DE2023748C3 - Speisewasse rvorwärm-Einrichtung in einer kombinierten Gas-Dampfkraftanlage mit nachgeschaltetem Dampferzeuger - Google Patents
Speisewasse rvorwärm-Einrichtung in einer kombinierten Gas-Dampfkraftanlage mit nachgeschaltetem DampferzeugerInfo
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Description
25
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speisewasservor wärm-Einrichtung in einer kombinierten Gas-Dampfkraftanlage,
bei der die Abgase der Gaskraftanlage den Brennern eines Dampferzeugers zugeführt sind, und
wobei das Speisewasser zumindest vor dem Entgaser durch regenerativ beheizte Speisewasservorwärmer,
sowie durch dazu parallelgeschaltete, rauchgasbeheizte Speisewasservorwärmer erwärmt wird, wobei einer der
parallelgeschalteten Vorwärmstränge vor dem Entgaser mit einem Regelventil versehen ist welches einem
Regler zur Temperaturreglung des Speisewassers vor dem Eintritt in den Entgaser zugeordnet ist
Aus dem französischen Zusatzpatent 89 216 zur FR-PS 1 383 939 ist es für eine Speisewasservorwärm- ^
Einrichtung in einer kombinierten Gas-Dampfkraftanlage, bei der die Abgase der Gaskraftanlage den Brennern
eines Dampferzeugers zugeführt sind, bereits bekannt ein einem rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer
und einem Wasserbehälter vorgeschalteten Durchflußregler in Abhängigkeit eines zwischen diesem
Speisewasservorwärmer und dem Wasserbehälter angeordneten Temperaturreglers zu steuern. Dieser
rauchgasbeheizte Speisewasservorwärmer liegt mit seiner Regelung parallel zu einer Reihenschaltung von
Vorwärmsträngen. Auch wenn man bei dieser Anordnung den Wasserbehälter als Entgaser bezeichnet so
wird doch bei dieser Anordnung das Regelventil weder in Abhängigkeit des Speisewasserdurchsatzes noch in
Abhängigkeit des Rauchgasdurchsatzes im rauchgasbeheizten Vorwärmstrang gesteuert
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mit einfachen Mitteln ein richtiges und wirtschaftliches
Arbeiten des im SpeisewasservorwärmiJero
droht.
Dies wird bei
4aog der
dadurch
4aog der
dadurch
er iCegter dopen aas Ve
ites Speisewasserdurchsatzes dutch den Votwärastrang
mit den rauehgasbeheetgn Speisewasservorwärmern
zu dem Rauchgasdurchsatz vor diesen raucagasbeheizten
Speisewasservorwärmern beeinflußbar ist
Hierdurch wird sichergestellt daß bei Veränderung entweder des Raucfcgasdurcbsatzes oder des Speisewasserdurchsatzes
oder auch des Rauchgasdurchsatzes und des Speisewasserduichsatzes durch den dem Entgaser vorgeschalteten rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer
der Anteil am Speisewasserdurchsatz durch den Vorwärmstrang mittels eines Reglers so eingestellt
wird, daß das dem Entgaser zugeführte Speisewasser eine tiefere Temperatur aufweist als die dem
eingespeisten Anzapfdruck entsprechende Sättigungstemperatur.
Durch einen in der Zeitschrift »BBC-Nachrichten«, Oktober-November 1959, veröffentlichten Aufsau (S.
422, Abb. 12b) ist es bereits bekannt einen einem rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer vorgeschalteten
Regler in Abhängigkeit der Rauchgastemperatur zu steuern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist dem Regler als weitere Eingangsgröße die Rauchgastemperatur
nach den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmern aufgeschaltet
Hierdurch kann durch Regelung des Speisewassers im Vorwärmstrang die Temperatur des dem Entgaser
zugeführten Wassers annähernd konstant gehalten werden. Diese zusätzliche Abhängigkeit der Steuerung
des Regelventils erhöht die Einstellgenauigkeit und ermöglicht die Abgabe eines Korrektursignals bei Einstellungsgenauigkeiten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die einzige Figur erläutert
Wie aus der Zeichnung hervorgeht wird die Gasturbine
1 bei 2 mit Brennstoff gespeist und werden ihre Abgase den Brennern 4 eines Dampferzeugers, hier
Dampfkessel 3, zugeführt. Die an Sauerstoff reichen Abgase der Gasturbine 1 werden dem Dampfkessel 3
zugeführt der den Überhitzer 6, der. Zwischendampferhitzer 7 und drei rauchgasbeheizte Speisewasservorwärmer
8,9 und 10 enthält Die vom Überhitzer 6 und Zwischendampferhitzer 7 gespeisten Stufen oder
Gruppen von Stufen 12a und 126 einer Dampfturbine sind in der letzten Stufe ausgangsseitig über den Kondensator
14 und die Pumpe 13 mit dem regenerativ beheizten Speisewasservorwärmer IS verbunden, der mit
Dampf aus einer Anzapfung Si der Dampfturbine gespeist wird. An der Austrittsseite dieses Speisewasservorwärmers
wird das Speisewasser in zwei Vorwärmstränge aufgezweigt, von denen der eine im rauchgasbeheizten
Speisewasservorwärmer 10 erwärmt wird, während der andere unter Einflußnahme des Regelventils
19 durch zwei regenerativ beheizte Speisewasservorwärmer 16 und 17 verläuft, die jeweils durch Dampf
aus den Anzapfungen 52 und S3 der Dampfturbine gespeist
werden.
An der Austrittsseite des regenerativ beheizten Speisewasservorwärmers
17 wird das aus dem raüchgasbe-
kreis geschalteten Entgasers auch dann sicherzustellen, 65 heizten Speisewasservorwärmer 10 kommende Speisewenn sich der Speisewasserdurchsalz und/oder Rauch wasser wieder zugemischt und die Gasamtspeisewäs
wenn sich der Speisewasserdurchsalz und/oder Rauchgasdurchsatz
durch den dem Entgaser vorgeschalteten rauchgasbeheiztem Speisewasservorwärmer zu veränwasser
wieder zugemischt, und die Gasamtspeisewässermenge gelangt in den Entgaser 18, der mit Dampf
aus der Anzapfung Si der Dampfturbine gespeist Wird.
Am Auslaß des Entgasers gelangt die Speisewasser
zu einer Speisepumpe 20, die wiederum mit der Einlaß-
anzapfung & gespeisten regeserativ beheizten Speisewasservorwärmer
21 unf* dnen zu diesem Speisewasservorwänner
parailelgeschalteten nuicbgasbeheizten
Speisewasservorwärmer 9 sowie Ober einen mit dem letztgenannten in Reihe liegenden weiteren rauchgasbeheizten
Speisewasservorwärmer 8 verbunden ist
Es ist bekannt, daß bei derartigen Anlagen der Entgaser
nur dann richtig arbeitet, wenn das ihm zugeführte Speisewasser mit einer tieferen Temperatur eintrifft,
als d&.* Säitigungstemperatur, entsprechend dem eingespeisten
Anzapfdruck, entspricht Andererseits kann die Anlage nur dann bei kleineren Belastungen, als der
Vollast entspricht, einen guten Wirkungsgrad erzielen, wenn die Gasturbine 1 mit Vollast fährt, wobei aber
dem Dampfkessel die gleiche Abgasmenge zugeführt wird, wie bei einem Vollastbetrieb der gesamten Anlage.
Auf Grund dieser Tatsache bleiben die den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer 10 durchströmenden
Rauchgasmengen sowohl bei Teillast- als auch bei Vollastbetrieb gleich groß, während andererseits eine
Verminderung der Menge des Speisewassers eintritt so daß sich die Speisewassertemperatur am Auslaß des
rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10 mit abnehmender Belastung der Anlage erhöht
Um ein gutes Betriebsverhalten des Entgasers 18 aufrechtzuerhalten, muß diese Erhöhung der Speisewassertemperatur
am Auslaß des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10 begrenzt werden, was durch ein Regelventil 19 erreicht werden kann, mit dem
die Speisewasserdurchsatzmenge des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10 erhöht werden kann.
Maturgemäß folgt die Betätigung des Regelventils 19,
die durch einen Regler gesteuert wird, nur sehr allmählich den Laständerungen der Anlage. Es bestehen erhebliche
Schwierigkeiten, diese Regelkette auszubilden, da der rauchgasbeheizte Speisewasservorwärmer 10
einen großen räumlichen Umfang aufweist und das ihn durchströmende Speisewasser eine sehr große Ver-
weüzeit aufweist
Eine einfache Regeleinrichtung, die von Temperaturmeßimpulsen
auf Grund der Speisewasserausirittsteinperatur des rauchgasbeheizten Spetsgwasservorwärfliers
10 ausgeht, kann zu keinem guten Betriebsverhalten führen, da eiue sehr große Verzögerung zwischen
der Betätigung des Regelventils IS und der Abnahme
von Meßimpulsen an der Auslaßseite des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10 eintritt
Das Ergebnis läßt sich verbessern, wenn das Regelventil
19 entsprechend den für die Temperatur am Auslaß des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10
maßgeblichen Störgrößen beeinflußt wird, d. h. entsprechend
den Änderungen des Speisewasserdurchsatzes und des Rauchgasdurchsatzes.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird das Regelventil 19 entsprechend der Abweichung eines Ist-Wertes
des Verhältnisses des Speisewasserdurchsatzes durch den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer
10 (gemessen bei 23) und des Rauchgasdurchsatzes (gemessen bei 24) von einem Soll-Wert gesteuert Um eine
Verbesserung dieser Regelkette zu erhalten, kann darüber hinaus eine Beaufschlagung mit einem Korrektursignal
erfolgen, das entspiechend der Abweichung der
Ist-Werttemperatur am Auslaß des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers 10 (gemessen bei 2S) von
einem Soll-Wert gebildet ist
Obwohl diese Ausbildung zu einer guten Wirkungsweise der Regelkette führt, die für eine gleichbleibende
Temperatur des Speisewassers am Eintritt in den Entgaser 18 auch bei Teillastbetrieb der Anlage sorgt wobei
dem Dampfkessel die Abgase der mit Vollast laufenden Gasturbine 1 zugeführt werden, so wird doch
indirekt auch der Wirkungsgrad der Anlage bei Teillastbetrieb verbessert
Eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Gesamtanlage bei Teillastbetrieb erfolgt durch die Regelkette,
die in jedem Augenblick die Speisewasserdurchsatzmenge des rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmers
10 auf einem solchen Wert hält der zu einer geeigneten Speisewassereintrittstemperatur am Entgaser
18 führt
Claims (2)
- 2 02S748η einer der dieder Gasfcpaftanlage cteB Brennern eines r zugeführt sind, und wobei dasgpndest «or dem Entgaser durch beheizt» Speisewasservorwärmer, so-neiz-, ^Speisewasservorwärmer erwärmt wad, wobei "tSv-einer Γ'Vorwärmstränge vor Iveatfl versehen ist,s fjnem Regier zur Temperatarregelung des wassers vor dem Eintritt in den Entgaser zuist, dadurch gekennzeichnet, Ifer Regler durch das Verhältnis des Speisewas-" satzes durch den Vorwärmstrang mit den !gasbeheizten Speisewasservorwärmern (10) zu dem Rauchgasdurchsatz vor diesen rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmern (10) beeinflußbar ist
- 2. Speisewasservorwärm-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß dem Regler als weitere Eingangsgröße die Rauchgastemperatur nach den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmern (10) auf geschaltet ist,5
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