DE224987C - - Google Patents

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DE224987C
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fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224987 KLASSE 7Ab. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1909 ab.
,Zweck dieser Erfindung ist, die Zuführung von flüssigem Brennstoff zu der Feuerung von Zentral-Dampf- oder -Wasserheizungsanlagen in solcher Weise zu regeln, daß bei vermindertem Brennstoffverbrauch der Brennstoff auch mit vermindertem Drucke zum Austritt gebracht, und daß die den Brennstoff liefernde Pumpenanlage hinsichtlich des Kraftbedarfes entlastet wird.
ίο Es sind bereits Anlagen bekannt, bei welchen der flüssige Brennstoff in einem Sammler unter Druck aufgespeichert und der überschüssige Brennstoff wieder zur Entnahme stelle -zurückgedrückt wird. Bei diesen Anlagen arbeitet aber die Pumpe immerwährend mit gleichem Drucke, da sie den Druck im Sammler gleichbleibend erhalten muß, bedarf somit, vorausgesetzt, daß sie mit gleichbleibender Geschwindigkeit betrieben wird, stets der gleichen Energiemenge, gleichgültig, ob der tatsächliche Brennstoffverbrauch in der Feuerung größer oder geringer ist. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Pumpe bzw. die ganze Regelungseinrichtung unabhängig von dem in der Heizungsanlage herrschenden Druck arbeitet.
Gemäß der Erfindung beherrscht das Reglerglied, welches in die Leitung einer stets gleichbleibende Brennstoffmengen liefernden Pumpe eingeschaltet ist, außer der Verbindung der Brennstoffzuleitung mit der Verbrauchsleitung auch einen Rückströmkanal zum Brennstoffbehälter, und seine Stellung wird durch den Druck des durch die Feuerung erzeugten Heizmittels (Dampfes oder Warmwassers) bestimmt.
Zufolge dieser Anordnung wird bei steigendem Drucke in der Heizmittelleitung das Reglerglied derart verstellt, daß es neben der zur Düse führenden Leitung auch den Rückströmkanal teilweise öffnet; da diese Öffnung aber mit einer Vergrößerung des Düsenquerschnittes gleichwertig ist, verringert sich der durch den Düsenquerschnitt bestimmte Druck, mit dem der Brennstoff zum Austritt kommt, in entsprechendem Maße, die Pumpe hat Brennstoff nur mit vermindertem Drucke zu liefern, und die sie bewegende, vom Drucke in der Heizleitung unabhängig arbeitende Antriebsvorrichtung wird somit entlastet.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Regelungseinrichtung in Fig. 1 im lotrechten Schnitt, in Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1, in Fig. 3 in Ansicht von rechts der Fig. 1 gesehen (in verkleinertem Maßstabe) und in den Fig. 4 und 5 in einem Einzelteil in zwei Arbeitsstellungen.
Die dargestellte Ausführungsform ist für Niederdruck-Dampfheizungen bestimmt, läßt sich aber mit geringer baulicher Abänderung auch für Warmwasserheizungen, den Betrieb von Dampfkesseln u. dgl. verwenden.
Den Hauptbestandteil der Einrichtung bildet die Reglervorrichtung, die aus einem Rundschieber oder Hahn α besteht, dessen Boh-
rung δ einerseits durch die Fenster c und d den Brennstoff zulauf f mit der Verbrauchsleitung g verbindet, anderseits durch ein Fenster h mit einer zum drucklosen Brenn-Stoffvorratsbehälter führenden Rückleitung i in Verbindung treten kann.
Je nach der Stellung dieses Hahnes a in seinem Gehäuse k wird entweder der ganze vom Vorratsbehälter zufließende Brennstoff
ίο unter unvermindertem Drucke der Verbrauchsstelle zugeführt (Fig. 4), oder es wird gleichzeitig auch der Rückströmkanal i mehr oder weniger freigelegt, so daß nur ein kleinerer oder größerer Teil des in unveränderter Menge vom Behälter zugeführten Brennstoffes mit entsprechend vermindertem Drucke durch die Brenner zum Austritt gelangt, während der jeweils überschüssige Teil durch die Leitung i zurückläuft.
Um diese Regelung des Brennstoffzuflusses zur Verbrauchsstelle dem Heizungsbetriebe vollkommen anzupassen, wird dieselbe von einem in. die Heizung selbst eingeschalteten zweiten Reglerglied m in Abhängigkeit gebracht; das letztere kann gleichzeitig auch dazu benutzt werden, die Luftzuführung entsprechend dem Brennstoffverbrauch zu regeln.
Nach der dargestellten Ausführungsform dient hierzu eine Membran m, welche spannungslos zwischen einem Flansch η und einem in die Heizleitung eingeschalteten Druckgefäß 0 eingespannt und hinsichtlich des auf ihr lastenden Flüssigkeitsdruckes durch eine Feder ft ausgeglichen ist.
Diese Membran m' ist durch einen Tasthebel τ mittelbar oder unmittelbar mit dem Hahn α verbunden, und letzterer ist so eingestellt, daß bei stärkstem Heizungsbetrieb die größte Brennstoffmenge zur Verbrauchsstelle strömt. Findet nun infolge zu großer Dampfentwicklung eine Drucksteigerung in . dem Gefäß 0 und damit eine Durchsenkung der Membran m statt, so verstellt sich durch Vermittlung des Tasthebels r der Hahn α so, daß nur eine Teilmenge Brennstoff durch Fenster d in die Leitung g fließt, der Rest aber durch das nun den Kanal i öffnende Fenster h zum Behälter zurückläuft; der Tasthebel r ist durch ein beliebiges Zwischenglied s mit dem Luftregler für die Verbrennungsluft verbunden, so daß gleichzeitig mit der Verminderung der Brennstoffzufuhr eine damit schritthaltende Verminderung der Luftzuführung, erfolgt.
Es ist einleuchtend, daß an Stelle der Membran auch ein Kolben, ebenso daß statt des drehbaren auch ein achsial verschiebbares Regelungsglied benutzt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für die Zuführung von flüssigem Brennstoff zu der Feuerung von Zentral-Dampf- oder -Wasserheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in die von einer stets gleichbleibende Brennstoffmengen liefernden Pumpe gespeiste Brennstoffleitung ein Regler eingeschaltet ist, welcher außer der Verbindung der Brennstoffzuleitung mit der Verbrauchsleitung auch einen Rückströmkanal zum Brennstoffbehälter beherrscht, und dessen Stellung unmittelbar durch den Druck des durch die Feuerung erzeugten Heizmittels (Dampfes oder Warmwassers) bestimmt wird.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem unter dem Druck des Dampfes oder Warmwassers stehenden Reglerglied (m) verbundenes Hahnküken (a), dessen Hohlraum (b) durch Öffnungen (c, d) eine Verbindung zwischen Brennstoffzu- und Verbrauchsleitung (f, g) und durch eine dritte Öffnung (h) bei steigendem Drucke des Heizmittels eine Verbindung mit der' Rückleitung (i) herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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