DE2248233A1 - Pflugschar - Google Patents
PflugscharInfo
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Description
Mönchen 22. Hermstr.15. Tel. »MW
PBtensdniR München 26, PosUocl. 4
PBtensdniR München 26, PosUocl. 4
München» den 2e Oktober 1
Mein Zeichen: P 1513
Anmelder: LICENCIA Tal&lmanyokat Ert&kesitÖ' Vallalat
Budapest ¥
B'ajcsy Zs0Ue 16
Ungarn
Ungarn
PFLUGSCHAR
Die Erfindung betrifft eine Pflugschar» welche
aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer als Versteifung
und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen
ein mit Aufnahmebohrungen ausgebildetes Plächengebilde
darstellenden^vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte
besteht.
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Auf dem Gebiet agc Bodenbestellung ist allgemein
bekannt, dass die Standzeit der Pflugschare, insbesondere diejenige der Schlepperpflüge äueserst gering
ist. Die Schneidkanten werden binnen kurzer Zeit bei der Bearbeitung und Bestellung von schweren Böden
oft bereits nach 4-5 Betriebsstunden - sehr stumpf und abgerundet. Diese Erscheinung ist aus mehreren Gesichtspunkten
von Kachteil. Die Kachteile resultieren teils in Verlusten, welche durch den stets zunehmenden Zugkraftbedarf
verursacht werden, in Stillstandszeiten, welche infolge der erforderlichen Auswechselung der
Pflugschare entstehen, ferner in Zeit- und Arbeitsaufwänden für die Erneuerung und Nachschärfung der stumpfgewordenen
Pflugschare, sowie für ihren Transport. Die obigen stellen exakt, gut messbare und kalkulierbare
ökonomische Verluste dar. Andererseits ist jedoch auch der - schwerer erfassbare - Nachteil von hoher Bedeutung,
dass der Purchengrund durch die stumpf- bzw. rundgewordenen Pflugschare mehr- und mehr und in stets zunehmend en Masse
verdichtet und geglättet wird, wodurch eine sowohl für die Pflanzen als auch für das Wasser stets schwerer
durchdringbare sog. Pflugstreichschiene bzw. Pflugsohle entsteht, und somit die Gefahr der sog· "Pflugsohlenkrankheit"
herbeigeführt wird.
Bereits aus den obigen Ausführungen geht offensichtlich hervor, dass die Erhöhung der Standzeit von
Pflugscharen eine sowohl mit Hinblick auf die Ökonomie und Wirtschaftlichkeit, als auch hinsichtlich der
Pflanzenphysiologie äusserst wichtige Aufgabe darstellt.
Die bekannten traditionellen Pflugschare haben allgemein eine trapezförmige Gestalt und sind entlang einer
Längskante mit einer Schneide versehen, welche unter einem Schneidwinkel von etwa 25-30° geschärft ist. Im
Betrieb ochliesst die Längsachse der Pflugschar mit der
Zugrichtung einen Winkel von ungefähr 40-45° ein, während
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ihre Querachse mit der Ebene der im Boden entstehenden
sog· Pflugstreichschiene einen Winkel von etwa 30° einschliesst, wobei die Richtung der entlang
der Pflugschar "strömenden" herausgeschnittenen Erde gegenüber beiden obigen Achsrichtungen unter
einem Winkel von 45° liegt· Der Hauptnachteil der bekannten, traditionellen Pflugschare liegt darin,
dass sie infolge ihrer obengeschilderten geometrischen Gestalt Flächenelemente und - partien, aufweisen,
welchen keine besondere praktische Bedeutung zukommt, und welche jedoch im Wege des strömenden Mediums
/der strömenden Erde/ einen überflüssigen, unerwünschten Widerstand darstellen. Diese Partien unterliegen
bereits nach kurzer Betriebszeit einem hohen Verschieb 3s , sie werden sogar häufig gleich abgebrochen·
Der Verschleiss der beiden, die Schneidkante bilden- · den Flächen, nämlich der nach der Zugrichtung hin
zeigenden ebenen oberen Fläche und der nach dem Furchengrund hin gev/andten Rückenfläche erfolgt beim
Gebrauch etwa derart, dass sich ein Schneidwinkel von 60-75° einstellt, bzw· die Schneidkante nahezu
vollständig verschwindet und völlig abgerundet wird· Hierdurch wird eine ausreichende Funktion der
Pflugschar nicht mehr gewährleistet· Diese vollständige Abstumpfung der Pflugschar wird in Abhängigkeit von
der Struktur und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu bestellenden Bodens binnen bereits relativ kurzer Zeit,
spätestens jedoch mindestens nach einer Arbeitsschicht
erreicht· Mit der Forts ehre itung der Abrundung nimmt der Zugkraftbedarf in wachsendem Masse zu, hierzu
parallel steigt der Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine
,an, wobei die Pflugqualität rasch abnimmt und die Pflugstreichschiene in stets grosser werderudem
Masse verdichtet wird« Die Erde wird durch die traditionelle,
bekann te Pflugschar einem riesigen Span ähnlich
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im gesamten Querschnitt in einem Stück herausgespalten
und - gehoben, welches zwar durch das Streichblech noch in etwas kleinere Stücke zerkleinert wird. Ee
bilden sich hierdurch dennoch grosse und grobe Schollen aus, deren Verarbeitung in den nächstfolgenden Arbeitsphasen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Erhöhung der Standzeit der Schneidkante von Pflugscharen ist eine Lösung bekannt geworden,
gemäss v/elcher die nach der Zugrichtung hin zeigende
ebene obere Fläche der bekannten Pflugschare herkömmlicher Gestalt im Schneidkantenbereich mit einem zusammenhängenden
Manganüberzug versehen wird. Zu diesem Zwecke können auch andere Hartmetalle verwendet werden. Durch
die obige Ausführung zeigte sich jedoch erst eine massige selbstanschärfende Wirkung, es führte lediglich auf die
Ausbildung eines Schneidwinkels, welcher stets grosser als der theoretisch erforderliche und optimale Wert
ausfällt, wobei aber die vollständige Abrundung und das völlige Stumpfwerden der Schneidkante verzögert
werden konnte. Die auf diese Weise ausgebildeten Pflugschare weisen eine gegenüber den herkömmlichen erhöhte
Standzeit auf, ihre Erneuerung ist jedoch schwieriger und kostspieliger, so dass das gestellte Ziel durch
Anwendung derselben nicht erreicht wurde.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Hartmetallüberzug entlang der Schneidkante der herkömmlichen,
bekannten Pflugschar intermittierend, d.h. nur stellenweise verwendet.Hieraus folgt,dass die
Schneidkante nach gewisser Betriebszeit infolge des unterschiedlichen Verschleisses eine "wellige" Form
annimmt, und somit im wesentlichen eine Ubergangslösung zwischen der herkömmlichen, nicht behandelten
Ausführung sowie derjenigen mit zusammenhängendem Hartmetallüberzug geschaffen wurde. Es zeigte sich
hierbei jedoch der Vorteil, dass infolge der welligen
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Schneidkantenform eine Reieswirkung auftritt, wodurch
kleinere, besser und leichter naehbearbeitbare
Schollen entstehen und zugleich auch der Purchengrund
nur in vermindertem Masse verdichtet wird« Der Nachteil
der obigen letztgenannten Lösung liegt darin,, dass bis zur Erreichung der welligen Form ein erhöhter
Verschleiss und somit erhöhter Zugkraftbedarf vorliegt, und infolge der mit derjenigen der herkömmlichen
Pflugschare identischen geometrischen Gestalt ebenfalls unerwünschte und überflüssige Bodenwiderstände überwunden
v/erden müssen· v ■
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obenaufgeaählten Mangel der bekannten
Pflugschare.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde 9 eine
neuartige Pflugschar zu entwickeln» welche eine gegenüber der der bekannten Lösungen erhöhte Standzeit in
erster Linie dadurch aufweist, dass ihre Schneidkante teils verschleissfester, vortexhaft jedoch selbstan·»
schärfend ausgebildet wird derart, dass sie im Gebrauch entlang ihrer vollen Arbeitslänge unter dem optimalen,
möglichts geringsten Sehneidwinkel verschleisst„
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss. durch
Entwicklung einer Pflugschar gelöst, welche einen mit einer sägezahnförsiigen, mit auf die Zugrichtung senkrechten
Kanten ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung versehenen Schneidkantenbereich von nach
den Zahnspitzen hin verjüngendem Kei!querschnitt aufweist,
wobei die auf die Zugrichtung senkrechten Kanten der Zähne durch an der Rückenfläche der Pflugschar
unter einem bestimmten Schneidwinkel abgearbeitete Ausnehmungen geschärft sind, und die ebene obere
Fläche des verzahnten Schneidkantenbereiches gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte
und/oder Verschleissfestigkeit aufweist.
„ 5 3098 16/02 8 6
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich ein optimaler, kleinster Sehneidwinkel infolge
des Verschleisses bei der Bewegung innerhalb des Bodens
stets an denjenigen Stellen der Schneidkante ausbildet, wo die Schneidkante senkrecht auf die Zugrichtung verläuft,
bzw· wo sie eine auf die Zugrichtung senkrechte Tangente
besitzt. An diesen bzw· solchen Stellen ergibt also die selbatanschärfende Wirkung die Ausbildung eines optimalen,
möglichst spitzen Schneidwinkele·
Wird demnach die Schneidkante einer Pflugschar unter Beibehaltung ihrer herkömmlichen und bekannter Aufhängung sowie ihrer geometrischen Lage gegenüber dem
Boden erfindungsgemäss in auf die Zugrichtung stets senkrechte
Abschnitte unterteilt, und zugleich ihre ebene, obere Fläche gegenüber den übrigen Bereichen härter und/oder
verschleissfester ausgeführt, so erhält man in der,
Gesamtwirkung eine Pflugschar von den bekannten gegenüber vielfacher Standzeit und mit einer im gewünschten
Masse und in der erforderlichen Form selbetanschärfenden
Wirkung, mit deren Verwendung über die derjenigen der
bekannten Ausführungen gegenüber erhöhte Standzeit hinaus weitere, zus/ätzliche Vorteile verbunden sind·
Als Vorteil kann zunächst erwähnt werden, dass Infolge der um etwa 30 % verringerten Gesamt- '
länge der einzelnen /partialen/ Elementarschneiden y&ne gleichbleibende Zugkraft vorangesetzt/ eine wesentlich
höhere Schneidenpressung im Boden entsteht, wodurch schwerere Böden mit der gleichen Zugkraft, oder
aber der gleiche Boden mit verminderter Zugkraft bearbeitet werden können· Durch die infolge der
Verzahnung vorhandene Reisswirkung wird die ausgespaltene Erde /vgl· Span/ von vornherein auf
kleinere Stücke bzw. Schollen zerfallen, als dies bei Verwendung der herkömmlichen Pflug»
schare bislang der Fall ist· HJo>-
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durch wird die Qualität der PfZugarbeit erhöht und
sogleich die Bacharbeit erleichtert· Es kenn schliesslich
euch am Furchengrund keine bereits erwähnte harte, verdichtete Pflugetreicheohiene entstehen, das Profil der
furche bleibt auch bei schweren, aur Herbeiführung der
"Pflugsohlenkrankheit11 neigenden Böden locker, porös und
▼on geriffelter Struktur.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Schnabelteil de» Schneidkantenbereiche8 der erfindungsgemässen Pflugschar mit einer auf die Zugrichtung ebenfalle senkrechten schrägen Kante auegebildet· Hierdurch entsteht auch
an Schnäbelte!}, eine Schneidkante von erfindungsgemäesen
Eigenschaften, wobei ihr zugleich diejenige Gestalt ..
verliehen wird, welche eic im Laufe des Verschleijsses
anzunehmen bestrebt ist« Durch Verwendung der
obigen Aueführung kann der Bodenwiderstand bereite von
vornherein auf einen Mindestwert herabgesetzt werden«
Im Laufe, der Be trie bsversuche hat sich ferner eine
Aueführungeform für äueserst vorteilhaft erwiesen, deren
Schneidkantenbereich, mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen, sowie am Schnabelteil
mit einer schrägen Kante derart gestaltet ist, dass die Länge der schrägen Kante etwa der zweifachen Zahnechenkellänge entspricht, und am anderen Ende des Schneidkantenbereiches ein nicht verzahnter Abschnitt, deren
länge etwa, der Zahnteilung entspricht, ausgebildet ist.
Se ist auch zweckmäseig, wenn der Schneidwinkel -C
der auf die Zugriohtung senkrechten Kanten der Zähne sowie derjenige der schrägen Kante des Schnabelteile·
Bereich von 20-ßO6 liegt und hierfür vorteilhaft ein
Winkel von 25° gewählt wird·
Obgleich die gegenüber anderen Bereichen der fcrfiridungegemäseen Pflugschar erhöhte Härte und/oder
Verschleissfestigkeit der ebenen oberen Fläche des
Schneidkantenbereiches auch mittels einex an sich be-
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kannten Oberflächenwannebehandlung erzielt «erden
kann, hat eich in der Praxis für vorteilhaft erwiesen, diese Oberfläche wenigstens zum Teil mit einem Härter Allüberzug zu versehen, deren Breite zweckmässig etwa IO
mn mehr als die jeweilige Zahntiefe beträgt, wobei sich dieser überzug auch auf dem Bereich der schrägen
Kante des Schnabelteiles mit erstreckt·
Die Erfindung wird nachstehend an einem AusfUhrungsbeiepiel anhand der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben· Es zeigen
Tig· 1 eine Darstellung der Kontur der erfindungs-
gemäeeen Pflugschar als Beispiel,
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemass Pig. I, und
Fig. 3 einen weiteren Schnitt HI-III gmmäss Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte AuefUhrungsbeiepiel der erfindungsgemässen Pflugschar besteht aus
einer an ihrer Rückenfläche 5 mit einer als Versteifung und zugleich als Sehneidenvorrat ausgebildeten Haterialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein Flächengebilde
darstellenden warmgewalzten Stahlplatte, welche am /nicht dargestellten/ Pflughaupt eines Schlepperpfluges
über Aufnahmebohrungen mittels der bekannten Schraubverbindung befestigt werden kann· Ihr Schneidkantenbereich
4 ist mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen 3 versehen, wobei die einzelnen Zähne
3 mit auf die Zugrichtung 1 senkrechten Kanten 2 ausgebildet sind. Der Schnabelteil 8 des Schneidkantenberelches
4 ist mit einer auf die Zugrichtung 1 ebenfalls senkrechten schrägen Kante 10 versehen. Die Länge der schrägen Kante
10 beträgt daa zweifache der Länge der Kanten 2 der Zähne 3· Am anderen, dem Schnabelteil 8 entgegengesetzten
Ende des Schneldkanlenbereichea 4 ist ein nicht verzahnter
Abschnitt vorhanden, deren Länge der Zahnteilung entspricht. Dia Kanten 2 der Zähne 3 und die schräge Kante
Kante 10 bj.m.1 durch an der Rücken fläche 5 der Pflugschar
unter einem Sehneidwinkel von «* ■ 25° abgearbeitete
Ausnehmungen 6 /siehe hierzu die in d©3? Fig» Γ gestrichelt
angedeuteten Bereiche an der figurgemässen
Rückenfläche der Zähne 3/ geschärft« Da die Zahn© 3 an den Spitzen dünn sind, ihr Querschnitt nach den
Zahnfüssen hin jedoch infolge des keilförmigen Schneidenvorrats
"etv/a wie ein Träger gleicher Festigkeit stets zu-»
niiaat, muss sur Ausbildung einer Schneidkante nach dem
Zahnfuss hin immer mehr Materials, auch als "Fleisch"
genannt,abgearbeitet werden, um die Ebene der Ausnehmungen
6 zu erhalten· Diese Ausnehmungen 6 werden daher zweckmässig bereits bei der Fertigung gleich durch
Walzen oder Schmieden aufgebracht» wobei sie /bei Utabau
von herkömmlichen, bereits vorgefertigten Pflugscharen/
naturgemäss auch spanabhebend abgearbeitet werden können·
Die ebene obers fläche Y des verzahnten Schneidkantenbereiches
4 ist in dner Breite, welche um etwa 10 mm breiter als di© Zahntiefe ist, mit einem Hart«
metallüberzug 9 versehen, weicher sich entlang der schrägen Kante 10 auch auf den Sciinabelteil 8 erstreckt·
Sehr gute Wirkung konnte bereits durch Anbringung einer
Schicht von 0,5 mm Dicke erzielt v/erden, wobei für die
Betriebsversuche ein Material der Bezeichnung Stellugine
730 C mit Erfolg verwendet wurde.
Durchgeführte Versuche zeigten, dass die Standzeit der erfindungsgemässen Pflugschar bei gleichen
Betriebs- und Bodenbedingungen derjenigen der traditionellen Pflugschare gegenüber im Durchschnitt das neunzehnfache,
während der der bekannten hartmetallbehandelten gegenüber .etwa das vierfache beträgt. Zugleich wurden
auch alle bereite ausführlich beschriebenen Vorteile
mit erzielt·
3 ü 9 8 1 6 / 0*2
Claims (3)
1. Pflugschar, welche aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer als Versteifung und zugleich
als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein mit Aufnahmebohrungen
ausgebildetes Flächengebilde darstellenden, vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer sägezahnförmigen,
mit auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung
versehenen Schneidkantenbereich /4/ von nach den Zahnspitzen hin verjüngendem Keilquerechnitt aufweist,
wobei die auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ der Zähne /3/ durch an der Rückenfläche /5/ der
Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel /JZ / abgearbeitete Ausnehmungen /6/ geschärft sind« und die
ebene obere Fläche /7/ des verzahnten Schneidkantenbereiches /4/ gegenüber den übrigen Bereichen der
Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleisefeetlgkeit
aufweist.
2. Pflugschar nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
dass der Schnabelteil /8/ des Schneidkantjanbereiche ε /4/ mit einer auf die Zugrichtung /1/ ebenfalls
senkrechten schrägen Kante /10/ ausgebildet ist.
3· Pflugschal· nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ihr Schneidkantenbereich /4/ vorteilhaft
mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen /3/, sowie am Schnabelteil /8/ mit
einer schrägen Kante /10/ derart gestaltet ist, dass die Länge der schrägen Kante /10/ etwa der zweifachen
Länge der Kanten /2/ der Zähne /3/ entspricht, und am anderen Ende des Schneidkantenbereiches /4/ ein nicht
verzahnter Abschnitt von etwa der Zahnteilung entsprechender Länge ausgebildet ist.
4· Pflugschar nach einem der Ansprüche» 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der Sehne id v/inkel /oC / der auf
- 10 -
3 09816/0286
die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanton /2/ sowie derjenige der schrägen Kante /10/ des Schnabelteileβ /8/
zwischen den .Werten von 20° und 30° liegt und vorteilhaft 25° beträgt.
5· Pflugschar nach einem der Ansprüche 1-4
dadurch gekennzeichnet, dass die ebene obere Fläche /7/ des Schneidkantenbereiches /4/ wenigstens zum Teil
mit einem Hartmetallüberzug /9/ oder einem anderen, verschleissfesten Überzug versehen ist·
6« Pflugschar nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
dass der Hartmetallüberzug /9/ oder der ver- ■
schleissfeste Überzug vm. etwa 10 mm breiter als die Zahtiefe
ausgebildet ist, und sich auch über dem Bereich der schräger. Kante /10/ dea Schnabelteiles /8/ erstreckt.
Lee r se 11 e
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |