DE2248922B2 - Verfahren zum fuehren und kuehlen eines aus einer im wesentlichen rechteckigen stranggiesskokille austretenden stahlstranges - Google Patents
Verfahren zum fuehren und kuehlen eines aus einer im wesentlichen rechteckigen stranggiesskokille austretenden stahlstrangesInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Führen und Kühlen eines aus einer gekühlten im wesentlichen rechteckigen Stranggießkokille austretenden
Stahlstranges mit im Querschnitt konkaven Breitseiten.
Ein solches Verfahren ist z. B. aus Versuchen von A.D.
A k i m e η k ο bekannt, über die 1962 von The Iron and Steel Institute, London, eine Veröffentlichung unter dem
Titel »Continuous Casting of Steel« herausgegeben wurde. Dort wird vorgeschlagen, bei Stahlsträngen mit
konkaven oder konvexen Breitseiten entsprechend geformte Walzen zu verwenden, die den Strang über
seine gesamte Breite oder irgendeinen Spalt stützen. Es versteht sich, daß auf diese Weise weder eine bessere
noch eine gleichmäßigere Kühlung des Stranges erzielt werden kann, da an der Strangaußenseite durch das
Vorhandensein von Walzen eine gezielte Kühlung nur zwischen den relativ schmalen Zwischenräumen zweier
benachbarter Walzen erfolgen kann. Diese sprunghaften Temperaturänderungen können nicht nur eine
Quaütätsverschlechterung des gegossenen Produktes zur Folge haben, sondern verringern auch die
Wachstumsgeschwindigkeit der erstarrenden Kruste, da im Walzenbereich keine Kühlung möglich ist. Die
Oberflächentemperatur steigt in diesem Bereich stark an, was zu einer Reduktion oder zumindest einem
Stillstand in der Wachstumsgeschwindigkeit der Kruste führen kann.
Ferner ist durch die DT-AS 10 28 300 die Verwendung einer Kokille mit Rechteckquerschnitt bekannt
geworden, bei welcher die Breitseiten am oberen Ende konvex geformt sind und zum unteren Ende hin in eine
gerade Ebene übergehea Auf diese Weise ergibt sich beim Durchtritt des sich bildenden Stranges durch die
Kokille eine Verringerung des Querschnittsumfanges bei gleichbleibender oder aawachsender Querschnittsfläche. Dadurch soll die Bildung von Rissen und
Aufbrüchen vermieden werdea An eine Verbesserung der Führung und Kühlung des aus der Kokille
ausgetretenen Stranges ist dabei nicht gedacht
Durch die OE-PS 1 99 805 ist eine Kühlung von Strängen an zwei zueinander parallelen Flächen der
Strangkruste bekannt geworden, die besonders vorteilhaft auf die Breitseiten von rechteckigen Strängen
aufgebracht wird, um eine Lunkerbildung im Kern zu vermeiden. Von einer Führung des Stranges und der
Erzeugung von Wärmespannungen in der Strangkruste ist in dieser Druckschrift nicht die Rede.
Außerdem sind durch die OE-PS 2 80 506 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von im
wesentlichen rechteckigen Gießsträngen bekannt gewordea Parallel zu den Breitseiten der Stränge
angeordnete Walzen sind mit konisch sich erweiternden, mit radialen Rillen versehenen Bunden ausgestattet,
mit denen sie nur an den Strangkanten eingreifen. Dadurch wird der Strang nur an den Schmalseiten
gestützt, jedoch ist es wegen der zylindrischen Mittelteile der Walzen nicht möglich, Kühlmittel
kontinuierlich und lückenlos auf die gesamte Breitseite des Stranges aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß sich der Strang weitgehend selbst trägt und nur relativ kleine Kräfte zu seiner Führung
notwendig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach ausreichender Verfestigung der Strangkruste,
die es gestattet, Wärmespannungen aufzunehmen, die dem ferrostatischen Druck des Strangsumpfes widerstehen,
der Strang im wesentlichen im Bereich der seitlichen Ränder der konkaven Breitseiten geführt
wird, und daß durch lückenloses Aufsprühen eines Kühlmittels mit ausreichend hoher Intensität auf die
Breitseiten Wärmespannungen in der Strangkruste erzeugt werden, weiche die Krümmung der konkaven
Breitseiten gegen die vom Sumpf ausgeübten ferrostatischen Drücke aufrechterhalten.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft beim Stranggießen von Stahl, z. B. von Strängen mit
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und Knüppeln oder Blöcken mit im allgemeinen quadratischem
Querschnitt. Früher entwickelte Techniken des Stranggießens sind in der parallelen DT-OS 2144 082 und
DTOS 2206606, sowie der US-PS 37 74671 beschrieben.
Danach werden verschiedene neue Techniken zum Absteifen der Breitseiten von gegossenen Strängen
gegen die Beulkräfte verwendet, die durch den hohen ferrostatischen Druck vom noch schmelzflüssigen
Sumpf des Stranges hervorgerufen werden. Die Breitseiten des Stranges werden so geformt, daß sie
nach innen gekrümmt sind, um Bögen zu bilden und gleichzeitig werden die Schmalseiten gegeneinander
gedrückt, um die gewölbte Ausbildung aufrecht zu erhalten. Das Aufrechterhalten einer Wölbung in dieser
Ausbildung macht es möglich, daß die Druckfestigkeit der Strangkruste benutzt wird, um den nach außen
gerichteten Beulkräften des schmelzflüssigen Sumpfes zu widerstehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine vollständig
andere Art der Oberflächenversteifung geschaffen,
welche nicht von Druckkräften in der Wölbung der Strangkruste abhängig ist Erfindungsgemäß wird die
Versteifung durch Hervorrufen von Wärraespannungen |p der Strangkruste und anschließendes Richten der
Wirkungen dieser Wärmespannunge:> erzielt so daß sie
entgegengesetzt zu den anstatt mit den Beulkräften des «nter Druck stehenden schmelzflüssigen Sumpfes
wirken.
Wie zur Veranschaulichung im folgenden ausgeführt wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren durchge
führt werden, indem die Außenflächen des Stranges schnell abgekühlt werden, wenn er aus einer Strang
gießkokille austritt. Das schnelle Abkühlen erzeugt Wännespannungen, welche die Außenflächen des
Mantels des gegossenen Stranges schrumpfen lassen. Diese Wärmespannungen, welche extrem stark sind,
führen zu einer konkaven Krümmung d«u· Breitseiten
der Strangkruste. Indem die Breitseiten der Strangkru- -ste durch die Kokille konkav geformt werden, wird die
durch die Wännespannungen gezeugte Krümmung so gerichtet daß sie diese konkave Krümmung aufrechterhält
Darüber hinaus kann durch genaues Steuern der Abkühlung des Stranges die Größe der Wärmespannung
gesteigert oder verringert werden, um die Wölbung zu verstärken oder zu verringern. Beim
Stranggießen nach unten übt der Sumpf einen ferrostatischen Druck auf die Strangkruste aus, der mit
zunehmender Entfernung von der Kokille anwächs,. Mit
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Betrag zu steuern, mit dem die Wärme vom Strang abgeführt
wird, so daß die Wärmespannungen die Strangkruste gegen den anfangs niedrigen ferrostatischen Druck
stützen und danach ermöglichen, daß der erhöhte ferrostatische Druck die Breitseiten des Stranges nach
außen in eine flache Lage drückt, wie sie zum Walzen zweckmäßig ist
Zweckmäßige Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
^0
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger besonderer ausgewählter Ausführungsbeispiele, wie sie
in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Wirkung einer gleichmäßig verteilten Last auf einen Aufbau,
welcher gemäß der bekannten Technik gelagert ist,
F i g. 2 eine schematische Darstellung, welche eine der bisher entwickelten Versteifungstechniken zum Versteifen
von Aufbauten gegen die Wirkung einer gleichmäßig verteilten Last darstellt,
Fig.3 eine schematische Darstellung, welche die erfindungsgemäße Technik zum Versteifen eines Aufbaus
gegen die Wirkung einer gleichmäßig verteilten Last veranschaulicht, 5J
F i g. 4 eine Seitenansicht einer in Betrieb befindlichen Stranggießvorrichtung, bei welcher die vorliegende
Erfindung angewandt ist,
Fi g. 5 einen Schnitt quer zum Strang der F i g. 4 mit
einem Paar Führungswalzen und der Anordnung der &, Sprühdüsen zum Aufbringen des Kühlmittels, und
Fig.6 einen Schnitt durch einen anderen Strang,
dessen Breitseiten im wesentlichen nur im mittleren Bereich konkav sind, und die dafür verwendeten
Führungswalzen.
In der schematischen Darstellung der F i g. 1 ist ein Strangkrustenabschnitt 10 dargestellt, z. B. ein Abschnitt
verfestieten Stahls, der die äußere Oberfläche
eines Gießstranges während dessen Abkühlung bildet Der Strangkrustenabschnitt 10 wird auf einer Seite an
zwei Endpunkten 12 und 14 durch nach oben gerichtete Stützkraftvektoren Fs abgestützt Eine gleichmäßig
verteilte Last, welche durch mehrere kleine nacr unten
gerichtete Lastvektoren dargestellt ist, wirkt auf die andere Seite des Strangkrustenabschnitts 10. Diese
gleichmäßig verteilte Last kann z.B. durch den ferrostatischen Druck des noch schroelzflüssigen Sumpfes
eines Gießstranges entwickelt werden, wenn dieser nach außen gegen die äußere verfestigte Strangkruste
drückt
Wenn der Strangkrustenabschnitt 10 entweder zu dünn oder zu weich ist um den Wirkungen der
gleichmäßig verteilten Lastvektoren F/ zu widerstehen, wird er beginnen durchzusacken oder zu beulen, wie es
mit der gestrichelten Linie in F i g. 1 dargestellt ist, wenn er nur an seinen zwei Endpunkten 12 und 14 abgestützt
wird.
Fig.2 veranschaulicht einen früheren Versuch, das oben beschriebene Durchsacken oder Beulen zu
verhindern. Wie in F i g. 2 zu sehen ist wird dem Strangkrustenabschnitt 10 zu Beginn eine bogenähnliche
Ausbildung in Richtung der gleichmäßig verteilten Last gegsben. Diese bogenähnliche Form wird aufrechterhalten,
indem die Stützkraftvektoren Fs* so gerichtet werden, daß sie unter einem Winkel
gegeneinander verlaufen. Bei dieser Anordnung dient die bogenähnliche Form des Strangkrustenabschnitts
dazu, die gleichmäßig verteilten Lastvektoren Fientlang
der Ebene des Strangkrustenabschnitts abzulenken, wo ihnen ein Widerstand durch die unter einem Winkel
einwärts gerichteten Stützkraftvektoren Fs* entgegengesetzt
wird.
Während die bogenähnliche Ausbildung in F i g. 2 dazu dient, den Widerstand des Strangkrustenabschnitts
10 gegen die Beulwirkungen der Lastvektoren f/ zu steigern, ist diese Anordnung zwei Bedingungen
unterworfen, insbesondere der Druck- oder Knickfestigkeit des Strangkrustenabschnitts selbst und der
Verfügbarkeit einiger außen angeordneter Einrichtungen, um die von außen zugeführten unter einem Winkel
ausgerichteten Stützkraftvektor<"n Fs' aufrechtzuerhalten.
F i g. 3 veranschaulicht die Art und Weise, in welcher das vorliegende Verfahren dazu dient die zwei oben
beschriebenen begrenzenden Bedingungen zu überwinden. Wie in Fig.3 zu sehen ist, sind mehrere
Sprühdüsen 16 für ein Kühlmittel vorgesehen, welche einen intensiven Sprühnebel des Küh'mittels gegen den
Strangkrustenabschnitt 10 an der Seite richten, welcher der, auf welcher die Lastvektoren F; wirken, gegenüberliegt.
Die plötzliche Abkühlung der Oberfläche des unteren Strangkrustenabschnitts erzeugt Wärmespannung
innerhalb des Materials des Strangkrustenabschnitts, wie durch tangential ausgerichtete Wärmespannungsvektoren
Ff dargestellt ist. Diese Wärmespannungsvektoren veranlassen den Strangkrustenabschnitt
zum Schrumpfen, insbesondere an seiner äußeren Oberfläche. Die innere Oberfläche des
Strangkrustenabschnitts, an welcher die Lastvektoren Fi wirken, ist der intensiven Kühlwirkung des
Sprühnebels der Sprühdüsen 16 nicht ausgesetzt. Demzufolge wird über die Dicke des Strangkrustenabschnitts
eine Temperaturdifferenz eingestellt, weiche dazu führt, daß der Strangkrustenabschnitt gebogen
wird und automatisch eine bogenähnliche Form einnimmt, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
Weil die Spannungen, welche die bogenähnlichen Formen aufrechterhalten, innerhalb des Materials der
Strangkruste selbst erzeugt werden, machen sie die bogenähnliche Ausbildung zusätzlich selbsttragend, so
daß keine besondere äußere Stütze benötigt wird, außer derjenigen, die zum Führen oder Tragen des gesamten
Stranges notwendig ist.
Die Fig.4 und 5 stellen die Anwendung des oben
beschriebenen Prinzips der Versteifung durch Wärmespannungen auf das Stranggießen eines Stranges mit
rechteckigem Querschnitt aus Stahl dar. Das Stranggießen von Stahlsträngen ist im einzelnen in den zuvor
erwähnten Druckschriften beschrieben. Im vorliegenden Fall sollen das Verfahren und die Vorrichtung nur
soweit im einzelnen beschrieben werden, als es notwendig ist, um die Anwendung der Erfindung auf das
Verfahren zu veranschaulichen.
Geschmolzener Stahl 20 wird fortlaufend oben m eine
vertikale Stranggießkokille 22 gegossen. In der Bogenführung sind verschiedene Sätze von Walzen 26
nur zum Abbiegen des Stranges 24 in die Honzontale vorgesehen. Die Walzen leisten dabei keine Formarbeit
Eine Mehrzahl von Sprühdüsen 32 für Wasser sorgt für eine intensive und fortlaufende Kühlung der Strangoberfläche.
Dabei verringert sich die Stärke des Sumpfes 36.
Wie in F i g. 5 zu sehen ist, berühren die Walzen 26 nur
die Strangkanten, so daß im wesentlichen der gesamte Strang dem Sprühnebel des Kühlmittels ausgesetzt ist.
Zusammengehörige Walzen 26 an gegenüberliegenden Rändern des Stranges 24 sind durch eine Achse 38
verbunden, welche zur Synchronisation ihrer Drehung dient und sie axial ausgerichtet hält Die Achsen 38
haben einen ziemlich kleinen Durchmesser und berühren den Strang 24 nicht Demzufolge wird der
fortwährende Sprühnebel aus Kühlmittel nicht durch die Achsen 38 behindert
Die konkaven Krümmungen der Breitseiten des Stranges werden durch einen entsprechenden Querschnitt
der Stranggießkokille erzeugt
Diese schnelle Abkühlung erzeugt hohe Wärmespannungen in der Kruste 34, welche ein Einziehen derselben
von einem Ende zum anderen verursachen. Weil die Breitseiten 46 jedoch in Form von Bögen nach innen
aufeinanderzu gerichtet sind, wirken die Wärmespannungen darauf hin, diese gekrümmte Ausbildung zu
unterstützen.
Das Maß der Krustenerstarrung kann mit der Intensität der Kühlung gesteuert werden. Dies ist
besonders vorteilhaft, weil dadurch der Neigung des ferrostatischen Drucks innerhalb des schmelzflüssigen
Sumpfes 36 zum Auswärtsbeulen an den Breitseiten 46 der Bramme begegnet werden kann. Weil die Kruste
selbst unter Wärmespannung steht, wird ihre gesamte Haltewirkung durch Steuerung ihrer Dicke gesteuert,
welche ihrerseits wiederum durch die Intensität der ίο Kühlung gesteuert wird.
Umgekehrt können durch Verringern der Kühlung die Haltewirkung der Kruste und die durch den
Sprühnebel erzeugten Wärmespannungen verringert werden, so daß der Querschnitt des erstarrten Stranges
erreicht werden kann.
Nach Fig.6 werden zylindrische Walzen bei einem
Strang mit breiten flachen Rändern und nur im mittleren Teil konkaver Breitseite verwendet.
Durch die Kombination der anfänglichen Formgexo bung in der Kokille und die plötzliche Abkühlung der
Kruste des Stranges 24 werden auch hier hohe Wärmespannungen eingestellt, um die einwärts gerichteten
konkaven Krümmungen 60 entlang der Breitseiten des Stranges aufrechtzuerhalten. Der Zwischenraum
64 zwischen einem Paar Walzen 62 ermöglicht, daß die Kühlflüssigkeit aus den Sprühdüsen 32
ununterbrochen am Strang entlangfließt wodurch die Wärmespannungen beibehalten werden, die die Eigentragfähigkeit
des Stranges herbeiführen. Wie zuvor gezeigt wurde, kann die Versteifung durch Wärmespannung, welche durch die Steuerung der
Intensität und Temperatur der Kühlwirkung in engen Bereich gesteuert werden kann, mit den Wirkungen des
ferrostatischen Druckes des schmelzflüssigen minieren Sumpfes zur Steuerung der endgültigen Form des
vollständig verfestigten Stranges verwendet werden. So wird durch Verringern der Intensität und/oder Temperatur
der Sprühnebel des Kühlmittels gegen die unteren Bereiche des Weges des Stranges der gesteigerte
ferrostatische Druck des schmelzflüssigen Sumpfes in diesen Bereichen so wirken, daß die einwärts gekrümmten
Breitseiten der äußeren Kruste nach außen gebeult werden. Durch genaue Koordinierung der Kühlintensität
und des ferrostatischen Druckes kann eine sehr wesentliche Steuerung der Kontur ohne die Notwendigkeit
irgendwelcher äußeren Walz- oder Formvorgänge erreicht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:* 1. Verfahren zum Führen und Kühlen eines aus einer gekühlten im wesentlichen rechteckigen Stranggießkokille aastretenden Stahlstranges mit im S Querschnitt konkaven Breitseiten, dadurch gekennzeichnet, daß nach ausreichender Verfestigung der Strangkruste, die es gestattet, Wännespannungen aufzunehmen, die dem ferrostatischen Druck des Strangsumpfes widerstehen, daß der Strang im wesentlichen im Bereich der seitlichen Ränder der konkaven Breitseiten geführt wird, und daß durch lückenloses Aufsprühen eines Kühlmittels mit ausreichend hoher Intensität auf die Breitseiten Wärmespannungen in der Strangkruste erzeugt werden, welche die Krümmung der konkaven ,Breitseiten gegen die vom Sumpf ausgeübten ferrostatischen Drücke aufrechterhalten.Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Krümmung der konkaven Breitseiten die Abkühlung dieser Flächen verringert wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung vor der vollständigen Verfestigung des Sumpfes verringert wird.4. Verwendung einer Stranggießkokille, deren Breitseiten zu einem konvexen Bogen gekrümmt sind, der sich nur über einen Teil dieser Breitseiten erstreckt, bei einem Verfahren nach Anspruch 1.5. Verwendung einer Stranggießkokille, deren Breitseiten zu mehreren benachbarten, konvexen Bögen gekrümmt sind, bei einem Verfahren nach Anspruch 1.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19998871A | 1971-11-18 | 1971-11-18 | |
US19998871 | 1971-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248922A1 DE2248922A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2248922B2 true DE2248922B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2248922C3 DE2248922C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE791571A (fr) | 1973-05-17 |
DE2248922A1 (de) | 1973-05-24 |
ATA854272A (de) | 1976-01-15 |
ES407409A1 (es) | 1975-11-01 |
JPS5126299B2 (de) | 1976-08-05 |
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ZA726474B (en) | 1973-06-27 |
GB1400811A (en) | 1975-07-23 |
JPS4862622A (de) | 1973-09-01 |
FR2160645A1 (de) | 1973-06-29 |
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NL7214361A (de) | 1973-05-22 |
US3773099A (en) | 1973-11-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |