DE2247626C3 - Vorrichtung zum isostatischen Formpressen - Google Patents
Vorrichtung zum isostatischen FormpressenInfo
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Description
Schieber (28) am Drehtisch (10) zugeordnet ist, der zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, wobei er in
g ()
seiner ersten Stellung zum Durchlassen der Form durch das Loch des Drehtisches von dem Rand der
Form gelöst ist.
durchlassende öffnung (30) und eine zweite, sich an die erste anschließende, kleiner bemessene Öffnung
(31) aufweist, deren Innenrand den Rand (27) der Form (26) stützt.
eingehängt ist. Jede Bohrung steht in Verbindung mit einer Bearbeitungsstation. In einer ersten Station wird
die Form mit Pulver aufgefüllt und in einer zweiten
der Form entnommen. In der zweiten Station wird die mit Pulver gefüllte Form mit Hilfe eines Kolbens zu
einem Hochdruckbehälter zum isostatischen Formpressen angehoben.
Wird eine mit Pulver gefüllte Form zu einem Hochdruckbehälter, wie in dem vorerwähnten Aufsatz
aufgeführt, angehoben, treten mehrere Nachteile auf.
der Preßstation einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
F i g. 3 zeigt eine Sicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie3-3der Fig. 1,
F i g. 3 zeigt eine Sicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie3-3der Fig. 1,
Fig.4 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
längs der Linie 4-4 der F i g. 1,
F i g. 5 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 5-5
der Fig. 1, der die unterbrochene Schraubanordnung
des Behälters und ihren Verschluß zeigt,
Fig. b zeigt vergrößert einen senkrechten Schnitt, wobei Teile weggebrochen sind, des Abschnitts der
Füllstation, der in Fig. 1 von dem strichpunktierten Kreis 6 eingeschlossen ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist ein Drehtisch IO so
angebracht, daß er sich unter einer Deckplatte 11 und um eine Stütze 12 einer autrechtstehenden isostatischen
Presse drehen kann, die insgesamt mit 14 bezeichnet ist. Die andere vertikale Stütze 16 der Prosse befindet sich
parallel zu der Stütze 12 und dieser entgegengesetzt so
daß eine Hälfte des Drehtisches sich zwischen diesen dreht. Die oberen Enden der Stützen 12 und 16 sind
durch einen oberen waagerechten Träger 18 miteinander verbunden. Die unteren Enden der Stützen 12 und
16 sind durch einen unteren waagerechten Träger 20 verbunden, der an jedem Ende mit einer der vertikalen
Stützen verschraubt ist.
Der Drehtisch 10 wird im Gegenuhrzeigersinn, in der Blickrichtung der Fig. 2 gesehen, durch einen Mechanismus
22 (Fig. J) gedreht, der durch einen hydraulischen
oder elektrischen Motor betätigt wird. Der Tisch ist mit mehreren Löchern oder Ausnehmungen versehen.
wobei vier Löcher 24 /ur Erläuterung gezeigt sind.
Die vier Locher befinden sich in gleichem Abstund voneinander, um 90 getrennt, wobei durch jedes von
ihnen eine Form 26 nach unten hängt. Der Mechanismus zum Drehen des Tisches schaltet den Tisch in der Weise
weiter, djß jedes der vier Löcher mit einem bestimmten
von vier Löchern 23 in der Deekphtte 11 an vier
Arbeitsstationen ausgerichtet ist. die sich in Abständen von 90 rings um den Tisch befinden.
Ein vollständiger Preßformzyklus und die Vonichtung zu seiner Durchführung sollen nun unter
Bezugnahme auf eine bestimmte Form beschrieben werden. Es soll jedoch drauf hingewiesen werden, daß
gleichzeitig drei weitere Preßformzyklen aufeinander folgend ausgeführt werden.
In den Fig. 1. 3 und 6 ist insbesondere eine Form 26
gezeigt, die einen vorspringenden Rand 27 besitzt. Ein Schieber 28, der zwischen zwei Schienen 29, die an der
Unterseite des Drehtisches befestigt sind, bewegbar ist, befindet sich unter jedem Loch 24. jeder Schieber hat
ein weites Loch 30, das den Durchtritt der gesamten Form durch den Schieber ermöglicht, wenn sich dieser
in einer zurückgezogenen Stellung befindet und die Mittelachse des Loches 30 mit der Mittelachse des
Loches 24 fluchtet. Diese Stellung ist in den Fig. 1,2 und
3 durch die Stellung des Schiebers dargestellt, die direkt über dem Druckbehälter ausgerichtet ist.
Jeder Schieber 28 besitzt auch ein Loch 31 mit kleinerem Durchmesser, das sich an das größere Loch
anschließt. Der Durchmesser des kleineren Loches ist so, daß nur der untere Teil der Form durch dieses paßt,
wenn der Schieber 28 vollständig eingeschoben ist. Der Schieber 28 ist vollkommen eingeschoben, wenn die
Mittelachse des kleineren Loches 31 mit der Mittelachse des entsprechenden Loches 14 zusammenfällt, und die
Formanordnung 26 wird dadurch gehalten, daß der Vorsprung 27 mit dem Rand des kleineren Loches 31 in
Eingriff kommt.
Wie F i g. 6 zeigt, umfaßt die Form einen perforierten Metallbehälter 32, der eine Kautschukmembran 34 in
der Form eines Beutels enthält. Das geschlossene Ende des Beutels befindet sich unten. An dem oberen Rand
des Behälters 32 ist ein Metallring 35 befestigt. Ein zweiter Metallring 36 ist um den Behälterring 35
befestigt, und der obere Rand 37 des Kautschukbeutels 34 wird gehalten, indem er zwischen diese Ringe
geklemmt ist.
Eine Hochdruck-O-Ringdichtung 38 zwischen der äußeren Umfangsoberlläche der Ringe 35 und 36 kann
mit der Innenwand des Druckbehälters dicht abschließer, um eine Berührung des Druckmittels mit dem
Inneren des Kautschukbeutels zu verhindern. Eine zweite O-Ringdichtung 39 ist in die äußere Umfangsoberfläche
des R'.iges 36 über dem vorstehenden Rand
27 eingepaßt, um eine Vakuumabdichtung der Kappe 66 des hydraulischen Kolbens 60 mit dem oberen Ende der
Form zu unterstützen, wie später genauer erklärt wird.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird in der ersten Stellung oder Füllstation des Preßformzyklus die Form
26 durch den Drehtisch 10 unter einen Zufuhrtrichter 42
geschaltet, um den Kautschukbeutel 34 mit dem zu pressenden Material zu füllen. Der Zuführtrichterme
chanismus ist so programmiert, daß er eine vorbesiimmte Menge von zu pressendem Material in das
Formwerkzeug abmißt. Gleichzeitig mil dem Füllen des
Kautschukbcutels hebt ein /urück/.iehbarer Vibrationsmechanismus
43 die Form 26 etwas über den Tisch und
schüttelt oder stößt die Form, damit sich das Pulver in
der Form absetzt und eine gleichmäßige Verteilung des zu pressenden Materials sichergestellt ist.
Der Drehtisch 10 wird als nächstes im Gegeniihr
zeigersinn um eine Vierteldrehung zu einer gesünderen Schüttel- und Prüfstation weitergcschaliet.
Von dort wird der Drehtisch 10 wieder um eine
Vierteldrehung zu der Preßstation weilergeschaltet, wie
in F 1 g. 2 gezeigt ist. Die Form 26 befindet sich nun ausgerichtet zwischen den vertikalen Stützen 12 und 16
der isostatischen Presse 14.
An der Preßstation ist ein hohler Druckbehälter 50 an
seinem geschlossenen unteren Ende auf einem Querträger 52 angebracht, der sich zwischen den senkrechten
Stützen 12 untl 16 erstreckt. Das obere Ende des
Behälters 50 ist an einem anderen waagerechten Querträger 54 angebracht, der zwischen die vertikalen
Stützen 12 und 16 eingesetzt ist. Der Behälter besitzt ein offenes oberes Ende 56, welches wie bekannt mit einem
unterbrochenen Gewindesystem versehen ist. Unter dem Gewinde ist das Innere des 3ehältcrs mn einer
Schulter 57 versehen, die mit dem vorspringenden Rand
27 der Form 26 in Eingriff kommt und diese so während des Preßvorganges tragen kann. Die Unterseite des
Behälters ist mit einer Hochdruckleitung 58 und einer Nicderdrucklcitung 59 verschen, durch das während des
Preßvorganges unter Druck stehende Druckmittel in den Behälter eingeleitet und aus dem Behälter abgeführt
wird. Bei AusführungsfoHTien mit relativ niedrigem Druck ist nur eine einzige Füll- und Leerlcitung
erforderlich.
Ein hydraulischer Kolben ist zurückziehbar in einem Hebezylinder 62 angebracht, der an dem Querträger 18
am oberen Ende der Presse befestigt ist. Der Zylinder 62 und der Kolben smd mit dem Drehtisch so ausgerichtet,
daß sich die Kolbenstange senkrecht durch das Loch 24 in dem Drehtisch erstrecken kann. Der Zweck des
Kolbens ist es, die Form und den Behälterverschluß in ihre Stellung in den Hohlraum 51 des Druckbehälters
vor dem Unterdrucksetzen abzusenken und sie nach dem Unterdrucksetzen zu entfernen.
In Fig. 1 ist der Kolben vollständig in seine untere
Stellung ausgefahren gezeigt. Am untersten Ende dei Kolbenstange 60 ist ein zylindrischer Formstöpsel 64
angebracht. Die Kolbenstange 60 und der Formstöpsel 64 sind mit der Mittelachse der Form ausgerichtet, wenn
diese zwischen die aufrechten Stützen 12 und 16 durch den Drehtisch gebracht ist. Wenn daher der Kolben
nach unten geschoben ist, paßt der Stöpsel in das Ende der Form 26.
Weiter ist an das unterste Ende der Kolbenstange und koaxial zu dem Stösepl 64 eine Kappe 66 mit nach unten
gebogenen Rändern 68 angebracht, deren Durchmesser ausreicht, um das obere Ende der Form abzudecken. Die
Ränder 68 bilden mit der O-Ringdichtung 39 der Form 26 eine Abdichtung. Koaxial zu dem Kolben 60 ist eine
Unterdruckleitung 71 vorgesehen, die mit der Kappe b6 verbunden ist. Wenn die Kappe 66 fest auf dem oberen
Ende der Form 26 sitzt, wird Unterdruck an eine Leitung 70, die mit der Leitung 71 verbunden ist,
angelegt, um einen Unterdruck zwischen der Kappe und der Oberseite der Formanordnung zu erzeugen, so daß
diese fest ergriffen wird.
An der Kolbenstange ist über der Kappe 66 und koaxial zu dieser ein Behälterverschlußstöpsel 72
angebracht. Der Behälterverschlußstöpsel 72 ist mit einem Satz von unterbrochenen Gewindegängen 74
ausgestattet, die so angelegt sind, daß sie mit dem unterbrochenen Gewinde 56 der ßehälteröffnung in
Eingriff kommen. Die Gewindegänge des Verschlusses 72 sind ausgerichtet, daß sie mit den Gewindegängen
der Behälteröffnung nicht störend in Berührung kommen, wenn der Verschluß von dem Behälter
entfernt wird. Die Gewindegänge sind in den F i g. 4 und 5 in der Stellung gezeigt, in der sie nicht miteinander in
Eingriff kommen. In den Fig. 1 und 6 sind die Gewindegänge dargestellt, wenn sie miteinander in
Eingriff kommen. Durch den Ausdruck »unterbrochene Gewindegänge« ist ein Gewindesystem mit in Längsrichtung
verlaufenden Unterbrechungen gemeint, wie es bei Artillerieteilen zu finden ist.
Von der Unterseite jedes Schiebers 28 ragt an seinem äußersten Rand ein Zapfen 76 nach unten vor, der in
eine gekrümmte Nut 78 in einem Block 80 an dem Ende einer hydraulischen Betätigung 82 eingepaßt ist, die an
der vertikalen Stütze 16 angebracht ist. Wenn es während des Preßformzyklus notwendig ist, die
Formanordnung 26 von dem Schieber 28 freizugeben, zieht die Betätigung 82 den Block 80 zurück, um den
Schieber radial nach außen von dem Drehmittelpunkt des Drehtisches zu ziehen. Dadurch wird die Mittelachse
des größeren Loches 30 in dem Schieber in ausgerichteten Zustand mit der Mittelachse des Loches
24 in dem Drehtisch bewegt.
Nachdem beim Betrieb die gefüllte Form zu der Preßstation gedreht ist, schiebt der Kolben die
Kolbenstange 60 von ihrer vollständig zurückgezogenen oberen Stellung nach unten, um die Form mit Hilfe
der Unterdruckkappe 66 zu ergreifen. Dann zieht sich der Kolben etwas zurück, um die Form gerade aus dem
Schieber 28 herauszuheben. Auf diese Weise wird durch das Zusammenwirken der Kolbenstange 60 mit dem
Formstöpsel 64 und der Unterdruckkappe 66 verhindert, daß die Form 26 sofort durch den Drehtisch fällt,
wenn der Schieber vollständig durch die Betätigung 82 zurückgezogen wird. Bei dem anfänglichen Ergreifen
der Form setzt dieStange 60 ebenfalls den Stöpsel 64 in das offene Ende der Form 26. Die Kolbenstange 60 wird
darauf nach unten geschoben, um die Form in den Hohlraum 51 des Druckbehälters 50 zu bringen.
Gleichzeitig wird durch die Stange 60 der Verschluß 72 in die öffnung des Druckbehälters eingesetzt.
Wie Fig.4 zeigt, ist der Verschluß 72 mit zwei vorstehenden Verkeilungsblöcken 84 ausgestattet, die
sich um 180° voneinander getrennt an der Oberfläche des Verschlusses 72 befinden. Wenn der Verschluß in
seine Lage in dem Druckbehälter durch die Kolbenstange 60 abgesenkt ist, passen die Verkeilungsblöcke in
entsprechende Verkcüungsschlitze 86 in einem Verriegelungsring
88, der so angebracht ist, dal) er drehbar an einem gebogenen Backen 90 gleitet, der an dem
ίο waagerechten Träger 54 befestigt ist. Der Verriegelungsring
88 hat einen vorstehenden Arm 92, der sich in der Drehebene des Verriegelungsringes 88 von dessen
Umfang nach außen erstreckt. Der Kolben 94 eines Verschlußbetätigungszylinders 96 ist schwenkbar an
dem Arm 92 angebracht. Der Verschlußbetätigungszylinder % ist an dem Träger 54 befestigt.
Wenn der Kolben 94 des Verschlußbetätigungszylinders 96 vorgeschoben wird, werden der Verriegelungsring 88 und der Behälterverschluß in Blickrichtung der
Fig.4 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Behälter abzudichten, indem das Gewinde des Behälterverschlusses
mit dem Gewinde der Behälteröffnung 56 vollständig in Eingriff kommt. Um die Abdichtung des
Behälters zu öffnen, wird der Kolben 94 des Zylinders % zurückgezogen, um den Verriegelungsnng 88 im
Gegenuhrzeigersinn (in der Blickrichtung der F i g. 4) zu drehen, um das Verschlußgewinde außer Eingriff zu
bringen.
Während der Behälter abgedichtet ist, wird Druckmittel in das Innere des Behälters unter hohem Druck
durch die Leitungen 58 und 59 in der Unterseite des Behälters eingeleitet, umd as Material in der Form 26
isostatisch zu pressen. Die Kautschukmembran 34 verhindert, daß das Fluid mit dem zu pressenden
Materia! in Berührung kommt, und der Formverschlußstöpsel 64 bildet mit dem Kautschukbeutel an seinem
oberen Ende eine Abdichtung. Nachdem das Material isostatisch gepreßt ist, wird der Druck in dem Behälter
durch Öffnen eines nicht gezeigten äußeren Ventils in der Leitung 58 nachgelassen, und das Druckmkte! in
dem Behälter wird durch Unterdruck abgesaugt.
Der Verschluß 72 wird, wie oben beschrieben, entriegelt, und der hydraulische Kolben mit der
Kolbenstange 60 wird nach oben zurückgezogen, wobei er die Form 26, den Formstöpsel 64, die Unterdruckkappe
66 und den Behälterverschluß 72 mit sich trägt. Der Kolben hebt die Form 26 bis zu der Höhe des Tisches.
Der Schieberbetätigungszylincer schiebt den Block 80 vor, um den Schieber 28 vollständig in seinen
entsprechenden Schienen in Eingriff zu bringen. Wenn der Schieber 28 vollständig in Eingriff ist, unterstützt der
Rand des Loches 31 mit dem kleineren Durchmesser den vorstehenden Rand 27 der Formanordnung 26.
Das Absaugen durch die Leitungen 70 und 71 wird beendet und ein geringer innerer Druck wird angelegt,
damit die Form von dem unteren Ende des Kolbens abfällt und auf dem Schieber 28 sitzt Der Kolben wird
dann nach oben gezogen, so daß die Unterseite des Formstöpsels 64 von der Oberseite der Formanordnung
26 freikommt und der Drehtisch 10 wird gedreht um
eine neue Form für das Pressen zu der Preßstation zu bringen und die vorher gepreßte Form zu der Austragoder
Entleerungs-Station zu bringen.
Der Drehtisch mit der nun leeren Formanordnung 26 wird wieder im Gegenuhrzeigersinn um 90° weitergeschaltet,
um einen neuen Preßformzyklus zu beginnen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum isostatischen Formpressen eines Pulvermaterials mit einem Drehtisch mit
mehreren, im Abstand zueinander liegenden Löchern, die so angeordnet sind, daß die durch die
Löcher in den Drehtisch eingehängten Formen zu
einer Füllstation, in der die Formen mit Pulver _. . _ .
gefüllt werden, zu einer Formpreßstation mit einem io Verlustzeit beim Betneb der Vorrichtung dar, sondern
Hochdruckbehälter, in der die vom Drehtisch es ist auch ein Blockiermechanismus erforderlich, um
gelösten Formen einem Preßvorgang unterworfen sicherzustellen, daß die Preßeinrichturg nicht vor dem
Ablassen des Druckfluids geöffnet wird. Ferner sind zusätzlich Vorratsbehälter zum Auffangen des Restfluids
vorzusehen.
In der älteren Anmeldung P 22 07 285 wurde vorgeschlagen, die Form an der Preßstation vom
Drehtisch lösbar anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
größer als der größte Durchmesser der Form, die, 20 Vorrichtung zum isostatischen Formpressen eines
wie an sich bekannt, nach unten in den Hochdruck- Pulvermaterials mit Drehtisch so auszubilden, daß die
behälter eingeführt wird, und daß jedem Loch ein Form aus der Preßeinrichtung nach Beendigung des
Formpreßvorganges unmittelbar nach Abfall des Drucks in der Preßeinnchtung entnommen werden
seiner zweiten Stellung zum Halten der Form in 25 kann, ohne daß das Druckfluid aus der Preßeinnchtung
Eingriff mit einem Rand (27) derselben kommt und in zuvor abgelassen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehtisch oberhalb der Formpreßstation
angeordnet und die Form an der Preßstation vom
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 Drehtisch dadurch lösbar ist. daß seine Löcher einen
zeichnet, daß der Schieber (28) eine erste die Form Durchmesser aufweisen, der größer als der größte
Durchmesser der Form, die. wie an sich bekannt, nach unten in den Hochdruckbehälter eingeführt wird,
bemessen ist. und daß jedem Loch ein Schieber am Drehtisch zugeordnet ist, der zwischen zwei Stellungen
bewegbar ist. wobei ei in seiner zweiten Stellung zum
Halten der Form in Eingriff mit einem Rand derselben
kommt, und in seiner ersten Stellung — zum Durchlas-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum isosiati- sen der Form durch das Loch des Drehtisches — von
sehen l-ormpresser eines Pulvermaterials mit einem 40 dem Rand der Form gelöst ist.
Drehtisch, mit mehreren, im Abstand zueinander Da die Preßeinrichtung unterhalb ces Drehtisches
liegenden Bohrungen, die so angeordnet sind, daß die angeordnet ist, ist der Boden der Preßeinrichtung zu
durch die Bohrungen in den Drehtisch eingehängten jedem Zeitpunkt dicht verschlossen, so daß die Form
Formen zu einer Füllstation, in der die Formen mit aus der Preßeinrichtung n.-ch Abnahme des Druckes in
Pulver gefüllt werden, zu einer Formpreßstation mit 45 der Preßeinrichtung nach Beendigung des Formpreßeinem
Hochdruckbehälter, in der die Formen einem Vorganges unmittelbar entnommen werden kann. Dabei
Preßvorgang unterworfen werden, und zu einer braucht das Druckmittel in dei Preßeinrichtung vor der
Entnahmestation bewegbar sind, in der der Preßkörper Entnahme der Form nicht abgelassen zu werden,
aus der Form entnommen wird. Gleichzeitig bleiben auch die Vorteile der Verwendung
In der Zeitschrift »Fluid Power International«, Bd. 35, 50 eines Drehtisches im Hinblick auf die Automation bei
Nr.417,S.32 bis 33,erschienen im Dezember 1970,ist in der Herstellung von Preßformteilen erhalten, da die
dem Aufsatz, der mit »High output isostatic powder Form selbsttätig von Station zu Station weiterbefördert
press« bezeichnet ist, eine Vorrichtung zum isostati- wird.
sehen Formpressen aufgeführt, die einen Drehtisch Vorzugsweise weist der Scheiber eine erste, die Form
enthält, der mehrere Bohrungen in regelmäßigen 55 durchlassende öffnung und eine zweite, sich an die erste
Umfangsabständen aufweist, in die je eine Form anschließende kleiner bemessene öffnung auf, deren
Innenrand den Rand der entsprechencen Form stützt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich-Station das Pulver in der Form preßgeformt. Anschlie- 60 nung näher erläutert werden,
ßend wird in einer dritter Station der Preßkörper aus Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht
ßend wird in einer dritter Station der Preßkörper aus Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht
werden und zu einer Entnahmestation bewegbar sind, in der der Preßkörper aus der Form
entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (10) oberhalb der
Formpreßstation angeordnet ist und die Form an der Preßstation vom Drehtisch (10) dadurch lösbar ist,
daß seine Löcher (24) einen Durchmesser aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21657272A | 1972-01-10 | 1972-01-10 | |
US21657272 | 1972-01-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247626A1 DE2247626A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2247626B2 DE2247626B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2247626C3 true DE2247626C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
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