DE2247927A1 - Verbinder fuer gedruckte schaltungskarten - Google Patents

Verbinder fuer gedruckte schaltungskarten

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DE2247927A1
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Bernard Gaston Charles Badet
Bernard Andre Laboue
Gerard Louis Petiot
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Bull SA
Original Assignee
Societe Industrielle Honeywell Bull
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/82Coupling devices connected with low or zero insertion force
    • H01R12/85Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/36Assembling printed circuits with other printed circuits
    • H05K3/361Assembling flexible printed circuits with other printed circuits
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Description

94 Avenue Gambetta
PARIS (20) /Frankreich
Unser Zeichen: H 943
Verbinder für gedruckte Schaltungskarten
Die Erfindung bezieht sich auf Verbinder für gedruckte Schaltungskarten und insbesondere auf eine Anordnung zur Verbindung der Leiter der gedruckten Schaltungskarten mit den Leitern einer Anschlußplatte mit gedruckten Schaltungen.
Bei der Herstellung von elektronischen Geräten für die Datenverarbeitung wird weitgehend von kompakten Schaltungen Gebrauch gemacht, die eine beträchtliche Verringerung der Abmessungen dieser Geräte ermöglichen. Diese kompakten Schaltungen sind oft in Form von gedruckten Stromkreisen realisiert, die manchmal in mehreren Schichten in Anschlußplatten sowie in abnehmbaren isolierenden Karten zusammengefügt sind, wobei diese Karten auch Schaltungselemente, wie Widerstände, Dioden, Transistoren, Kondensatoren usw. aufnehmen können. Die elektrischen
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Verbindungen zwischen den Stromkreisen der Schaltungskarten und den Stromkreisen der Anschlußplatten erfolgen durch Verbinder, die auf den Anschlußplatten angeordnet und so ausgeführt sind, daß sie ea ermöglichen} die Schaltungskarten einzustecken und senkrecht zu den Anschlußplatten zu halten.
Wenn in den von den Verbindern verbundenen Stromkreisen elektrische Impulse fließen, die Komponenten mit sehr hohen Frequenzen aufweisen, kommt es oft vor, daß iinpedanzanpassungssprünge entstehen, die insbesondere auf der Tatsache beruhen, daß die Kontaktelemente der Verbinder verhältnismäßig lang sind und dann Örtlich einen Wellenwiderstand aufweisen, der von dem Wellenwiderstand der ÜbertragungsleitungsabBchnitte verschieden ist, mit denen die Leiter der gedruckten Schaltungen der abnehmbaren Schaltungakarten und der Anschlußplatte verglichen werden können.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind deshalb Verbinder ausgeführt worden, bei denen die Länge eines Kontaktglieds, die örtlich einen anderen Wellenwiderstand aufweisen kann, soweit herabgesetzt ist, daß die sich daraus ergebenden Störungen praktisch vernachlässigbar sind. Ein Verbinder dieser Art ist in der DT-OS 1 948 925 beschrieben. Die in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Verbinder sind auf der Anschlußplatte parallel zueinander in einem Abstand angeordnet, der das Einführen einer Schaltungskarte zwischen zwei aufeinanderfolgende Verbinder ermöglicht. Jeder Verbinder enthält auf jeder Seite eine Reihe von biegsamen leitenden Kontaktlamellen, von denen ein Teil jeweils an einen leitenden Bereich der Anschlußplatte angelötet ist, während ein anderer Teil unter der Wirkung
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einer über einen Stößel angreifenden Peder in Anlage ' ί * gegen einen Kontaktbereich der Schaltungskarte gehalten wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht„ daß die Kontaktbereiche einer Schaltungskarte beim Einführen auf den Kontakt« lamellen der Verbinder schleifen, was zur Reinigung der Kontaktflächen und zur Verbesserung der elektrischen Kontakte beiträgt. Diese Verbinder, die in jeder Hinsicht zufriedenstellen! sind, wenn sie mit gedruckten Schaltungskarten verwendet werden, die verhältnismäßig breite, dicke und in ausreichenden Abständen voneinanderliegende Kontaktbereiche aufweisen, eignen sich jedoch nicht für die Verwendung von gedruckten Schaltungskarten, die sehr nahe beieinanderliegende Kontaktbereiche von sehr geringer Dicke aufweisen«
Infolge der von den Federn der Verbinder ausgeübten Druckkraft sind nämlich die besonders empfindlichen Kontaktbereiche dieser Schaltungskarten beim Einstecken einer Reibungswirkung ausgesetzt, die zwar verhältnismäßig gering ist, aber dennoch die Gefahr einer Beschädigung und sogar des vollständigen Abreißens der Kontaktbereiche mit sich bringt.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile durch Schaffung eines Verbinders, der geeignet ist, die · Leiter von Schaltungskarten mit den Leitern einer Anschlußplatte elektrisch zu verbinden, und der. es ermöglicht, gedruckte Schaitungskarten mit sehr nahe beieinanderliegenden Kontaktbereichen mit einer sehr geringen Dicke in der Größenordnung von einigen Mikrons einzustecken und senkrecht zu der Anschlußplatte zu halten.
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Nach der Erfindung ist eine Anordnung zur Verbindung der Stromkreise von gedruckten Schaltungskarten mit den Stromkreisen einer Anschlußplatte mit gedruckten Schaltungen, die mehrere Verbinder trägt, die parallel zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der es ermöglicht, eine Schaltungskarte zwischen zwei; aufeinanderfolgende Verbinder einzuführen und senkrecht zu der Anschlußplatte zu halten, wobei jede gedruckte Schaltungskarte auf einer Fläche mit Kontaktbereichen versehen ist, die in einer Linie parallel zu einem Rand der Schaitungskarte angeordnet sind, der für die Einführung zwischen die Verbinder bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbinder auf der Seite, die der mit den Kontaktbereichen versehenen Fläche der Schaltungskarte entspricht, eine Reihe von biegsamen leitenden Lamellen aufweist, daß ein Teil jeder Lamelle an einem leitenden Bereich der Anschlußplatte angelötet ist, während ein anderer Teil an einen Kontaktbereich der Schaltungskarte angelegt wird, daß jeder Verbinder auf der entgegengesetzten Seite eine Andruckvorrichtung aufweist, die so auegebildet ist, daß sie eine zwischen den Verbinder und den benachbarten Verbinder eingeführte Karte gegen die biegsamen leitenden Lamellen des benachbarten Verbinders drückt, und daß die Andruckvorrichtung von Hand derart steuerbar ist, daß sie auf die Schaltungskarte bei ihrer Einführung zwischen die Verbinder und bei ihrer Entnahme aus den Verbindern einen verringerten Druck ausübt, um eine sehr geringe Reibung zwischen den Kontaktbereichen der Schaltungskarte und den biegsamen leitenden Lamellen des benachbarten Verbinders zu gewährleisten, während sie nach der Einführung einen verhältnismäßig hohen Druck ausübt, damit die zwischen die beiden Verbinder eingesetzte Schaltungskarte darin sicher festgehalten bleibt.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
Anordnung von Verbindern gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 2 eine Teilschnittansicht der Anordnung von Pig. 1 in einer Ebene senkrecht zu der Anschlußplatte
und zu den zwischen die Verbinder eingesetzten
Schaltungskarten»
Pig. 3 eine Teilschnittansieht einer Anordnung von Verbindern gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Pig. 4 eine Teilschnittansicht einer Anordnung von Verbindern gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung und
Pig. 5 eine Vorderansicht eines Teils einer gedruckten Schaltungskarte in der Richtung des Pfeils 5 von Pig. 2 zur Darstellung einer Anordnung der Kontaktbereiche auf der Schaltungskarte.
Pig. 1 und 2 zeigen einen Teil einer Anordnung zur Verbindung der Stromkreise von gedruckten Schaltungskarten mit den Stromkreisen einer Anschlußplatte mit gedruckten Schaltungen. Diese Anordnung enthält mehrere Verbinder, von denen in Pig. 2 zur Vereinfachung nur drei Verbinder A, B, C dargestellt sind. Diese Verbinder sind parallel zueinander auf einer Anschlußplatte 10 mit gedruckten
Schaltungen montiert. In Pig. 2 ist eine gedruckte Schaltüngskarte 01 zu erkennen, die zwischen die Verbinder A
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und B eingefügt ist, und eine zweite gedruckte Sohaltungskarte C2, die in der Vorbereitungestellung für das Einführen zwischen die Verbinder B und C dargestellt ist. Jede dieser gedruckten Schaltungskarten ist auf wenigstens einer ihrer Flächen mit Schaltungselementen ausgestattet, welche die Bildung von funktioneilen Einheiten, wie Verstärkern, Schaltkreisen oder dergl. ermöglichen; diese Schaltungselemente, die in Fig. 2 und 4 aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt sind, entsprechen den in Fig. 3 gezeigten Schaltungselementen 54 und 55. Jeder Verbinder besteht aus einem Isolierkörper 11, der an seinen Enden durch zwei Halteblöcke 12 und 13 ergänzt ist, die, wie Fig. 1 zeigt, die Befestigung des Verbinders an der Anschlußplatte 10 parallel zu den anderen Verbindern ermöglichen. Die Verbinder sind somit auf der Anschlußplatte 10 in gleichmäßigen Abständen X (Fig. 2) angebracht, die in Abhängigkeit von der Dicke der zwischen die Verbinder einzuführenden Schaltungskarten bestimmt sind. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die beiden Halteblöcke 12 und 13 jedes Verbinders mit profilierten Ansätzen versehen, die Gleitführungen 14 und 15 bilden, um das richtige Einsetzen der Schaltungskarten zwischen die Verbinder zu gewährleisten.
Bie Anschlußplatte 10 kann als Vielschichtanordnung ausgebildet sein, d.h. mehrere gedruckte Schaltungschichten enthalten, die im Innern der eigentlichen Anschlußplatte liegen. Diese Anschlußplatte 10 ist an der die Verbinder tragenden Fläche mit leitenden Bereichen 16 ausgestattet, die mit elektrischen Stromkreisen der Anschlußplatte verbunden sind und für jeden Verbinder in Reihen angeordnet sind. Diese leitenden Bereiche sind so ausgebildet, daß daran durch Anlöten oder Anschweißen nach einem geeigneten Verfahren das eine Ende 17 einer biegsamen leitenden
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Lamelle 18 befestigt werden kann, deren anderes Ende? wie in Fig. 2 zu erkennen ist, am oberen Teil des Isolierkörpers 11 mittels einer Schiene 30 befestigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen noch, daß der .Isolierkörper 11, dessen Querschnitt im wesentlichen die Form eines L hat, aus einem parallel zu der Anschlußplatte 10 angeordneten Fußteil 19 und einer senkrecht zu diesem Fußteil stehenden Seitenwand 20 besteht. Die Seitenwand ist an der den biegsamen Lamellen 18 zugewandten Fläche mit Längsrillen 21 versehen, in die elastische zylindrische Schnüre 22 eingelegt sind, die von dieser Fläche vorspringen. Jede biegsame leitende Lamelle 18 geht somit vor den elastischen Schnüren 22 vorbei, die, wie später noch zu erkennen sein wird, einen vollkommenen elektrischen Kontakt zwischen diesen Lamellen und den entsprechenden Kontaktbereichen der zwischen die Verbinder eingesetzten Schaltungskarten gewährleisten.
Fig. 5 zeigt die Form und die relative Anordnung der Kontaktbereiche 23 eines Teils der gedruckten Schaltungskarte 01, gesehen in der Richtung des Pfeils 5 von Fig.2.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, enthält jeder Verbinder noch eine Andruckvorrichtung, die den Zweck hat, beim Einführen einer Schaltungskarte zwischen einen Verbinder und den benachbarten Verbinder eine sehr geringe Reibung zwischen den Kontaktbereichen der Schaltungskarte und den biegsamen leitenden Lamellen des benachbarten Verbinders zu gewährleisten und andererseits die Schaltungskarte sicher festzuhalten, wenn sie vollkommen zwischen die Verbinder eingeführt ist. Bei dem beschriebenen Beispiel besteht die Andruckvorrichtung aus einem
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elastischen Wulßt 24, der an die Fläche der Seitenwand 20 angelegt ist, die der mit den Rillen 21 versehenen Fläche entgegengesetzt ist, und der gegen die Oberseite des Fußteils 19 mit Hilfe einer Druckschiene 25 angedrückt wird. Fig. 1 zeigt, daß die Druckschiene 25 an ihren Enden mit zwei Gleitblöcken 26 und 27 versehen ist, die jeweils auf einer an den Halteblöcken 12 und 13 befestigten Stange gleiten können, von denen in Fig. 1 nur eine dieser Stangen bei 28 sichtbar ist. Jede dieser Stangen endet in einem Gewindeabschnitt, der mit einer Mutter 29 versehen ist, die verhindert, daß die Gleitblöoke von ihren Stangen freikommen. Wenn keine Karte zwischen zwei Verbinder, beispielsweise die Verbinder B und C, eingesetzt ist, wird die von der Druckschiene 25 und den beiden Gleitblöcken des Verbinders B gebildete Anordnung durch die beiden entsprechenden Muttern 29 in einer solchen Stellung gehalten, daß die Druckschiene nur einen verringerten Druck auf den elastischen Wulst 24 des Verbinders B ausübt. In dieser Stellung bleibt der Querschnitt des Wulstes 24 praktisch kreisrund, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Zwischenraum, der dann zwischen dem Wulst des Verbinders B und den biegsamen leitenden Lamellen des Verbinders C vorhanden ist, ist sehr geringfügig kleiner als die Dicke einer gedruckten Schaltungskarte. Es ist zu verstehen, daß unter diesen Bedingungen beim Einführen einer gedruckten Schaltungskarte C2 zwischen die Verbinder B und C diese Schaltungskarte beim Eindringen zwischen den elastischen Wulst des Verbinders B und die biegsamen leitenden Lamellen des Verbinders C eine geringfügige Verformung des Wulstes hervorruft, wodurch die Schaltungskarte C2 zum Verbinder C hin gedrückt wird, so daß im Verlauf des Einführens eine Reibung zwischen den Kontaktbereichen der Schaltungskarte und den biegsamen Lamellen des Verbinders
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wenigstens an den Stellen verursacht wird,, as denen die biegsamen lamellen an den elastischen Schnüren des Yerbinders anliegen. Bekanntlich trägt diese Reibung zur Reinigung der Kontaktflächen bei, wodurch die Güte der elektrischen Kontakte merklich verbessert wird. Damit diese Reibung wirksam gewährleistet ist, ist es daher erforderlich, daß der elastische Wulst bei der Einführung eine ausreichende Kraft auf die Schaltungskarte ausübt. Diese Kraft darf jedoch einen bestimmten Wert nicht überschreiten, da sonst die Gefahr bestünde, daß die Kontaktbereiche beim Einstecken oder Herausziehen der Karte beschädigt würden. Es wurde gefunden, daß dann, wenn die Kontaktbereiche der Schaltungskarten aus dünnen Kupferfilmen von einigen Mikron Dicke bestehen, die Karte beim Einführen mit einer solchen Kraft gegen den Verbinder gedrückt werden muß, daß der Wert dieser Kraft an jedem der Berührungspunkte, die den durch das Anlegen der leitenden Lamellen an die elastischen Schnüre gebildeten Vorsprüngen entsprechen, zwischen etwa 10 und 20 ρ liegt. Wenn beispielsweise der Verbinder hundertzwölf leitende Lamellen und drei elastische Schnüre enthält, so daß sich dreihundersechsunddreißig Kontaktpunkte ergeben, muß also die Kraft, mit der die Schaltungskarte beim Einführen von dem Wulst gegen den Verbinder gedrückt wird, zwischen etwa 3,5 und 7 kp liegen. Dieser Wert kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß ein Wulst verwendet wird, der aus einem nachgiebigen Plastikschlauch gebildet ist, der mit Druckluft gefüllt ist, deren Druck mit bekannten Mitteln einstellbar ist.
Sobald das Einführen der Karte C2 zwischen die Verbinder B und C beendet ist, werden die Muttern 299 welche die Druckschiene 25 des Verbinders B festhalten, von Hand angezogen, wodurch die Druckschiene zum Pußteil 19 des
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BAD ORIGINAL
Verbinders hin verschoben wird. Der von der Druckschiene zusammengedrückte Wulst 24 verformt sich und übt dann auf die Schaltungskarte C2 eine Schubkraft aus» die merklich höher ist ala die Schubkraft» die er auf diese Karte während ihrer Einführung ausgeübt hatte. Es ist hier anzuzeigen, daß diese Schubkraft, welche den Zweck hat, die zwischen die Verbinder eingeführte Schaltungskarte sicher festzuhalten, einen Wert erreichen kann., der bis zu fünfmal größer als der Wert ist, der auf die Karte im Verlauf ihrer Einführung ausgeübt wurde. Diese Schubkraft gewährleistet ferner einen ausgezeichneten elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktbereichen der Karte und den biegsamen leitenden Lamellen des Verbinders, gegen den die Schaltungskarte gedrückt wird.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die biegsamen leitenden Lamellen' 18 entweder aus dünnen leitenden Mstallbändern gebildet, die parallel zueinander angeordnet und nach einem geeigneten Verfahren auf die Außenseite einer dünnen isolierenden Trägerfolie 31 aufgeklebt sind, oder sie sind auf diese Isolierfolie durch Aufbringen von Leitermetallschichten in parallelen Streifen gebildet.
Außer den leitenden Bereichen 16 kann die Anschlußplatte 10, wie in Pig. 1, 2 und 4 zu erkennen ist, noch Leiterstreifen 40 enthalten, von denen sich jeder unter einem zugeordneten Verbinder parallel zu der Richtung der in einer Linie liegenden leitenden Bereiche 16 erstreckt. Diese Maßnahme bietet sich für den Fall an, daß die gedruckten Schaltungskarten, wie in Fig. 5 gezeigt ist, jeweils zusätzlich zu den Kontaktbereichen 23 einen Kontaktstreifen aufweisen, der sich entlang dem Rand der Schaltungskarte erstreckt, der als erster zwischen die Verbinder einzuführen ist. Dieser Kontaktstreifen 41, der elektrisch mit
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den auf der Karte montierten Schaltungselemente» verbunden ist, dient zur Zuführung der elektrischen Gleichspannungen, die an diese Schaltungselemente angelegt werden, während die periodischen elektrischen Signale und die Impulse, die von diesen Schaltungselementen empfangen oder geliefert werden und durch die Schaltungen der Anschlußplatte 10 gehen, über die leitenden Bereiche 16 der Anschlußplatte und über die Kontaktbereiche 23 der Schaltungskarte geführt v/erden. Um unter diesen Bedingungen die Verbindung zwischen den leitenden Streifen 40 der Anschlußplatte und den Kontaktstreifen 41 der Schaltungskarten zu gewährleisten, ist für jeden Yerbinder ein biegsames Leiterband 42 vorgesehen, das auf einer biegsamen Isolierfolie 43 befestigt ist, das seinerseits auf den biegsamen leitenden Lamellen 18 über einen Teil ihrer Länge aufliegt, wie in Fig. 1 und gezeigt ist. Eines der Enden des biegsamen Leiterbandes ist nach einem geeigneten Verfahren an dem entsprechenden Leiterstreifen 40 der Anschlußplatte angelötet. Das biegsame Leiterband 42, das vor wenigstens einer der elastischen Schnüre 22 des Verbinders vorbeigeht, hat eine solche Länge, daß sein anderes Ende auf der Höhe des Kontaktstreifens 41 der Schaltungskarte ankommt, die am Ende der Einführung an diesen Verbinder angelegt ist. Das biegsame Leiterband 42 bildet, wenn es unter der Wirkung der auf die Schaltungskarte bei ihrer Einführung ausgeübten Schubkraft gegen diese elastische Schnur gedruckt wird, einen Vorsprung, der zur Reinigung der Kontaktflächen beiträgt und einen ausgezeichneten elektrischen Kontakt zwischen dem biegsamen Band 42 und dem Kontaktstreifen 41 dieser Schaltungskarte gewährleistet. Um zu vermeiden, daß bei der Einführung der Schaltungskarte das biegsame Band 42 und die Isolierfolie 43 durch die Reibung der eingeführten Schaltungskarte nach unten
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mitgenommen werden, ist die Isolierfolie 43 mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs einfach auf die biegsamen leitenden Lamellen 18 aufgeklebt.
Anstatt eine mit"leitenden Lamellen 18 bedeckte Isolierfolie 31 und ein biegsames Leiterband 42 zu verwenden, das auf einer Isolierfolie 43 befestigt ist, die ihrerseits auf die leitenden Lamellen 18 aufgeklebt ist, kann man auch, wie in Pig. 4 gezeigt ist, eine auf beiden Flächen metallisierte Isolierfolie 60 verwenden, wobei die metallisierten Teile dieser Folie auf der Außenfläche biegsame leitende Lamellen 18 und ein biegsames Leiterband 42 bilden, während sie auf der Innenfläche biegsame leitende Streifen 61 bilden, wobei jeder dieser biegsamen leitenden Streifen 61 nach einem geeigneten Verfahren über metallisierte Löcher 62 und 63 einerseits mit einer zugeordneten biegsamen leitenden Lamelle 18 und andererseits mit einem zugeordneten leitenden Bereich 16 der Anschlußplatte verbunden ist.
Falls die gedruckten Schaltungskarten keine leitenden Streifen 41 aufweisen, wie es bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel der Fall ist, ist die Anschlußplatte 10 nur mit leitenden Bereichen 16 versehen. In diesem Fall enthalten die auf der Anschlußplatte montierten Verbinder keine biegsamen Leiterbänder, und sie weisen dann das Aussehen auf, das schematisch in Schnittansicht in Fig. gezeigt ist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    \.JAnordnung zur Verbindung der Stromkreise von gedruckten Schaltungskarten mit den Stromkreisen einer Anschlußplatte mit gedruckten Schaltungen,, die mehrere Verbinder trägt, die parallel zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der es ermöglicht, eine Schaltungskarte zwischen zwei aufeinanderfolgende Verbinder einzuführen und senkrecht zu der Anschlußplatte zuhalten, wobei jede gedruckte Schaltungskarte auf einer Fläche mit Kontaktbereichen versehen ist, die in einer Linie parallel zu einem Rand der Schaltungskarte angeordnet sind, der für die Einführung zwischen die Verbinder bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbinder auf der Seite, die der mit den Kontaktbereichen versehenen Fläche der Schaltungskarte entspricht, eine Reihe von biegsamen leitenden Lamellen aufweist, daß ein Teil jeder Lamelle an einem leitenden Bereich der Anschlußplatte angelötet ist, während ein anderer Teil an einen Kontaktbereich der Schaltungskarte angelegt wird, daß jeder Verbinder auf der entgegengesetzten Seite eine Andruckvorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie eine zwischen den Verbinder und den benachbarten Verbinder eingeführte Karte gegen die biegsamen leitenden Lamellen des benachbarten Verbinders drückt,und daß die Andruckvorrichtung von Hand derart steuerbar ist, daß sie auf die Schaltungskarte bei ihrer Einführung zwischen die Verbinder und bei ihrer Entnahme aus den Verbindern einen verringerten Druck ausübt, um eine sehr geringe Reibung zwischen den Kontaktbereichen der Schaltungskarte und den biegsamen leitenden Lamellen des benachbarten Verbinders zu gewährleisten, während sie nach der Einführung einen verhältnismäßig hohen Druck ausübt, damit die zwischen die beiden Verbinder eingesetzte Schaltungskarte darin sicher fest-
    • gehalten bleibt^
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  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte mit leitenden Streifen versehen lot, die sich jeweils unter einem entsprechenden Verbinder erstrecken, daß jede gedruckte Schaltungskarte an der die Kontaktbereiche aufweisenden Fläche mit einem Leiterstreifen versehen ist, der sich entlang dem Rand der Karte erstreckt, der als erster zwischen die Verbinder einzuführen ist, daß jeder Verbinder ein biegsames Leiterband aufweist, das auf die biegsamen leitenden Lamellen des Verbinders aufgelegt und von diesen durch eine biegsame Isolierfolie isoliert ist, daß das eine Ende des Leiterbandes an den entsprechenden leitenden Streifen der Anschlußplatte angelötet ist, und daß das andere Ende des Leiterbandes an den Leiterstreifen der Söfaaltungskarte angelegt ist, die am Ende der Einführung an diesen Verbinder angelegt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jeder biegsamen leitenden Lamelle, das dem an einen leitenden Bereich der Anschlußplatte angelöteten Ende entgegengesetzt ist, mit Befestigungsmitteln versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie das Ende der Lamelle fest auf dem Verbinder halten.
    4t Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbinder aus einem Fußteil besteht, das sich parallel zu der Anschlußplatte erstreckt, und aus einer Seitenwand, die senkrecht zu dem Fußteil steht, daß die Seitenwand an der Fläche, an welche die biegsamen leitenden Lamellen angelegt sind, Rillen aufweist, die senkrecht zu den biegsamen leitenden Lamellen verlaufen, und daß in die Rillen elastische Schnüre eingelegt sind, die aus dieser Fläche derart hervorstehen,
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    daß sie an jedem Kreuzungspunkt zwischen den elastischen Schnüren und den biegsamen leitenden Lamellen einen Vorsprung bilden.
    Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung jedes Verbinders so ausgebildet ist, daß sie eine gedruckte Schaltungskarte bei ihrer Einführung zwischen die Verbinder an den benachbarten Verbinder mit einer Kraft andrückt, deren Wert an jedem der von den elastischen Schnüren des benachbarten Verbinders gebildeten VorSprünge zwischen etwa 10 und 20 ρ liegt.
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