DE2250023A1 - Katalysator fuer wasserstoffumsetzende reaktionen - Google Patents
Katalysator fuer wasserstoffumsetzende reaktionenInfo
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- B01J27/20—Carbon compounds
- B01J27/22—Carbides
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
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Description
Berlin, den 9. Oktober 1972
25 124
MEMORIAL INSTITUTE Carouge/Genf
(Schweiz)
Katalysator ftfr wasser stoff umsetzende Reaktionen.
Es ist seit langem bekannt, Edelmetalle, wie z.B. Platin und Palladium,
als Katalysatoren ftfr Dehydrierungsprozesse zu verwenden. Edelmetallkatalysatoren
sind jedoch, insbesondere aufgrund' ihres hohen Preises, for viele technische Prozesse ungeeignet. Es werden daher seit einiger
Zeit verschiedene Metalloxyde als Katalysatoren ftir bestimmte technische
Prozesse mit Erfolg eingesetzt.
Da die Ermittlung neuer Katalysatoren mit besonderen, katalytischen
Eigenschaften ftfr viele technische Prozesse erforderlich*ist, sind
zahlreiche Untersuchungen zu diesem Zweck durchgeführt worden. So wurde beispielsweise gefunden, dass Uebergangsmetall-Carbide bei der
Gewinnung von Styrol durch Dehydrierung von Aethylbenzol, eine katalytische Wirkung ergeben und dabei eine gute mechanische und chemische
Beständigkeit aufweisen. Obwohl eine stark unterschiedliche katalytische
Aktivität bei den Carbiden verschiedener Uebergangsmetalle festgestellt
werden konnte, ist bisher nur xvenig tfber die katalytischen
Eigenschaften der Metallcarbide bekannt.
Die Frage einer wirksamen, katalytischen Dehydrierung bzw. Hydrierung
organischer Substanzen bleibt deshalb in vielen ESEllen sehr probleraa- *
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tisch, da bisher keine genaueren Grundlagen ftfr eine zweckmäfssige Wahl
des in jedem Fall am besten geeigneten Katalysators vorliegen.
Die Erfindung bezweckt die erwSihnten Nachteile weitgehend zu beseitigen,
eine zweckmSfssige Wahl von Katalysatoren fCTr verschiedene, wasserstoffumsetzende
Reaktionen wesentlich zu erleichtern, und eine wirksame katalytische Dehydrierung bzw. Hydrierung verschiedener organischer Substanzen,
insbesondere zur industriellen Gewinnung von organischen Produkten zu erlauben.
ErfindunssgemStss ist ein Katalysator vorgesehen, der im wesentlichen
aus einem Carbid mindestens eines Metalls der GruppenHI bis VI des Periodischen Systems besteht, wobei dieses Metallcarbid eine untersttJchiometrische
Zusammensetzung aufweist, die im Homogen! tSftsbere ich
der betreffenden Carbidphase liegt.
Erfingunsgemäss ist es ferner vorgesehen, diesen Katalysator ftir die
Dehydrierung bzw. Hydrierung verschiedener organischer Substanzen zu verwenden. Zur katalytischen Dehydrierung bzw. Hydrierung einer "organischen
Substanz wird der Katalysator mindestens mit dem Dampf dieser Substanz in Berührung gebracht. Es ist auch mCfglich den Katalysator
unter Druckbedingungen mit der flüssigen Phase der organischen Substanz in Berührung zu bringen.
Die erfindungsgema'sse Verwendung von Metallcarbid-Katalysatoren mit
einer untersttfchiometrischen Zusammensetzung, die im Homogenitatsbereich
der betreffenden Carbidphase liegt, bietet erfahrungsgemSfss .
wichtige Vorteile. Es konnte nSmlich festgestellt werden, dass die katalytische
Aktivität des Metallcarbis mit abnehmendem Kohlenstoffgehalt desselben
innerhalb seines Homogenitätsbereichs sich sehr stark verändert,
wobei die katalytische Wirksamkeit in diesem Bereich einen Höchstwert erreicht.
Das Zustandsdiagramm ftfr die verschiedenen binären Systeme (Metall-Kohlenstoff)
kann leicht ermittelt werden, sodass der Homogenitfftsbe-
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reich der Carbidphase, d.h. jener Bereich des Zustandsdiagramms, in
welchem nur die bestimmte Carbidphase vorliegt, ohne Schwierigkeit ■
bestimmt werden kann. Somit lSisst sich für jedes Metallcarbid, durch einige relativ einfache Dehydrierungs- bzw. Hydrierungsversuche unter
Variation der unterstö*chiometrischen Zusammensetzungen im entsprechenden
Homogenitatsbereich, die optimale Zusammensetzung ermitteln, bei
welcher sich eine maximale katalytische Aktivität mit dem betreffenden
Metallcarbid erzielen lässt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erlä*utert, wobei
die Styrolgewinnung durch katalytische Dehydrierung von Aethylbenzol als Beispiel eines allgemein bekannten industriellen Dehydrierungsprozesses
betrachtet wird.
Die einzige Figur der Zeichnung stellt eine Destillationsapparatur im
Labormassstab dar, in welcher die katalytische Dehydrierung von Aethylbenzol unter Verwendung von verschiedenen Metallcarbiden mit unterschiedlichen,
untersttfchiometrischen Zusammensetzungen durchgeführt
wurde.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht die Apparatur im wesentlichen
aus einem Destillierkolben 1, einem darüberliegenden, von aussen beheizten Reaktionsraum 2, einem luftgekühlten Kondensationsrohr ~$, einem
wassergekühlten Schlangenkühler k, einem Auffangsbehä'lter 5 und einem
Sperrbehä'lter 6.
Die zu dehydrierende organische Flüssigkeit, bzw. Aethylbenzol, wird
im Destillierkolben 1 mittels einer thermostatisch geregelten Heizvorrichtung 7 verdampft und in einem Strom von TrSgergas, im vorliegenden
Fall Argon, durch den Reaktionsraum 2. geblasen. In diesem ist der Metallcarbid-Katalysator
in Form eines feinkKrnigen Pulverbetts 8, auf einem feinmaschigem Nickelnetz 9 angeordnet, wobei darunter ein Bausch
aus Quarzwolle zum Abschliessen der Reaktionszone nach unten vorgesehen ist, um zu gewahrleisten, dass keine Katalysatorteilchen in die im
Destillierkolben 1 befindliche Flüssigkeit gelangen. Dieser Quarzwolle-
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bausch 10 ergibt eine gewisse Abdichtung, ist jedoch für das Gemisch
aus Aethylbenzol und Argon genügend durchlässig und hat keine praktische Wirkung auf die Dehydrierungsreaktion im Reaktionsraum 2.
Das Metallcarbid im Pulverbett 8 wird in Form eines sehr feinkörnigen
Pulvers mit Korngrüssen zwischen 10 und 20 λχ verwendet.
Bei Inbetriebnahme der beschriebenen Apparatur, wird eine bestimmte
Menge des Katalysators in den Reaktionsraum 2 eingebracht um das katalytische Pulverbett 8 zu bilden, wobei der Katalysator, nach Abdichtung
der Apparatur, durch einen den Raum 2 umgebenden, schematisch dargestellten Ofen 11, auf 200°C aufgeheizt und eine Stunde lang in einem Argonstrom
entgast wird. Danach wird der Katalysator auf die gewünschte Reaktionstemperatur gebracht, die hier 600 C beträgt. Die Temperatur
wird mit Hilfe eines am Reaktionsraum 2 angebrachten Thermoelementes 12 geregelt, wobei dieses auf den Ofen 11 so einwirkt, dass die Reäktionstemperatur
mit einer Genauigkeit von - 5 C konstant gehalten werden kann. Nach Erreichung der Reaktionstemperatur im Reaktionsraum 2, wird das
Aethylbenzol im Destillierkolben 1 durch die ebenfalls thermostatisch geregelte Heizvorrichtung 7 auf 150 C erwärmt, wobei Argon mit einem
bestimmten Durchsatz dem Kolben 1 eingeführt wird. Dadurch wird Aethylbenzoldampf
mit Argon als Trägergas durch die Reaktionszorie im Raum 2
geblasen, wobei der Argondurchsatz so geregelt wird, dass das Kondensationsprodukt
jeweils in konstanter Menge im Gefäss 5 anfällt. Bei den
Versuchen mit dieser Apparatur, wurde die Kondensatmenge auf 80 - 90
Tropfen/min, bzw. 3 ml/min, gehalten, um die Kontaktzeit des Aethylbenzoldampfes
mit dem Katalysator-Pulverbett 6 konstant zu halten. Die Reaktionsprodukte der Dehydrierung von Aethylbenzol treten nach Messung
ihrer Temperatur durch ein Thermometer 13» aus dem Reaktionsraum 2 in
das Kondensationsrohr 3 worin sie durch Luftkühlung größtenteils kondensieren,
wobei die anschliessende Kühlschlange 4 auf alle Fälle eine vollständige Kondensation der Reaktionsprodukte gewährleistet, mit Ausnahme
der bei der Kühlwassertemperatur nicht kondensierenden Gase, die mit dem Kondensat aus der Kühlschlange 4 in das Gefäss 5 gelangen und
aus diesem, über den Sperrbehälter 6 aus der Apparatur durch die Abzugsleitung l4 austreten.
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2250Q23
Die Dauer der Dehydrierung wurde bei allen Versuchen auf 30 Minuten
festgelegt, wobei die im Auffanggefäß 5 gesammelten, kondensierten
Reaktionsprodukte jeweils gaschromatographisoh analysiert wurden.
Der Katalysator wurde vor sowie nach der Reaktion röntgenographisch
geprtfft.
Die Hauptreaktion des katalytischen Dehydrierungsprozesses, der in
oben beschriebener Weise in der Apparatur ablifuft, besteht in der
Abspaltung zweier V/asserstoffatome vom Aethylbenzol unter Bildung .
"von Styrol. Durch Crackung von Aethylbenzol entstehen ferner als Nebenprodukte Toluol und Benzol. Weiter fallen in Mengen unter 1 Gewichtsprozent
durch Nebenreaktionen Isopropy!benzol und höher siedende
Kohlenwasserstoffe wie Diphenyläthan und Stilben an.
PtIr die Dehydrierung von Aethylbenzol in oben beschriebener Welse, wurden verschiedene unterstb*chiometrisehe Metallcarbide als Katalysator
verwendet und die Styrolausbeute in jedem Fall bestimmt, um die katalytische
Dehydrierungsaktivitäten jeweils zu ermitteln. Bei Verwendung von unterstttahiometrischen Carbiden der Uebergangsmetalle Titan,. Zirkon,
Vanadium, Niobium bzw» Tantal, zeigt sich, dass die katalytische Dehydrierungsaktivität
nicht nur von dem Metall des Carbids abhSCngt, sondern
auch von dem Kohlenstoffgehalt des Metallcarbids im Homogenitätsbereich
seiner Phasen sehr stark abhSCngig ist.
So ergibt sich beispielsweise im Falle der unterstb*ohiometrischen Titancarbidphase
mit der Formel TiCv, im Homogenitätsbereich zwischen X=I
und X = 0,68, eine starke Zunahme der katalytischen Aktivität, bzw. der
Styrolausbeute, bei abnehmendem Kohlenstoffgehalt, wobei ein Höchstwert
von etwa 7 Gewichtsprozent Styrolausbeute bei einer TiCv - Zusammensetzung
mit etwa ^2 Atomprozent Kohlenstoffgehalt (X = 0,84) erreicht wird. Dieser
Höchstwert liegt also hier etwa in der Mitte des Homogenitätsbereiches
der Titancarbidphase. Bei weiterer Abnahme des Kohlenstoffgehalts gegen
das kohlenstoffarme Ende des Homogenitätsbereiches, kann ein steiler
Abfall, an katalytischer Aktivität bis auf vernachlässigbare Werte der
Styrolausbeute beobachtet werden.
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Es durfte von Interesse sein, dass Untersuchungen des Ti-ΰ-Systems die
Anwesenheit einer Ordnungsphase in der Mitte des HomogenitSftsbereiches
andeuten. Es konnte jedoch nicht geklä"rt werden, welcher genaue Zusammenhang
zwischen dem oben erwähnten Höchstwert und dieser Ordnungsphase besteht. Das gleichzeitige Auftreten dieses Höchstwertes bei derselben
untersttfchiometrischen Carbid-Zusammensetzung wie die Ordnungsphase, weist jedoch darauf hin, dass die gemessene Variation der katalytischen
Aktivität in starkem Mass von der Aenderung der Kristallstruktur abhängig ist.
Solche ZusammenhSTnge zwischen dem Verlauf der katalytischen Aktivität
des Metallcarbid-Katalysators und den entsprechenden Kristallstruktur-Sfnderungen,
konnte durch ähnliche Messungen, unter Verwendung von Carbiden der Metall der Gruppe V des Periodischen Systems festgestellt
werden. Es zeigt sich näTnlich bie diesen Messungen, dass die hexagonale,
metallreichere Carbidphase vom Typ Me C , wobei Me ein Metall der Gruppe
t Λ
V ist, eine höhere katalytische Aktivität als das entsprechende kubisches
Carbid vom Typ MeC aufweist. So wird beispielsweise mit Nb^C.. bei einem
Kohlenstoffgehalt von J52 Atomprozent, eine höhere Styrolausbeute (etwa
11 Gew./5) als mit NbC mit einem Kohlenstoffgehalt von 46 Atomprozent
erzielt.
Aus den obigen Erwägungen kann angenommen werden, dass die Variation
der katalytischen Aktivität in Abhä"ngigkeit des Kohlenstoff gehalts der
Metallcarbid-Phase, im wesentlichen strukturbedingt und daher vom Dehydrierungsprozess
selbst größtenteils unabhängig ist.
Verschiedene Messungen, bei denen beispielsweise mit Zirkoncarbid mit
48 Gew.,6 Kohlenstoff, eine Styrolausbeute von 20 Gew./o unter den oben
beschriebenen Bedingungen erzielt wurde, zeigen hingegen, dass die Wahl des Metalls ebenfalls einen wichtigen, vermutlich von dem katalytischen
Prozess jeweils abhä*ngigen Paktor darstellt. Die relativ einfache
Ermittlung der optimalen Zusammensetzung, die der maximalen katalytischen
Aktivität für jedes Metallcarbid-System entspricht, bietet
Jedoch eine wesentlich bessere Grundlage fffr die richtige Wahl des geeignetsten
Carbidsystems für Jeden Prozess.
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Es sei nochmals erwähnt, dass die obigen Erläuterungen nur deshalb
auf die Styrolgewinnung gerichtet wurden, weil es sich hier um einen
herkömmlichen katalytischen Dehydrierungsprozess handelt, der es erlaubt,
die Erfindung auf einfacher Weise, insbesondere inbezug auf die Bedeutung der unterstöehiometrischen Zusammensetzung, zu veranr
schauliehen. Die Bedeutung der Zusammensetzung des unterstöchiometrischen Metallcarbide ist daher bei den obigen Erläuterungen das Wesentliche,
wobei der geschilderte Prozess an sich von sekundärer Bedeutung
ist. Deshalb sollten die oben angegebenen Vierte für die erzielte Styrolausbeute
lediglich als Hinweis betrachtet werden und keineswegs als die besten Werte gelten, die industriell mit den erfindungsgemässen
Metallcarbid-Katalysatoren erzielt werden können. So wurde in den oben
erwähnten Versuchen beispielsweise ein Katalysator mit einer genau gemessenen
BET-Oberfische von 0,5 m /g durchwegs verwendet. Es versteht
sich jedoch, dass diese Oberfläche, und damit die katalytische Wirksamkeit,
bei einer industriellen Herstellung des Katalysators, durch entsprechende Massnahmen, wesentlich erhöht werden können.
Es versteht sich daher, dass die vorliegende Erfindung sich in keiner
Weise auf die Dehydrierung von Aethylbenzol beschränkt, sondern bei vielen anderen Prozessen, wie z.B. die Dehydrierung von Butan, von Paraffinen,
von Zyklohexan usw., sowie auch bei Hydrierungsprozessen, mit besonderem Vorteil angewandt werden kann. Der unterstöchiometrische
Metallcarbid-Katalysator, die Reaktionsteilnehmer und die Versuchsbedingungen, insbesondere die Reaktionstemperatur, werden jeweils
entsprechend der gewünschten Dehydrierungs- bzw. Hydrierungsreaktion gewählt.
Von Vorteil ist die Regenerierungsmöglichkeit des Katalysatorpulvers. Ist
dieses mit einer bestimmbaren Menge an Kohlenstoff aus dem Dehydrierungsprozess vermischt, so genügt der Zusatz einer entsprechenden Menge der
jeweiligen reinen Metallkomponente um in einem getrennten Sintervorgang
ein homogenes unterstöchiometrisches Metallcarbid (den gewünschten Katalysator)
herzustellen. Der Ueberschuss an unterstöchiometrischem Carbid kann durch Gasphasenreaktion einfach in für andere technische Zwecke.
(Hartmetall) interessantes stöchiometrisches Carbid umgewandelt- werden,"
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Claims (1)
- 77ΗΠ0231. Katalysator ftir wasserstoffumsetzendo Reaktionen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Carbid mindestens eines Metalls der Gruppen III bis VI des Periodischen Systems besteht, wobei dieses Metallcarbld eine untersttJchiometrische Zusammensetzung aufweist, die im Homogenita'tsbereich der betreffenden Carbidphase liegt.2. Verwendung des Katalysators nach Patentanspruch 1 zur katalytischen Dehydrierung bzw. Hydrierung einer organischen Substanz.5. Verwendung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ddr Katalysator mit dem Dampf der organischen Substanz in Berührung gebracht wird.4. Verwendung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator unter Druckbedingungen mit der flüssigen Phase der organischen Substanz in Bertthtung gebracht wird.3 0 9 8 16/1167 ORKMNAL INSPECfTBD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1482971 | 1971-10-11 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250023A1 true DE2250023A1 (de) | 1973-04-19 |
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ID=4404150
Family Applications (1)
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DE2250023A Pending DE2250023A1 (de) | 1971-10-11 | 1972-10-09 | Katalysator fuer wasserstoffumsetzende reaktionen |
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NL (1) | NL7213681A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4062807A (en) * | 1975-06-17 | 1977-12-13 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Nitrogen oxide reducing catalyst |
EP0574266A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-15 | Sumikin Chemical Co., Ltd. | Dehydrogenationsverfahren und -apparat |
-
0
- BE BE789900D patent/BE789900A/xx unknown
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1972
- 1972-10-09 DE DE2250023A patent/DE2250023A1/de active Pending
- 1972-10-10 FR FR7235828A patent/FR2158216A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-10-10 NL NL7213681A patent/NL7213681A/xx unknown
- 1972-10-10 IT IT30314/72A patent/IT968814B/it active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4062807A (en) * | 1975-06-17 | 1977-12-13 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Nitrogen oxide reducing catalyst |
EP0574266A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-15 | Sumikin Chemical Co., Ltd. | Dehydrogenationsverfahren und -apparat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT968814B (it) | 1974-03-20 |
NL7213681A (de) | 1973-04-13 |
BE789900A (fr) | 1973-04-10 |
FR2158216A1 (en) | 1973-06-15 |
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