DE2248054B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
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Description
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xmd erne solche Härte aufweist, daß seine praktische möglicher Weg zu seiner Herstellung gegeben
Verwendung im Dauerbetrieb ermöglicht wird. Das werden.
Aufzeichnungsmaterial soll außerdem die gleich- Je 88 Gewicbtsteile Selen, 10 Gewichtsteile Tellur
mäßige und reproduzierbare Verteilung der Kompo- und 2 Gewicbtsteile Arsen, die sämtlich einen für
nenten in einem möglichst einfachen Herstellung- 5 die Verwendung in der Elektrophotograpbie ausrei-
verfahren gewährleisten. chenden und geeigneten Reinheitsgrad aufweisen,
Diese Aufgabe wird bei einem elektrophotographi- werden getrennt gewogen und in eine Quarzampulle
sehen Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch gefüllt, die darauf bis auf einen Druck von etwa
leitenden, gegebenenfalls durchsichtigen Schichtträger 10-5Torr evakuiert, zugeschmolzen und in einem
und einer pbotoleitfäbigen Selen-Arsen-Schicht, die to Rüttelofen 4 bis 5 Stunden auf 500° C erhitzt wird,
gegebenenfalls ein Halogen enthält, erfindungsgemäß Während dieser Zeit schmilzt der Inhalt zu einem
dadurch gelöst, daß die photoleitfähige Schicht Tellur einheitlichen Stoff zusammen. Im Anscbl'xß an die
enthält Erwärmung wird die Ampulle in Wasser abge-
AIs zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß der schreckt. Nach der öffnung der Ampulle wird der
Anteil des Selens mindestens etwa 61,3 °/o beträgt, 15 zu einer festen Masse erstarrte Inhalt in eine Granu-
während die Anteile des Arsens und des Tellurs etwa Uervorrichtung gebracht und unter einem Schutzgas,
zwischen 0,5 und 38,2%, bevorzugt zwischen 0,5 beispielsweise unter Argon, wiederauigeschmolzen
und 2O°/o, liegen. Die Anteüe des Arsens und des und in Wasser granuliert
Tellurs können dabei gleichmäßig im Aufzeichnungs- Das Granulat wird darauf in kleinen Mengen,
material verteilt sein. Gegebenenfalls ist es aber auch »o z. B. Mengen von wenigen Gramm, aus länglichen
vorteilhaft, das Arsen und/oder Tellur mit einem Verdampferschiffchen bei einem Drurt von etwa
Konzentrationsgradienten im Selen zu verteilen. 10 ~e Torr verdampft. Der Abstand von Verdampfer
Man erreicht mit dem elektrophotographischen und Substrat beträgt etwa 17 cm, die Substrattempe-Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung sowohl ratur 60° C. Bei einer Aufdampfrate von etwa 1 μΐη
eine Erhöhung der spektralen und der Gesamtemp- as Schichtdicke je Minute wird die gewählte Schichtfindlichkeit
als auch gleichzeitig eine gute thermische dicke nach rund 15 min erreicht.
Stabilität und ausreichende Härte der Schichten. Das auf diese Weise hergestellte elektrophotogra-Gegenüber solchen Schichten, denen Elemente der phische Aufzeichnungsmaterial zeigt gegenüber beGruppe FVb des Periodensystems zugesetzt werden, kannten Zweistoffsystemen aus Selen und Arsen bzw. zeichnet sich das Aufzeichnungsmaterial nach der Er- 30 aus Selen und Tellur überraschenderweise zwar die findung vorteilhaft durch seine leichtere und besser die Vorteile, die diese Zusätze in Hinblick auf die überprüfbare He-stellungsweise aus. Da Selen-Tellur- Verbesserung der elektrophotographischen Eigen-Legierungen und Arsen einander näher liegende schäften von Selenschichten mit sich bringen, ohne Schmelztemperaturen und Dampfdrücke aufweisen jedoch auch gleichzeitig deren Nachteile aufzuweisen, als Selen-Tellur-Legiening<;n und Elemente der 35 Dies konnte an entsprechenden Blindproben aus Gruppe IVb, läßt sich in Aufd.-.'npfschichten eine 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsteilen TeI-gleichmäßige Verteilung der Komponenten oder auch lur bzw. aus 98 Gcwichtsteilen Selen und 2 Geein gewünschtes Konzentrationsprofil einfacher und wichtsteilen Arsen bewiesen werden,
sicherer erzielen, als wenn den Selen-Tellur-Legie- So weist das Aufzeichnungsmaterial aus 88 Gerungen Stoffe wie Silizium oder Germanium mit stark 40 wichtsteilen Selen, 10 Gewicbtsteilen Tellur und abweichenden thermischen Eigenschaften zugefügt 2 Gewichtsteilen Arsen, das dem oben angeführten werden. Bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Ausführungsbeispiel für ein Aufzeichnungsmaterial Erfindung gelingt es dagegen leicht, durch gezielte gemäß der Erfindung entspricht, die gleiche Emp-Temperaturführung bei der Verdampfung und durch fmdlichkeitssteigerung wie ein Aufzeichnungsmateentsprechende Wahl der Verdampfungsgefäße be- 45 rial aus 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsstimmte inhomogene Verteilungen, z. B. eine erhöhte teilen Tellur auf. Gegenüber einem Aufzeichnungs-Oberflächenkonzentration des Arsens und eine da- material aus 98 Gewichtsteilen Selen und 2 Gedurch verbesserte Oberflächenhärte, zu erreichen. wichtsteilen Arsen besitzt es aber eine rund zehnmal
Stabilität und ausreichende Härte der Schichten. Das auf diese Weise hergestellte elektrophotogra-Gegenüber solchen Schichten, denen Elemente der phische Aufzeichnungsmaterial zeigt gegenüber beGruppe FVb des Periodensystems zugesetzt werden, kannten Zweistoffsystemen aus Selen und Arsen bzw. zeichnet sich das Aufzeichnungsmaterial nach der Er- 30 aus Selen und Tellur überraschenderweise zwar die findung vorteilhaft durch seine leichtere und besser die Vorteile, die diese Zusätze in Hinblick auf die überprüfbare He-stellungsweise aus. Da Selen-Tellur- Verbesserung der elektrophotographischen Eigen-Legierungen und Arsen einander näher liegende schäften von Selenschichten mit sich bringen, ohne Schmelztemperaturen und Dampfdrücke aufweisen jedoch auch gleichzeitig deren Nachteile aufzuweisen, als Selen-Tellur-Legiening<;n und Elemente der 35 Dies konnte an entsprechenden Blindproben aus Gruppe IVb, läßt sich in Aufd.-.'npfschichten eine 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsteilen TeI-gleichmäßige Verteilung der Komponenten oder auch lur bzw. aus 98 Gcwichtsteilen Selen und 2 Geein gewünschtes Konzentrationsprofil einfacher und wichtsteilen Arsen bewiesen werden,
sicherer erzielen, als wenn den Selen-Tellur-Legie- So weist das Aufzeichnungsmaterial aus 88 Gerungen Stoffe wie Silizium oder Germanium mit stark 40 wichtsteilen Selen, 10 Gewicbtsteilen Tellur und abweichenden thermischen Eigenschaften zugefügt 2 Gewichtsteilen Arsen, das dem oben angeführten werden. Bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Ausführungsbeispiel für ein Aufzeichnungsmaterial Erfindung gelingt es dagegen leicht, durch gezielte gemäß der Erfindung entspricht, die gleiche Emp-Temperaturführung bei der Verdampfung und durch fmdlichkeitssteigerung wie ein Aufzeichnungsmateentsprechende Wahl der Verdampfungsgefäße be- 45 rial aus 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsstimmte inhomogene Verteilungen, z. B. eine erhöhte teilen Tellur auf. Gegenüber einem Aufzeichnungs-Oberflächenkonzentration des Arsens und eine da- material aus 98 Gewichtsteilen Selen und 2 Gedurch verbesserte Oberflächenhärte, zu erreichen. wichtsteilen Arsen besitzt es aber eine rund zehnmal
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wer- höhere Empfindlichkeit.
den dem Aufzeichnungsmaterial noch zusätzlich ein 5° Das Restpotential des Aufzeichnungsmaterials ge-
oder mehrere Halogene in homogener Verteilung maß der Erfindung — jeweils bezogen auf die Höhe
oder gegebenenfalls mit einem Konzentrationsgra- der ursprünglichen Aufladung ist rund dreimal kleidienten
zugefügt, wodurch ein gegebenenfalls noch ner als das Restpotential des Aufzeichnungsmaterials
vorhandenes Restpotential weiter vermindert wird aus 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsteilen
und Leitfähigkeitsunterschiede, die auf inhomogene 55 Tellur und über zehnmal kleiner als das Restpoten-Verteilung
der Elemente zurückzuführen sind, aus- tial des Aufzeichnungsmaterials aus 98 Gewichtsgeglichen
werden. Dieser Halogenzusatz liegt in teilen Selen und 2 Gewichtsteilen Arsen,
einem Konzentrationsbereich zwischen 1 und Somit werden die Erhöhung der Empfindlichkeil:, wie 10 000 ppm. Als vorteilhaft hat sich ein Bereich von von einem Tellurzusatz bekannt ist, sowie das Restetwa 10 bis 50 ppm erwiesen. §0 potential durch den Arsenzusatz nicht nur nicht ver-
einem Konzentrationsbereich zwischen 1 und Somit werden die Erhöhung der Empfindlichkeil:, wie 10 000 ppm. Als vorteilhaft hat sich ein Bereich von von einem Tellurzusatz bekannt ist, sowie das Restetwa 10 bis 50 ppm erwiesen. §0 potential durch den Arsenzusatz nicht nur nicht ver-
Das Aufzeichnungsmaterial läßt sich sowohl bei schlechtert, sondern eher noch verbessert, während
Belichtung der freien Oberfläche als auch in solchen bekanntlich ein Arsenzusatz allein bei gleicher Ab-Schichtenanordnungen
verwenden, bei denen die Be- dampftemperatur das Restpotential erhöht. Andererlichtung
von der Unterseite her durch einen durch- seits ist die thermische Instabilität eines Aufeeichsichtigen
Träger erfolgt. 65 nungsmaterials aus Selen und Tellur, die dessen Ver-
An einem Ausführungsbeispiel soll das elektro- Wendung in der Praxis stark einschränkt oder sogar
photographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der verhindert, bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der
Erfindung noch einmal näher beschrieben sowie ein Erfindung behoben, wie durch eine Differential*
Therma-Analyse bewiesen werden konnte. Hierbei erwies
sich das Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung als thermisch völlig stabil und ließ im Gegensatz
zu dem Aufzeichnungsmaterial aus 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsteilen Tellur keine Kristallisationsncigung
erkennen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, dessen Herstellung dem obenbeschriebenen Verfahren entspricht,
soll die Anwendungsmöglichkeit des Aufzeichnungsmaterials nich der Erfindung in solchen
Fällen gezeigt werden, in denen noch höhere Anforderungen an die Oberflächenhärte des elektropbotographischen
Aufzeichnungsmaterials gestellt sind, was bekanntlich einen entsprechend hohen Arsengebalt
— beispielsweise über 10 °/o — erforderlich macht,
Ein solch hoher Arsengehalt führt jedoch zu einem sehr hohen Restpotential, was die Güte der
mit solchem Aufzeichnungsmaterial hergestellten Kopien beintrKchtigt und daher dessen Anwendung
einschränkt odor sogar ausschließt, Mit einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung, das in diesem
Fall etwa aus 85 Gewichtsteilen Selen, 10 Gewichtsteilea
Arsen und 5 Gewichtsteilen Tellur besteht, gelingt es jedoch, einerseits eine hohe Oberflächenbärte
des Aufzeichnungsmaterials zu gewinnen, wobei dieses gleichzeitig auch eine sehr gute
thermische Stabilität aufweist. Andererseits macht
ίο sich der schädliche Einfluß des Arsens auf die Höbe
des Restpotentials nicht mehr störend bemerkbar.
So zeigt das angeführte Aufzeichnungsmaterial aus 85 Gewicbtsteilen Selen, 10 GewichtsteUen Arsen
und 5 Gewichtsteilen Tellur gegenüber einer Blindprobe aus 90 Gewichtsteilen Selen und 10 Gewichtsteilen
Arsen nur den vierten Teil des Restpotentials (bezogen auf die ursprüngliche Aufladehöhe) und zugleich
eine etwa zweimal höhere Empfindlichkeit.
Claims (1)
- stanzen verwendet. Unter ihnen haben Selen, Selen-,-;^,,«n«n und Verbindungen mit Selen besondereAn die mechanischen, optischen, elektrischen undl.ElektrophotograpWschesAufzeictouogsmate- ^JjJ^ Eigenschaften eines elektropbotogra-rial aus einem elektrisch leitenden, gegebenenfaUs 5 gJTCJ,,,,^ stoffes werden für einen erfolg-durchsichtigen Schichtträger und einer pbotole t- pniscn w vorteübaften praktischen Etasatz ver-fähigen Selen-Arsen-Scbicht, die gegebenenfaUs reicneu u« Anfon|enrogen gesteut, die von denein Halogen enthält, dadurch gekenn- scnieu » ^ Scbichten nur teilweise gleichzeitigζeichηe t, daß die photoleitfäbige Schicht Tel- oisner w^w*» konnten. So ist es zwar bekanntgewor-lur enthält , t . , ° τ*: Λα& S;CÜ die verhältnismäßig geringe elektro-2. Aufzeichnungsmaterial nach Antrug*,*. „w^Mscne. Empfindlichkeit von amorphen dadurch gekennzeichnet, daß die phojpleitfätage :^^g^\oaxs^aaei6 im langweUigen Teil des Schicht zwischen 0,5 und 38,2, vorzugsweise zwi- Sdensctacntenins^ fc ^ ^ ^sehen 2 und 20 Gewichtsprozent TeUw enthalt ^^TeSTerhöhen läßt Nachteilig ist, daß3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch1, 15 Zusatz von_ ιe Härte und eine dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige solche SchicMen emβ βSchicht zwischen. 0,5 und 38,2, vorzugsweise gegenuber^men Sensen £ ^ ^zwischen 2 und 20 Gewichtsprozent Arsen ent- grte Aerm^ctie^ ^ ^^^hält. "* . eiter bekanntgeworden, daß die thermische4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, *o Es ist weiter g™S Ar dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfahige Stabüitat und te »a«e Arsenzusatz Schicht mindestens 61,3 Gewichtsprozent Selen ^a^rb^we^en^en? Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, elektrophotographischen BJedadurch gekennzekhnet, daß die photoleitfähige «5 nungsmatenals ein wed er ^Schicht zwischen 1 und 10000, vorzugsweise tialabfall un Dunkeln^™°zwischen 10 und 50 GewichtsteUe pro 1 Million ^^^^Έ^Ά^^^ ^Gewichtsteile Halogen enthalt. ^AS? nur duVch umständüche und aufwendige6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, sich bisher nur a™c* ""\ -ζ . biilidadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige 30 Verfahrensschntte^ wieder beheben b Schicht zwischen der dem Schichtträger züge- durch Mehrfachdotierung die :zu emer wandten und der freien Oberfläche einen Kon- Verteilung des Zusato^M ^^^ zentrationsgradienten.an Arsen, Tellur und/oder oder^durch *£$^ Hl ft Stffeeinem Halogen aufweist. ter Stoffe D35 schiedenen Verdampfern.Es ist schließlich auch bekanntgeworden, bei elek-trophotographischen Schichten aus Selen-Tellur-Mischsystemen, die eine höhere Kristallisationsneigung und dementsprechend eine verringerte Lebens-Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches 40 dauer und verschlechterte Haltbarkeit aufweisen, den Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leiten- amorphen Zustand und einen spezifischen elektriden, gegebenenfaUs durchsichtigen Schichtträger und; ■ schen Widerstand oberhalb von 1012Q-Cm dadurch etaer photoleitfähigen Selen-Arsen-Schiicht, die ge- zu erhalten, daß dem Chalkogengemisch bis zu 30 Gegebenenfalls ein Halogen enthält. wichtprozent von einem oder mehreren ElementenElektrophotographische Verfahren tind Vorrich- 45 der Gruppe IVb des Periodensystems der Elemente tungen hierzu haben ta der Vervielfältigungstechnik ZUgefügt werden. Die Herstellung solcher Schichten weite Verbreitung gefunden. Sie beruhen auf der mjt einem Anteil an Elementen der Gruppe IVb beEigenschaft des photoleitenden Materials, bei Beiich- rejtet allerdings Schwierigkeiten, weil sich die tung mit etaer aktivierenden Strahlung den elektri- Schmelztemperaturen und die Dampfdrücke von schen Widerstand zu ändern. 50 Flementen dieser Gruppe, wie Silizium oder Germa-Nach elektrischer Aufladung und Belichtung mit nium, und die Schmelztemperaturen und die Dampfeiner aktivierenden Strahlung läßt sich auf einer drücke der Chalkogene stark voneinander unterphotoleitenden Schicht ein latentes elektrisches La- scheiden und die Einhaltung eines gleichmäßigen und dungsbild erzeugen, das dem optischen Bild ent- kontrollierten Konzentrationsverlaufes erschweren, spricht. An den belichteten Stellen findet nämlich eine. 55 : Es ist auch vorgeschlagen worden, den elektrosolche Erhöhung der Leitfähigkeit der photoleitenden photographisch wirksamen Stoffen zur Verbesserung Schicht statt, daß die elektrische Ladung über den der Empfindlichkeit Elemente der Gruppe Vb des leitenden Träger — zumindest teilweise, jedenfalls Periodensystems der Elemente oder Halogene zuzuaber stärker als an den unbelichteten Stellen — ab- fügen. Dies bedeutet beispielsweise für Arsen die fließen kann, während an den unbelichteten Stellen 60 Zufügung von mehr als 20 Gewichtsprozent, weil erst die elektrische Ladung im wesentlichen erhalten oberhalb von diesem Konzentrationsbereich eine Verbleibt; sie kann mit einem Bildpulver,, einem söge- besserung der Lichtempfindlichkeit eintritt, nannten Toner, sichtbar gemacht und das entstan- Die Erfindung hat die Aufgabe, ein elektrophoto-dene Tonerbild, falls es erforderlich sein sollte, graphisches Aufzeichnungsmaterial herzustellen, das schließlich auf Papier oder eine andere Unterlage 65 sich sowohl durch eine hohe Empfindlichkeit über übertragen werden. den ganzen Spektralbereich des sichtbaren Lichtes alsAls elektrophötographisch wirksame Stoffe wer- auch durch ein niedriges Restpotential auszeichnet, den sowohl organische als auch anorganische Sub- zugleich aber auch eine solche thermische Stabilität
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