DE2248233B2 - Pflugschar - Google Patents
PflugscharInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/04—Shares
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Pflugschar, welche aus einer mit Befestigungslöchern versehenen und im
Schneidbereich etwa wellenförmig gezahnten, vorzugsweise wärmgewalzten Stahlplatte besteht, deren vorzugsweise
dreieckförmige Schneidzähne zur Zugrichtung des Pfluges im wesentlichen senkrechte Schneidkanten
aufweisen.
Auf dem Gebiet der Bodenbestellung ist allgemein bekannt, daß die Standzeit der Pflugschare, insbesondere
diejenige der ScMepperpflüge äußerst gering ist Die Schneidkanten werden binnen kurzer Zeit — bei der
Bearbeitung und Bestellung von schweren Böden oft bereits nach 4 bis 5 Betriebsstunden — sehr stumpf und
abgerundet Diese Erscheinung ist aus mehreren Gesichtspunkten von Nachteil. Die Nachteile resultieren
teils in Verlusten, welche durch den stets zunehmenden Zugkrartbedarf verursacht werden, in Stillstandszeiten,
welche infolge der erforderlichen Auswechselung der Pflugschare entstehen, ferner in Zeit- und Arbeitsaufwand
für die Erneuerung und Nachschärfung der stumpfgewordenen Pflugschare, sowie für ihren Transport
Die obigen Nachteile stellen exakt gut meßbare und kalkulierbare wirtschaftliche Verluste dar. Andererseits
ist jedoch auch der schwerer erfaßbare Nachteil von hoher Bedeutung, daß der Furchengrund
durch die stumpf- bzw. rundgewordenen Pflugschare mehr und mehr und in stets zunehmendem Maße verdichtet
und geglättet wird, wodurch eine sowohl für die Pflanzen als auch für das Wasser stets schwerer durchdringbare
sogenannte Pflugstreichschiene bzw. Pflugsohle entsteht und somit die Gefahr der sogenannten
»Pflugsohlenkrankheit« herbeigeführt wird.
Bereits aus den obigen Ausführungen geht offensichtlich hervor, daß die Erhöhung der Standzeit von
Pflugscharen eine sowohl mit Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit als auch hinsichtlich der Pflanzenphysiologie
äußerst wichtige Aufgabe darstellt.
Die bekannten traditionellen Pflugschare haben allgemein ein« trapezförmige Gestalt und sind entlang
einer Längskante mit einer Schneide versehen, welche unter einem Schneidwinkel von etwa 25 bis 30° geschärft
ist. Im Betrieb schließt die Längsachse der Pflugschar mit der Zugrichtung einen Winkel von ungefähr
40 bis 45° ein. während ihre Querachse mit der Ebene der im Boden entstehenden sogenannten Pflugstreichschiene
einen Winkel von etwa 30° einschließt, wobei die Richtung der entlang der Pflugschar gleitenden
herausgeschnittenen Erde gegenüber beiden obigen Achsrichtungen unter einem Winkel von 45° liegt.
Der Hauptnachteil der bekannten, traditionellen Pflugschare liegt darin, daß sie infolge ihrer oben geschilderten
geometrischen Gestalt Flächenelemente und -teile aufweisen, welchen keine besondere praktische Bedeutung
zukommt und welche jedoch im Boden einen überflüssigen, unerwünschten Widerstand darstellen.
Diese Teile unterliegen bereits nach kurzer Betriebszeit einem hohen Verschleiß, sie werden sogar häufig
gleich abgebrochen. Der Verschleiß der beiden, die Schneidkante bildenden Flächen, nämlich der nach der
Zugrichtung hin zeigenden ebenen oberen Fläche und der nach dem Furchengrund hin gewandten Rückenfläche
erfolgt beim Gebrauch etwa derart daß sich ein Schneidwimkel von 60 bis 75° einstellt bzw. die
Schneidkante nahezu vollständig verschwindet und völlig abgerundet wird. Hierdurch wird eine ausreichende
Funktion der Pflugschar nicht mehr gewährleistet. Diese vollständige Abstumpfung der Pflugschar wird in
Abhängigkeit von der Struktur und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu bestellenden Bodens binnen bereits relativ
kurzer Zeit, spätestens jedoch mindestens nach einer Arbeitsschicht erreicht. Mit der Fortschreitung
der Abrundung nimmt der Zugkraftbedarf in wachsendem Maße zu, hierzu parallel steigt der Kraftstoffverbrauch
der Zugmaschine an, wobei die Pflügqualität rasch abnimmt und die Pflugstreichschiene in stets grö-
8er werfendem Maße verdichtet wird. Die Erde wird
durch die traditionelle, bekannte Pflugschar einem riesiges Span ähnlich im gesamten Querschnitt in einem
Stück herausgespalten und -gehoben, welches zwar
durch das Streichblech noch in etwas kleiners Stücke s zerkleinert wird. Es bilden sich hierdurch dennoch große
»ad grobe Schollen aus, deren Verarbeitung in den nächstfolgenden Arbeitsphasen mit Schwierigkeiten
verbunden ist
Zur Erhöbung der Standzeit der Schneidkante von
Pflugscharen ist <aae Lösung bekanntgeworden, gemäß
weicher die nach der Zugrichtung hin zeigende ebene obere Fläche der bekannten Pflugschare herkömmlicher
Gestalt im Schneidkantenbereich mit einem zusammenhängenden Manganüberzug versehen wird. Zu
diesem Zweck können auch andere Hartmetalle verwendet werden. Durch die obige Ausführung zeigt sich
jedoch erst eine mäßige selbstanschärfende Wirkung, es führte lediglich auf die Ausbildung eines Schneidwinkels,
welcher stets größer als der theoretisch erforderliehe
und optimale Wert ausfällt wobei aber die vollständige Abruudung und das völlige Stumpfwerden der
Schneidkante verzögert werden konnte. Die auf diese Weise ausgebildeten Pflugschare weisen eine gegenüber
den herkömmlichen erhöhte Standzeit auf, ihre Erneuerung ist jedoch schwieriger und kostspieliger, so
daß das gestellte Ziel durch Anwendung derselben nicht erreicht wurde.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Hartmetallüberzug entlang der Schneidkante der hf rkömmlichen,
bekannten Pflugschar intermittierend, d. h. nur stellenweise verwendet. Hieraus folgt daß die
Schneidkante nach gewisser Betriebszeit infolge des unterschiedlichen Verschleißes eine »wellige« Form
annimmt und somit im wesentlichen eine Übergangslö- 3s
sung zwischen der herkömmlichen, nicht behandelten Ausführung sowie derjenigen mit zusammenhängendem
Hartmetallüberzug geschaffen wurde. Es zeigte sich hierbei jedoch der Vorteil, daß infolge der welligen
Schneidkantenform eine Reißwirkung auftritt wodurch kleinere, besser und leichter nachbearbeitbare Schollen
entstehen und zugleich auch der Furchengrund nur in ver'Minderten! Maße verdichtet wird. Der Nachteil der
obigen letztgenannten Lösung liegt darin, daß bis zur
Erreichung der welligen Form ein erhöhter Verschleiß und somit erhöhter Zugkraftbedarf vorliegt und infolge
der mit derjenigen der herkömmlichen Pflugschare identischen geometrischen Gestalt ebenfalls unerwünschte
und überflüssige Bodenwiderstände überwunden werden müssen.
Bekannt ist auch eine Pflugschar, die aus einem in Längsrichtung gewellten Stahlblech besteht, wobei sich
die Wellung von der Schneidkante aus in gleicher Stärke über die Breite des Bleches erstreckt und auf der
Rückseite des Bleches eine Stabilisierungsstrebe aufgeschweißt ist (DT-AS 11 81 471). Die Schneidplatte ist
auswechselbar. Die Schneidplatte besteht aus Stahlblech damit sie so dünn sein kann, daß die Materialdikke
selbst als Schneidkante dienen kann und eine besondere Schärfung nicht erforderlich ist.
Bei einer anderen bekannten Lösung mit einer gezahnten Schneidkante ist die Pflugschar durch parallele
Schlitze in mehrere meißelartige Schneidwerkzeuge unterteilt (DT-PS 1 72 793>
Die meißelartigen Zähne oder Schneidwerkzeuge werden jedoch schon nach relativ
kürzer Betriebszeit verschlissen sein. Insbesondere durch eine vorgesehene Federung der Schneidwerkzeuge
wird die Bruchgefahr sogar erhöht, wenn sie auch unter normalen Betriebsverhältnissen eine angestrebte
ZerkrQmelung des Boden bewirken mag. Die
Schärfung einer solchen Pflugschar wird sehr aufwendig sein.
Eine andere bekannte, für Wurzeln enthaltende Boden
geeignete Pflugschar ist gewellt ausgebildet und sehr dünn (US-PS 15 22 350).
Bei einer bekannten, sehr komplizierten Lösung ist
eine auswechselbare Schneidplatte vorgesehen (US-PS 1017 105). Wegen ihrer Kompliziertheit kommt diese
Lösung in größerem Umfang für die Praxis jedoch kaum in Betracht
Schließlich ist eine Pflugschar bekannt bei der die Schneidkante hintereinander mehrere Aussparungen
mit parallelen Seiten und abgerundetem Grund hat Durch diese Form entstehen Schneidkantenbereiche,
die sehr schnell verschleißen, wodurch nicht nur die Pflugschar sehr schnell unbrauchbar wird, sondern auch
schon bald eine Zugkrafterhöhung eintritt Die eine der beiden parallelen Seiten ist nach außen abgeschrägt
diese Abschrägung wird beim Gebrauch zunehmend länger und stumpfer. Die nicht abgeschrägte Gegenseite
dient dem eigentlichen Zweck dieser Lösung, dem Durchschneiden von Wurzeln, wird aber bei hartem
oder steinigem Boden besonders schnell stumpf.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflugschar zu entwickeln, welche eine gegenüber den
bekannten Lösungen erhöhte Standzeit aufweist indem ihre Schneidkante teils verschleißfester, insbesondere
aber selbstanschärfend ausgebildet ist und im Gebrauch entlang ihrer vollen Arbeitslänge unter dem optimalen,
möglichst geringsten Schneidwinkel verschleißt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Stahlplatte an ihrer Rückseite mit einer als Versteifung
und zugleich als Schneidenvorrat dienenden Materialverstärkung versehen ist. und daß die Schneidzähne einen zu ihren Spitzen hin verjüngten Keilquerschnitt
aufweisen, wobei die auf die Zugrichtung im wesentlichen senkrechten Schneidkanten der Schneidzähne
durch an der Rückenfläche der Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel abgearbeitete Ausnehmungen
geschärft sind, und die ebene obere Fläche des gezahnten Schneidkantenbereiches gegenüber den
übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleißfestigkeit aufweist
Weitere Merkmale zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich ein
optimaler, kleinster Schneidwinkel infolge des Verschleißes bei der Bewegung innerhalb des Bodens stets
an denjenigen Stellen der Schneidkante ausbildet wo die Schneidkante senkrecht auf die Zugrichtung verläuft,
bzw. wo sie eine auf die Zugrichtung senkrechte Tangente besitzt. An diesen bzw. solchen Stellen ergibt
also die selbstanschärfende Wirkung die Ausbildung eines optimalen, möglichst spitzen Schncidwinkels.
Wird demnach die Schneidkante einer Pflugschar unter Beibehaltung ihrer herkömmlichen und bekannten
Aufhängung sowie ihrer geometrischen Lage gegenüber dem Boden erfindungsgemäß in auf die Zugrichtung
stets senkrechte Abschnitte unterteilt, und zugleich ihre ebene, obere Fläche gegenüber den übrigen
Bereichen härter und/oder verschleißfester ausgeführt so erhält man in der Gesamtwirkung eine Pflugschar
von den bekannten gegenüber vielfacher Standzeit und mit einer im gewünschten Maße und in der erforderlichen
Form selbstanschärfenden Wirkung, mit deren Verwendung über die derjenigen der bekannten Aus-
führungen gegenüber erhöhte Standzeit hinaus weitere, zusätzliche·Vorteile verbunden sind.
Als Vorteil kann zunächst erwähnt werden, daß infolge der um etwa 30% verringerten Gesamtlänge der
einzelnen Schneiden bei gleichbleibender Zugkraft eine wesentlich höhere Schneidenpressung im Boden entsteht,
wodurch schwerere Itöden mit der gleichen Zugkraft oder! aber ider gleiche Boden mit verminderter
Zugkraft bearbeitet werden können. Durch die infolge der Verzahnung vorhandene Reißwirkung wird der Bo- ic
den von vornherein in kleinere Stücke bzw. Schollen zerfallen, als dies bei Verwendung der herkömmlichen
Pflugschare bislang der Fall ist Hierdurch wird die Qualität der Pflugarbeit erhöht und zugleich die Nacharbeit
erleichtert Es kann schließlich auch am Furchengrand keine bereits erwähnte harte, verdichtete Pflugstreichschiene
entstehen, das Profil der Furche bleibt auch bei schweren, zur Herbeiführung der »Pflugsohlenkrankheit«
neigenden Böden locker, porös und von geriffelter Struktur.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Schnabelteil des Schneidkantenbereiches der erfindungsgemäßen
Pflugschar mit einer auf die Zugrichtung ebenfalls senkrechten schrägen Kante ausgebildet. Hierdurch
entsteht auch am Schnabelteil eine Schneidkante von erfindungsgemäßen Eigenschaften, wobei ihr zugleich
diejenige Gestalt verliehen wird, welche sie im Laufe des Verschleißes ohnehin anzunehmen bestrebt ist
Durch Verwendung der obigen Ausführung kann der Bodenwiderstand bereits von vornherein auf einen
Mindestwert herabgesetzt werden.
Im Laufe der Betriebsversuche hat sich ferner eine Ausführungsform für äußerst vorteilhaft erwiesen, deren
Schneidkantenbereich mit gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen, sowie am Schnabeiteil
mit einer schrägen Kante derart gestaltet ist daß die Länge der schrägen Kante etwa der zweifachen
Zahnschenkellänge entspricht, und am anderen Ende des Schneidkantenbereiches ein nicht verzahnter
Abschnitt deren Länge etwa der Zahnteilung entspricht, ausgebildet ist
Es ist auch zweckmäßig, wenn der Schneidwinkel α
der auf die Zugrichtung senkrechten Kanten der Zähne sowie derjenige der schrägen Kante des Schnabelteiles
im Bereich von 20 bis 30° liegt und hierfür vorteilhaft ein Winkel von 25° gewählt wird.
Obgleich die gegenüber anderen Bereichen der erfindungsgemäßen Pflugschar erhöhte Härte und/oder
VerschieiBfestigkeit der ebenen oberen Fläche des
Schneidkantenbereiches mich mittels einer bekannten s»
Oberilächenwännebehandlung erzielt werden kann, hat
sich in der Praxis für vorteflhaft erwiesen, diese Oberfläche
wenigstens zum TdI mit einem Hartmetaflüberzag
zu versehen, deren Breite zweckmäßig etwa IO mm mehr als die jeweilige Zahatiefe bewägt wobei sich
dieser Oberzag auch auf dem Bereich der schrägen Kante des Schnabelteiles mh erstreckt
hend an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Kontur der erfindungsgemäßen Pflugschar als Beispiel,
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Pflugschar besteht aus einer an ihrer Rückenfläche 5 mit einer als Versteifung
und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein Flächengebilde
darstellenden warmgewalzten Stahlplatte, welche am nicht dargestellten Pflughaupt eines Schlepperpfluges
über Aufnahmebohrungen mittels der bekannten Schraubverbindung befestigt werden kann. Ihr
Schneidkantenbereich 4 ist mit gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen 3 versehen, wobei
die einzelnen Zähne 3 mit auf die Zugrichtung 1 senkrechten Kanten 2 ausgebildet sind. Der Schnabelteil 8
des Schneidkantenbereiches 4 ist mit einer auf die Zugrichtung 1 ebenfalls senkrechten Kante 10 versehen.
Die Länge der Kante 10 beträgt das Zweifache der Länge der Kanten 2 der Zähne 3. Am anderen, dem
Schnabelteil 8 entgegengesetzten Ende des Schneidkantenbereiches 4 ist ein nicht verzahnter Abschnitt
vorhanden, dessen Länge der Zahnteilung entspricht. Die Kanten 2 der Zähne 3 und die Kante 10 sind durch
an der Rückenfläche 5 der Pflugschar unter einem Schneidwinkel von α - 25° abgearbeitete Ausnehmungen
6 (s. hierzu die in der F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Bereiche an der Rückenfläche der Zähne 3) geschärft
Da die Zähne 3 an den Spitzen dünn sind, ihr Querschnitt nach den Zahnfüßen hin jedoch infolge des
keilförmigen Schneidenvorrats stets zunimmt muß zur Ausbildung einer Schneidkante nach dem Zahnfuß hin
immer mehr Material, auch »Fleisch« genannt abgearbeitet werden, um die Ebene der Ausnehmungen 6 zu
erhalten. Diese Ausnehmungen 6 werden daher zweckmäßig bereits bei der Fertigung gleich durch Walzen
oder Schmieden aufgebracht wobei sie bei Umbau von herkömmlichen, bereits vorgefertigten Pflugscharen
auch spanabhebend abgearbeitet werden können.
Die ebene obere Fläche 7 des verzahnten Schneidkantenbereiches 4 ist in einer Breite, welche um etwa
10 mm breiter als die Zahntiefe ist mit einem Hartmetallüberzug 9 versehen, welcher sich entlang der Kante
10 auch auf den Schnabelteil 8 erstreckt. Sehr gute Wirkung konnte bereits durch Anbringung einer Schicht
von 04 nun Dicke erzielt werden.
Durchgeführte Versuche zeigfön, daß die Standzeit
der erfindangsgemäßen Pflugschar bei gleichen Betriebs- und Bodenbedingungen derjenigen der traditionellen Pflugschare gegenüber im Durchschnitt das
Neanzehnfache, während der der bekannten hartnresaflbebandelten
gegenüber etwa das Vierfache beträgt Zugleich warden auch afle bereits ausführlich beschrie
benen Vorteile mit erzielt
Claims (6)
- Patentansprüche:% 1. Pflugschar, weiche aus einer mit Befestigungslöchern versehenen und im Schneidbeneich etwa »!zellenförmig gezahnten, vorzugsweise warmgewalzten Stahlplatte besteht, deren vorzugsweise\<ireieckförmige Schneidzahne zur Zugrichtung des iW '?es im wesentlichen senkrechte Schneidkanten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlplatte an ihrer Rückenfläche (5) mit einer als Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat dienenden Möterialverstärkung versehen ist, und daß die Schneidzahne (3) einen zu ihren Spitzen hin verjüngten Keilquerschnitt aufweisen, wobei die auf die Zugrichtung im wesentlichen senkrechten Schneidkanten (2) der Schneidzahne durch an der Rückenfläche (5) der Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel (α) abgearbeitete Ausnehmungen (6) geschärft sind, und die ebene obere Fläehe (7) des gezahnten Schneidkantenbereiches (4) gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleißfestigkeit aufweist.
- 2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schnabelteil (8) des Schneidkantenbereiches (4) mit einer auf die Zugrichtung (1) ebenfalls senkrechten Kante (10) ausgebildet ist
- 3. Pflugschar nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ihr Schneidkantenbereich (4) vorzugsweise mit sechs gleichschenkligen, rechtwinkeligen, dreieckförmigen Schneidzähnen (3), und am Schnabelteil (8) n.it einer schrägen Kante (10) versehen ist. deren Länge etwa der zweifachen Länge der Schneidkanten (2) der Schneidzahne (3) entspricht, und daß am anderen Ende des Schneidkantenbereiches (4) ein unverzahrner Abschnitt von etwa der Zahnteilung der Schneidzähne entsprechender Länge vorgesehen ist
- 4. Pflugschar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwinkel (α) der auf die Zugrichtung (1) senkrechten Kanten (2) sowie derjenige der schrägen Kante (10) des Schnabelteiles (8) zwischen den Werten von 20 und 30° liegt und vorzugsweise 25° beträgt
- 5. Pflugschar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene obere Fläche (7) des Schneidkantenbereiches (4) wenigstens zum Teil mit einem Hartmetallüberzug (9) oder einem anderen, verschleißfesten Überzug versehen so ist
- 6. Pflugschar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartmetallüberzug (9) oder der verschleißfeste Oberzug um etwa 10 mm breiter als die Zahntiefe ausgebildet ist und sich auch über den Bei Cv 1 der schrägen Kanten (10) des Schnabelteiles (8) erstreckt
Applications Claiming Priority (2)
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HUZE000376 | 1971-10-13 |
Publications (3)
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DE2248233B2 true DE2248233B2 (de) | 1975-09-18 |
DE2248233C3 DE2248233C3 (de) | 1976-05-06 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NO133118B (de) | 1975-12-08 |
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FR2156177A1 (de) | 1973-05-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |