DE2248233A1 - Pflugschar - Google Patents

Pflugschar

Info

Publication number
DE2248233A1
DE2248233A1 DE19722248233 DE2248233A DE2248233A1 DE 2248233 A1 DE2248233 A1 DE 2248233A1 DE 19722248233 DE19722248233 DE 19722248233 DE 2248233 A DE2248233 A DE 2248233A DE 2248233 A1 DE2248233 A1 DE 2248233A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ploughshare
cutting edge
edges
cutting
edge area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722248233
Other languages
English (en)
Other versions
DE2248233B2 (de
DE2248233C3 (de
Inventor
Balazs Foeldi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
Original Assignee
Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat filed Critical Licencia Talalmanyokat Ertekesito Vallalat
Publication of DE2248233A1 publication Critical patent/DE2248233A1/de
Publication of DE2248233B2 publication Critical patent/DE2248233B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2248233C3 publication Critical patent/DE2248233C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Patentanwalt
Mönchen 22. Hermstr.15. Tel. »MW
PBtensdniR München 26, PosUocl. 4
München» den 2e Oktober 1
Mein Zeichen: P 1513
Anmelder: LICENCIA Tal&lmanyokat Ert&kesitÖ' Vallalat Budapest ¥
B'ajcsy Zs0Ue 16
Ungarn
PFLUGSCHAR
Die Erfindung betrifft eine Pflugschar» welche aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer als Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein mit Aufnahmebohrungen ausgebildetes Plächengebilde darstellenden^vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte besteht.
309816/0286
Auf dem Gebiet agc Bodenbestellung ist allgemein bekannt, dass die Standzeit der Pflugschare, insbesondere diejenige der Schlepperpflüge äueserst gering ist. Die Schneidkanten werden binnen kurzer Zeit bei der Bearbeitung und Bestellung von schweren Böden oft bereits nach 4-5 Betriebsstunden - sehr stumpf und abgerundet. Diese Erscheinung ist aus mehreren Gesichtspunkten von Kachteil. Die Kachteile resultieren teils in Verlusten, welche durch den stets zunehmenden Zugkraftbedarf verursacht werden, in Stillstandszeiten, welche infolge der erforderlichen Auswechselung der Pflugschare entstehen, ferner in Zeit- und Arbeitsaufwänden für die Erneuerung und Nachschärfung der stumpfgewordenen Pflugschare, sowie für ihren Transport. Die obigen stellen exakt, gut messbare und kalkulierbare ökonomische Verluste dar. Andererseits ist jedoch auch der - schwerer erfassbare - Nachteil von hoher Bedeutung, dass der Purchengrund durch die stumpf- bzw. rundgewordenen Pflugschare mehr- und mehr und in stets zunehmend en Masse verdichtet und geglättet wird, wodurch eine sowohl für die Pflanzen als auch für das Wasser stets schwerer durchdringbare sog. Pflugstreichschiene bzw. Pflugsohle entsteht, und somit die Gefahr der sog· "Pflugsohlenkrankheit" herbeigeführt wird.
Bereits aus den obigen Ausführungen geht offensichtlich hervor, dass die Erhöhung der Standzeit von Pflugscharen eine sowohl mit Hinblick auf die Ökonomie und Wirtschaftlichkeit, als auch hinsichtlich der Pflanzenphysiologie äusserst wichtige Aufgabe darstellt.
Die bekannten traditionellen Pflugschare haben allgemein eine trapezförmige Gestalt und sind entlang einer Längskante mit einer Schneide versehen, welche unter einem Schneidwinkel von etwa 25-30° geschärft ist. Im Betrieb ochliesst die Längsachse der Pflugschar mit der Zugrichtung einen Winkel von ungefähr 40-45° ein, während
- 2 309816/0286
ihre Querachse mit der Ebene der im Boden entstehenden sog· Pflugstreichschiene einen Winkel von etwa 30° einschliesst, wobei die Richtung der entlang der Pflugschar "strömenden" herausgeschnittenen Erde gegenüber beiden obigen Achsrichtungen unter einem Winkel von 45° liegt· Der Hauptnachteil der bekannten, traditionellen Pflugschare liegt darin, dass sie infolge ihrer obengeschilderten geometrischen Gestalt Flächenelemente und - partien, aufweisen, welchen keine besondere praktische Bedeutung zukommt, und welche jedoch im Wege des strömenden Mediums /der strömenden Erde/ einen überflüssigen, unerwünschten Widerstand darstellen. Diese Partien unterliegen bereits nach kurzer Betriebszeit einem hohen Verschieb 3s , sie werden sogar häufig gleich abgebrochen· Der Verschleiss der beiden, die Schneidkante bilden- · den Flächen, nämlich der nach der Zugrichtung hin zeigenden ebenen oberen Fläche und der nach dem Furchengrund hin gev/andten Rückenfläche erfolgt beim Gebrauch etwa derart, dass sich ein Schneidwinkel von 60-75° einstellt, bzw· die Schneidkante nahezu vollständig verschwindet und völlig abgerundet wird· Hierdurch wird eine ausreichende Funktion der Pflugschar nicht mehr gewährleistet· Diese vollständige Abstumpfung der Pflugschar wird in Abhängigkeit von der Struktur und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu bestellenden Bodens binnen bereits relativ kurzer Zeit, spätestens jedoch mindestens nach einer Arbeitsschicht erreicht· Mit der Forts ehre itung der Abrundung nimmt der Zugkraftbedarf in wachsendem Masse zu, hierzu parallel steigt der Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine ,an, wobei die Pflugqualität rasch abnimmt und die Pflugstreichschiene in stets grosser werderudem Masse verdichtet wird« Die Erde wird durch die traditionelle, bekann te Pflugschar einem riesigen Span ähnlich
309816/0286
im gesamten Querschnitt in einem Stück herausgespalten und - gehoben, welches zwar durch das Streichblech noch in etwas kleinere Stücke zerkleinert wird. Ee bilden sich hierdurch dennoch grosse und grobe Schollen aus, deren Verarbeitung in den nächstfolgenden Arbeitsphasen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Erhöhung der Standzeit der Schneidkante von Pflugscharen ist eine Lösung bekannt geworden, gemäss v/elcher die nach der Zugrichtung hin zeigende ebene obere Fläche der bekannten Pflugschare herkömmlicher Gestalt im Schneidkantenbereich mit einem zusammenhängenden Manganüberzug versehen wird. Zu diesem Zwecke können auch andere Hartmetalle verwendet werden. Durch die obige Ausführung zeigte sich jedoch erst eine massige selbstanschärfende Wirkung, es führte lediglich auf die Ausbildung eines Schneidwinkels, welcher stets grosser als der theoretisch erforderliche und optimale Wert ausfällt, wobei aber die vollständige Abrundung und das völlige Stumpfwerden der Schneidkante verzögert werden konnte. Die auf diese Weise ausgebildeten Pflugschare weisen eine gegenüber den herkömmlichen erhöhte Standzeit auf, ihre Erneuerung ist jedoch schwieriger und kostspieliger, so dass das gestellte Ziel durch Anwendung derselben nicht erreicht wurde.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Hartmetallüberzug entlang der Schneidkante der herkömmlichen, bekannten Pflugschar intermittierend, d.h. nur stellenweise verwendet.Hieraus folgt,dass die Schneidkante nach gewisser Betriebszeit infolge des unterschiedlichen Verschleisses eine "wellige" Form annimmt, und somit im wesentlichen eine Ubergangslösung zwischen der herkömmlichen, nicht behandelten Ausführung sowie derjenigen mit zusammenhängendem Hartmetallüberzug geschaffen wurde. Es zeigte sich hierbei jedoch der Vorteil, dass infolge der welligen
3098 1 6/0286
Schneidkantenform eine Reieswirkung auftritt, wodurch kleinere, besser und leichter naehbearbeitbare Schollen entstehen und zugleich auch der Purchengrund nur in vermindertem Masse verdichtet wird« Der Nachteil der obigen letztgenannten Lösung liegt darin,, dass bis zur Erreichung der welligen Form ein erhöhter Verschleiss und somit erhöhter Zugkraftbedarf vorliegt, und infolge der mit derjenigen der herkömmlichen Pflugschare identischen geometrischen Gestalt ebenfalls unerwünschte und überflüssige Bodenwiderstände überwunden v/erden müssen· v
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obenaufgeaählten Mangel der bekannten Pflugschare.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde 9 eine neuartige Pflugschar zu entwickeln» welche eine gegenüber der der bekannten Lösungen erhöhte Standzeit in erster Linie dadurch aufweist, dass ihre Schneidkante teils verschleissfester, vortexhaft jedoch selbstan·» schärfend ausgebildet wird derart, dass sie im Gebrauch entlang ihrer vollen Arbeitslänge unter dem optimalen, möglichts geringsten Sehneidwinkel verschleisst„
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss. durch Entwicklung einer Pflugschar gelöst, welche einen mit einer sägezahnförsiigen, mit auf die Zugrichtung senkrechten Kanten ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung versehenen Schneidkantenbereich von nach den Zahnspitzen hin verjüngendem Kei!querschnitt aufweist, wobei die auf die Zugrichtung senkrechten Kanten der Zähne durch an der Rückenfläche der Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel abgearbeitete Ausnehmungen geschärft sind, und die ebene obere Fläche des verzahnten Schneidkantenbereiches gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleissfestigkeit aufweist.
„ 5 3098 16/02 8 6
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich ein optimaler, kleinster Sehneidwinkel infolge des Verschleisses bei der Bewegung innerhalb des Bodens stets an denjenigen Stellen der Schneidkante ausbildet, wo die Schneidkante senkrecht auf die Zugrichtung verläuft, bzw· wo sie eine auf die Zugrichtung senkrechte Tangente besitzt. An diesen bzw· solchen Stellen ergibt also die selbatanschärfende Wirkung die Ausbildung eines optimalen, möglichst spitzen Schneidwinkele·
Wird demnach die Schneidkante einer Pflugschar unter Beibehaltung ihrer herkömmlichen und bekannter Aufhängung sowie ihrer geometrischen Lage gegenüber dem Boden erfindungsgemäss in auf die Zugrichtung stets senkrechte Abschnitte unterteilt, und zugleich ihre ebene, obere Fläche gegenüber den übrigen Bereichen härter und/oder verschleissfester ausgeführt, so erhält man in der, Gesamtwirkung eine Pflugschar von den bekannten gegenüber vielfacher Standzeit und mit einer im gewünschten Masse und in der erforderlichen Form selbetanschärfenden Wirkung, mit deren Verwendung über die derjenigen der bekannten Ausführungen gegenüber erhöhte Standzeit hinaus weitere, zus/ätzliche Vorteile verbunden sind·
Als Vorteil kann zunächst erwähnt werden, dass Infolge der um etwa 30 % verringerten Gesamt- ' länge der einzelnen /partialen/ Elementarschneiden y&ne gleichbleibende Zugkraft vorangesetzt/ eine wesentlich höhere Schneidenpressung im Boden entsteht, wodurch schwerere Böden mit der gleichen Zugkraft, oder aber der gleiche Boden mit verminderter Zugkraft bearbeitet werden können· Durch die infolge der Verzahnung vorhandene Reisswirkung wird die ausgespaltene Erde /vgl· Span/ von vornherein auf kleinere Stücke bzw. Schollen zerfallen, als dies bei Verwendung der herkömmlichen Pflug» schare bislang der Fall ist· HJo>-
3098 1 6/0286
durch wird die Qualität der PfZugarbeit erhöht und sogleich die Bacharbeit erleichtert· Es kenn schliesslich euch am Furchengrund keine bereits erwähnte harte, verdichtete Pflugetreicheohiene entstehen, das Profil der furche bleibt auch bei schweren, aur Herbeiführung der "Pflugsohlenkrankheit11 neigenden Böden locker, porös und ▼on geriffelter Struktur.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Schnabelteil de» Schneidkantenbereiche8 der erfindungsgemässen Pflugschar mit einer auf die Zugrichtung ebenfalle senkrechten schrägen Kante auegebildet· Hierdurch entsteht auch an Schnäbelte!}, eine Schneidkante von erfindungsgemäesen Eigenschaften, wobei ihr zugleich diejenige Gestalt .. verliehen wird, welche eic im Laufe des Verschleijsses anzunehmen bestrebt ist« Durch Verwendung der
obigen Aueführung kann der Bodenwiderstand bereite von vornherein auf einen Mindestwert herabgesetzt werden«
Im Laufe, der Be trie bsversuche hat sich ferner eine Aueführungeform für äueserst vorteilhaft erwiesen, deren Schneidkantenbereich, mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen, sowie am Schnabelteil mit einer schrägen Kante derart gestaltet ist, dass die Länge der schrägen Kante etwa der zweifachen Zahnechenkellänge entspricht, und am anderen Ende des Schneidkantenbereiches ein nicht verzahnter Abschnitt, deren länge etwa, der Zahnteilung entspricht, ausgebildet ist.
Se ist auch zweckmäseig, wenn der Schneidwinkel -C der auf die Zugriohtung senkrechten Kanten der Zähne sowie derjenige der schrägen Kante des Schnabelteile· Bereich von 20-ßO6 liegt und hierfür vorteilhaft ein Winkel von 25° gewählt wird·
Obgleich die gegenüber anderen Bereichen der fcrfiridungegemäseen Pflugschar erhöhte Härte und/oder Verschleissfestigkeit der ebenen oberen Fläche des Schneidkantenbereiches auch mittels einex an sich be-
309816/0286
kannten Oberflächenwannebehandlung erzielt «erden kann, hat eich in der Praxis für vorteilhaft erwiesen, diese Oberfläche wenigstens zum Teil mit einem Härter Allüberzug zu versehen, deren Breite zweckmässig etwa IO mn mehr als die jeweilige Zahntiefe beträgt, wobei sich dieser überzug auch auf dem Bereich der schrägen Kante des Schnabelteiles mit erstreckt·
Die Erfindung wird nachstehend an einem AusfUhrungsbeiepiel anhand der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben· Es zeigen Tig· 1 eine Darstellung der Kontur der erfindungs-
gemäeeen Pflugschar als Beispiel, Fig. 2 einen Schnitt II-II gemass Pig. I, und Fig. 3 einen weiteren Schnitt HI-III gmmäss Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte AuefUhrungsbeiepiel der erfindungsgemässen Pflugschar besteht aus einer an ihrer Rückenfläche 5 mit einer als Versteifung und zugleich als Sehneidenvorrat ausgebildeten Haterialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein Flächengebilde darstellenden warmgewalzten Stahlplatte, welche am /nicht dargestellten/ Pflughaupt eines Schlepperpfluges über Aufnahmebohrungen mittels der bekannten Schraubverbindung befestigt werden kann· Ihr Schneidkantenbereich 4 ist mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen 3 versehen, wobei die einzelnen Zähne
3 mit auf die Zugrichtung 1 senkrechten Kanten 2 ausgebildet sind. Der Schnabelteil 8 des Schneidkantenberelches
4 ist mit einer auf die Zugrichtung 1 ebenfalls senkrechten schrägen Kante 10 versehen. Die Länge der schrägen Kante 10 beträgt daa zweifache der Länge der Kanten 2 der Zähne 3· Am anderen, dem Schnabelteil 8 entgegengesetzten Ende des Schneldkanlenbereichea 4 ist ein nicht verzahnter Abschnitt vorhanden, deren Länge der Zahnteilung entspricht. Dia Kanten 2 der Zähne 3 und die schräge Kante Kante 10 bj.m.1 durch an der Rücken fläche 5 der Pflugschar
unter einem Sehneidwinkel von «* ■ 25° abgearbeitete Ausnehmungen 6 /siehe hierzu die in d©3? Fig» Γ gestrichelt angedeuteten Bereiche an der figurgemässen Rückenfläche der Zähne 3/ geschärft« Da die Zahn© 3 an den Spitzen dünn sind, ihr Querschnitt nach den Zahnfüssen hin jedoch infolge des keilförmigen Schneidenvorrats "etv/a wie ein Träger gleicher Festigkeit stets zu-» niiaat, muss sur Ausbildung einer Schneidkante nach dem Zahnfuss hin immer mehr Materials, auch als "Fleisch" genannt,abgearbeitet werden, um die Ebene der Ausnehmungen 6 zu erhalten· Diese Ausnehmungen 6 werden daher zweckmässig bereits bei der Fertigung gleich durch Walzen oder Schmieden aufgebracht» wobei sie /bei Utabau von herkömmlichen, bereits vorgefertigten Pflugscharen/ naturgemäss auch spanabhebend abgearbeitet werden können·
Die ebene obers fläche Y des verzahnten Schneidkantenbereiches 4 ist in dner Breite, welche um etwa 10 mm breiter als di© Zahntiefe ist, mit einem Hart« metallüberzug 9 versehen, weicher sich entlang der schrägen Kante 10 auch auf den Sciinabelteil 8 erstreckt· Sehr gute Wirkung konnte bereits durch Anbringung einer Schicht von 0,5 mm Dicke erzielt v/erden, wobei für die Betriebsversuche ein Material der Bezeichnung Stellugine 730 C mit Erfolg verwendet wurde.
Durchgeführte Versuche zeigten, dass die Standzeit der erfindungsgemässen Pflugschar bei gleichen Betriebs- und Bodenbedingungen derjenigen der traditionellen Pflugschare gegenüber im Durchschnitt das neunzehnfache, während der der bekannten hartmetallbehandelten gegenüber .etwa das vierfache beträgt. Zugleich wurden auch alle bereite ausführlich beschriebenen Vorteile mit erzielt·
3 ü 9 8 1 6 / 0*2

Claims (3)

1. Pflugschar, welche aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer als Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein mit Aufnahmebohrungen ausgebildetes Flächengebilde darstellenden, vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer sägezahnförmigen, mit auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung versehenen Schneidkantenbereich /4/ von nach den Zahnspitzen hin verjüngendem Keilquerechnitt aufweist, wobei die auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ der Zähne /3/ durch an der Rückenfläche /5/ der Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel /JZ / abgearbeitete Ausnehmungen /6/ geschärft sind« und die ebene obere Fläche /7/ des verzahnten Schneidkantenbereiches /4/ gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleisefeetlgkeit aufweist.
2. Pflugschar nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schnabelteil /8/ des Schneidkantjanbereiche ε /4/ mit einer auf die Zugrichtung /1/ ebenfalls senkrechten schrägen Kante /10/ ausgebildet ist.
3· Pflugschal· nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ihr Schneidkantenbereich /4/ vorteilhaft mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen /3/, sowie am Schnabelteil /8/ mit einer schrägen Kante /10/ derart gestaltet ist, dass die Länge der schrägen Kante /10/ etwa der zweifachen Länge der Kanten /2/ der Zähne /3/ entspricht, und am anderen Ende des Schneidkantenbereiches /4/ ein nicht verzahnter Abschnitt von etwa der Zahnteilung entsprechender Länge ausgebildet ist.
4· Pflugschar nach einem der Ansprüche» 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der Sehne id v/inkel /oC / der auf
- 10 -
3 09816/0286
die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanton /2/ sowie derjenige der schrägen Kante /10/ des Schnabelteileβ /8/ zwischen den .Werten von 20° und 30° liegt und vorteilhaft 25° beträgt.
5· Pflugschar nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, dass die ebene obere Fläche /7/ des Schneidkantenbereiches /4/ wenigstens zum Teil mit einem Hartmetallüberzug /9/ oder einem anderen, verschleissfesten Überzug versehen ist·
6« Pflugschar nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Hartmetallüberzug /9/ oder der ver- ■ schleissfeste Überzug vm. etwa 10 mm breiter als die Zahtiefe ausgebildet ist, und sich auch über dem Bereich der schräger. Kante /10/ dea Schnabelteiles /8/ erstreckt.
Lee r se 11 e
DE19722248233 1971-10-13 1972-10-02 Pflugschar Expired DE2248233C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUZE000376 HU162927B (de) 1971-10-13 1971-10-13
HUZE000376 1971-10-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2248233A1 true DE2248233A1 (de) 1973-04-19
DE2248233B2 DE2248233B2 (de) 1975-09-18
DE2248233C3 DE2248233C3 (de) 1976-05-06

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE7236116U (de) 1973-02-01
NO133118C (de) 1976-03-17
DE2248233B2 (de) 1975-09-18
NO133118B (de) 1975-12-08
FR2156177A1 (de) 1973-05-25
NL7213762A (de) 1973-04-17
SE394574B (sv) 1977-07-04
AT318265B (de) 1974-10-10
IT984602B (it) 1974-11-20
GB1371838A (en) 1974-10-30
FR2156177B1 (de) 1975-10-24
HU162927B (de) 1973-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017102683B4 (de) Pflugvorrichtung mit zwei Schneidelementen
EP3837934B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät zur landwirtschaftlichen aufbereitung von erdreich
EP2591648A1 (de) Schneid- und/oder Mischwerkzeug, insbesondere Schar, für ein landwirtschaftliches Gerät, insbesondere für ein Bodenbearbeitungsgerät
DE2438374A1 (de) Packerwalze
DE2355802A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bodenlockerung
EP2995180B1 (de) Bodenbearbeitungswerkzeug
DE2248233A1 (de) Pflugschar
DE4222141C1 (de) Stern- oder Packersternwalze
EP1397949A1 (de) Bodenbearbeitungsschar
DE2248233C3 (de) Pflugschar
DE29608451U1 (de) Walze insbesondere Packerwalze
EP4356703A1 (de) Hackschar
EP4356702A1 (de) Hackschar
DE1059226B (de) Haeufelwerkzeug fuer die Dammkultur von Pflanzen
DE2941974C2 (de) Vorrichtung zum Verteilen und/oder Einebnen bzw. zum Zerkleinern von Material auf einer Oberfläche
DE533379C (de) Pflugkoerper mit Meissel
DE8521398U1 (de) Schar für Grubber zur landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung
DD249833A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbesserung leistungsbegrenzter ackerboeden
DE8613830U1 (de) Plugschar
DE1802466U (de) Haeufelwerkzeug fuer die dammkultur von pflanzen.
DD227866A1 (de) Pflug zur nachhaltigen beseitigung von krumenbasisverdichtungen
CH200119A (de) Verfahren zur Herstellung von Feilen mit gehauenem Doppelhieb.
DE20115919U1 (de) Schlagzinke eines Futteraufbereiters
DE3617184A1 (de) Pflugschar
DD288742A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur langzeitverbesserung leistungsbegrenzter ackerboeden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee