DE224978C - - Google Patents

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DE224978C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats
    • A41D17/04Puttees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~-Ja 224978 KLASSE 3 b. GRUPPE
BLASBERG & CO. in CÖLN-NIPPES. Wickelgamasche mit Fußstück.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelgamasche mit Fußstück, welcher durch einen eigenartigen Schnitt und durch eine neue Anordnung des Steges eine gute Sitzform verliehen wird. Bislang wurde bei Wickelgamaschen das Fußstück in der Regel mehrteilig geschnitten und der räumlichen Ausbildung des Fußes angepaßt, ähnlich wie der vordere Fuß teil von gewöhnlichen, nicht
ίο wickelbaren Gamaschen.
Das Festhalten des Fußstückes erfolgt alsdann durch einen daran vorgesehenen Stegriemen mit Schnalle. An ein solches Fußstück schloß sich der Wickelstreifen in voller Breite an. Derartige Gamaschen sitzen ziemlich schlecht und sind außerdem an dem Fußteil wenig elastisch. Der Erfindung gemäß wird ein wesentlich besserer Sitz der Gamasche einmal dadurch erreicht, daß der Fußteil ohne jede Naht aus dem Stoffe geschnitten ist, sodann besonders dadurch, daß der unter dem Fuße liegende Steg zwischen dem Fußteil und dem Wickelstreifen angeordnet ist. Auf der Innenseite des Steges ist außerdem noch ein mit Knopflöchern versehenes Gummiband angesetzt, mittels dessen der Fußteil vor Beginn des Wickeins festgeknöpft werden kann. Zum Halten des äußersten Endes des Fußteiles dient in bekannter Weise ein Haken, in welchen sich der Wickelstreifen einlegt. Dieser selbst ist in bekannter Weise bogenförmig geschnitten, um sich dem Beine gleichmäßig anzuschmiegen. Das obere Ende wird durch einen Riemen mit Schnalle am Beine befestigt. Damit, den verschiedenen Beinstärken entsprechend, die Schnalle so gelegt werden kann, daß sie den Träger der Gamasche nicht belästigt, ist der Riemen durch zwei am oberen Rande des Wickelstreifens vorgesehene Schlaufen gezogen, so daß man die Schnalle an eine gewünschte Stelle verlegen kann.
Fig. r der Zeichnung zeigt den ausgestreckten Streifen mit Steg und Fußstück. Fig. 2 bis 4 veranschaulichen die Handhabung der Gamaschen. Dargestellt ist in allen Figuren die linke Gamasche im Zusammenhang mit dem linken Fuße. In Fig. 1 ist der Grundriß des Fußes angedeutet. Fig. 2 zeigt die Innenseite des Beines, Fig. 3 und 4 die Außenseite.
Das Fußstück α ist, wie bereits oben bemerkt, aus dem glatten Stoffe ohne Naht ausgeschnitten, daher sehr schmiegsam. Die Unterseite wird nach der punktierten Linie zweckmäßig mit weichem Leder besetzt, einmal zur Schonung des Stoffes, außerdem auch zur größeren Haltbarkeit. Der Wickelstreifen b ist mit dem Fußstück α durch den schmalen, unter dem Fuße liegenden Steg c verbunden. An der Unterseite des Steges liegt das Knopflochband d, welches vor Beginn des Wickeins mit dem auf der anderen Seite des Fußteiles liegenden Knopfe e verbunden wird. Am Ende des Fußteiles sitzt der Haken f, hinter welchen der Steg mit
dem dem Fußstück zugewendeten Ende gehakt wird. Der. obere Befestigungsriemen g liegt verschiebbar in den Schlaufen h und i am oberen Ende des Wickelbandes.
Bei Anbringung der Gamasche legt man das Fußstück nach Fig. ι über den Fuß. Alsdann holt man das äußere Ende des Fußstückes um den Absatz herum, bis der Haken f bei dem Stege c liegt, so daß letzterer in den Haken eingelegt werden kann (Fig. 2). Hierauf zieht man den Streifen b mit dem Stege c unter dem Fuße durch und hängt das Band d auf den Knopf e (Fig. 3). Nunmehr liegt das Fußstück fest, und es beginnt die Wicklung in bekannter Weise, bis der ganze Streifen an dem Beine anliegt (Fig. 4). Zum Schlüsse erfolgt das Festschnallen des Endes, nachdem man die Schnalle des Riemens g an die gewünschte Stelle gezogen hat.

Claims (4)

Pa tent-An Sprüche:
1. Wickelgamasche mit Fußstück, dadurch gekennzeichnet, daß Wickelband (b) und Fußstück (a) durch den Steg (c) miteinander verbunden sind.
2. Gamasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (a) aus einem Teile ohne Naht gebildet ist.
3. Gamasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Steges (c) ein Knopfband (d) befestigt ist, um dem Fußstück (a) bereits vor Beginn der Wicklung festen Halt zu geben.
4. Gamasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußriemen (g) in zwei am oberen Rande des Bandes (b) angeordneten Schlaufen (h, i) verschiebbar ist, um die Schnalle an eine beliebige Stelle verlegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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