DE2249983B2 - Gerät zur Oberflächenbearbeitung von landwirtschaftlichem Boden o.dgl - Google Patents
Gerät zur Oberflächenbearbeitung von landwirtschaftlichem Boden o.dglInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/08—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/28—Rotating tools; Mounting rotating tools
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Description
;i Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Oberflächenbear-
tj beitung von landwirtschaftlichem Boden o. dgl. nach
|i dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
|| Geräte zur Oberflächenbearbeitung von landwirt-
ΐ schaftlichem Boden sind in einer Fülle von Formen
bekannt. So sind beispielsweise Scheibeneggen bekannt, bei denen teilweise gewölbte Scheiben nebeneinander
auf einer Achse angeordnet sind, die in einem Winkel zur Fahrtrichtung eingestellt werden. Diese Scheibeneggen
sollen dazu dienen, den grob umgepflügten Boden zu zerkleinern, zu zerkrümeln und einzuebnen,
damit ein möglichst homogenes Saatbett entsteht. Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Scheibeneggen
den Boden nur umwälzen, dagegen nicht in allen Fällen, insbesondere nicht bei hartem Boden, die Schollen
genügend zerteilen, so daß noch verhältnismäßig große Erdbrocken verbleiben, die das Saatbett nachteilig
beeinflussen. Auch der Herstellungsaufwand für solche Scheibeneggen ist sehr groß.
Unter dem Namen Spatenrolleggen sind ebenfalls Geräte bekannt, bei denen einzelne spatenförmige
Stege vorgesehen sind, die radial zu einer Achse angeordnet und unter einem Winkel zu dieser Achse
angestellt sind. Die Achsen selbst sind im allgemeinen ebenfalls zur Fahrtrichtung verstellbar, so daß beim
Abrollen dieser Spatenrolleggen der grobgepflügte Boden zerschnitten und in der vorher erwähnten
gewünschten Weise aufbereitet wird. Spatenrolleggen weisen aber den Nachteil auf, daß beim Rollen zwischen
den einzelnen Stegen der Boden nicht eingeschnitten und daher unbearbeitet bleibt. An den einzelnen Stegen
selbst erfolgt nur ein punktweises Umschaufeln, so daß befriedigende Ergebnisse mit solchen Geräten nur
erzielt werden können, wenn die Spatenrolleggen mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden, was einen
hohen Kraftbedarf bedingt.
Es sind auch Bodenbearbeitungsgeräte der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art
bekannt, bei denen zwei Stahlblechsterne flach aneinandergesetzt
sind, die jeweils aus drei unter 120° zueinander versetzten dreickförmigen Zacken zusammengesetzt
sind. Es entsteht dadurch jeweils ein Stahlblechstern, der sechs nach außen weisende spitze
Zacken besiizi und uer nil Bereich der Befesiigungsacrise
wegen der beiden aneinandergesetzten Lagen der einzelnen dreizackigen Blechsterne eine etwas größere
Dicke als an der Spitze der Zacken besitzt. Solche Geräte bedingen einen erheblichen Herstellungsaufwand,
weil sechs dreieckförmige Zacken jeweils untereinander und dann gegeneinander verschweißt
werden müssen. Solche Stahlblechsterne, die auch als Stachelwalzen bezeichnet werden, weisen aber auch den
Nachteil auf, daß sie zwar die einzelnen Schollen zerstechen und diese zerkleinern, daß die einzelnen
Zacken aber zu tief in den Boden eindringen können und dabei sehr tiefe Löcher auch in den Unterboden
einbringen, die unerwünscht sind. Vor allem erhöhen sie den Fahrtwiderstand beim Abrollen entscheidend, so
daß Geräte mit mehreren solchen Walzen ebenfalls nur mit großem Kraftaufwand zu fahren sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsaufwand für solche Bodenbearbeitungsgeräte
wesentlich zu erniedrigen. Die Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruches
1. Durch diese Ausgestaltung wird zur Herstellung der neuen Geräte nur ein Aneinanderfügen von zwei
oder mehr Platten erforderlich; ein Aneinanderschweißen von mehreren Zacken wird überflüssig.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Platten mit geraden Seiten als Mehrecke ausgebildet sind. Durch diese
Ausgestaltung wird der Vorteil erreicht, daß die durch die aneinardergesetzten Lagen auftretende Verdickung
des Schneidwerkzeuges in jedem Fall so weit nach außen gerückt ist, daß die Höhe der Schneidzacken
selbst kleiner wird als der Radius vom Fuß der Schneidzacken bis zur Achsmittc. Das bringt einmal
eine sehr stabile Ausbildung der Schneidzacken selbst mit sich und zum anderen wird der Abrollanschlag
immer so gebildet, daß er eine Tangente an einem Kreis darstellt, dessen Radius der Abrollradius ist. Die
Eindringtiefe jeder einzelnen Schneidzacke wird dabei von den Flanken der benachbarten Schneidzacke
begrenzt, und diese Flanken bilden die erwähnte Tangente an dem Abrollradius. Es wird dadurch
verhindert, daß mehr als zwei Schneidzacken gleichzeitig in den Boden eindringen können, so daß der
Zugbedarf für die neuen Bodenbearbeitungsgeräte wesentlich geringer als bei bekannten Geräten ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die neuen Bodenbearbeitungsgeräte aus zwei quadratischen Platten aufgebaut
werden, deren Ecken jeweils um 45° zueinander versetzt sind. Es ergeben sich dann nahezu ideale
Verhältnisse hinsichtlich der Festigkeit der Schneidzakken, deren Winkel 90° beträgt, und auch hinsichtlich der
Länge der Schneidzacken bis zum Abrollanschlag. Es ist natürlich auch möglich, sechseckige Platten symmetrischer
Ausbildung oder Platten in der Form von zwei gleichschenkligen Dreiecken zusammenzusetzen, die
ebenfalls eine leichtere Herstellung ermöglichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Oberflächenbearbeitung, bei dem
mehrere scheibenartige Schneidwerkzeuge auf Achsen angeordnet sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät der Fig. 1 gemäß der Linie H-Il,
F i g. 2a einen Teilschnitt durch ein Schneidwerkzeug der Fig. 1 und 2 und
Fig. 3 einen Teilschnitt ebenfalls in schematischer Ansicht längs der Linie !!!-!!! der F i g. !.
In der Fig. 1 ist an einem Tragrahmen 1, der in
bekannter Weise beispielsweise an die Dreipunktkupplung von Schleppern angeordnet werden kann,
eine aus zwei Teilen bestehende Halterung 2 angeordnet, in der zwei Achsen 3 parallel zueinander gehalten
sind. Jede dieser Achsen ist in de. Mitte des Tragrahmens nochmals gelagert und jeweils mit
mehreren parallel zueinander angeordneten scheibenartigen Schneidwerkzeugen 4 versehen.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Achsen hintereinander
so angeordnet, daß sich die scheibenartigen Schneidwerkzeuge 4 gegenseitig — in Richtung der
Achsen 3 gesehen — überdecken. Das wird dadurch ermöglicht, daß die einzelnen Schneidwerkzeuge 4 auf
den beiden Achsen jeweils versetzt so angeordnet sind, daß ein Schneidwerkzeug in die Mitte zwischen zwei
Schneidwerkzeugen der anderen Achse eingreift.
Aus den Fig.2 und 2a geht hervor, naß die
Schneidwerkzeuge 4 aus jeweils zwei flach aneinandergesetzten quadratischen Platten 5a und 5b bestehen, die
in der Mitte mit einer kreisförmigen öffnung 6 versehen sind, durch die die Achse 3 durchgeschoben ist. Die
Platten 5a und 5b sind dabei so miteinander verbunden, daß ihre Ecken 5c bzw. 5d in Umfangsrichtung jeweils
um 45° zueinander versetzt sind. Dadurch werden scheibenartige Schneidwerkzeuge 4 gebildet, die jew eils
acht Schneidzacken mit den Spitzen 5c, 5c/und so weiter
bilden, wobei an jedem Fuß (s. F i g. 2a) eine Stufe 7 entsteht, die auch beidseitig von dem Schneidzacken 5c
liegen kann, wenn beispielsweise noch eine weitere mehreckige Platte 8, wie in Fig. 2a gestrichelt
gezeichnet, angesetzt wird. Durch diese Ausgestaltung wird einmal erreicht, daß ein sehr einfaches mehrzackiges
Schneidwerkzeug gebildet wird, dessen Schneidzakken 5c selbst in erwünschter Weise sehr dünn
ausgebildet sind, deren mittlerer Bereich aber durch die Anordnung von mehreren Plattenstärken sehr stabil ist
"> und daher eine einwandfreie Befestigung auf der Achse 3 erlauben. Dazu kommt, daß durch den dreieckigen
Verlauf der Schneidzacken 5a 5d die Gefahr des Ümbiegens dieser Schneidzacken sehr gering ist. Das
gesamte Schneidwerkzeug 4 ist daher auch bei hartem
in Boden ohne weiteres einzusetzen, ohne daß teures
Material verwendet werden muß.
Es wäre natürlich auch möglich, anstelle der quadratischen Platten 5a, 5b, längliche Rechteckplatten
oder auch dreieckige Platten vorzusehen, die analog mit
r> versetzten Ecken zusammengefügt werden. Bei Verwendung
von zwei gleichseitigen Dreiecken als Platten müßten dann die Ecken jeweils um 60° zueinander
versetzt sein, so daß das Schneidwerkzeug ein sechseckiger Sternkörper wird. Auch andere Ausfüh-
2<i rungsformen sind denkbar, insbesondere mit mehreren
Platten, immer kommt es aber auf die einfache Herstellung aus mehreren Platten und auf die Bildung
von Schneidzacken an, die im Bereich ihres Fußes einen Absatz bilden, der einen verfahrenstechnischen Vorteil
r> mit sich bringt, der darin gesehen weiden muß, daß an den Stufen 7 jeweils eine Art Abrollanschlag gebildet
wird, der dazu führt, daß das neue Schneidwerkzeug mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand durch den
Boden gezogen werden kann. Durch die Erfindung ist
in daher ein sehr vorteilhaftes Gerät zur Bodenbearbeitung
geschaffen worden, das einfach in der Herstellung ist und gegenüber den bisher bekannten Oberflächenbearbeitungsgeräten
entscheidende Vorteile aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerät zur Oberflachenbearbeitung von landwirtschaftlichem
Boden o. dgh, insbesondere zur Saatbettbereitung auf gepflügtem Boden, bei dem
auf einer Achse annähernd parallel zueinander drehbare Schneidwerkzeuge angeordnet sind, die
aus mindestens zwei Lagen von sternförmig aneinandergesetzten und gegenüber den anderen
Lagen in Umfangsrichtung versetzten Schneidzakken gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Lagen aus einer einzigen Platte (5a,5tybesteht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten (5a, 5b) mit geraden Seiten
ausgebildet ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5a, 5b) quadratisch
ausgebildet und je paarweise mit um 45° zueinander versetzten Ecken (5c,5c/^zusammengesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722249983 DE2249983B2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Gerät zur Oberflächenbearbeitung von landwirtschaftlichem Boden o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722249983 DE2249983B2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Gerät zur Oberflächenbearbeitung von landwirtschaftlichem Boden o.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2249983A1 DE2249983A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2249983B2 true DE2249983B2 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5858820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722249983 Withdrawn DE2249983B2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 | Gerät zur Oberflächenbearbeitung von landwirtschaftlichem Boden o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2249983B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2509952B1 (fr) * | 1981-07-24 | 1986-02-21 | Dorez Jean | Outil aratoire pour preparer le sol avant les semailles |
US5855246A (en) * | 1997-06-10 | 1999-01-05 | Bruce; Douglas G. | Agricultural disc |
-
1972
- 1972-10-12 DE DE19722249983 patent/DE2249983B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2249983A1 (de) | 1974-04-18 |
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---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |