DE1762086B2 - Kurzwahleinrichtung - Google Patents

Kurzwahleinrichtung

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DE1762086B2
DE1762086B2 DE19681762086 DE1762086A DE1762086B2 DE 1762086 B2 DE1762086 B2 DE 1762086B2 DE 19681762086 DE19681762086 DE 19681762086 DE 1762086 A DE1762086 A DE 1762086A DE 1762086 B2 DE1762086 B2 DE 1762086B2
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Theodore Paul East Brunswick; Schenker Leo Colts Neck; N.J. Nenninger (V.St.A.)
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/50Devices which can set up and transmit only one digit at a time by generating or selecting currents of predetermined frequencies or combinations of frequencies

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Description

Abstimmung der frequenzbestimmenden Schaltung wirksam machen, derart, daß eine Signalfrequenz zur Wahl eines der betätigten Taste zugeordneten Teilnehmers erzeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen noch näher beschrieben, es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fern-Sprechapparates, der die Kurzwahleinrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält,
F i g. 2 ein Schaltbild des Fernsprechapparates mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Kurzwahleinrichtung, :
F i g. 3 ein Schaltbild eines Fernsprechapparates mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der KurzDie Erfindung betrifft eine Kurzwahleinrichtung
zur Aussendung aufeinanderfolgender Kennzeichen
mit einem Signalgenerator, die eine frequenzbestimmende Schaltung aufweist, mit einer Vielzahl
von je einem individuellen Teilnehmer zugeordneten
Tasten und mit Schalteinrichtungen, die auf die Betätigung der einzelnen Tasten ansprechen und die
frequenzbestimmende Schaltung abstimmen. In Fernsprechvermittlungsanlagen betätigen die von einem
teilnehmerseitigen Wahlsender übertragenen Wähl- io
zeichen die Vermittlungsausrüstung im Amt, das
dann die rufende Teilnehmerstelle mit der durch die
Wählzeichen angegebenen Teilnehmerstelle verbindet. Bei zunehmender Größe der Fernsprechanlagen
wächst auch die Anzahl von Wählzeichen, die zur 15 wähleinrichtung.
Herstellung einer Verbindung erforderlich sind. In Der Fernsprechapparat nach F i g. 1 besteht aus
vielen Fällen muß eine sehr große Zahl von Ziffern, einem Gehäuse 10 und einem Handapparat 11, der beispielsweise 10, zur Herstellung einer Verbindung im Ruhezustand auf einer seitlich von dem Gehäuse gewählt werden. ausgehenden Gabel 12 liegt. Die Gabel 12, die beim
Um die Wahl häufig gewünschter Rufnummern 20 Auflegen des Handapparates nach unten bewegt zu vereinfachen, sind Kurzwahleinrichtungen be- wird und sich beim Abnehmen des Handapparates kannt, die eine Anzahl von Rufnummern speichern nach oben bewegt, betätigt den Gabelschalter des und sie dann auf Befehl wieder aussenden. Solche Fernsprechapparates.
Kurzwahleinrichtungen, die auch Wiederholungs- Das Gehäuse 10 besitzt eine geneigte Frontplatte
wähler genannt werden, enthalten einen Speicher, 25 13, durch die Bauteile des Wahlsenders ragen. Zu Einrichtungen zur Abtastung des Speichers und zur diesen Bauteilen zählt eine rechteckige Anordnung Umsetzung der gespeicherten Informationen sowie von Drucktasten 14, die Teil einer Drucktasten-Einrichtungen, die unter Steuerung des Umsetzers Wählanordnung sind. Die zehn Drucktasten 14 Wählzeichen erzeugen. tragen jeweils eine der Ziffern 1 bis 0, die die jewei-
Bei Kurzwahleinrichtungen dieser Art ist es auch 30 lige Drucktaste darstellen. Es können zwei weitere bereits bekannt, die Tasten einer einzigen Tastatur Drucktasten (nicht gezeigt) vorgesehen sein, von mit Hilfe einer Umschalteinrichtung sowohl zur Er- denen die eine ein ± trägt und die andere ein #. zeugung einzelner Wählziffern als auch zur Erzeu- Die Drucktasten 14, die Ziffern tragen, werden beim gung mehrziffriger Rufnummern zu benutzen. Da- manuellen Wählen einer Fernsprechnummer benutzt, neben ist auch schon eine Schaltungsanordnung für 35 während die beiden nicht gezeigten Drucktasten die selbsttätige Aussendung von Wählimpulsfolgen Sonderzwecken dienen.
Durch die Frontplatte 13 ragt außerdem eine Spalte von kolbenförmigen Tasten 15. Neben jeder Taste 15 befindet sich ein Fenster, durch das eine 40 Schriftplatte 16 sichtbar ist. Die Frontplatte 13 ist abnehmbar, so daß die Schriftplatten 16 zur Anbringung des Namens eines individuellen Teilnehmers auf jeder Schriftplatte zugänglich sind. Die Tasten 15 werden bei der automatischen Aussendung einer
eher sind die Rufnummern nach einer besonderen 45 abgekürzten Gruppe von Signalen benutzt, die den Reihenfolge gespeichert. Eine gewünschte Ruf- Speicher im Amt zur Herstellung einer Verbindung
mit demjenigen Teilnehmer veranlassen, dessen Name auf der Schriftplatte 16 neben der Taste angegeben ist.
Wie in Fig. 2 durch die strichpunktierten Linien zwischen den Drucktasten 14 und zwei Gruppen von Arbeitskontakten 17 und 18 zur Frequenzauswahl angedeutet, führt die Betätigung einer Drucktaste zum Schließen eines der Kontakte 17 und eines der
in Verbindung mit solchen Fernsprechvermittlungs- 55 Kontakte 18. Alle in einer gemeinsamen Zeile ananlagen arbeitende Kurzwahleinrichtung zu schaffen, geordneten Drucktasten 14 betätigen den gleichen die die für die Kurzwahl erforderlichen Tonfrequen- Kontakt 17, und alle in einer gemeinsamen Spalte zen auf besonders einfache Weise und ohne die angeordneten Drucktasten betätigen den gleichen teuren und komplizierten Bauteile der bekannten Kontakt 18. Folglich betätigt jede Drucktaste 14 eine Einrichtungen erzeugen kann. Dazu geht die Erfin- 60 eindeutige Kombination von Kontakten 17 und dung von einer Kurzwahleinrichtung der eingangs Wie durch weitere strichpunktierte Linien angedeutet, i d
g g pg
vorgeschlagen worden, die einen Zwischenspeicher für die Aufnahme von mit Hilfe von Wähltasten oder Informationsträgern erzeugten, codierten Wählzeichen besitzt.
Weiterhin sind Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt, die zum Zweck der sogenannten Kurzwahl einen zentralen Speicher zur Aufnahme häufig gewünschter Rufnummern enthalten. In diesem Spei-
g gp g
nummer kann durch einfaches Wählen eines Zugriffscode für den Speicher und anschließend der Ordnungsnummer abgerufen werden. Der durch den Zugriffscode betätigte Speicher stellt die rufende 50 Teilnehmerstelle fest und verbindet diese dann automatisch mit der durch die gewählte Ordnungsnummer bezeichneten Teilnehmerstelle.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine i
g gg
genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung einer Taste gewisse Schalteinrichtungen zur Abstimmung der frequenzbestimmenden Schaltung wirksam sind, derart, daß eine 65 allen Tasten gemeinsame Signalfrequenz erzeugt wird, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die danach automatisch andere Schalteinrichtungen zur
betätigt jede Drucktaste 14 außerdem einen gemeinsamen Schalter 19, der drei Ruhekontakte 20, 21 und 22 sowie einen Arbeitskontakt 23 enthält.
Auf entsprechende Weise führt, wie die strichpunktierten Linien zwischen den Tasten 15 und zwei Gruppen von Arbeitskontakten 24 und 25 zur Frequenzauswahl andeuten, die Betätigung jeder Taste
3 4
zum Schließen eines Kontaktes 24 und eines Kon- Das Wahlsendernetzwerk enthält ein Paar von
taktes 25. Die Kontakte 24 sind den Kontakten 17 Resonanzkreisen 52 und 54, die in Reihe zum Ruhe- und die Kontakte 25 den Kontakten 18 parallel ge- kontakt 22 des gemeinsamen Schalters 19 liegen. Der schaltet, wobei die Tasten 15 von oben nach unten Resonanzkreis 52 weist einen Kondensator 55 auf, fortlaufend numeriert sind. Zweckmäßig schließt jede 5 der durch die Frequenzauswahlkontakte 17 oder 24 Taste 15 diejenigen Kontakte 24 und 25, die zu den über die gesamte Länge oder bestimmte Teile einer Kontakten 17 und 18 parallel liegen, welche durch angezapften Wicklung 56 eines Übertragers 58 gelegt die Drucktaste 14 mit der gleichen Ziffer geschlossen werden kann. Die Amplitude des durch den Resowerden. Außerdem deutet eine vertikal durch die nanzkreis 52 erzeugten Signals wird durch einen Va-Tasten 15 verlaufende strichpunktierte Linie an, daß io ristor 60 begrenzt, der zwischen zwei Anzapf punkte bei der Betätigung jeder Taste noch drei Kontakte der Wicklung 56 geschaltet ist.
26, 27 und 28 geschlossen werden sowie der gemein- Auf entsprechende Weise enthält der Resonanzsame Schalter 19 betätigt wird. kreis 54 einen Kondensator 52, der durch die Fre-
Die Kontakte des gemeinsamen Schalters 19 ver- quenzauswahlkontakte 18 oder 25 über die gesamte binden das Netzwerk der Kurzwahleinrichtung mit 15 Länge oder bestimmte Teile einer angezapften Wickdem Sprechnetzwerk des Fernsprechapparates. Dieses lung 64 eines Übertragers 65 gelegt werden kann. Sprechnetzwerk ist herkömmlicher Art mit Rückhör- Die Amplitude des durch den Resonanzkreis 54 erdämpf ung und enthält einen Übertrager mit sich in zeugten Signals wird durch einen Varistor 66 beReihe unterstützenden Wicklungen 29, 30, 31 und grenzt, der zwischen zwei Anzapfpunkte der Wick-32. Die Wicklungen 29, 30 und 31 sind über einen 20 lung 64 geschaltet ist.
Varistor 33 in Reihe geschaltet, und parallel zu dieser Die Resonanzkreise 52 und 54 bilden die frequenz-
Reihenschaltung liegen ein Widerstand 34 und ein bestimmenden Elemente eines mehrfrequenten Tran-Varistor 35, die dem Längenausgleich der Teil- sistor-Rückkopplungsoszillators, der einen Transistor nehmerleitung dienen. In Reihe zu der Parallelschal- 68, die Übertrager 58 und 65 sowie zugeordnete tung liegt ein Varistor 26 des Wahlsendernetzwerkes. 25 Schaltungen enthält. Der Emitter 70 des Transistors Der Varistor 33 ist zwischen die Wicklungen 29 und 68 ist über einen Widerstand 75, eine Wicklung 76 30 geschaltet und dient als nichtlineares Impedanz- des Übertragers 58, eine Wicklung 78 des Übertraelement eines Netzwerkes 37 zur Rückhördämpfung, gers 65 und den Arbeitskontakt 23 des gemeinsamen das die Kondensatoren 38 und 40 sowie einen Wider- Schalters 19 an den Verbindungspunkt zwischen der stand 42 enthält, welche parallel zu dem Varistor 33 30 Wicklung 29 und dem Varistor 33 geschaltet. Die liegen. Basis 72 des Transistors 68 liegt über eine Wicklung
Das Sprechnetzwerk weist ferner eine Sende- und 80 des Übertragers 58, eine Wicklung 82 des Ubereine Empfangsschaltung auf. Die Sendeschaltung ent- tragers 65 und Widerstände 84 und 44 am Verbinhält einen Widerstand 44 und ein Mikrophon 45, die dungspunkt zwischen den Wicklungen 30 und 31 des in Reihe zu dem Ruhekontakt 21 des gemeinsamen 35 Gabelübertragers. Der Kollektor 74 des Transistors Schalters 19 liegen. Einerseits ist die Sendeschaltung 68 ist über den Gabelschalterkontakt 50 mit der an den Verbindungspunkt zwischen der Wicklung 29 ö-Ader der Teilnehmerleitung verbunden. Die Wick- und dem Varistor 33 angeschaltet, andererseits liegt lungen 56, 76 und 80 des Übertragers 58 sind auf das andere Ende am Verbindungspunkt zwischen einen gemeinsamen Kern gewickelt und magnetisch den Wicklungen 30 und 31. Die Empfangsschaltung 40 gekoppelt.
umfaßt die Wicklung 32 des Übertragers und einen Auf entsprechende Weise sind die Wicklungen 64,
Hörer 46, die in Reihe zu dem Ruhekontakt 20 des 78 und 82 des Übertragers 65 auf einem gemeingemeinsamen Schalters 19 liegen. Der Ruhekontakt samen Kern angeordnet. Die Basis-Vorspannung für 20 schließt normalerweise einen parallelgeschalteten den Transistor 68 wird von einem Varistor 86 abWiderstand 48 kurz. Einerseits ist die Empfangs- 45 geleitet, der zwischen dem Basis- und Emitterkreis schaltung an den Verbindungspunkt zwischen dem liegt. Ein Kondensator 88 zwischen der Basis 72 und Kondensator 40 und dem Widerstand 42 des Netz- dem Kollektor 74 verhindert hochfrequente Störwerkes 37 zur Rückhördämpfung angeschaltet, an- schwingungen.
dererseits liegt das andere Ende am Verbindungs- Das Wahlsendernetzwerk enthält außerdem ein
punkt zwischen der Wicklung 29 und dem Va- 50 Zwischenziffernrelais / und ein Ordnungsnummernristor 33. relais O. Das Relais / besitzt einen Arbeitskontakt I1,
Das Mikrophon 45 wird durch einen über die der parallel zu dem Ruhekontakt 22 des gemein-Sendeschaltung fließenden Strom gespeist, wenn der samen Schalters 19 geschaltet ist, sowie einen Arbeits-Handapparat 11 (Fig. 1) von der Gabel 12 genom- kontakt/,, der im Anzugsstromkreis des Ordnungsmen wird. Dadurch schließt der Gabelschalterkontakt 55 nummernrelais O liegt. Das Relais O weist einen 50 und verbindet den Fernsprechapparat mit dem Ruhekontakt 01 auf, der in Reihe zu dem Arbeits-Amt. Beim Besprechen des Mikrophons 45 wird eine kontakt 26 liegt und zusammen mit diesem den Kon-Spannung über der Wicklung 30 erzeugt, die dann densator55 über einen bestimmten Teil der angedurch Autotransformation auf die anderen Wick- zapften Wicklung 56 legt. Weiterhin enthält das lungen des Übertragers erhöht und an die Teil- 60 Relais O einen Ruhekontakt O 2, der in Reihe zu nehmerleitung angelegt wird. Die in der Wicklung 32 dem Arbeitskontakt 27 liegt und zusammen mit diedes Übertragers induzierte Spannung ist im wesent- sem den Kondensator 62 über einen bestimmten Teil liehen gleich dem Spannungsabfall über dem Netz- der angezapften Wicklung 64 schaltet. Darüber hinaus werk 37 zur Rückhördämpfung, so daß keine oder weist das Relais O Arbeitskontakte O 3 und O 4 auf, nur eine sehr kleine Spannung an der Empfangs- 65 die außerhalb der Kontakte 01 und O 2 in Reihe schaltung liegt. Die ankommende Sprechspannung zu den Kondensatoren 55 bzw. 62 geschaltet sind, wird dagegen nicht ausgeglichen und erscheint über Schließlich enthält das Relais O einen Ruhekontakt der Empfangsschaltung, so daß der Hörer 46 anspricht. O5, der in Reihe zu dem Arbeitskohtäkt/^ liegt. ';'■■'"'
Dem Relais / ist eine Zeitsteuerschaltung 90 mit einem Kondensator 92 und einem Transistor 94 zugeordnet, die das Relais / 40 ms nach dem Schließen des Arbeitskontaktes 28 über eine Batterie 95 legt. Auf entsprechende Weise ist dem Relais O eine Zeitsteuerschaltung 96 mit einem Kondensator 98 und einem Transistor 100 zugeordnet, die das Relais O 40 ms nach dem Schließen des Arbeitskontaktes I2 über die Batterie 95 legen. Zweckmäßig wird die Batterie 95 aus der Teilnehmerleitung gespeist.
Es sei nun die Betriebsweise dieses ersten Ausführungsbeispiels des Wahlsenders bzw. der Kurzwahleinrichtung an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben. Wenn der rufende Teilnehmer den Handapparat 11 von der Gabel 12 nimmt, schließt der Arbeitskontakt 50 des Gabelschalters und legt den Fernsprechapparat zwischen die a- und fr-Ader der Teilnehmerleitung. Dann führt ein Gleichstromweg von der α-Ader der Teilnehmerleitung über den Varistor 36, die Wicklung 29, den Varistor 33, die Wicklungen 30 und 31 sowie den Gabelschalterkontakt 50 zur ö-Ader der Fernsprechleitung.
Da das Mikrophon 45 über den Ruhekontakt 21 des gemeinsamen Schalters 19 und den Widerstand 44 über dem Varistor 33 und der Wicklung 30 des oben beschriebenen Gleichstromweges liegt, fließt ein Teil des Leitungsstromes über die Sendeschaltung und speist das Mikrophon. Da außerdem der Hörer 46 in Reihe zu der Wicklung 32 geschaltet ist, erscheint die durch die ankommende Sprache über den Wicklungen 29, 30 und 31 erzeugte Wechselspannung an der Empfangsschaltung und kann von dem rufenden Teilnehmer mit Hilfe des Hörers abgehört werden. Da schließlich die Wicklungen 56 und 64 der Resonanzkreise 52 bzw. 54 über den Ruhekontakt 22 des gemeinsamen Schalters 19 an den Varistor 36 und die Wicklung 29 des oben erläuterten Gleichstromweges angeschaltet sind, fließt ein Teil des Leitungsstromes über die Wicklungen, in denen eine Energiespeicherung stattfindet.
Bei der manuellen Betätigung der Kurzwahleinrichtung beginnt der rufende Teilnehmer nach Empfang eines Wählzeichens nacheinander die Drucktasten 14 entsprechend den Ziffern der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers zu drücken. Beim Niederdrücken jeder Taste 14 werden die ihr zugeordneten Frequenzauswahlkontakte 17 und 18 geschlossen, und zwar für jede Drucktaste eine unterschiedliche Kombination von Kontakten. Beim Schließen eines Kontaktes 17 wird der Kondensator 55 über bestimmte Anzapfungen der Wicklung 56 gelegt, und da der Kondensator eine feste Kapazität besitzt, bestimmt die Induktivität der Wicklung zwischen diesen Anzapfungen die Frequenz, mit der der Resonanzkreis 52 schwingt. Entsprechend wird beim Schließen eines der Frequenzauswahlkontakte 18 der Kondensator 62 über bestimmte Anzapfungen der Wicklung 64 gelegt, und die Induktivität der Wicklung zwischen diesen Anzapfungen bestimmt die Schwingfrequenz des Resonanzkreises 54. Die Resonanzkreise 52 und 54 sind so aufgebaut, daß sie in unterschiedlichen Frequenzbereichen schwingen. Folglich wird beim Niederdrücken jeder Drucktaste 14 ein eindeutiges Frequenzpaar ausgewählt.
Beim Drücken einer Taste 14 wird außerdem der gemeinsame Schalter 19 betätigt, der durch Öffnen des Ruhekontaktes 20 den Widerstand 48 und damit eine Dämpfung in die Empfangsschaltung einfügt.
Der gemeinsame Schalter unterbricht danach die Sendeschaltung durch Öffnen des Ruhekontaktes 21 und betätigt den Transistor-Oszillator durch Schließen des Arbeitskontaktes 23, wobei dessen Emitter- und Kollektorkreis über den Varistor 33 und die Wicklungen 30 und 31 des oben beschriebenen Gleichstromweges gelegt werden und der Transistor 68 mit Gleichstrom gespeist wird. Schließlich bewirkt der gemeinsame Schalter 19 eine Stoßerregung der
ίο Resonanzkreise 52 und 54 durch Öffnen des Ruhekontaktes 22. Dadurch wird der über die Wicklungen 56 und 64 des Übertragers 58 bzw. 65 fließende Gleichstrom unterbrochen.
Das Öffnen des Ruhekontaktes 22 findet nach dem Schließen der Arbeitskontakte 17 und 18 statt, so daß die Resonanzkreise 52 und 54 mit den durch die jeweiligen Frequenzauswahlkontakte bestimmten Frequenzen schwingen. Der als Verstärker wirkende Transistor 68 hält die durch die Stoßerregung erzeugten Schwingungen aufrecht, und zwar mit einer Amplitude, die durch die Varistoren 60 und 66 geregelt wird. Die Schwingungen werden dann über den Gabelübertrager auf die Teilnehmerleitung übertragen.
Beim Freigeben einer gedrückten Taste 14 schließt der Kontakt 22 und beendet die Schwingungen der Resonanzkreise 52 und 54. Dann kann wieder Gleichstrom über die Wicklungen 56 und 64 fließen. Außerdem öffnet der Kontakt 23 und schaltet den Transistor-Oszillator ab. Der Kontakt 21 schließt und speist das Mikrophon 45, und der Kontakt 20 schließt und beseitigt die Dämpfung in der Empfangsschaltung. Das Wahlsendernetzwerk wird dadurch sofort wieder für das Niederdrücken einer weiteren Taste 14 und die Aussendung einer weiteren Ziffer bereit.
Bei der Kurzwahleinrichtung nach diesem ersten
Ausführungsbeispiel des Wahlsenders hebt der rufende Teilnehmer wiederum den Handapparat 11 von der Gabel 12 ab und empfängt das Wählzeichen.
Er betätigt dann die dem gewünschten Teilnehmer zugeordnete Taste 15. Durch das Betätigen der Taste 15 wird einer der Frequenzauswahlkontakte 24 und einer der Frequenzauswahlkontakte 25 geschlossen. Die jeweiligen Kontaktpaare sind durch die seitlich von der Taste wegführenden gestrichelten Linien angegeben. Bei der Betätigung der Taste 15 werden außerdem die Kontakte 26, 27 und 28 geschlossen sowie der gemeinsame Schalter 19 betätigt.
Der geschlossene Kontakt 26 legt in Verbindung mit dem geschlossenen Kontakt 01 den Kondensator 55 über vorgewählte Anzapfungen der Wicklung 56 zur Einstellung einer bestimmten Frequenz des Resonanzkreises 52, und der geschlossene Kontakt 27 legt in Verbindung mit dem geschlossenen Kontakt O 2 den Kondensator 62 über vorgewählte Anzapfungen der Wicklungen 64 zur Einstellung einer bestimmten Frequenz des Resonanzkreises 54. Wie oben beschrieben, werden dann nacheinander durch den gemeinsamen Schalter 19 zur Einfügung einer Dämpfung in die Empfangsschaltung der Kontakt 20 geöffnet, zur Unterbrechung der Sendeschaltung der Kontakt 21 geöffnet, zur Betätigung des Transistor-Oszillators der Kontakt 23 geschlossen und zur Stoßerregung der Resonanzkreise 52 und 54 der Kontakt 22 geöffnet. Die Resonanzkreise 52 und 54 schwingen dann mit den durch die Kontakte 26 und 27 gewählten Frequenzen, und dieses mehrfrequente Signal wird auf die Teilnehmerleitung übertragen.
Durch das Schließen des Kontaktes 28 wird das Aufladen des Kondensators 92 der dem Zwischenziffernrelais / zugeordneten Zeitsteuerschaltung 90 eingeleitet. Nach etwa 40 ms schaltet die Ladespannung des Kondensators den Transistor 94 ein. Das Relais / wird dadurch an die Batterie 95 gelegt und zieht an. Der Kontakt Z1 schließt und beendet die Schwingungen der Resonanzkreise 52 und 54. Außerdem läßt er erneut einen Gleichstrom über die Wicklungen 56 und 64 fließen. Auch der Kontakt I2 schließt und leitet die Aufladung des Kondensators 98 der dem Relais O zugeordneten Zeitsteuerschaltung 96 ein.
Nach etwa 40 ms schaltet die Ladespannung des Kondensators 98 den Transistor 100 ein. Das Relais O liegt dann an der Batterie 95 und zieht an. Der Kontakt Ol öffnet und trennt den Kondensator 55 von dem durch den geschlossenen Kontakt 26 gewählten Teil der Wicklung 56. Der Kontakt O 3 schließt und schaltet den Kondensator über den durch den geschlossenen Kontakt 24 gewählten Teil der Wicklung. Außerdem öffnet der Kontakt O 2 zur Trennung des Kondensators 62 von dem durch den geschlossenen Kontakt 27 gewählten Teil der Wicklung 64, und der Kontakt O 4 schließt, um den Kondensator über den durch den geschlossenen Kontakt 25 gewählten Teil der Wicklung zu legen. Gleichzeitig öffnet der Kontakt O 5 und bewirkt eine Stoßerregung der Resonanzkreise 52 und 54, die dann mit den gewählten Frequenzen schwingen. Dieses zweite mehrfrequente Signal wird an die Teilnehmerleitung gegeben.
Man erkennt also, daß die Betätigung irgendeiner der Tasten 15 zur automatischen Aussendung von zwei mehrfrequenten Signalen führt, die durch eine Zwischenziffernperiode getrennt sind, während der kein Signal ausgesendet wird. Da bei der Betätigung jeder Taste 15 die Kontakte 26 und 27 geschlossen werden, ist das erste mehrfrequente Signal immer das gleiche. Dieses Signal ermöglicht den Zugriff zu dem Amtsspeicher. Das zweite mehrfrequente Signal ändert sich in Abhängigkeit von der jeweils gedrückten TastelS und entspricht der Ordnungsnummer des der betätigten Taste zugeordneten Teilnehmers. Jede Taste 15 muß mindestens 120 ms gedrückt werden, damit beide Signale im Amt empfangen und erkannt werden können.
Wenn die betätigte Taste 15 freigegeben wird, kehrt der gemeinsame Schalter 19 in seine Ruhelage zurück, und die Signalübertragung ist beendet. Gleichzeitig öffnet der Kontakt 28 und läßt die Relais / und O abfallen. Der rufende Teilnehmer wartet dann, bis im Amt die Verbindung mit dem gewählten Teilnehmer hergestellt wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des Wahlsenders bzw. der Kurzwahleinrichtung, das in Fig. 3 gezeigt ist, braucht bei der Kurzwahleinrichtung eine Taste 15 nur etwas länger als 40 ms gedrückt zu werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle bei der manuellen Betriebsweise benutzten Bauteile sowie viele Bauteile der Kurzwahleinrichtung die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die identischen Bauteile tragen daher die gleichen Bezugsziffern in gestrichener Form.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird bei der Betätigung jeder Taste 15' einer der frequenzbestimmenden Kontakte 24' und einer der frequenzbestimmenden Kontakte 25' geschlossen. Jeder der Kontakte 24' liegt jedoch im Gatter-Stromkreis eines individuell gesteuerten Siliziumgleichrichters 104, und jeder der Kontakte 25' liegt im Gatter-Stromkreis eines individuell gesteuerten Siliziumgleichrichters 105. Die Anode jedes der gesteuerten Siliziumgleichrichter 104 ist an eine individuelle Anzapfung der Wicklung 26' angeschlossen, und jede Kathode liegt am negativen Anschluß einer Batterie (nicht gezeigt) und an einer Seite eines Kondensators 106. Die andere Seite des Kondensators 106 kann über einen Arbeitskontakt O1' an eine gemeinsame Endanzapfung der Wicklung 56' angeschlossen Werden. Auf entsprechende Weise ist die Anode jedes der gesteuerten Siliziumgleichrichter 105 mit einer individuellen Anzapfung der Wicklung 64' verbunden, und jede Kathode liegt ain negativen Batterieanschluß und an einer Seite eines Kondensators 108. Die andere Seite des Kondensators 108 kann über einen Arbeitskontakt O2 an'eine gemeinsame Endanzapfung der Wicklung 58' 'angeschlossen werden. Man erkennt, daß beide Kondensatoren 106 und 108 an der Batteriespannung liegen und daher normalerweise auf diese Spannung aufgeladen sind.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden bei der Betätigung jeder Taste 15' außerdem die Arbeitskontakte 26', 27', 28', geschlossen und der gemeinsame Schalter 19' betätigt. Dadurch werden im wesentlichen die gleichen Funktionen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgelöst.
Das zweite Ausführungsbeispiel enthält außerdem das Zwischenziffernrelais /' und das Ordnungsnummernrelais O'. Das Relais T arbeitet in Verbindung mit einer Zeitsteuerschaltung 110, die drei Transistoren 112, 114, 115 und zwei Kondensatoren 116 und 118 enthält, während das Relais O' in Verbindung mit einer Zeitsteuerschaltung 120 arbeitet, die einen Transistor 122 und einen Kondensator 124 aufweist.
Das Relais Γ besitzt zwei, Ärbeitskontakte I1, die
in Reihe zum positiven Batterieanschluß der gesteuerten Siliziumgleichrichter 104 und 105 liegen, sowie Ruhekontakte I2 und I/, die im Verbindungsweg der Wicklungen 56' und 64' mit der Teilnehmerleitung liegen. Das Relais /' enthält außerdem einen Ruhekontakt I1' in Reihe mit dem Kontakt 23' des gemeinsamen Schalters 19' und einen Arbeitskontakt I5' im Anzugsstromkreis des Relais O'.
Das Relais O' weist, wie oben angegeben, Arbeitskontakte O1 und O2' auf, die.zwischen den Konden- satoren 106 und 108 sowie den Wicklungen 56' bzw. 64' liegen. Außerdem besitzt das Relais O' Ruhekontakte O3' und O4', die zwischen die Kondensatoren 55' und 62' sowie die Wicklungen 56' bzw. 64' geschaltet sind. Schließlich besitzt das Relais O' einen Ruhekontakt OJ zwischen den Wicklungen 56' und 64', Ruhekontakte O6' und O7', die jeweils in Reihe zu den Kontakten 20' bzw. 21' des gemeinsamen Schalters 19' liegen,. sowie einen Arbeitskontakt O8' parallel zum Kontakt 23' des gemein- samen Schalters 19' und zum Kontakt Z4'.
Bei der Kurzwahl des ,.,zweiten Ausführungsbeispiels nimmt der rufende ^Teilnehmer den Handapparat 11 (Fig. 1) von der Gabel 12. Dadurch wird über Kontakt 50' des Gabelschalters der Stromkreis geschlossen und Batteriespannung für die Zeitsteuerschaltung 110 geliefert. Der-Transistor 112 wird in Durchlaßrichtung vorgespannt und wird leitend.
Nach Empfang des Wähltones betätigt der rufende
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Teilnehmer die dem gewünschten Teilnehmer zugeordnete Taste 15'. Diese schließt einen der Frequenzauswahlkontakte 24' und einen der Frequenzauswahlkontakte 25', wobei die jeweiligen Kontakte durch die seitlich von der betätigten Taste wegführenden gestrichelten Linien angegeben sind. Die betätigte Taste 15' schließt außerdem die Kontakte 26', 27', 28' und betätigt den gemeinsamen Schalter 19'.
Der geschlossene Kontakt 26' schaltet in Verbindung mit dem geschlossenen Kontakt O3' den Kon- io gesteuerten densator 55' über vorgewählte Anzapfungen der Wicklung 26', und der geschlossene Kontakt 27' schaltet in Verbindung mit dem geschlossenen Kontakt O4' den Kondensator 62' über vorgewählte An-
densator 106 über den Teil der Wicklung 56' zwischen der gemeinsamen Endanzapfung und derjenigen Anzapfung gelegt wird, an die der eingeschaltete gesteuerte Siliziumgleichrichter angeschlossen 5 ist. Der Kontakt O3' öffnet, wodurch der Kondensator 55' von der Wicklung abgetrennt wird. Der Kondensator 106 entlädt sich und bewirkt eine Stoßerregung des Resonanzkreises, der dann mit einer Frequenz schwingt, die durch den eingeschalteten Siliziumgleichrichter 104 gewählt ist.
fangsschaltung einzufügen, der Kontakt 21' geöffnet, um die Sendeschaltung zu unterbrechen, der Kon-
Beim Schließen des Kontaktes O2' wird der Kondensator 108 auf entsprechende Weise über den Teil der Wicklung 46' zwischen der gemeinsamen Endanzapfung und derjenigen Anzapfung gelegt, mit der
zapfungen der Wicklung 64'. Durch den gemein- 15 der eingeschaltete gesteuerte Siliziumgleichrichter 105 samen Schalter 19' werden dann nacheinander der verbunden ist. Der Kontakt O4' öffnet und trennt den Kontakt 20' geöffnet, um eine Dämpfung in die Ernp- Kondensator 62' von der Wicklung. Der Kondensator 108 entlädt sich und bewirkt eine Stoßerregung des Resonanzkreises, der dann auf einer Frequenz
takt 23' geschlossen, um den Transistor-Oszillator 20 schwingt, die durch den eingeschalteten gesteuerten zu betätigen, und der Kontakt 22' geöffnet, um eine Siliziumgleichrichter 105 gewählt ist.
Stoßerregung der Resonanzkreise 52' und 54' zu be- Gleichzeitig öffnet der Kontakt O5' und trennt die
wirken. Die Resonanzkreise 52' und 54' schwingen Verbindung zwischen den beiden Resonanzkreisen an mit den durch die geschlossenen Kontakte 26' und ihren Punkten hoher Impedanz. Der Kontakt O6' 27' gewählten Frequenzen, und dieses mehrfrequente 25 öffnet, um eine Dämpfung in der Empfangsschaltung Signal wird zur Teilnehmerleitung übertragen. sicherzustellen, und der Kontakt O7' öffnet, um die
Durch das Schließen des Kontaktes 28' wird die Abschaltung der Sendeschaltung sicherzustellen. Aufladung des Kondensators 116 der Zeitsteuerschal- Endlich schließt der Kontakt O7' und schaltet den tung 110 eingeleitet. Nach etwa 40 ms schaltet die Transistor-Oszillator ein. Dann wird das zweite Ladespannung des Kondensators 116 den Transistor 30 mehrfrequente Signal zur Teilnehmerleitung über-
114 ein. Dadurch wird die Ladung des Kondensators tragen.
118 eingeleitet und der Transistor 112 gesperrt. Etwa 50 ms danach schaltet die Ladespannung
Durch die Sperrung des Transistors 115 steigt dessen des Kondensators 118 den Transistor 112 ein. Da-Kollektorspannung an und schaltet den Transistor durch wird der Transistor 115 gesperrt, und das
115 ein. Das Relais/' liegt dann über der Batterie- 35 Relais/' fällt ab. Der Kontakt// öffnet und schaltet spannung und zieht an. diejenigen gesteuerten Siliziumgleichrichter 104 und
Der Kontakt I1 schließt und legt positive Batterie- 105, die betätigt sind, ab, wodurch die Schwingungen spannung an die Anode der gesteuerten Silizium- der Resonanzkreise beendet werden. Außerdem öffnet gleichrichter 104 und 105. Außerdem gibt der ge- der Kontakt/,.' im Ladekreis des Kondensators 124. schlossene Kontakt I1' positive Batteriespannung über 40 Danach wird der Transistor 122 gesperrt und läßt den geschlossenen Frequenzauswahlkontakt 24' an das Relais O' abfallen. Dann kehren alle Relaisdas Gatter des zugehörigen gesteuerten Silizium- kontakte in den Ruhezustand zurück,
gleichrichters 104 und über den geschlossenen Fre- Es zeigt sich also, daß bei diesem zweiten Aus-
quenzauswahlkontakt 25' an das Gatter des züge- führungsbeispiel des Wahlsenders die Taste 15' nur hörigen gesteuerten Siliziumgleichrichters 105. Da 45 für etwa 40 ms betätigt werden muß. Während dieser die Kathode aller gesteuerten Siliziumgleichrichter Zeit wird das erste mehrfrequente Signal übertragen 104 und 105 an negativer Batteriespannung liegt, und das Relais /' betätigt. Die Kurzwahleinrichtung schalten die zwei gesteuerten Siliziumgleichrichter übernimmt danach automatisch die Funktionen der ein, denen Gatterstrom zugeführt wird. Die ein- betätigten Taste und sorgt für eine Zwischenzifferngeschalteten gesteuerten Siliziumgleichrichter 104 50 periode, während der kein Signal ausgesendet wird, und 105 dienen als Speicherelemente für die nach- Danach folgt die Übertragung des zweiten mehrfolgende Erzeugung der durch die betätigte Taste 15' frequenten Signals. Bei den beiden hier beschriegewählten Frequenzen. benen Ausführungsbeispielen werden zwar nur zwei
Die Kontakte Z2' und I3' öffnen und trennen die mehrfrequente Signale übertragen, aber die gleichen Wicklungen 56' und 64' von der Teilnehmerleitung. 55 Grundgedanken lassen sich natürlich auch zur Über-Der Kontakt /4' schaltet den Transistor-Oszillator ab tragung von drei oder mehreren solcher Signale ver- und beendet dadurch die Übertragung des ersten wenden,
mehrfrequenten Signals zur Teilnehmerleitung. Endlich schließt der Kontakt I5' und leitet die Aufladung
des Kondensators 124 der dem Relais O' zugeord- 60
neten Zeitsteuerschaltung 120 ein. Nachdem das Relais /' angezogen hat, was etwa 40 ms nach Betätigung der Taste 15' stattfindet, kann diese freigegeben
werden.
Ungefähr 50 ms nach dem Anziehen des Relais /' 65 schaltet die Ladespannung des Kondensators 124 den Transistor 122 ein, wodurch das Relais O' anzieht. Der Kontakt O1' schließt, wodurch der Kon-

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kurzwahleinrichtung zur Aussendung aufeinanderfolgender Kennzeichen mit einem Signalgenerator, die eine frequenzbestimmende Schaltung aufweist, mit einer Vielzahl von je einem individuellen Teilnehmer zugeordneten Tasten und mit Schalteinrichtungen, die auf die Betäti-
gung der einzelnen Tasten ansprechen und die frequenzbestimmende Schaltung abstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung einer Taste (15) gewisse Schalteinrichtungen (26, 27) zur Abstimmung der frequenzbestimmenden Schaltung (52, 54) wirksam sind, derart, daß eine allen Tasten gemeinsame Signalfrequenz erzeugt wird, und daß Einrichtungen (90, 96) vorgesehen sind, die danach automatisch andere Schalteinrichtungen (24, 25) zur Abstimmung der frequenzbestimmenden Schaltung wirksam machen, derart, daß eine Signalfrequenz zur Wahl eines der betätigten Taste zugeordneten Teilnehmers erzeugt wird.
2. Kurzwahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei frequenzbestimmende Schaltungen (52, 54) mit je einem Kondensator (55, 62) und einer Spule (56, 64) vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Anzapfungen auf ihrer Länge aufweisen, und daß die Schalteinrichtungen (24 bis 27) zur Erzeugung
von Vierfrequenzsignalen die Anzapfungen wahlweise an den Kondensator legen.
3. Kurzwahleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatischen Einrichtungen (90, 96) Zeitsteuerungseinrichtungen (94, 100) aufweisen, die die Erzeugung der ersten Signalfrequenz beenden und die Erzeugung der zweiten Signalfrequenz einleiten.
4. Kurzwahleinrichtung nach Anspruchs, gekennzeichnet durch eine dritte Zeitsteuerungseinrichtung (118), die die Erzeugung der zweiten Signalfrequenz beendet, welche der betätigten Taste gesondert zugeordnet ist.
5. Kurzwahleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Drucktasten (14) sowie eine Einrichtung (17, 18), die auf die Betätigung jeder Drucktaste anspricht und die frequenzbestimmenden Schaltungen (52, 54) zur Erzeugung eines der betätigten Drucktaste gesondert zugeordneten Vielfrequenzsignals abstimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB1228191A (de) 1971-04-15

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