i der in das Gerät 1Oi eingesetzten Kassette kurzgeschlossen, und die Aufnehmer IO81 und IO81' sind durch die metallisierte Zone 212i des Bandes kurzgeschlossen.
Die Betriebswp.hl von einem der Köpfe 104t oder 104Γ des Gerätes 10t erfolgt durch einen Schalter 435t, der durch die Drucktaste H5i betätigt wird, während die Auswahl zwischen Aufzeichnen und Auslesen durch einen Schalter 416i erfolgt, der durch die Drucktaste 116t betätigt wird.
Immer, wenn die metallisierte Zone 212t des Bandes
35 21Oi des Gerätes 1Oi unter den Aufnehmern IO81, IO81' vorbeiläuft, wird sein Relais 402i angezogen und das Potenf'al von +12V auf der Leitung 4O4i unterbrochen, die den Betrieb des Relais 403i steuert, Dieses-Relais steuert, wie noch erläutert wird, das Einschalten und das Ausschalten des Motors lO5i, Der Motor 105i hält jedoch nicht augenblicklich, was dazu führt, daß in Ruhestellung des Motors die metallisierte Zone jes Bandes den Aufnehmern nicht gegenüberliegt und das Relais 402i abgeschaltet ist In dieser Aus-Stellung liegt immer noch ein Potential von +12 V an der Leitung 404i.
Es wird nun angenommen, daß alle Geräte 1Oi, ΙΟ2, IO3 eine Kassette 20 enthalten und daß bei jedem Band seine metallisierte Zone sich nicht in Kontakt mit den zugehörigen Aufnehmern befindet Dies führt dazu, daß die Relais 4011, 4012 und 4013 entsprechend durch die Kontakte 107i, 107i', 1072, 1072, 107a und 1073' erregt werden ind daß die Relais 4O2i, 4022 und 4023 nicht betätigt sind.
Die Vorrichtung wird eingeschaltet durch Niederdrücken des Druckknopfes 400, un. das Relais 403i zu erregen zwischen der — I2-V-Klemme und dem AusKontakt des Relais 402i, das an die +12-V-Klemme angeschlossen ist. Das Relais 403i hält den Kontakt 403ϊι.
Wenn der Detektor 30 das Wählsystem empfängt, legt er ein Potential an die Leitung 301, das durch den nicht betätigten Kontakt 4023i des Relais 402i auf die Leitung 302 gegeben wird. Dieses Potential erregt das Relais 303, wodurch ein Potential von +12 V an die Leitungen 405 gelegt wird. Der Motor 105i wird über den Kontakt 4035i gespeist. Der Motor wird somit eingeschaltet nach dem Empfang des Wählzeichens.
Durch den betätigten Kontakt 4033i wird der ausgewählte Kopf mit den Eingangsklemmen 500, 500' des Verstärkers 5 verbunden, immer dann, wenn die Vorrichtung im Lesebetrieb arbeitet, d. h., wenn die Drucktaste 116i in der Lesestellung ist.
Durch den betätigten Kontakt 4034i wird der ausgewählte Kopf an die Ausgangsklemmen 600, 600' des Oszillators 6 geschaltet, wenn das Gerät im Aufzeichnungsbetrieb arbeitet, d. h., wenn die Drucktaste 116i in Aufzeichnungsstellung ist.
Durch den betätigten Kontakt 4O32i wird die vom Detektor 30 kommende Leitung 304 an die Leitung 406i geschaltet, die das Relais 4O7i steuert. Das letztere sendet ein Blinksignal aus, das durch einen astabilen Flip-Flop 408 erzeugt wird, und zwar zu derjenigen der Signallampen 409i oder 409i', die dem ausgewählten Kopf 404i oder 404i' entspricht. Die Kontakte 41Oi und 4iöi' sind Kontakte des Druckknopfes 415i.
Wenn die metallisierte Zone 2»2 des Bandes 210 über die Aufnehmer 108i und 108Γ läuft, wird das Relais 402i kurzzeitig erregt, und es wird über den betätigten Kontakt 4022i ein Impuls über eine Leitung 421 übertragen. Dieser Impuls triggert eine Zeitschaltung 42, die weiter unten beschrieben wird.
Durch den Kontakt 40211 wird ein weiterer Impuls über eine Leitung 412i übertragen und durch einen betätigten Kontakt 40122 auf eine Leitung 4132 gegeben. Hierdurch wi.d das Relais 4032 erregt, und die Köpfe werden, abhängig voll der Betriebsweise, mit dem Verstärker 5 oder dem Oszillator 6 verbunden, der Motor 1052 dreht jedoch bisher nicht, bis das Wählzeichen erneut von dem Detektor 30 empfangen wird.
Das Verdrahtungssystem für die Kontakte 4012i, 40122 und 40123 ist so ausgeführt, daß es an die Leitun-
gen 4132, 413j und 413ι die Impulse legt, die es über die Leitungen 412t, 412z und 4123 erhält. Es wird also eine der Reihe nach ablaufende Arbeitsweise für die Kassetten durchgeführt. Ein Detektor 31 stellt das hörbare Freizeichen fest und formt es in Impulse um, die auf einen Zähler 420 gegeben werden. Dieser Zähler gibt ein Ausgangssignal ab, wenn er eine vorgegebene An-ζύΙΐΙ vofi Impulsen, beispielsweise vier, gezählt hat. Der über die Leitung 42t kommende Impuls schaltet einen Flip-Flop 422 in eine Stellung Eins. Der eine Ausgang dieses Flip-Flop ist einerseits an einen Taktgeber 423 gelegt und andererseits an den ersten Eingang eines Und-Tores424.
Die Ausgänge des Zählers 420 und des Taktgebers 423 sind an zwei Eingänge eines Oder-Tores 4?5 gelegt, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des Und-Tores 424 verbunden ist. Der Ausgang des Und-Tores 424 ist an ein Relais 426 gelegt, um Kontakte 4261. 4262. 4263 und 4264 zu betätigen. Ihre Aufgabe ist es. den Zustand mit aufgelegtem Hörer zu simulieren, obwohl die Gabel des Telefons frei ist und der Hörer nicht auf liegt.
Das Vorbeilaufen der metallisierten Zone 212 des Bandes vor den Aufnehmern 108, 108' hält somit den Motor an und triggert die Zeitschaltung 42. Die letztere simuliert den Zustand mit aufgelegtem Hörer, also niedergedrückter Gabel nach einer Zeitspanne, die gleich der kürzesten von zwei Verzögerungen ist. nämlich der des Taktgebers 423 oder der des Empfangs der vier hörbaren Freizeichen. Nach dem Auflegen wird das Wählzeichen erneut von dem Detektor 30 empfangen, und in diesem Zeitpunkt läuft der Motor 105* an. Falls daher der angerufene Teilnehmer nicht antwortet, wird automatisch die Nummer des nächsten gewünschten Teilnehmers gewählt. Der Verstärker 5 enthält einen ersten Transistor 501. in dessen Kollektorkreis ein Oszillatorkreis liegt in Form einer Reaktanz-Spule 505 und eines Kondensators 506. der auf eine Frequenz von 1 kHz abgestimmt ist. sowie zwei Transistoren 502 und 503. Im Kollektorkreis des Transistors 503 liegt ein Transformator 507. dessen Sekundärwicklung in der Mitte angezapft und an Erde gelegt ist und deren beide Enden entsprechend mit zwei Transistoren 504 und 504' über zwei Dioden 508 und 508' verbunden sind. Die Kollektorkreise der Transistoren 504 und 504' enthalten je ein Relais 510 bzw 510'. Das Relais 510 ist das Impulsrelais zum Simulieren des Unterbrechens des Wahlvorganges, und das Relais SlO* ist das Impulsrefais, das wShrend der Dawar des gesamten tmpulszuges erregt ist.
Die Drucktaste 19 in F i g. 5 ist ein Drei-Wege-Schal ter. zum Schalten von »Lesen. Aufzeichnen« und »außer Betrieb«. In der Außerbetriebstellung nehmen die Schalter 70 bis 75. die durch die Drucktaste 19 betätigt werden, alle ihre Zwischenstellungen ein. Unter dieser Bedingung sind die Kontakte 1000. 1000'. 1001. 100t', 1002,1002· und «HO. 1003' kurzgeschlossen, und die Wählanschlüsse sind direkt mit dem Telefon verbunden.
In der Lese-Stellung nehmen die Schalter 70 bis 75 ihre obere Steifung ein. In dieser Stellung werden die Wähl-Impulse durch die Signale des Relais 510 ersetzt über folgenden Weg: Kontakt 1003'. Kontakt des Relais 510, Schalter 75 in !seiner oberen Stellung, Kontakt 1003. die Wählkontakte in geschlossener Stellung, Kontakt 1002, Schalter 74 in seiner oberen Stellung und Kontakt 1002'. Die Kurzschlüsse zwischen den Kontakten 1000, 1001, 1002, die normalerweise durch die Wählkontakte erzeugt werden, werden nun durch die Kontakte des Relais SlO' erzeugt.
In der Aufzeichnungs-Stellung nehmen die Schalter ίο 70 bis 75 ihre untere Position ein. In dieser Stellung sind die Wähl-Kontakte 1002 und 1003 mit dem Relais 610 des Oszillators 6 verbunden über folgenden Weg: Kontakt 1003. Schalter 75 in seiner unteren Stellung. Wicklung des Relais 610. Schalter 74 in seiner unteren Position und Kontakt 1002.
Die Wicklung des Relais 610' liegt parallel zu den Wähl-Kontakten, die das Telefon kurzschließen, wobei diese Windung durch einen Kondensator geshuntet ist in derselben Weise wie das Relais 510' von F i g. 7. Dies führt dazu, daß das Relais 610' während der gesamten Dauer des Impulszuges betätigt bleibt.
Der Oszillator 6 ist ein konventioneller Oszillator, der nur arbeitet, wenn er ein positives Potential über den Kontakt des Relais 610 erhält, weshalb es nicht notVktndig ist. ihn vollständig zu beschreiben.
Das Programmiergerät 1Oo unterscheidet sich von den anderen Geräten. Die beiden Köpfe sind in dersel ben Höhe angeordnet. Ein Kopf 104o' ist ein Löschkopf und der andere 104o ist ein Aufzeichnungs- und Lese· kopf. Es hat ferner einen /weiten leitenden Streifen 213o. Die Auswahl zwischen Aufzeichnungs-Betrieb und Lese-Betrieb erfolgt durch einen Schalter 416o.
Die Verbindung des Kopfes 104o zum Verstärker erfolgt durch den Kontakt 4033i eines Relais 403o. das in derselben Weise betätigt wird wie die Relais 4O3i, 403; und 403i. Die Verbindung des Kopfes 104o mit dem Oszillator 6 erfolgt durch den Kontakt 4034i. Der Löschkopf 104o ist dauernd an eine Wechselstromquel- !e 80 angeschlossen.
Wenn das Programmiergerät im Aufzeichnungsbetrieb verwendet wird, werden Wählunterbrechungen auf die Leitung Li. gegeben und ein zum Löschen dienender Wechselstrom auf den Kopf 104o'.
Die Kontakte 117o und 117o' werden durch den leitenden Streifen 213o kurzgeschlossen. Dieser Kurz schluß schließt den Erregungsweg des ReI--:s 76. dessen Kontakte die Klemmen lOOZ 1002' einerseits und die Klemmen 1003 und t003' andererseits verbinden. Die Wählscheibe ist damit mit der Telefonlertung verbunden.
Das Relais 610' arbeitet am Beginn der Tätigkeit der Wählscheibe, ehe offene Impulse an die Telefonleitung gelegt werden. Dieses Relais steuert einen monostabilen Flip-Flop 81. der fiber eine vorgegebene Zeit die Wechselstromquelle 80 triggert. Diese Zeit ist kurzer als die Zeit zwischen dem Beginn der Betätigung der Wählscheibe und ihrer ersten Auslosung.
Ein Zähler II80. der die Wählnummer darstellt die gewählt worden ist. ist mit den Köpfen 104o und 104o' verbunden. Er enthält Gleichrichter zum Gleichrichten der WechselstromimpiaJse, die an die Köpfe gelegt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufzeichnen, Speichern und Aussenden von Wählinformationen in Fernmeldeinsbesondere Fernsprechanlage*) for Telefonappa-„rate mit einer Wählscheibe, mit einem Detektor für ein Wähl-Aufforderungszeichen und einem Detektor für das Frei- und das Besetzt-Zeichen, ferner mit wenigstens einer Kassette mit einem endlosen Magnetband, auf dem wenigstens eine Rufnummer gespeichert ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Aufnahme/Wiedergabegeräten (10) für die Kassetten (20), Schalteinrichtungen (401. 402, 403), um nacheinander die Geräte (10), in die eine is Kassette (20) eingesetzt ist, einzuschalten, wobei durch den Detektor (30) nach Empfang eines Wähl-Aufforderungszeichens eine Antriebsrolle (103) des betreffenden Gerätes (10) betätigbar ist um das Magnetband (210) der in diesem Gerät befindlichen Kassette (2Oj anzutreiben, daß dann durch den Detektor (31) nach Empfang eines Freizeichens oder eines Besetztzeichens während einer vorgegebenen Zeit die Schalteinrichtungen (401.402, 403) betätigbar sind, um ein weiteres Gerät (10) einzuschalten, ferner durch einen Oszillator (6) mit Relais (610, 610') um eine neue Rufnummer in eine in einem Gerät (10) befindliche Kassette (20) mittels der Wählscheibe (14) des Telefonapparates einzuschreiben.
    30
DE2250069A 1972-10-11 1972-10-12 Vorrichtung zum Aufzeichnen, Speichern und Aussenden von Wählinformationen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE2250069C3 (de)

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